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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 13. Leipzig (Sachsen), 1. April 1843

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[Beginn Spaltensatz] roth nur bei einigen Bergbewohnern; bei dem gemeinen
Manne tritt das Chinesische stark hervor, bei den Vor-
nehmen, die meist viel feiner gebildet sind, besonders bei
den edelsten Geschlechtern, das Arabische. Unterschied der
Farben zeigt sich oft in derselben Familie.

Die Frauen sind weniger schön als die Männer, ja
für Europäer sind viele sogar häßlich, was Raffles bei
den niedern Ständen den Strapazen und Mühseligkeiten
zuschreibt, denen sie unterworfen sind.

Der Javanese genießt vorzugsweise Vegetabilien, auch
Fleisch, doch als Moslem nicht Schweinefleisch, auch
nicht Amphibien. Viele meiden auch Rindfleisch, alle
Milch und Ähnliches, was auf die hindusche Abstam-
mung hinweist. Dafür aber genießen sie so Manches,
um das sie kein Europäer beneiden kann. So lieben
sie z. B. außerordentlich das Pferdefleisch, und da sie
gesunde Pferde nach dem Gesetze nicht tödten dürfen, so
genießen sie das Fleisch von solchen Pferden, die bei uns
auf den Schindanger gebracht werden. Ein anderes Lieb-
lingsgericht ist die in Stücken geschnittene, dann einge-
weichte und endlich gebratene Büffelhaut, welche bei uns
zu Schuh= und Stiefelsohlen verarbeitet wird. Eine
Menge Würmer und Maden, die sich in den Tiks und
der Jnsel eigenthümlichen andern Bäumen finden, wer-
den als Leckerbissen verspeist. Ein allgemeines Nah-
rungsmittel sind auch eine Art weißer Ameisen, welche,
wo sie sich ausbreiten, Alles zerstören, was ihnen vor-
kommt, Lebensmittel, Bücher, Kleider, Meubles, ja so-
gar das Holzwerk der Häuser. Man speist sie in allen
ihren Lebenszuständen und verkauft sie auf allen Markt-
plätzen.

Der Javaner hält viel auf eine gute Mahlzeit. Man
ißt mit den Fingern, mit gekreuzten Beinen auf dem
Boden sitzend. Jeder hat seine eigene Schüssel vor sich.
Bei großen Gastmählern trinken die Häuptlinge gern starke
Getränke, sonst hält man sich an Wasser oder Thee.
Die Mahlzeiten sind blos Morgen= oder Abendmahlzei-
ten; dazwischen wird Sirih ( Betel ) , Areka, Taback und
Gambir gekaut. Das Opium wird geraucht, aber der
Opiumraucher ist verachtet wie bei uns ein Branntwein-
säufer. Das Frühstück wird kurz vor Mittag, das
Abendmahl zwischen 7 und 8 Uhr eingenommen. Der
Reisende findet auf den Landstraßen überall Buden mit
Lebensmitteln und Getränken.

Der Reis wird dadurch zum Essen vorgerichtet, daß
man ihn zuerst in einem Troge einigemal stößt und
dann in einer geringen Quantität Wasser abdampst oder
absiedet. Er wird dadurch sehr weiß und consistent und
in dieser Gestalt, rothgelb, blau u. s. w. gefärbt, auf
den Märkten und Landstraßen zum Verkauf ausgestellt.
Auf der Nordküste wird eine Art künstlicher Käse berei-
tet, der ein bedeutender Artikel des Binnenhandels ist.
Man sammelt dazu eine Art Seekrebse, bestreut sie mit Salz
und läßt sie an der Sonne austrocknen; hierauf stößt
man sie in hölzernen Mörsern und macht einen Teig,
dem man die Form von großen Käsen gibt.

Von der Wohnung und Kleidung, wie sie auf dem
Lande vorkommen, wird unsern Lesern die umstehende
Abbildung eine Jdee geben, die jetzt etwas ausgeführt
werden soll. Der javanische Landmann bewohnt meist
eine aus Bambus zusammengefügte, mit einem Gras-
oder Laubdache bedeckte Hütte, die vorn mit einer über
dem Boden erhöhten Verandah versehen ist, wo die Wei-
ber, durch das Hervortreten des Dachs gegen die senk-
rechten Strahlen der Sonne geschützt, ihre gewöhnlichen
Arbeiten, das Spinnen und Weben, verrichten. Jm
Osten, wo die Bewohner in der Bildung weiter sind,
baut man die Wohnungen auch aus Zimmerholz, wel-
[Spaltenumbruch] ches der schöne Tikbaum in großer Menge liefert, selten
aber, nur bei Chinesen, aus Backsteinen.

Die Javaner leben in Dörfern von 50--200 Ein-
wohnern, die in den Reisgegenden auf Hügeln erbaut,
mit einer Bambushecke umringt und von einer üppigen
Vegetation beschattet sind. Jedes Haus ist nämlich von
Gärten umgeben, in denen immer mit großer Sorgfalt
solche Gewächse angepflanzt werden, welche Schatten und
Früchte zugleich geben. Die Dörfer werden dadurch nach
und nach den Sonnenstrahlen unzugänglich und derma-
ßen mit dem Laubwerke der Bäume umhüllt, daß in
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Jedes Dorf gleicht einer einzigen grünen Laube. Man
kann sich nichts Schöneres denken als diese ungeheuern
Lauben, unter denen sich die glücklichste Bevölkerung be-
wegt, mögen sie nun den Abhang eines Gebirges oder
ein enges Thal oder eine weite Ebene schmücken. Die
Dörfer der Ebene haben besonders in der Zeit, in wel-
cher die Reisfelder überschwemmt sind, ein reizendes An-
sehen, denn sie ragen dann auf ihren Hügeln wie lieb-
liche Eilande aus dem Wasser hervor. Nicht minder
entzückend ist ihr Anblick kurz vor der Reisernte, wo die
grünen, mannichfaltig nüancirten Tinten der Bäume,
welche die Wohnungen überschatten, mit den lichten
Farben der Reisfelder unvergleichlich schön contrastiren.

Die Städte sind nur Massen von Dörfern mit brei-
ten und geregelten Straßen. Die Fürsten haben um-
mauerte Paläste mit Gräben und Kanonen und zwar
von so großem Umfange, daß ihr ganzer Hof 10--
15,000 Menschen faßt. Die Thore, die hohen Trep-
pen, die Säulenhallen sind im indischen Geschmacke ge-
baut und zeigen Einsichten in die Baukunst. Gärten
und Moscheen sind ein wesentlicher Theil jedes solchen
Palastes.

Kein Javaner schneidet das Haar ab, sondern läßt
es in Ringen über die Schultern fliegen, wie die Vor-
nehmen, oder heftet es mit Schildkrötenschalen zusam-
men, wie der gemeine Mann. Die Frauen sammeln es
am Hinterhaupte in verschiedenen Formen und lassen die
Stirn frei. Ehemals hatte jeder Stand seine eigenthüm-
liche Kleidung; jetzt unterscheidet nur noch der Kris
( Dolch ) , von dem es wol auf hundert Arten gibt und
der bei jedem Manne zum vollständigen Anzuge gehört,
wie bei uns einst der Degen. Der gemeine Mann trägt
Beinkleider bis an die Knie, ein weißes oder buntes
Wams mit Ärmeln bis an die Ellnbogen, ein buntes
Tuch um den Kopf und einen schirmartigen Hut von
Bambus. Am Gürtel, in welchem der Kris steckt, hängt
die Betelbüchse und ein Schweißtuch. Um die Schul-
tern ist der Sarong geschlagen, ein Obergewand, das
von einheimischem Tuch, von Seide oder von Baumwolle
verfertigt, von den Männern kürzer, von den Weibern
länger getragen wird und nach der Gegend einen sehr
verschiedenen Schnitt hat. Beide Geschlechter schmücken
sich mit Fingerringen, die Weiber auch mit Ohrringen.
Die Priester tragen sich weiß mit einem arabischen Tur-
ban. Die Kinder gehen bis ins siebente Jahr ganz
nackt; vornehmere tragen das Dscharit, ein um die Hüf-
ten gegürtetes Kleid bis auf die Knöchel, aus dem nur
beim Gehen der Fuß heraustritt, zu Hause eine Art
Hemde.

Sehr verschieden ist die Hof= und Kriegstracht von
der gewöhnlichen Tracht. Wenn der Javaner zu Hofe
geht, so ist er nur von den Füßen bis zu den Lenden
bekleidet; Pantalons von feiner Baumwolle oder farbi-
ger Seide gehen bis auf die Knöchel, über sie ist ein
weites Tuch oder Stück Seide geschlagen, das an der
Rechten ans Knie, links auf den Boden fällt. Das
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] roth nur bei einigen Bergbewohnern; bei dem gemeinen
Manne tritt das Chinesische stark hervor, bei den Vor-
nehmen, die meist viel feiner gebildet sind, besonders bei
den edelsten Geschlechtern, das Arabische. Unterschied der
Farben zeigt sich oft in derselben Familie.

Die Frauen sind weniger schön als die Männer, ja
für Europäer sind viele sogar häßlich, was Raffles bei
den niedern Ständen den Strapazen und Mühseligkeiten
zuschreibt, denen sie unterworfen sind.

Der Javanese genießt vorzugsweise Vegetabilien, auch
Fleisch, doch als Moslem nicht Schweinefleisch, auch
nicht Amphibien. Viele meiden auch Rindfleisch, alle
Milch und Ähnliches, was auf die hindusche Abstam-
mung hinweist. Dafür aber genießen sie so Manches,
um das sie kein Europäer beneiden kann. So lieben
sie z. B. außerordentlich das Pferdefleisch, und da sie
gesunde Pferde nach dem Gesetze nicht tödten dürfen, so
genießen sie das Fleisch von solchen Pferden, die bei uns
auf den Schindanger gebracht werden. Ein anderes Lieb-
lingsgericht ist die in Stücken geschnittene, dann einge-
weichte und endlich gebratene Büffelhaut, welche bei uns
zu Schuh= und Stiefelsohlen verarbeitet wird. Eine
Menge Würmer und Maden, die sich in den Tiks und
der Jnsel eigenthümlichen andern Bäumen finden, wer-
den als Leckerbissen verspeist. Ein allgemeines Nah-
rungsmittel sind auch eine Art weißer Ameisen, welche,
wo sie sich ausbreiten, Alles zerstören, was ihnen vor-
kommt, Lebensmittel, Bücher, Kleider, Meubles, ja so-
gar das Holzwerk der Häuser. Man speist sie in allen
ihren Lebenszuständen und verkauft sie auf allen Markt-
plätzen.

Der Javaner hält viel auf eine gute Mahlzeit. Man
ißt mit den Fingern, mit gekreuzten Beinen auf dem
Boden sitzend. Jeder hat seine eigene Schüssel vor sich.
Bei großen Gastmählern trinken die Häuptlinge gern starke
Getränke, sonst hält man sich an Wasser oder Thee.
Die Mahlzeiten sind blos Morgen= oder Abendmahlzei-
ten; dazwischen wird Sirih ( Betel ) , Areka, Taback und
Gambir gekaut. Das Opium wird geraucht, aber der
Opiumraucher ist verachtet wie bei uns ein Branntwein-
säufer. Das Frühstück wird kurz vor Mittag, das
Abendmahl zwischen 7 und 8 Uhr eingenommen. Der
Reisende findet auf den Landstraßen überall Buden mit
Lebensmitteln und Getränken.

Der Reis wird dadurch zum Essen vorgerichtet, daß
man ihn zuerst in einem Troge einigemal stößt und
dann in einer geringen Quantität Wasser abdampst oder
absiedet. Er wird dadurch sehr weiß und consistent und
in dieser Gestalt, rothgelb, blau u. s. w. gefärbt, auf
den Märkten und Landstraßen zum Verkauf ausgestellt.
Auf der Nordküste wird eine Art künstlicher Käse berei-
tet, der ein bedeutender Artikel des Binnenhandels ist.
Man sammelt dazu eine Art Seekrebse, bestreut sie mit Salz
und läßt sie an der Sonne austrocknen; hierauf stößt
man sie in hölzernen Mörsern und macht einen Teig,
dem man die Form von großen Käsen gibt.

Von der Wohnung und Kleidung, wie sie auf dem
Lande vorkommen, wird unsern Lesern die umstehende
Abbildung eine Jdee geben, die jetzt etwas ausgeführt
werden soll. Der javanische Landmann bewohnt meist
eine aus Bambus zusammengefügte, mit einem Gras-
oder Laubdache bedeckte Hütte, die vorn mit einer über
dem Boden erhöhten Verandah versehen ist, wo die Wei-
ber, durch das Hervortreten des Dachs gegen die senk-
rechten Strahlen der Sonne geschützt, ihre gewöhnlichen
Arbeiten, das Spinnen und Weben, verrichten. Jm
Osten, wo die Bewohner in der Bildung weiter sind,
baut man die Wohnungen auch aus Zimmerholz, wel-
[Spaltenumbruch] ches der schöne Tikbaum in großer Menge liefert, selten
aber, nur bei Chinesen, aus Backsteinen.

Die Javaner leben in Dörfern von 50—200 Ein-
wohnern, die in den Reisgegenden auf Hügeln erbaut,
mit einer Bambushecke umringt und von einer üppigen
Vegetation beschattet sind. Jedes Haus ist nämlich von
Gärten umgeben, in denen immer mit großer Sorgfalt
solche Gewächse angepflanzt werden, welche Schatten und
Früchte zugleich geben. Die Dörfer werden dadurch nach
und nach den Sonnenstrahlen unzugänglich und derma-
ßen mit dem Laubwerke der Bäume umhüllt, daß in
einiger Entfernung keine Spur von ihnen zu sehen ist.
Jedes Dorf gleicht einer einzigen grünen Laube. Man
kann sich nichts Schöneres denken als diese ungeheuern
Lauben, unter denen sich die glücklichste Bevölkerung be-
wegt, mögen sie nun den Abhang eines Gebirges oder
ein enges Thal oder eine weite Ebene schmücken. Die
Dörfer der Ebene haben besonders in der Zeit, in wel-
cher die Reisfelder überschwemmt sind, ein reizendes An-
sehen, denn sie ragen dann auf ihren Hügeln wie lieb-
liche Eilande aus dem Wasser hervor. Nicht minder
entzückend ist ihr Anblick kurz vor der Reisernte, wo die
grünen, mannichfaltig nüancirten Tinten der Bäume,
welche die Wohnungen überschatten, mit den lichten
Farben der Reisfelder unvergleichlich schön contrastiren.

Die Städte sind nur Massen von Dörfern mit brei-
ten und geregelten Straßen. Die Fürsten haben um-
mauerte Paläste mit Gräben und Kanonen und zwar
von so großem Umfange, daß ihr ganzer Hof 10—
15,000 Menschen faßt. Die Thore, die hohen Trep-
pen, die Säulenhallen sind im indischen Geschmacke ge-
baut und zeigen Einsichten in die Baukunst. Gärten
und Moscheen sind ein wesentlicher Theil jedes solchen
Palastes.

Kein Javaner schneidet das Haar ab, sondern läßt
es in Ringen über die Schultern fliegen, wie die Vor-
nehmen, oder heftet es mit Schildkrötenschalen zusam-
men, wie der gemeine Mann. Die Frauen sammeln es
am Hinterhaupte in verschiedenen Formen und lassen die
Stirn frei. Ehemals hatte jeder Stand seine eigenthüm-
liche Kleidung; jetzt unterscheidet nur noch der Kris
( Dolch ) , von dem es wol auf hundert Arten gibt und
der bei jedem Manne zum vollständigen Anzuge gehört,
wie bei uns einst der Degen. Der gemeine Mann trägt
Beinkleider bis an die Knie, ein weißes oder buntes
Wams mit Ärmeln bis an die Ellnbogen, ein buntes
Tuch um den Kopf und einen schirmartigen Hut von
Bambus. Am Gürtel, in welchem der Kris steckt, hängt
die Betelbüchse und ein Schweißtuch. Um die Schul-
tern ist der Sarong geschlagen, ein Obergewand, das
von einheimischem Tuch, von Seide oder von Baumwolle
verfertigt, von den Männern kürzer, von den Weibern
länger getragen wird und nach der Gegend einen sehr
verschiedenen Schnitt hat. Beide Geschlechter schmücken
sich mit Fingerringen, die Weiber auch mit Ohrringen.
Die Priester tragen sich weiß mit einem arabischen Tur-
ban. Die Kinder gehen bis ins siebente Jahr ganz
nackt; vornehmere tragen das Dscharit, ein um die Hüf-
ten gegürtetes Kleid bis auf die Knöchel, aus dem nur
beim Gehen der Fuß heraustritt, zu Hause eine Art
Hemde.

Sehr verschieden ist die Hof= und Kriegstracht von
der gewöhnlichen Tracht. Wenn der Javaner zu Hofe
geht, so ist er nur von den Füßen bis zu den Lenden
bekleidet; Pantalons von feiner Baumwolle oder farbi-
ger Seide gehen bis auf die Knöchel, über sie ist ein
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Rechten ans Knie, links auf den Boden fällt. Das
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Die Javaner leben in Dörfern von 50—200 Ein- wohnern, die in den Reisgegenden auf Hügeln erbaut, mit einer Bambushecke umringt und von einer üppigen Vegetation beschattet sind. Jedes Haus ist nämlich von Gärten umgeben, in denen immer mit großer Sorgfalt solche Gewächse angepflanzt werden, welche Schatten und Früchte zugleich geben. Die Dörfer werden dadurch nach und nach den Sonnenstrahlen unzugänglich und derma- ßen mit dem Laubwerke der Bäume umhüllt, daß in einiger Entfernung keine Spur von ihnen zu sehen ist. Jedes Dorf gleicht einer einzigen grünen Laube. Man kann sich nichts Schöneres denken als diese ungeheuern Lauben, unter denen sich die glücklichste Bevölkerung be- wegt, mögen sie nun den Abhang eines Gebirges oder ein enges Thal oder eine weite Ebene schmücken. Die Dörfer der Ebene haben besonders in der Zeit, in wel- cher die Reisfelder überschwemmt sind, ein reizendes An- sehen, denn sie ragen dann auf ihren Hügeln wie lieb- liche Eilande aus dem Wasser hervor. Nicht minder entzückend ist ihr Anblick kurz vor der Reisernte, wo die grünen, mannichfaltig nüancirten Tinten der Bäume, welche die Wohnungen überschatten, mit den lichten Farben der Reisfelder unvergleichlich schön contrastiren. Die Städte sind nur Massen von Dörfern mit brei- ten und geregelten Straßen. Die Fürsten haben um- mauerte Paläste mit Gräben und Kanonen und zwar von so großem Umfange, daß ihr ganzer Hof 10— 15,000 Menschen faßt. Die Thore, die hohen Trep- pen, die Säulenhallen sind im indischen Geschmacke ge- baut und zeigen Einsichten in die Baukunst. Gärten und Moscheen sind ein wesentlicher Theil jedes solchen Palastes. Kein Javaner schneidet das Haar ab, sondern läßt es in Ringen über die Schultern fliegen, wie die Vor- nehmen, oder heftet es mit Schildkrötenschalen zusam- men, wie der gemeine Mann. Die Frauen sammeln es am Hinterhaupte in verschiedenen Formen und lassen die Stirn frei. Ehemals hatte jeder Stand seine eigenthüm- liche Kleidung; jetzt unterscheidet nur noch der Kris ( Dolch ) , von dem es wol auf hundert Arten gibt und der bei jedem Manne zum vollständigen Anzuge gehört, wie bei uns einst der Degen. Der gemeine Mann trägt Beinkleider bis an die Knie, ein weißes oder buntes Wams mit Ärmeln bis an die Ellnbogen, ein buntes Tuch um den Kopf und einen schirmartigen Hut von Bambus. Am Gürtel, in welchem der Kris steckt, hängt die Betelbüchse und ein Schweißtuch. Um die Schul- tern ist der Sarong geschlagen, ein Obergewand, das von einheimischem Tuch, von Seide oder von Baumwolle verfertigt, von den Männern kürzer, von den Weibern länger getragen wird und nach der Gegend einen sehr verschiedenen Schnitt hat. Beide Geschlechter schmücken sich mit Fingerringen, die Weiber auch mit Ohrringen. Die Priester tragen sich weiß mit einem arabischen Tur- ban. Die Kinder gehen bis ins siebente Jahr ganz nackt; vornehmere tragen das Dscharit, ein um die Hüf- ten gegürtetes Kleid bis auf die Knöchel, aus dem nur beim Gehen der Fuß heraustritt, zu Hause eine Art Hemde. Sehr verschieden ist die Hof= und Kriegstracht von der gewöhnlichen Tracht. Wenn der Javaner zu Hofe geht, so ist er nur von den Füßen bis zu den Lenden bekleidet; Pantalons von feiner Baumwolle oder farbi- ger Seide gehen bis auf die Knöchel, über sie ist ein weites Tuch oder Stück Seide geschlagen, das an der Rechten ans Knie, links auf den Boden fällt. Das

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 13. Leipzig (Sachsen), 1. April 1843, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig013_1843/5>, abgerufen am 23.11.2024.