Kriegs-Staats Particulariteten. [s. l.], [27. 4. 1673].nommen werden/ und was für effect es haben möchte. So haben wir auch den Ihrer Mayestät Antwort war folgende. Leopold/ etc. secun-
nommen werden/ und was für effect es haben möchte. So haben wir auch den Ihrer Mayestät Antwort war folgende. Leopold/ ꝛc. secun-
<TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <p><pb facs="#f0003" n="[3]"/> nommen werden/ und was für <hi rendition="#aq">effect</hi> es haben möchte. So haben wir auch den<lb/> an dem Kön. Frantzös. Hof sich befindenden Kön. Schwedischen <hi rendition="#aq">Extraordi-<lb/> nari Ambassadeurs</hi> ersuchet/ unsere <hi rendition="#aq">intention</hi> bestmöglichst zu <hi rendition="#aq">secundi</hi>ren;<lb/> und gelanget auch an E. Kays. May. unser allerunterthänigste Bitte/ sie geru-<lb/> hen allergnädigst/ sich unser hierinnen durch solche Mittel und Weeg/ welche<lb/> sie der Sach am vorträglichsten zu seyn ermessen werden/ kräfftigst anzunehmẽ/<lb/> und absonderlich dieses allergnädigst zu vermitteln/ daß doch die bey dem Reich<lb/> zu Regenspurg schon vorlängsten geschlossene <hi rendition="#aq">remonstration</hi> an den Königl.<lb/> Frantzösischen Herrn <hi rendition="#aq">Plenipotentiarium</hi> dermaleinst ohne fernere Zeit Ver-<lb/> lust werckstellig möge gemacht werden. Welche hohe Kayserl. Gnad werden<lb/> wir mit allerunterthänigster <hi rendition="#aq">devotion</hi> zu <hi rendition="#aq">demeri</hi>ren uns beständigst angelegen<lb/> seyn lassen/ und bey allen Begebenheiten uns erweisen/ als E. Kayserl. May.<lb/><hi rendition="#c">allerunterthänigste<lb/> Philipp Jacob Wormser/ der Meister und der Raht der Stadt Straßburg.</hi> </p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="1"> <head>Ihrer Mayestät Antwort war folgende.</head><lb/> <p>Leopold/ ꝛc.<lb/><hi rendition="#in">E</hi>Hrsame Liebe Getreue. Uns ist aus euren gehorsamen Bericht-Schreiben<lb/> sambt der darzu gehörigen Beylage in unterthänigkeit <hi rendition="#aq">referirt</hi> worden/ aus<lb/> was Ursachen ihr verlanget/ daß wir uns euer großgünstig annehmen/ insonder-<lb/> heit aber die Verfügung thun wolten/ damit die schon längst zu Regenspurg ge-<lb/> schlossene <hi rendition="#aq">Remonstration</hi> an den Königl. Frantzösischen <hi rendition="#aq">Plenipotentiarium<lb/> Gravell</hi> dermaleins werckstellig gemacht werden möge. Allermassen nun solche<lb/> bereits den 8. Martij durch das ChurMainzische Reichs-<hi rendition="#aq">Directorium</hi> im<lb/> Namen des Reichs gegen gedachten <hi rendition="#aq">Gravell</hi> vorgenommen worden/ und der-<lb/> selbe sich erkläret/ daß er die ihm beschehene Anzeige seinem Herrn des Königs<lb/> in Franckreich Liebd. treulich hinterbringen wolle/ man auch (laut dessen <hi rendition="#aq">Con-testation</hi>) annoch erbietig seye/ den dißfalls erlittenen Schaden zu ergäntzen/<lb/> als werdet ihr nicht unrecht thun/ wann ihr vorernannten ChurMainzisches<lb/> Reichs-<hi rendition="#aq">Directorium</hi> noch ferner dahin zu vermögen euch bearbeitet/ daß dassel-<lb/> be ferner mit <hi rendition="#aq">cooperi</hi>ren wolle/ damit die Königl. <hi rendition="#aq">Resolution</hi> fürdersamst<lb/> würcklich erfolgen möge. Dieweil ihr auch in vorangeregten eurem Schreiben<lb/> die Erwehnung gethan/ daß ihr an hochged. Königl. Liebd. ein und anderwerts<lb/> Schreiben abgehen lassen/ uns aber davon keine Abschrifft mit eingeschickt habt/<lb/> so wollen wir deren soviel/ als was darauf etwa für eine Antwort erfolgen mö-<lb/> ge/ zu unserer Nachricht mit dem ehisten gewärtig seyn/ und habe unterdessen<lb/> nicht ermangelt/ unsere gevollmächtigten Kayserl. <hi rendition="#aq">Commissariis</hi> beym Reichs-<lb/> tag gnädigst mitzugeben/ eure <hi rendition="#aq">Intentiones</hi> auch ihres Orts nachdrücklich zu<lb/> <fw type="catch" place="bottom"><hi rendition="#aq">secun-</hi></fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0003]
nommen werden/ und was für effect es haben möchte. So haben wir auch den
an dem Kön. Frantzös. Hof sich befindenden Kön. Schwedischen Extraordi-
nari Ambassadeurs ersuchet/ unsere intention bestmöglichst zu secundiren;
und gelanget auch an E. Kays. May. unser allerunterthänigste Bitte/ sie geru-
hen allergnädigst/ sich unser hierinnen durch solche Mittel und Weeg/ welche
sie der Sach am vorträglichsten zu seyn ermessen werden/ kräfftigst anzunehmẽ/
und absonderlich dieses allergnädigst zu vermitteln/ daß doch die bey dem Reich
zu Regenspurg schon vorlängsten geschlossene remonstration an den Königl.
Frantzösischen Herrn Plenipotentiarium dermaleinst ohne fernere Zeit Ver-
lust werckstellig möge gemacht werden. Welche hohe Kayserl. Gnad werden
wir mit allerunterthänigster devotion zu demeriren uns beständigst angelegen
seyn lassen/ und bey allen Begebenheiten uns erweisen/ als E. Kayserl. May.
allerunterthänigste
Philipp Jacob Wormser/ der Meister und der Raht der Stadt Straßburg.
Ihrer Mayestät Antwort war folgende.
Leopold/ ꝛc.
EHrsame Liebe Getreue. Uns ist aus euren gehorsamen Bericht-Schreiben
sambt der darzu gehörigen Beylage in unterthänigkeit referirt worden/ aus
was Ursachen ihr verlanget/ daß wir uns euer großgünstig annehmen/ insonder-
heit aber die Verfügung thun wolten/ damit die schon längst zu Regenspurg ge-
schlossene Remonstration an den Königl. Frantzösischen Plenipotentiarium
Gravell dermaleins werckstellig gemacht werden möge. Allermassen nun solche
bereits den 8. Martij durch das ChurMainzische Reichs-Directorium im
Namen des Reichs gegen gedachten Gravell vorgenommen worden/ und der-
selbe sich erkläret/ daß er die ihm beschehene Anzeige seinem Herrn des Königs
in Franckreich Liebd. treulich hinterbringen wolle/ man auch (laut dessen Con-testation) annoch erbietig seye/ den dißfalls erlittenen Schaden zu ergäntzen/
als werdet ihr nicht unrecht thun/ wann ihr vorernannten ChurMainzisches
Reichs-Directorium noch ferner dahin zu vermögen euch bearbeitet/ daß dassel-
be ferner mit cooperiren wolle/ damit die Königl. Resolution fürdersamst
würcklich erfolgen möge. Dieweil ihr auch in vorangeregten eurem Schreiben
die Erwehnung gethan/ daß ihr an hochged. Königl. Liebd. ein und anderwerts
Schreiben abgehen lassen/ uns aber davon keine Abschrifft mit eingeschickt habt/
so wollen wir deren soviel/ als was darauf etwa für eine Antwort erfolgen mö-
ge/ zu unserer Nachricht mit dem ehisten gewärtig seyn/ und habe unterdessen
nicht ermangelt/ unsere gevollmächtigten Kayserl. Commissariis beym Reichs-
tag gnädigst mitzugeben/ eure Intentiones auch ihres Orts nachdrücklich zu
secun-
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Zitationshilfe: | Kriegs-Staats Particulariteten. [s. l.], [27. 4. 1673], S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_particulariteten0000_1673/3>, abgerufen am 02.03.2025. |