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Das wohlfeilste Panorama des Universums. Nr. 24. Prag, 1834.

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Panorama des Universums.
[Abbildung] ( Theater in Pesth. )
[Beginn Spaltensatz] Kleinverschleiß gewidmet ) dauern, ziehen oft gegen
20,000 Fremde herbei und geben im Durchschnitt jedes-
mal einen Verkehr von 3 bis 4 Mill. Gulden in Fabrik
und Kolonialwaaren, vorzüglich aber in Erzeugnissen
des Landes. Auf der Donau kommen bisweilen zu
einem Markte 50 bis 60,000 Eimer Wein. Die
Zahl der anlandenden Schiffe ( insgesammt ohne
Segel ) beläuft sich jährlich auf 8000, dazu zählt
man manchen Markt 14 bis 15000 Lastwagen.

Pesth besitzt eine der reichsten Universitäten des
Kaiserreiches, zahlreiche andre wissenschaftliche nnd
Kunstanstalten, und die meisten Landesstellen haben
daselbst ihren Sitz. Eine ganz eigenthümliche Be-
hörde ist die von Joseph II. eingeführte Verschö-
nerungs=Kommission, welche später durch bedeutende
Hilfsquellen befördert und von dem gegenwärtigen
Reichspalatinus, Erzherzog Joseph, zweckmäßig ein-
gerichtet worden ist; sie leitet nicht allein die öffent-
lichen Bauten, sondern führt zugleich die Aufsicht über
die Anlegung der Privatgebäude.

Unter die merkwürdigsten Erscheinungen der
Baukunst in Pesth wird nebst der großen von
Karl VI. 1727 errichteten Kaserne mit 4 Höfen
und einer Kirche, worin gegen 3000 Jnvaliden und
ein Bataillon der Garnison einquartirt sind, und
dem Josephinischen oder Neugebäude, das als Ka-
serne für das Artillerie = Regiment, zugleich aber
als Haupt = Geschütz = und Munizionsdepot für ganz
Ungarn dient -- das neue Schauspielhaus, dessen An-
sicht die vorliegende Platte darbietet, gezählt, welches
mit einem Aufwand von mehr als 240,000 fl. C. M.
aufgerichtet worden, und als eines der schönsten und
großartigsten Gebäude dieser Art in Deutschland
anerkannt werden muß. Es faßt bequem 3000 Zu-
schauer, und in gleichem Maßstabe ist der Platz für
die Bühne bemessen, deren Größe sie mehr für die
[Spaltenumbruch] große Oper, das historische Schau= und Trauerspiel
und das eigentliche Spektakelstück, als für das Kon-
versazions = Schauspiel eignet, dessen kleinere Grup-
pirungen sich in dem ungeheuern Raume gleichsam
verlieren. Das Theater wird für Rechnung der
Stadt verpachtet und hat mancherlei Schicksale erlebt.
Gegenwärtig steht es unter der Leitung eines wa-
ckern dramatischen Künstlers, Hrn. Fedor Grimm,
welcher die Schaulust und Kunstliebe des Pesther
Publikums durch Abwechslung -- besonders durch
die Ausstellungen vorzüglicher Kunstgäste -- rege
zu erhalten weiß, und sich, dem Vernehmen nach,
bei seiner Unternehmung sehr wohl steht.



Der Aetna ( Monte Gibello ) in Sizilien.

Dieser ehrwürdige Bergriese, seit Jahrtausenden
bekannt und gefürchtet, und der höchste von den 3
großen feuerspeienden Bergen Europas, thront auf
den gesegneten Fluren des Königreichs Sizilien, und
seine senkrechte Höhe beträgt nach Spallanzoni
11,400 Fuß, während ihn Smith auf 10,874 und die
Gebrüder Gemmellaro und Schouw gar nur
auf 10,484 F. annehmen. Der Aetna erhebt sich
sichtlich aus dem Urgebirge; doch sind seine eigent-
lichen Verhältnisse schwer zu ermitteln, da er über-
all mit mächtigen Lavamassen bedeckt ist. Die wich-
tigsten seiner Ausbüche sind die von 477 und 121
vor Christi, und in unserer Zeitrechnung jene von
1160, 1169, 1329, 1536, 1669, 1693, 1763, 1787,
1792, 1802, 1809, 1811, 1819 und 1832.

Die Lavaergüsse des Aetna verhalten sich in
Menge und Mächtigkeit zu jener des Vesuvs,
wie gewaltige Ströme zu unbedeutenden Flüssen,
doch ist es nicht mehr der eigentliche Krater, von
dem sie ausgehen, dieser scheint ausgetobt zu haben.
[Ende Spaltensatz]

Panorama des Universums.
[Abbildung] ( Theater in Pesth. )
[Beginn Spaltensatz] Kleinverschleiß gewidmet ) dauern, ziehen oft gegen
20,000 Fremde herbei und geben im Durchschnitt jedes-
mal einen Verkehr von 3 bis 4 Mill. Gulden in Fabrik
und Kolonialwaaren, vorzüglich aber in Erzeugnissen
des Landes. Auf der Donau kommen bisweilen zu
einem Markte 50 bis 60,000 Eimer Wein. Die
Zahl der anlandenden Schiffe ( insgesammt ohne
Segel ) beläuft sich jährlich auf 8000, dazu zählt
man manchen Markt 14 bis 15000 Lastwagen.

Pesth besitzt eine der reichsten Universitäten des
Kaiserreiches, zahlreiche andre wissenschaftliche nnd
Kunstanstalten, und die meisten Landesstellen haben
daselbst ihren Sitz. Eine ganz eigenthümliche Be-
hörde ist die von Joseph II. eingeführte Verschö-
nerungs=Kommission, welche später durch bedeutende
Hilfsquellen befördert und von dem gegenwärtigen
Reichspalatinus, Erzherzog Joseph, zweckmäßig ein-
gerichtet worden ist; sie leitet nicht allein die öffent-
lichen Bauten, sondern führt zugleich die Aufsicht über
die Anlegung der Privatgebäude.

Unter die merkwürdigsten Erscheinungen der
Baukunst in Pesth wird nebst der großen von
Karl VI. 1727 errichteten Kaserne mit 4 Höfen
und einer Kirche, worin gegen 3000 Jnvaliden und
ein Bataillon der Garnison einquartirt sind, und
dem Josephinischen oder Neugebäude, das als Ka-
serne für das Artillerie = Regiment, zugleich aber
als Haupt = Geschütz = und Munizionsdepot für ganz
Ungarn dient — das neue Schauspielhaus, dessen An-
sicht die vorliegende Platte darbietet, gezählt, welches
mit einem Aufwand von mehr als 240,000 fl. C. M.
aufgerichtet worden, und als eines der schönsten und
großartigsten Gebäude dieser Art in Deutschland
anerkannt werden muß. Es faßt bequem 3000 Zu-
schauer, und in gleichem Maßstabe ist der Platz für
die Bühne bemessen, deren Größe sie mehr für die
[Spaltenumbruch] große Oper, das historische Schau= und Trauerspiel
und das eigentliche Spektakelstück, als für das Kon-
versazions = Schauspiel eignet, dessen kleinere Grup-
pirungen sich in dem ungeheuern Raume gleichsam
verlieren. Das Theater wird für Rechnung der
Stadt verpachtet und hat mancherlei Schicksale erlebt.
Gegenwärtig steht es unter der Leitung eines wa-
ckern dramatischen Künstlers, Hrn. Fedor Grimm,
welcher die Schaulust und Kunstliebe des Pesther
Publikums durch Abwechslung — besonders durch
die Ausstellungen vorzüglicher Kunstgäste — rege
zu erhalten weiß, und sich, dem Vernehmen nach,
bei seiner Unternehmung sehr wohl steht.



Der Aetna ( Monte Gibello ) in Sizilien.

Dieser ehrwürdige Bergriese, seit Jahrtausenden
bekannt und gefürchtet, und der höchste von den 3
großen feuerspeienden Bergen Europas, thront auf
den gesegneten Fluren des Königreichs Sizilien, und
seine senkrechte Höhe beträgt nach Spallanzoni
11,400 Fuß, während ihn Smith auf 10,874 und die
Gebrüder Gemmellaro und Schouw gar nur
auf 10,484 F. annehmen. Der Aetna erhebt sich
sichtlich aus dem Urgebirge; doch sind seine eigent-
lichen Verhältnisse schwer zu ermitteln, da er über-
all mit mächtigen Lavamassen bedeckt ist. Die wich-
tigsten seiner Ausbüche sind die von 477 und 121
vor Christi, und in unserer Zeitrechnung jene von
1160, 1169, 1329, 1536, 1669, 1693, 1763, 1787,
1792, 1802, 1809, 1811, 1819 und 1832.

Die Lavaergüsse des Aetna verhalten sich in
Menge und Mächtigkeit zu jener des Vesuvs,
wie gewaltige Ströme zu unbedeutenden Flüssen,
doch ist es nicht mehr der eigentliche Krater, von
dem sie ausgehen, dieser scheint ausgetobt zu haben.
[Ende Spaltensatz]

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[188/0004] Panorama des Universums. [Abbildung ( Theater in Pesth. ) ] Kleinverschleiß gewidmet ) dauern, ziehen oft gegen 20,000 Fremde herbei und geben im Durchschnitt jedes- mal einen Verkehr von 3 bis 4 Mill. Gulden in Fabrik und Kolonialwaaren, vorzüglich aber in Erzeugnissen des Landes. Auf der Donau kommen bisweilen zu einem Markte 50 bis 60,000 Eimer Wein. Die Zahl der anlandenden Schiffe ( insgesammt ohne Segel ) beläuft sich jährlich auf 8000, dazu zählt man manchen Markt 14 bis 15000 Lastwagen. Pesth besitzt eine der reichsten Universitäten des Kaiserreiches, zahlreiche andre wissenschaftliche nnd Kunstanstalten, und die meisten Landesstellen haben daselbst ihren Sitz. Eine ganz eigenthümliche Be- hörde ist die von Joseph II. eingeführte Verschö- nerungs=Kommission, welche später durch bedeutende Hilfsquellen befördert und von dem gegenwärtigen Reichspalatinus, Erzherzog Joseph, zweckmäßig ein- gerichtet worden ist; sie leitet nicht allein die öffent- lichen Bauten, sondern führt zugleich die Aufsicht über die Anlegung der Privatgebäude. Unter die merkwürdigsten Erscheinungen der Baukunst in Pesth wird nebst der großen von Karl VI. 1727 errichteten Kaserne mit 4 Höfen und einer Kirche, worin gegen 3000 Jnvaliden und ein Bataillon der Garnison einquartirt sind, und dem Josephinischen oder Neugebäude, das als Ka- serne für das Artillerie = Regiment, zugleich aber als Haupt = Geschütz = und Munizionsdepot für ganz Ungarn dient — das neue Schauspielhaus, dessen An- sicht die vorliegende Platte darbietet, gezählt, welches mit einem Aufwand von mehr als 240,000 fl. C. M. aufgerichtet worden, und als eines der schönsten und großartigsten Gebäude dieser Art in Deutschland anerkannt werden muß. Es faßt bequem 3000 Zu- schauer, und in gleichem Maßstabe ist der Platz für die Bühne bemessen, deren Größe sie mehr für die große Oper, das historische Schau= und Trauerspiel und das eigentliche Spektakelstück, als für das Kon- versazions = Schauspiel eignet, dessen kleinere Grup- pirungen sich in dem ungeheuern Raume gleichsam verlieren. Das Theater wird für Rechnung der Stadt verpachtet und hat mancherlei Schicksale erlebt. Gegenwärtig steht es unter der Leitung eines wa- ckern dramatischen Künstlers, Hrn. Fedor Grimm, welcher die Schaulust und Kunstliebe des Pesther Publikums durch Abwechslung — besonders durch die Ausstellungen vorzüglicher Kunstgäste — rege zu erhalten weiß, und sich, dem Vernehmen nach, bei seiner Unternehmung sehr wohl steht. Der Aetna ( Monte Gibello ) in Sizilien. Dieser ehrwürdige Bergriese, seit Jahrtausenden bekannt und gefürchtet, und der höchste von den 3 großen feuerspeienden Bergen Europas, thront auf den gesegneten Fluren des Königreichs Sizilien, und seine senkrechte Höhe beträgt nach Spallanzoni 11,400 Fuß, während ihn Smith auf 10,874 und die Gebrüder Gemmellaro und Schouw gar nur auf 10,484 F. annehmen. Der Aetna erhebt sich sichtlich aus dem Urgebirge; doch sind seine eigent- lichen Verhältnisse schwer zu ermitteln, da er über- all mit mächtigen Lavamassen bedeckt ist. Die wich- tigsten seiner Ausbüche sind die von 477 und 121 vor Christi, und in unserer Zeitrechnung jene von 1160, 1169, 1329, 1536, 1669, 1693, 1763, 1787, 1792, 1802, 1809, 1811, 1819 und 1832. Die Lavaergüsse des Aetna verhalten sich in Menge und Mächtigkeit zu jener des Vesuvs, wie gewaltige Ströme zu unbedeutenden Flüssen, doch ist es nicht mehr der eigentliche Krater, von dem sie ausgehen, dieser scheint ausgetobt zu haben.

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Zitationshilfe: Das wohlfeilste Panorama des Universums. Nr. 24. Prag, 1834, S. 188. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_panorama24_1834/4>, abgerufen am 23.11.2024.