Neue Rheinische Zeitung. Nr. 270. Köln, 12. April 1849. Beilage.Handelsnachrichten. [irrelevantes Material] Frucht und Oelpreise. (Per Berliner Scheffel) Neuß, 10. April. Weizen erster Qualität 2 Thlr. 7 Sgr. Zweite Qualität 2 Thlr. 5 Sgr. Dritte Qualität 2 Thlr. 3 Sgr. Roggen erster Qualität 1 Thlr. 5 Sgr. Zweite Qualität 1 Thlr. 3 Sgr. Dritte Qualität 1 Thlr. 1 Sgr. -- Pf. Wintergerste 1 Thlr. 2 Sgr. -- Pf. Sommergerste 1 Thlr. 2 Sgr. -- Pf. Buchweizen 1 Thlr. 8 Sgr. -- Pf. Hafer -- Thlr. 19 Sgr. -- Pf. Erbsen 2 Thlr. -- Sgr. -- Pf. Rappsaamen 3 Thlr. 28 Sgr. -- Pf. Kartoffeln -- Thlr. 20 Sgr. -- Pf. Heu, per Centner a 110 Pfd. -- Thlr. 20 Sgr. -- Pf. Stroh, per Schock a 1200 Pfd. 3 Thlr. 18 Sgr. -- Pf. Kleiner Saamen 3 Thlr. 20 Sgr. -- Pf. Rüböl, per Ohm a 282 Pfd. ohne Faß 36 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfd. dito per Mai -- Thlr. -- Sgr. -- Pf., dito per Okt. 32 Thlr. 15 Sgr. -- Pf. Leinöl per Ohm -- Thlr. -- Sgr. -- Pf. Rübkuchen, per 1000 Stück Stampf- 30 Thlr. -- Sgr. -- Pf. Preßkuchen, per. 2000 Pfd. 26 Thlr. -- Sgr. Leinkuchen per 2000 Pfd. -- Thlr. -- Sgr. -- Pf. Branntwein, per Ohm a 123 Quart zu 47 pCt (ohne Maklergeld) 10 Thlr. 10 Sgr. -- Pf. Gereinigtes Oel 38 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Für Weizen zeigt sich mehr Kauflust; mit den übrigen Fruchtgattungen ziemlich unverändert; Rüböl mehr angeboten. [Anzeige] Schifffahrts-Anzeige. Köln, 10. April 1849. Angekommen. Capt. Demmer von Rotterdam mit 5048 Ctr.; Capt. Hollenberg von Rotterdam mit 5785Ctr.; G. J. Brillmeyer von Rotterdam mit 3386 Ctr.; D. Hogewegh von Amsterdam mit 3216 Ctr., geschleppt durch das Boot Overstolz. Abgefahren. J. M. Hain nach der Saar; B. Kraus nach dem Obermain; Jak. Schmidt nach Heilbronn; J Heck nach Kannstadt, alle geschleppt durch das Boot Kraft. In Ladung. Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts; nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr L. Ducoffre; nach Andernach, Neuwied Jac. Schilowski Cl. Nollbach u. C. Kaiser; nach Koblenz, der Mosel, der Saar u. Luxemburg J. Tillmann; nach der Mosel, der Saar und Trier H Bayer; nach Bingen Wb. Jonas; nach Mainz J. Kiefer; nach dem Niedermain C. Nees; nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein sen.; nach Heilbronn G. A. Klee; nach Kannstadt und Stuttgart Louis Klee; nach Worms und Mannheim Ant. Distel; und (im Sicherheitshafen) Jos. Jonas. Ferner: nach Rotterdam Capt. Kamps, Köln Nr. 17. Ferner: nach Amsterdam Capt. Linkewitz, Köln Nr. 12. Rheinhöhe: 6' 10" köln. Pegel. Civilstand der Stadt Köln. Den 5. u. 6. April 1849. Heiraths-Ankündigungen. (8.) Anton Lambertz, Metalldrechsler, Witwer, Bobg., und Maria Sophia Joseph. Walb. Hub. Kallenberg, Elogiuspl. -- Bern. Anton Schapmann, Zuckerarb., am alten Ufer, und Cunig. Eiffler, oben Marspforten. -- Georg Friedr. Wuschke, Gefangenen-Aufseher, und Florent. Pippert, beide Tempelstr. -- Johann Heinrich Hartzheim, Faßb., und Maria Magd. Moeren, beide Mathiasstr. -- Joh. Sauer, Zuckersieder, Witwer, Follerstr., und Anna Maria Arenz, unter Fettenhennen. -- Friedr. Peter Asshoff, Kutscher, Brückenstr., und Cath. Vlatten, unter Hutmacher. -- Jacob Schaeffer, Zimmerges., und Cathar. Böhmer, beide Spulmannsg. -- Anton Aleff, Metzger, gr. Griechenm., und Anna Hel. Wolff, zu Lind. -- Christ. Wirtz, Bäcker, Weiherstr., und Anna Maria Thoenessen, Waidmarkt. -- Peter Roemer, Nagelschm., Ketteng., und Christ. Ackermann, alte Mauer an Aposteln. -- Franz Jos. Bongart, Zimmerg, und Anna Maria Schaeffer, beide Achterstr. -- Heinr. Jos. Breuer, ohne Gew., Witwer, und Anna Cath. Magd. Schlösser, Witwe Hommer, beide Weberstr. -- Karl Heinr. Rud. Berkenkamp, Kfm., Mittelstr., und Christ. Louise Carol. Kappelmann, zu Mülheim a. Rh. -- Theod. Päffgen, Knecht, Schnurg., und Maria Magdal. Esser, zu Riehl. -- Joh. Poth, Schuster, zu Köln, und Josepha Cathar. van Dawen, Witwe Wictz, zu Düsseldorf. Bekanntmachung. Die Verloosung der Budenplätze für die am Mittwoch den 18. April c. beginnende und mit Sonntag den 6. Mai c. endigende, neunzehntägige Ostermesse wird am Freitag den 13. dieses Monats, Vormittags 10 Uhr, in dem Marktbüreau auf dem hiesigen Altenmarkte öffentlich stattfinden, wozu die meßbesuchenden Verkäufer entweder persönlich oder durch Bevollmächtigte zu erscheinen, hiermit eingeladen werden. Köln, den 1. April 1849. Der kommissarische Oberbürgermeister, Graeff. Bekanntmachung. Freitag den dreizehnten April 1849, Vormittags eilf Uhr, sollen auf dem Marktplatze in der Apostelnstraße zu Köln, verschiedene Hausmobilien und Küchengeräthe meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Brochhausen. Gerichtlicher Verkauf. Am 14. April 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, Tische, Stühle, ein Ofen, eine Kommode etc., gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Simons. Gerichtlicher Verkauf. Am 14. April 1849, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln, ein Sopha, ein Ofen, Stühle, Tische, ein Spiegel, ein Sekretär etc., gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Simons. Geburts-Anzeige. In dieser Nacht gebar mir meine Frau, geb. Knapp, leicht und schnell einen kräftigen und gesunden Jungen. Elberfeld, den 9.-10. April 1849. H. Zulauff. Wer ist dann der von Herrn Seligmann seelig gesprochene Kapferer? Zu verkaufen eine Besitzung am Bodensee in der Provinz Vorarlberg, bestehend aus einer neu aufgeführten Villa im gothischen Styl, enthaltend 22 complet und auf das eleganteste eingerichtete Zimmer, Küche, Keller etc. Dieselbe liegt unweit von Bregenz auf einer Anhöhe, inmitten des dazu gehörigen Gutes, und bietet die reizendste Aussicht auf den ganzen Bodensee, die Schweizer Alpen und den Bregenzer Wald. Am Fuße der Anhöhe liegt ein im Schweizer Styl neuerbautes Stallgebäude mit Stallung für Pferde, Remisen etc. Auf portofreie Anfrage unter der Adresse A. B. poste retsante Würzburg wird nähere Mittheilung, Inventarien und Zeichnungen etc. abgegeben. Verkaufs-Anzeige. Ein herrschaftliches Gut mittlerer Größe in Franken, in schöner günstigster Lage und bisher politisch ruhig gebliebener Gegend, dessen Hauptbestandtheile Waldung und Wiesen bilden, mit solidem Schlosse und Oekonomiegebäuden, frei von Servituten etc., ist aus freier Hand zu verkaufen und bietet zur Anlage von Ablösungskapitalien die passendste und rentabelste Gelegenheit. Näheres auf frankirte Briefe durch Gerichtshalter und Notar Wagler in Nürnberg. Marmor-Offerte. Von dem festgeschlossen weißen Marmor, welcher sowohl zu den Giebelfiguren der verschiedenen königlichen Bauten in München, als auch zu deren architektonischer Ausschmückung verwendet wurde, liegt eine bedeutende Anzahl Blöcke und Platten von allen Größen in den Brüchen vorräthig. Nach Laas oder Schlanders im Tyrol gelegt, kostet der Kubikfuß von 1 bis 10 Fuß Kubikinhalt 4 fl und steigt der Preis alle 10 Fuß [unleserliches Material] 30 kr bis zu 80 Fuß Kubikinhalt. Größere Maaße und Platten unter 5 Zoll erheischen besondere Verständigung. Da die Gletscherhöhe der Brüche nur kurze Arbeitszeit zuläßt, so werden jene H H. Bildhauer und Architekten, welche auf besagten Marmor reflektiren, ersucht sich mit baldigst genauen Aufträgen zu adressiren an Professor Mayer sel. Wittwe in München, Schützenstraße Nr 13. Bad Lippspringe oder die Arminius-Quelle. In der Stadt Lippspringe, eine Meile nordöstlich von Paderborn, entspringt die Arminius-Quelle, welche seit 18 Jahren manchem Kranken Gesundheit und Leben geschenkt und erhalten hat. Die Kräfte des Wassers, das uns diese Quelle spendet, wirken beruhigend auf das aufgeregte Nerven- und Blutleben, begegnen allen schleichenden Entzündungen und wirken zugleich gelind zusammenziehend und stärkend auf die Gewebe des Körpers. Durch Anspornung aller Se- und Excretionen vermag das Wasser den wichtigsten herrschenden Dyskrasi[unleserliches Material]n feindlich entgegen zu treten. Ein Bestandtheil des Wass#s scheint erfahrungsgemäß vorzüglich bei allen Lungenkrankheiten die vorzüglichsten Dienste zu leisten. Es ist dieses das Stickgas, das in dem Maße und in der Verbindung in der Arminius-Quelle angetroffen wird, wie in keiner andern Quelle Europa's. Lungenkrankheiten, vom einfachen chronischen Katarrh an bis zu der furchtbaren Lungenschwindsucht, waren es deßhalb auch vorzüglich, gegen welche in Lippspringe Hülfe gesucht und gefunden ist. Nicht minder bewährt hat sich Lippspringe gegen chronische Katarrhe aller Schleimhaute, gegen alle Leiden, die Folge anomaler Hämorrhoiden sind, gegen Skrofulosis, Rheumatismus und verschiedene Hautausschläge. Wir machen daher mit Recht auf die Arminius-Quelle als eins der heilsamsten Bäder Deutschlands aufmerksam und wünschen zum Heile der leidenden Menschheit, daß diese Quelle weithin bekannt und von Vielen besucht wird. Die Badesaison dauert vom 15. Juni bis den 15. Sept. Das Wasser wird auch in Flaschen versendet, und man hat sich, um dasselbe zu erhalten, an Herrn A. Hartmann in Lippspringe zu wenden. Für Aufnahme der Kurgäste ist in einem schönen Kurhause gesorgt. Wer sich vollständiger über die Arminius-Quelle unterrichten will, den machen wir auf zwei Broschüren aufmerksam, wovon die eine erschienen ist unter dem Titel: "Ueber die Heilwirkungen der Arminius-Quelle in Lippspringe, besonders gegen Brustkrankheiten, von D. Philipp Anton Pieper. Paderborn in der Crowell'schen Buchhandlung 1841." Die andere: "Die Lippspringer Heilquelle, auch Arminius-Quelle genannt, in ihren Wirkungen dargestellt für Aerzte und Laien von D. Johann Conrad Hörling. Berlin 1848. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin." Die Manufaktur- und Mode-Waaren-Handlung von Joseph Baum, Obenmarspforten Nr. 11, macht hiermit die ergebene Anzeige, daß die neuesten Waaren des In- und Auslandes, für die Sommer-Saison in reichhaltigster Auswahl, eingetroffen, und hält sich dem geneigten Zuspruche ihrer geehrten Abnehmer, unter Zusicherung billigster Bedienung, bestens empfohlen. Ein Landgut in der Nähe von Münster, welches sich seiner schöenen Lage wegen besonders zur Schenkwirthschaaft eignet, an der Werse gelegen, welche dort für die Bewohner Münsters den einzig geeigneten Babeplatz bildet, nebst 64 Magd. Morgen Land, umgeben von Holzung, welche gleichfalls benutzt werden kann, ist auf 6 Jahre zu verpachten und kann im März 1850 angetreten werden. Nähere Auskunft ertheilt auf frankirte Briefe der Colon Große Bracht bei Münster. Ein zuverlässiger, gut empfohlener, unverheiratheter junger Mann, gesetzteren Alters, der im kaufmännischen Fache bewandert, seit vier Jahren bei einer technischen Behörde als Korrespondent etc. beschäftigt ist, sucht -- da bei letzterer eine Geschäftsvereinfachung eintritt -- bis zum Mai d. J. eine anderweite Stelle. D. R. zu erfragen bei der Exp. Wirthschaften, Conditoren, Handlungen, empfehlen wir bei herannahendem Frühjahr die neue Art Essig aus Spiritus oder Wein, Bier, Sirup ohne allen Zusatz etc., ohne Essigbilder, ohne Späne, ohne Aufgießen und Arbeit in gewöhnlichen Fässern zu machen, wobei er wohlfeiler zu stehen kommt, als bei jeder andern Art und kein Umschlagen möglich ist. Die Vorschrift ist gegen Einsendung von 8 Preuß. Thalern zu haben bei C. Leuchs & Cp. in Nürnberg. Handwerker- und Gewerbe-Kongreß zu Trier. Nach Beschluß der vereinigten Gewerbe-Ausschüsse von Trier und den Vororten wird hiermit ein Handwerker- und Gewerbe-Kongress nach Trier berufen, welcher am zweiten Sonntage nach Ostern (den 22. April d. J.), Nachmittags 2 Uhr, im Saale des Herrn P. Junk (auf dem Viehmarkte) zusammentreten und, je nach Umständen, 1--2 Tage währen soll. Der Zweck des Kongresses soll hauptsächlich folgender sein: 1) Die gewerblichen Uebelstände zu besprechen, die Mittel zu deren sicherster und schnellster Abhülfe zu berathen und zur Verwirklichung des Letztern gemeinschaftliche Schritte zu thun. 2) Ein Gutachten aufzustellen über die in Frankfurt vorgelegte Reichsgewerbeordnung und die preußische gewerbliche Verordnung vom 9. Februar dieses Jahres. 3) Die Berathung und Feststellung allgemeiner Innungsstatuten. 4) Die Organisirung des Gewerbestandes im Regierungsbezirke Trier. Zu diesem Kongresse sind Alle eingeladen und berechtigt, welche außerhalb Trier's und den Vorstädten wohnen und a) von irgend einem Gewerbe, einer Innung, einer gewerblichen Corporation, einem Arbeiter-, Handwerker- oder Gewerbevereine abgeordnet werden; oder b) Gewerbetreibende sind, die ihren Stand, ihre Selbständigkeit und Ansässigkeit durch ein Beglaubigungsbeschreiben der betreffenden Gemeindebehörde nachweisen, gleichviel sie gewählt sind und ein Mandat besitzen, oder ob sie aus sich und auf eigene Kosten die Reise unternehmen. Besonders wird gewünscht, daß die Flecken-, Land- und Kreisstädte des Regierungsbezirkes Trier und die Städte benachbarter Bezirke sich zahlreich betheiligen. Von Seiten der Stadt Trier und den Vorstädten werden die gewählten Vertreter der Gewerbe Theil an dem Kongresse nehmen. Die Wichtigkeit des gegenwärtigen Zeitpunktes (wo uns in Frankfurt und Berlin neue Gewerbeordnungen bevorstehen), die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit gemeinsamen Handelns, lassen allseitige Unterstützung und Theilnahme hoffen. Diejenigen Orte, welche nicht in der Lage sind, sich vertreten lassen zu können, wollen ihren Anschluß auf schriftlichem Wege bekunden, damit ihnen gleichfalls die Verhandlungen des Kongresses zugehen und für die Zukunft zwischen ihnen und den vereinigten Gewerbeausschüssen von Trier Verbindungen angeknüpft werden können. Damit die Verhandlungen rasch von Statten gehen und der Kongreß in möglichst kurzer Zeit seine Aufgabe vollständig lösen könne, werden von Seiten der Trier'schen Gewerbeausschüsse zweckdienliche Vorlagen vorbereitet werden. Zu jedem weiteren Aufschlusse ist der unterzeichnete Vorstand gerne bereit. Trier, im April 1849. Das Präsidium der vereinigten Gewerbeausschüsse von Trier und den Vororten, Münch. Besselich. Donnernde Anfrage. Soll denn der Landkreis Köln und Mulheim in Berlin ohne Vertretung bleiben? -- Weßhalb wird noch nicht gewählt? Wie lange wird die Wahl noch künstlich hinausgeschoben? In einer baierischen Bierbrauerei wird ein ganz zuverlässiger Mann als Verwalter gesucht, der aber auch den technischen Betrieb der Brauerei vollkommen verstehen muß. Hierauf Reflektirende belieben sich in frankirten Briefen an Eduard Probst in Kitzingen zu wenden. Ostender-Austern-Salon, große Budengasse Nr. 1 in Köln. In demselben treffen anhaltend jeden Abend ganz frische Austern ein, die a Sgr. 25, -- a Thlr. 1 1/4 und a Thlr. 2 per 100 Stück, bei einer Auswahl vorzüglicher Weine, sowohl in als außer dem Hause verabreicht we#den. Ausverkauf. Da ich wegen Alterschwäche meine Spiegel- u. Möbelfabrik eingehen lasse, so verkaufe ich die vorräthigen Spiegel und Möbel elegante als einfache, in Pallisander, Mahagoni, Nuß- und Kirschbaum zu den billigsten Preisen und bitte um geneigten Zuspruch. Joh. Gotf. Schloemer. Hochstraße 20-24. Das Haus Josephplatz Nr. 7, zwischen der Severin- und Landsbergerstraße, vor 3 Jahren neu erbaut, steht zu vermiethen. Bescheid Severinstraße Nr. 121. Bierbrauerei "zum Bart." Die Eröffnung meiner Gartenwirthschaft, Scheiben und Vogelschießen zeige ich ergebenst an; und empfehle mich bestens mit einem vorzüglichen Weißbier, welches dem bairischen in mancher Hinsicht vorzuziehen ist Joseph Frings. Brand Nro. 1, an der gr. Neugasse. Kost und Logis. Kreuzgasse Nr. 10. Ein gut erhaltenes, modernes Billard wird zu kaufen gesucht. Nähere Offerten bittet man unter der Chiffre A. Z. an die Expedition d. Bl. einzureichen. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Vertilgungsfutter gegen Ratten, Mäuse und Wanzen.Thurnmarkt 39. Zeichnen- und Malerschule. Mittwoch den 11. dieses wird der Sommer-Kursus seinen Anfang nehmen. Katz, am Hof Nr. 20. Geübte Cigarren-Wickelmacher werden gesucht. Ehrenstraße Nr. 27. Feuerfeste Thonerde für Glas-, Pozellanfabriken u. s. w. Wir empfehlen uns zu Lieferungen der seit Jahren rühmlichst bekannten Klingenberger feuerfesten Thonerde, die vom 5. April d. J. an nur allein bei uns zu haben ist. -- Das Bergwerk betreiben wir unter der Firma "WAGNER & Comp." Klingenberg a. M. bei Obernburg in Baiern. Die Bergwerks-Pächter: Sebastian Wagner, junior. Valtin Heßler. Franz Alex. Wagner. Baierische Biere. Durch die wohlfeileren Frachten und schnelleren Transporte mittelst des Ludwigkanals und den eröffneten Eisenbahnen ist der Unterzeichnete in den Stand gesetzt, die (wegen ihrer gesunden Vortrefflichkeit alt rühmlichst bekannten) Biere aus den Gräflich von Pückler-Limpurgischen Brauereien in Burg-Farrnbach bei Nürnberg, den Herren Gastgebern und Restaurateurs zur Empfehlung zu bringen. Es werden geliefert: 1) Farrnbacher-Bock v. Monat Oktober bis Anfang Juni, 2) Farrnbacher-Salvatorbier vom Monat Oktober bis Anfang Juni, 3) Farrnbacher-Doppellagerbier, das ganze Jahr, auch zum überseeischen Export geeignet, 4) Farrnbacher-weißes Doppelbier, zu allgemein befriedigenden billigen Preisen. Den Herren Abnehmern wird noch die Zusicherung gegeben, daß zur Beseitigung jeder Concurrenz in einer Stadt unter 25,000 Bewohnern die Biere nur einem Einzelnen verabfolgt werden. Gefällige Bestellungen besorgt allein J. F. H. Schmid, Vorstadt Gostenhof in Nürnberg. IN AMSTERDAM liegen in Ladung nach New-York: Jacob Cats, Cpt. Keemann, bis 20. April. Triest: Vereeniging, Cpt. Ouweband, holl. Fl. Livorno: jonge Walrave, Cpt. de Vries, holl. Fl. Genua: Amicitia, Cpt. Wijgers, holl. Fl. Marseille: Monnikendam, Cpt. Ollmans, holl. Fl. Lissabon: Cornelia, Cpt. Beekmann, holl. Fl. Bilbao: Isabel, Cpt. Hormaechea, span. Fl. Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl. Bordeaux: Vrouw Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl. Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl. Riga: Riga, Cpt. Kerter, holl. Fl. Stockholm: Carl Gustav, Cpt. Wulff, schwed. Fl. Konigsberg: Catharina, Cpt. Bekkering, holl. Fl. Danzig: goede Verwachting, Cpt. Riensema, holl. Fl. Stettin: Dieverdina, Cpt. P. Neints, holl. Fl. Rostock: Tweeling, Cpt. Schoemaker, holl. Fl. Kopenhagen: Margina, Cpt. Huising, holl. Fl. Bergen: Soeblomsten, Cpt. Holm, norw. Fl. Drammen, Christiania: Apollo, Cpt. Nickelsen. Hamburg: viele Segelschiffe und 3 Dampfboote. Bremen u. a. M. viele Segelschiffe. Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN & Comp. in Amsterdam. SEYD'S Deutscher Gasthof in London. 39 FINSBURY SQUARE, empfehlt sich dem reisenden Publikum. Omnibus-Fahrten von Köln nach Bergheim und Jülich et vice versa, während der Sommerperiode 1849, vom 1. April ab. Von Köln nach Bergheim. Morgens gegen 6 und 10 Uhr. Nachmittags gegen 3 und 6 Uhr. Von Köln nach Jülich. Morgens gegen 10 Uhr. Von Bergheim nach Köln. Morgens gegen 6 und 10 Uhr. Nachmittags gegen 1 und 6 Uhr. Von Jülich nach Köln. Morgens gegen 10 1/4 Uhr. Köln, den 31. März 1849. Theater-Anzeige. Donnerstag den 12. April: Zum Benefiz für F. W. Seebach. Die Reise nach Californien. Großes Musikalisches-Dramatisches Traum-, Schauer-, Lust- und Thränenspiel, für Musik-, Dramatik-, Trauer-, Schauer-, Lust- und Thränen-Liebende, in 3 Stationen. Arrangirt von F. W. Seebach. Nebst einer neuen Schluß-Dekoration: das Innere der Goldgruben Californiens darstellend. Gemalt von Herrn Maler Lenz. Zu dieser Vorstellung ladet ein hochgeehrtes Publikum ganz ergebenst ein F. W Seebach. Herausgeber: St. Naut. Handelsnachrichten. [irrelevantes Material] Frucht und Oelpreise. (Per Berliner Scheffel) Neuß, 10. April. Weizen erster Qualität 2 Thlr. 7 Sgr. Zweite Qualität 2 Thlr. 5 Sgr. Dritte Qualität 2 Thlr. 3 Sgr. Roggen erster Qualität 1 Thlr. 5 Sgr. Zweite Qualität 1 Thlr. 3 Sgr. Dritte Qualität 1 Thlr. 1 Sgr. — Pf. Wintergerste 1 Thlr. 2 Sgr. — Pf. Sommergerste 1 Thlr. 2 Sgr. — Pf. Buchweizen 1 Thlr. 8 Sgr. — Pf. Hafer — Thlr. 19 Sgr. — Pf. Erbsen 2 Thlr. — Sgr. — Pf. Rappsaamen 3 Thlr. 28 Sgr. — Pf. Kartoffeln — Thlr. 20 Sgr. — Pf. Heu, per Centner à 110 Pfd. — Thlr. 20 Sgr. — Pf. Stroh, per Schock à 1200 Pfd. 3 Thlr. 18 Sgr. — Pf. Kleiner Saamen 3 Thlr. 20 Sgr. — Pf. Rüböl, per Ohm à 282 Pfd. ohne Faß 36 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfd. dito per Mai — Thlr. — Sgr. — Pf., dito per Okt. 32 Thlr. 15 Sgr. — Pf. Leinöl per Ohm — Thlr. — Sgr. — Pf. Rübkuchen, per 1000 Stück Stampf- 30 Thlr. — Sgr. — Pf. Preßkuchen, per. 2000 Pfd. 26 Thlr. — Sgr. Leinkuchen per 2000 Pfd. — Thlr. — Sgr. — Pf. Branntwein, per Ohm à 123 Quart zu 47 pCt (ohne Maklergeld) 10 Thlr. 10 Sgr. — Pf. Gereinigtes Oel 38 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Für Weizen zeigt sich mehr Kauflust; mit den übrigen Fruchtgattungen ziemlich unverändert; Rüböl mehr angeboten. [Anzeige] Schifffahrts-Anzeige. Köln, 10. April 1849. Angekommen. Capt. Demmer von Rotterdam mit 5048 Ctr.; Capt. Hollenberg von Rotterdam mit 5785Ctr.; G. J. Brillmeyer von Rotterdam mit 3386 Ctr.; D. Hogewegh von Amsterdam mit 3216 Ctr., geschleppt durch das Boot Overstolz. Abgefahren. J. M. Hain nach der Saar; B. Kraus nach dem Obermain; Jak. Schmidt nach Heilbronn; J Heck nach Kannstadt, alle geschleppt durch das Boot Kraft. In Ladung. Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts; nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr L. Ducoffre; nach Andernach, Neuwied Jac. Schilowski Cl. Nollbach u. C. Kaiser; nach Koblenz, der Mosel, der Saar u. Luxemburg J. Tillmann; nach der Mosel, der Saar und Trier H Bayer; nach Bingen Wb. Jonas; nach Mainz J. Kiefer; nach dem Niedermain C. Nees; nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein sen.; nach Heilbronn G. A. Klee; nach Kannstadt und Stuttgart Louis Klee; nach Worms und Mannheim Ant. Distel; und (im Sicherheitshafen) Jos. Jonas. Ferner: nach Rotterdam Capt. Kamps, Köln Nr. 17. Ferner: nach Amsterdam Capt. Linkewitz, Köln Nr. 12. Rheinhöhe: 6′ 10″ köln. Pegel. Civilstand der Stadt Köln. Den 5. u. 6. April 1849. Heiraths-Ankündigungen. (8.) Anton Lambertz, Metalldrechsler, Witwer, Bobg., und Maria Sophia Joseph. Walb. Hub. Kallenberg, Elogiuspl. — Bern. Anton Schapmann, Zuckerarb., am alten Ufer, und Cunig. Eiffler, oben Marspforten. — Georg Friedr. Wuschke, Gefangenen-Aufseher, und Florent. Pippert, beide Tempelstr. — Johann Heinrich Hartzheim, Faßb., und Maria Magd. Moeren, beide Mathiasstr. — Joh. Sauer, Zuckersieder, Witwer, Follerstr., und Anna Maria Arenz, unter Fettenhennen. — Friedr. Peter Asshoff, Kutscher, Brückenstr., und Cath. Vlatten, unter Hutmacher. — Jacob Schaeffer, Zimmerges., und Cathar. Böhmer, beide Spulmannsg. — Anton Aleff, Metzger, gr. Griechenm., und Anna Hel. Wolff, zu Lind. — Christ. Wirtz, Bäcker, Weiherstr., und Anna Maria Thoenessen, Waidmarkt. — Peter Roemer, Nagelschm., Ketteng., und Christ. Ackermann, alte Mauer an Aposteln. — Franz Jos. Bongart, Zimmerg, und Anna Maria Schaeffer, beide Achterstr. — Heinr. Jos. Breuer, ohne Gew., Witwer, und Anna Cath. Magd. Schlösser, Witwe Hommer, beide Weberstr. — Karl Heinr. Rud. Berkenkamp, Kfm., Mittelstr., und Christ. Louise Carol. Kappelmann, zu Mülheim a. Rh. — Theod. Päffgen, Knecht, Schnurg., und Maria Magdal. Esser, zu Riehl. — Joh. Poth, Schuster, zu Köln, und Josepha Cathar. van Dawen, Witwe Wictz, zu Düsseldorf. Bekanntmachung. Die Verloosung der Budenplätze für die am Mittwoch den 18. April c. beginnende und mit Sonntag den 6. Mai c. endigende, neunzehntägige Ostermesse wird am Freitag den 13. dieses Monats, Vormittags 10 Uhr, in dem Marktbüreau auf dem hiesigen Altenmarkte öffentlich stattfinden, wozu die meßbesuchenden Verkäufer entweder persönlich oder durch Bevollmächtigte zu erscheinen, hiermit eingeladen werden. Köln, den 1. April 1849. Der kommissarische Oberbürgermeister, Graeff. Bekanntmachung. Freitag den dreizehnten April 1849, Vormittags eilf Uhr, sollen auf dem Marktplatze in der Apostelnstraße zu Köln, verschiedene Hausmobilien und Küchengeräthe meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Brochhausen. Gerichtlicher Verkauf. Am 14. April 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, Tische, Stühle, ein Ofen, eine Kommode etc., gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Simons. Gerichtlicher Verkauf. Am 14. April 1849, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln, ein Sopha, ein Ofen, Stühle, Tische, ein Spiegel, ein Sekretär etc., gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Simons. Geburts-Anzeige. In dieser Nacht gebar mir meine Frau, geb. Knapp, leicht und schnell einen kräftigen und gesunden Jungen. Elberfeld, den 9.-10. April 1849. H. Zulauff. Wer ist dann der von Herrn Seligmann seelig gesprochene Kapferer? Zu verkaufen eine Besitzung am Bodensee in der Provinz Vorarlberg, bestehend aus einer neu aufgeführten Villa im gothischen Styl, enthaltend 22 complet und auf das eleganteste eingerichtete Zimmer, Küche, Keller etc. Dieselbe liegt unweit von Bregenz auf einer Anhöhe, inmitten des dazu gehörigen Gutes, und bietet die reizendste Aussicht auf den ganzen Bodensee, die Schweizer Alpen und den Bregenzer Wald. Am Fuße der Anhöhe liegt ein im Schweizer Styl neuerbautes Stallgebäude mit Stallung für Pferde, Remisen etc. Auf portofreie Anfrage unter der Adresse A. B. poste retsante Würzburg wird nähere Mittheilung, Inventarien und Zeichnungen etc. abgegeben. Verkaufs-Anzeige. Ein herrschaftliches Gut mittlerer Größe in Franken, in schöner günstigster Lage und bisher politisch ruhig gebliebener Gegend, dessen Hauptbestandtheile Waldung und Wiesen bilden, mit solidem Schlosse und Oekonomiegebäuden, frei von Servituten etc., ist aus freier Hand zu verkaufen und bietet zur Anlage von Ablösungskapitalien die passendste und rentabelste Gelegenheit. Näheres auf frankirte Briefe durch Gerichtshalter und Notar Wagler in Nürnberg. Marmor-Offerte. Von dem festgeschlossen weißen Marmor, welcher sowohl zu den Giebelfiguren der verschiedenen königlichen Bauten in München, als auch zu deren architektonischer Ausschmückung verwendet wurde, liegt eine bedeutende Anzahl Blöcke und Platten von allen Größen in den Brüchen vorräthig. Nach Laas oder Schlanders im Tyrol gelegt, kostet der Kubikfuß von 1 bis 10 Fuß Kubikinhalt 4 fl und steigt der Preis alle 10 Fuß [unleserliches Material] 30 kr bis zu 80 Fuß Kubikinhalt. Größere Maaße und Platten unter 5 Zoll erheischen besondere Verständigung. Da die Gletscherhöhe der Brüche nur kurze Arbeitszeit zuläßt, so werden jene H H. Bildhauer und Architekten, welche auf besagten Marmor reflektiren, ersucht sich mit baldigst genauen Aufträgen zu adressiren an Professor Mayer sel. Wittwe in München, Schützenstraße Nr 13. Bad Lippspringe oder die Arminius-Quelle. In der Stadt Lippspringe, eine Meile nordöstlich von Paderborn, entspringt die Arminius-Quelle, welche seit 18 Jahren manchem Kranken Gesundheit und Leben geschenkt und erhalten hat. Die Kräfte des Wassers, das uns diese Quelle spendet, wirken beruhigend auf das aufgeregte Nerven- und Blutleben, begegnen allen schleichenden Entzündungen und wirken zugleich gelind zusammenziehend und stärkend auf die Gewebe des Körpers. Durch Anspornung aller Se- und Excretionen vermag das Wasser den wichtigsten herrschenden Dyskrasi[unleserliches Material]n feindlich entgegen zu treten. Ein Bestandtheil des Wass#s scheint erfahrungsgemäß vorzüglich bei allen Lungenkrankheiten die vorzüglichsten Dienste zu leisten. Es ist dieses das Stickgas, das in dem Maße und in der Verbindung in der Arminius-Quelle angetroffen wird, wie in keiner andern Quelle Europa's. Lungenkrankheiten, vom einfachen chronischen Katarrh an bis zu der furchtbaren Lungenschwindsucht, waren es deßhalb auch vorzüglich, gegen welche in Lippspringe Hülfe gesucht und gefunden ist. Nicht minder bewährt hat sich Lippspringe gegen chronische Katarrhe aller Schleimhaute, gegen alle Leiden, die Folge anomaler Hämorrhoiden sind, gegen Skrofulosis, Rheumatismus und verschiedene Hautausschläge. Wir machen daher mit Recht auf die Arminius-Quelle als eins der heilsamsten Bäder Deutschlands aufmerksam und wünschen zum Heile der leidenden Menschheit, daß diese Quelle weithin bekannt und von Vielen besucht wird. Die Badesaison dauert vom 15. Juni bis den 15. Sept. Das Wasser wird auch in Flaschen versendet, und man hat sich, um dasselbe zu erhalten, an Herrn A. Hartmann in Lippspringe zu wenden. Für Aufnahme der Kurgäste ist in einem schönen Kurhause gesorgt. Wer sich vollständiger über die Arminius-Quelle unterrichten will, den machen wir auf zwei Broschüren aufmerksam, wovon die eine erschienen ist unter dem Titel: „Ueber die Heilwirkungen der Arminius-Quelle in Lippspringe, besonders gegen Brustkrankheiten, von D. Philipp Anton Pieper. Paderborn in der Crowell'schen Buchhandlung 1841.“ Die andere: „Die Lippspringer Heilquelle, auch Arminius-Quelle genannt, in ihren Wirkungen dargestellt für Aerzte und Laien von D. Johann Conrad Hörling. Berlin 1848. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin.“ Die Manufaktur- und Mode-Waaren-Handlung von Joseph Baum, Obenmarspforten Nr. 11, macht hiermit die ergebene Anzeige, daß die neuesten Waaren des In- und Auslandes, für die Sommer-Saison in reichhaltigster Auswahl, eingetroffen, und hält sich dem geneigten Zuspruche ihrer geehrten Abnehmer, unter Zusicherung billigster Bedienung, bestens empfohlen. Ein Landgut in der Nähe von Münster, welches sich seiner schöenen Lage wegen besonders zur Schenkwirthschaaft eignet, an der Werse gelegen, welche dort für die Bewohner Münsters den einzig geeigneten Babeplatz bildet, nebst 64 Magd. Morgen Land, umgeben von Holzung, welche gleichfalls benutzt werden kann, ist auf 6 Jahre zu verpachten und kann im März 1850 angetreten werden. Nähere Auskunft ertheilt auf frankirte Briefe der Colon Große Bracht bei Münster. Ein zuverlässiger, gut empfohlener, unverheiratheter junger Mann, gesetzteren Alters, der im kaufmännischen Fache bewandert, seit vier Jahren bei einer technischen Behörde als Korrespondent etc. beschäftigt ist, sucht — da bei letzterer eine Geschäftsvereinfachung eintritt — bis zum Mai d. J. eine anderweite Stelle. D. R. zu erfragen bei der Exp. Wirthschaften, Conditoren, Handlungen, empfehlen wir bei herannahendem Frühjahr die neue Art Essig aus Spiritus oder Wein, Bier, Sirup ohne allen Zusatz etc., ohne Essigbilder, ohne Späne, ohne Aufgießen und Arbeit in gewöhnlichen Fässern zu machen, wobei er wohlfeiler zu stehen kommt, als bei jeder andern Art und kein Umschlagen möglich ist. Die Vorschrift ist gegen Einsendung von 8 Preuß. Thalern zu haben bei C. Leuchs & Cp. in Nürnberg. Handwerker- und Gewerbe-Kongreß zu Trier. Nach Beschluß der vereinigten Gewerbe-Ausschüsse von Trier und den Vororten wird hiermit ein Handwerker- und Gewerbe-Kongress nach Trier berufen, welcher am zweiten Sonntage nach Ostern (den 22. April d. J.), Nachmittags 2 Uhr, im Saale des Herrn P. Junk (auf dem Viehmarkte) zusammentreten und, je nach Umständen, 1—2 Tage währen soll. Der Zweck des Kongresses soll hauptsächlich folgender sein: 1) Die gewerblichen Uebelstände zu besprechen, die Mittel zu deren sicherster und schnellster Abhülfe zu berathen und zur Verwirklichung des Letztern gemeinschaftliche Schritte zu thun. 2) Ein Gutachten aufzustellen über die in Frankfurt vorgelegte Reichsgewerbeordnung und die preußische gewerbliche Verordnung vom 9. Februar dieses Jahres. 3) Die Berathung und Feststellung allgemeiner Innungsstatuten. 4) Die Organisirung des Gewerbestandes im Regierungsbezirke Trier. Zu diesem Kongresse sind Alle eingeladen und berechtigt, welche außerhalb Trier's und den Vorstädten wohnen und a) von irgend einem Gewerbe, einer Innung, einer gewerblichen Corporation, einem Arbeiter-, Handwerker- oder Gewerbevereine abgeordnet werden; oder b) Gewerbetreibende sind, die ihren Stand, ihre Selbständigkeit und Ansässigkeit durch ein Beglaubigungsbeschreiben der betreffenden Gemeindebehörde nachweisen, gleichviel sie gewählt sind und ein Mandat besitzen, oder ob sie aus sich und auf eigene Kosten die Reise unternehmen. Besonders wird gewünscht, daß die Flecken-, Land- und Kreisstädte des Regierungsbezirkes Trier und die Städte benachbarter Bezirke sich zahlreich betheiligen. Von Seiten der Stadt Trier und den Vorstädten werden die gewählten Vertreter der Gewerbe Theil an dem Kongresse nehmen. Die Wichtigkeit des gegenwärtigen Zeitpunktes (wo uns in Frankfurt und Berlin neue Gewerbeordnungen bevorstehen), die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit gemeinsamen Handelns, lassen allseitige Unterstützung und Theilnahme hoffen. Diejenigen Orte, welche nicht in der Lage sind, sich vertreten lassen zu können, wollen ihren Anschluß auf schriftlichem Wege bekunden, damit ihnen gleichfalls die Verhandlungen des Kongresses zugehen und für die Zukunft zwischen ihnen und den vereinigten Gewerbeausschüssen von Trier Verbindungen angeknüpft werden können. Damit die Verhandlungen rasch von Statten gehen und der Kongreß in möglichst kurzer Zeit seine Aufgabe vollständig lösen könne, werden von Seiten der Trier'schen Gewerbeausschüsse zweckdienliche Vorlagen vorbereitet werden. Zu jedem weiteren Aufschlusse ist der unterzeichnete Vorstand gerne bereit. Trier, im April 1849. Das Präsidium der vereinigten Gewerbeausschüsse von Trier und den Vororten, Münch. Besselich. Donnernde Anfrage. Soll denn der Landkreis Köln und Mulheim in Berlin ohne Vertretung bleiben? — Weßhalb wird noch nicht gewählt? Wie lange wird die Wahl noch künstlich hinausgeschoben? In einer baierischen Bierbrauerei wird ein ganz zuverlässiger Mann als Verwalter gesucht, der aber auch den technischen Betrieb der Brauerei vollkommen verstehen muß. Hierauf Reflektirende belieben sich in frankirten Briefen an Eduard Probst in Kitzingen zu wenden. Ostender-Austern-Salon, große Budengasse Nr. 1 in Köln. In demselben treffen anhaltend jeden Abend ganz frische Austern ein, die à Sgr. 25, — à Thlr. 1 ¼ und à Thlr. 2 per 100 Stück, bei einer Auswahl vorzüglicher Weine, sowohl in als außer dem Hause verabreicht we#den. Ausverkauf. Da ich wegen Alterschwäche meine Spiegel- u. Möbelfabrik eingehen lasse, so verkaufe ich die vorräthigen Spiegel und Möbel elegante als einfache, in Pallisander, Mahagoni, Nuß- und Kirschbaum zu den billigsten Preisen und bitte um geneigten Zuspruch. Joh. Gotf. Schloemer. Hochstraße 20-24. Das Haus Josephplatz Nr. 7, zwischen der Severin- und Landsbergerstraße, vor 3 Jahren neu erbaut, steht zu vermiethen. Bescheid Severinstraße Nr. 121. Bierbrauerei „zum Bart.“ Die Eröffnung meiner Gartenwirthschaft, Scheiben und Vogelschießen zeige ich ergebenst an; und empfehle mich bestens mit einem vorzüglichen Weißbier, welches dem bairischen in mancher Hinsicht vorzuziehen ist Joseph Frings. Brand Nro. 1, an der gr. Neugasse. Kost und Logis. Kreuzgasse Nr. 10. Ein gut erhaltenes, modernes Billard wird zu kaufen gesucht. Nähere Offerten bittet man unter der Chiffre A. Z. an die Expedition d. Bl. einzureichen. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Vertilgungsfutter gegen Ratten, Mäuse und Wanzen.Thurnmarkt 39. Zeichnen- und Malerschule. Mittwoch den 11. dieses wird der Sommer-Kursus seinen Anfang nehmen. Katz, am Hof Nr. 20. Geübte Cigarren-Wickelmacher werden gesucht. Ehrenstraße Nr. 27. Feuerfeste Thonerde für Glas-, Pozellanfabriken u. s. w. Wir empfehlen uns zu Lieferungen der seit Jahren rühmlichst bekannten Klingenberger feuerfesten Thonerde, die vom 5. April d. J. an nur allein bei uns zu haben ist. — Das Bergwerk betreiben wir unter der Firma „WAGNER & Comp.“ Klingenberg a. M. bei Obernburg in Baiern. Die Bergwerks-Pächter: Sebastian Wagner, junior. Valtin Heßler. Franz Alex. Wagner. Baierische Biere. Durch die wohlfeileren Frachten und schnelleren Transporte mittelst des Ludwigkanals und den eröffneten Eisenbahnen ist der Unterzeichnete in den Stand gesetzt, die (wegen ihrer gesunden Vortrefflichkeit alt rühmlichst bekannten) Biere aus den Gräflich von Pückler-Limpurgischen Brauereien in Burg-Farrnbach bei Nürnberg, den Herren Gastgebern und Restaurateurs zur Empfehlung zu bringen. Es werden geliefert: 1) Farrnbacher-Bock v. Monat Oktober bis Anfang Juni, 2) Farrnbacher-Salvatorbier vom Monat Oktober bis Anfang Juni, 3) Farrnbacher-Doppellagerbier, das ganze Jahr, auch zum überseeischen Export geeignet, 4) Farrnbacher-weißes Doppelbier, zu allgemein befriedigenden billigen Preisen. Den Herren Abnehmern wird noch die Zusicherung gegeben, daß zur Beseitigung jeder Concurrenz in einer Stadt unter 25,000 Bewohnern die Biere nur einem Einzelnen verabfolgt werden. Gefällige Bestellungen besorgt allein J. F. H. Schmid, Vorstadt Gostenhof in Nürnberg. IN AMSTERDAM liegen in Ladung nach New-York: Jacob Cats, Cpt. Keemann, bis 20. April. Triest: Vereeniging, Cpt. Ouweband, holl. Fl. Livorno: jonge Walrave, Cpt. de Vries, holl. Fl. Genua: Amicitia, Cpt. Wijgers, holl. Fl. Marseille: Monnikendam, Cpt. Ollmans, holl. Fl. Lissabon: Cornelia, Cpt. Beekmann, holl. Fl. Bilbao: Isabel, Cpt. Hormaechea, span. Fl. Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl. Bordeaux: Vrouw Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl. Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl. Riga: Riga, Cpt. Kerter, holl. Fl. Stockholm: Carl Gustav, Cpt. Wulff, schwed. Fl. Konigsberg: Catharina, Cpt. Bekkering, holl. Fl. Danzig: goede Verwachting, Cpt. Riensema, holl. Fl. Stettin: Dieverdina, Cpt. P. Neints, holl. Fl. Rostock: Tweeling, Cpt. Schoemaker, holl. Fl. Kopenhagen: Margina, Cpt. Huising, holl. Fl. Bergen: Soeblomsten, Cpt. Holm, norw. Fl. Drammen, Christiania: Apollo, Cpt. Nickelsen. Hamburg: viele Segelschiffe und 3 Dampfboote. Bremen u. a. M. viele Segelschiffe. Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN & Comp. in Amsterdam. SEYD'S Deutscher Gasthof in London. 39 FINSBURY SQUARE, empfehlt sich dem reisenden Publikum. Omnibus-Fahrten von Köln nach Bergheim und Jülich et vice versa, während der Sommerperiode 1849, vom 1. April ab. Von Köln nach Bergheim. Morgens gegen 6 und 10 Uhr. Nachmittags gegen 3 und 6 Uhr. Von Köln nach Jülich. Morgens gegen 10 Uhr. Von Bergheim nach Köln. Morgens gegen 6 und 10 Uhr. Nachmittags gegen 1 und 6 Uhr. Von Jülich nach Köln. Morgens gegen 10 ¼ Uhr. Köln, den 31. März 1849. Theater-Anzeige. Donnerstag den 12. April: Zum Benefiz für F. W. Seebach. Die Reise nach Californien. Großes Musikalisches-Dramatisches Traum-, Schauer-, Lust- und Thränenspiel, für Musik-, Dramatik-, Trauer-, Schauer-, Lust- und Thränen-Liebende, in 3 Stationen. Arrangirt von F. W. Seebach. Nebst einer neuen Schluß-Dekoration: das Innere der Goldgruben Californiens darstellend. Gemalt von Herrn Maler Lenz. Zu dieser Vorstellung ladet ein hochgeehrtes Publikum ganz ergebenst ein F. W Seebach. Herausgeber: St. Naut. <TEI> <text> <body> <div type="jAnnouncements" n="1"> <pb facs="#f0002" n="1526"/> </div> <div n="1"> <head>Handelsnachrichten.</head> <gap reason="insignificant"/> </div> <div n="1"> <head>Frucht und Oelpreise.</head> <p>(Per Berliner Scheffel)</p> <p>Neuß, 10. April. Weizen erster Qualität 2 Thlr. 7 Sgr. Zweite Qualität 2 Thlr. 5 Sgr. Dritte Qualität 2 Thlr. 3 Sgr. Roggen erster Qualität 1 Thlr. 5 Sgr. Zweite Qualität 1 Thlr. 3 Sgr. Dritte Qualität 1 Thlr. 1 Sgr. — Pf. Wintergerste 1 Thlr. 2 Sgr. — Pf. Sommergerste 1 Thlr. 2 Sgr. — Pf. Buchweizen 1 Thlr. 8 Sgr. — Pf. Hafer — Thlr. 19 Sgr. — Pf. Erbsen 2 Thlr. — Sgr. — Pf. Rappsaamen 3 Thlr. 28 Sgr. — Pf. Kartoffeln — Thlr. 20 Sgr. — Pf. Heu, per Centner à 110 Pfd. — Thlr. 20 Sgr. — Pf. Stroh, per Schock à 1200 Pfd. 3 Thlr. 18 Sgr. — Pf. Kleiner Saamen 3 Thlr. 20 Sgr. — Pf. Rüböl, per Ohm à 282 Pfd. ohne Faß 36 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfd. dito per Mai — Thlr. — Sgr. — Pf., dito per Okt. 32 Thlr. 15 Sgr. — Pf. Leinöl per Ohm — Thlr. — Sgr. — Pf. Rübkuchen, per 1000 Stück Stampf- 30 Thlr. — Sgr. — Pf. Preßkuchen, per. 2000 Pfd. 26 Thlr. — Sgr. Leinkuchen per 2000 Pfd. — Thlr. — Sgr. — Pf. Branntwein, per Ohm à 123 Quart zu 47 pCt (ohne Maklergeld) 10 Thlr. 10 Sgr. — Pf. Gereinigtes Oel 38 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf.</p> <p>Für Weizen zeigt sich mehr Kauflust; mit den übrigen Fruchtgattungen ziemlich unverändert; Rüböl mehr angeboten.</p> </div> <div n="1"> <head>[Anzeige]</head> <div type="jAn"> <p>Schifffahrts-Anzeige.</p> <p>Köln, 10. April 1849.</p> <p>Angekommen.</p> <p>Capt. Demmer von Rotterdam mit 5048 Ctr.; Capt. Hollenberg von Rotterdam mit 5785Ctr.; G. J. Brillmeyer von Rotterdam mit 3386 Ctr.; D. Hogewegh von Amsterdam mit 3216 Ctr., geschleppt durch das Boot Overstolz.</p> <p>Abgefahren.</p> <p>J. M. Hain nach der Saar; B. Kraus nach dem Obermain; Jak. Schmidt nach Heilbronn; J Heck nach Kannstadt, alle geschleppt durch das Boot Kraft.</p> <p>In Ladung.</p> <p>Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts; nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr L. Ducoffre; nach Andernach, Neuwied Jac. Schilowski Cl. Nollbach u. C. Kaiser; nach Koblenz, der Mosel, der Saar u. Luxemburg J. Tillmann; nach der Mosel, der Saar und Trier H Bayer; nach Bingen Wb. Jonas; nach Mainz J. Kiefer; nach dem Niedermain C. Nees; nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein sen.; nach Heilbronn G. A. Klee; nach Kannstadt und Stuttgart Louis Klee; nach Worms und Mannheim Ant. Distel; und (im Sicherheitshafen) Jos. Jonas.</p> <p>Ferner: nach Rotterdam Capt. Kamps, Köln Nr. 17.</p> <p>Ferner: nach Amsterdam Capt. Linkewitz, Köln Nr. 12.</p> <p>Rheinhöhe: 6′ 10″ köln. Pegel.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Civilstand der Stadt Köln.</p> <p>Den 5. u. 6. April 1849.</p> <p>Heiraths-Ankündigungen.</p> <p>(8.) Anton Lambertz, Metalldrechsler, Witwer, Bobg., und Maria Sophia Joseph. Walb. Hub. Kallenberg, Elogiuspl. — Bern. Anton Schapmann, Zuckerarb., am alten Ufer, und Cunig. Eiffler, oben Marspforten. — Georg Friedr. Wuschke, Gefangenen-Aufseher, und Florent. Pippert, beide Tempelstr. — Johann Heinrich Hartzheim, Faßb., und Maria Magd. Moeren, beide Mathiasstr. — Joh. Sauer, Zuckersieder, Witwer, Follerstr., und Anna Maria Arenz, unter Fettenhennen. — Friedr. Peter Asshoff, Kutscher, Brückenstr., und Cath. Vlatten, unter Hutmacher. — Jacob Schaeffer, Zimmerges., und Cathar. Böhmer, beide Spulmannsg. — Anton Aleff, Metzger, gr. Griechenm., und Anna Hel. Wolff, zu Lind. — Christ. Wirtz, Bäcker, Weiherstr., und Anna Maria Thoenessen, Waidmarkt. — Peter Roemer, Nagelschm., Ketteng., und Christ. Ackermann, alte Mauer an Aposteln. — Franz Jos. Bongart, Zimmerg, und Anna Maria Schaeffer, beide Achterstr. — Heinr. Jos. Breuer, ohne Gew., Witwer, und Anna Cath. Magd. Schlösser, Witwe Hommer, beide Weberstr. — Karl Heinr. Rud. Berkenkamp, Kfm., Mittelstr., und Christ. Louise Carol. Kappelmann, zu Mülheim a. Rh. — Theod. Päffgen, Knecht, Schnurg., und Maria Magdal. Esser, zu Riehl. — Joh. Poth, Schuster, zu Köln, und Josepha Cathar. van Dawen, Witwe Wictz, zu Düsseldorf.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bekanntmachung.</p> <p>Die Verloosung der Budenplätze für die am Mittwoch den 18. April c. beginnende und mit Sonntag den 6. Mai c. endigende, neunzehntägige Ostermesse wird am Freitag den 13. dieses Monats, Vormittags 10 Uhr, in dem Marktbüreau auf dem hiesigen Altenmarkte öffentlich stattfinden, wozu die meßbesuchenden Verkäufer entweder persönlich oder durch Bevollmächtigte zu erscheinen, hiermit eingeladen werden.</p> <p>Köln, den 1. April 1849.</p> <p>Der kommissarische Oberbürgermeister, Graeff.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bekanntmachung.</p> <p>Freitag den dreizehnten April 1849, Vormittags eilf Uhr, sollen auf dem Marktplatze in der Apostelnstraße zu Köln, verschiedene Hausmobilien und Küchengeräthe meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher, Brochhausen.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Gerichtlicher Verkauf.</p> <p>Am 14. April 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, Tische, Stühle, ein Ofen, eine Kommode etc., gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher, Simons.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Gerichtlicher Verkauf.</p> <p>Am 14. April 1849, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln, ein Sopha, ein Ofen, Stühle, Tische, ein Spiegel, ein Sekretär etc., gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher, Simons.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Geburts-Anzeige.</p> <p>In dieser Nacht gebar mir meine Frau, geb. Knapp, leicht und schnell einen kräftigen und gesunden Jungen.</p> <p>Elberfeld, den 9.-10. April 1849.</p> <p>H. Zulauff.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Wer ist dann der von Herrn Seligmann seelig gesprochene Kapferer?</p> </div> <div type="jAn"> <p>Zu verkaufen eine Besitzung am Bodensee in der Provinz Vorarlberg, bestehend aus einer neu aufgeführten Villa im gothischen Styl, enthaltend 22 complet und auf das eleganteste eingerichtete Zimmer, Küche, Keller etc. Dieselbe liegt unweit von Bregenz auf einer Anhöhe, inmitten des dazu gehörigen Gutes, und bietet die reizendste Aussicht auf den ganzen Bodensee, die Schweizer Alpen und den Bregenzer Wald. Am Fuße der Anhöhe liegt ein im Schweizer Styl neuerbautes Stallgebäude mit Stallung für Pferde, Remisen etc. Auf portofreie Anfrage unter der Adresse A. B. poste retsante Würzburg wird nähere Mittheilung, Inventarien und Zeichnungen etc. abgegeben.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Verkaufs-Anzeige.</p> <p>Ein herrschaftliches Gut mittlerer Größe in Franken, in schöner günstigster Lage und bisher politisch ruhig gebliebener Gegend, dessen Hauptbestandtheile Waldung und Wiesen bilden, mit solidem Schlosse und Oekonomiegebäuden, frei von Servituten etc., ist aus freier Hand zu verkaufen und bietet zur Anlage von Ablösungskapitalien die passendste und rentabelste Gelegenheit. Näheres auf frankirte Briefe durch Gerichtshalter und Notar Wagler in Nürnberg.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Marmor-Offerte.</p> <p>Von dem festgeschlossen weißen Marmor, welcher sowohl zu den Giebelfiguren der verschiedenen königlichen Bauten in München, als auch zu deren architektonischer Ausschmückung verwendet wurde, liegt eine bedeutende Anzahl Blöcke und Platten von allen Größen in den Brüchen vorräthig. Nach Laas oder Schlanders im Tyrol gelegt, kostet der Kubikfuß von 1 bis 10 Fuß Kubikinhalt 4 fl und steigt der Preis alle 10 Fuß <gap reason="illegible"/> 30 kr bis zu 80 Fuß Kubikinhalt. Größere Maaße und Platten unter 5 Zoll erheischen besondere Verständigung.</p> <p>Da die Gletscherhöhe der Brüche nur kurze Arbeitszeit zuläßt, so werden jene H H. Bildhauer und Architekten, welche auf besagten Marmor reflektiren, ersucht sich mit baldigst genauen Aufträgen zu adressiren an Professor Mayer sel. Wittwe in München, Schützenstraße Nr 13.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bad Lippspringe oder die Arminius-Quelle.</p> <p>In der Stadt Lippspringe, eine Meile nordöstlich von Paderborn, entspringt die Arminius-Quelle, welche seit 18 Jahren manchem Kranken Gesundheit und Leben geschenkt und erhalten hat. Die Kräfte des Wassers, das uns diese Quelle spendet, wirken beruhigend auf das aufgeregte Nerven- und Blutleben, begegnen allen schleichenden Entzündungen und wirken zugleich gelind zusammenziehend und stärkend auf die Gewebe des Körpers. Durch Anspornung aller Se- und Excretionen vermag das Wasser den wichtigsten herrschenden Dyskrasi<gap reason="illegible"/>n feindlich entgegen zu treten. Ein Bestandtheil des Wass#s scheint erfahrungsgemäß vorzüglich bei allen Lungenkrankheiten die vorzüglichsten Dienste zu leisten. Es ist dieses das Stickgas, das in dem Maße und in der Verbindung in der Arminius-Quelle angetroffen wird, wie in keiner andern Quelle Europa's.</p> <p>Lungenkrankheiten, vom einfachen chronischen Katarrh an bis zu der furchtbaren Lungenschwindsucht, waren es deßhalb auch vorzüglich, gegen welche in Lippspringe Hülfe gesucht und gefunden ist. Nicht minder bewährt hat sich Lippspringe gegen chronische Katarrhe aller Schleimhaute, gegen alle Leiden, die Folge anomaler Hämorrhoiden sind, gegen Skrofulosis, Rheumatismus und verschiedene Hautausschläge. Wir machen daher mit Recht auf die Arminius-Quelle als eins der heilsamsten Bäder Deutschlands aufmerksam und wünschen zum Heile der leidenden Menschheit, daß diese Quelle weithin bekannt und von Vielen besucht wird.</p> <p>Die Badesaison dauert vom 15. Juni bis den 15. Sept. Das Wasser wird auch in Flaschen versendet, und man hat sich, um dasselbe zu erhalten, an Herrn A. Hartmann in Lippspringe zu wenden. Für Aufnahme der Kurgäste ist in einem schönen Kurhause gesorgt.</p> <p>Wer sich vollständiger über die Arminius-Quelle unterrichten will, den machen wir auf zwei Broschüren aufmerksam, wovon die eine erschienen ist unter dem Titel: „Ueber die Heilwirkungen der Arminius-Quelle in Lippspringe, besonders gegen Brustkrankheiten, von D. Philipp Anton Pieper. Paderborn in der Crowell'schen Buchhandlung 1841.“ Die andere: „Die Lippspringer Heilquelle, auch Arminius-Quelle genannt, in ihren Wirkungen dargestellt für Aerzte und Laien von D. Johann Conrad Hörling. Berlin 1848. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin.“</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die Manufaktur- und Mode-Waaren-Handlung von Joseph Baum, Obenmarspforten Nr. 11, macht hiermit die ergebene Anzeige, daß die neuesten Waaren des In- und Auslandes, für die Sommer-Saison in reichhaltigster Auswahl, eingetroffen, und hält sich dem geneigten Zuspruche ihrer geehrten Abnehmer, unter Zusicherung billigster Bedienung, bestens empfohlen.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Landgut in der Nähe von Münster, welches sich seiner schöenen Lage wegen besonders zur Schenkwirthschaaft eignet, an der Werse gelegen, welche dort für die Bewohner Münsters den einzig geeigneten Babeplatz bildet, nebst 64 Magd. Morgen Land, umgeben von Holzung, welche gleichfalls benutzt werden kann, ist auf 6 Jahre zu verpachten und kann im März 1850 angetreten werden. Nähere Auskunft ertheilt auf frankirte Briefe der Colon Große Bracht bei Münster.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein zuverlässiger, gut empfohlener, unverheiratheter junger Mann, gesetzteren Alters, der im kaufmännischen Fache bewandert, seit vier Jahren bei einer technischen Behörde als Korrespondent etc. beschäftigt ist, sucht — da bei letzterer eine Geschäftsvereinfachung eintritt — bis zum Mai d. J. eine anderweite Stelle. D. R. zu erfragen bei der Exp.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Wirthschaften, Conditoren, Handlungen, empfehlen wir bei herannahendem Frühjahr die neue Art Essig aus Spiritus oder Wein, Bier, Sirup ohne allen Zusatz etc., ohne Essigbilder, ohne Späne, ohne Aufgießen und Arbeit in gewöhnlichen Fässern zu machen, wobei er wohlfeiler zu stehen kommt, als bei jeder andern Art und kein Umschlagen möglich ist. Die Vorschrift ist gegen Einsendung von 8 Preuß. Thalern zu haben bei C. Leuchs & Cp. in Nürnberg.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Handwerker- und Gewerbe-Kongreß zu Trier.</p> <p>Nach Beschluß der vereinigten Gewerbe-Ausschüsse von Trier und den Vororten wird hiermit ein Handwerker- und Gewerbe-Kongress nach Trier berufen, welcher am zweiten Sonntage nach Ostern (den 22. April d. J.), Nachmittags 2 Uhr, im Saale des Herrn P. Junk (auf dem Viehmarkte) zusammentreten und, je nach Umständen, 1—2 Tage währen soll. Der Zweck des Kongresses soll hauptsächlich folgender sein:</p> <p>1) Die gewerblichen Uebelstände zu besprechen, die Mittel zu deren sicherster und schnellster Abhülfe zu berathen und zur Verwirklichung des Letztern gemeinschaftliche Schritte zu thun.</p> <p>2) Ein Gutachten aufzustellen über die in Frankfurt vorgelegte Reichsgewerbeordnung und die preußische gewerbliche Verordnung vom 9. Februar dieses Jahres.</p> <p>3) Die Berathung und Feststellung allgemeiner Innungsstatuten.</p> <p>4) Die Organisirung des Gewerbestandes im Regierungsbezirke Trier.</p> <p>Zu diesem Kongresse sind Alle eingeladen und berechtigt, welche außerhalb Trier's und den Vorstädten wohnen und</p> <p>a) von irgend einem Gewerbe, einer Innung, einer gewerblichen Corporation, einem Arbeiter-, Handwerker- oder Gewerbevereine abgeordnet werden; oder</p> <p>b) Gewerbetreibende sind, die ihren Stand, ihre Selbständigkeit und Ansässigkeit durch ein Beglaubigungsbeschreiben der betreffenden Gemeindebehörde nachweisen, gleichviel sie gewählt sind und ein Mandat besitzen, oder ob sie aus sich und auf eigene Kosten die Reise unternehmen.</p> <p>Besonders wird gewünscht, daß die Flecken-, Land- und Kreisstädte des Regierungsbezirkes Trier und die Städte benachbarter Bezirke sich zahlreich betheiligen. Von Seiten der Stadt Trier und den Vorstädten werden die gewählten Vertreter der Gewerbe Theil an dem Kongresse nehmen.</p> <p>Die Wichtigkeit des gegenwärtigen Zeitpunktes (wo uns in Frankfurt und Berlin neue Gewerbeordnungen bevorstehen), die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit gemeinsamen Handelns, lassen allseitige Unterstützung und Theilnahme hoffen. Diejenigen Orte, welche nicht in der Lage sind, sich vertreten lassen zu können, wollen ihren Anschluß auf schriftlichem Wege bekunden, damit ihnen gleichfalls die Verhandlungen des Kongresses zugehen und für die Zukunft zwischen ihnen und den vereinigten Gewerbeausschüssen von Trier Verbindungen angeknüpft werden können.</p> <p>Damit die Verhandlungen rasch von Statten gehen und der Kongreß in möglichst kurzer Zeit seine Aufgabe vollständig lösen könne, werden von Seiten der Trier'schen Gewerbeausschüsse zweckdienliche Vorlagen vorbereitet werden.</p> <p>Zu jedem weiteren Aufschlusse ist der unterzeichnete Vorstand gerne bereit.</p> <p>Trier, im April 1849.</p> <p>Das Präsidium der vereinigten Gewerbeausschüsse von Trier und den Vororten, Münch. Besselich.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Donnernde Anfrage.</p> <p>Soll denn der Landkreis Köln und Mulheim in Berlin ohne Vertretung bleiben? — Weßhalb wird noch nicht gewählt? Wie lange wird die Wahl noch künstlich hinausgeschoben?</p> </div> <div type="jAn"> <p>In einer baierischen Bierbrauerei wird ein ganz zuverlässiger Mann als Verwalter gesucht, der aber auch den technischen Betrieb der Brauerei vollkommen verstehen muß.</p> <p>Hierauf Reflektirende belieben sich in frankirten Briefen an Eduard Probst in Kitzingen zu wenden.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ostender-Austern-Salon, große Budengasse Nr. 1 in Köln.</p> <p>In demselben treffen anhaltend jeden Abend ganz frische Austern ein, die à Sgr. 25, — à Thlr. 1 ¼ und à Thlr. 2 per 100 Stück, bei einer Auswahl vorzüglicher Weine, sowohl in als außer dem Hause verabreicht we#den.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ausverkauf.</p> <p>Da ich wegen Alterschwäche meine Spiegel- u. Möbelfabrik eingehen lasse, so verkaufe ich die vorräthigen Spiegel und Möbel elegante als einfache, in Pallisander, Mahagoni, Nuß- und Kirschbaum zu den billigsten Preisen und bitte um geneigten Zuspruch.</p> <p>Joh. Gotf. Schloemer.</p> <p>Hochstraße 20-24.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Das Haus Josephplatz Nr. 7, zwischen der Severin- und Landsbergerstraße, vor 3 Jahren neu erbaut, steht zu vermiethen. Bescheid Severinstraße Nr. 121.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bierbrauerei „zum Bart.“</p> <p>Die Eröffnung meiner Gartenwirthschaft, Scheiben und Vogelschießen zeige ich ergebenst an; und empfehle mich bestens mit einem vorzüglichen Weißbier, welches dem bairischen in mancher Hinsicht vorzuziehen ist Joseph Frings.</p> <p>Brand Nro. 1, an der gr. Neugasse.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Kost und Logis. Kreuzgasse Nr. 10.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein gut erhaltenes, modernes Billard wird zu kaufen gesucht. Nähere Offerten bittet man unter der Chiffre A. Z. an die Expedition d. Bl. einzureichen.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Vertilgungsfutter gegen Ratten, Mäuse und Wanzen.Thurnmarkt 39.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Zeichnen- und Malerschule.</p> <p>Mittwoch den 11. dieses wird der Sommer-Kursus seinen Anfang nehmen.</p> <p>Katz, am Hof Nr. 20.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Geübte Cigarren-Wickelmacher werden gesucht. Ehrenstraße Nr. 27.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Feuerfeste Thonerde für Glas-, Pozellanfabriken u. s. w.</p> <p>Wir empfehlen uns zu Lieferungen der seit Jahren rühmlichst bekannten Klingenberger feuerfesten Thonerde, die vom 5. April d. J. an nur allein bei uns zu haben ist. — Das Bergwerk betreiben wir unter der Firma „WAGNER & Comp.“</p> <p>Klingenberg a. M. bei Obernburg in Baiern.</p> <p>Die Bergwerks-Pächter:</p> <p>Sebastian Wagner, junior. Valtin Heßler. Franz Alex. Wagner.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Baierische Biere.</p> <p>Durch die wohlfeileren Frachten und schnelleren Transporte mittelst des Ludwigkanals und den eröffneten Eisenbahnen ist der Unterzeichnete in den Stand gesetzt, die (wegen ihrer gesunden Vortrefflichkeit alt rühmlichst bekannten) Biere aus den Gräflich von Pückler-Limpurgischen Brauereien in Burg-Farrnbach bei Nürnberg, den Herren Gastgebern und Restaurateurs zur Empfehlung zu bringen.</p> <p>Es werden geliefert:</p> <list> <item>1) Farrnbacher-Bock v. Monat Oktober bis Anfang Juni,</item> <item>2) Farrnbacher-Salvatorbier vom Monat Oktober bis Anfang Juni,</item> <item>3) Farrnbacher-Doppellagerbier, das ganze Jahr, auch zum überseeischen Export geeignet,</item> <item>4) Farrnbacher-weißes Doppelbier, zu allgemein befriedigenden billigen Preisen.</item> </list> <p>Den Herren Abnehmern wird noch die Zusicherung gegeben, daß zur Beseitigung jeder Concurrenz in einer Stadt unter 25,000 Bewohnern die Biere nur einem Einzelnen verabfolgt werden.</p> <p>Gefällige Bestellungen besorgt allein J. F. H. Schmid, Vorstadt Gostenhof in Nürnberg.</p> </div> <div type="jAn"> <p>IN AMSTERDAM liegen in Ladung nach New-York: Jacob Cats, Cpt. Keemann, bis 20. April.</p> <p>Triest: Vereeniging, Cpt. Ouweband, holl. Fl.</p> <p>Livorno: jonge Walrave, Cpt. de Vries, holl. Fl.</p> <p>Genua: Amicitia, Cpt. Wijgers, holl. Fl.</p> <p>Marseille: Monnikendam, Cpt. Ollmans, holl. Fl.</p> <p>Lissabon: Cornelia, Cpt. Beekmann, holl. Fl.</p> <p>Bilbao: Isabel, Cpt. Hormaechea, span. Fl.</p> <p>Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl.</p> <p>Bordeaux: Vrouw Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl.</p> <p>Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl.</p> <p>Riga: Riga, Cpt. Kerter, holl. Fl.</p> <p>Stockholm: Carl Gustav, Cpt. Wulff, schwed. Fl.</p> <p>Konigsberg: Catharina, Cpt. Bekkering, holl. Fl.</p> <p>Danzig: goede Verwachting, Cpt. Riensema, holl. Fl.</p> <p>Stettin: Dieverdina, Cpt. P. Neints, holl. Fl.</p> <p>Rostock: Tweeling, Cpt. Schoemaker, holl. Fl.</p> <p>Kopenhagen: Margina, Cpt. Huising, holl. Fl.</p> <p>Bergen: Soeblomsten, Cpt. Holm, norw. Fl.</p> <p>Drammen, Christiania: Apollo, Cpt. Nickelsen.</p> <p>Hamburg: viele Segelschiffe und 3 Dampfboote.</p> <p>Bremen u. a. M. viele Segelschiffe.</p> <p>Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN & Comp. in Amsterdam.</p> </div> <div type="jAn"> <p>SEYD'S Deutscher Gasthof in London.</p> <p>39 FINSBURY SQUARE, empfehlt sich dem reisenden Publikum.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Omnibus-Fahrten von Köln nach Bergheim und Jülich et vice versa, während der Sommerperiode 1849, vom 1. April ab.</p> <p>Von Köln nach Bergheim.</p> <p>Morgens gegen 6 und 10 Uhr.</p> <p>Nachmittags gegen 3 und 6 Uhr.</p> <p>Von Köln nach Jülich.</p> <p>Morgens gegen 10 Uhr.</p> <p>Von Bergheim nach Köln.</p> <p>Morgens gegen 6 und 10 Uhr.</p> <p>Nachmittags gegen 1 und 6 Uhr.</p> <p>Von Jülich nach Köln.</p> <p>Morgens gegen 10 ¼ Uhr.</p> <p>Köln, den 31. März 1849.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Theater-Anzeige.</p> <p>Donnerstag den 12. April:</p> <p>Zum Benefiz für F. W. Seebach.</p> <p>Die Reise nach Californien.</p> <p>Großes Musikalisches-Dramatisches Traum-, Schauer-, Lust- und Thränenspiel, für Musik-, Dramatik-, Trauer-, Schauer-, Lust- und Thränen-Liebende, in 3 Stationen.</p> <p>Arrangirt von F. W. Seebach.</p> <p>Nebst einer neuen Schluß-Dekoration: das Innere der Goldgruben Californiens darstellend.</p> <p>Gemalt von Herrn Maler Lenz.</p> <p>Zu dieser Vorstellung ladet ein hochgeehrtes Publikum ganz ergebenst ein F. W Seebach.</p> </div> </div> <div type="imprint"> <p>Herausgeber: St. Naut.<lb/> Druck von J. W. <hi rendition="#g">Dietz,</hi> Hutmacher Nr. 17.</p> </div> </body> </text> </TEI> [1526/0002]
Handelsnachrichten. _ Frucht und Oelpreise. (Per Berliner Scheffel)
Neuß, 10. April. Weizen erster Qualität 2 Thlr. 7 Sgr. Zweite Qualität 2 Thlr. 5 Sgr. Dritte Qualität 2 Thlr. 3 Sgr. Roggen erster Qualität 1 Thlr. 5 Sgr. Zweite Qualität 1 Thlr. 3 Sgr. Dritte Qualität 1 Thlr. 1 Sgr. — Pf. Wintergerste 1 Thlr. 2 Sgr. — Pf. Sommergerste 1 Thlr. 2 Sgr. — Pf. Buchweizen 1 Thlr. 8 Sgr. — Pf. Hafer — Thlr. 19 Sgr. — Pf. Erbsen 2 Thlr. — Sgr. — Pf. Rappsaamen 3 Thlr. 28 Sgr. — Pf. Kartoffeln — Thlr. 20 Sgr. — Pf. Heu, per Centner à 110 Pfd. — Thlr. 20 Sgr. — Pf. Stroh, per Schock à 1200 Pfd. 3 Thlr. 18 Sgr. — Pf. Kleiner Saamen 3 Thlr. 20 Sgr. — Pf. Rüböl, per Ohm à 282 Pfd. ohne Faß 36 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfd. dito per Mai — Thlr. — Sgr. — Pf., dito per Okt. 32 Thlr. 15 Sgr. — Pf. Leinöl per Ohm — Thlr. — Sgr. — Pf. Rübkuchen, per 1000 Stück Stampf- 30 Thlr. — Sgr. — Pf. Preßkuchen, per. 2000 Pfd. 26 Thlr. — Sgr. Leinkuchen per 2000 Pfd. — Thlr. — Sgr. — Pf. Branntwein, per Ohm à 123 Quart zu 47 pCt (ohne Maklergeld) 10 Thlr. 10 Sgr. — Pf. Gereinigtes Oel 38 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf.
Für Weizen zeigt sich mehr Kauflust; mit den übrigen Fruchtgattungen ziemlich unverändert; Rüböl mehr angeboten.
[Anzeige] Schifffahrts-Anzeige.
Köln, 10. April 1849.
Angekommen.
Capt. Demmer von Rotterdam mit 5048 Ctr.; Capt. Hollenberg von Rotterdam mit 5785Ctr.; G. J. Brillmeyer von Rotterdam mit 3386 Ctr.; D. Hogewegh von Amsterdam mit 3216 Ctr., geschleppt durch das Boot Overstolz.
Abgefahren.
J. M. Hain nach der Saar; B. Kraus nach dem Obermain; Jak. Schmidt nach Heilbronn; J Heck nach Kannstadt, alle geschleppt durch das Boot Kraft.
In Ladung.
Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts; nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr L. Ducoffre; nach Andernach, Neuwied Jac. Schilowski Cl. Nollbach u. C. Kaiser; nach Koblenz, der Mosel, der Saar u. Luxemburg J. Tillmann; nach der Mosel, der Saar und Trier H Bayer; nach Bingen Wb. Jonas; nach Mainz J. Kiefer; nach dem Niedermain C. Nees; nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein sen.; nach Heilbronn G. A. Klee; nach Kannstadt und Stuttgart Louis Klee; nach Worms und Mannheim Ant. Distel; und (im Sicherheitshafen) Jos. Jonas.
Ferner: nach Rotterdam Capt. Kamps, Köln Nr. 17.
Ferner: nach Amsterdam Capt. Linkewitz, Köln Nr. 12.
Rheinhöhe: 6′ 10″ köln. Pegel.
Civilstand der Stadt Köln.
Den 5. u. 6. April 1849.
Heiraths-Ankündigungen.
(8.) Anton Lambertz, Metalldrechsler, Witwer, Bobg., und Maria Sophia Joseph. Walb. Hub. Kallenberg, Elogiuspl. — Bern. Anton Schapmann, Zuckerarb., am alten Ufer, und Cunig. Eiffler, oben Marspforten. — Georg Friedr. Wuschke, Gefangenen-Aufseher, und Florent. Pippert, beide Tempelstr. — Johann Heinrich Hartzheim, Faßb., und Maria Magd. Moeren, beide Mathiasstr. — Joh. Sauer, Zuckersieder, Witwer, Follerstr., und Anna Maria Arenz, unter Fettenhennen. — Friedr. Peter Asshoff, Kutscher, Brückenstr., und Cath. Vlatten, unter Hutmacher. — Jacob Schaeffer, Zimmerges., und Cathar. Böhmer, beide Spulmannsg. — Anton Aleff, Metzger, gr. Griechenm., und Anna Hel. Wolff, zu Lind. — Christ. Wirtz, Bäcker, Weiherstr., und Anna Maria Thoenessen, Waidmarkt. — Peter Roemer, Nagelschm., Ketteng., und Christ. Ackermann, alte Mauer an Aposteln. — Franz Jos. Bongart, Zimmerg, und Anna Maria Schaeffer, beide Achterstr. — Heinr. Jos. Breuer, ohne Gew., Witwer, und Anna Cath. Magd. Schlösser, Witwe Hommer, beide Weberstr. — Karl Heinr. Rud. Berkenkamp, Kfm., Mittelstr., und Christ. Louise Carol. Kappelmann, zu Mülheim a. Rh. — Theod. Päffgen, Knecht, Schnurg., und Maria Magdal. Esser, zu Riehl. — Joh. Poth, Schuster, zu Köln, und Josepha Cathar. van Dawen, Witwe Wictz, zu Düsseldorf.
Bekanntmachung.
Die Verloosung der Budenplätze für die am Mittwoch den 18. April c. beginnende und mit Sonntag den 6. Mai c. endigende, neunzehntägige Ostermesse wird am Freitag den 13. dieses Monats, Vormittags 10 Uhr, in dem Marktbüreau auf dem hiesigen Altenmarkte öffentlich stattfinden, wozu die meßbesuchenden Verkäufer entweder persönlich oder durch Bevollmächtigte zu erscheinen, hiermit eingeladen werden.
Köln, den 1. April 1849.
Der kommissarische Oberbürgermeister, Graeff.
Bekanntmachung.
Freitag den dreizehnten April 1849, Vormittags eilf Uhr, sollen auf dem Marktplatze in der Apostelnstraße zu Köln, verschiedene Hausmobilien und Küchengeräthe meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.
Der Gerichtsvollzieher, Brochhausen.
Gerichtlicher Verkauf.
Am 14. April 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, Tische, Stühle, ein Ofen, eine Kommode etc., gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher, Simons.
Gerichtlicher Verkauf.
Am 14. April 1849, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Altenmarkte zu Köln, ein Sopha, ein Ofen, Stühle, Tische, ein Spiegel, ein Sekretär etc., gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher, Simons.
Geburts-Anzeige.
In dieser Nacht gebar mir meine Frau, geb. Knapp, leicht und schnell einen kräftigen und gesunden Jungen.
Elberfeld, den 9.-10. April 1849.
H. Zulauff.
Wer ist dann der von Herrn Seligmann seelig gesprochene Kapferer?
Zu verkaufen eine Besitzung am Bodensee in der Provinz Vorarlberg, bestehend aus einer neu aufgeführten Villa im gothischen Styl, enthaltend 22 complet und auf das eleganteste eingerichtete Zimmer, Küche, Keller etc. Dieselbe liegt unweit von Bregenz auf einer Anhöhe, inmitten des dazu gehörigen Gutes, und bietet die reizendste Aussicht auf den ganzen Bodensee, die Schweizer Alpen und den Bregenzer Wald. Am Fuße der Anhöhe liegt ein im Schweizer Styl neuerbautes Stallgebäude mit Stallung für Pferde, Remisen etc. Auf portofreie Anfrage unter der Adresse A. B. poste retsante Würzburg wird nähere Mittheilung, Inventarien und Zeichnungen etc. abgegeben.
Verkaufs-Anzeige.
Ein herrschaftliches Gut mittlerer Größe in Franken, in schöner günstigster Lage und bisher politisch ruhig gebliebener Gegend, dessen Hauptbestandtheile Waldung und Wiesen bilden, mit solidem Schlosse und Oekonomiegebäuden, frei von Servituten etc., ist aus freier Hand zu verkaufen und bietet zur Anlage von Ablösungskapitalien die passendste und rentabelste Gelegenheit. Näheres auf frankirte Briefe durch Gerichtshalter und Notar Wagler in Nürnberg.
Marmor-Offerte.
Von dem festgeschlossen weißen Marmor, welcher sowohl zu den Giebelfiguren der verschiedenen königlichen Bauten in München, als auch zu deren architektonischer Ausschmückung verwendet wurde, liegt eine bedeutende Anzahl Blöcke und Platten von allen Größen in den Brüchen vorräthig. Nach Laas oder Schlanders im Tyrol gelegt, kostet der Kubikfuß von 1 bis 10 Fuß Kubikinhalt 4 fl und steigt der Preis alle 10 Fuß _ 30 kr bis zu 80 Fuß Kubikinhalt. Größere Maaße und Platten unter 5 Zoll erheischen besondere Verständigung.
Da die Gletscherhöhe der Brüche nur kurze Arbeitszeit zuläßt, so werden jene H H. Bildhauer und Architekten, welche auf besagten Marmor reflektiren, ersucht sich mit baldigst genauen Aufträgen zu adressiren an Professor Mayer sel. Wittwe in München, Schützenstraße Nr 13.
Bad Lippspringe oder die Arminius-Quelle.
In der Stadt Lippspringe, eine Meile nordöstlich von Paderborn, entspringt die Arminius-Quelle, welche seit 18 Jahren manchem Kranken Gesundheit und Leben geschenkt und erhalten hat. Die Kräfte des Wassers, das uns diese Quelle spendet, wirken beruhigend auf das aufgeregte Nerven- und Blutleben, begegnen allen schleichenden Entzündungen und wirken zugleich gelind zusammenziehend und stärkend auf die Gewebe des Körpers. Durch Anspornung aller Se- und Excretionen vermag das Wasser den wichtigsten herrschenden Dyskrasi_ n feindlich entgegen zu treten. Ein Bestandtheil des Wass#s scheint erfahrungsgemäß vorzüglich bei allen Lungenkrankheiten die vorzüglichsten Dienste zu leisten. Es ist dieses das Stickgas, das in dem Maße und in der Verbindung in der Arminius-Quelle angetroffen wird, wie in keiner andern Quelle Europa's.
Lungenkrankheiten, vom einfachen chronischen Katarrh an bis zu der furchtbaren Lungenschwindsucht, waren es deßhalb auch vorzüglich, gegen welche in Lippspringe Hülfe gesucht und gefunden ist. Nicht minder bewährt hat sich Lippspringe gegen chronische Katarrhe aller Schleimhaute, gegen alle Leiden, die Folge anomaler Hämorrhoiden sind, gegen Skrofulosis, Rheumatismus und verschiedene Hautausschläge. Wir machen daher mit Recht auf die Arminius-Quelle als eins der heilsamsten Bäder Deutschlands aufmerksam und wünschen zum Heile der leidenden Menschheit, daß diese Quelle weithin bekannt und von Vielen besucht wird.
Die Badesaison dauert vom 15. Juni bis den 15. Sept. Das Wasser wird auch in Flaschen versendet, und man hat sich, um dasselbe zu erhalten, an Herrn A. Hartmann in Lippspringe zu wenden. Für Aufnahme der Kurgäste ist in einem schönen Kurhause gesorgt.
Wer sich vollständiger über die Arminius-Quelle unterrichten will, den machen wir auf zwei Broschüren aufmerksam, wovon die eine erschienen ist unter dem Titel: „Ueber die Heilwirkungen der Arminius-Quelle in Lippspringe, besonders gegen Brustkrankheiten, von D. Philipp Anton Pieper. Paderborn in der Crowell'schen Buchhandlung 1841.“ Die andere: „Die Lippspringer Heilquelle, auch Arminius-Quelle genannt, in ihren Wirkungen dargestellt für Aerzte und Laien von D. Johann Conrad Hörling. Berlin 1848. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin.“
Die Manufaktur- und Mode-Waaren-Handlung von Joseph Baum, Obenmarspforten Nr. 11, macht hiermit die ergebene Anzeige, daß die neuesten Waaren des In- und Auslandes, für die Sommer-Saison in reichhaltigster Auswahl, eingetroffen, und hält sich dem geneigten Zuspruche ihrer geehrten Abnehmer, unter Zusicherung billigster Bedienung, bestens empfohlen.
Ein Landgut in der Nähe von Münster, welches sich seiner schöenen Lage wegen besonders zur Schenkwirthschaaft eignet, an der Werse gelegen, welche dort für die Bewohner Münsters den einzig geeigneten Babeplatz bildet, nebst 64 Magd. Morgen Land, umgeben von Holzung, welche gleichfalls benutzt werden kann, ist auf 6 Jahre zu verpachten und kann im März 1850 angetreten werden. Nähere Auskunft ertheilt auf frankirte Briefe der Colon Große Bracht bei Münster.
Ein zuverlässiger, gut empfohlener, unverheiratheter junger Mann, gesetzteren Alters, der im kaufmännischen Fache bewandert, seit vier Jahren bei einer technischen Behörde als Korrespondent etc. beschäftigt ist, sucht — da bei letzterer eine Geschäftsvereinfachung eintritt — bis zum Mai d. J. eine anderweite Stelle. D. R. zu erfragen bei der Exp.
Wirthschaften, Conditoren, Handlungen, empfehlen wir bei herannahendem Frühjahr die neue Art Essig aus Spiritus oder Wein, Bier, Sirup ohne allen Zusatz etc., ohne Essigbilder, ohne Späne, ohne Aufgießen und Arbeit in gewöhnlichen Fässern zu machen, wobei er wohlfeiler zu stehen kommt, als bei jeder andern Art und kein Umschlagen möglich ist. Die Vorschrift ist gegen Einsendung von 8 Preuß. Thalern zu haben bei C. Leuchs & Cp. in Nürnberg.
Handwerker- und Gewerbe-Kongreß zu Trier.
Nach Beschluß der vereinigten Gewerbe-Ausschüsse von Trier und den Vororten wird hiermit ein Handwerker- und Gewerbe-Kongress nach Trier berufen, welcher am zweiten Sonntage nach Ostern (den 22. April d. J.), Nachmittags 2 Uhr, im Saale des Herrn P. Junk (auf dem Viehmarkte) zusammentreten und, je nach Umständen, 1—2 Tage währen soll. Der Zweck des Kongresses soll hauptsächlich folgender sein:
1) Die gewerblichen Uebelstände zu besprechen, die Mittel zu deren sicherster und schnellster Abhülfe zu berathen und zur Verwirklichung des Letztern gemeinschaftliche Schritte zu thun.
2) Ein Gutachten aufzustellen über die in Frankfurt vorgelegte Reichsgewerbeordnung und die preußische gewerbliche Verordnung vom 9. Februar dieses Jahres.
3) Die Berathung und Feststellung allgemeiner Innungsstatuten.
4) Die Organisirung des Gewerbestandes im Regierungsbezirke Trier.
Zu diesem Kongresse sind Alle eingeladen und berechtigt, welche außerhalb Trier's und den Vorstädten wohnen und
a) von irgend einem Gewerbe, einer Innung, einer gewerblichen Corporation, einem Arbeiter-, Handwerker- oder Gewerbevereine abgeordnet werden; oder
b) Gewerbetreibende sind, die ihren Stand, ihre Selbständigkeit und Ansässigkeit durch ein Beglaubigungsbeschreiben der betreffenden Gemeindebehörde nachweisen, gleichviel sie gewählt sind und ein Mandat besitzen, oder ob sie aus sich und auf eigene Kosten die Reise unternehmen.
Besonders wird gewünscht, daß die Flecken-, Land- und Kreisstädte des Regierungsbezirkes Trier und die Städte benachbarter Bezirke sich zahlreich betheiligen. Von Seiten der Stadt Trier und den Vorstädten werden die gewählten Vertreter der Gewerbe Theil an dem Kongresse nehmen.
Die Wichtigkeit des gegenwärtigen Zeitpunktes (wo uns in Frankfurt und Berlin neue Gewerbeordnungen bevorstehen), die Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit gemeinsamen Handelns, lassen allseitige Unterstützung und Theilnahme hoffen. Diejenigen Orte, welche nicht in der Lage sind, sich vertreten lassen zu können, wollen ihren Anschluß auf schriftlichem Wege bekunden, damit ihnen gleichfalls die Verhandlungen des Kongresses zugehen und für die Zukunft zwischen ihnen und den vereinigten Gewerbeausschüssen von Trier Verbindungen angeknüpft werden können.
Damit die Verhandlungen rasch von Statten gehen und der Kongreß in möglichst kurzer Zeit seine Aufgabe vollständig lösen könne, werden von Seiten der Trier'schen Gewerbeausschüsse zweckdienliche Vorlagen vorbereitet werden.
Zu jedem weiteren Aufschlusse ist der unterzeichnete Vorstand gerne bereit.
Trier, im April 1849.
Das Präsidium der vereinigten Gewerbeausschüsse von Trier und den Vororten, Münch. Besselich.
Donnernde Anfrage.
Soll denn der Landkreis Köln und Mulheim in Berlin ohne Vertretung bleiben? — Weßhalb wird noch nicht gewählt? Wie lange wird die Wahl noch künstlich hinausgeschoben?
In einer baierischen Bierbrauerei wird ein ganz zuverlässiger Mann als Verwalter gesucht, der aber auch den technischen Betrieb der Brauerei vollkommen verstehen muß.
Hierauf Reflektirende belieben sich in frankirten Briefen an Eduard Probst in Kitzingen zu wenden.
Ostender-Austern-Salon, große Budengasse Nr. 1 in Köln.
In demselben treffen anhaltend jeden Abend ganz frische Austern ein, die à Sgr. 25, — à Thlr. 1 ¼ und à Thlr. 2 per 100 Stück, bei einer Auswahl vorzüglicher Weine, sowohl in als außer dem Hause verabreicht we#den.
Ausverkauf.
Da ich wegen Alterschwäche meine Spiegel- u. Möbelfabrik eingehen lasse, so verkaufe ich die vorräthigen Spiegel und Möbel elegante als einfache, in Pallisander, Mahagoni, Nuß- und Kirschbaum zu den billigsten Preisen und bitte um geneigten Zuspruch.
Joh. Gotf. Schloemer.
Hochstraße 20-24.
Das Haus Josephplatz Nr. 7, zwischen der Severin- und Landsbergerstraße, vor 3 Jahren neu erbaut, steht zu vermiethen. Bescheid Severinstraße Nr. 121.
Bierbrauerei „zum Bart.“
Die Eröffnung meiner Gartenwirthschaft, Scheiben und Vogelschießen zeige ich ergebenst an; und empfehle mich bestens mit einem vorzüglichen Weißbier, welches dem bairischen in mancher Hinsicht vorzuziehen ist Joseph Frings.
Brand Nro. 1, an der gr. Neugasse.
Kost und Logis. Kreuzgasse Nr. 10.
Ein gut erhaltenes, modernes Billard wird zu kaufen gesucht. Nähere Offerten bittet man unter der Chiffre A. Z. an die Expedition d. Bl. einzureichen.
Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.
Vertilgungsfutter gegen Ratten, Mäuse und Wanzen.Thurnmarkt 39.
Zeichnen- und Malerschule.
Mittwoch den 11. dieses wird der Sommer-Kursus seinen Anfang nehmen.
Katz, am Hof Nr. 20.
Geübte Cigarren-Wickelmacher werden gesucht. Ehrenstraße Nr. 27.
Feuerfeste Thonerde für Glas-, Pozellanfabriken u. s. w.
Wir empfehlen uns zu Lieferungen der seit Jahren rühmlichst bekannten Klingenberger feuerfesten Thonerde, die vom 5. April d. J. an nur allein bei uns zu haben ist. — Das Bergwerk betreiben wir unter der Firma „WAGNER & Comp.“
Klingenberg a. M. bei Obernburg in Baiern.
Die Bergwerks-Pächter:
Sebastian Wagner, junior. Valtin Heßler. Franz Alex. Wagner.
Baierische Biere.
Durch die wohlfeileren Frachten und schnelleren Transporte mittelst des Ludwigkanals und den eröffneten Eisenbahnen ist der Unterzeichnete in den Stand gesetzt, die (wegen ihrer gesunden Vortrefflichkeit alt rühmlichst bekannten) Biere aus den Gräflich von Pückler-Limpurgischen Brauereien in Burg-Farrnbach bei Nürnberg, den Herren Gastgebern und Restaurateurs zur Empfehlung zu bringen.
Es werden geliefert:
1) Farrnbacher-Bock v. Monat Oktober bis Anfang Juni,
2) Farrnbacher-Salvatorbier vom Monat Oktober bis Anfang Juni,
3) Farrnbacher-Doppellagerbier, das ganze Jahr, auch zum überseeischen Export geeignet,
4) Farrnbacher-weißes Doppelbier, zu allgemein befriedigenden billigen Preisen.
Den Herren Abnehmern wird noch die Zusicherung gegeben, daß zur Beseitigung jeder Concurrenz in einer Stadt unter 25,000 Bewohnern die Biere nur einem Einzelnen verabfolgt werden.
Gefällige Bestellungen besorgt allein J. F. H. Schmid, Vorstadt Gostenhof in Nürnberg.
IN AMSTERDAM liegen in Ladung nach New-York: Jacob Cats, Cpt. Keemann, bis 20. April.
Triest: Vereeniging, Cpt. Ouweband, holl. Fl.
Livorno: jonge Walrave, Cpt. de Vries, holl. Fl.
Genua: Amicitia, Cpt. Wijgers, holl. Fl.
Marseille: Monnikendam, Cpt. Ollmans, holl. Fl.
Lissabon: Cornelia, Cpt. Beekmann, holl. Fl.
Bilbao: Isabel, Cpt. Hormaechea, span. Fl.
Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl.
Bordeaux: Vrouw Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl.
Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl.
Riga: Riga, Cpt. Kerter, holl. Fl.
Stockholm: Carl Gustav, Cpt. Wulff, schwed. Fl.
Konigsberg: Catharina, Cpt. Bekkering, holl. Fl.
Danzig: goede Verwachting, Cpt. Riensema, holl. Fl.
Stettin: Dieverdina, Cpt. P. Neints, holl. Fl.
Rostock: Tweeling, Cpt. Schoemaker, holl. Fl.
Kopenhagen: Margina, Cpt. Huising, holl. Fl.
Bergen: Soeblomsten, Cpt. Holm, norw. Fl.
Drammen, Christiania: Apollo, Cpt. Nickelsen.
Hamburg: viele Segelschiffe und 3 Dampfboote.
Bremen u. a. M. viele Segelschiffe.
Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN & Comp. in Amsterdam.
SEYD'S Deutscher Gasthof in London.
39 FINSBURY SQUARE, empfehlt sich dem reisenden Publikum.
Omnibus-Fahrten von Köln nach Bergheim und Jülich et vice versa, während der Sommerperiode 1849, vom 1. April ab.
Von Köln nach Bergheim.
Morgens gegen 6 und 10 Uhr.
Nachmittags gegen 3 und 6 Uhr.
Von Köln nach Jülich.
Morgens gegen 10 Uhr.
Von Bergheim nach Köln.
Morgens gegen 6 und 10 Uhr.
Nachmittags gegen 1 und 6 Uhr.
Von Jülich nach Köln.
Morgens gegen 10 ¼ Uhr.
Köln, den 31. März 1849.
Theater-Anzeige.
Donnerstag den 12. April:
Zum Benefiz für F. W. Seebach.
Die Reise nach Californien.
Großes Musikalisches-Dramatisches Traum-, Schauer-, Lust- und Thränenspiel, für Musik-, Dramatik-, Trauer-, Schauer-, Lust- und Thränen-Liebende, in 3 Stationen.
Arrangirt von F. W. Seebach.
Nebst einer neuen Schluß-Dekoration: das Innere der Goldgruben Californiens darstellend.
Gemalt von Herrn Maler Lenz.
Zu dieser Vorstellung ladet ein hochgeehrtes Publikum ganz ergebenst ein F. W Seebach.
Herausgeber: St. Naut.
Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.
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Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
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Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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