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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 253. Köln, 23. März 1849. Beilage.

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Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]
Getreide und Oelpreise zu Köln. [irrelevantes Material]

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 21. März 1849.

Abgefahren.

Ant. Bender nach Mainz. Ph. Würges nach dem Niedermain. Pet. Schneider nach dem Obermain. H. Bechert nach Heilbronn. A. J. Brillmeyer nach Mannheim. Alle geschleppt durch das Boot Kraft.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr J. Budberg. Nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und A. Boeking. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar u. Luxemburg D. Schlägel. Nach der Mosel, der Saar u. nach Trier Nic. Pisbach. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Val. Pfaff. Nach dem Niedermain Fr. Gerling. Nach dem Mittel- und Obermain Pet. Schön. Nach Heilbronn Fr. Kühnle. Nach Kannstadt und Stuttgart Pet. Kühnle. Nach Worms u. Mannheim J. B. Mundschenk I.

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Breynks, Köln Nr. 21.

Nach Amsterdam Capt. Baumann, Köln Nr. 14.

Rheinhöhe: 9' 2". Köln. Pegel.

Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffers Zimmermann.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 18. März.

Heiraths-Ankündigungen.

Math. Schmitz, ohne Gew., Weiseng., u. Maria Anna Bentz, Weiherstr. -- Fr. Sütter, Tagl., Hundsg., und Cath. Schmitz, Ww Unkelbach, Schemmerg. -- Paul Fischer, Gärtner, Kalenhausen, u. Anna Cath. Kramer, Thürmchensw. -- Barth Jansen, Tagl., Löhrg., u. Cath. Krahwinkel, Schemmerg. -- Wilh. Wipperfürth, Barb., Spulmannsg., u. Hubert. Christ. Lommerzheim, alten Ufer. -- Carl Lünenschloß, Bäcker, Ehrenstr., u. Franz. Hau, gr. Budeng. -- Joh. Wern. Hub. Aug. Itschert, Kaufm. Friedrich-Wilhelmstr., und Maria Sib. Prumenbaum, Perlenpfuhl. -- Joh. Gottfr. Krause, Arresthaus-Aufseher zu Köln, und Marg. Loosen, Ww. Hilberger, zu Koblenz. -- Peter Died, Philipp Leonardt, Kaufm., zu Köln, und Hubert. Alexandrina Carol. Petron. Isab. de Wilde, zu Eupen.

Anzeige.

Die "Demokratische Zeitung für Westfalen", tägliches Morgenblatt, unter der Redaktion von C. Bernuth, eröffnet mit dem 1. April ein neues Abonnement Preis für die Monate April, Mai und Juni in Münster 27 Sgr.; für Auswärtige, die die Bestellung beim näch-Postamt machen wollen, tritt der Postaufschlag hinzu.

Die Probenummern, welche vielfach vertheilt sind, liefern den Beweis, daß hier ein in jeder Beziehung entschiedenes, von bedeutenden geistigen Kräften unterstütztes demokratisches Blatt dem Publikum geboten wird.

Wir bitten um möglichst rasche Bestellung, um die Auflage bestimmen zu können.

Münster, den 20. März 1849.

Die Expedition der "Demokratischen Zeitung für Westfalen."

Neue Bonner Zeitung.

Unter fortwährender oberster Leitung des Abgeordneten in Berlin, Herrn Gottfried Kinkel, erscheint auch im nächsten Vierteljahr diese Zeitung, deren entschieden ausgesprochenes Streben die Verwirklichung der socialen Demokratie ist, sechsmal wöchentlich nebst der Sonntagsbeilage "Spartacus".

Die regelmäßigen und genauen Mittheilungen des Redacteurs, so wie die Betheiligung anderer namhafter Abgeordneten seiner Partei werden das Blatt namentlich im deutschen Westen genügend empfehlen. Das Blatt wird täglich mit den Abendposten versandt. Preis: 1 Thlr. das Quartal, auf den preußischen Postämtern 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. Der "Spartacus" allein bezogen durch die Post 12 Sgr. 6 Pfg., Porto eingeschlossen.

Die Expedition der "Neuen Bonner Zeitung":

W. Sulzbach's Buchhandlung.

Versteigerung eines Wohnhauses, einer Loh und Mahlmühle mit Bering, nebst dazu gehörigen Immobilien in Niederprüm.

Montag den 2. April nächsthin, Morgens 10 Uhr, läßt Herr Nicolaus Müller, Müller wohnhaft zu Niederprüm, wegen Wohnungsveränderung seine sämmtlichen zu und auf dem Banne von Niederprüm gelegenen Immobilien, bestehend in einem an der Prüm-Luxemburger Straße gelegenen, massiv gebauten, mit Schiefer gedeckten, geräumigen Wohnhause einer Mahlmühle mit 3 Mahl und einem Schälgange, eine Lohmühle mit 3 Gängen alle oberschlichtig, das Mühlenwerk neu, im besten Zustand, nebst allem circa 3 Morgen großen Bering und schön angelegtem Garten, sodann sieben Morgen Ackerland, meistens mit Obstbäumen bepflanzt, 5 Wagen Heu in der Nähe der Gebäulichkeiten, alle Mühlenutensilien, öffentlich und freiwillig unter vortheilhaften Bedingungen versteigern.

Das Ganze eignet sich wegen seiner vortheilhaften Lage und seines günstigen Wasserstandes zu jeder Fabrik und namentlich zu einer Gerberei-Anlage, und kann vor dem Termin auch aus freier Hand angekauft werden. Das Nähere beim Eigenthümer selbst oder beim unterschriebenen Notar.

Prüm, den 10. März 1849.

G. Backes, Notar.

Hört!! Hört!!

Wie weit die scheußliche Niederträchtigkeit unserer feigen Heuler es bereits gebracht, geht wohl am besten daraus hervor, daß sie es wagen, durch in Tagelohn genommene Menschen Unterschriften gegen die Wiedereinführung der Bürgerwehr sammeln zu lassen.

O Pfui! der schmählichsten aller Schändlichkeiten!

Doch Bürger, laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei; besteht fest und männlich auf dem schönsten Recht eines freien Mannes, auf dem Recht, Waffen zu tragen. Ist der Mensch einmal wehrlos, o dann ist er allen Infamien Preis gegeben, er steht dem Weibe gleich.

Darum ihr Bürger, die ihr noch Muth im Herzen, Mark in den Knochen habt, schaaret euch zusammen, verlangt fest und energisch die Waffen, und ruht nicht eher, bis wenigstens 12,000 bis 15,000 unter euch vertheilt sind. Von heute an sei eure tägliche Loosung: Waffen! Waffen!

Lilionese unübertreffliches Mittel, braune oder gelbe Haut in einen zarten weißen Zustand zu versetzen, sogenannte Mitesser, so wie Finnen, Ausschläge, und durch Krankheit entstandene gelbe und braune Flecken gänzlich zu vertilgen, empfehlen wir unter Garantie, daß binnen 14 Tagen volle Wirkung geschieht, sonst erstatten wir das Geld zurück zur gütigen Abnahme bestens.

Tübing & Comp.

Niederlage zu dem festen Preis von 1 Thlr. per Flacon bei Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3

IN AMSTERDAM liegen in Ladung nach Malta, Syra, Constantinopel: Harmonie Capt. Franken.

Triest: Noordholland, Cpt. P. Fijn, holl. Fl.

Genua, Livorno: Frederik, Cpt. Mink, holl. Fl.

Marseille: Sieka, Cpt. de Groot, holl. Fl.

Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl.

Bordeaux: Vrouw Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl.

Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl.

Riga, Riga: Cpt. Kerter, holl. Fl.

Stockholm: Anna Sophia, Cpt. Wising, schwed. Fl.

Koningsbergen: Vrouw Martha, Cpt. Wegener, holl. Fl.

Danzig: Ulrica, Cpt. Bekkering, holl. Fl.

Stettin: Vrouw Margrieta, Cpt. Nieboer, holl. Fl.

Rostock: Anna Catharina, Cpt. Drent, holl. Fl.

Kopenhagen: de Zwijger, Cpt. Weyland, holl. Fl.

Drammen, Christiania: Hanna Christensen, Cpt. Andersen.

Hamburg, Bremen: viele holl. Schiffe.

Hamburg, London: wöchentlich 2 bis 3 Dampfboote zu ermässigten Frachten.

Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN & Comp. in Amsterdam.

O! welche Großmuth.

Der Ober-Präsident der Rheinprovinz gab gestern von Koblenz nach Bonn fahrend, dem Ober-Kellner für seine ihm beim Diner etc. geschenkte Aufmerksamkeit 12 Pfenninge Trinkgeld.

Nun leben Sie mir recht wohl, und reisen glücklich nach Berlin.

Köln, den 20. März.

Eine Presse nebst Schriften für ein Wochenblatt wird zu kaufen gesucht. Gefällige Anerbietungen nimmt entgegen Dr. Weyll in Köln.

Kaiserbier in der Oberländ. Küche. Langgasse Nr. 1.

Demokratische Gesellschaft.

Freitag, den 23. März 1849, Versammlung im Dickopf-(Eiser')schen Saale 7 1/2 Uhr Abends.

Ostsee-Zeitung und Börsen-Nachrichten der Ostsee.

Mit dem 1. April beginnt ein neues Quartal für das Abonnement auf diese Zeitung, zum bisherigen Preise 2 THALER inclusive Porto, wozu alle preussischen Postämter Bestellungen annehmen.

Stettin, im März 1849. DIE REDACTION.

Einladung zum Abonnement auf die Mainzer Zeitung.

Herausgegeben von L. Bamberger und K. Bölsche.

Unser Blatt ist den Interessen der konsequenten Demokratie gewidmet; den Stoff der Tagesereignisse sind wir stets bemüht in möglichst großer Fülle und Raschheit herbeizuziehen. Der Umfang unserer Zeitung und die Zahl unserer Verbindungen setzen uns in den Stand, dies mit Erfolg zu betreiben. Wir sind durch unsere örtliche Lage mit am schnellsten von allen deutschen Blättern im Besitz der Nachrichten aus dem westlichen Europa. Wir bringen fast täglich Marktberichte von den wichtigsten Handelsplätzen.

Bestellungen auf das mit dem 1. April beginnende Quartal sind auf allen Postämtern Deutschlands (für Frankreich bei G. A. Alexandre in Straßburg, Brandgasse Nr. 28, und bei demselben in Paris, Rue Notre-Dame de Nazareth Nr. 23) möglichst bald zu machen, indem auf vollständige Exemplare, nur bei rechtzeitigem Eintreffen der Bestellung in Mainz, gerechnet werden kann.

Im Großherzogthum Hessen, der Provinz Hanau, dem Herzogthum Nassau, der Landgrafschaft Hessen-Homburg und der freien Stadt Frankfurt erlassen die Postämter das Blatt zu fl. 2. 30 kr. vierteljährig, während in entfernteren Gegenden der Postaufschlag sich verhältnißmäßig erhöht.

Ankündigungen werden mit 4 Kreuzer für die vierspaltige Petitzeile oder deren Raum berechnet.

Diejenigen, welche Probeblätter zu erhalten wünschen, haben dies nur ihrem Postamte aufzugeben, welches die betreffende Meldung sodann hierher machen wird.

Für Gicht- und Rheuma-Leidende.

Von den in fast allen Ländern Europa's rühmlichst bekannten, von der Medizinischen Fakultät zu Wien und von vielen Sanitäts-Behörden, renomirten Aerzten und Chemikern geprüften und empfohlenen Goldberger'schen Kaiserl. Königl. Allerhöchst privilegirten Galvano-electrischen Rheumatism.-Ketten a Stück mit Gebrauchs-Anweisung 1 Rhlr, stärkere 1 Rthlr. 15 Sgr., und einfache schwächste Sorte a 15 Sgr. hält Herr Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3 in Cöln einzig und allein in dieser Stadt, stets Lager. Die schnelle und sichere Heilkraft der Goldberger'schen Ketten gegen rheumatische, gichtische und nervöse Uebel aller Art als:

Kopfgicht, Gesichts- und Halsweh, Zahnschmerzen, Ohrenstechen, Brust-, Rücken- und Lendenweh, Gliederreißen, Krämpfe, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Harthörigkeit u. s. w.

ist wohl so bekannt, daß sie nicht weiter empfohlen zu werden braucht und sind namentlich die, in einer gedruckten Broschüre zusammengestellten, attestirten Erfahrungen und äußerst günstigen Zeugnisse von mehr denn Dreihundert geachteten Aerzten und glaubwürdigen Privatpersonen über die überraschenden Heilungen, welche durch die Goldberger'schen Ketten bewirkt wurden, die beste Bürgschaft für deren Nützlichkeit und Bewährtheit und wird diese Attestsammlung in meinen sämmtlichen Niederlagen gratis ausgegeben.

Da meine Ketten bereits vielfach nachgebildet und anderweitig ausgeboten werden, so bitte ich darauf zu achten, daß jede K. K. patentirte Goldberger'sche galvano-electrische Kette auf der Vorderseite ihres Etuis meinen Namen und auf der Rückseite den K. K. östreich. Adler und das Wappen der freien Bergstadt Tarnowitz trägt.

J. T. Goldberger in Tarnowitz, im Oberschlesischen Bergbezirk, K. K. privil. Fabrik von electro-magnetischen Apparaten.

Bekanntmachung.

Hoher General-Post-Amts Verfügung gemäß soll das Bestellgeld bei den durch die Postfakteure täglich 3mal und zwar des Morgens um 8 Uhr,
des Mittags um 12-1 Uhr,
und des Nachmittags um 3-4 Uhr,
auszufahrenden Paketen und Geldern vom 6. d. Mts. ab versuchsweise wegfallen und die Faktagebühr nach folgenden ermäßigten Sätzen:

Für jedes Paket:
bisinclusive20 Pfd.1 Sgr.
bisinclusive40 Pfd.1 1/2 Sgr.
bisinclusive50 Pfd.2 Sgr.
bis 100 Pfund und darüber 3 Sgr.
Für jede Geldsendung:
bis inclusive 100 Thlr. 1 Sgr.
über100bis incl.300 Thlr.2 Sgr.
über300bis incl.500 Thlr.3 Sgr.
über500Thlr. für jede100 Thlr.1/2 Sgr.

erhoben werden, worauf ich das korrespondirende Publikum hiedurch aufmerksam mache.

Köln, den 5. März 1849.

Ober-Post-Amt, Rehfeldt.

Versteigerung.

Am Samstag den 24. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, 1 Mühlenkarrenpferd gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

Grüne bittere Pomeranzen, billigst bei P. Weingärtner, Hochstrasse Nro. 82 (zwischen der Höhle und Vierwinden).

Neue rheinische Maiwein-Essenz, Cardinal-Essenz und Maiwein-Syrup, von Apotheker Dr. Voget in Heinsberg, deren ausgezeichnete Güte überall rühmlichst anerkannt ist, alleinig zu haben bei P. Weingärtner, Hochsrasse Nro. 82 (zwischen der Höhle und Vierwinden).

Oeffentlicher Verkauf im hiesigen Leihause.

Mittwoch den 28. März 1849 und folgenden Tag aus dem Monat März 1847.

Die Linzer wünschen ihrem Pastor Bürresheim, wenn er sich aus Linz macht ein dreifaches Lebehoch.

Ein Haus zu kaufen gesucht, dem Mittelpunkt der Stadt nicht zu entfernt, mittler Größe mit Hofranm. Anerbietungen unter L. G. Nr. 2 dieser Zeitung.

Zu vermiethen zu einer Restauration.

Ein Haus mit Garten. N. Tempelstraße Nr. 35.

Der Unterzeichnete wird vom nächsten Monat ab ein Wochenblatt für den Landkreis Köln herausgeben und den Prospektus im Laufe dieser Woche versenden.

Diejenigen Personen welchen der Prospektus aus Versehen nicht zukommen sollte, erhalten ihn auf gefälliges Verlangen portofrei.

Köln, den 19. März 1849. K. Krah.

Messingene, bleierne und guszeiserne Pumpen aller Art, empfehle ich zur gefälligen Abnahme, als: eiserne freistehende Säulen, Gestell- und Dreh-Pumpen, so wie messingene und bleierne Hauspumpen, von denen ich eine Auswahl in meinem Lager sowohl, als im Betrieb zur Ansicht aufgestellt habe. Für alle von mir gefertigten Pumpen wird eine hinlängliche Garantie geleistet.

Aug. Hönig, Altenmarkt Nr. 56 in Köln.

Kunstausstellung.

Einer liegenden Venus von 5 Fuß 9 Zoll Größe, nebst Ruhbett von Marmor im Theater-Saal, täglich von Morgens 9 bis 5 Uhr Abends.

Entree 5 Sgr.

W. J. Imhoff.

Zu vermiethen.

Das Haus mit Garten, Follerstraße 74.

Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße 45.

Das Unterhaus, Trankgasse 33. N. Trankgasse 35.

Puppentheater.

Heute den 23. März, zum Erstenmal wiederholt, und auf vielfaches Verlangen:

Die Häßlichste ist die Schönste.

Lustspiel in 2 Akten. Hierauf:

Die drei Liebhaber auf dem Grabe.

Lustspiel in 1 Akt. Anfang 7 Uhr.

Theater-Anzeige.

Freitag den 23. März.

Vor ihrer Abreise nach London werden die Geschwister Neruda, so wie die Kinder-Ballet-Gesellschaft des Hrn. Price und Brunner auf allgemeines Verlangen heute zum letztenmale auftreten.

Programm:

Erste Abtheilung:

Rataplan der kleine Tambour.

Vaudeville in 1 Akt von Pillnitz.

Zweite Abtheilung:

Concert der Geschwister Neruda.

Dritte Abtheilung:

Ballet der Kinder-Ballet-Gesellschaft der Herren Price und Brunner.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

Handelsnachrichten. [irrelevantes Material]
Getreide und Oelpreise zu Köln. [irrelevantes Material]

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 21. März 1849.

Abgefahren.

Ant. Bender nach Mainz. Ph. Würges nach dem Niedermain. Pet. Schneider nach dem Obermain. H. Bechert nach Heilbronn. A. J. Brillmeyer nach Mannheim. Alle geschleppt durch das Boot Kraft.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr J. Budberg. Nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und A. Boeking. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar u. Luxemburg D. Schlägel. Nach der Mosel, der Saar u. nach Trier Nic. Pisbach. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Val. Pfaff. Nach dem Niedermain Fr. Gerling. Nach dem Mittel- und Obermain Pet. Schön. Nach Heilbronn Fr. Kühnle. Nach Kannstadt und Stuttgart Pet. Kühnle. Nach Worms u. Mannheim J. B. Mundschenk I.

Ferner: Nach Rotterdam Capt. Breynks, Köln Nr. 21.

Nach Amsterdam Capt. Baumann, Köln Nr. 14.

Rheinhöhe: 9′ 2″. Köln. Pegel.

Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffers Zimmermann.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 18. März.

Heiraths-Ankündigungen.

Math. Schmitz, ohne Gew., Weiseng., u. Maria Anna Bentz, Weiherstr. — Fr. Sütter, Tagl., Hundsg., und Cath. Schmitz, Ww Unkelbach, Schemmerg. — Paul Fischer, Gärtner, Kalenhausen, u. Anna Cath. Kramer, Thürmchensw. — Barth Jansen, Tagl., Löhrg., u. Cath. Krahwinkel, Schemmerg. — Wilh. Wipperfürth, Barb., Spulmannsg., u. Hubert. Christ. Lommerzheim, alten Ufer. — Carl Lünenschloß, Bäcker, Ehrenstr., u. Franz. Hau, gr. Budeng. — Joh. Wern. Hub. Aug. Itschert, Kaufm. Friedrich-Wilhelmstr., und Maria Sib. Prumenbaum, Perlenpfuhl. — Joh. Gottfr. Krause, Arresthaus-Aufseher zu Köln, und Marg. Loosen, Ww. Hilberger, zu Koblenz. — Peter Died, Philipp Leonardt, Kaufm., zu Köln, und Hubert. Alexandrina Carol. Petron. Isab. de Wilde, zu Eupen.

Anzeige.

Die „Demokratische Zeitung für Westfalen“, tägliches Morgenblatt, unter der Redaktion von C. Bernuth, eröffnet mit dem 1. April ein neues Abonnement Preis für die Monate April, Mai und Juni in Münster 27 Sgr.; für Auswärtige, die die Bestellung beim näch-Postamt machen wollen, tritt der Postaufschlag hinzu.

Die Probenummern, welche vielfach vertheilt sind, liefern den Beweis, daß hier ein in jeder Beziehung entschiedenes, von bedeutenden geistigen Kräften unterstütztes demokratisches Blatt dem Publikum geboten wird.

Wir bitten um möglichst rasche Bestellung, um die Auflage bestimmen zu können.

Münster, den 20. März 1849.

Die Expedition der „Demokratischen Zeitung für Westfalen.“

Neue Bonner Zeitung.

Unter fortwährender oberster Leitung des Abgeordneten in Berlin, Herrn Gottfried Kinkel, erscheint auch im nächsten Vierteljahr diese Zeitung, deren entschieden ausgesprochenes Streben die Verwirklichung der socialen Demokratie ist, sechsmal wöchentlich nebst der Sonntagsbeilage „Spartacus“.

Die regelmäßigen und genauen Mittheilungen des Redacteurs, so wie die Betheiligung anderer namhafter Abgeordneten seiner Partei werden das Blatt namentlich im deutschen Westen genügend empfehlen. Das Blatt wird täglich mit den Abendposten versandt. Preis: 1 Thlr. das Quartal, auf den preußischen Postämtern 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. Der „Spartacus“ allein bezogen durch die Post 12 Sgr. 6 Pfg., Porto eingeschlossen.

Die Expedition der „Neuen Bonner Zeitung“:

W. Sulzbach's Buchhandlung.

Versteigerung eines Wohnhauses, einer Loh und Mahlmühle mit Bering, nebst dazu gehörigen Immobilien in Niederprüm.

Montag den 2. April nächsthin, Morgens 10 Uhr, läßt Herr Nicolaus Müller, Müller wohnhaft zu Niederprüm, wegen Wohnungsveränderung seine sämmtlichen zu und auf dem Banne von Niederprüm gelegenen Immobilien, bestehend in einem an der Prüm-Luxemburger Straße gelegenen, massiv gebauten, mit Schiefer gedeckten, geräumigen Wohnhause einer Mahlmühle mit 3 Mahl und einem Schälgange, eine Lohmühle mit 3 Gängen alle oberschlichtig, das Mühlenwerk neu, im besten Zustand, nebst allem circa 3 Morgen großen Bering und schön angelegtem Garten, sodann sieben Morgen Ackerland, meistens mit Obstbäumen bepflanzt, 5 Wagen Heu in der Nähe der Gebäulichkeiten, alle Mühlenutensilien, öffentlich und freiwillig unter vortheilhaften Bedingungen versteigern.

Das Ganze eignet sich wegen seiner vortheilhaften Lage und seines günstigen Wasserstandes zu jeder Fabrik und namentlich zu einer Gerberei-Anlage, und kann vor dem Termin auch aus freier Hand angekauft werden. Das Nähere beim Eigenthümer selbst oder beim unterschriebenen Notar.

Prüm, den 10. März 1849.

G. Backes, Notar.

Hört!! Hört!!

Wie weit die scheußliche Niederträchtigkeit unserer feigen Heuler es bereits gebracht, geht wohl am besten daraus hervor, daß sie es wagen, durch in Tagelohn genommene Menschen Unterschriften gegen die Wiedereinführung der Bürgerwehr sammeln zu lassen.

O Pfui! der schmählichsten aller Schändlichkeiten!

Doch Bürger, laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei; besteht fest und männlich auf dem schönsten Recht eines freien Mannes, auf dem Recht, Waffen zu tragen. Ist der Mensch einmal wehrlos, o dann ist er allen Infamien Preis gegeben, er steht dem Weibe gleich.

Darum ihr Bürger, die ihr noch Muth im Herzen, Mark in den Knochen habt, schaaret euch zusammen, verlangt fest und energisch die Waffen, und ruht nicht eher, bis wenigstens 12,000 bis 15,000 unter euch vertheilt sind. Von heute an sei eure tägliche Loosung: Waffen! Waffen!

Lilionese unübertreffliches Mittel, braune oder gelbe Haut in einen zarten weißen Zustand zu versetzen, sogenannte Mitesser, so wie Finnen, Ausschläge, und durch Krankheit entstandene gelbe und braune Flecken gänzlich zu vertilgen, empfehlen wir unter Garantie, daß binnen 14 Tagen volle Wirkung geschieht, sonst erstatten wir das Geld zurück zur gütigen Abnahme bestens.

Tübing & Comp.

Niederlage zu dem festen Preis von 1 Thlr. per Flaçon bei Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3

IN AMSTERDAM liegen in Ladung nach Malta, Syra, Constantinopel: Harmonie Capt. Franken.

Triest: Noordholland, Cpt. P. Fijn, holl. Fl.

Genua, Livorno: Frederik, Cpt. Mink, holl. Fl.

Marseille: Sieka, Cpt. de Groot, holl. Fl.

Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl.

Bordeaux: Vrouw Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl.

Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl.

Riga, Riga: Cpt. Kerter, holl. Fl.

Stockholm: Anna Sophia, Cpt. Wising, schwed. Fl.

Koningsbergen: Vrouw Martha, Cpt. Wegener, holl. Fl.

Danzig: Ulrica, Cpt. Bekkering, holl. Fl.

Stettin: Vrouw Margrieta, Cpt. Nieboer, holl. Fl.

Rostock: Anna Catharina, Cpt. Drent, holl. Fl.

Kopenhagen: de Zwijger, Cpt. Weyland, holl. Fl.

Drammen, Christiania: Hanna Christensen, Cpt. Andersen.

Hamburg, Bremen: viele holl. Schiffe.

Hamburg, London: wöchentlich 2 bis 3 Dampfboote zu ermässigten Frachten.

Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN & Comp. in Amsterdam.

O! welche Großmuth.

Der Ober-Präsident der Rheinprovinz gab gestern von Koblenz nach Bonn fahrend, dem Ober-Kellner für seine ihm beim Diner etc. geschenkte Aufmerksamkeit 12 Pfenninge Trinkgeld.

Nun leben Sie mir recht wohl, und reisen glücklich nach Berlin.

Köln, den 20. März.

Eine Presse nebst Schriften für ein Wochenblatt wird zu kaufen gesucht. Gefällige Anerbietungen nimmt entgegen Dr. Weyll in Köln.

Kaiserbier in der Oberländ. Küche. Langgasse Nr. 1.

Demokratische Gesellschaft.

Freitag, den 23. März 1849, Versammlung im Dickopf-(Eiser')schen Saale 7 1/2 Uhr Abends.

Ostsee-Zeitung und Börsen-Nachrichten der Ostsee.

Mit dem 1. April beginnt ein neues Quartal für das Abonnement auf diese Zeitung, zum bisherigen Preise 2 THALER inclusive Porto, wozu alle preussischen Postämter Bestellungen annehmen.

Stettin, im März 1849. DIE REDACTION.

Einladung zum Abonnement auf die Mainzer Zeitung.

Herausgegeben von L. Bamberger und K. Bölsche.

Unser Blatt ist den Interessen der konsequenten Demokratie gewidmet; den Stoff der Tagesereignisse sind wir stets bemüht in möglichst großer Fülle und Raschheit herbeizuziehen. Der Umfang unserer Zeitung und die Zahl unserer Verbindungen setzen uns in den Stand, dies mit Erfolg zu betreiben. Wir sind durch unsere örtliche Lage mit am schnellsten von allen deutschen Blättern im Besitz der Nachrichten aus dem westlichen Europa. Wir bringen fast täglich Marktberichte von den wichtigsten Handelsplätzen.

Bestellungen auf das mit dem 1. April beginnende Quartal sind auf allen Postämtern Deutschlands (für Frankreich bei G. A. Alexandre in Straßburg, Brandgasse Nr. 28, und bei demselben in Paris, Rue Nôtre-Dame de Nazareth Nr. 23) möglichst bald zu machen, indem auf vollständige Exemplare, nur bei rechtzeitigem Eintreffen der Bestellung in Mainz, gerechnet werden kann.

Im Großherzogthum Hessen, der Provinz Hanau, dem Herzogthum Nassau, der Landgrafschaft Hessen-Homburg und der freien Stadt Frankfurt erlassen die Postämter das Blatt zu fl. 2. 30 kr. vierteljährig, während in entfernteren Gegenden der Postaufschlag sich verhältnißmäßig erhöht.

Ankündigungen werden mit 4 Kreuzer für die vierspaltige Petitzeile oder deren Raum berechnet.

Diejenigen, welche Probeblätter zu erhalten wünschen, haben dies nur ihrem Postamte aufzugeben, welches die betreffende Meldung sodann hierher machen wird.

Für Gicht- und Rheuma-Leidende.

Von den in fast allen Ländern Europa's rühmlichst bekannten, von der Medizinischen Fakultät zu Wien und von vielen Sanitäts-Behörden, renomirten Aerzten und Chemikern geprüften und empfohlenen Goldberger'schen Kaiserl. Königl. Allerhöchst privilegirten Galvano-electrischen Rheumatism.-Ketten à Stück mit Gebrauchs-Anweisung 1 Rhlr, stärkere 1 Rthlr. 15 Sgr., und einfache schwächste Sorte à 15 Sgr. hält Herr Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3 in Cöln einzig und allein in dieser Stadt, stets Lager. Die schnelle und sichere Heilkraft der Goldberger'schen Ketten gegen rheumatische, gichtische und nervöse Uebel aller Art als:

Kopfgicht, Gesichts- und Halsweh, Zahnschmerzen, Ohrenstechen, Brust-, Rücken- und Lendenweh, Gliederreißen, Krämpfe, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Harthörigkeit u. s. w.

ist wohl so bekannt, daß sie nicht weiter empfohlen zu werden braucht und sind namentlich die, in einer gedruckten Broschüre zusammengestellten, attestirten Erfahrungen und äußerst günstigen Zeugnisse von mehr denn Dreihundert geachteten Aerzten und glaubwürdigen Privatpersonen über die überraschenden Heilungen, welche durch die Goldberger'schen Ketten bewirkt wurden, die beste Bürgschaft für deren Nützlichkeit und Bewährtheit und wird diese Attestsammlung in meinen sämmtlichen Niederlagen gratis ausgegeben.

Da meine Ketten bereits vielfach nachgebildet und anderweitig ausgeboten werden, so bitte ich darauf zu achten, daß jede K. K. patentirte Goldberger'sche galvano-electrische Kette auf der Vorderseite ihres Etuis meinen Namen und auf der Rückseite den K. K. östreich. Adler und das Wappen der freien Bergstadt Tarnowitz trägt.

J. T. Goldberger in Tarnowitz, im Oberschlesischen Bergbezirk, K. K. privil. Fabrik von electro-magnetischen Apparaten.

Bekanntmachung.

Hoher General-Post-Amts Verfügung gemäß soll das Bestellgeld bei den durch die Postfakteure täglich 3mal und zwar des Morgens um 8 Uhr,
des Mittags um 12-1 Uhr,
und des Nachmittags um 3-4 Uhr,
auszufahrenden Paketen und Geldern vom 6. d. Mts. ab versuchsweise wegfallen und die Faktagebühr nach folgenden ermäßigten Sätzen:

Für jedes Paket:
bisinclusive20 Pfd.1 Sgr.
bisinclusive40 Pfd.1 1/2 Sgr.
bisinclusive50 Pfd.2 Sgr.
bis 100 Pfund und darüber 3 Sgr.
Für jede Geldsendung:
bis inclusive 100 Thlr. 1 Sgr.
über100bis incl.300 Thlr.2 Sgr.
über300bis incl.500 Thlr.3 Sgr.
über500Thlr. für jede100 Thlr.1/2 Sgr.

erhoben werden, worauf ich das korrespondirende Publikum hiedurch aufmerksam mache.

Köln, den 5. März 1849.

Ober-Post-Amt, Rehfeldt.

Versteigerung.

Am Samstag den 24. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, 1 Mühlenkarrenpferd gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

Grüne bittere Pomeranzen, billigst bei P. Weingärtner, Hochstrasse Nro. 82 (zwischen der Höhle und Vierwinden).

Neue rheinische Maiwein-Essenz, Cardinal-Essenz und Maiwein-Syrup, von Apotheker Dr. Voget in Heinsberg, deren ausgezeichnete Güte überall rühmlichst anerkannt ist, alleinig zu haben bei P. Weingärtner, Hochsrasse Nro. 82 (zwischen der Höhle und Vierwinden).

Oeffentlicher Verkauf im hiesigen Leihause.

Mittwoch den 28. März 1849 und folgenden Tag aus dem Monat März 1847.

Die Linzer wünschen ihrem Pastor Bürresheim, wenn er sich aus Linz macht ein dreifaches Lebehoch.

Ein Haus zu kaufen gesucht, dem Mittelpunkt der Stadt nicht zu entfernt, mittler Größe mit Hofranm. Anerbietungen unter L. G. Nr. 2 dieser Zeitung.

Zu vermiethen zu einer Restauration.

Ein Haus mit Garten. N. Tempelstraße Nr. 35.

Der Unterzeichnete wird vom nächsten Monat ab ein Wochenblatt für den Landkreis Köln herausgeben und den Prospektus im Laufe dieser Woche versenden.

Diejenigen Personen welchen der Prospektus aus Versehen nicht zukommen sollte, erhalten ihn auf gefälliges Verlangen portofrei.

Köln, den 19. März 1849. K. Krah.

Messingene, bleierne und guszeiserne Pumpen aller Art, empfehle ich zur gefälligen Abnahme, als: eiserne freistehende Säulen, Gestell- und Dreh-Pumpen, so wie messingene und bleierne Hauspumpen, von denen ich eine Auswahl in meinem Lager sowohl, als im Betrieb zur Ansicht aufgestellt habe. Für alle von mir gefertigten Pumpen wird eine hinlängliche Garantie geleistet.

Aug. Hönig, Altenmarkt Nr. 56 in Köln.

Kunstausstellung.

Einer liegenden Venus von 5 Fuß 9 Zoll Größe, nebst Ruhbett von Marmor im Theater-Saal, täglich von Morgens 9 bis 5 Uhr Abends.

Entree 5 Sgr.

W. J. Imhoff.

Zu vermiethen.

Das Haus mit Garten, Follerstraße 74.

Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße 45.

Das Unterhaus, Trankgasse 33. N. Trankgasse 35.

Puppentheater.

Heute den 23. März, zum Erstenmal wiederholt, und auf vielfaches Verlangen:

Die Häßlichste ist die Schönste.

Lustspiel in 2 Akten. Hierauf:

Die drei Liebhaber auf dem Grabe.

Lustspiel in 1 Akt. Anfang 7 Uhr.

Theater-Anzeige.

Freitag den 23. März.

Vor ihrer Abreise nach London werden die Geschwister Neruda, so wie die Kinder-Ballet-Gesellschaft des Hrn. Price und Brunner auf allgemeines Verlangen heute zum letztenmale auftreten.

Programm:

Erste Abtheilung:

Rataplan der kleine Tambour.

Vaudeville in 1 Akt von Pillnitz.

Zweite Abtheilung:

Concert der Geschwister Neruda.

Dritte Abtheilung:

Ballet der Kinder-Ballet-Gesellschaft der Herren Price und Brunner.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

<TEI>
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        <head>Handelsnachrichten.</head>
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      <div n="1">
        <head>Getreide und Oelpreise zu Köln.</head>
        <gap reason="insignificant"/>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <p>Schifffahrts-Anzeige.</p>
          <p>Köln, 21. März 1849.</p>
          <p>Abgefahren.</p>
          <p>Ant. Bender nach Mainz. Ph. Würges nach dem Niedermain. Pet. Schneider nach dem Obermain. H. Bechert nach Heilbronn. A. J. Brillmeyer nach Mannheim. Alle geschleppt durch das Boot Kraft.</p>
          <p>In Ladung.</p>
          <p>Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr J. Budberg. Nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und A. Boeking. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar u. Luxemburg D. Schlägel. Nach der Mosel, der Saar u. nach Trier Nic. Pisbach. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Val. Pfaff. Nach dem Niedermain Fr. Gerling. Nach dem Mittel- und Obermain Pet. Schön. Nach Heilbronn Fr. Kühnle. Nach Kannstadt und Stuttgart Pet. Kühnle. Nach Worms u. Mannheim J. B. Mundschenk I.</p>
          <p>Ferner: Nach Rotterdam Capt. Breynks, Köln Nr. 21.</p>
          <p>Nach Amsterdam Capt. Baumann, Köln Nr. 14.</p>
          <p>Rheinhöhe: 9&#x2032; 2&#x2033;. Köln. Pegel.</p>
          <p>Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffers Zimmermann.</p>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head>Civilstand der Stadt Köln.</head>
        <div type="jAn">
          <p>Den 18. März.</p>
          <p>Heiraths-Ankündigungen.</p>
          <p>Math. Schmitz, ohne Gew., Weiseng., u. Maria Anna Bentz, Weiherstr. &#x2014; Fr. Sütter, Tagl., Hundsg., und Cath. Schmitz, Ww Unkelbach, Schemmerg. &#x2014; Paul Fischer, Gärtner, Kalenhausen, u. Anna Cath. Kramer, Thürmchensw. &#x2014; Barth Jansen, Tagl., Löhrg., u. Cath. Krahwinkel, Schemmerg. &#x2014; Wilh. Wipperfürth, Barb., Spulmannsg., u. Hubert. Christ. Lommerzheim, alten Ufer. &#x2014; Carl Lünenschloß, Bäcker, Ehrenstr., u. Franz. Hau, gr. Budeng. &#x2014; Joh. Wern. Hub. Aug. Itschert, Kaufm. Friedrich-Wilhelmstr., und Maria Sib. Prumenbaum, Perlenpfuhl. &#x2014; Joh. Gottfr. Krause, Arresthaus-Aufseher zu Köln, und Marg. Loosen, Ww. Hilberger, zu Koblenz. &#x2014; Peter Died, Philipp Leonardt, Kaufm., zu Köln, und Hubert. Alexandrina Carol. Petron. Isab. de Wilde, zu Eupen.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <p>Anzeige.</p>
          <p>Die &#x201E;Demokratische Zeitung für Westfalen&#x201C;, tägliches Morgenblatt, unter der Redaktion von C. <hi rendition="#g">Bernuth,</hi> eröffnet mit dem 1. April ein neues Abonnement Preis für die Monate April, Mai und Juni in Münster 27 Sgr.; für Auswärtige, die die Bestellung beim näch-Postamt machen wollen, tritt der Postaufschlag hinzu.</p>
          <p>Die Probenummern, welche vielfach vertheilt sind, liefern den Beweis, daß hier ein in jeder Beziehung entschiedenes, von bedeutenden geistigen Kräften unterstütztes demokratisches Blatt dem Publikum geboten wird.</p>
          <p>Wir bitten um möglichst rasche Bestellung, um die Auflage bestimmen zu können.</p>
          <p>Münster, den 20. März 1849.</p>
          <p>Die Expedition der &#x201E;Demokratischen Zeitung für Westfalen.&#x201C;</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Neue Bonner Zeitung.</p>
          <p>Unter fortwährender oberster Leitung des Abgeordneten in Berlin, Herrn Gottfried Kinkel, erscheint auch im nächsten Vierteljahr diese Zeitung, deren entschieden ausgesprochenes Streben die Verwirklichung der socialen Demokratie ist, sechsmal wöchentlich nebst der Sonntagsbeilage &#x201E;Spartacus&#x201C;.</p>
          <p>Die regelmäßigen und genauen Mittheilungen des Redacteurs, so wie die Betheiligung anderer namhafter Abgeordneten seiner Partei werden das Blatt namentlich im deutschen Westen genügend empfehlen. Das Blatt wird täglich mit den Abendposten versandt. Preis: 1 Thlr. das Quartal, auf den preußischen Postämtern 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. Der &#x201E;Spartacus&#x201C; allein bezogen durch die Post 12 Sgr. 6 Pfg., Porto eingeschlossen.</p>
          <p>Die Expedition der &#x201E;Neuen Bonner Zeitung&#x201C;:</p>
          <p>W. Sulzbach's Buchhandlung.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung eines Wohnhauses, einer Loh und Mahlmühle mit Bering, nebst dazu gehörigen Immobilien in Niederprüm.</p>
          <p>Montag den 2. April nächsthin, Morgens 10 Uhr, läßt Herr Nicolaus Müller, Müller wohnhaft zu Niederprüm, wegen Wohnungsveränderung seine sämmtlichen zu und auf dem Banne von Niederprüm gelegenen Immobilien, bestehend in einem an der Prüm-Luxemburger Straße gelegenen, massiv gebauten, mit Schiefer gedeckten, geräumigen Wohnhause einer Mahlmühle mit 3 Mahl und einem Schälgange, eine Lohmühle mit 3 Gängen alle oberschlichtig, das Mühlenwerk neu, im besten Zustand, nebst allem circa 3 Morgen großen Bering und schön angelegtem Garten, sodann sieben Morgen Ackerland, meistens mit Obstbäumen bepflanzt, 5 Wagen Heu in der Nähe der Gebäulichkeiten, alle Mühlenutensilien, öffentlich und freiwillig unter vortheilhaften Bedingungen versteigern.</p>
          <p>Das Ganze eignet sich wegen seiner vortheilhaften Lage und seines günstigen Wasserstandes zu jeder Fabrik und namentlich zu einer Gerberei-Anlage, und kann vor dem Termin auch aus freier Hand angekauft werden. Das Nähere beim Eigenthümer selbst oder beim unterschriebenen Notar.</p>
          <p>Prüm, den 10. März 1849.</p>
          <p>G. Backes, Notar.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Hört!! Hört!!</p>
          <p>Wie weit die scheußliche Niederträchtigkeit unserer feigen Heuler es bereits gebracht, geht wohl am besten daraus hervor, daß sie es wagen, durch in Tagelohn genommene Menschen Unterschriften gegen die Wiedereinführung der Bürgerwehr sammeln zu lassen.</p>
          <p>O Pfui! der schmählichsten aller Schändlichkeiten!</p>
          <p>Doch Bürger, laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei; besteht fest und männlich auf dem schönsten Recht eines freien Mannes, auf dem Recht, Waffen zu tragen. Ist der Mensch einmal wehrlos, o dann ist er allen Infamien Preis gegeben, er steht dem Weibe gleich.</p>
          <p>Darum ihr Bürger, die ihr noch Muth im Herzen, Mark in den Knochen habt, schaaret euch zusammen, verlangt fest und energisch die Waffen, und ruht nicht eher, bis wenigstens 12,000 bis 15,000 unter euch vertheilt sind. Von heute an sei eure tägliche Loosung: Waffen! Waffen!</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Lilionese unübertreffliches Mittel, braune oder gelbe Haut in einen zarten weißen Zustand zu versetzen, sogenannte Mitesser, so wie Finnen, Ausschläge, und durch Krankheit entstandene gelbe und braune Flecken gänzlich zu vertilgen, empfehlen wir unter Garantie, daß binnen 14 Tagen volle Wirkung geschieht, sonst erstatten wir das Geld zurück zur gütigen Abnahme bestens.</p>
          <p>Tübing &amp; Comp.</p>
          <p>Niederlage zu dem festen Preis von 1 Thlr. per Flaçon bei Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>IN AMSTERDAM liegen in Ladung nach Malta, Syra, Constantinopel: Harmonie Capt. Franken.</p>
          <p>Triest: Noordholland, Cpt. P. Fijn, holl. Fl.</p>
          <p>Genua, Livorno: Frederik, Cpt. Mink, holl. Fl.</p>
          <p>Marseille: Sieka, Cpt. de Groot, holl. Fl.</p>
          <p>Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl.</p>
          <p>Bordeaux: Vrouw Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl.</p>
          <p>Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl.</p>
          <p>Riga, Riga: Cpt. Kerter, holl. Fl.</p>
          <p>Stockholm: Anna Sophia, Cpt. Wising, schwed. Fl.</p>
          <p>Koningsbergen: Vrouw Martha, Cpt. Wegener, holl. Fl.</p>
          <p>Danzig: Ulrica, Cpt. Bekkering, holl. Fl.</p>
          <p>Stettin: Vrouw Margrieta, Cpt. Nieboer, holl. Fl.</p>
          <p>Rostock: Anna Catharina, Cpt. Drent, holl. Fl.</p>
          <p>Kopenhagen: de Zwijger, Cpt. Weyland, holl. Fl.</p>
          <p>Drammen, Christiania: Hanna Christensen, Cpt. Andersen.</p>
          <p>Hamburg, Bremen: viele holl. Schiffe.</p>
          <p>Hamburg, London: wöchentlich 2 bis 3 Dampfboote zu ermässigten Frachten.</p>
          <p>Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN &amp; Comp. in Amsterdam.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>O! welche Großmuth.</p>
          <p>Der Ober-Präsident der Rheinprovinz gab gestern von Koblenz nach Bonn fahrend, dem Ober-Kellner für seine ihm beim Diner etc. geschenkte Aufmerksamkeit 12 Pfenninge Trinkgeld.</p>
          <p>Nun leben Sie mir recht wohl, und reisen glücklich nach Berlin.</p>
          <p>Köln, den 20. März.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Eine Presse nebst Schriften für ein Wochenblatt wird zu kaufen gesucht. Gefällige Anerbietungen nimmt entgegen Dr. Weyll in Köln.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Kaiserbier in der Oberländ. Küche. Langgasse Nr. 1.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Demokratische Gesellschaft.</p>
          <p>Freitag, den 23. März 1849, Versammlung im Dickopf-(Eiser')schen Saale 7 1/2 Uhr Abends.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ostsee-Zeitung und Börsen-Nachrichten der Ostsee.</p>
          <p>Mit dem 1. April beginnt ein neues Quartal für das Abonnement auf diese Zeitung, zum bisherigen Preise 2 THALER inclusive Porto, wozu alle preussischen Postämter Bestellungen annehmen.</p>
          <p>Stettin, im März 1849. DIE REDACTION.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Einladung zum Abonnement auf die Mainzer Zeitung.</p>
          <p>Herausgegeben von L. Bamberger und K. Bölsche.</p>
          <p>Unser Blatt ist den Interessen der konsequenten Demokratie gewidmet; den Stoff der Tagesereignisse sind wir stets bemüht in möglichst großer Fülle und Raschheit herbeizuziehen. Der Umfang unserer Zeitung und die Zahl unserer Verbindungen setzen uns in den Stand, dies mit Erfolg zu betreiben. Wir sind durch unsere örtliche Lage mit am schnellsten von allen deutschen Blättern im Besitz der Nachrichten aus dem westlichen Europa. Wir bringen fast täglich Marktberichte von den wichtigsten Handelsplätzen.</p>
          <p>Bestellungen auf das mit dem 1. April beginnende Quartal sind auf allen Postämtern Deutschlands (für Frankreich bei G. A. Alexandre in Straßburg, Brandgasse Nr. 28, und bei demselben in Paris, Rue Nôtre-Dame de Nazareth Nr. 23) möglichst bald zu machen, indem auf vollständige Exemplare, nur bei rechtzeitigem Eintreffen der Bestellung in Mainz, gerechnet werden kann.</p>
          <p>Im Großherzogthum Hessen, der Provinz Hanau, dem Herzogthum Nassau, der Landgrafschaft Hessen-Homburg und der freien Stadt Frankfurt erlassen die Postämter das Blatt zu fl. 2. 30 kr. vierteljährig, während in entfernteren Gegenden der Postaufschlag sich verhältnißmäßig erhöht.</p>
          <p>Ankündigungen werden mit 4 Kreuzer für die vierspaltige Petitzeile oder deren Raum berechnet.</p>
          <p>Diejenigen, welche Probeblätter zu erhalten wünschen, haben dies nur ihrem Postamte aufzugeben, welches die betreffende Meldung sodann hierher machen wird.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Für Gicht- und Rheuma-Leidende.</p>
          <p>Von den in fast allen Ländern Europa's rühmlichst bekannten, von der Medizinischen Fakultät zu Wien und von vielen Sanitäts-Behörden, renomirten Aerzten und Chemikern geprüften und empfohlenen Goldberger'schen Kaiserl. Königl. Allerhöchst privilegirten Galvano-electrischen Rheumatism.-Ketten à Stück mit Gebrauchs-Anweisung 1 Rhlr, stärkere 1 Rthlr. 15 Sgr., und einfache schwächste Sorte à 15 Sgr. hält Herr Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3 in Cöln einzig und allein in dieser Stadt, stets Lager. Die schnelle und sichere Heilkraft der Goldberger'schen Ketten gegen rheumatische, gichtische und nervöse Uebel aller Art als:</p>
          <p>Kopfgicht, Gesichts- und Halsweh, Zahnschmerzen, Ohrenstechen, Brust-, Rücken- und Lendenweh, Gliederreißen, Krämpfe, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Harthörigkeit u. s. w.</p>
          <p>ist wohl so bekannt, daß sie nicht weiter empfohlen zu werden braucht und sind namentlich die, in einer gedruckten Broschüre zusammengestellten, attestirten Erfahrungen und äußerst günstigen Zeugnisse von mehr denn Dreihundert geachteten Aerzten und glaubwürdigen Privatpersonen über die überraschenden Heilungen, welche durch die Goldberger'schen Ketten bewirkt wurden, die beste Bürgschaft für deren Nützlichkeit und Bewährtheit und wird diese Attestsammlung in meinen sämmtlichen Niederlagen gratis ausgegeben.</p>
          <p>Da meine Ketten bereits vielfach nachgebildet und anderweitig ausgeboten werden, so bitte ich darauf zu achten, daß jede K. K. patentirte Goldberger'sche galvano-electrische Kette auf der Vorderseite ihres Etuis meinen Namen und auf der Rückseite den K. K. östreich. Adler und das Wappen der freien Bergstadt Tarnowitz trägt.</p>
          <p>J. T. Goldberger in Tarnowitz, im Oberschlesischen Bergbezirk, K. K. privil. Fabrik von electro-magnetischen Apparaten.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Hoher General-Post-Amts Verfügung gemäß soll das Bestellgeld bei den durch die Postfakteure täglich 3mal und zwar des Morgens um 8 Uhr,<lb/>
des Mittags um 12-1 Uhr,<lb/>
und des Nachmittags um 3-4 Uhr,<lb/>
auszufahrenden Paketen und Geldern vom 6. d. Mts. ab versuchsweise wegfallen und die Faktagebühr nach folgenden ermäßigten Sätzen:</p>
          <table>
            <row>
              <cell cols="4">Für jedes Paket:</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>bis</cell>
              <cell>inclusive</cell>
              <cell>20 Pfd.</cell>
              <cell>1 Sgr.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>bis</cell>
              <cell>inclusive</cell>
              <cell>40 Pfd.</cell>
              <cell>1 1/2 Sgr.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>bis</cell>
              <cell>inclusive</cell>
              <cell>50 Pfd.</cell>
              <cell>2 Sgr.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell cols="4">bis 100 Pfund und darüber 3 Sgr.</cell>
            </row>
          </table>
          <table>
            <row>
              <cell cols="5">Für jede Geldsendung:</cell>
            </row>
            <row>
              <cell cols="5">bis inclusive 100 Thlr. 1 Sgr.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>über</cell>
              <cell>100</cell>
              <cell>bis incl.</cell>
              <cell>300 Thlr.</cell>
              <cell>2 Sgr.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>über</cell>
              <cell>300</cell>
              <cell>bis incl.</cell>
              <cell>500 Thlr.</cell>
              <cell>3 Sgr.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>über</cell>
              <cell>500</cell>
              <cell>Thlr. für jede</cell>
              <cell>100 Thlr.</cell>
              <cell>1/2 Sgr.</cell>
            </row>
          </table>
          <p>erhoben werden, worauf ich das korrespondirende Publikum hiedurch aufmerksam mache.</p>
          <p>Köln, den 5. März 1849.</p>
          <p>Ober-Post-Amt, Rehfeldt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung.</p>
          <p>Am Samstag den 24. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, 1 Mühlenkarrenpferd gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, Clören.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Grüne bittere Pomeranzen, billigst bei P. Weingärtner, Hochstrasse Nro. 82 (zwischen der Höhle und Vierwinden).</p>
          <p>Neue rheinische Maiwein-Essenz, Cardinal-Essenz und Maiwein-Syrup, von Apotheker Dr. Voget in Heinsberg, deren ausgezeichnete Güte überall rühmlichst anerkannt ist, alleinig zu haben bei P. Weingärtner, Hochsrasse Nro. 82 (zwischen der Höhle und Vierwinden).</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Oeffentlicher Verkauf im hiesigen Leihause.</p>
          <p>Mittwoch den 28. März 1849 und folgenden Tag aus dem Monat März 1847.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Die Linzer wünschen ihrem Pastor Bürresheim, wenn er sich aus Linz macht ein dreifaches Lebehoch.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Haus zu kaufen gesucht, dem Mittelpunkt der Stadt nicht zu entfernt, mittler Größe mit Hofranm. Anerbietungen unter L. G. Nr. 2 dieser Zeitung.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Zu vermiethen zu einer Restauration.</p>
          <p>Ein Haus mit Garten. N. Tempelstraße Nr. 35.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Der Unterzeichnete wird vom nächsten Monat ab ein Wochenblatt für den Landkreis Köln herausgeben und den Prospektus im Laufe dieser Woche versenden.</p>
          <p>Diejenigen Personen welchen der Prospektus aus Versehen nicht zukommen sollte, erhalten ihn auf gefälliges Verlangen portofrei.</p>
          <p>Köln, den 19. März 1849. K. Krah.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Messingene, bleierne und guszeiserne Pumpen aller Art, empfehle ich zur gefälligen Abnahme, als: eiserne freistehende Säulen, Gestell- und Dreh-Pumpen, so wie messingene und bleierne Hauspumpen, von denen ich eine Auswahl in meinem Lager sowohl, als im Betrieb zur Ansicht aufgestellt habe. Für alle von mir gefertigten Pumpen wird eine hinlängliche Garantie geleistet.</p>
          <p>Aug. Hönig, Altenmarkt Nr. 56 in Köln.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Kunstausstellung.</p>
          <p>Einer liegenden Venus von 5 Fuß 9 Zoll Größe, nebst Ruhbett von Marmor im Theater-Saal, täglich von Morgens 9 bis 5 Uhr Abends.</p>
          <p>Entree 5 Sgr.</p>
          <p>W. J. Imhoff.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Zu vermiethen.</p>
          <p>Das Haus mit Garten, Follerstraße 74.</p>
          <p>Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße 45.</p>
          <p>Das Unterhaus, Trankgasse 33. N. Trankgasse 35.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Puppentheater.</p>
          <p>Heute den 23. März, zum Erstenmal wiederholt, und auf vielfaches Verlangen:</p>
          <p>Die Häßlichste ist die Schönste.</p>
          <p>Lustspiel in 2 Akten. Hierauf:</p>
          <p>Die drei Liebhaber auf dem Grabe.</p>
          <p>Lustspiel in 1 Akt. Anfang 7 Uhr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Theater-Anzeige.</p>
          <p>Freitag den 23. März.</p>
          <p>Vor ihrer Abreise nach London werden die Geschwister Neruda, so wie die Kinder-Ballet-Gesellschaft des Hrn. Price und Brunner auf allgemeines Verlangen heute zum letztenmale auftreten.</p>
          <p>Programm:</p>
          <p>Erste Abtheilung:</p>
          <p>Rataplan der kleine Tambour.</p>
          <p>Vaudeville in 1 Akt von Pillnitz.</p>
          <p>Zweite Abtheilung:</p>
          <p>Concert der Geschwister Neruda.</p>
          <p>Dritte Abtheilung:</p>
          <p>Ballet der Kinder-Ballet-Gesellschaft der Herren Price und Brunner.</p>
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        <p>Der Gerant <hi rendition="#g">Korff</hi>.<lb/>
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p>
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[1422/0002] Handelsnachrichten. _ Getreide und Oelpreise zu Köln. _ Schifffahrts-Anzeige. Köln, 21. März 1849. Abgefahren. Ant. Bender nach Mainz. Ph. Würges nach dem Niedermain. Pet. Schneider nach dem Obermain. H. Bechert nach Heilbronn. A. J. Brillmeyer nach Mannheim. Alle geschleppt durch das Boot Kraft. In Ladung. Nach Ruhrort bis Emmerich J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim a. d. Ruhr J. Budberg. Nach Andernach und Neuwied H. Schumacher und A. Boeking. Nach Koblenz, der Mosel, der Saar u. Luxemburg D. Schlägel. Nach der Mosel, der Saar u. nach Trier Nic. Pisbach. Nach Bingen H. Leineweber. Nach Mainz Val. Pfaff. Nach dem Niedermain Fr. Gerling. Nach dem Mittel- und Obermain Pet. Schön. Nach Heilbronn Fr. Kühnle. Nach Kannstadt und Stuttgart Pet. Kühnle. Nach Worms u. Mannheim J. B. Mundschenk I. Ferner: Nach Rotterdam Capt. Breynks, Köln Nr. 21. Nach Amsterdam Capt. Baumann, Köln Nr. 14. Rheinhöhe: 9′ 2″. Köln. Pegel. Zur Anfertigung der Auszüge liegt offen die Deklaration des Schiffers Zimmermann. Civilstand der Stadt Köln. Den 18. März. Heiraths-Ankündigungen. Math. Schmitz, ohne Gew., Weiseng., u. Maria Anna Bentz, Weiherstr. — Fr. Sütter, Tagl., Hundsg., und Cath. Schmitz, Ww Unkelbach, Schemmerg. — Paul Fischer, Gärtner, Kalenhausen, u. Anna Cath. Kramer, Thürmchensw. — Barth Jansen, Tagl., Löhrg., u. Cath. Krahwinkel, Schemmerg. — Wilh. Wipperfürth, Barb., Spulmannsg., u. Hubert. Christ. Lommerzheim, alten Ufer. — Carl Lünenschloß, Bäcker, Ehrenstr., u. Franz. Hau, gr. Budeng. — Joh. Wern. Hub. Aug. Itschert, Kaufm. Friedrich-Wilhelmstr., und Maria Sib. Prumenbaum, Perlenpfuhl. — Joh. Gottfr. Krause, Arresthaus-Aufseher zu Köln, und Marg. Loosen, Ww. Hilberger, zu Koblenz. — Peter Died, Philipp Leonardt, Kaufm., zu Köln, und Hubert. Alexandrina Carol. Petron. Isab. de Wilde, zu Eupen. Anzeige. Die „Demokratische Zeitung für Westfalen“, tägliches Morgenblatt, unter der Redaktion von C. Bernuth, eröffnet mit dem 1. April ein neues Abonnement Preis für die Monate April, Mai und Juni in Münster 27 Sgr.; für Auswärtige, die die Bestellung beim näch-Postamt machen wollen, tritt der Postaufschlag hinzu. Die Probenummern, welche vielfach vertheilt sind, liefern den Beweis, daß hier ein in jeder Beziehung entschiedenes, von bedeutenden geistigen Kräften unterstütztes demokratisches Blatt dem Publikum geboten wird. Wir bitten um möglichst rasche Bestellung, um die Auflage bestimmen zu können. Münster, den 20. März 1849. Die Expedition der „Demokratischen Zeitung für Westfalen.“ Neue Bonner Zeitung. Unter fortwährender oberster Leitung des Abgeordneten in Berlin, Herrn Gottfried Kinkel, erscheint auch im nächsten Vierteljahr diese Zeitung, deren entschieden ausgesprochenes Streben die Verwirklichung der socialen Demokratie ist, sechsmal wöchentlich nebst der Sonntagsbeilage „Spartacus“. Die regelmäßigen und genauen Mittheilungen des Redacteurs, so wie die Betheiligung anderer namhafter Abgeordneten seiner Partei werden das Blatt namentlich im deutschen Westen genügend empfehlen. Das Blatt wird täglich mit den Abendposten versandt. Preis: 1 Thlr. das Quartal, auf den preußischen Postämtern 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg. Der „Spartacus“ allein bezogen durch die Post 12 Sgr. 6 Pfg., Porto eingeschlossen. Die Expedition der „Neuen Bonner Zeitung“: W. Sulzbach's Buchhandlung. Versteigerung eines Wohnhauses, einer Loh und Mahlmühle mit Bering, nebst dazu gehörigen Immobilien in Niederprüm. Montag den 2. April nächsthin, Morgens 10 Uhr, läßt Herr Nicolaus Müller, Müller wohnhaft zu Niederprüm, wegen Wohnungsveränderung seine sämmtlichen zu und auf dem Banne von Niederprüm gelegenen Immobilien, bestehend in einem an der Prüm-Luxemburger Straße gelegenen, massiv gebauten, mit Schiefer gedeckten, geräumigen Wohnhause einer Mahlmühle mit 3 Mahl und einem Schälgange, eine Lohmühle mit 3 Gängen alle oberschlichtig, das Mühlenwerk neu, im besten Zustand, nebst allem circa 3 Morgen großen Bering und schön angelegtem Garten, sodann sieben Morgen Ackerland, meistens mit Obstbäumen bepflanzt, 5 Wagen Heu in der Nähe der Gebäulichkeiten, alle Mühlenutensilien, öffentlich und freiwillig unter vortheilhaften Bedingungen versteigern. Das Ganze eignet sich wegen seiner vortheilhaften Lage und seines günstigen Wasserstandes zu jeder Fabrik und namentlich zu einer Gerberei-Anlage, und kann vor dem Termin auch aus freier Hand angekauft werden. Das Nähere beim Eigenthümer selbst oder beim unterschriebenen Notar. Prüm, den 10. März 1849. G. Backes, Notar. Hört!! Hört!! Wie weit die scheußliche Niederträchtigkeit unserer feigen Heuler es bereits gebracht, geht wohl am besten daraus hervor, daß sie es wagen, durch in Tagelohn genommene Menschen Unterschriften gegen die Wiedereinführung der Bürgerwehr sammeln zu lassen. O Pfui! der schmählichsten aller Schändlichkeiten! Doch Bürger, laßt euch nicht irren des Pöbels Geschrei; besteht fest und männlich auf dem schönsten Recht eines freien Mannes, auf dem Recht, Waffen zu tragen. Ist der Mensch einmal wehrlos, o dann ist er allen Infamien Preis gegeben, er steht dem Weibe gleich. Darum ihr Bürger, die ihr noch Muth im Herzen, Mark in den Knochen habt, schaaret euch zusammen, verlangt fest und energisch die Waffen, und ruht nicht eher, bis wenigstens 12,000 bis 15,000 unter euch vertheilt sind. Von heute an sei eure tägliche Loosung: Waffen! Waffen! Lilionese unübertreffliches Mittel, braune oder gelbe Haut in einen zarten weißen Zustand zu versetzen, sogenannte Mitesser, so wie Finnen, Ausschläge, und durch Krankheit entstandene gelbe und braune Flecken gänzlich zu vertilgen, empfehlen wir unter Garantie, daß binnen 14 Tagen volle Wirkung geschieht, sonst erstatten wir das Geld zurück zur gütigen Abnahme bestens. Tübing & Comp. Niederlage zu dem festen Preis von 1 Thlr. per Flaçon bei Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3 IN AMSTERDAM liegen in Ladung nach Malta, Syra, Constantinopel: Harmonie Capt. Franken. Triest: Noordholland, Cpt. P. Fijn, holl. Fl. Genua, Livorno: Frederik, Cpt. Mink, holl. Fl. Marseille: Sieka, Cpt. de Groot, holl. Fl. Bayonne: Margina, Cpt. Boer, holl. Fl. Bordeaux: Vrouw Geertje, Cpt. Bakker, holl. Fl. Petersburg: Elisabeth Johanna, Cpt. Ekens, holl. Fl. Riga, Riga: Cpt. Kerter, holl. Fl. Stockholm: Anna Sophia, Cpt. Wising, schwed. Fl. Koningsbergen: Vrouw Martha, Cpt. Wegener, holl. Fl. Danzig: Ulrica, Cpt. Bekkering, holl. Fl. Stettin: Vrouw Margrieta, Cpt. Nieboer, holl. Fl. Rostock: Anna Catharina, Cpt. Drent, holl. Fl. Kopenhagen: de Zwijger, Cpt. Weyland, holl. Fl. Drammen, Christiania: Hanna Christensen, Cpt. Andersen. Hamburg, Bremen: viele holl. Schiffe. Hamburg, London: wöchentlich 2 bis 3 Dampfboote zu ermässigten Frachten. Zur Beförderung von Waaren empfehlen sich THOLEN & Comp. in Amsterdam. O! welche Großmuth. Der Ober-Präsident der Rheinprovinz gab gestern von Koblenz nach Bonn fahrend, dem Ober-Kellner für seine ihm beim Diner etc. geschenkte Aufmerksamkeit 12 Pfenninge Trinkgeld. Nun leben Sie mir recht wohl, und reisen glücklich nach Berlin. Köln, den 20. März. Eine Presse nebst Schriften für ein Wochenblatt wird zu kaufen gesucht. Gefällige Anerbietungen nimmt entgegen Dr. Weyll in Köln. Kaiserbier in der Oberländ. Küche. Langgasse Nr. 1. Demokratische Gesellschaft. Freitag, den 23. März 1849, Versammlung im Dickopf-(Eiser')schen Saale 7 1/2 Uhr Abends. Ostsee-Zeitung und Börsen-Nachrichten der Ostsee. Mit dem 1. April beginnt ein neues Quartal für das Abonnement auf diese Zeitung, zum bisherigen Preise 2 THALER inclusive Porto, wozu alle preussischen Postämter Bestellungen annehmen. Stettin, im März 1849. DIE REDACTION. Einladung zum Abonnement auf die Mainzer Zeitung. Herausgegeben von L. Bamberger und K. Bölsche. Unser Blatt ist den Interessen der konsequenten Demokratie gewidmet; den Stoff der Tagesereignisse sind wir stets bemüht in möglichst großer Fülle und Raschheit herbeizuziehen. Der Umfang unserer Zeitung und die Zahl unserer Verbindungen setzen uns in den Stand, dies mit Erfolg zu betreiben. Wir sind durch unsere örtliche Lage mit am schnellsten von allen deutschen Blättern im Besitz der Nachrichten aus dem westlichen Europa. Wir bringen fast täglich Marktberichte von den wichtigsten Handelsplätzen. Bestellungen auf das mit dem 1. April beginnende Quartal sind auf allen Postämtern Deutschlands (für Frankreich bei G. A. Alexandre in Straßburg, Brandgasse Nr. 28, und bei demselben in Paris, Rue Nôtre-Dame de Nazareth Nr. 23) möglichst bald zu machen, indem auf vollständige Exemplare, nur bei rechtzeitigem Eintreffen der Bestellung in Mainz, gerechnet werden kann. Im Großherzogthum Hessen, der Provinz Hanau, dem Herzogthum Nassau, der Landgrafschaft Hessen-Homburg und der freien Stadt Frankfurt erlassen die Postämter das Blatt zu fl. 2. 30 kr. vierteljährig, während in entfernteren Gegenden der Postaufschlag sich verhältnißmäßig erhöht. Ankündigungen werden mit 4 Kreuzer für die vierspaltige Petitzeile oder deren Raum berechnet. Diejenigen, welche Probeblätter zu erhalten wünschen, haben dies nur ihrem Postamte aufzugeben, welches die betreffende Meldung sodann hierher machen wird. Für Gicht- und Rheuma-Leidende. Von den in fast allen Ländern Europa's rühmlichst bekannten, von der Medizinischen Fakultät zu Wien und von vielen Sanitäts-Behörden, renomirten Aerzten und Chemikern geprüften und empfohlenen Goldberger'schen Kaiserl. Königl. Allerhöchst privilegirten Galvano-electrischen Rheumatism.-Ketten à Stück mit Gebrauchs-Anweisung 1 Rhlr, stärkere 1 Rthlr. 15 Sgr., und einfache schwächste Sorte à 15 Sgr. hält Herr Fr. Hermann, Marsplatz Nr. 3 in Cöln einzig und allein in dieser Stadt, stets Lager. Die schnelle und sichere Heilkraft der Goldberger'schen Ketten gegen rheumatische, gichtische und nervöse Uebel aller Art als: Kopfgicht, Gesichts- und Halsweh, Zahnschmerzen, Ohrenstechen, Brust-, Rücken- und Lendenweh, Gliederreißen, Krämpfe, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Harthörigkeit u. s. w. ist wohl so bekannt, daß sie nicht weiter empfohlen zu werden braucht und sind namentlich die, in einer gedruckten Broschüre zusammengestellten, attestirten Erfahrungen und äußerst günstigen Zeugnisse von mehr denn Dreihundert geachteten Aerzten und glaubwürdigen Privatpersonen über die überraschenden Heilungen, welche durch die Goldberger'schen Ketten bewirkt wurden, die beste Bürgschaft für deren Nützlichkeit und Bewährtheit und wird diese Attestsammlung in meinen sämmtlichen Niederlagen gratis ausgegeben. Da meine Ketten bereits vielfach nachgebildet und anderweitig ausgeboten werden, so bitte ich darauf zu achten, daß jede K. K. patentirte Goldberger'sche galvano-electrische Kette auf der Vorderseite ihres Etuis meinen Namen und auf der Rückseite den K. K. östreich. Adler und das Wappen der freien Bergstadt Tarnowitz trägt. J. T. Goldberger in Tarnowitz, im Oberschlesischen Bergbezirk, K. K. privil. Fabrik von electro-magnetischen Apparaten. Bekanntmachung. Hoher General-Post-Amts Verfügung gemäß soll das Bestellgeld bei den durch die Postfakteure täglich 3mal und zwar des Morgens um 8 Uhr, des Mittags um 12-1 Uhr, und des Nachmittags um 3-4 Uhr, auszufahrenden Paketen und Geldern vom 6. d. Mts. ab versuchsweise wegfallen und die Faktagebühr nach folgenden ermäßigten Sätzen: Für jedes Paket: bis inclusive 20 Pfd. 1 Sgr. bis inclusive 40 Pfd. 1 1/2 Sgr. bis inclusive 50 Pfd. 2 Sgr. bis 100 Pfund und darüber 3 Sgr. Für jede Geldsendung: bis inclusive 100 Thlr. 1 Sgr. über 100 bis incl. 300 Thlr. 2 Sgr. über 300 bis incl. 500 Thlr. 3 Sgr. über 500 Thlr. für jede 100 Thlr. 1/2 Sgr. erhoben werden, worauf ich das korrespondirende Publikum hiedurch aufmerksam mache. Köln, den 5. März 1849. Ober-Post-Amt, Rehfeldt. Versteigerung. Am Samstag den 24. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, 1 Mühlenkarrenpferd gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher, Clören. Grüne bittere Pomeranzen, billigst bei P. Weingärtner, Hochstrasse Nro. 82 (zwischen der Höhle und Vierwinden). Neue rheinische Maiwein-Essenz, Cardinal-Essenz und Maiwein-Syrup, von Apotheker Dr. Voget in Heinsberg, deren ausgezeichnete Güte überall rühmlichst anerkannt ist, alleinig zu haben bei P. Weingärtner, Hochsrasse Nro. 82 (zwischen der Höhle und Vierwinden). Oeffentlicher Verkauf im hiesigen Leihause. Mittwoch den 28. März 1849 und folgenden Tag aus dem Monat März 1847. Die Linzer wünschen ihrem Pastor Bürresheim, wenn er sich aus Linz macht ein dreifaches Lebehoch. Ein Haus zu kaufen gesucht, dem Mittelpunkt der Stadt nicht zu entfernt, mittler Größe mit Hofranm. Anerbietungen unter L. G. Nr. 2 dieser Zeitung. Zu vermiethen zu einer Restauration. Ein Haus mit Garten. N. Tempelstraße Nr. 35. Der Unterzeichnete wird vom nächsten Monat ab ein Wochenblatt für den Landkreis Köln herausgeben und den Prospektus im Laufe dieser Woche versenden. Diejenigen Personen welchen der Prospektus aus Versehen nicht zukommen sollte, erhalten ihn auf gefälliges Verlangen portofrei. Köln, den 19. März 1849. K. Krah. Messingene, bleierne und guszeiserne Pumpen aller Art, empfehle ich zur gefälligen Abnahme, als: eiserne freistehende Säulen, Gestell- und Dreh-Pumpen, so wie messingene und bleierne Hauspumpen, von denen ich eine Auswahl in meinem Lager sowohl, als im Betrieb zur Ansicht aufgestellt habe. Für alle von mir gefertigten Pumpen wird eine hinlängliche Garantie geleistet. Aug. Hönig, Altenmarkt Nr. 56 in Köln. Kunstausstellung. Einer liegenden Venus von 5 Fuß 9 Zoll Größe, nebst Ruhbett von Marmor im Theater-Saal, täglich von Morgens 9 bis 5 Uhr Abends. Entree 5 Sgr. W. J. Imhoff. Zu vermiethen. Das Haus mit Garten, Follerstraße 74. Das Haus mit Garten, Telegraphenstraße 45. Das Unterhaus, Trankgasse 33. N. Trankgasse 35. Puppentheater. Heute den 23. März, zum Erstenmal wiederholt, und auf vielfaches Verlangen: Die Häßlichste ist die Schönste. Lustspiel in 2 Akten. Hierauf: Die drei Liebhaber auf dem Grabe. Lustspiel in 1 Akt. Anfang 7 Uhr. Theater-Anzeige. Freitag den 23. März. Vor ihrer Abreise nach London werden die Geschwister Neruda, so wie die Kinder-Ballet-Gesellschaft des Hrn. Price und Brunner auf allgemeines Verlangen heute zum letztenmale auftreten. Programm: Erste Abtheilung: Rataplan der kleine Tambour. Vaudeville in 1 Akt von Pillnitz. Zweite Abtheilung: Concert der Geschwister Neruda. Dritte Abtheilung: Ballet der Kinder-Ballet-Gesellschaft der Herren Price und Brunner. Der Gerant Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML (2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat (2017-03-20T13:08:10Z)

Weitere Informationen:

Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 253. Köln, 23. März 1849. Beilage, S. 1422. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz253b_1849/2>, abgerufen am 21.11.2024.