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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 233. Köln, 28. Februar 1849. Beilage.

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sudeln zu wollen, so haltet Euch überzeugt, daß mehr als eine deutsche Zeitung Euer Treiben zur Oeffentlichkeit bringen wird, denn zur Anwendung empfindlicherer Mittel halte ich meine Hand zu werthvoll gegen Feiglinge, die sich nur hinter bezahlten Bravos zu verstecken verstehen.

Poetz, den 24. Februar 1849.

Surend, Bürgermeister.

Köln, 24. Februar.

In diesem Winter hat die 8. Kompagnie 16. Infanterie-Regiments noch Geriß erspart! Der Chef derselben, Hr. Hauptmann v. Uttenhoven (Ex-Wahlmann, Verfasser von: "F. W. wir sind dein!" und mehrerer schwarz-weißen, dem Publikum an der Blankenheimer Hofkaserne zum Besten gegebenen Expretorationen) hat durch seine Einrichtungen dieses Ersparniß erzielt.

Er fings auf folgende Weise an: Nur auf seinen ausdrücklichen Befehl durfte der Fourier Heizungsmaterial ausgeben die Leute auch nur dann einheizen, wenn es der "gnädige Herr Hauptmann" befahl, und dies geschah in der Regel nur dann, wenn gescheuert worden. So hat der Hr. Hauptmann, was sonst ein höchst seltener Fall beim Militär ist. Geriß erspart. Anstatt dieses aber aufzubewahren, da der Winter noch nicht beendet, hat der Hr. Hauptmann dieses Gewiß an Bürger hiesiger Stadt verkauft. - Steht dies mit den von der köngl. Garnison-Verwaltung, resp. Kommandantur gegebenen Bestimmungen im Einklang. Diese besagen, daß, wenn, von den resp. Truppentheilen Geriß, Oel, Lohkuchen etc. erspart würden solches der königl. Garnisonsverwaltung zu überlassen sei, die auch einen Zuschuß dieser Heizungsmaterialien giebt, wenn die Truppen mit denselben ein Mal nicht ausreichen.

Wo bleiben die Gelder für dieses Geriß? Es dürfte Pflicht der königl. Garnisonsverwaltung und Kommandantur sein, diese Sache näher zu untersuchen!

Herr Oberst Engels!

Die Bewohner des Buttermarkts und der Umgegend finden sich durch die sich täglich wiederholenden scandalösen Exzesse der Soldaten nicht allein in ihrem Gewerbebetriebe beeinträchtigt, sondern auch in ihrem Eigenthume und Leben gefährdet. - Dieselben hätten nach der von Ihnen bei Gelegenheit der Wahlen gegebenen Erklärung erwarten dürfen, daß Sie in Konsequenz derselben einige ältere Offiziere zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Disziplin auf den Kampfplatz beordert haben würden, sofern sich uns nicht die Ueberzeugung aufdringen soll, daß Sie sich im Unvermögensfalle befinden, die vielgerühmte Disziplin der Garnison aufrecht zu erhalten, - Oder sollte es vielleicht in Ihrer Absicht liegen, für den Buttermarkt und Umgegend den vielbeliebten Belagerungszustand vorzubereiten? ! ! !

Köln, 26. Februar 1849.

Meteorologische Beobachtungen. [irrelevantes Material]

Handelsnachrichten.

Paris, 25. Febr. 3 Uhr. (Jortonibörse.) Während der beiden Feiertage fanden in 5pCt. ziemlich lebhafte Fluktuationen im Operngange statt. Bedeutende Geschäfte wurden indessen nicht gemacht. Gestern ging die 5pCt., bis am 23. Febr. mit 83 au comptant und 83.10. pro ultimo offiziell schloß, einen Augenblick bis auf 84, fiel aber am Schluß 83. 75. Heute traten einige starke Angebote ein, ohne daß man einen Grund dafür erfahren könnte. Die Ruhe der Stadt ist nicht gestört worden, u. das Ministerium hat so starke Militärkräfte aufgehoben, daß jeder Versuch fruchtlos (die demokratische Partei selbst hält die Ordnung aufrecht). Diese starken Offerten drückten die 5pCt. auf 83. 30. herunter.

Um 2 Uhr schloß sie jedoch 83. 60. Per ultimo. In 3pCt. Rente ist der Markt so fieberhaft, daß die geringste Spekulation genügt, auf den Curs zu influenziren.

Besondere Neuigkeiten waren nicht im Umlauf.

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 26. Febr. 1849.

Abgefahren.

L. Trumann nach Koblenz. Fr. Deiß nach der Saar. A. Adams nach Mannheim. I. Stüber nach Mainz. J. C. Schmidt nach Heilbronn.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch; nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg; nach Andernach und Neuwied Pet. Gies; nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Joh. Tillmann; nach der Mosel, der Saar und Trier Joh. Castor; nach Mainz J. Hirschmann; nach dem Niedermain Fr. Schulz; nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig; nach Heilbronn H. Müssig; nach Kannstadt und Stuttgart H. Alex; nach Worms und Mannheim G. Dunk.

Ferner: nach Rotterdam Capt. Willemsen, Köln Nr. 6
Ferner nach Amsterdam Capt. Scholten, Köln Nr. 8.

Rheinhöhe: 122 3". Köln. Pegel.

Oeffentliche Sitzung des Gemeinderathes vom 1. März.

Tagesordnung.

1. Die noch unerledigten Gegenstände der früheren Tagesordnungen.

2. Beschwerde der Mitglieder der Kreis-Ersatz-Kommission.

3. Bericht über den botanischen Garten.

4. Bericht über die aufgefundene Krypta an der St. Cäcilienkirche.

Köln, den 26. Februar 1849.

Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 17. Februar. 1849.

Geburten.

(16.) Friedr. Wilh., S. v. Bernh. Ley, Zuckerarb., Perlengr.

Maria Magdal. Hubert. Adelh., T. v. Arn. Steven, Schuster, Filzg. - Peter, S. v. Herib. Velten, Faßb., Mörserg. - Bern., S. v. Jacob Rolshoven. Tagl., alte Mauer am Bach. - Christ. Odilia, T. v. Wilh. Odenthal, Fuhrm., Spieserg. - Anna Emilie Elisab, T. v. Ernst Riepert, Schuhm. Petersgäßchen. - Johanna, T. v. Anton Horns, Post-Briefträger, Entenpf. - Ein unehel. Knabe.

Sterbefälle.

Math. Kiederich, Metzger, 18 J. alt, unverh., St. Apernstr. - Peter Jos. Bensberg, 15 M. alt, Lintg. - Maria Franc. Adolph. Sib. Antonine Freiin von Schätzel, geb. von Siegenhoven, gen. Anstel, 58 J. alt, Machabäerstr. - Karl Friedr. Stuve, 8 W. alt, Schwalbeng. - Peter Clever, Hülfslehrer, 26 J. alt, unverh. Columbgäßchen. - Gertr. Münch, geb. Thomm, 48 J. alt, Breitstr. - Bern. Belles, ohne Gew., 88 J. alt, Witwer, Schilderg. - Joh. Zeus, Steuerm., 55 J. alt verheir., Catharinengr. - Joh. Pilgram, Schuster, 24 J. alt, verheir. alte Mauer an Aposteln. - Rosalia Weingarten, 10 M. alt, Friesenstr. - Ein unehel. Knabe.

Heirathen.

Franz Beutgen, Zimmerges, v. Löhnort, und Gertr. Welling, v. Frechen. - Anton Jansen, Anstreicherm, v. Rees, und Elisab. Poot, v. hier. - Bern. Jos. Gronewald, Maurerm., Witwer, v. Lindar, und Sophia Cäcilia Hubert. Müller, v. Gimmnich. - Peter Reymer, Faßb., v. Balkhausen, und Barb. Scheben, v. Rheinbach - Joh. Friedr. Wilh. Alexander, Eisenbahn-Lademeister, v. hier, und Barb. Windheuser, v. Nickenich. - Heinr. Reiß, Schuster, v. hier, und Cathar. Renner v. Blankenheim. - Leon. Porsch, Schuster, v. Gürzenich, und Jacob. Cathar. Heuscheidt, v. Düsseldorf. - Joh. Wilh. Adams, Schneider, Witwer, v. Zülpich, und Anna Magdal. Soeutgen, Witwe Braun, v. Lommersum. - Wilh. Bläser, Schusterges., v. Flittard. und Maria Saß, v. Cleve. - Joh. Bernh. Horn, Bierbr, v. Geßlau, und Margar. Schneider, v. Worringen.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Freitag den zweiten März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Aktenmarkte zu Köln, eine Fournaise, zwei Schränke, ein Schreibpult etc., dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Simons

Versteigerung.

Am Donnerstag, den 1. März 1849, Vormittags 1 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, verschiedene Hausmobilien als: Tische, Stühle, 1 Sopha mit Moor überzogen, Spiegel, 1 Kommode etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

Versteigerung.

Am Donnerstag, den 1. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Heumarkte zu Köln verschiedene Hausmobilien, als: 19 Tische, 60 Stühle, Oefen, Kanapee's, Spiegel etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

Versteigerung.

Am Samstag, den 3. März 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Waidmarkte zu Köln verschiedene Hausmobilien, als: 1 Sopha, 1 Kommode, 1 Tisch, Stühle, Spiegel, 1 Kleiderschrank etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

1846r. Scharzhofberg.

Wer der Anzeige in Nro. 227 bis 229 d. Z. Glauben schenken will, der kann von dem Gutsbesitzer Joseph Koch vernehmen, daß der blaße Neid, Lüge und Mißbrauch mit seinem Namen trieb. Er wohnt - zur Belehrung des hämischen Anzeigeschmieders, oder wenn Jemand erfahren will, daß er von dem herrlichen 1846r. Scharzhofberger-Wein keinen mehr besitzt -, nicht in Trier, sondern in Willingen und heißt: Franz Jos. Koch.

Sämmtliche Wahlmänner der Stadt Köln für die zweite Kammer, werden zu einer wichtigen Besprechung auf Mittwoch den 28. Februar, Abends 7 Uhr, bei Klütsch an der Wollküche hierdurch eingeladen.

Viele Wahlmänner.

Dem Publikum mit Bezugnahme auf die Inserate in der Beilage Nr. 221 und Hauptblatt Nr. 231 dieser Ztg. nachläufig zur Nachricht, daß ich

a) alle mögliche Vorkehrungen getroffen, meine Mitbürger recht bald durch authentische Beweise in Kenntniß zu setzten, in welchen Verhältnissen p. Neumann seither zu mir und ich zu ihm gestanden und noch stehe,

b) daß ich aus meinem bereits so oft erwähnten Inserat kein Geheimniß gemacht, und dasselbe um deswillen in die N. Rh. Ztg, habe aufnehmen lassen, damit es sowohl dem Chef der Justiz, als auch der Aufsichtsbehörde des p. Neumann, so wie allen Beamten und meinen sämmtlichen Mitbürgern mitgetheilt würde,

c) daß ich mit vielem Vergnügen den verehrlichen Verfügungen des Herrn Oberprokurators in Köln entgegen sehe! aber leider nur bedauern muß - "daß derselbe in dieser Angelegenheit (gesetzlich) nicht einschreiten kann!" Da der §. 372 des Code penal sagt: "sind die Thatsachen, deren jemand beschuldigt wird, nach dem Gesetze sträflich, und giebt der Urheber der Beschuldigung sie der Obrigkeit an, so soll während des Untersuchungs-Prozesses über diese Thatsachen, mit dem Verfahren und dem Erkenntnisse über das Vergehen der Verleumdung eingehalten werden!"

d) daß ich diese gesetzlich höchst strafbare Thatsachen nicht allein den Chefs der Justiz, sondern auch dem Staats-Oberhaupte angegeben, durch gesetzliche Beweise (wie sie der §. 368 des Code penal vorschreibt) beizubringen vermag,

e) daß sowohl der Chef der Justiz, als auch des Königs Majestät eine gründliche Untersuchung - "wie sie das Gesetz verlangt" befohlen haben, weil ich nicht aufhörte zu Solicitiren und stets sagte: "ich klage hier einen Missethäter an! Ihr sollt und müßt, entweder mich oder ihn richten!!!" man aber dem Gesetze, und selbst der Allerhöchsten Willensmeinung Hohn gesprochen hat, worüber die in wenigen Tagen erscheinende Schrift (die Aktenstücke enthaltend) sich auslassen wird,

f) daß ich endlich auch sowohl dem Chef der Justiz schriftlich, als auch des Königs Majestät in öffentlicher Audienz mündlich den Intrieganten genau bezeichnet habe, aber bis heute noch kein Urtheil erlassen ist, und derselbe auch diesmal gewiß einen diplomatischen Ausweg finden wird, den Erfolg werde ich seiner Zeit öffentlich bekannt machen!!! sollte aber ein ungesetzlicher Gewaltstreich an mir ausgeübt werden? so sind alle Vorkehrungen getroffen, auch hiervon das Publikum in Kenntniß setzen zu können.

Bendorf, 24. Februar 1849.

Georg Berg.

Zu vermiethen resp. verpachten ist das den Geschwistern Mathieu zugehörige Gut auf dem Heiligkreuzberge bei Trier, sei es im Ganzen, sei es in einzelnen Theilen. Nähere Auskunft auf dem Gute selbst, so wie bei Herrn Notar Zelt.

Trier, den 22. Februar 1849.

Bei der Aufregung der hiesigen Einwohner im Monat September v. J. konnte die Behörde der hiesigen. Stadt nicht umhin, im Einverständnisse mit der Commandantur den Belagerungszustand über hiesige Stadt zu erklären. - Jetzt, wo bei der Aufregung des Militärs, die Bürger kaum sich unterstehen dürfen, Abends über die Straße zu gehen, schweigen die Behörden, warum geschieht jetzt nichts? wäre es deshalb, um die Ordnung wieder herzustellen, nicht wünschenswerth wenn der Belagerungszustand wieder zurückgerufen würde? -

Das älteste Kleider-Magazin der Stadt Köln von Abraham Emanuel befindet sich jetzt wie früher und ohne die mindeste Veränderung.

Schildergasse Nr. 60, Herzogstrassen-Ecke.

Kohlenniederlage von der Zeche Helena & Amalia bei Essen im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz. Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche Helena & Amalia, zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen abegeben:

Bestes schweres grobes Fettgeriß, pro Waggon franco Deutz 16 Thlr. 10 Sgr.
In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons monatlich 15 Thlr. 25 Sgr.
pro Malter zu - Thlr. 20 Sgr.
Fettstückkohlen pro Waggon 80 Berggang franco Deutz per Scheffel zu 5 Sgr. 25 Thlr. 15 Sgr.
Fettstückkohlen pro Waage a 146 Pfd. zu - Thlr. 12 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks pro Waggon 80 Centner 25 Thlr. 15 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks pro Centner a 110 Pfd. - Thlr. 10 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen.

Bestellungen in Köln werden von Wilhelm Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5 und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9 entgegen genommen.

Bahnhof Deutz im Februar.

K. Mintrop, Faktor.

Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New-York, New-Orleans, Galveston, (Texas und Californien.

Am 5. und 20. jeden Monats.

Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.

Antwerpen, 5. Februar 1849.

Gustav Merz.

Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.

Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.

Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.

Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens.

Expedition, Incasso und Lager von Lithographiesteinen.

Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.

Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.

Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.

Alfred Topf, Kunst- und Handelsgärtner in Erfurt, beehrt sich hiermit, das Erscheinen seines Katalogs für 1849 über Erfurter Gemüse- und Blumen-Saamen, Sträucher und Pflanzen ergebenst anzuzeigen.

Der Katalog enthält außer der reichsten Auswahl aller Gattungen Saamen das Werthvollste und Neueste von Obstsorten, Ziersträuchern, Coniferen, Rosen, Kamellien etc. etc.; er wird auf franco Verlangen frankirt zugesandt.

Unsere lithographische, flüßige Dinte, welche man, auch die feinsten Striche, bis zum Hochdruck ätzen kann, und die sich jahrelang gut erhält, können wir wegen vermehrten Absatz gegen portofreie Einsendung des Betrags das 2Loth Fläschchen a 36 kr. erlassen.

Den so unentbehrlichen Anreiblappen, welcher die verdorbensten Zeichnungen (mit obiger Dinte gezeichnet) wie neu herstellt, erlassen wir die halbe Elle a 36 kr.

Mit beiden kann man ein Vierteljahr ausreichen.

J. C. Schmidt & Comp.

Lithographische Anstalt in Offenbach, Geleitstraße Nr. 7.

Versteigerung eines Rheinschiffes und der Geräthschaften desselben.

Im Laufe des Monats Februar, soll zu Mainz am Rheinufer, dem Holzthore gegenüber, in Gemäßheit eines Familienrathsbeschlusses vom 8. April 1848, das zur Nachlassenschaft des verstorbenen und im Leben in Weisenau wohnhaft gewesenen Schiffers G. Jacob Krapp gehörige Rheinschiff Nr. 1888, genannt "Saladin", mit einer Ladungsfähigkeit von 2319 Centnern, so wie die dazu gehörigen Geräthschaften, durch den unterzeichneten Notar öffentlich versteigert werden.

Die Geräthschaften werden gegen baare Zahlung, das Rheinschiff aber auf zwei Zahlungs-Termine versteigert.

Das Nähere bei dem unterzeichneten Notar zu erfahren.

W. Mann.

Hypotheken-Bank.

Versammlung aller bei Errichtung einer Hypotheken-Bank für Stadt und Land betheiligten Besitzer von Häusern, Ackerländereien und sonstigen Grundstücken Freitag den 2. März, Abends 6 Uhr bei Herrn Drimborn in der Glockengasse.

Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten, da zugleich über eine, diesen Gegenstand betreffende, an unsre Abgeordneten in Berlin zu richtende Vorstellung berathen werden soll.

Obstbäume und Pflanzen sind in großer Auswahl, so wie auch 15,000 Stück kanadische Pappeln in meiner Baumschule vorräthig und billig zu kaufen.

Reusrath zwischen Opladen und Langenfeld.

Theodor Pohlig.

Ein erfahrenes braves Mädchen für Küche und Hausarbeit wird gesucht, Hafengasse Nr. 3.

Hotel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.

Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.

Puppentheater.

Eine vereinigte Mordgeschichte, durch das gräßliche Wiedersehen.

Eine Geschichte der Vorzeit. - Anfang 7 Uhr.

Theater in Köln.

Da ich in Erfahrung gebracht, daß das Gerücht verbreitet wird, als beabsichtigte, oder hätte ich die Direktion in andre Hände übertragen, so sehe ich mich genöthigt zu erklären, daß an diesem Gerede kein wahres Wort ist; so lange das verehrte Publikum nur mir seine Gunst und Zufriedenheit schenkt, werde ich mich von den Solaritäten, in welche fast alle Theater gerathen sind, nicht von der Geschäftsführung zurückschrecken lassen, sondern vielmehr die Schwierigkeit meines Geschäftes in der Hoffnung ertragen, daß der nächste Winter Alles wieder gut machen werde.

C. Gerlach, Direktor des Stadttheaters.

Theater-Anzeige.

Mittwoch den 28. Februar:

Der Postillon von Lonjumean.

Komische Oper in 3 Akten. Musik von Adam

Donnerstag den 1. März:

Hans Heiling.

Große Oper von Marschner.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

sudeln zu wollen, so haltet Euch überzeugt, daß mehr als eine deutsche Zeitung Euer Treiben zur Oeffentlichkeit bringen wird, denn zur Anwendung empfindlicherer Mittel halte ich meine Hand zu werthvoll gegen Feiglinge, die sich nur hinter bezahlten Bravos zu verstecken verstehen.

Poetz, den 24. Februar 1849.

Surend, Bürgermeister.

Köln, 24. Februar.

In diesem Winter hat die 8. Kompagnie 16. Infanterie-Regiments noch Geriß erspart! Der Chef derselben, Hr. Hauptmann v. Uttenhoven (Ex-Wahlmann, Verfasser von: „F. W. wir sind dein!“ und mehrerer schwarz-weißen, dem Publikum an der Blankenheimer Hofkaserne zum Besten gegebenen Expretorationen) hat durch seine Einrichtungen dieses Ersparniß erzielt.

Er fings auf folgende Weise an: Nur auf seinen ausdrücklichen Befehl durfte der Fourier Heizungsmaterial ausgeben die Leute auch nur dann einheizen, wenn es der „gnädige Herr Hauptmann“ befahl, und dies geschah in der Regel nur dann, wenn gescheuert worden. So hat der Hr. Hauptmann, was sonst ein höchst seltener Fall beim Militär ist. Geriß erspart. Anstatt dieses aber aufzubewahren, da der Winter noch nicht beendet, hat der Hr. Hauptmann dieses Gewiß an Bürger hiesiger Stadt verkauft. ‒ Steht dies mit den von der köngl. Garnison-Verwaltung, resp. Kommandantur gegebenen Bestimmungen im Einklang. Diese besagen, daß, wenn, von den resp. Truppentheilen Geriß, Oel, Lohkuchen etc. erspart würden solches der königl. Garnisonsverwaltung zu überlassen sei, die auch einen Zuschuß dieser Heizungsmaterialien giebt, wenn die Truppen mit denselben ein Mal nicht ausreichen.

Wo bleiben die Gelder für dieses Geriß? Es dürfte Pflicht der königl. Garnisonsverwaltung und Kommandantur sein, diese Sache näher zu untersuchen!

Herr Oberst Engels!

Die Bewohner des Buttermarkts und der Umgegend finden sich durch die sich täglich wiederholenden scandalösen Exzesse der Soldaten nicht allein in ihrem Gewerbebetriebe beeinträchtigt, sondern auch in ihrem Eigenthume und Leben gefährdet. ‒ Dieselben hätten nach der von Ihnen bei Gelegenheit der Wahlen gegebenen Erklärung erwarten dürfen, daß Sie in Konsequenz derselben einige ältere Offiziere zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Disziplin auf den Kampfplatz beordert haben würden, sofern sich uns nicht die Ueberzeugung aufdringen soll, daß Sie sich im Unvermögensfalle befinden, die vielgerühmte Disziplin der Garnison aufrecht zu erhalten, ‒ Oder sollte es vielleicht in Ihrer Absicht liegen, für den Buttermarkt und Umgegend den vielbeliebten Belagerungszustand vorzubereiten? ! ! !

Köln, 26. Februar 1849.

Meteorologische Beobachtungen. [irrelevantes Material]

Handelsnachrichten.

Paris, 25. Febr. 3 Uhr. (Jortonibörse.) Während der beiden Feiertage fanden in 5pCt. ziemlich lebhafte Fluktuationen im Operngange statt. Bedeutende Geschäfte wurden indessen nicht gemacht. Gestern ging die 5pCt., bis am 23. Febr. mit 83 au comptant und 83.10. pro ultimo offiziell schloß, einen Augenblick bis auf 84, fiel aber am Schluß 83. 75. Heute traten einige starke Angebote ein, ohne daß man einen Grund dafür erfahren könnte. Die Ruhe der Stadt ist nicht gestört worden, u. das Ministerium hat so starke Militärkräfte aufgehoben, daß jeder Versuch fruchtlos (die demokratische Partei selbst hält die Ordnung aufrecht). Diese starken Offerten drückten die 5pCt. auf 83. 30. herunter.

Um 2 Uhr schloß sie jedoch 83. 60. Per ultimo. In 3pCt. Rente ist der Markt so fieberhaft, daß die geringste Spekulation genügt, auf den Curs zu influenziren.

Besondere Neuigkeiten waren nicht im Umlauf.

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 26. Febr. 1849.

Abgefahren.

L. Trumann nach Koblenz. Fr. Deiß nach der Saar. A. Adams nach Mannheim. I. Stüber nach Mainz. J. C. Schmidt nach Heilbronn.

In Ladung.

Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch; nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg; nach Andernach und Neuwied Pet. Gies; nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Joh. Tillmann; nach der Mosel, der Saar und Trier Joh. Castor; nach Mainz J. Hirschmann; nach dem Niedermain Fr. Schulz; nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig; nach Heilbronn H. Müssig; nach Kannstadt und Stuttgart H. Alex; nach Worms und Mannheim G. Dunk.

Ferner: nach Rotterdam Capt. Willemsen, Köln Nr. 6
Ferner nach Amsterdam Capt. Scholten, Köln Nr. 8.

Rheinhöhe: 122 3″. Köln. Pegel.

Oeffentliche Sitzung des Gemeinderathes vom 1. März.

Tagesordnung.

1. Die noch unerledigten Gegenstände der früheren Tagesordnungen.

2. Beschwerde der Mitglieder der Kreis-Ersatz-Kommission.

3. Bericht über den botanischen Garten.

4. Bericht über die aufgefundene Krypta an der St. Cäcilienkirche.

Köln, den 26. Februar 1849.

Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 17. Februar. 1849.

Geburten.

(16.) Friedr. Wilh., S. v. Bernh. Ley, Zuckerarb., Perlengr.

Maria Magdal. Hubert. Adelh., T. v. Arn. Steven, Schuster, Filzg. ‒ Peter, S. v. Herib. Velten, Faßb., Mörserg. ‒ Bern., S. v. Jacob Rolshoven. Tagl., alte Mauer am Bach. ‒ Christ. Odilia, T. v. Wilh. Odenthal, Fuhrm., Spieserg. ‒ Anna Emilie Elisab, T. v. Ernst Riepert, Schuhm. Petersgäßchen. ‒ Johanna, T. v. Anton Horns, Post-Briefträger, Entenpf. ‒ Ein unehel. Knabe.

Sterbefälle.

Math. Kiederich, Metzger, 18 J. alt, unverh., St. Apernstr. ‒ Peter Jos. Bensberg, 15 M. alt, Lintg. ‒ Maria Franc. Adolph. Sib. Antonine Freiin von Schätzel, geb. von Siegenhoven, gen. Anstel, 58 J. alt, Machabäerstr. ‒ Karl Friedr. Stuve, 8 W. alt, Schwalbeng. ‒ Peter Clever, Hülfslehrer, 26 J. alt, unverh. Columbgäßchen. ‒ Gertr. Münch, geb. Thomm, 48 J. alt, Breitstr. ‒ Bern. Belles, ohne Gew., 88 J. alt, Witwer, Schilderg. ‒ Joh. Zeus, Steuerm., 55 J. alt verheir., Catharinengr. ‒ Joh. Pilgram, Schuster, 24 J. alt, verheir. alte Mauer an Aposteln. ‒ Rosalia Weingarten, 10 M. alt, Friesenstr. ‒ Ein unehel. Knabe.

Heirathen.

Franz Beutgen, Zimmerges, v. Löhnort, und Gertr. Welling, v. Frechen. ‒ Anton Jansen, Anstreicherm, v. Rees, und Elisab. Poot, v. hier. ‒ Bern. Jos. Gronewald, Maurerm., Witwer, v. Lindar, und Sophia Cäcilia Hubert. Müller, v. Gimmnich. ‒ Peter Reymer, Faßb., v. Balkhausen, und Barb. Scheben, v. Rheinbach ‒ Joh. Friedr. Wilh. Alexander, Eisenbahn-Lademeister, v. hier, und Barb. Windheuser, v. Nickenich. ‒ Heinr. Reiß, Schuster, v. hier, und Cathar. Renner v. Blankenheim. ‒ Leon. Porsch, Schuster, v. Gürzenich, und Jacob. Cathar. Heuscheidt, v. Düsseldorf. ‒ Joh. Wilh. Adams, Schneider, Witwer, v. Zülpich, und Anna Magdal. Soeutgen, Witwe Braun, v. Lommersum. ‒ Wilh. Bläser, Schusterges., v. Flittard. und Maria Saß, v. Cleve. ‒ Joh. Bernh. Horn, Bierbr, v. Geßlau, und Margar. Schneider, v. Worringen.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Freitag den zweiten März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Aktenmarkte zu Köln, eine Fournaise, zwei Schränke, ein Schreibpult etc., dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Simons

Versteigerung.

Am Donnerstag, den 1. März 1849, Vormittags 1 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, verschiedene Hausmobilien als: Tische, Stühle, 1 Sopha mit Moor überzogen, Spiegel, 1 Kommode etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

Versteigerung.

Am Donnerstag, den 1. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Heumarkte zu Köln verschiedene Hausmobilien, als: 19 Tische, 60 Stühle, Oefen, Kanapee's, Spiegel etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

Versteigerung.

Am Samstag, den 3. März 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Waidmarkte zu Köln verschiedene Hausmobilien, als: 1 Sopha, 1 Kommode, 1 Tisch, Stühle, Spiegel, 1 Kleiderschrank etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

1846r. Scharzhofberg.

Wer der Anzeige in Nro. 227 bis 229 d. Z. Glauben schenken will, der kann von dem Gutsbesitzer Joseph Koch vernehmen, daß der blaße Neid, Lüge und Mißbrauch mit seinem Namen trieb. Er wohnt ‒ zur Belehrung des hämischen Anzeigeschmieders, oder wenn Jemand erfahren will, daß er von dem herrlichen 1846r. Scharzhofberger-Wein keinen mehr besitzt ‒, nicht in Trier, sondern in Willingen und heißt: Franz Jos. Koch.

Sämmtliche Wahlmänner der Stadt Köln für die zweite Kammer, werden zu einer wichtigen Besprechung auf Mittwoch den 28. Februar, Abends 7 Uhr, bei Klütsch an der Wollküche hierdurch eingeladen.

Viele Wahlmänner.

Dem Publikum mit Bezugnahme auf die Inserate in der Beilage Nr. 221 und Hauptblatt Nr. 231 dieser Ztg. nachläufig zur Nachricht, daß ich

a) alle mögliche Vorkehrungen getroffen, meine Mitbürger recht bald durch authentische Beweise in Kenntniß zu setzten, in welchen Verhältnissen p. Neumann seither zu mir und ich zu ihm gestanden und noch stehe,

b) daß ich aus meinem bereits so oft erwähnten Inserat kein Geheimniß gemacht, und dasselbe um deswillen in die N. Rh. Ztg, habe aufnehmen lassen, damit es sowohl dem Chef der Justiz, als auch der Aufsichtsbehörde des p. Neumann, so wie allen Beamten und meinen sämmtlichen Mitbürgern mitgetheilt würde,

c) daß ich mit vielem Vergnügen den verehrlichen Verfügungen des Herrn Oberprokurators in Köln entgegen sehe! aber leider nur bedauern muß ‒ „daß derselbe in dieser Angelegenheit (gesetzlich) nicht einschreiten kann!“ Da der §. 372 des Code pènal sagt: „sind die Thatsachen, deren jemand beschuldigt wird, nach dem Gesetze sträflich, und giebt der Urheber der Beschuldigung sie der Obrigkeit an, so soll während des Untersuchungs-Prozesses über diese Thatsachen, mit dem Verfahren und dem Erkenntnisse über das Vergehen der Verleumdung eingehalten werden!“

d) daß ich diese gesetzlich höchst strafbare Thatsachen nicht allein den Chefs der Justiz, sondern auch dem Staats-Oberhaupte angegeben, durch gesetzliche Beweise (wie sie der §. 368 des Code pènal vorschreibt) beizubringen vermag,

e) daß sowohl der Chef der Justiz, als auch des Königs Majestät eine gründliche Untersuchung ‒ „wie sie das Gesetz verlangt“ befohlen haben, weil ich nicht aufhörte zu Solicitiren und stets sagte: „ich klage hier einen Missethäter an! Ihr sollt und müßt, entweder mich oder ihn richten!!!“ man aber dem Gesetze, und selbst der Allerhöchsten Willensmeinung Hohn gesprochen hat, worüber die in wenigen Tagen erscheinende Schrift (die Aktenstücke enthaltend) sich auslassen wird,

f) daß ich endlich auch sowohl dem Chef der Justiz schriftlich, als auch des Königs Majestät in öffentlicher Audienz mündlich den Intrieganten genau bezeichnet habe, aber bis heute noch kein Urtheil erlassen ist, und derselbe auch diesmal gewiß einen diplomatischen Ausweg finden wird, den Erfolg werde ich seiner Zeit öffentlich bekannt machen!!! sollte aber ein ungesetzlicher Gewaltstreich an mir ausgeübt werden? so sind alle Vorkehrungen getroffen, auch hiervon das Publikum in Kenntniß setzen zu können.

Bendorf, 24. Februar 1849.

Georg Berg.

Zu vermiethen resp. verpachten ist das den Geschwistern Mathieu zugehörige Gut auf dem Heiligkreuzberge bei Trier, sei es im Ganzen, sei es in einzelnen Theilen. Nähere Auskunft auf dem Gute selbst, so wie bei Herrn Notar Zelt.

Trier, den 22. Februar 1849.

Bei der Aufregung der hiesigen Einwohner im Monat September v. J. konnte die Behörde der hiesigen. Stadt nicht umhin, im Einverständnisse mit der Commandantur den Belagerungszustand über hiesige Stadt zu erklären. ‒ Jetzt, wo bei der Aufregung des Militärs, die Bürger kaum sich unterstehen dürfen, Abends über die Straße zu gehen, schweigen die Behörden, warum geschieht jetzt nichts? wäre es deshalb, um die Ordnung wieder herzustellen, nicht wünschenswerth wenn der Belagerungszustand wieder zurückgerufen würde? ‒

Das älteste Kleider-Magazin der Stadt Köln von Abraham Emanuel befindet sich jetzt wie früher und ohne die mindeste Veränderung.

Schildergasse Nr. 60, Herzogstrassen-Ecke.

Kohlenniederlage von der Zeche Helena & Amalia bei Essen im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz. Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche Helena & Amalia, zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen abegeben:

Bestes schweres grobes Fettgeriß, pro Waggon franco Deutz 16 Thlr. 10 Sgr.
In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons monatlich 15 Thlr. 25 Sgr.
pro Malter zu - Thlr. 20 Sgr.
Fettstückkohlen pro Waggon 80 Berggang franco Deutz per Scheffel zu 5 Sgr. 25 Thlr. 15 Sgr.
Fettstückkohlen pro Waage à 146 Pfd. zu - Thlr. 12 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks pro Waggon 80 Centner 25 Thlr. 15 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks pro Centner à 110 Pfd. - Thlr. 10 Sgr.
Frisch gebrannter Coaks Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen.

Bestellungen in Köln werden von Wilhelm Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5 und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9 entgegen genommen.

Bahnhof Deutz im Februar.

K. Mintrop, Faktor.

Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New-York, New-Orleans, Galveston, (Texas und Californien.

Am 5. und 20. jeden Monats.

Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.

Antwerpen, 5. Februar 1849.

Gustav Merz.

Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.

Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.

Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.

Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens.

Expedition, Incasso und Lager von Lithographiesteinen.

Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.

Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.

Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.

Alfred Topf, Kunst- und Handelsgärtner in Erfurt, beehrt sich hiermit, das Erscheinen seines Katalogs für 1849 über Erfurter Gemüse- und Blumen-Saamen, Sträucher und Pflanzen ergebenst anzuzeigen.

Der Katalog enthält außer der reichsten Auswahl aller Gattungen Saamen das Werthvollste und Neueste von Obstsorten, Ziersträuchern, Coniferen, Rosen, Kamellien etc. etc.; er wird auf franco Verlangen frankirt zugesandt.

Unsere lithographische, flüßige Dinte, welche man, auch die feinsten Striche, bis zum Hochdruck ätzen kann, und die sich jahrelang gut erhält, können wir wegen vermehrten Absatz gegen portofreie Einsendung des Betrags das 2Loth Fläschchen à 36 kr. erlassen.

Den so unentbehrlichen Anreiblappen, welcher die verdorbensten Zeichnungen (mit obiger Dinte gezeichnet) wie neu herstellt, erlassen wir die halbe Elle à 36 kr.

Mit beiden kann man ein Vierteljahr ausreichen.

J. C. Schmidt & Comp.

Lithographische Anstalt in Offenbach, Geleitstraße Nr. 7.

Versteigerung eines Rheinschiffes und der Geräthschaften desselben.

Im Laufe des Monats Februar, soll zu Mainz am Rheinufer, dem Holzthore gegenüber, in Gemäßheit eines Familienrathsbeschlusses vom 8. April 1848, das zur Nachlassenschaft des verstorbenen und im Leben in Weisenau wohnhaft gewesenen Schiffers G. Jacob Krapp gehörige Rheinschiff Nr. 1888, genannt „Saladin“, mit einer Ladungsfähigkeit von 2319 Centnern, so wie die dazu gehörigen Geräthschaften, durch den unterzeichneten Notar öffentlich versteigert werden.

Die Geräthschaften werden gegen baare Zahlung, das Rheinschiff aber auf zwei Zahlungs-Termine versteigert.

Das Nähere bei dem unterzeichneten Notar zu erfahren.

W. Mann.

Hypotheken-Bank.

Versammlung aller bei Errichtung einer Hypotheken-Bank für Stadt und Land betheiligten Besitzer von Häusern, Ackerländereien und sonstigen Grundstücken Freitag den 2. März, Abends 6 Uhr bei Herrn Drimborn in der Glockengasse.

Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten, da zugleich über eine, diesen Gegenstand betreffende, an unsre Abgeordneten in Berlin zu richtende Vorstellung berathen werden soll.

Obstbäume und Pflanzen sind in großer Auswahl, so wie auch 15,000 Stück kanadische Pappeln in meiner Baumschule vorräthig und billig zu kaufen.

Reusrath zwischen Opladen und Langenfeld.

Theodor Pohlig.

Ein erfahrenes braves Mädchen für Küche und Hausarbeit wird gesucht, Hafengasse Nr. 3.

Hotel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.

Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.

Puppentheater.

Eine vereinigte Mordgeschichte, durch das gräßliche Wiedersehen.

Eine Geschichte der Vorzeit. ‒ Anfang 7 Uhr.

Theater in Köln.

Da ich in Erfahrung gebracht, daß das Gerücht verbreitet wird, als beabsichtigte, oder hätte ich die Direktion in andre Hände übertragen, so sehe ich mich genöthigt zu erklären, daß an diesem Gerede kein wahres Wort ist; so lange das verehrte Publikum nur mir seine Gunst und Zufriedenheit schenkt, werde ich mich von den Solaritäten, in welche fast alle Theater gerathen sind, nicht von der Geschäftsführung zurückschrecken lassen, sondern vielmehr die Schwierigkeit meines Geschäftes in der Hoffnung ertragen, daß der nächste Winter Alles wieder gut machen werde.

C. Gerlach, Direktor des Stadttheaters.

Theater-Anzeige.

Mittwoch den 28. Februar:

Der Postillon von Lonjumean.

Komische Oper in 3 Akten. Musik von Adam

Donnerstag den 1. März:

Hans Heiling.

Große Oper von Marschner.

Der Gerant Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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sudeln zu wollen, so haltet Euch überzeugt, daß mehr als eine deutsche Zeitung Euer Treiben zur Oeffentlichkeit bringen wird, denn zur Anwendung empfindlicherer Mittel halte ich meine Hand zu werthvoll gegen Feiglinge, die sich nur hinter bezahlten Bravos zu verstecken verstehen.</p>
          <p>Poetz, den 24. Februar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Surend,</hi> Bürgermeister.</p>
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          <head>Köln, 24. Februar.</head>
          <p>In diesem Winter hat die 8. Kompagnie 16. Infanterie-Regiments noch Geriß erspart! Der Chef derselben, Hr. Hauptmann v. Uttenhoven (Ex-Wahlmann, Verfasser von: &#x201E;F. W. wir sind dein!&#x201C; und mehrerer schwarz-weißen, dem Publikum an der Blankenheimer Hofkaserne zum Besten gegebenen Expretorationen) hat durch seine Einrichtungen dieses Ersparniß erzielt.</p>
          <p>Er fings auf folgende Weise an: Nur auf seinen ausdrücklichen Befehl durfte der Fourier Heizungsmaterial ausgeben die Leute auch nur dann einheizen, wenn es der &#x201E;gnädige Herr Hauptmann&#x201C; befahl, und dies geschah in der Regel nur dann, wenn gescheuert worden. So hat der Hr. Hauptmann, was sonst ein höchst seltener Fall beim Militär ist. Geriß erspart. Anstatt dieses aber aufzubewahren, da der Winter noch nicht beendet, hat der Hr. Hauptmann dieses Gewiß an Bürger hiesiger Stadt verkauft. &#x2012; Steht dies mit den von der köngl. Garnison-Verwaltung, resp. Kommandantur gegebenen Bestimmungen im Einklang. Diese besagen, daß, wenn, von den resp. Truppentheilen Geriß, Oel, Lohkuchen etc. erspart würden solches der königl. Garnisonsverwaltung zu überlassen sei, die auch einen Zuschuß dieser Heizungsmaterialien giebt, wenn die Truppen mit denselben ein Mal nicht ausreichen.</p>
          <p>Wo bleiben die Gelder für dieses Geriß? Es dürfte Pflicht der königl. Garnisonsverwaltung und Kommandantur sein, diese Sache näher zu untersuchen!</p>
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          <p>Herr Oberst Engels!</p>
          <p>Die Bewohner des Buttermarkts und der Umgegend finden sich durch die sich täglich wiederholenden scandalösen Exzesse der Soldaten nicht allein in ihrem Gewerbebetriebe beeinträchtigt, sondern auch in ihrem Eigenthume und Leben gefährdet. &#x2012; Dieselben hätten nach der von Ihnen bei Gelegenheit der Wahlen gegebenen Erklärung erwarten dürfen, daß Sie in Konsequenz derselben einige ältere Offiziere zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Disziplin auf den Kampfplatz beordert haben würden, sofern sich uns nicht die Ueberzeugung aufdringen soll, daß Sie sich im Unvermögensfalle befinden, die vielgerühmte Disziplin der Garnison aufrecht zu erhalten, &#x2012; Oder sollte es vielleicht in Ihrer Absicht liegen, für den Buttermarkt und Umgegend den vielbeliebten Belagerungszustand vorzubereiten? ! ! !</p>
          <p>Köln, 26. Februar 1849.</p>
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      </div>
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        <head>Meteorologische Beobachtungen.</head>
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          <p>Handelsnachrichten.</p>
          <p>Paris, 25. Febr. 3 Uhr. (Jortonibörse.) Während der beiden Feiertage fanden in 5pCt. ziemlich lebhafte Fluktuationen im Operngange statt. Bedeutende Geschäfte wurden indessen nicht gemacht. Gestern ging die 5pCt., bis am 23. Febr. mit 83 au comptant und 83.10. pro ultimo offiziell schloß, einen Augenblick bis auf 84, fiel aber am Schluß 83. 75. Heute traten einige starke Angebote ein, ohne daß man einen Grund dafür erfahren könnte. Die Ruhe der Stadt ist nicht gestört worden, u. das Ministerium hat so starke Militärkräfte aufgehoben, daß jeder Versuch fruchtlos (die demokratische Partei selbst hält die Ordnung aufrecht). Diese starken Offerten drückten die 5pCt. auf 83. 30. herunter.</p>
          <p>Um 2 Uhr schloß sie jedoch 83. 60. Per ultimo. In 3pCt. Rente ist der Markt so fieberhaft, daß die geringste Spekulation genügt, auf den Curs zu influenziren.</p>
          <p>Besondere Neuigkeiten waren nicht im Umlauf.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Schifffahrts-Anzeige.</p>
          <p>Köln, 26. Febr. 1849.</p>
          <p>Abgefahren.</p>
          <p>L. Trumann nach Koblenz. Fr. Deiß nach der Saar. A. Adams nach Mannheim. I. Stüber nach Mainz. J. C. Schmidt nach Heilbronn.</p>
          <p>In Ladung.</p>
          <p>Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch; nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg; nach Andernach und Neuwied Pet. Gies; nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Joh. Tillmann; nach der Mosel, der Saar und Trier Joh. Castor; nach Mainz J. Hirschmann; nach dem Niedermain Fr. Schulz; nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig; nach Heilbronn H. Müssig; nach Kannstadt und Stuttgart H. Alex; nach Worms und Mannheim G. Dunk.</p>
          <p>Ferner: nach Rotterdam Capt. Willemsen, Köln Nr. 6<lb/>
Ferner nach Amsterdam Capt. Scholten, Köln Nr. 8.</p>
          <p>Rheinhöhe: 122 3&#x2033;. Köln. Pegel.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Oeffentliche Sitzung des Gemeinderathes vom 1. März.</p>
          <p>Tagesordnung.</p>
          <p>1. Die noch unerledigten Gegenstände der früheren Tagesordnungen.</p>
          <p>2. Beschwerde der Mitglieder der Kreis-Ersatz-Kommission.</p>
          <p>3. Bericht über den botanischen Garten.</p>
          <p>4. Bericht über die aufgefundene Krypta an der St. Cäcilienkirche.</p>
          <p>Köln, den 26. Februar 1849.</p>
          <p>Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Civilstand der Stadt Köln.</p>
          <p>Den 17. Februar. 1849.</p>
          <p>Geburten.</p>
          <p>(16.) Friedr. Wilh., S. v. Bernh. Ley, Zuckerarb., Perlengr.</p>
          <p>Maria Magdal. Hubert. Adelh., T. v. Arn. Steven, Schuster, Filzg. &#x2012; Peter, S. v. Herib. Velten, Faßb., Mörserg. &#x2012; Bern., S. v. Jacob Rolshoven. Tagl., alte Mauer am Bach. &#x2012; Christ. Odilia, T. v. Wilh. Odenthal, Fuhrm., Spieserg. &#x2012; Anna Emilie Elisab, T. v. Ernst Riepert, Schuhm. Petersgäßchen. &#x2012; Johanna, T. v. Anton Horns, Post-Briefträger, Entenpf. &#x2012; Ein unehel. Knabe.</p>
          <p>Sterbefälle.</p>
          <p>Math. Kiederich, Metzger, 18 J. alt, unverh., St. Apernstr. &#x2012; Peter Jos. Bensberg, 15 M. alt, Lintg. &#x2012; Maria Franc. Adolph. Sib. Antonine Freiin von Schätzel, geb. von Siegenhoven, gen. Anstel, 58 J. alt, Machabäerstr. &#x2012; Karl Friedr. Stuve, 8 W. alt, Schwalbeng. &#x2012; Peter Clever, Hülfslehrer, 26 J. alt, unverh. Columbgäßchen. &#x2012; Gertr. Münch, geb. Thomm, 48 J. alt, Breitstr. &#x2012; Bern. Belles, ohne Gew., 88 J. alt, Witwer, Schilderg. &#x2012; Joh. Zeus, Steuerm., 55 J. alt verheir., Catharinengr. &#x2012; Joh. Pilgram, Schuster, 24 J. alt, verheir. alte Mauer an Aposteln. &#x2012; Rosalia Weingarten, 10 M. alt, Friesenstr. &#x2012; Ein unehel. Knabe.</p>
          <p>Heirathen.</p>
          <p>Franz Beutgen, Zimmerges, v. Löhnort, und Gertr. Welling, v. Frechen. &#x2012; Anton Jansen, Anstreicherm, v. Rees, und Elisab. Poot, v. hier. &#x2012; Bern. Jos. Gronewald, Maurerm., Witwer, v. Lindar, und Sophia Cäcilia Hubert. Müller, v. Gimmnich. &#x2012; Peter Reymer, Faßb., v. Balkhausen, und Barb. Scheben, v. Rheinbach &#x2012; Joh. Friedr. Wilh. Alexander, Eisenbahn-Lademeister, v. hier, und Barb. Windheuser, v. Nickenich. &#x2012; Heinr. Reiß, Schuster, v. hier, und Cathar. Renner v. Blankenheim. &#x2012; Leon. Porsch, Schuster, v. Gürzenich, und Jacob. Cathar. Heuscheidt, v. Düsseldorf. &#x2012; Joh. Wilh. Adams, Schneider, Witwer, v. Zülpich, und Anna Magdal. Soeutgen, Witwe Braun, v. Lommersum. &#x2012; Wilh. Bläser, Schusterges., v. Flittard. und Maria Saß, v. Cleve. &#x2012; Joh. Bernh. Horn, Bierbr, v. Geßlau, und Margar. Schneider, v. Worringen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Gerichtlicher Verkauf.</p>
          <p>Am Freitag den zweiten März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Aktenmarkte zu Köln, eine Fournaise, zwei Schränke, ein Schreibpult etc., dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, Simons</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung.</p>
          <p>Am Donnerstag, den 1. März 1849, Vormittags 1 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, verschiedene Hausmobilien als: Tische, Stühle, 1 Sopha mit Moor überzogen, Spiegel, 1 Kommode etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, Clören.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung.</p>
          <p>Am Donnerstag, den 1. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Heumarkte zu Köln verschiedene Hausmobilien, als: 19 Tische, 60 Stühle, Oefen, Kanapee's, Spiegel etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, Clören.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung.</p>
          <p>Am Samstag, den 3. März 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Waidmarkte zu Köln verschiedene Hausmobilien, als: 1 Sopha, 1 Kommode, 1 Tisch, Stühle, Spiegel, 1 Kleiderschrank etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, Clören.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>1846r. Scharzhofberg.</p>
          <p>Wer der Anzeige in Nro. 227 bis 229 d. Z. Glauben schenken will, der kann von dem Gutsbesitzer Joseph Koch vernehmen, daß der blaße Neid, Lüge und Mißbrauch mit seinem Namen trieb. Er wohnt &#x2012; zur Belehrung des hämischen Anzeigeschmieders, oder wenn Jemand erfahren will, daß er von dem herrlichen 1846r. Scharzhofberger-Wein keinen mehr besitzt &#x2012;, nicht in Trier, sondern in Willingen und heißt: Franz Jos. Koch.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Sämmtliche Wahlmänner der Stadt Köln für die zweite Kammer, werden zu einer wichtigen Besprechung auf Mittwoch den 28. Februar, Abends 7 Uhr, bei Klütsch an der Wollküche hierdurch eingeladen.</p>
          <p>Viele Wahlmänner.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Dem Publikum mit Bezugnahme auf die Inserate in der Beilage Nr. 221 und Hauptblatt Nr. 231 dieser Ztg. nachläufig zur Nachricht, daß ich</p>
          <p>a) alle mögliche Vorkehrungen getroffen, meine Mitbürger recht bald durch authentische Beweise in Kenntniß zu setzten, in welchen Verhältnissen p. Neumann seither zu mir und ich zu ihm gestanden und noch stehe,</p>
          <p>b) daß ich aus meinem bereits so oft erwähnten Inserat kein Geheimniß gemacht, und dasselbe um deswillen in die N. Rh. Ztg, habe aufnehmen lassen, damit es sowohl dem Chef der Justiz, als auch der Aufsichtsbehörde des p. Neumann, so wie allen Beamten und meinen sämmtlichen Mitbürgern mitgetheilt würde,</p>
          <p>c) daß ich mit vielem Vergnügen den verehrlichen Verfügungen des Herrn Oberprokurators in Köln entgegen sehe! aber leider nur bedauern muß &#x2012; &#x201E;daß derselbe in dieser Angelegenheit (gesetzlich) nicht einschreiten kann!&#x201C; Da der §. 372 des Code pènal sagt: &#x201E;sind die Thatsachen, deren jemand beschuldigt wird, nach dem Gesetze sträflich, und giebt der Urheber der Beschuldigung sie der Obrigkeit an, so soll während des Untersuchungs-Prozesses über diese Thatsachen, mit dem Verfahren und dem Erkenntnisse über das Vergehen der Verleumdung eingehalten werden!&#x201C;</p>
          <p>d) daß ich diese gesetzlich höchst strafbare Thatsachen nicht allein den Chefs der Justiz, sondern auch dem Staats-Oberhaupte angegeben, durch gesetzliche Beweise (wie sie der §. 368 des Code pènal vorschreibt) beizubringen vermag,</p>
          <p>e) daß sowohl der Chef der Justiz, als auch des Königs Majestät eine gründliche Untersuchung &#x2012; &#x201E;wie sie das Gesetz verlangt&#x201C; befohlen haben, weil ich nicht aufhörte zu Solicitiren und stets sagte: &#x201E;ich klage hier einen Missethäter an! Ihr sollt und müßt, entweder mich oder ihn richten!!!&#x201C; man aber dem Gesetze, und selbst der Allerhöchsten Willensmeinung Hohn gesprochen hat, worüber die in wenigen Tagen erscheinende Schrift (die Aktenstücke enthaltend) sich auslassen wird,</p>
          <p>f) daß ich endlich auch sowohl dem Chef der Justiz schriftlich, als auch des Königs Majestät in öffentlicher Audienz mündlich den Intrieganten genau bezeichnet habe, aber bis heute noch kein Urtheil erlassen ist, und derselbe auch diesmal gewiß einen diplomatischen Ausweg finden wird, den Erfolg werde ich seiner Zeit öffentlich bekannt machen!!! sollte aber ein ungesetzlicher Gewaltstreich an mir ausgeübt werden? so sind alle Vorkehrungen getroffen, auch hiervon das Publikum in Kenntniß setzen zu können.</p>
          <p>Bendorf, 24. Februar 1849.</p>
          <p>Georg Berg.</p>
        </div>
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          <p>Zu vermiethen resp. verpachten ist das den Geschwistern Mathieu zugehörige Gut auf dem Heiligkreuzberge bei Trier, sei es im Ganzen, sei es in einzelnen Theilen. Nähere Auskunft auf dem Gute selbst, so wie bei Herrn Notar Zelt.</p>
          <p>Trier, den 22. Februar 1849.</p>
        </div>
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          <p>Bei der Aufregung der hiesigen Einwohner im Monat September v. J. konnte die Behörde der hiesigen. Stadt nicht umhin, im Einverständnisse mit der Commandantur den Belagerungszustand über hiesige Stadt zu erklären. &#x2012; Jetzt, wo bei der Aufregung des Militärs, die Bürger kaum sich unterstehen dürfen, Abends über die Straße zu gehen, schweigen die Behörden, warum geschieht jetzt nichts? wäre es deshalb, um die Ordnung wieder herzustellen, nicht wünschenswerth wenn der Belagerungszustand wieder zurückgerufen würde? &#x2012;</p>
        </div>
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          <p>Das älteste Kleider-Magazin der Stadt Köln von Abraham Emanuel befindet sich jetzt wie früher und ohne die mindeste Veränderung.</p>
          <p>Schildergasse Nr. 60, Herzogstrassen-Ecke.</p>
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          <p>Kohlenniederlage von der Zeche Helena &amp; Amalia bei Essen im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz. Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche Helena &amp; Amalia, zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen abegeben:</p>
          <p>Bestes schweres grobes Fettgeriß, pro Waggon franco Deutz 16 Thlr. 10 Sgr.<lb/>
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          <p>Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New-York, New-Orleans, Galveston, (Texas und Californien.</p>
          <p>Am 5. und 20. jeden Monats.</p>
          <p>Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern.</p>
          <p>Antwerpen, 5. Februar 1849.</p>
          <p>Gustav Merz.</p>
          <p>Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden.</p>
          <p>Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden.</p>
          <p>Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen.</p>
          <p>Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens.</p>
          <p>Expedition, Incasso und Lager von Lithographiesteinen.</p>
          <p>Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße.</p>
          <p>Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht.</p>
          <p>Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Alfred Topf, Kunst- und Handelsgärtner in Erfurt, beehrt sich hiermit, das Erscheinen seines Katalogs für 1849 über Erfurter Gemüse- und Blumen-Saamen, Sträucher und Pflanzen ergebenst anzuzeigen.</p>
          <p>Der Katalog enthält außer der reichsten Auswahl aller Gattungen Saamen das Werthvollste und Neueste von Obstsorten, Ziersträuchern, Coniferen, Rosen, Kamellien etc. etc.; er wird auf franco Verlangen frankirt zugesandt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Unsere lithographische, flüßige Dinte, welche man, auch die feinsten Striche, bis zum Hochdruck ätzen kann, und die sich jahrelang gut erhält, können wir wegen vermehrten Absatz gegen portofreie Einsendung des Betrags das 2Loth Fläschchen à 36 kr. erlassen.</p>
          <p>Den so unentbehrlichen Anreiblappen, welcher die verdorbensten Zeichnungen (mit obiger Dinte gezeichnet) wie neu herstellt, erlassen wir die halbe Elle à 36 kr.</p>
          <p>Mit beiden kann man ein Vierteljahr ausreichen.</p>
          <p>J. C. Schmidt &amp; Comp.</p>
          <p>Lithographische Anstalt in Offenbach, Geleitstraße Nr. 7.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung eines Rheinschiffes und der Geräthschaften desselben.</p>
          <p>Im Laufe des Monats Februar, soll zu Mainz am Rheinufer, dem Holzthore gegenüber, in Gemäßheit eines Familienrathsbeschlusses vom 8. April 1848, das zur Nachlassenschaft des verstorbenen und im Leben in Weisenau wohnhaft gewesenen Schiffers G. Jacob Krapp gehörige Rheinschiff Nr. 1888, genannt &#x201E;Saladin&#x201C;, mit einer Ladungsfähigkeit von 2319 Centnern, so wie die dazu gehörigen Geräthschaften, durch den unterzeichneten Notar öffentlich versteigert werden.</p>
          <p>Die Geräthschaften werden gegen baare Zahlung, das Rheinschiff aber auf zwei Zahlungs-Termine versteigert.</p>
          <p>Das Nähere bei dem unterzeichneten Notar zu erfahren.</p>
          <p>W. Mann.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Hypotheken-Bank.</p>
          <p>Versammlung aller bei Errichtung einer Hypotheken-Bank für Stadt und Land betheiligten Besitzer von Häusern, Ackerländereien und sonstigen Grundstücken Freitag den 2. März, Abends 6 Uhr bei Herrn Drimborn in der Glockengasse.</p>
          <p>Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten, da zugleich über eine, diesen Gegenstand betreffende, an unsre Abgeordneten in Berlin zu richtende Vorstellung berathen werden soll.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Obstbäume und Pflanzen sind in großer Auswahl, so wie auch 15,000 Stück kanadische Pappeln in meiner Baumschule vorräthig und billig zu kaufen.</p>
          <p>Reusrath zwischen Opladen und Langenfeld.</p>
          <p>Theodor Pohlig.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein erfahrenes braves Mädchen für Küche und Hausarbeit wird gesucht, Hafengasse Nr. 3.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Hotel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.</p>
          <p>Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Puppentheater.</p>
          <p>Eine vereinigte Mordgeschichte, durch das gräßliche Wiedersehen.</p>
          <p>Eine Geschichte der Vorzeit. &#x2012; Anfang 7 Uhr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Theater in Köln.</p>
          <p>Da ich in Erfahrung gebracht, daß das Gerücht verbreitet wird, als beabsichtigte, oder hätte ich die Direktion in andre Hände übertragen, so sehe ich mich genöthigt zu erklären, daß an diesem Gerede kein wahres Wort ist; so lange das verehrte Publikum nur mir seine Gunst und Zufriedenheit schenkt, werde ich mich von den Solaritäten, in welche fast alle Theater gerathen sind, nicht von der Geschäftsführung zurückschrecken lassen, sondern vielmehr die Schwierigkeit meines Geschäftes in der Hoffnung ertragen, daß der nächste Winter Alles wieder gut machen werde.</p>
          <p>C. Gerlach, Direktor des Stadttheaters.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Theater-Anzeige.</p>
          <p>Mittwoch den 28. Februar:</p>
          <p>Der Postillon von Lonjumean.</p>
          <p>Komische Oper in 3 Akten. Musik von Adam</p>
          <p>Donnerstag den 1. März:</p>
          <p>Hans Heiling.</p>
          <p>Große Oper von Marschner.</p>
        </div>
      </div>
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        <p>Der Gerant Korff.<lb/>
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p>
      </div>
    </body>
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</TEI>
[1286/0002] sudeln zu wollen, so haltet Euch überzeugt, daß mehr als eine deutsche Zeitung Euer Treiben zur Oeffentlichkeit bringen wird, denn zur Anwendung empfindlicherer Mittel halte ich meine Hand zu werthvoll gegen Feiglinge, die sich nur hinter bezahlten Bravos zu verstecken verstehen. Poetz, den 24. Februar 1849. Surend, Bürgermeister. Köln, 24. Februar. In diesem Winter hat die 8. Kompagnie 16. Infanterie-Regiments noch Geriß erspart! Der Chef derselben, Hr. Hauptmann v. Uttenhoven (Ex-Wahlmann, Verfasser von: „F. W. wir sind dein!“ und mehrerer schwarz-weißen, dem Publikum an der Blankenheimer Hofkaserne zum Besten gegebenen Expretorationen) hat durch seine Einrichtungen dieses Ersparniß erzielt. Er fings auf folgende Weise an: Nur auf seinen ausdrücklichen Befehl durfte der Fourier Heizungsmaterial ausgeben die Leute auch nur dann einheizen, wenn es der „gnädige Herr Hauptmann“ befahl, und dies geschah in der Regel nur dann, wenn gescheuert worden. So hat der Hr. Hauptmann, was sonst ein höchst seltener Fall beim Militär ist. Geriß erspart. Anstatt dieses aber aufzubewahren, da der Winter noch nicht beendet, hat der Hr. Hauptmann dieses Gewiß an Bürger hiesiger Stadt verkauft. ‒ Steht dies mit den von der köngl. Garnison-Verwaltung, resp. Kommandantur gegebenen Bestimmungen im Einklang. Diese besagen, daß, wenn, von den resp. Truppentheilen Geriß, Oel, Lohkuchen etc. erspart würden solches der königl. Garnisonsverwaltung zu überlassen sei, die auch einen Zuschuß dieser Heizungsmaterialien giebt, wenn die Truppen mit denselben ein Mal nicht ausreichen. Wo bleiben die Gelder für dieses Geriß? Es dürfte Pflicht der königl. Garnisonsverwaltung und Kommandantur sein, diese Sache näher zu untersuchen! Herr Oberst Engels! Die Bewohner des Buttermarkts und der Umgegend finden sich durch die sich täglich wiederholenden scandalösen Exzesse der Soldaten nicht allein in ihrem Gewerbebetriebe beeinträchtigt, sondern auch in ihrem Eigenthume und Leben gefährdet. ‒ Dieselben hätten nach der von Ihnen bei Gelegenheit der Wahlen gegebenen Erklärung erwarten dürfen, daß Sie in Konsequenz derselben einige ältere Offiziere zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Disziplin auf den Kampfplatz beordert haben würden, sofern sich uns nicht die Ueberzeugung aufdringen soll, daß Sie sich im Unvermögensfalle befinden, die vielgerühmte Disziplin der Garnison aufrecht zu erhalten, ‒ Oder sollte es vielleicht in Ihrer Absicht liegen, für den Buttermarkt und Umgegend den vielbeliebten Belagerungszustand vorzubereiten? ! ! ! Köln, 26. Februar 1849. Meteorologische Beobachtungen. _ Handelsnachrichten. Paris, 25. Febr. 3 Uhr. (Jortonibörse.) Während der beiden Feiertage fanden in 5pCt. ziemlich lebhafte Fluktuationen im Operngange statt. Bedeutende Geschäfte wurden indessen nicht gemacht. Gestern ging die 5pCt., bis am 23. Febr. mit 83 au comptant und 83.10. pro ultimo offiziell schloß, einen Augenblick bis auf 84, fiel aber am Schluß 83. 75. Heute traten einige starke Angebote ein, ohne daß man einen Grund dafür erfahren könnte. Die Ruhe der Stadt ist nicht gestört worden, u. das Ministerium hat so starke Militärkräfte aufgehoben, daß jeder Versuch fruchtlos (die demokratische Partei selbst hält die Ordnung aufrecht). Diese starken Offerten drückten die 5pCt. auf 83. 30. herunter. Um 2 Uhr schloß sie jedoch 83. 60. Per ultimo. In 3pCt. Rente ist der Markt so fieberhaft, daß die geringste Spekulation genügt, auf den Curs zu influenziren. Besondere Neuigkeiten waren nicht im Umlauf. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 26. Febr. 1849. Abgefahren. L. Trumann nach Koblenz. Fr. Deiß nach der Saar. A. Adams nach Mannheim. I. Stüber nach Mainz. J. C. Schmidt nach Heilbronn. In Ladung. Nach Ruhrort bis Emmerich W. Pesch; nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg; nach Andernach und Neuwied Pet. Gies; nach Koblenz, der Mosel, der Saar und Luxemburg Joh. Tillmann; nach der Mosel, der Saar und Trier Joh. Castor; nach Mainz J. Hirschmann; nach dem Niedermain Fr. Schulz; nach dem Mittel- und Obermain Seb. Seelig; nach Heilbronn H. Müssig; nach Kannstadt und Stuttgart H. Alex; nach Worms und Mannheim G. Dunk. Ferner: nach Rotterdam Capt. Willemsen, Köln Nr. 6 Ferner nach Amsterdam Capt. Scholten, Köln Nr. 8. Rheinhöhe: 122 3″. Köln. Pegel. Oeffentliche Sitzung des Gemeinderathes vom 1. März. Tagesordnung. 1. Die noch unerledigten Gegenstände der früheren Tagesordnungen. 2. Beschwerde der Mitglieder der Kreis-Ersatz-Kommission. 3. Bericht über den botanischen Garten. 4. Bericht über die aufgefundene Krypta an der St. Cäcilienkirche. Köln, den 26. Februar 1849. Der komm. Ober-Bürgermeister, Graeff. Civilstand der Stadt Köln. Den 17. Februar. 1849. Geburten. (16.) Friedr. Wilh., S. v. Bernh. Ley, Zuckerarb., Perlengr. Maria Magdal. Hubert. Adelh., T. v. Arn. Steven, Schuster, Filzg. ‒ Peter, S. v. Herib. Velten, Faßb., Mörserg. ‒ Bern., S. v. Jacob Rolshoven. Tagl., alte Mauer am Bach. ‒ Christ. Odilia, T. v. Wilh. Odenthal, Fuhrm., Spieserg. ‒ Anna Emilie Elisab, T. v. Ernst Riepert, Schuhm. Petersgäßchen. ‒ Johanna, T. v. Anton Horns, Post-Briefträger, Entenpf. ‒ Ein unehel. Knabe. Sterbefälle. Math. Kiederich, Metzger, 18 J. alt, unverh., St. Apernstr. ‒ Peter Jos. Bensberg, 15 M. alt, Lintg. ‒ Maria Franc. Adolph. Sib. Antonine Freiin von Schätzel, geb. von Siegenhoven, gen. Anstel, 58 J. alt, Machabäerstr. ‒ Karl Friedr. Stuve, 8 W. alt, Schwalbeng. ‒ Peter Clever, Hülfslehrer, 26 J. alt, unverh. Columbgäßchen. ‒ Gertr. Münch, geb. Thomm, 48 J. alt, Breitstr. ‒ Bern. Belles, ohne Gew., 88 J. alt, Witwer, Schilderg. ‒ Joh. Zeus, Steuerm., 55 J. alt verheir., Catharinengr. ‒ Joh. Pilgram, Schuster, 24 J. alt, verheir. alte Mauer an Aposteln. ‒ Rosalia Weingarten, 10 M. alt, Friesenstr. ‒ Ein unehel. Knabe. Heirathen. Franz Beutgen, Zimmerges, v. Löhnort, und Gertr. Welling, v. Frechen. ‒ Anton Jansen, Anstreicherm, v. Rees, und Elisab. Poot, v. hier. ‒ Bern. Jos. Gronewald, Maurerm., Witwer, v. Lindar, und Sophia Cäcilia Hubert. Müller, v. Gimmnich. ‒ Peter Reymer, Faßb., v. Balkhausen, und Barb. Scheben, v. Rheinbach ‒ Joh. Friedr. Wilh. Alexander, Eisenbahn-Lademeister, v. hier, und Barb. Windheuser, v. Nickenich. ‒ Heinr. Reiß, Schuster, v. hier, und Cathar. Renner v. Blankenheim. ‒ Leon. Porsch, Schuster, v. Gürzenich, und Jacob. Cathar. Heuscheidt, v. Düsseldorf. ‒ Joh. Wilh. Adams, Schneider, Witwer, v. Zülpich, und Anna Magdal. Soeutgen, Witwe Braun, v. Lommersum. ‒ Wilh. Bläser, Schusterges., v. Flittard. und Maria Saß, v. Cleve. ‒ Joh. Bernh. Horn, Bierbr, v. Geßlau, und Margar. Schneider, v. Worringen. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag den zweiten März 1849, Vormittags 10 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Aktenmarkte zu Köln, eine Fournaise, zwei Schränke, ein Schreibpult etc., dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Simons Versteigerung. Am Donnerstag, den 1. März 1849, Vormittags 1 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln in Köln, verschiedene Hausmobilien als: Tische, Stühle, 1 Sopha mit Moor überzogen, Spiegel, 1 Kommode etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher, Clören. Versteigerung. Am Donnerstag, den 1. März 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen auf dem Heumarkte zu Köln verschiedene Hausmobilien, als: 19 Tische, 60 Stühle, Oefen, Kanapee's, Spiegel etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher, Clören. Versteigerung. Am Samstag, den 3. März 1849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Waidmarkte zu Köln verschiedene Hausmobilien, als: 1 Sopha, 1 Kommode, 1 Tisch, Stühle, Spiegel, 1 Kleiderschrank etc. gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher, Clören. 1846r. Scharzhofberg. Wer der Anzeige in Nro. 227 bis 229 d. Z. Glauben schenken will, der kann von dem Gutsbesitzer Joseph Koch vernehmen, daß der blaße Neid, Lüge und Mißbrauch mit seinem Namen trieb. Er wohnt ‒ zur Belehrung des hämischen Anzeigeschmieders, oder wenn Jemand erfahren will, daß er von dem herrlichen 1846r. Scharzhofberger-Wein keinen mehr besitzt ‒, nicht in Trier, sondern in Willingen und heißt: Franz Jos. Koch. Sämmtliche Wahlmänner der Stadt Köln für die zweite Kammer, werden zu einer wichtigen Besprechung auf Mittwoch den 28. Februar, Abends 7 Uhr, bei Klütsch an der Wollküche hierdurch eingeladen. Viele Wahlmänner. Dem Publikum mit Bezugnahme auf die Inserate in der Beilage Nr. 221 und Hauptblatt Nr. 231 dieser Ztg. nachläufig zur Nachricht, daß ich a) alle mögliche Vorkehrungen getroffen, meine Mitbürger recht bald durch authentische Beweise in Kenntniß zu setzten, in welchen Verhältnissen p. Neumann seither zu mir und ich zu ihm gestanden und noch stehe, b) daß ich aus meinem bereits so oft erwähnten Inserat kein Geheimniß gemacht, und dasselbe um deswillen in die N. Rh. Ztg, habe aufnehmen lassen, damit es sowohl dem Chef der Justiz, als auch der Aufsichtsbehörde des p. Neumann, so wie allen Beamten und meinen sämmtlichen Mitbürgern mitgetheilt würde, c) daß ich mit vielem Vergnügen den verehrlichen Verfügungen des Herrn Oberprokurators in Köln entgegen sehe! aber leider nur bedauern muß ‒ „daß derselbe in dieser Angelegenheit (gesetzlich) nicht einschreiten kann!“ Da der §. 372 des Code pènal sagt: „sind die Thatsachen, deren jemand beschuldigt wird, nach dem Gesetze sträflich, und giebt der Urheber der Beschuldigung sie der Obrigkeit an, so soll während des Untersuchungs-Prozesses über diese Thatsachen, mit dem Verfahren und dem Erkenntnisse über das Vergehen der Verleumdung eingehalten werden!“ d) daß ich diese gesetzlich höchst strafbare Thatsachen nicht allein den Chefs der Justiz, sondern auch dem Staats-Oberhaupte angegeben, durch gesetzliche Beweise (wie sie der §. 368 des Code pènal vorschreibt) beizubringen vermag, e) daß sowohl der Chef der Justiz, als auch des Königs Majestät eine gründliche Untersuchung ‒ „wie sie das Gesetz verlangt“ befohlen haben, weil ich nicht aufhörte zu Solicitiren und stets sagte: „ich klage hier einen Missethäter an! Ihr sollt und müßt, entweder mich oder ihn richten!!!“ man aber dem Gesetze, und selbst der Allerhöchsten Willensmeinung Hohn gesprochen hat, worüber die in wenigen Tagen erscheinende Schrift (die Aktenstücke enthaltend) sich auslassen wird, f) daß ich endlich auch sowohl dem Chef der Justiz schriftlich, als auch des Königs Majestät in öffentlicher Audienz mündlich den Intrieganten genau bezeichnet habe, aber bis heute noch kein Urtheil erlassen ist, und derselbe auch diesmal gewiß einen diplomatischen Ausweg finden wird, den Erfolg werde ich seiner Zeit öffentlich bekannt machen!!! sollte aber ein ungesetzlicher Gewaltstreich an mir ausgeübt werden? so sind alle Vorkehrungen getroffen, auch hiervon das Publikum in Kenntniß setzen zu können. Bendorf, 24. Februar 1849. Georg Berg. Zu vermiethen resp. verpachten ist das den Geschwistern Mathieu zugehörige Gut auf dem Heiligkreuzberge bei Trier, sei es im Ganzen, sei es in einzelnen Theilen. Nähere Auskunft auf dem Gute selbst, so wie bei Herrn Notar Zelt. Trier, den 22. Februar 1849. Bei der Aufregung der hiesigen Einwohner im Monat September v. J. konnte die Behörde der hiesigen. Stadt nicht umhin, im Einverständnisse mit der Commandantur den Belagerungszustand über hiesige Stadt zu erklären. ‒ Jetzt, wo bei der Aufregung des Militärs, die Bürger kaum sich unterstehen dürfen, Abends über die Straße zu gehen, schweigen die Behörden, warum geschieht jetzt nichts? wäre es deshalb, um die Ordnung wieder herzustellen, nicht wünschenswerth wenn der Belagerungszustand wieder zurückgerufen würde? ‒ Das älteste Kleider-Magazin der Stadt Köln von Abraham Emanuel befindet sich jetzt wie früher und ohne die mindeste Veränderung. Schildergasse Nr. 60, Herzogstrassen-Ecke. Kohlenniederlage von der Zeche Helena & Amalia bei Essen im Köln-Mindener Eisenbahnhofe zu Deutz. Von diesem neuerrichteten Lager werden nur Kohlen von der Zeche Helena & Amalia, zu den nachstehend verzeichneten sehr billigen Preisen abegeben: Bestes schweres grobes Fettgeriß, pro Waggon franco Deutz 16 Thlr. 10 Sgr. In Partieen von wenigstens 7 bis 10 Waggons monatlich 15 Thlr. 25 Sgr. pro Malter zu - Thlr. 20 Sgr. Fettstückkohlen pro Waggon 80 Berggang franco Deutz per Scheffel zu 5 Sgr. 25 Thlr. 15 Sgr. Fettstückkohlen pro Waage à 146 Pfd. zu - Thlr. 12 Sgr. Frisch gebrannter Coaks pro Waggon 80 Centner 25 Thlr. 15 Sgr. Frisch gebrannter Coaks pro Centner à 110 Pfd. - Thlr. 10 Sgr. Frisch gebrannter Coaks Gegen baare Zahlung im Bahnhofe zu empfangen. Bestellungen in Köln werden von Wilhelm Schnitzler, Telegraphenstraße Nr. 5 und J. J. Badorf, Gereonsdriesch Nr. 9 entgegen genommen. Bahnhof Deutz im Februar. K. Mintrop, Faktor. Regelmäßige Packetschiffahrt von Antwerpen nach New-York, New-Orleans, Galveston, (Texas und Californien. Am 5. und 20. jeden Monats. Ueber die billigst gestellten Ueberfahrtspreise und Frachten ertheilt nähere Auskunft das Handlungshaus C. A. Lindgens in Köln, dasselbe wird mit den Passagieren Verträge abschließen, über die zu empfangenden Gelder quittiren, und ihnen feste Plätze auf dem zuerst von Antwerpen abfahrenden Schiffe zu sichern. Antwerpen, 5. Februar 1849. Gustav Merz. Mit Bezug auf obige Anzeige kann ich den Passagieren nach Nordamerika eine möglichst rasche und billige Beförderung zusichern, und dürfen sich dieselben der besten Verpflegung und humansten Behandlung während der Seereise auf den vorzüglichsten schnellsegelnden amerikanischen Schiffen versichert halten. Um jede nur mögliche Täuschung oder Bevortheilung zu entfernen, sollen etwaige Beschwerden in ein dazu bestimmtes Klagebuch niedergeschrieben werden. Die Abfahrt ist pünktlich an den oben bestimmten Tagen, und belieben sich die Passagiere zur Reservirung ihrer Plätze zeitig bei mir zu melden. Auf gefällige portofreie Anfragen bin ich erbötig, jede zu wünschende Auskunft zu ertheilen. Köln, den 10. Februar 1849. C. A. Lindgens. Expedition, Incasso und Lager von Lithographiesteinen. Weichserhof, zwischen der Weber und Follerstraße. Um den Auswanderern desfallsige Anfragen zu erleichtern, werden in der ganzen Rheinprovinz, Bergischen, Westphalen und Münsterlande, Agenten gesucht. Portofreie Anfragen bei C. A. Lindgens. Alfred Topf, Kunst- und Handelsgärtner in Erfurt, beehrt sich hiermit, das Erscheinen seines Katalogs für 1849 über Erfurter Gemüse- und Blumen-Saamen, Sträucher und Pflanzen ergebenst anzuzeigen. Der Katalog enthält außer der reichsten Auswahl aller Gattungen Saamen das Werthvollste und Neueste von Obstsorten, Ziersträuchern, Coniferen, Rosen, Kamellien etc. etc.; er wird auf franco Verlangen frankirt zugesandt. Unsere lithographische, flüßige Dinte, welche man, auch die feinsten Striche, bis zum Hochdruck ätzen kann, und die sich jahrelang gut erhält, können wir wegen vermehrten Absatz gegen portofreie Einsendung des Betrags das 2Loth Fläschchen à 36 kr. erlassen. Den so unentbehrlichen Anreiblappen, welcher die verdorbensten Zeichnungen (mit obiger Dinte gezeichnet) wie neu herstellt, erlassen wir die halbe Elle à 36 kr. Mit beiden kann man ein Vierteljahr ausreichen. J. C. Schmidt & Comp. Lithographische Anstalt in Offenbach, Geleitstraße Nr. 7. Versteigerung eines Rheinschiffes und der Geräthschaften desselben. Im Laufe des Monats Februar, soll zu Mainz am Rheinufer, dem Holzthore gegenüber, in Gemäßheit eines Familienrathsbeschlusses vom 8. April 1848, das zur Nachlassenschaft des verstorbenen und im Leben in Weisenau wohnhaft gewesenen Schiffers G. Jacob Krapp gehörige Rheinschiff Nr. 1888, genannt „Saladin“, mit einer Ladungsfähigkeit von 2319 Centnern, so wie die dazu gehörigen Geräthschaften, durch den unterzeichneten Notar öffentlich versteigert werden. Die Geräthschaften werden gegen baare Zahlung, das Rheinschiff aber auf zwei Zahlungs-Termine versteigert. Das Nähere bei dem unterzeichneten Notar zu erfahren. W. Mann. Hypotheken-Bank. Versammlung aller bei Errichtung einer Hypotheken-Bank für Stadt und Land betheiligten Besitzer von Häusern, Ackerländereien und sonstigen Grundstücken Freitag den 2. März, Abends 6 Uhr bei Herrn Drimborn in der Glockengasse. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten, da zugleich über eine, diesen Gegenstand betreffende, an unsre Abgeordneten in Berlin zu richtende Vorstellung berathen werden soll. Obstbäume und Pflanzen sind in großer Auswahl, so wie auch 15,000 Stück kanadische Pappeln in meiner Baumschule vorräthig und billig zu kaufen. Reusrath zwischen Opladen und Langenfeld. Theodor Pohlig. Ein erfahrenes braves Mädchen für Küche und Hausarbeit wird gesucht, Hafengasse Nr. 3. Hotel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser. Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet. Puppentheater. Eine vereinigte Mordgeschichte, durch das gräßliche Wiedersehen. Eine Geschichte der Vorzeit. ‒ Anfang 7 Uhr. Theater in Köln. Da ich in Erfahrung gebracht, daß das Gerücht verbreitet wird, als beabsichtigte, oder hätte ich die Direktion in andre Hände übertragen, so sehe ich mich genöthigt zu erklären, daß an diesem Gerede kein wahres Wort ist; so lange das verehrte Publikum nur mir seine Gunst und Zufriedenheit schenkt, werde ich mich von den Solaritäten, in welche fast alle Theater gerathen sind, nicht von der Geschäftsführung zurückschrecken lassen, sondern vielmehr die Schwierigkeit meines Geschäftes in der Hoffnung ertragen, daß der nächste Winter Alles wieder gut machen werde. C. Gerlach, Direktor des Stadttheaters. Theater-Anzeige. Mittwoch den 28. Februar: Der Postillon von Lonjumean. Komische Oper in 3 Akten. Musik von Adam Donnerstag den 1. März: Hans Heiling. Große Oper von Marschner. Der Gerant Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 233. Köln, 28. Februar 1849. Beilage, S. 1286. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz233b_1849/2>, abgerufen am 21.11.2024.