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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 216. Köln, 8. Februar 1849.

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Civilstand der Stadt Köln.

Den 31. Januar.

Geburten.

Peter Joseph, S. v. Wilh. Roerig, Eisengießer, Ulrichsgasse. -- Joh. Heinr., S. v. Math. Schütz, Maurer, kl. Griechenm. -- Martin, S. v. Martin Assenmacher, Glaser und Anstr., Löweng. -- Julius Rud. Heinr., S. v. Julius Schött, Kfm., Mittelstr. -- Jos, S. v. Gottf. Heintz, Schuhm., Rothenberg. -- Marg, T. v. Joh. Schneider, Zuckerarb., Holzm. -- Karl, S. v. Friedr. Wilh. Reinshagen, Schmid, Telegraphenstr. -- Joh. Bapt., S. v. Clem. Legrand, Schneider, Poststr. -- Christ., T. v. Theod. Simon, Tagl., Friesenw.

Sterbefälle.

Wilh. Göbbels, Maschinist, 38 J. alt, verh., gr. Witschg. -- Peter Johann Lauten, 5 J. 5 M. alt, Benesisstr.

Heirathen.

Christ Friedr. Benz, Pion.-Unteroff., v. Kreuznach, und Carol. Aug. Clem. Grasso, Witwe Schmidt, v. Guben. -- Roder Asbach, Schlosser, v. Honnef, und Elisab. Heidler, v. Neumark. -- Georg Schmaltz, Steinhauer, und Helena Bommer, beide v. hier. -- Joh. Inden, Ackerkn., v. Walberberg, und Adelh. Hamacher, v. Lövenich. -- Joh. Heß, Schneider, v. Schneppenbach, und Maria Anna Christmann, v. Graach. -- Mich. Hammermann, Gärtner, v. Deutz, und Helena Broelsch, v. Niedercassel. -- Franz Wipperfürth, Seilerges., v. hier, und Christ. Bodde, v. Cleve. -- Joh. Wilh. Clement, Schneider, v. Medebach, und Anna Maria Leyendecker, v. Meckenheim. -- Joh. Jos. Kaltenheuser, Maurer und Anstr., v. Arzbach, und Cathar. Jünger, v. hier. -- Adolph Nettesheim, Gärtner, und Cathar. Liessem, beide v. hier. -- Mich. Erven, Zuckerarb, und Margaretha Sürth, beide v. hier. -- Theod. Hilden, Tagl, Witwer, v. hier, und Maria Cathar. Kribbeler, Witwe Hamacher, v. Rheinbach. -- Heinr. Dumm, Schuster, v. Heyd, und Wilhelm. Knopps, v. Ratingen. -- Heinr. Rosemann, Schneider, Witwer, v. Poppelsdorf, und Bernard. Temme, v. Rüthen. -- Vinc. Heinr. Haverländer, Metzger, v. Dorsten, und Maria Anna Zerres, v. hier.

Den 1. und 2. Februar.

Geburten.

Heinr. Maur., S. v. Karl Gabr. Schoedrey, Angestellter am Oberbürgermeisteramt, Thieboldsg. -- Gottfr., S. v. Jos. Blatzheim, Privatsekr., Thieboldsg. -- Karl Max, S. v. Karl Sonnenschein, Tapez., Breitstr. -- Helena, T. v. Franz Kirch, Maurer, Entenpf. -- Cath. T. v. Adam Bücher, Metzger, Glockeng. -- Ein unehel. Knabe.

Helena, T. v. Andr. Otto, Rheinarb., Hunnenrücken. -- Carol. Louise Wilh., T. v. Karl Friedr. Lober, Gend'arme, Ehrenstr. -- Gabr. Jos. Hub., S. v. Joh. Fried. Malling, Schneider, Eulengarteng. -- Joh. Phil., S. v. Joh. Heinen, Priv.-Sekr., Peterstr. -- Heinr., S. v. Adam Brenten, Seidenw., Schemmerg. -- Margar., T. v Wilh. Moemerzheim, Tagl., Perlengr. -- Elisabeth Petron, T. v. Anton Müller, Lohndiener, Fischm. -- Maria Agnes, T. v. Rud. Heiden, Tagl., kl. Witschg.

Sterbefälle.

Friedr. Odilia Marg. Primassin, 9 W. alt, Becherg. -- Eva Urbach, 2 J. alt, Ortmannsg.

Joh. Lenz, ohne Gew., 73 J. alt, Witwer, gr. Witschg. -- Joh. Baer, Gastw., 21 J. alt, unverh., auf der Aar. -- Joh. Gerl. Scherkenbach, Steinh., 19 J. alt, unverh., Severinstr. -- Anna Marg. Leyendecker, geb. Zöller, 76 J. alt, Schwalbeng. -- Elis. Nußbaum, 7 M. alt, Weideng. -- Zwei unehel. Knaben.

Heirathen.

(1.) Friedr Wilh. Leop. Richter, Apotheker, v. Wolmirstadt, und Anton. Kath. Albert. Willmaser v. hier.

Bekanntmachung.

Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.

Köln, den 24. Januar 1849.

Das kön. Oberbürgermeister - Amt, Justizrath Schenk.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Freitag den 9. Februar 1849, Vormittags neun Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße in Köln, verschiedene Mobilien als: Ofen, Tisch, Kanapee, Sekretair, Spiegel, Stühle etc., gegen gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Simons.

Verkaufs-Anzeige.

Am 9. Februar 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Markte der Apostelnstraße zu Köln, mehrere Mobilar-Gegenstände, als: Tische, Stühle, Lehnbänke, Spiegel, 1 Kanapee, 1 geschliffener Ofen, 2 Theekenschränke und sonstige Effekten, öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.

Der Gerichtsvollzieher, Hey.

In Sachen der in Köln wohnenden gewerblosen Elisabeth Schmitz, Klägerin, vertreten durch die Advokaten Dubelman und Commer in Köln, den letzteren als Anwalt, gegen ihren Ehemann Franz Wirtz, Kaufmann in Köln, Beklagten, ohne Anwalt, hat das Königliche Landgericht in Köln, erste Civilkammer, durch Urtheil vom 5. Februar d. J., auf die durch Akt des Gerichtsvollziehers Simons in Köln vom 21. Dezember 1848 angehobene Klage die Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen.

Köln, den 5. Februar1849 .

Für die Richtigkeit des Auszuges:

Dubelman. Commer.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Echt baierischer Hopfen, ballenweise a Thlr. 7, per 100 Pfund, die ganze Partie noch billiger zu haben, Perlengraben Nr. 70 .

Herr Oberprokurator zu Koblenz!

Am 20. April d. J., Abends 8 Uhr, wurde das Haus des N. Noll zu Boppard gewaltsam erbrochen und mehrere darin befindliche Personen so mißhandelt, daß einer derselben längere Zeit bettlägerich und in Gefahr für sein Leben war. Die geeignete Anzeige ist Ihnen einige Tage nachher gemacht worden. Warum sind die Thäter noch nicht vor die Schranken des Gerichts geladen, nachdem bereits 5 Monate seit der Zeit verflossen? -- Ist es in dem Koblenzer Landgerichtsbezirk so weit gekommen, daß gewisse Leute Alles straflos treiben können, so daß man in seinem eigenen Hause ungestraft angegriffen und auf den Tod mißhandelt werden darf?

Boppard, den 20. September 1848.

Ein Mißhandelter.

Zur Nachricht des reisenden Publikums und besonders der Auswanderer.

Da ich es für meine Pflicht erachte, so wie es überhaupt die Pflicht eines jeden Menschen ist, seinen Nächsten für Prellerei zu warnen, fühlen wir Unterzeichnete uns gedrungen, folgendes zu veröffentlichen:

Als wir bei unserer Durchreise am 22. und 23. Januar 1849 in Köln übernachteten, führte uns das Unglück, muß ich sagen, in den Erzherzog Johann, bei Herrn Ch. Tellenbach, Rheingassenthor Nr. 4, ein Gasthaus dritten Ranges; (wo gewöhnlich Auswanderer logiren) von welchem ich Ihnen einige Proben von seiner selbst gerühmten Reellität und Promptheit erzählen muß.

Erstens hat er uns durch unrichtige Angaben der Dampfschifffahrt einen Tag länger aufgehalten.

Zweitens wurden wir, (die wir Auswanderer waren, folglich nichts übrig halten) fürchterlich geprellt, indem wir für dasselbe Geld nach genauer Erkundigung in einem Gasthaus ersten Ranges logiren konnten.

Drittens weigerte er sich die Vereinsmünze, nämlich Guldenstücke, anzunehmen, so daß wir erst das Geld bei einem Juden, zu dem er uns führte, mit großer Provision umwechseln mußten.

Die letzte Probe will ich aus Rücksicht, zwar ohne Grund, aus Zartgefühl verschweigen, indem ich's mir einigermaßen selbst zuzuschreiben habe, daß ich nicht besser auf meine Effekten Achtung gegeben habe.

Schließlich sage ich noch meinen verbindlichsten Dank für die Gefälligkeit, daß Sie mir eine Dampfschiffskarte auf den letzten Platz für 3 Thlr. 24 Sgr. besorgen wollten, welche ich mir jedoch nach dem bestimmten Preise von 2 Thlr. 24 Sgr. für die Fahrt von Köln nach Mainz selbst einlößte.

Damit Herr Tellenbach jedoch nicht glaubt, daß es bloß Verläumdung ist, unterzeichnen wir mit unserer vollständigen Adresse, und erklären uns bereit, dasselbe auch vor Gericht auszusagen.

Philipp Klohr, Amt Weinheim.

Heinrich Lander, von Göltheim.

Es werden einige Mädchen, die das Feinnähen zu lernen wünschen, unentgeldlich in die Lehre gesucht. Hochstraße, Unterpfannenschläger Nr. 26.

Ein Mädchen, in Küche und Hausarbeit erfahren, welches gleich eintreten kann, sucht Dienst bei einer stillen Familie. Bescheid Johannesstraße Nr. 26.

Das vom Staat errichtete und von den Landesständen garantirte Badische Staats-Eisenbahn-Anlehen von 14 Millionen fl. ist rückzahlbar durch Gew. von 14mal 50,000, 54mal 40,000, 12mal 35,000, 23mal 15,000, 2mal 12,000, 55mal 10,000, fl. Niedrigste Prämie ist 42 fl. Die nächste Verloosung findet am 28. Februar 1849 statt, und sind hiezu bei unterzeichnetem Handlungshause Originalloose für alle Ziehungen gültig a Rthlr. 18, und für die bevorstehende Ziehung allein a Rthlr. 1, zu beziehen. Plan liegt auf dem Comptoir dieser Blätter zur Einsicht offen. Jede Auskunft gratis.

Julius Stiebel junior, Banquier in Frankfurt a. M. Bureau Wollgraben.

Solide Männer, die eine Agentur zu übernehmen gesonnen sind, belieben sich zu melden.

Erklärung des Schuhmacher-Gesellen-Vereins an den Schuhmacher M. W. Vikarius.

Da wir nur alle Montag Sitzung halten, so konnte von Seiten des Vereins nicht eher geantwortet werden.

Aus Ihrer Gegen-Annonce haben wir vernommen, daß Sie keinen Gesellen aus unserm Verein mehr nehmen wollen, wir unsrerseits glauben, daß wir Ihnen schon zuvorgekommen sind, indem Keiner von uns mehr bei Ihnen arbeiten wird.

Aus Ihrer Erklärung sind wir in den Stand gesetzt, Sie für einen Lügner zu erklären und einen Meister, der seine Gesellen und deren Werth für sich nicht zu berechnen weiß.

Ferner liegt klar in Ihrer eigenen Erklärung, daß Sie Ihr Geschäft so wenig, als dessen Bedürfniß verstehen.

Einen Lügner nennen wir Sie deswegen, weil Sie die Faulheit etc. des Gesellen zum Vorwand bringen, nachdem derselbe doch bereits 7 Wochen bei Ihnen in Arbeit gestanden hatte. Wir trauen es Ihrer Berechnung zu, daß Sie Niemand 7 Wochen Kost und Lohn geben, der es nicht verdient. Daß Sie Ihre Gesellen und deren Werth für Sie nicht anzuerkennen wissen, geht klar daraus hervor, daß wir es beweisen können, daß es in das Bett der Gesellen regnet und schneit, es daher kein Wunder ist, wenn dieselben krank werden.

Endlich, daß Sie Ihr Geschäft und dessen Bedürfniß nicht kennen, geht daraus hervor, daß der p. p. 7 Wochen bei Ihnen arbeitete, und Sie nicht eher zur Einsicht der schlechten Arbeit kamen. -- Wir unsrerseits finden uns veranlaßt zu bemerken, daß Sie nicht sich selbst, sondern dadurch auch die Kunden betrogen haben.

Wir glauben, daß dieses vollkommen genügt, Ihnen selbst die von Ihnen erwähnte Schaamröthe ins Gesicht zu jagen.

Nennen Sie immerhin unsern Verein einen Verleumdungs-Klub, wir unsrerseits werden bei der Auffassung der ersten Annonce verbleiben, und bemerken, daß wir es unter unsrer Würde halten, bei einem solchen Schuster-Meister zu arbeiten, der, statt einem sein Recht zukommen zu lassen, zu Gemeinheiten, Lügen und schändlichen Verleumdungen seine Zuflucht nimmt.

Das Comite des Vereins.

Anzeige.

Ein erfahrener Gold- und Silberarbeiter-Gehülfe wird gesucht und kann gleich eintreten, bei Franz Rossie in Grevenbroich.

Zu sehr billigen Preisen wird verkauft:

Westenstoffe, neueste Muster, in Wolle, Seide, Cashemir, Sammet, die vollkommene Weste 8 Sgr. bis 2 Thlr.; das eleganteste, feinste Tuch und Buxking, die vollkommene Hose 2 Thlr. bis 4 Thlr. Sommerbuxking, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr. Stoffe zu ,Sommerröcke, die Elle 5 Sgr. bis 15 Sgr. Regenschirme in schwerer Seide, pr. Stück 2 Thlr. 20 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Regenschirme in feinem Zeug, pr. Stück 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Große Reisesäcke mit starkem Bügel und Schloß, pr. Stück 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Crawatten in Atlas und Lasting, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. Herrenbinden in Wolle und Seide, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Aecht ostindische Foulards, pr. Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Unterhosen und Unterjacken, pr. Stück 19 Sgr. bis 1 Thlr. Gummihosenträger, sehr elastisch, das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Ferner PorteMonnaie, Cigarren-Etuis, Börsen u.s.w.

Haus- und Schlafröcke, gut wattirt, per Stück 2 Thlr. bis 6 Thlr.

Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichplatz.

"Neue Rheinische Zeitung."

Die Herren Aktionäre werden hiermit auf kommenden Samstag den 10. d., Abends 8 Uhr, mit Bezugnahme auf den §. 38 des Statuts zu einer General-Versammlung bei Hamspohn im Freischützen eingeladen.

Köln, 5. Februar 1849.

Die Geranten.

der "Neuen Rheinischen Zeitung."

Großherzoglich Badisches Staats-Anlehen von fl. 14,000,000 Ziehung am 28. Februar in Karlsruhe. Hauptgewinne: fl. 50,000, fl. 15,000, fl. 5000, 4 a fl. 2000, 13 a fl. 1000 etc. etc. Aktien a 1 Preuß. Thlr. empfiehlt das unterzeichnete Handlungshaus, unter Zusicherung der pünklichsten Besorgung so wie der Einsendung der amtlichen Ziehungslisten nach stattgefundener Ziehung. Verloosungsplan gratis.

Moriz J. Stiebel, Banquier in Frankfurt am Main.

N. S. Der Verloosungsplan liegt auf dem Comptoir dieser Blätter zur Einsicht auf.

LA SILHOUETTE, ILLUSTRATION POUR RIRE, 600 vignettes par an, 52 rebus illustres. Une livraison chaque dimanche, egale a deux numeros du Charivari, illustree par les meilleurs artistes et redigee par les plus spirituels ecrivains de la presse parisienne. Voila ce que la Silhouette donne pour le prix de 6 fr. par an, 3 fr. 50 c. pour six mois (2 fr. en sus par an pour la provinee.)

Primes rendues gratuitement chez l'abonne: pour six mois: Les Journees de Juin, 1 vol in-32, avec 50 vignettes, portraits, etc., et un album de caricatures, charges et actualites comiques. -- Pour un an, les memes ouvrages, plus la Bourse et les Boursiers, 1 vol. in-32, avec 100 caricatures. -- On s'abonne a Paris, rue Feydeau, 22; en province, chez les libraires, aux Messageries; a la poste, par mandat (Affranchir.)

La Silhouette vient de commencer la biographie de M. Emile de Girardin. Les personnes qui souscriront pour le 1er janvier 1849 recevront gratuitement les premiers chapitres de cette biographie qui auront paru avant la date de leur abonnement.

Bürgerw.-Cavallerie.

General-Appell bei Herrn Jüsgen im Stern.

Donnerstag den 8. Februar 1849, Abends 8 Uhr, Der stellv. Commandeur.

Verspätet.

Wan en mol de Kölsche Klüngel begraven wärd, dan setzen mer de dreieckige Hod ub.

P. B.

St. J. Ptst.

wollte gerne Urwähler für die erste Kammer werden, ist aber mit Glanz mit 40 gegen 41 Stimmen durchgefallen. Also umsonst geklüngelt.

OSTENDER AUSTERN-DEPOT für Deutschland, große Budengasse Nr. 1 in Köln.

Fortwährend werden daselbst sowohl in als außer dem Hause, bei einer Auswahl preiswürdiger vorzüglicher Weine verabreicht.

Kleine Austern a Sgr. 25 Mittel dito a Thlr. 1 1/4 Grösste gemästete a Thlr. 2 p. 100
Stück.

Theater in Köln.

Dem Vernehmen nach wird erster Tage Martha oder der Markt zu Richmond, große Oper in 4 Akten von Friedrich, Musik von F. Flotow, Komponisten des Stradella, zur Aufführung kommen. Bei den ersten 16 Aufführungen wurden jedesmal Komponist und Sänger gerufen, und die Oper später zu den beliebtesten des Repertoirs gezählt. -- Die Besetzung auf hiesiger Bühne läßt uns Ausgezeichnetes erwarten, und machen wir hiermit das Publikum auf diesen Kunstgenuß aufmerksam.

Versteigerung.

Am Freitag den 9. Februar 4849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln hierselbst, verschiedene Hausmobilien, als: Tische, Stühle, 1 Sopha mit Moor überzogen, Spiegel, Kommode, 1 Schrank etc., gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

Frage!

Ist das der Herr Tellenbach, jetzt Rheingassenthor Nro. 4, der in Bonn auf dem Tisch gefunden wurde.

J. B.

Der Ankauf von Getreide, Heu, Stroh etc. betreffend, für das hiesige Proviant-Magazin.

Seit circa 30 Jahren wird der Ankauf von Getreide, Heu, Stroh etc. für das hiesige Proviant-Magazin von Herrn J. P. Hellkessel, welcher Kaufmann, Holzhändler, Besitzer einer Dampf-Schneide-Mühle, und nebendem Inhaber einer Kalkbrennerei ist, gegen Provision besorgt.

Die Zeitverhältnisse aber, die jeden Bürger, der nicht die Mittel besitzt, derartige Geschäfte betreiben zu können, zwingen alle Rechtlichdenkende, welche für ihr Fortkommen oder für ihren Unterhalt Sorge tragen, dahin zu wirken, daß es einer betreffenden Commission für Ankauf oben genannter Artikel gefallen möge, dieselben demjenigen übertragen zu wollen, welcher lediglich seine Zeit dem Ankauf von Früchten etc. für das hiesige Proviant-Magazin verwenden kann.

Köln, den 7. Februar 1849.

Ein Stück circa 3/4 Morgen Gartenland am Thürmchen, diesseits an der rhein. Eisenbahn, Mülheimerstraße und am Glacisweg, neben dem Bahnhof gelegen, zur Anlage eines Gartens, Wirthschaft oder Lager sich eignend, steht im Ganzen oder theilweise zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres sagt die Exp. d. Bl.

Ich empfehle mich mit Metzer Strohstühle, so wie alte Stühle in Rohr oder Stroh zu flechten, sowie in Besen und auch zu repariren. Unter Pfannenschläger Nro. 26.

N. Mouth.

Eine Karnevals-Garderobe ist billig zu kaufen. Die Expedition sagt wo.

Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Cafe Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind:

Die Neue Rheinische Zeitung.
Weser Zeitung.
Zeitungs-Halle.
Frankfurter Journal und Kladderadatsch.

Brüssel, 23. Januar 1849.

Maskenkleider und Dominos sind zu leihen bei Hayn, Altenmarkt Nr. 71.

Circa 300 Pfd. Makulatur zu verkaufen Die Expedition sagt wo.

Coblenzer Fastenbrezel täglich frisch bei J. Haupt, Columbastraße Nr. 3.

Fetter ger. Wintersalm, Bricken und Kabeljau, bei Veith, Lindgasse Nr. 1.

Theater-Anzeige.

Donnerstag den 8. Februar Zum Benefiz des Herrn Regisseur Heinrich Bahrdt.

Unter gütiger Mitwirkung des Balletmeisters Herrn Martin, und Frau Martin-Zimman.

Die Oper Martha oder der Markt zu Richmond.

Oper in 4 Akten von Friedrich Musik von Flotow.

Zu dieser seiner Benefiz-Vorstellung ladet ergebenst ein

Heinrich Bahrdt

250 Thaler gegen sichere Hypothek zu haben. St. Agatha Nr. 3--.

Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

Civilstand der Stadt Köln.

Den 31. Januar.

Geburten.

Peter Joseph, S. v. Wilh. Roerig, Eisengießer, Ulrichsgasse. — Joh. Heinr., S. v. Math. Schütz, Maurer, kl. Griechenm. — Martin, S. v. Martin Assenmacher, Glaser und Anstr., Löweng. — Julius Rud. Heinr., S. v. Julius Schött, Kfm., Mittelstr. — Jos, S. v. Gottf. Heintz, Schuhm., Rothenberg. — Marg, T. v. Joh. Schneider, Zuckerarb., Holzm. — Karl, S. v. Friedr. Wilh. Reinshagen, Schmid, Telegraphenstr. — Joh. Bapt., S. v. Clem. Legrand, Schneider, Poststr. — Christ., T. v. Theod. Simon, Tagl., Friesenw.

Sterbefälle.

Wilh. Göbbels, Maschinist, 38 J. alt, verh., gr. Witschg. — Peter Johann Lauten, 5 J. 5 M. alt, Benesisstr.

Heirathen.

Christ Friedr. Benz, Pion.-Unteroff., v. Kreuznach, und Carol. Aug. Clem. Grasso, Witwe Schmidt, v. Guben. — Roder Asbach, Schlosser, v. Honnef, und Elisab. Heidler, v. Neumark. — Georg Schmaltz, Steinhauer, und Helena Bommer, beide v. hier. — Joh. Inden, Ackerkn., v. Walberberg, und Adelh. Hamacher, v. Lövenich. — Joh. Heß, Schneider, v. Schneppenbach, und Maria Anna Christmann, v. Graach. — Mich. Hammermann, Gärtner, v. Deutz, und Helena Broelsch, v. Niedercassel. — Franz Wipperfürth, Seilerges., v. hier, und Christ. Bodde, v. Cleve. — Joh. Wilh. Clement, Schneider, v. Medebach, und Anna Maria Leyendecker, v. Meckenheim. — Joh. Jos. Kaltenheuser, Maurer und Anstr., v. Arzbach, und Cathar. Jünger, v. hier. — Adolph Nettesheim, Gärtner, und Cathar. Liessem, beide v. hier. — Mich. Erven, Zuckerarb, und Margaretha Sürth, beide v. hier. — Theod. Hilden, Tagl, Witwer, v. hier, und Maria Cathar. Kribbeler, Witwe Hamacher, v. Rheinbach. — Heinr. Dumm, Schuster, v. Heyd, und Wilhelm. Knopps, v. Ratingen. — Heinr. Rosemann, Schneider, Witwer, v. Poppelsdorf, und Bernard. Temme, v. Rüthen. — Vinc. Heinr. Haverländer, Metzger, v. Dorsten, und Maria Anna Zerres, v. hier.

Den 1. und 2. Februar.

Geburten.

Heinr. Maur., S. v. Karl Gabr. Schoedrey, Angestellter am Oberbürgermeisteramt, Thieboldsg. — Gottfr., S. v. Jos. Blatzheim, Privatsekr., Thieboldsg. — Karl Max, S. v. Karl Sonnenschein, Tapez., Breitstr. — Helena, T. v. Franz Kirch, Maurer, Entenpf. — Cath. T. v. Adam Bücher, Metzger, Glockeng. — Ein unehel. Knabe.

Helena, T. v. Andr. Otto, Rheinarb., Hunnenrücken. — Carol. Louise Wilh., T. v. Karl Friedr. Lober, Gend'arme, Ehrenstr. — Gabr. Jos. Hub., S. v. Joh. Fried. Malling, Schneider, Eulengarteng. — Joh. Phil., S. v. Joh. Heinen, Priv.-Sekr., Peterstr. — Heinr., S. v. Adam Brenten, Seidenw., Schemmerg. — Margar., T. v Wilh. Moemerzheim, Tagl., Perlengr. — Elisabeth Petron, T. v. Anton Müller, Lohndiener, Fischm. — Maria Agnes, T. v. Rud. Heiden, Tagl., kl. Witschg.

Sterbefälle.

Friedr. Odilia Marg. Primassin, 9 W. alt, Becherg. — Eva Urbach, 2 J. alt, Ortmannsg.

Joh. Lenz, ohne Gew., 73 J. alt, Witwer, gr. Witschg. — Joh. Baer, Gastw., 21 J. alt, unverh., auf der Aar. — Joh. Gerl. Scherkenbach, Steinh., 19 J. alt, unverh., Severinstr. — Anna Marg. Leyendecker, geb. Zöller, 76 J. alt, Schwalbeng. — Elis. Nußbaum, 7 M. alt, Weideng. — Zwei unehel. Knaben.

Heirathen.

(1.) Friedr Wilh. Leop. Richter, Apotheker, v. Wolmirstadt, und Anton. Kath. Albert. Willmaser v. hier.

Bekanntmachung.

Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.

Köln, den 24. Januar 1849.

Das kön. Oberbürgermeister - Amt, Justizrath Schenk.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Freitag den 9. Februar 1849, Vormittags neun Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße in Köln, verschiedene Mobilien als: Ofen, Tisch, Kanapee, Sekretair, Spiegel, Stühle etc., gegen gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Simons.

Verkaufs-Anzeige.

Am 9. Februar 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Markte der Apostelnstraße zu Köln, mehrere Mobilar-Gegenstände, als: Tische, Stühle, Lehnbänke, Spiegel, 1 Kanapee, 1 geschliffener Ofen, 2 Theekenschränke und sonstige Effekten, öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.

Der Gerichtsvollzieher, Hey.

In Sachen der in Köln wohnenden gewerblosen Elisabeth Schmitz, Klägerin, vertreten durch die Advokaten Dubelman und Commer in Köln, den letzteren als Anwalt, gegen ihren Ehemann Franz Wirtz, Kaufmann in Köln, Beklagten, ohne Anwalt, hat das Königliche Landgericht in Köln, erste Civilkammer, durch Urtheil vom 5. Februar d. J., auf die durch Akt des Gerichtsvollziehers Simons in Köln vom 21. Dezember 1848 angehobene Klage die Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen.

Köln, den 5. Februar1849 .

Für die Richtigkeit des Auszuges:

Dubelman. Commer.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Bekanntmachung.

Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.

Köln, den 26. Januar 1849.

Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen.

Echt baierischer Hopfen, ballenweise à Thlr. 7, per 100 Pfund, die ganze Partie noch billiger zu haben, Perlengraben Nr. 70 .

Herr Oberprokurator zu Koblenz!

Am 20. April d. J., Abends 8 Uhr, wurde das Haus des N. Noll zu Boppard gewaltsam erbrochen und mehrere darin befindliche Personen so mißhandelt, daß einer derselben längere Zeit bettlägerich und in Gefahr für sein Leben war. Die geeignete Anzeige ist Ihnen einige Tage nachher gemacht worden. Warum sind die Thäter noch nicht vor die Schranken des Gerichts geladen, nachdem bereits 5 Monate seit der Zeit verflossen? — Ist es in dem Koblenzer Landgerichtsbezirk so weit gekommen, daß gewisse Leute Alles straflos treiben können, so daß man in seinem eigenen Hause ungestraft angegriffen und auf den Tod mißhandelt werden darf?

Boppard, den 20. September 1848.

Ein Mißhandelter.

Zur Nachricht des reisenden Publikums und besonders der Auswanderer.

Da ich es für meine Pflicht erachte, so wie es überhaupt die Pflicht eines jeden Menschen ist, seinen Nächsten für Prellerei zu warnen, fühlen wir Unterzeichnete uns gedrungen, folgendes zu veröffentlichen:

Als wir bei unserer Durchreise am 22. und 23. Januar 1849 in Köln übernachteten, führte uns das Unglück, muß ich sagen, in den Erzherzog Johann, bei Herrn Ch. Tellenbach, Rheingassenthor Nr. 4, ein Gasthaus dritten Ranges; (wo gewöhnlich Auswanderer logiren) von welchem ich Ihnen einige Proben von seiner selbst gerühmten Reellität und Promptheit erzählen muß.

Erstens hat er uns durch unrichtige Angaben der Dampfschifffahrt einen Tag länger aufgehalten.

Zweitens wurden wir, (die wir Auswanderer waren, folglich nichts übrig halten) fürchterlich geprellt, indem wir für dasselbe Geld nach genauer Erkundigung in einem Gasthaus ersten Ranges logiren konnten.

Drittens weigerte er sich die Vereinsmünze, nämlich Guldenstücke, anzunehmen, so daß wir erst das Geld bei einem Juden, zu dem er uns führte, mit großer Provision umwechseln mußten.

Die letzte Probe will ich aus Rücksicht, zwar ohne Grund, aus Zartgefühl verschweigen, indem ich's mir einigermaßen selbst zuzuschreiben habe, daß ich nicht besser auf meine Effekten Achtung gegeben habe.

Schließlich sage ich noch meinen verbindlichsten Dank für die Gefälligkeit, daß Sie mir eine Dampfschiffskarte auf den letzten Platz für 3 Thlr. 24 Sgr. besorgen wollten, welche ich mir jedoch nach dem bestimmten Preise von 2 Thlr. 24 Sgr. für die Fahrt von Köln nach Mainz selbst einlößte.

Damit Herr Tellenbach jedoch nicht glaubt, daß es bloß Verläumdung ist, unterzeichnen wir mit unserer vollständigen Adresse, und erklären uns bereit, dasselbe auch vor Gericht auszusagen.

Philipp Klohr, Amt Weinheim.

Heinrich Lander, von Göltheim.

Es werden einige Mädchen, die das Feinnähen zu lernen wünschen, unentgeldlich in die Lehre gesucht. Hochstraße, Unterpfannenschläger Nr. 26.

Ein Mädchen, in Küche und Hausarbeit erfahren, welches gleich eintreten kann, sucht Dienst bei einer stillen Familie. Bescheid Johannesstraße Nr. 26.

Das vom Staat errichtete und von den Landesständen garantirte Badische Staats-Eisenbahn-Anlehen von 14 Millionen fl. ist rückzahlbar durch Gew. von 14mal 50,000, 54mal 40,000, 12mal 35,000, 23mal 15,000, 2mal 12,000, 55mal 10,000, fl. Niedrigste Prämie ist 42 fl. Die nächste Verloosung findet am 28. Februar 1849 statt, und sind hiezu bei unterzeichnetem Handlungshause Originalloose für alle Ziehungen gültig à Rthlr. 18, und für die bevorstehende Ziehung allein à Rthlr. 1, zu beziehen. Plan liegt auf dem Comptoir dieser Blätter zur Einsicht offen. Jede Auskunft gratis.

Julius Stiebel junior, Banquier in Frankfurt a. M. Bureau Wollgraben.

Solide Männer, die eine Agentur zu übernehmen gesonnen sind, belieben sich zu melden.

Erklärung des Schuhmacher-Gesellen-Vereins an den Schuhmacher M. W. Vikarius.

Da wir nur alle Montag Sitzung halten, so konnte von Seiten des Vereins nicht eher geantwortet werden.

Aus Ihrer Gegen-Annonce haben wir vernommen, daß Sie keinen Gesellen aus unserm Verein mehr nehmen wollen, wir unsrerseits glauben, daß wir Ihnen schon zuvorgekommen sind, indem Keiner von uns mehr bei Ihnen arbeiten wird.

Aus Ihrer Erklärung sind wir in den Stand gesetzt, Sie für einen Lügner zu erklären und einen Meister, der seine Gesellen und deren Werth für sich nicht zu berechnen weiß.

Ferner liegt klar in Ihrer eigenen Erklärung, daß Sie Ihr Geschäft so wenig, als dessen Bedürfniß verstehen.

Einen Lügner nennen wir Sie deswegen, weil Sie die Faulheit etc. des Gesellen zum Vorwand bringen, nachdem derselbe doch bereits 7 Wochen bei Ihnen in Arbeit gestanden hatte. Wir trauen es Ihrer Berechnung zu, daß Sie Niemand 7 Wochen Kost und Lohn geben, der es nicht verdient. Daß Sie Ihre Gesellen und deren Werth für Sie nicht anzuerkennen wissen, geht klar daraus hervor, daß wir es beweisen können, daß es in das Bett der Gesellen regnet und schneit, es daher kein Wunder ist, wenn dieselben krank werden.

Endlich, daß Sie Ihr Geschäft und dessen Bedürfniß nicht kennen, geht daraus hervor, daß der p. p. 7 Wochen bei Ihnen arbeitete, und Sie nicht eher zur Einsicht der schlechten Arbeit kamen. — Wir unsrerseits finden uns veranlaßt zu bemerken, daß Sie nicht sich selbst, sondern dadurch auch die Kunden betrogen haben.

Wir glauben, daß dieses vollkommen genügt, Ihnen selbst die von Ihnen erwähnte Schaamröthe ins Gesicht zu jagen.

Nennen Sie immerhin unsern Verein einen Verleumdungs-Klub, wir unsrerseits werden bei der Auffassung der ersten Annonce verbleiben, und bemerken, daß wir es unter unsrer Würde halten, bei einem solchen Schuster-Meister zu arbeiten, der, statt einem sein Recht zukommen zu lassen, zu Gemeinheiten, Lügen und schändlichen Verleumdungen seine Zuflucht nimmt.

Das Comité des Vereins.

Anzeige.

Ein erfahrener Gold- und Silberarbeiter-Gehülfe wird gesucht und kann gleich eintreten, bei Franz Rossie in Grevenbroich.

Zu sehr billigen Preisen wird verkauft:

Westenstoffe, neueste Muster, in Wolle, Seide, Cashemir, Sammet, die vollkommene Weste 8 Sgr. bis 2 Thlr.; das eleganteste, feinste Tuch und Buxking, die vollkommene Hose 2 Thlr. bis 4 Thlr. Sommerbuxking, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr. Stoffe zu ,Sommerröcke, die Elle 5 Sgr. bis 15 Sgr. Regenschirme in schwerer Seide, pr. Stück 2 Thlr. 20 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Regenschirme in feinem Zeug, pr. Stück 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Große Reisesäcke mit starkem Bügel und Schloß, pr. Stück 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Crawatten in Atlas und Lasting, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. Herrenbinden in Wolle und Seide, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Aecht ostindische Foulards, pr. Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Unterhosen und Unterjacken, pr. Stück 19 Sgr. bis 1 Thlr. Gummihosenträger, sehr elastisch, das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Ferner PorteMonnaie, Cigarren-Etuis, Börsen u.s.w.

Haus- und Schlafröcke, gut wattirt, per Stück 2 Thlr. bis 6 Thlr.

Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichplatz.

„Neue Rheinische Zeitung.“

Die Herren Aktionäre werden hiermit auf kommenden Samstag den 10. d., Abends 8 Uhr, mit Bezugnahme auf den §. 38 des Statuts zu einer General-Versammlung bei Hamspohn im Freischützen eingeladen.

Köln, 5. Februar 1849.

Die Geranten.

der „Neuen Rheinischen Zeitung.“

Großherzoglich Badisches Staats-Anlehen von fl. 14,000,000 Ziehung am 28. Februar in Karlsruhe. Hauptgewinne: fl. 50,000, fl. 15,000, fl. 5000, 4 à fl. 2000, 13 à fl. 1000 etc. etc. Aktien à 1 Preuß. Thlr. empfiehlt das unterzeichnete Handlungshaus, unter Zusicherung der pünklichsten Besorgung so wie der Einsendung der amtlichen Ziehungslisten nach stattgefundener Ziehung. Verloosungsplan gratis.

Moriz J. Stiebel, Banquier in Frankfurt am Main.

N. S. Der Verloosungsplan liegt auf dem Comptoir dieser Blätter zur Einsicht auf.

LA SILHOUETTE, ILLUSTRATION POUR RIRE, 600 vignettes par an, 52 rébus illustrés. Une livraison chaque dimanche, égale à deux numéros du Charivari, illustrée par les meilleurs artistes et rédigée par les plus spirituels écrivains de la presse parisienne. Voilà ce que la Silhouette donne pour le prix de 6 fr. par an, 3 fr. 50 c. pour six mois (2 fr. en sus par an pour la provinee.)

Primes rendues gratuitement chez l'abonné: pour six mois: Les Journées de Juin, 1 vol in-32, avec 50 vignettes, portraits, etc., et un album de caricatures, charges et actualités comiques. — Pour un an, les mèmes ouvrages, plus la Bourse et les Boursiers, 1 vol. in-32, avec 100 caricatures. — On s'abonne à Paris, rue Feydeau, 22; en province, chez les libraires, aux Messageries; à la poste, par mandat (Affranchir.)

La Silhouette vient de commencer la biographie de M. Emile de Girardin. Les personnes qui souscriront pour le 1er janvier 1849 recevront gratuitement les premiers chapitres de cette biographie qui auront paru avant la date de leur abonnement.

Bürgerw.-Cavallerie.

General-Appell bei Herrn Jüsgen im Stern.

Donnerstag den 8. Februar 1849, Abends 8 Uhr, Der stellv. Commandeur.

Verspätet.

Wan en mol de Kölsche Klüngel begraven wärd, dan setzen mer de dreieckige Hod ub.

P. B.

St. J. Ptst.

wollte gerne Urwähler für die erste Kammer werden, ist aber mit Glanz mit 40 gegen 41 Stimmen durchgefallen. Also umsonst geklüngelt.

OSTENDER AUSTERN-DEPOT für Deutschland, große Budengasse Nr. 1 in Köln.

Fortwährend werden daselbst sowohl in als außer dem Hause, bei einer Auswahl preiswürdiger vorzüglicher Weine verabreicht.

Kleine Austern a Sgr. 25 Mittel dito a Thlr. 1 1/4 Grösste gemästete a Thlr. 2 p. 100
Stück.

Theater in Köln.

Dem Vernehmen nach wird erster Tage Martha oder der Markt zu Richmond, große Oper in 4 Akten von Friedrich, Musik von F. Flotow, Komponisten des Stradella, zur Aufführung kommen. Bei den ersten 16 Aufführungen wurden jedesmal Komponist und Sänger gerufen, und die Oper später zu den beliebtesten des Repertoirs gezählt. — Die Besetzung auf hiesiger Bühne läßt uns Ausgezeichnetes erwarten, und machen wir hiermit das Publikum auf diesen Kunstgenuß aufmerksam.

Versteigerung.

Am Freitag den 9. Februar 4849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln hierselbst, verschiedene Hausmobilien, als: Tische, Stühle, 1 Sopha mit Moor überzogen, Spiegel, Kommode, 1 Schrank etc., gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.

Der Gerichtsvollzieher, Clören.

Frage!

Ist das der Herr Tellenbach, jetzt Rheingassenthor Nro. 4, der in Bonn auf dem Tisch gefunden wurde.

J. B.

Der Ankauf von Getreide, Heu, Stroh etc. betreffend, für das hiesige Proviant-Magazin.

Seit circa 30 Jahren wird der Ankauf von Getreide, Heu, Stroh etc. für das hiesige Proviant-Magazin von Herrn J. P. Hellkessel, welcher Kaufmann, Holzhändler, Besitzer einer Dampf-Schneide-Mühle, und nebendem Inhaber einer Kalkbrennerei ist, gegen Provision besorgt.

Die Zeitverhältnisse aber, die jeden Bürger, der nicht die Mittel besitzt, derartige Geschäfte betreiben zu können, zwingen alle Rechtlichdenkende, welche für ihr Fortkommen oder für ihren Unterhalt Sorge tragen, dahin zu wirken, daß es einer betreffenden Commission für Ankauf oben genannter Artikel gefallen möge, dieselben demjenigen übertragen zu wollen, welcher lediglich seine Zeit dem Ankauf von Früchten etc. für das hiesige Proviant-Magazin verwenden kann.

Köln, den 7. Februar 1849.

Ein Stück circa 3/4 Morgen Gartenland am Thürmchen, diesseits an der rhein. Eisenbahn, Mülheimerstraße und am Glacisweg, neben dem Bahnhof gelegen, zur Anlage eines Gartens, Wirthschaft oder Lager sich eignend, steht im Ganzen oder theilweise zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres sagt die Exp. d. Bl.

Ich empfehle mich mit Metzer Strohstühle, so wie alte Stühle in Rohr oder Stroh zu flechten, sowie in Besen und auch zu repariren. Unter Pfannenschläger Nro. 26.

N. Mouth.

Eine Karnevals-Garderobe ist billig zu kaufen. Die Expedition sagt wo.

Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Café Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind:

Die Neue Rheinische Zeitung.
Weser Zeitung.
Zeitungs-Halle.
Frankfurter Journal und Kladderadatsch.

Brüssel, 23. Januar 1849.

Maskenkleider und Dominos sind zu leihen bei Hayn, Altenmarkt Nr. 71.

Circa 300 Pfd. Makulatur zu verkaufen Die Expedition sagt wo.

Coblenzer Fastenbrezel täglich frisch bei J. Haupt, Columbastraße Nr. 3.

Fetter ger. Wintersalm, Bricken und Kabeljau, bei Veith, Lindgasse Nr. 1.

Theater-Anzeige.

Donnerstag den 8. Februar Zum Benefiz des Herrn Regisseur Heinrich Bahrdt.

Unter gütiger Mitwirkung des Balletmeisters Herrn Martin, und Frau Martin-Zimman.

Die Oper Martha oder der Markt zu Richmond.

Oper in 4 Akten von Friedrich Musik von Flotow.

Zu dieser seiner Benefiz-Vorstellung ladet ergebenst ein

Heinrich Bahrdt

250 Thaler gegen sichere Hypothek zu haben. St. Agatha Nr. 3—.

Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

<TEI>
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      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div type="jAn">
          <head>Civilstand der Stadt Köln.</head>
          <p>Den 31. Januar.</p>
          <p><hi rendition="#g">Geburten</hi>.</p>
          <p>Peter Joseph, S. v. Wilh. Roerig, Eisengießer, Ulrichsgasse. &#x2014; Joh. Heinr., S. v. Math. Schütz, Maurer, kl. Griechenm. &#x2014; Martin, S. v. Martin Assenmacher, Glaser und Anstr., Löweng. &#x2014; Julius Rud. Heinr., S. v. Julius Schött, Kfm., Mittelstr. &#x2014; Jos, S. v. Gottf. Heintz, Schuhm., Rothenberg. &#x2014; Marg, T. v. Joh. Schneider, Zuckerarb., Holzm. &#x2014; Karl, S. v. Friedr. Wilh. Reinshagen, Schmid, Telegraphenstr. &#x2014; Joh. Bapt., S. v. Clem. Legrand, Schneider, Poststr. &#x2014; Christ., T. v. Theod. Simon, Tagl., Friesenw.</p>
          <p><hi rendition="#g">Sterbefälle</hi>.</p>
          <p>Wilh. Göbbels, Maschinist, 38 J. alt, verh., gr. Witschg. &#x2014; Peter Johann Lauten, 5 J. 5 M. alt, Benesisstr.</p>
          <p><hi rendition="#g">Heirathen</hi>.</p>
          <p>Christ Friedr. Benz, Pion.-Unteroff., v. Kreuznach, und Carol. Aug. Clem. Grasso, Witwe Schmidt, v. Guben. &#x2014; Roder Asbach, Schlosser, v. Honnef, und Elisab. Heidler, v. Neumark. &#x2014; Georg Schmaltz, Steinhauer, und Helena Bommer, beide v. hier. &#x2014; Joh. Inden, Ackerkn., v. Walberberg, und Adelh. Hamacher, v. Lövenich. &#x2014; Joh. Heß, Schneider, v. Schneppenbach, und Maria Anna Christmann, v. Graach. &#x2014; Mich. Hammermann, Gärtner, v. Deutz, und Helena Broelsch, v. Niedercassel. &#x2014; Franz Wipperfürth, Seilerges., v. hier, und Christ. Bodde, v. Cleve. &#x2014; Joh. Wilh. Clement, Schneider, v. Medebach, und Anna Maria Leyendecker, v. Meckenheim. &#x2014; Joh. Jos. Kaltenheuser, Maurer und Anstr., v. Arzbach, und Cathar. Jünger, v. hier. &#x2014; Adolph Nettesheim, Gärtner, und Cathar. Liessem, beide v. hier. &#x2014; Mich. Erven, Zuckerarb, und Margaretha Sürth, beide v. hier. &#x2014; Theod. Hilden, Tagl, Witwer, v. hier, und Maria Cathar. Kribbeler, Witwe Hamacher, v. Rheinbach. &#x2014; Heinr. Dumm, Schuster, v. Heyd, und Wilhelm. Knopps, v. Ratingen. &#x2014; Heinr. Rosemann, Schneider, Witwer, v. Poppelsdorf, und Bernard. Temme, v. Rüthen. &#x2014; Vinc. Heinr. Haverländer, Metzger, v. Dorsten, und Maria Anna Zerres, v. hier.</p>
          <p>Den 1. und 2. Februar.</p>
          <p><hi rendition="#g">Geburten</hi>.</p>
          <p>Heinr. Maur., S. v. Karl Gabr. Schoedrey, Angestellter am Oberbürgermeisteramt, Thieboldsg. &#x2014; Gottfr., S. v. Jos. Blatzheim, Privatsekr., Thieboldsg. &#x2014; Karl Max, S. v. Karl Sonnenschein, Tapez., Breitstr. &#x2014; Helena, T. v. Franz Kirch, Maurer, Entenpf. &#x2014; Cath. T. v. Adam Bücher, Metzger, Glockeng. &#x2014; Ein unehel. Knabe.</p>
          <p>Helena, T. v. Andr. Otto, Rheinarb., Hunnenrücken. &#x2014; Carol. Louise Wilh., T. v. Karl Friedr. Lober, Gend'arme, Ehrenstr. &#x2014; Gabr. Jos. Hub., S. v. Joh. Fried. Malling, Schneider, Eulengarteng. &#x2014; Joh. Phil., S. v. Joh. Heinen, Priv.-Sekr., Peterstr. &#x2014; Heinr., S. v. Adam Brenten, Seidenw., Schemmerg. &#x2014; Margar., T. v Wilh. Moemerzheim, Tagl., Perlengr. &#x2014; Elisabeth Petron, T. v. Anton Müller, Lohndiener, Fischm. &#x2014; Maria Agnes, T. v. Rud. Heiden, Tagl., kl. Witschg.</p>
          <p><hi rendition="#g">Sterbefälle</hi>.</p>
          <p>Friedr. Odilia Marg. Primassin, 9 W. alt, Becherg. &#x2014; Eva Urbach, 2 J. alt, Ortmannsg.</p>
          <p>Joh. Lenz, ohne Gew., 73 J. alt, Witwer, gr. Witschg. &#x2014; Joh. Baer, Gastw., 21 J. alt, unverh., auf der Aar. &#x2014; Joh. Gerl. Scherkenbach, Steinh., 19 J. alt, unverh., Severinstr. &#x2014; Anna Marg. Leyendecker, geb. Zöller, 76 J. alt, Schwalbeng. &#x2014; Elis. Nußbaum, 7 M. alt, Weideng. &#x2014; Zwei unehel. Knaben.</p>
          <p><hi rendition="#g">Heirathen</hi>.</p>
          <p>(1.) Friedr Wilh. Leop. Richter, Apotheker, v. Wolmirstadt, und Anton. Kath. Albert. Willmaser v. hier.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen.</p>
          <p>Köln, den 24. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Das kön. Oberbürgermeister - Amt</hi>, Justizrath <hi rendition="#g">Schenk</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Gerichtlicher Verkauf.</p>
          <p>Am Freitag den 9. Februar 1849, Vormittags neun Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße in Köln, verschiedene Mobilien als: Ofen, Tisch, Kanapee, Sekretair, Spiegel, Stühle etc., gegen gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkaufen.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, <hi rendition="#g">Simons</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verkaufs-Anzeige.</p>
          <p>Am 9. Februar 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Markte der Apostelnstraße zu Köln, mehrere Mobilar-Gegenstände, als: Tische, Stühle, Lehnbänke, Spiegel, 1 Kanapee, 1 geschliffener Ofen, 2 Theekenschränke und sonstige Effekten, öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, <hi rendition="#g">Hey</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>In Sachen der in Köln wohnenden gewerblosen <hi rendition="#g">Elisabeth Schmitz</hi>, Klägerin, vertreten durch die Advokaten Dubelman und Commer in Köln, den letzteren als Anwalt, gegen ihren Ehemann Franz Wirtz, Kaufmann in Köln, Beklagten, ohne Anwalt, hat das Königliche Landgericht in Köln, erste Civilkammer, durch Urtheil vom 5. Februar d. J., auf die durch Akt des Gerichtsvollziehers Simons in Köln vom 21. Dezember 1848 angehobene Klage die Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen.</p>
          <p>Köln, den 5. Februar1849 .</p>
          <p>Für die Richtigkeit des Auszuges:</p>
          <p><hi rendition="#g">Dubelman. Commer</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>Eine Portion der Stiftung <hi rendition="#g">SCHEIFF</hi> für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Der Verwaltungsrath</hi> der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>Eine Portion der Stiftung <hi rendition="#g">CRONENBURG</hi> für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Der Verwaltungsrath</hi> der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen.</p>
          <p>Köln, den 26. Januar 1849.</p>
          <p><hi rendition="#g">Der Verwaltungsrath</hi> der Studien-Stiftungen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Echt baierischer Hopfen, ballenweise à Thlr. 7, per 100 Pfund, die ganze Partie noch billiger zu haben, Perlengraben Nr. 70 .</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Herr Oberprokurator zu Koblenz!</hi> </p>
          <p>Am 20. April d. J., Abends 8 Uhr, wurde das Haus des N. Noll zu Boppard gewaltsam erbrochen und mehrere darin befindliche Personen so mißhandelt, daß einer derselben längere Zeit bettlägerich und in Gefahr für sein Leben war. Die geeignete Anzeige ist Ihnen einige Tage nachher gemacht worden. Warum sind die Thäter noch nicht vor die Schranken des Gerichts geladen, nachdem bereits 5 Monate seit der Zeit verflossen? &#x2014; Ist es in dem Koblenzer Landgerichtsbezirk so weit gekommen, daß <hi rendition="#g">gewisse</hi> Leute Alles straflos treiben können, so daß man in seinem eigenen Hause ungestraft angegriffen und auf den Tod mißhandelt werden darf?</p>
          <p><hi rendition="#g">Boppard</hi>, den 20. September 1848.</p>
          <p><hi rendition="#g">Ein Mißhandelter</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Zur Nachricht des reisenden Publikums und besonders der Auswanderer.</hi> </p>
          <p>Da ich es für meine Pflicht erachte, so wie es überhaupt die Pflicht eines jeden Menschen ist, seinen Nächsten für <hi rendition="#g">Prellerei</hi> zu warnen, fühlen wir Unterzeichnete uns gedrungen, folgendes zu veröffentlichen:</p>
          <p>Als wir bei unserer Durchreise am 22. und 23. Januar 1849 in <hi rendition="#g">Köln übernachteten, führte uns das Unglück, muß ich sagen, in den Erzherzog Johann, bei Herrn Ch. Tellenbach, Rheingassenthor Nr. 4</hi>, ein Gasthaus dritten Ranges; (wo gewöhnlich Auswanderer <hi rendition="#g">logiren</hi>) von welchem ich Ihnen einige Proben von seiner selbst gerühmten Reellität und Promptheit erzählen muß.</p>
          <p><hi rendition="#g">Erstens</hi> hat er uns durch unrichtige Angaben der Dampfschifffahrt einen <hi rendition="#g">Tag länger aufgehalten</hi>.</p>
          <p><hi rendition="#g">Zweitens</hi> wurden wir, (die wir Auswanderer waren, folglich nichts übrig halten) <hi rendition="#g">fürchterlich geprellt</hi>, indem wir für dasselbe Geld nach genauer Erkundigung in einem Gasthaus ersten Ranges logiren konnten.</p>
          <p><hi rendition="#g">Drittens</hi> weigerte er sich die Vereinsmünze, nämlich Guldenstücke, anzunehmen, so daß wir erst das Geld bei einem <hi rendition="#g">Juden,</hi> zu dem er uns <hi rendition="#g">führte,</hi> mit großer Provision umwechseln mußten.</p>
          <p>Die letzte Probe will ich aus Rücksicht, zwar ohne Grund, aus Zartgefühl verschweigen, indem ich's mir einigermaßen selbst zuzuschreiben habe, daß ich nicht besser auf meine Effekten Achtung gegeben habe.</p>
          <p>Schließlich sage ich noch meinen verbindlichsten Dank für die Gefälligkeit, daß Sie mir eine <hi rendition="#g">Dampfschiffskarte</hi> auf den letzten Platz für 3 <hi rendition="#g">Thlr</hi>. 24 <hi rendition="#g">Sgr</hi>. besorgen wollten, welche ich mir jedoch nach dem bestimmten Preise von 2 <hi rendition="#g">Thlr</hi>. 24 <hi rendition="#g">Sgr</hi>. für die Fahrt von Köln nach Mainz selbst einlößte.</p>
          <p>Damit Herr <hi rendition="#g">Tellenbach</hi> jedoch nicht glaubt, daß es bloß <hi rendition="#g">Verläumdung</hi> ist, unterzeichnen wir mit unserer vollständigen Adresse, und erklären uns bereit, dasselbe auch vor <hi rendition="#g">Gericht auszusagen</hi>.</p>
          <p><hi rendition="#g">Philipp Klohr,</hi> Amt Weinheim.</p>
          <p><hi rendition="#g">Heinrich Lander,</hi> von Göltheim.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Es werden einige Mädchen, die das Feinnähen zu lernen wünschen, unentgeldlich in die Lehre gesucht. Hochstraße, Unterpfannenschläger Nr. 26.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Mädchen, in Küche und Hausarbeit erfahren, welches gleich eintreten kann, sucht Dienst bei einer stillen Familie. Bescheid Johannesstraße Nr. 26.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Das vom Staat errichtete und von den Landesständen <hi rendition="#g">garantirte</hi> <hi rendition="#b">Badische Staats-Eisenbahn-Anlehen</hi> von <hi rendition="#b">14 Millionen fl.</hi> ist rückzahlbar durch Gew. von 14mal <hi rendition="#b">50,000,</hi> 54mal <hi rendition="#b">40,000,</hi> 12mal <hi rendition="#b">35,000,</hi> 23mal <hi rendition="#b">15,000,</hi> 2mal <hi rendition="#b">12,000,</hi> 55mal <hi rendition="#b">10,000,</hi> fl. Niedrigste Prämie ist 42 fl. Die nächste Verloosung findet am 28. Februar 1849 statt, und sind hiezu bei unterzeichnetem Handlungshause <hi rendition="#b">Originalloose</hi> für alle Ziehungen gültig à Rthlr. 18, und für die bevorstehende Ziehung allein à Rthlr. 1, zu beziehen. Plan liegt auf dem Comptoir dieser Blätter zur Einsicht offen. Jede Auskunft gratis.</p>
          <p><hi rendition="#b">Julius Stiebel</hi> junior, Banquier in Frankfurt a. M. Bureau Wollgraben.</p>
          <p>Solide Männer, die eine Agentur zu übernehmen gesonnen sind, belieben sich zu melden.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Erklärung des Schuhmacher-Gesellen-Vereins an den Schuhmacher M. W. Vikarius.</hi> </p>
          <p>Da wir nur alle Montag Sitzung halten, so konnte von Seiten des Vereins nicht eher geantwortet werden.</p>
          <p>Aus Ihrer Gegen-Annonce haben wir vernommen, daß Sie keinen Gesellen aus unserm Verein mehr nehmen wollen, wir unsrerseits glauben, daß wir Ihnen schon zuvorgekommen sind, indem Keiner von uns mehr bei Ihnen arbeiten wird.</p>
          <p>Aus Ihrer Erklärung sind wir in den Stand gesetzt, Sie für einen Lügner zu erklären und einen Meister, der seine Gesellen und deren Werth für sich nicht zu berechnen weiß.</p>
          <p>Ferner liegt klar in Ihrer eigenen Erklärung, daß Sie Ihr Geschäft so wenig, als dessen Bedürfniß verstehen.</p>
          <p>Einen Lügner nennen wir Sie deswegen, weil Sie die Faulheit etc. des Gesellen zum Vorwand bringen, nachdem derselbe doch bereits 7 Wochen bei Ihnen in Arbeit gestanden hatte. Wir trauen es Ihrer Berechnung zu, daß Sie Niemand 7 Wochen Kost und Lohn geben, der es nicht verdient. Daß Sie Ihre Gesellen und deren Werth für Sie nicht anzuerkennen wissen, geht klar daraus hervor, daß wir es beweisen können, daß es in das Bett der Gesellen regnet und schneit, es daher kein Wunder ist, wenn dieselben krank werden.</p>
          <p>Endlich, daß Sie Ihr Geschäft und dessen Bedürfniß nicht kennen, geht daraus hervor, daß der p. p. 7 Wochen bei Ihnen arbeitete, und Sie nicht eher zur Einsicht der schlechten Arbeit kamen. &#x2014; Wir unsrerseits finden uns veranlaßt zu bemerken, daß Sie nicht sich selbst, sondern dadurch auch die Kunden betrogen haben.</p>
          <p>Wir glauben, daß dieses vollkommen genügt, Ihnen selbst die von Ihnen erwähnte Schaamröthe ins Gesicht zu jagen.</p>
          <p>Nennen Sie immerhin unsern Verein einen Verleumdungs-Klub, wir unsrerseits werden bei der Auffassung der ersten Annonce verbleiben, und bemerken, daß wir es unter unsrer Würde halten, bei einem solchen Schuster-Meister zu arbeiten, der, statt einem sein Recht zukommen zu lassen, zu Gemeinheiten, Lügen und schändlichen Verleumdungen seine Zuflucht nimmt.</p>
          <p><hi rendition="#g">Das Comité des Vereins</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#g">Anzeige</hi>.</p>
          <p>Ein erfahrener Gold- und Silberarbeiter-Gehülfe wird gesucht und kann gleich eintreten, bei <hi rendition="#g">Franz Rossie</hi> in Grevenbroich.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Zu sehr billigen Preisen wird verkauft:</hi> </p>
          <p><hi rendition="#g">Westenstoffe, neueste</hi> Muster, in Wolle, Seide, Cashemir, <hi rendition="#g">Sammet,</hi> die vollkommene Weste 8 Sgr. bis 2 Thlr.; das eleganteste, feinste Tuch und Buxking, die vollkommene Hose 2 Thlr. bis 4 Thlr. <hi rendition="#g">Sommerbuxking,</hi> die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr. <hi rendition="#g">Stoffe zu ,Sommerröcke,</hi> die Elle 5 Sgr. bis 15 Sgr. <hi rendition="#b">Regenschirme</hi> in schwerer Seide, pr. Stück 2 Thlr. 20 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. <hi rendition="#b">Regenschirme</hi> in feinem Zeug, pr. Stück 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Große <hi rendition="#b">Reisesäcke</hi> mit starkem Bügel und Schloß, pr. Stück 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. <hi rendition="#g">Crawatten</hi> in Atlas und Lasting, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. Herrenbinden in Wolle und Seide, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Aecht <hi rendition="#g">ostindische Foulards,</hi> pr. Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Unterhosen und Unterjacken, pr. Stück 19 Sgr. bis 1 Thlr. Gummihosenträger, sehr elastisch, das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Ferner PorteMonnaie, Cigarren-Etuis, Börsen u.s.w.</p>
          <p><hi rendition="#g">Haus- und Schlafröcke</hi>, gut wattirt, per Stück 2 Thlr. bis 6 Thlr.</p>
          <p><hi rendition="#g">Joseph Sacks</hi> aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichplatz.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>&#x201E;Neue Rheinische Zeitung.&#x201C;</p>
          <p>Die Herren Aktionäre werden hiermit auf kommenden Samstag den 10. d., Abends 8 Uhr, mit Bezugnahme auf den §. 38 des Statuts zu einer General-Versammlung bei <hi rendition="#g">Hamspohn</hi> im Freischützen eingeladen.</p>
          <p>Köln, 5. Februar 1849.</p>
          <p> <hi rendition="#b">Die Geranten.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#b">der &#x201E;Neuen Rheinischen Zeitung.&#x201C;</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Großherzoglich Badisches Staats-Anlehen von fl. 14,000,000</hi> Ziehung am 28. Februar in Karlsruhe. Hauptgewinne: fl. 50,000, fl. 15,000, fl. 5000, 4 à fl. 2000, 13 à fl. 1000 etc. etc. Aktien à 1 Preuß. Thlr. empfiehlt das unterzeichnete Handlungshaus, unter Zusicherung der pünklichsten Besorgung so wie der Einsendung der amtlichen Ziehungslisten nach stattgefundener Ziehung. Verloosungsplan gratis.</p>
          <p>Moriz J. Stiebel, Banquier in Frankfurt am Main.</p>
          <p>N. S. Der Verloosungsplan liegt auf dem Comptoir dieser Blätter zur Einsicht auf.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">LA SILHOUETTE, ILLUSTRATION POUR RIRE,</hi> 600 vignettes par an, 52 rébus illustrés. Une livraison chaque dimanche, égale à deux numéros du <hi rendition="#g">Charivari</hi>, illustrée par les meilleurs artistes et rédigée par les plus spirituels écrivains de la presse parisienne. Voilà ce que la Silhouette donne pour le prix de 6 fr. par an, 3 fr. 50 c. pour six mois (2 fr. en sus par an pour la provinee.)</p>
          <p>Primes rendues gratuitement chez l'abonné: pour six mois: Les <hi rendition="#g">Journées de Juin</hi>, 1 vol in-32, avec 50 vignettes, portraits, etc., et un album de caricatures, charges et actualités comiques. &#x2014; Pour un an, les mèmes ouvrages, plus la <hi rendition="#g">Bourse et les Boursiers</hi>, 1 vol. in-32, avec 100 caricatures. &#x2014; On s'abonne à Paris, rue Feydeau, 22; en province, chez les libraires, aux Messageries; à la poste, par mandat (Affranchir.)</p>
          <p>La Silhouette vient de commencer la biographie de M. Emile de Girardin. Les personnes qui souscriront pour le 1er janvier 1849 recevront gratuitement les premiers chapitres de cette biographie qui auront paru avant la date de leur abonnement.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Bürgerw.-Cavallerie.</hi> </p>
          <p>General-Appell bei Herrn <hi rendition="#g">Jüsgen</hi> im Stern.</p>
          <p>Donnerstag den 8. Februar 1849, Abends 8 Uhr, Der stellv. Commandeur.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verspätet.</p>
          <p>Wan en mol de Kölsche Klüngel begraven wärd, dan setzen mer de dreieckige Hod ub.</p>
          <p>P. B.</p>
          <p>St. J. Ptst.</p>
          <p>wollte gerne Urwähler für die erste Kammer werden, ist aber mit Glanz mit 40 gegen 41 Stimmen durchgefallen. Also umsonst geklüngelt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">OSTENDER AUSTERN-DEPOT für Deutschland,</hi><hi rendition="#g">große Budengasse Nr. 1 in Köln</hi>.</p>
          <p>Fortwährend werden daselbst sowohl in als außer dem Hause, bei einer Auswahl preiswürdiger <hi rendition="#b">vorzüglicher Weine</hi> verabreicht.</p>
          <p>
            <list>
              <item>Kleine Austern a Sgr. 25</item>
              <item>Mittel dito a Thlr. 1 1/4</item>
              <item>Grösste gemästete a Thlr. 2</item>
              <trailer rendition="#leftBraced">p. 100<lb/>
Stück.</trailer>
            </list>
          </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Theater in Köln.</p>
          <p>Dem Vernehmen nach wird erster Tage Martha oder der Markt zu Richmond, große Oper in 4 Akten von Friedrich, Musik von F. Flotow, Komponisten des Stradella, zur Aufführung kommen. Bei den ersten 16 Aufführungen wurden jedesmal Komponist und Sänger gerufen, und die Oper später zu den beliebtesten des Repertoirs gezählt. &#x2014; Die Besetzung auf hiesiger Bühne läßt uns Ausgezeichnetes erwarten, und machen wir hiermit das Publikum auf diesen Kunstgenuß aufmerksam.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Versteigerung.</p>
          <p>Am Freitag den 9. Februar 4849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln hierselbst, verschiedene Hausmobilien, als: Tische, Stühle, 1 Sopha mit Moor überzogen, Spiegel, Kommode, 1 Schrank etc., gegen gleich baare Zahlung versteigert werden.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, <hi rendition="#g">Clören</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#g">Frage</hi>!</p>
          <p>Ist das der Herr <hi rendition="#g">Tellenbach</hi>, jetzt Rheingassenthor Nro. 4, der in Bonn auf dem Tisch gefunden wurde.</p>
          <p> <hi rendition="#b">J. B.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Der Ankauf von Getreide, Heu, Stroh etc. betreffend, für das hiesige Proviant-Magazin.</hi> </p>
          <p>Seit circa 30 Jahren wird der Ankauf von Getreide, Heu, Stroh etc. für das hiesige Proviant-Magazin von Herrn J. P. Hellkessel, welcher Kaufmann, Holzhändler, Besitzer einer Dampf-Schneide-Mühle, und nebendem Inhaber einer Kalkbrennerei ist, gegen Provision besorgt.</p>
          <p>Die Zeitverhältnisse aber, die jeden Bürger, der nicht die Mittel besitzt, derartige Geschäfte betreiben zu können, zwingen alle Rechtlichdenkende, welche für ihr Fortkommen oder für ihren Unterhalt Sorge tragen, dahin zu wirken, daß es einer betreffenden Commission für Ankauf oben genannter Artikel gefallen möge, dieselben demjenigen übertragen zu wollen, welcher lediglich seine Zeit dem Ankauf von Früchten etc. für das hiesige Proviant-Magazin verwenden kann.</p>
          <p>Köln, den 7. Februar 1849.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Stück circa 3/4 Morgen <hi rendition="#b">Gartenland</hi> am Thürmchen, diesseits an der rhein. Eisenbahn, Mülheimerstraße und am Glacisweg, neben dem Bahnhof gelegen, zur Anlage eines Gartens, Wirthschaft oder Lager sich eignend, steht im Ganzen oder theilweise zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres sagt die Exp. d. Bl.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ich empfehle mich mit Metzer Strohstühle, so wie alte Stühle in Rohr oder Stroh zu flechten, sowie in Besen und auch zu repariren. Unter Pfannenschläger Nro. 26.</p>
          <p>N. <hi rendition="#g">Mouth</hi>.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Eine Karnevals-Garderobe</hi> ist billig zu kaufen. Die Expedition sagt wo.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Café Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind:</p>
          <p rendition="#et">Die Neue Rheinische Zeitung.<lb/>
Weser Zeitung.<lb/>
Zeitungs-Halle.<lb/>
Frankfurter Journal und Kladderadatsch.</p>
          <p>Brüssel, 23. Januar 1849.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Maskenkleider und Dominos</hi> sind zu leihen bei <hi rendition="#g">Hayn</hi>, Altenmarkt Nr. 71.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Circa 300 Pfd. Makulatur zu verkaufen Die Expedition sagt wo.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Coblenzer Fastenbrezel</hi> täglich frisch bei J. <hi rendition="#g">Haupt,</hi> Columbastraße Nr. 3.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Fetter ger. Wintersalm, Bricken und Kabeljau, bei <hi rendition="#g">Veith</hi>, Lindgasse Nr. 1.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Theater-Anzeige</hi>.</hi> </p>
          <p>Donnerstag den 8. Februar Zum Benefiz des Herrn Regisseur <hi rendition="#g">Heinrich Bahrdt</hi>.</p>
          <p>Unter gütiger Mitwirkung des Balletmeisters Herrn <hi rendition="#g">Martin</hi>, und Frau <hi rendition="#g">Martin-Zimman</hi>.</p>
          <p>Die Oper Martha oder der Markt zu Richmond.</p>
          <p>Oper in 4 Akten von Friedrich Musik von Flotow.</p>
          <p>Zu dieser seiner Benefiz-Vorstellung ladet ergebenst ein </p>
          <p> <hi rendition="#g">Heinrich Bahrdt</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>250 Thaler gegen sichere Hypothek zu haben. St. Agatha Nr. 3&#x2014;.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p> Der Gerant: <hi rendition="#g">Korff</hi>.<lb/>
Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17. </p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1186/0004] Civilstand der Stadt Köln. Den 31. Januar. Geburten. Peter Joseph, S. v. Wilh. Roerig, Eisengießer, Ulrichsgasse. — Joh. Heinr., S. v. Math. Schütz, Maurer, kl. Griechenm. — Martin, S. v. Martin Assenmacher, Glaser und Anstr., Löweng. — Julius Rud. Heinr., S. v. Julius Schött, Kfm., Mittelstr. — Jos, S. v. Gottf. Heintz, Schuhm., Rothenberg. — Marg, T. v. Joh. Schneider, Zuckerarb., Holzm. — Karl, S. v. Friedr. Wilh. Reinshagen, Schmid, Telegraphenstr. — Joh. Bapt., S. v. Clem. Legrand, Schneider, Poststr. — Christ., T. v. Theod. Simon, Tagl., Friesenw. Sterbefälle. Wilh. Göbbels, Maschinist, 38 J. alt, verh., gr. Witschg. — Peter Johann Lauten, 5 J. 5 M. alt, Benesisstr. Heirathen. Christ Friedr. Benz, Pion.-Unteroff., v. Kreuznach, und Carol. Aug. Clem. Grasso, Witwe Schmidt, v. Guben. — Roder Asbach, Schlosser, v. Honnef, und Elisab. Heidler, v. Neumark. — Georg Schmaltz, Steinhauer, und Helena Bommer, beide v. hier. — Joh. Inden, Ackerkn., v. Walberberg, und Adelh. Hamacher, v. Lövenich. — Joh. Heß, Schneider, v. Schneppenbach, und Maria Anna Christmann, v. Graach. — Mich. Hammermann, Gärtner, v. Deutz, und Helena Broelsch, v. Niedercassel. — Franz Wipperfürth, Seilerges., v. hier, und Christ. Bodde, v. Cleve. — Joh. Wilh. Clement, Schneider, v. Medebach, und Anna Maria Leyendecker, v. Meckenheim. — Joh. Jos. Kaltenheuser, Maurer und Anstr., v. Arzbach, und Cathar. Jünger, v. hier. — Adolph Nettesheim, Gärtner, und Cathar. Liessem, beide v. hier. — Mich. Erven, Zuckerarb, und Margaretha Sürth, beide v. hier. — Theod. Hilden, Tagl, Witwer, v. hier, und Maria Cathar. Kribbeler, Witwe Hamacher, v. Rheinbach. — Heinr. Dumm, Schuster, v. Heyd, und Wilhelm. Knopps, v. Ratingen. — Heinr. Rosemann, Schneider, Witwer, v. Poppelsdorf, und Bernard. Temme, v. Rüthen. — Vinc. Heinr. Haverländer, Metzger, v. Dorsten, und Maria Anna Zerres, v. hier. Den 1. und 2. Februar. Geburten. Heinr. Maur., S. v. Karl Gabr. Schoedrey, Angestellter am Oberbürgermeisteramt, Thieboldsg. — Gottfr., S. v. Jos. Blatzheim, Privatsekr., Thieboldsg. — Karl Max, S. v. Karl Sonnenschein, Tapez., Breitstr. — Helena, T. v. Franz Kirch, Maurer, Entenpf. — Cath. T. v. Adam Bücher, Metzger, Glockeng. — Ein unehel. Knabe. Helena, T. v. Andr. Otto, Rheinarb., Hunnenrücken. — Carol. Louise Wilh., T. v. Karl Friedr. Lober, Gend'arme, Ehrenstr. — Gabr. Jos. Hub., S. v. Joh. Fried. Malling, Schneider, Eulengarteng. — Joh. Phil., S. v. Joh. Heinen, Priv.-Sekr., Peterstr. — Heinr., S. v. Adam Brenten, Seidenw., Schemmerg. — Margar., T. v Wilh. Moemerzheim, Tagl., Perlengr. — Elisabeth Petron, T. v. Anton Müller, Lohndiener, Fischm. — Maria Agnes, T. v. Rud. Heiden, Tagl., kl. Witschg. Sterbefälle. Friedr. Odilia Marg. Primassin, 9 W. alt, Becherg. — Eva Urbach, 2 J. alt, Ortmannsg. Joh. Lenz, ohne Gew., 73 J. alt, Witwer, gr. Witschg. — Joh. Baer, Gastw., 21 J. alt, unverh., auf der Aar. — Joh. Gerl. Scherkenbach, Steinh., 19 J. alt, unverh., Severinstr. — Anna Marg. Leyendecker, geb. Zöller, 76 J. alt, Schwalbeng. — Elis. Nußbaum, 7 M. alt, Weideng. — Zwei unehel. Knaben. Heirathen. (1.) Friedr Wilh. Leop. Richter, Apotheker, v. Wolmirstadt, und Anton. Kath. Albert. Willmaser v. hier. Bekanntmachung. Die diesjährige Heberolle der Beiträge für die bei der Rheinischen Provinzial-Feuer-Societät versicherten Gebäude der Stadt Köln, ist heute dem Steuer-Einnehmer Herrn de Berghes zugestellt worden. Die betreffenden Hausbesitzer werden demnach hiermit veranlaßt, ihre resp. Beiträge innerhalb der im §. 29 des Reglements vom 5. Januar 1836 festgesetzten Frist von 8 Wochen an den genannten Empfänger einzuzahlen. Köln, den 24. Januar 1849. Das kön. Oberbürgermeister - Amt, Justizrath Schenk. Gerichtlicher Verkauf. Am Freitag den 9. Februar 1849, Vormittags neun Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Markte in der Apostelnstraße in Köln, verschiedene Mobilien als: Ofen, Tisch, Kanapee, Sekretair, Spiegel, Stühle etc., gegen gegen baare Zahlung dem Meistbietenden verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Simons. Verkaufs-Anzeige. Am 9. Februar 1849, Vormittags 11 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Markte der Apostelnstraße zu Köln, mehrere Mobilar-Gegenstände, als: Tische, Stühle, Lehnbänke, Spiegel, 1 Kanapee, 1 geschliffener Ofen, 2 Theekenschränke und sonstige Effekten, öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden. Der Gerichtsvollzieher, Hey. In Sachen der in Köln wohnenden gewerblosen Elisabeth Schmitz, Klägerin, vertreten durch die Advokaten Dubelman und Commer in Köln, den letzteren als Anwalt, gegen ihren Ehemann Franz Wirtz, Kaufmann in Köln, Beklagten, ohne Anwalt, hat das Königliche Landgericht in Köln, erste Civilkammer, durch Urtheil vom 5. Februar d. J., auf die durch Akt des Gerichtsvollziehers Simons in Köln vom 21. Dezember 1848 angehobene Klage die Gütertrennung mit allen gesetzlichen Folgen ausgesprochen. Köln, den 5. Februar1849 . Für die Richtigkeit des Auszuges: Dubelman. Commer. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung SCHEIFF für in Köln oder Neuß gebürtige studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung CRONENBURG für studirende Verwandte ist erledigt. Die Betheiligten wollen ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Bekanntmachung. Eine Portion der Stiftung CURTIANA für studirende Verwandte oder Gebürtige aus Eschweiler und Golzheim ist erledigt. Wir veranlassen die Betheiligten, ihre Ansprüche bis zum 26. Februar c. bei uns nachzuweisen. Köln, den 26. Januar 1849. Der Verwaltungsrath der Studien-Stiftungen. Echt baierischer Hopfen, ballenweise à Thlr. 7, per 100 Pfund, die ganze Partie noch billiger zu haben, Perlengraben Nr. 70 . Herr Oberprokurator zu Koblenz! Am 20. April d. J., Abends 8 Uhr, wurde das Haus des N. Noll zu Boppard gewaltsam erbrochen und mehrere darin befindliche Personen so mißhandelt, daß einer derselben längere Zeit bettlägerich und in Gefahr für sein Leben war. Die geeignete Anzeige ist Ihnen einige Tage nachher gemacht worden. Warum sind die Thäter noch nicht vor die Schranken des Gerichts geladen, nachdem bereits 5 Monate seit der Zeit verflossen? — Ist es in dem Koblenzer Landgerichtsbezirk so weit gekommen, daß gewisse Leute Alles straflos treiben können, so daß man in seinem eigenen Hause ungestraft angegriffen und auf den Tod mißhandelt werden darf? Boppard, den 20. September 1848. Ein Mißhandelter. Zur Nachricht des reisenden Publikums und besonders der Auswanderer. Da ich es für meine Pflicht erachte, so wie es überhaupt die Pflicht eines jeden Menschen ist, seinen Nächsten für Prellerei zu warnen, fühlen wir Unterzeichnete uns gedrungen, folgendes zu veröffentlichen: Als wir bei unserer Durchreise am 22. und 23. Januar 1849 in Köln übernachteten, führte uns das Unglück, muß ich sagen, in den Erzherzog Johann, bei Herrn Ch. Tellenbach, Rheingassenthor Nr. 4, ein Gasthaus dritten Ranges; (wo gewöhnlich Auswanderer logiren) von welchem ich Ihnen einige Proben von seiner selbst gerühmten Reellität und Promptheit erzählen muß. Erstens hat er uns durch unrichtige Angaben der Dampfschifffahrt einen Tag länger aufgehalten. Zweitens wurden wir, (die wir Auswanderer waren, folglich nichts übrig halten) fürchterlich geprellt, indem wir für dasselbe Geld nach genauer Erkundigung in einem Gasthaus ersten Ranges logiren konnten. Drittens weigerte er sich die Vereinsmünze, nämlich Guldenstücke, anzunehmen, so daß wir erst das Geld bei einem Juden, zu dem er uns führte, mit großer Provision umwechseln mußten. Die letzte Probe will ich aus Rücksicht, zwar ohne Grund, aus Zartgefühl verschweigen, indem ich's mir einigermaßen selbst zuzuschreiben habe, daß ich nicht besser auf meine Effekten Achtung gegeben habe. Schließlich sage ich noch meinen verbindlichsten Dank für die Gefälligkeit, daß Sie mir eine Dampfschiffskarte auf den letzten Platz für 3 Thlr. 24 Sgr. besorgen wollten, welche ich mir jedoch nach dem bestimmten Preise von 2 Thlr. 24 Sgr. für die Fahrt von Köln nach Mainz selbst einlößte. Damit Herr Tellenbach jedoch nicht glaubt, daß es bloß Verläumdung ist, unterzeichnen wir mit unserer vollständigen Adresse, und erklären uns bereit, dasselbe auch vor Gericht auszusagen. Philipp Klohr, Amt Weinheim. Heinrich Lander, von Göltheim. Es werden einige Mädchen, die das Feinnähen zu lernen wünschen, unentgeldlich in die Lehre gesucht. Hochstraße, Unterpfannenschläger Nr. 26. Ein Mädchen, in Küche und Hausarbeit erfahren, welches gleich eintreten kann, sucht Dienst bei einer stillen Familie. Bescheid Johannesstraße Nr. 26. Das vom Staat errichtete und von den Landesständen garantirte Badische Staats-Eisenbahn-Anlehen von 14 Millionen fl. ist rückzahlbar durch Gew. von 14mal 50,000, 54mal 40,000, 12mal 35,000, 23mal 15,000, 2mal 12,000, 55mal 10,000, fl. Niedrigste Prämie ist 42 fl. Die nächste Verloosung findet am 28. Februar 1849 statt, und sind hiezu bei unterzeichnetem Handlungshause Originalloose für alle Ziehungen gültig à Rthlr. 18, und für die bevorstehende Ziehung allein à Rthlr. 1, zu beziehen. Plan liegt auf dem Comptoir dieser Blätter zur Einsicht offen. Jede Auskunft gratis. Julius Stiebel junior, Banquier in Frankfurt a. M. Bureau Wollgraben. Solide Männer, die eine Agentur zu übernehmen gesonnen sind, belieben sich zu melden. Erklärung des Schuhmacher-Gesellen-Vereins an den Schuhmacher M. W. Vikarius. Da wir nur alle Montag Sitzung halten, so konnte von Seiten des Vereins nicht eher geantwortet werden. Aus Ihrer Gegen-Annonce haben wir vernommen, daß Sie keinen Gesellen aus unserm Verein mehr nehmen wollen, wir unsrerseits glauben, daß wir Ihnen schon zuvorgekommen sind, indem Keiner von uns mehr bei Ihnen arbeiten wird. Aus Ihrer Erklärung sind wir in den Stand gesetzt, Sie für einen Lügner zu erklären und einen Meister, der seine Gesellen und deren Werth für sich nicht zu berechnen weiß. Ferner liegt klar in Ihrer eigenen Erklärung, daß Sie Ihr Geschäft so wenig, als dessen Bedürfniß verstehen. Einen Lügner nennen wir Sie deswegen, weil Sie die Faulheit etc. des Gesellen zum Vorwand bringen, nachdem derselbe doch bereits 7 Wochen bei Ihnen in Arbeit gestanden hatte. Wir trauen es Ihrer Berechnung zu, daß Sie Niemand 7 Wochen Kost und Lohn geben, der es nicht verdient. Daß Sie Ihre Gesellen und deren Werth für Sie nicht anzuerkennen wissen, geht klar daraus hervor, daß wir es beweisen können, daß es in das Bett der Gesellen regnet und schneit, es daher kein Wunder ist, wenn dieselben krank werden. Endlich, daß Sie Ihr Geschäft und dessen Bedürfniß nicht kennen, geht daraus hervor, daß der p. p. 7 Wochen bei Ihnen arbeitete, und Sie nicht eher zur Einsicht der schlechten Arbeit kamen. — Wir unsrerseits finden uns veranlaßt zu bemerken, daß Sie nicht sich selbst, sondern dadurch auch die Kunden betrogen haben. Wir glauben, daß dieses vollkommen genügt, Ihnen selbst die von Ihnen erwähnte Schaamröthe ins Gesicht zu jagen. Nennen Sie immerhin unsern Verein einen Verleumdungs-Klub, wir unsrerseits werden bei der Auffassung der ersten Annonce verbleiben, und bemerken, daß wir es unter unsrer Würde halten, bei einem solchen Schuster-Meister zu arbeiten, der, statt einem sein Recht zukommen zu lassen, zu Gemeinheiten, Lügen und schändlichen Verleumdungen seine Zuflucht nimmt. Das Comité des Vereins. Anzeige. Ein erfahrener Gold- und Silberarbeiter-Gehülfe wird gesucht und kann gleich eintreten, bei Franz Rossie in Grevenbroich. Zu sehr billigen Preisen wird verkauft: Westenstoffe, neueste Muster, in Wolle, Seide, Cashemir, Sammet, die vollkommene Weste 8 Sgr. bis 2 Thlr.; das eleganteste, feinste Tuch und Buxking, die vollkommene Hose 2 Thlr. bis 4 Thlr. Sommerbuxking, die ganze Hose 20 Sgr. bis 2 Thlr. Stoffe zu ,Sommerröcke, die Elle 5 Sgr. bis 15 Sgr. Regenschirme in schwerer Seide, pr. Stück 2 Thlr. 20 Sgr. bis 3 Thlr. 15 Sgr. Regenschirme in feinem Zeug, pr. Stück 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Große Reisesäcke mit starkem Bügel und Schloß, pr. Stück 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Crawatten in Atlas und Lasting, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. Herrenbinden in Wolle und Seide, pr. Stück 10 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Aecht ostindische Foulards, pr. Stück 18 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Unterhosen und Unterjacken, pr. Stück 19 Sgr. bis 1 Thlr. Gummihosenträger, sehr elastisch, das Paar 3 Sgr. bis 20 Sgr. Ferner PorteMonnaie, Cigarren-Etuis, Börsen u.s.w. Haus- und Schlafröcke, gut wattirt, per Stück 2 Thlr. bis 6 Thlr. Joseph Sacks aus Frankfurt a. M., im Hause des Herrn Johann Maria Farina, gegenüber dem Jülichplatz. „Neue Rheinische Zeitung.“ Die Herren Aktionäre werden hiermit auf kommenden Samstag den 10. d., Abends 8 Uhr, mit Bezugnahme auf den §. 38 des Statuts zu einer General-Versammlung bei Hamspohn im Freischützen eingeladen. Köln, 5. Februar 1849. Die Geranten. der „Neuen Rheinischen Zeitung.“ Großherzoglich Badisches Staats-Anlehen von fl. 14,000,000 Ziehung am 28. Februar in Karlsruhe. Hauptgewinne: fl. 50,000, fl. 15,000, fl. 5000, 4 à fl. 2000, 13 à fl. 1000 etc. etc. Aktien à 1 Preuß. Thlr. empfiehlt das unterzeichnete Handlungshaus, unter Zusicherung der pünklichsten Besorgung so wie der Einsendung der amtlichen Ziehungslisten nach stattgefundener Ziehung. Verloosungsplan gratis. Moriz J. Stiebel, Banquier in Frankfurt am Main. N. S. Der Verloosungsplan liegt auf dem Comptoir dieser Blätter zur Einsicht auf. LA SILHOUETTE, ILLUSTRATION POUR RIRE, 600 vignettes par an, 52 rébus illustrés. Une livraison chaque dimanche, égale à deux numéros du Charivari, illustrée par les meilleurs artistes et rédigée par les plus spirituels écrivains de la presse parisienne. Voilà ce que la Silhouette donne pour le prix de 6 fr. par an, 3 fr. 50 c. pour six mois (2 fr. en sus par an pour la provinee.) Primes rendues gratuitement chez l'abonné: pour six mois: Les Journées de Juin, 1 vol in-32, avec 50 vignettes, portraits, etc., et un album de caricatures, charges et actualités comiques. — Pour un an, les mèmes ouvrages, plus la Bourse et les Boursiers, 1 vol. in-32, avec 100 caricatures. — On s'abonne à Paris, rue Feydeau, 22; en province, chez les libraires, aux Messageries; à la poste, par mandat (Affranchir.) La Silhouette vient de commencer la biographie de M. Emile de Girardin. Les personnes qui souscriront pour le 1er janvier 1849 recevront gratuitement les premiers chapitres de cette biographie qui auront paru avant la date de leur abonnement. Bürgerw.-Cavallerie. General-Appell bei Herrn Jüsgen im Stern. Donnerstag den 8. Februar 1849, Abends 8 Uhr, Der stellv. Commandeur. Verspätet. Wan en mol de Kölsche Klüngel begraven wärd, dan setzen mer de dreieckige Hod ub. P. B. St. J. Ptst. wollte gerne Urwähler für die erste Kammer werden, ist aber mit Glanz mit 40 gegen 41 Stimmen durchgefallen. Also umsonst geklüngelt. OSTENDER AUSTERN-DEPOT für Deutschland, große Budengasse Nr. 1 in Köln. Fortwährend werden daselbst sowohl in als außer dem Hause, bei einer Auswahl preiswürdiger vorzüglicher Weine verabreicht. Kleine Austern a Sgr. 25 Mittel dito a Thlr. 1 1/4 Grösste gemästete a Thlr. 2 p. 100 Stück. Theater in Köln. Dem Vernehmen nach wird erster Tage Martha oder der Markt zu Richmond, große Oper in 4 Akten von Friedrich, Musik von F. Flotow, Komponisten des Stradella, zur Aufführung kommen. Bei den ersten 16 Aufführungen wurden jedesmal Komponist und Sänger gerufen, und die Oper später zu den beliebtesten des Repertoirs gezählt. — Die Besetzung auf hiesiger Bühne läßt uns Ausgezeichnetes erwarten, und machen wir hiermit das Publikum auf diesen Kunstgenuß aufmerksam. Versteigerung. Am Freitag den 9. Februar 4849, Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Markte zu St. Aposteln hierselbst, verschiedene Hausmobilien, als: Tische, Stühle, 1 Sopha mit Moor überzogen, Spiegel, Kommode, 1 Schrank etc., gegen gleich baare Zahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher, Clören. Frage! Ist das der Herr Tellenbach, jetzt Rheingassenthor Nro. 4, der in Bonn auf dem Tisch gefunden wurde. J. B. Der Ankauf von Getreide, Heu, Stroh etc. betreffend, für das hiesige Proviant-Magazin. Seit circa 30 Jahren wird der Ankauf von Getreide, Heu, Stroh etc. für das hiesige Proviant-Magazin von Herrn J. P. Hellkessel, welcher Kaufmann, Holzhändler, Besitzer einer Dampf-Schneide-Mühle, und nebendem Inhaber einer Kalkbrennerei ist, gegen Provision besorgt. Die Zeitverhältnisse aber, die jeden Bürger, der nicht die Mittel besitzt, derartige Geschäfte betreiben zu können, zwingen alle Rechtlichdenkende, welche für ihr Fortkommen oder für ihren Unterhalt Sorge tragen, dahin zu wirken, daß es einer betreffenden Commission für Ankauf oben genannter Artikel gefallen möge, dieselben demjenigen übertragen zu wollen, welcher lediglich seine Zeit dem Ankauf von Früchten etc. für das hiesige Proviant-Magazin verwenden kann. Köln, den 7. Februar 1849. Ein Stück circa 3/4 Morgen Gartenland am Thürmchen, diesseits an der rhein. Eisenbahn, Mülheimerstraße und am Glacisweg, neben dem Bahnhof gelegen, zur Anlage eines Gartens, Wirthschaft oder Lager sich eignend, steht im Ganzen oder theilweise zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres sagt die Exp. d. Bl. Ich empfehle mich mit Metzer Strohstühle, so wie alte Stühle in Rohr oder Stroh zu flechten, sowie in Besen und auch zu repariren. Unter Pfannenschläger Nro. 26. N. Mouth. Eine Karnevals-Garderobe ist billig zu kaufen. Die Expedition sagt wo. Das neu hergestellte und auf's Eleganteste, im ersten Stock mit einem Divan und 3 Billards versehene Café Suisse, dem Theater de la Monnaie gegenüber, empfiehlt der Eigenthümer desselben um so mehr allen resp. deutschen Reisenden, da in demselben außer den französischen, englischen, belgischen und holländischen Journalen, auch noch folgende deutsche Blatter, in keinem sonstigen hiesigen Kaffehause vorräthig, zu finden sind: Die Neue Rheinische Zeitung. Weser Zeitung. Zeitungs-Halle. Frankfurter Journal und Kladderadatsch. Brüssel, 23. Januar 1849. Maskenkleider und Dominos sind zu leihen bei Hayn, Altenmarkt Nr. 71. Circa 300 Pfd. Makulatur zu verkaufen Die Expedition sagt wo. Coblenzer Fastenbrezel täglich frisch bei J. Haupt, Columbastraße Nr. 3. Fetter ger. Wintersalm, Bricken und Kabeljau, bei Veith, Lindgasse Nr. 1. Theater-Anzeige. Donnerstag den 8. Februar Zum Benefiz des Herrn Regisseur Heinrich Bahrdt. Unter gütiger Mitwirkung des Balletmeisters Herrn Martin, und Frau Martin-Zimman. Die Oper Martha oder der Markt zu Richmond. Oper in 4 Akten von Friedrich Musik von Flotow. Zu dieser seiner Benefiz-Vorstellung ladet ergebenst ein Heinrich Bahrdt 250 Thaler gegen sichere Hypothek zu haben. St. Agatha Nr. 3—. Der Gerant: Korff. Druck von J. W. Dietz, Unter Hutmacher Nr. 17.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 216. Köln, 8. Februar 1849, S. 1186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz216_1849/4>, abgerufen am 22.11.2024.