Neue Rheinische Zeitung. Nr. 177. Köln, 24. Dezember 1848.Brodpreis der Stadt Köln. Vom 24. bis 30. Dez. 1848.[unleserliches Material] Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr. 7 Pf. Köln, 24 Dez. 1848. Der interimistische Polizei-Direktor, Geiger. Civilstand der Stadt Köln. Vom 19. Dezember 1848. Geburten. Wilh. Karl Adolph, S. v. Edmund Wellmann, Lieut. n der 7. Art.-Brig., Schwalbeng. -- Christ. Paul., T. v. Ant. Greg Clement, Conditor, Goldschmid. -- Martin, S. v. Joh. Peter Timons, Tagl., Severinskl. -- Clara, T. v. Adam Jos. Ulrich, Schreinerges., Ruhr. -- Anton Aloys Hub. Apoll. Maria, S. v. Karl Andr. Wirz, Kaufm., kl. Budeng. -- Clara, T. v. Wilh. Broch, Bäcker, unter Kalenh. -- Cathar. Hubert., T. v. Ant. Jos. Hub. Peiffer, Bäcker, Breitstr. Sterbefälle. Louise Obitz, 29 J. alt, unverheir., Schilderg. -- Wilh. Reusch, königl. Notar, 48 J. alt, verheir., Drususg. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 23. Dezember 1848. Abgefahren: J. Budberg nach Duisburg. Wb. Jacob Schaaff nach Wesel. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe Wb. Jac. Schaaff. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied Pet. Gies u. M. Pera. Nach Koblenz, der Mosel und Saar G. Weidner. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar. Nach Bingen H. Harling. Nach Mainz Val. Pfaff. Nach dem Niedermain. Nach Worms und Mannheim A. Rauth. Nach Heilbronn H. Staab. Nach Rotterdam Kapt. Breynks Köln Nr. 21. Nach Amsterdam Kapt. Berns Köln Nr. 4. Rheinhöhe am 23. Dez. 6' 3". Bekanntmachung. Dem Werkmeister Julius Springborn bei der Bonn-Kölner Eisenbahn zu Bonn ist unter dem 17. Dezember 1848 ein Patent auf eine Schmier-Vorrichtung für Achsenschenkel an Eisenbahn-Wagen in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Ausführung auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden. Amtliche Bekanntmachung. Nach dem interimistischen Wahlgesetz für die erste Kammer vom 6. Dezember 1848 ist jeder Preuße, welcher das dreißigste Lebensjahr vollendet hat, und einen jährlichen Klassensteuersatz von mindestens acht Thalern zahlt, oder einen Grundbesitz im Werthe von 5000 Thlrn. oder ein reines Einkommen von 500 Thlrn. nachweiset, stimmberechtigter Urwähler für die erste Kammer in derjenigen Gemeinde, worin er seit sechs Monaten seinen Wohnsitz oder Aufenthalt hat. Zur Anfertigung des Verzeichnisses der diesemnach stimmberechtigten hiesigen Einwohner werden, in Folge des Reglements zur Ausführung des Wahlgesetzes vom 8. d. Mts., dieselbe hiermit aufgefordert binnen 8 Tagen, vom 27. d. Mts. angerechnet, bei mir auf dem hiesigen Rathhause, in den Morgenstunden von 9 bis 1 Uhr, und in den Nachmittagsstunden von 3 bis 7 Uhr Abends, ein Grundvermögen im Werthe von mindestens 5000 Thlr. oder ein reines Einkommen von mindestens 500 Thlr. glaubhaft nachzuweisen. Köln, am 20. Dezember 1848. Der kommissarische Oberbürgermeister, Gräff. Bekanntmachung. Wegen der heute früh erfolgten Abfahrt der hiesigen Rheinbrücke treten bei Abfertigung der Posten folgende Veränderungen ein: 1) zu den Lokal-Posten nach Bensberg und nach Siegburg werden in Köln keine Reisenden eingeschrieben, die Einschreibung erfolgt in Deuz. Die Brief-Annahme in Köln findet bis 3 Uhr Nachmittags Statt. Die Schlußzeiten für Auslieferung der Pakete und Gelder sind festgesetzt: 2) zur Personenpost nach Frankfurt a. M. auf 9 Uhr Vormittags. 3) zu dem Dampfwagenzuge nach Hamm auf 12 Uhr Mittags. 4) zu den Dampfwagenzügen nach Minden und Berlin auf 1 Uhr Nachmittags -- weil nach Dunkelwerden beladene Postwagen nicht mehr über den Rhein zu schaffen sind. 5) zu dem Dampfwagenzuge nach Düsseldorf auf 8 Uhr Abends Tages vorher. Für die übrigen Posten wird die jetzige Schlußzeit beibehalten. Dem resp. Publikum wird in seinem Interesse die möglichst frühzeitige Einlieferung aller nach dem rechten Rheinufer bestimmten Fahrpost-Gegenstände anempfohlen, da bei unerwartet eintretendem starken Eistreiben, Sturm u. s. w. zuweilen eine frühere Abfertigung der Postgüter nothwendig wird. Köln, den 23. Dezember 1848. Der Ober-Post-Direktor, Rehfeldt. Bekanntmachung. In dem hiesigen Garnison-Lazareth, Carthäuserstraße Nro. 3, ist eine Abtrittsgrube zu reinigen. Das Nähere darüber ist in der Anstalt zu erfahren. Köln, 18. Dezember 1848. Die Lazareth-Kommission. Kölner Viehmarkt. Der Viehhändler Ahrweiler aus Koblenz wird den nächsten Kölner Markt, Mittwoch den 27. Dezbr. 1848, mit einer Anzahl fetter oberländischer Ochsen beziehen. Die Säbelherrschaft der neuen oktroyirten Verfassung konnte man am Apellhof mit eigenen Augen wahrnehmen. Der Platz wo die Zeugen ihre Stellung einzunehmen pflegen, war sehr mit Zuhörern gefüllt, und es sollte Niemand mehr Zutritt haben Kamen aber Offiziere so konnten sie ohne Weiteres passiren, wogegen andere Leute mit der größten Brutalität zurückgewiesen, und sogar vom Militär, welches doch die Ordnung aufrecht erhalten sollte thätlich mißhandelt wurden. Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr. 11. Auf dem gestern Abend 5 1/2 Uhr von Koblenz nach Köln gekommenen Dampfboote "Schiller" ist von einem Passagiere irrthümlich ein fremdes hölzernes Kistchen anstatt des seinigen, in Empfang genommen. Um Austausch desselben wird gebeten, und nähere Auskunft beim Brükkenmeister Kuhl ertheilt. Am verflossenen Montage war ein Mann und eine Frau damit beschäftigt, in der Nähe des Forts Nr. 11 den darin hausenden Soldaten Branntwein, Cafe und Weißbrod zu verkaufen. Sei es nun, daß der Kapitain diesen beiden Leuten ihr kleines Verdienst oder seinen Soldaten die Erfrischung nicht gönnen wollte, oder daß er sich vielleicht auch einen Orden verdienen wollte, kurz er sandte erst einen Feldwebel und sechs Mann, dann zwölf Mann und zuletzt sogar auf einmal einen ganzen Zug mit Wehr und Waffen um die zwei Leute zu verhaften. Die beiden Personen befanden sich nicht im Festungs-Rayon, sondern auf dem Gebiete der Longericher Burgermeisterei, und mußten sich trotzdem endlich vor der rohen Gewalt zurückziehen. Erinnert diese Geschichte nicht ungeheuer an die von den sieben Schwaben und deren Hasen. Ein Augenzeuge. Dem Verdienste seinen Lohn!! Das in der dritten Beilage der Kölnischen Zeitung Nro 335 "Zur Beachtung" eingerückte Inserat, scheint wohl nicht das Bedauren von mehreren, die Eisenbahnstation Horrem besuchenden Reisenden, sondern eines Spekulanten zu sein, der bei einer Anstellung und Pension, auch noch zum Ueberfluß Begründer einer "zur Bequemlichkeit und Erfrischung des echauffirten und reisenden Publikums" neu zu errichtenden Restauration zu werden wünscht. Die Restaurateure der an der Einsteigebühne der Station Horrem belegenen und auf Vorschlag der rheinischen Elsenbahn-Direktion erbauten Restauration Belvedere, so wie auch jener in deren Nähe befindlichen und Zur neuen Welt genannt, sind sowohl wegen verabreichten Erfrischungen, als wie höflicher und zuvorkommender Bedienung nie der Zufriedenheit des Publikums verlustig gewesen, und werden fortwährend, wie dieß bis jetzt auch immer geschehen, gerne bereit sein, für dessen bestmöglichste Pflege und Bequemlichkeit, als Einlösung der Fahrkarten etc., bis Zeit der Abfahrt, Sorge zu tragen. Mehrere immer vollkommen zufrieden gestellte Reisende. Für Kaufleute und Fabrikanten. Ein junger Kaufmann, in Königsberg in Preußen ansässig, welcher jährlich drei Mal die Provinzen Ost- und Westpreußen bereist, wünscht noch ein renommirtes Haus zu vertreten. Er kann sich auf die besten Firmen hier und auswärts berufen, und erbittet sich Adressen von hierauf Reflektirenden unter M. L. Königsberg in Pr. poste restante franco. Aufforderung zum Abonnement auf die Neue Königsberger Zeitung. Die Neue Königsberger Zeitung beginnt mit dem Jahre 1849 ihren zweiten Jahrgang. Durch die Märzrevolution ins Leben gerufen, hatte sie es sich zur Aufgabe gestellt, der neuen Zeit, die angebrochen war, zu dienen, die Kräfte, die unsere Provinz, und insbesondere unsere Stadt zählt, um sich zu sammeln, um einerseits selbstthätig für die Entwickelung unseres Vaterlandes wirksam zu sein, und andererseits das geistige und politische Leben Deutschlands mit unserer Provinz vermitteln zu helfen. Wie weit es der Zeitung gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, bekundet die immer wachsende Theilnahme, die der Zeitung gezollt wird. Sie ist uns dafür Bürge, daß unsere Anstrengungen nicht vergebens waren, sie entschädigt uns für die vielen Anfeindungen, die wir unausgesetzt zu ertragen haben. Wir werden fortfahren, im Geiste der neuen Zeit zu wirken, wir werden unausgesetzt thätig sein, den Anforderungen zu genügen, die in der Jetztzeit an eine Zeitung ersten Ranges gemacht werden, und dahin streben, daß unserm Blatte eine ehrenvolle Stellung unter den politischen Zeitschriften Deutschlands zuerkannt wird. So entschieden auch die Zeitung die Prinzipien der Demokratie vertreten, und für sie Partei ergreifen wird, so wird die Mittheilung der politischen Thatsachen durchaus unparteiisch und so ausführlich als nöthig erfolgen. Wir werden bemüht sein, auch so viel als möglich Nachrichten aus Rußland zu bringen. Unserer Provinz soll nach wie vor besondere Beachtung gezollt werden, so daß Deutschland ein reichhaltiges Bild von derselben erhalten wird. In Ermangelung eines belletristischen und wissenschaftlichen Organs in unserer Provinz, ist der Zeitung ein Feuilleton beigefügt. Das Abonnement beträgt für Hiesige 1 Thlr. 5 Sgr., mit Zusenden 1 Thlr. 10 Sgr. Expedition: Brodbänkenstraße Nr. 35. Für Auswärtige 1 Thlr. 12 Sgr. Alle Postämter nehmen Bestellungen an. Adolph Samter. Einladung zum Abonnement. Auf die in Basel mit Ausnahme des Sonntag täglich in Folio Format erscheinende freisinnige Schweizerische Nat.-Zeitung welche mit dem 1. Januar 1849 ihren achten Jahrgang antritt. Wie bisher werden wir die Tagesereignisse (mit besonderer Rücksicht auf die Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung etc.), möglichst schnell und umfassend mittheilen, zahlreiche Korrespondenzen im In- und Auslande setzen uns dazu in Stand. Um unseren verehrl. Abonnenten wichtige Neuigkeiten schnell mitzutheilen, werden wir die Zeitung, wenn nöthig, wie bisher auch Sonntags erscheinen lassen und durch Extra-Bülletins ergänzen, was besonders jetzt, wo jeden Tag wichtige Neuigkeiten aus unsern Nachbarländern eintreffen können, wohl zu beachten ist. Zeitgemäßer Fortschritt ist das stete Streben der Redaktion, die alle Freunde desselben zur thätigen Unterstützung einladet. Man abonnirt für Deutschland und der Schweiz bei den verehrl. zunächstgelegenen Postämtern und Zeitungs-Expeditionen; für Frankreich, England und die überseeischen Länder Hr. G. A. Alexandre, Brandgasse, Straßburg, und Rue Notre-Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris. -- Sechs Monate kosten ohne Postaufschlag fl. 3 20 kr. oder 1 Thlr. 25 Sgr. Inserate finden zweckmäßige Verbreitung und kosten die Petitzeile 3 kr. oder 1 Ngr. Alle Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen an. Basel, im Dezember 1848 J. C. Schabelitz'sche Buchhdlg. P. S. Vom Januar k. J. an erscheint als monatliche Beilage zur Schweizerischen National-Zeitung, ein Monatsblatt für die schweizerischen National-Vereine und zwar in gleichem Formate, wie erstere, je nach vorhandenem Stoff, einstweilen vier zweispaltige Folioseiten umfassend. Wer für sechs Monate auf die "Schweiz. Nat.-Zeitung" abonnirt, erhält dieses Monatsblatt gratis; allein, und durch Buchhandlungen bezogen kostet es hingegen 1 fl. oder 20 Ngr. per Jahr. Die erste Nummer erscheint Anfangs Januar 1849. Alle resp. Zeitungs-Expeditionen, Postämtern und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. Da dieses Monatsblatt auch für die in Deutschland bestehenden Turnvereine, Schützengilden etc., so wie auch für alle Vereine, welche sich die Beförderung des Volkswohles zur Aufgabe machen, von großem Interesse ist, so machen wir dieselben besonders darauf aufmerksam, und laden zu zahlreicher Theilnahme ein. D. Obige. Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten. Herausgegeben von F. Anneke und F. Beust wird im nächsten Vierteljahre mit dem bisherigen Eifer und mit vermehrten Kräften sich bestreben, ihre Aufgabe: -- thätigste Mitwirkung zur Befreiung aller unterdrückten Klassen des Volkes von jedem Drucke zur Verwirklichung des Wahlspruchs: Freiheit, Wohlstand und Bildung für Alle! -- zu erfüllen. Der Eine ihrer Herausgeber, F. Beust hat sich zwar nach Paris entfernt, um den Klauen der preußischen Justiz zu entgehen, dagegen wird der Andere, F. Anneke, wenn derselbe, woran wir nicht zweifeln, am 23. d. M. vor den Geschwornen freigesprochen wird, seine Kräfte dem Blatte ganz widmen, woran ihn bisher Schloß, Riegel und doppelte Censur hinderten. Die Neue Kölnische Zeitung bekommt alle Nachrichten von Berlin und Paris so schnell als die größern Blätter, außerdem aber aus vielen Orten der Rheinprovinz und Westfalen über wichtige Vorfälle, Privat-Mittheilungen. Das Format des Blattes wird im nächsten Vierteljahr vergrößert werden. Der Preis bleibt der bisherige von 22 Sgr. 6 Pf. für's Vierteljahr. Alle Postämter nehmen Bestelleungen an. Unsere Gesinnungsgenossen laden wir zur Unterstützung und Verbreitung des Blattes durch zahlreiches Abonnement ein. Die Redaktion der "Neuen Kölnischen Zeitung." Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Abfahrten von Köln vom 1. Nov. ab. Um 5 Uhr Morgens über NYMEGEN nach Rotterdam, jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag. Um 1 Uhr nach Mitternacht nach MANNHEIM, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag. Von ROTTERDAM nach LONDON fährt der "Batavier" jeden Dienstag (in direktem Anschluss an das Sonntags von Köln fahrende Dampfboot). Die Personenfahrgelder für alle Stationen sind um Bedeutendes ermässigt. Nähere Auskunft für Passagiere und Güter ertheilt die Haupt-Agentur Friedrich-Wilhelmstrasse Nr. 4. Köln, 1. November 1848. Die Eröffnung meiner Gastwirthschaft zeige ich hiermit ergebenst an, und bitte zugleich um geneigten Zuspruch. Die mich mit ihrem Besuche beehrenden Gäste können einer guten und prompten Aufwartung gewiß sein, da ich die Einrichtung getroffen habe, daß ich außer gutem Bier, Branntwein und Liqueuren, auch eine gute Portion Essen verabreichen kann. Heinrich Schmitz, Lintgasse Nro. 2 in Köln. Gasthof zum Telegraphen, dem Bonn-Kölner Bahnhofe gegenüber, Weidenbach 11-13. Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich meine Gastwirthschaft und Restauration eröffnet habe. Durch vortreffliche, äußerst billige Weine, so wie gut zubereitete Speisen werde ich mich meinen Freunden und Gönnern besonders zu empfehlen suchen. H. Hermans. Dem geehrten reisenden Publikum, so wie meinen geschätzten Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich vom 1. Januar 1849 ab den "Schweizer Hof", Charlottenstraße Nr. 43 nahe den Linden übernehmen, und unter der Firma Zernickow's Hotel fortführen werde. Berlin, Dezember 1848. H. F. Zernickow. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Hotel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser. Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet. SEYD'S Deutscher Gasthof in London. 39 FINSBURY SQUARE, empfiehlt sich dem reisenden Publikum. ENGLISCHER HOF in Cöln. Casinostrasse Nr. 1. Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste. Herm. Jos. Thibus. Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69. So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle. D. Kothes, Altenmarkt 69. Koaks so wie fette und magere Kohlen sind vorräthig auf dem Lager der Eschweiler-Pannesheider Bergwerks-Vereine am Thürmchen. U. Keiffenheim, Salzmagazinstraße Nro. 7. Frischer Honig per Pfund 4 Sgr. in Partieen billiger, zu haben Severinstraße Nr. 156. Musik. Unterricht in Violin und Guitarre. Näheres bei B. Mayr, Instrumentenmacher, St. Apernstr. Nr. 57. Berlin: Oekonomie-Administratoren -- Wirth schafts-Inspektoren -- Forst- und Domainen-Beamte -- Rentmeister -- Secretaire -- Oberkellner -- Braumeister -- Fabrik-Aufseher -- Pharmaceuten -- Buchhalter- und Handlungs-Commis (für Banquier-, Comptoir-, Fabrik-, Manufactur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte) können sehr gute und dauernde, mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten, und wollen sich baldigst wenden an die Agentur des Apothekers Schulz in Berlin, Alexanderstrasse Nr. 63. Wein-Verkauf außer dem Hause. Reingehaltener Moselwein per Quart 2 und 2 1/2 Sgr. Johannisstraße Nr. 48. Ein junger in schriftlichen Arbeiten gewandter Mann sucht Beschäftigung als Schreiber. Näheres Johannesstraße Nr. 26. Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein. Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. pr. Direktion: W. Herx, Lehrer. Punsch-Stube. Von heute an wird zu jeder Zeit des Tages warmer Punsch verabreicht. Rum-Punsch 2 Sgr. Arrac-Punsch 3 Sgr. Ananas-Marasquin-Punsch 6 Sgr. das Glas, in der Liqueur-Fabrik von Hub. Cron, unter Gottesgnaden Nr. 13-15. Oberländische Küche Langgasse 1. Gastwirthschaft und Restauration. Zu jeder Tageszeit alle der Saison angemessene Speisen, vorzügliche Weine, Liqueure, Punsch etc. Ein solider gewandter junger Mann der gute Atteste beizubringen im Stande ist, wünscht baldigst eine Comptoir- oder Reisestelle. Die Exp. sagt wer. Börse bei Halin. Heute und während der Feiertage Mittags Harmonie und Abends karnevalistische National-Produktion der Gesellschaft Concordia. Für ein benachbartes Engros-Geschäft wird ein gewandter, gutempfohlener Reisender gesucht. Franco Offerten sub A. L. wolle man in der Exped. abgeben. Der Gerant: Korff. Brodpreis der Stadt Köln. Vom 24. bis 30. Dez. 1848.[unleserliches Material] Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr. 7 Pf. Köln, 24 Dez. 1848. Der interimistische Polizei-Direktor, Geiger. Civilstand der Stadt Köln. Vom 19. Dezember 1848. Geburten. Wilh. Karl Adolph, S. v. Edmund Wellmann, Lieut. n der 7. Art.-Brig., Schwalbeng. — Christ. Paul., T. v. Ant. Greg Clement, Conditor, Goldschmid. — Martin, S. v. Joh. Peter Timons, Tagl., Severinskl. — Clara, T. v. Adam Jos. Ulrich, Schreinerges., Ruhr. — Anton Aloys Hub. Apoll. Maria, S. v. Karl Andr. Wirz, Kaufm., kl. Budeng. — Clara, T. v. Wilh. Broch, Bäcker, unter Kalenh. — Cathar. Hubert., T. v. Ant. Jos. Hub. Peiffer, Bäcker, Breitstr. Sterbefälle. Louise Obitz, 29 J. alt, unverheir., Schilderg. — Wilh. Reusch, königl. Notar, 48 J. alt, verheir., Drususg. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 23. Dezember 1848. Abgefahren: J. Budberg nach Duisburg. Wb. Jacob Schaaff nach Wesel. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe Wb. Jac. Schaaff. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied Pet. Gies u. M. Pera. Nach Koblenz, der Mosel und Saar G. Weidner. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar. Nach Bingen H. Harling. Nach Mainz Val. Pfaff. Nach dem Niedermain. Nach Worms und Mannheim A. Rauth. Nach Heilbronn H. Staab. Nach Rotterdam Kapt. Breynks Köln Nr. 21. Nach Amsterdam Kapt. Berns Köln Nr. 4. Rheinhöhe am 23. Dez. 6′ 3″. Bekanntmachung. Dem Werkmeister Julius Springborn bei der Bonn-Kölner Eisenbahn zu Bonn ist unter dem 17. Dezember 1848 ein Patent auf eine Schmier-Vorrichtung für Achsenschenkel an Eisenbahn-Wagen in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Ausführung auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden. Amtliche Bekanntmachung. Nach dem interimistischen Wahlgesetz für die erste Kammer vom 6. Dezember 1848 ist jeder Preuße, welcher das dreißigste Lebensjahr vollendet hat, und einen jährlichen Klassensteuersatz von mindestens acht Thalern zahlt, oder einen Grundbesitz im Werthe von 5000 Thlrn. oder ein reines Einkommen von 500 Thlrn. nachweiset, stimmberechtigter Urwähler für die erste Kammer in derjenigen Gemeinde, worin er seit sechs Monaten seinen Wohnsitz oder Aufenthalt hat. Zur Anfertigung des Verzeichnisses der diesemnach stimmberechtigten hiesigen Einwohner werden, in Folge des Reglements zur Ausführung des Wahlgesetzes vom 8. d. Mts., dieselbe hiermit aufgefordert binnen 8 Tagen, vom 27. d. Mts. angerechnet, bei mir auf dem hiesigen Rathhause, in den Morgenstunden von 9 bis 1 Uhr, und in den Nachmittagsstunden von 3 bis 7 Uhr Abends, ein Grundvermögen im Werthe von mindestens 5000 Thlr. oder ein reines Einkommen von mindestens 500 Thlr. glaubhaft nachzuweisen. Köln, am 20. Dezember 1848. Der kommissarische Oberbürgermeister, Gräff. Bekanntmachung. Wegen der heute früh erfolgten Abfahrt der hiesigen Rheinbrücke treten bei Abfertigung der Posten folgende Veränderungen ein: 1) zu den Lokal-Posten nach Bensberg und nach Siegburg werden in Köln keine Reisenden eingeschrieben, die Einschreibung erfolgt in Deuz. Die Brief-Annahme in Köln findet bis 3 Uhr Nachmittags Statt. Die Schlußzeiten für Auslieferung der Pakete und Gelder sind festgesetzt: 2) zur Personenpost nach Frankfurt a. M. auf 9 Uhr Vormittags. 3) zu dem Dampfwagenzuge nach Hamm auf 12 Uhr Mittags. 4) zu den Dampfwagenzügen nach Minden und Berlin auf 1 Uhr Nachmittags — weil nach Dunkelwerden beladene Postwagen nicht mehr über den Rhein zu schaffen sind. 5) zu dem Dampfwagenzuge nach Düsseldorf auf 8 Uhr Abends Tages vorher. Für die übrigen Posten wird die jetzige Schlußzeit beibehalten. Dem resp. Publikum wird in seinem Interesse die möglichst frühzeitige Einlieferung aller nach dem rechten Rheinufer bestimmten Fahrpost-Gegenstände anempfohlen, da bei unerwartet eintretendem starken Eistreiben, Sturm u. s. w. zuweilen eine frühere Abfertigung der Postgüter nothwendig wird. Köln, den 23. Dezember 1848. Der Ober-Post-Direktor, Rehfeldt. Bekanntmachung. In dem hiesigen Garnison-Lazareth, Carthäuserstraße Nro. 3, ist eine Abtrittsgrube zu reinigen. Das Nähere darüber ist in der Anstalt zu erfahren. Köln, 18. Dezember 1848. Die Lazareth-Kommission. Kölner Viehmarkt. Der Viehhändler Ahrweiler aus Koblenz wird den nächsten Kölner Markt, Mittwoch den 27. Dezbr. 1848, mit einer Anzahl fetter oberländischer Ochsen beziehen. Die Säbelherrschaft der neuen oktroyirten Verfassung konnte man am Apellhof mit eigenen Augen wahrnehmen. Der Platz wo die Zeugen ihre Stellung einzunehmen pflegen, war sehr mit Zuhörern gefüllt, und es sollte Niemand mehr Zutritt haben Kamen aber Offiziere so konnten sie ohne Weiteres passiren, wogegen andere Leute mit der größten Brutalität zurückgewiesen, und sogar vom Militär, welches doch die Ordnung aufrecht erhalten sollte thätlich mißhandelt wurden. Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr. 11. Auf dem gestern Abend 5 1/2 Uhr von Koblenz nach Köln gekommenen Dampfboote „Schiller“ ist von einem Passagiere irrthümlich ein fremdes hölzernes Kistchen anstatt des seinigen, in Empfang genommen. Um Austausch desselben wird gebeten, und nähere Auskunft beim Brükkenmeister Kuhl ertheilt. Am verflossenen Montage war ein Mann und eine Frau damit beschäftigt, in der Nähe des Forts Nr. 11 den darin hausenden Soldaten Branntwein, Cafe und Weißbrod zu verkaufen. Sei es nun, daß der Kapitain diesen beiden Leuten ihr kleines Verdienst oder seinen Soldaten die Erfrischung nicht gönnen wollte, oder daß er sich vielleicht auch einen Orden verdienen wollte, kurz er sandte erst einen Feldwebel und sechs Mann, dann zwölf Mann und zuletzt sogar auf einmal einen ganzen Zug mit Wehr und Waffen um die zwei Leute zu verhaften. Die beiden Personen befanden sich nicht im Festungs-Rayon, sondern auf dem Gebiete der Longericher Burgermeisterei, und mußten sich trotzdem endlich vor der rohen Gewalt zurückziehen. Erinnert diese Geschichte nicht ungeheuer an die von den sieben Schwaben und deren Hasen. Ein Augenzeuge. Dem Verdienste seinen Lohn!! Das in der dritten Beilage der Kölnischen Zeitung Nro 335 „Zur Beachtung“ eingerückte Inserat, scheint wohl nicht das Bedauren von mehreren, die Eisenbahnstation Horrem besuchenden Reisenden, sondern eines Spekulanten zu sein, der bei einer Anstellung und Pension, auch noch zum Ueberfluß Begründer einer „zur Bequemlichkeit und Erfrischung des echauffirten und reisenden Publikums“ neu zu errichtenden Restauration zu werden wünscht. Die Restaurateure der an der Einsteigebühne der Station Horrem belegenen und auf Vorschlag der rheinischen Elsenbahn-Direktion erbauten Restauration Belvedere, so wie auch jener in deren Nähe befindlichen und Zur neuen Welt genannt, sind sowohl wegen verabreichten Erfrischungen, als wie höflicher und zuvorkommender Bedienung nie der Zufriedenheit des Publikums verlustig gewesen, und werden fortwährend, wie dieß bis jetzt auch immer geschehen, gerne bereit sein, für dessen bestmöglichste Pflege und Bequemlichkeit, als Einlösung der Fahrkarten etc., bis Zeit der Abfahrt, Sorge zu tragen. Mehrere immer vollkommen zufrieden gestellte Reisende. Für Kaufleute und Fabrikanten. Ein junger Kaufmann, in Königsberg in Preußen ansässig, welcher jährlich drei Mal die Provinzen Ost- und Westpreußen bereist, wünscht noch ein renommirtes Haus zu vertreten. Er kann sich auf die besten Firmen hier und auswärts berufen, und erbittet sich Adressen von hierauf Reflektirenden unter M. L. Königsberg in Pr. poste restante franco. Aufforderung zum Abonnement auf die Neue Königsberger Zeitung. Die Neue Königsberger Zeitung beginnt mit dem Jahre 1849 ihren zweiten Jahrgang. Durch die Märzrevolution ins Leben gerufen, hatte sie es sich zur Aufgabe gestellt, der neuen Zeit, die angebrochen war, zu dienen, die Kräfte, die unsere Provinz, und insbesondere unsere Stadt zählt, um sich zu sammeln, um einerseits selbstthätig für die Entwickelung unseres Vaterlandes wirksam zu sein, und andererseits das geistige und politische Leben Deutschlands mit unserer Provinz vermitteln zu helfen. Wie weit es der Zeitung gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, bekundet die immer wachsende Theilnahme, die der Zeitung gezollt wird. Sie ist uns dafür Bürge, daß unsere Anstrengungen nicht vergebens waren, sie entschädigt uns für die vielen Anfeindungen, die wir unausgesetzt zu ertragen haben. Wir werden fortfahren, im Geiste der neuen Zeit zu wirken, wir werden unausgesetzt thätig sein, den Anforderungen zu genügen, die in der Jetztzeit an eine Zeitung ersten Ranges gemacht werden, und dahin streben, daß unserm Blatte eine ehrenvolle Stellung unter den politischen Zeitschriften Deutschlands zuerkannt wird. So entschieden auch die Zeitung die Prinzipien der Demokratie vertreten, und für sie Partei ergreifen wird, so wird die Mittheilung der politischen Thatsachen durchaus unparteiisch und so ausführlich als nöthig erfolgen. Wir werden bemüht sein, auch so viel als möglich Nachrichten aus Rußland zu bringen. Unserer Provinz soll nach wie vor besondere Beachtung gezollt werden, so daß Deutschland ein reichhaltiges Bild von derselben erhalten wird. In Ermangelung eines belletristischen und wissenschaftlichen Organs in unserer Provinz, ist der Zeitung ein Feuilleton beigefügt. Das Abonnement beträgt für Hiesige 1 Thlr. 5 Sgr., mit Zusenden 1 Thlr. 10 Sgr. Expedition: Brodbänkenstraße Nr. 35. Für Auswärtige 1 Thlr. 12 Sgr. Alle Postämter nehmen Bestellungen an. Adolph Samter. Einladung zum Abonnement. Auf die in Basel mit Ausnahme des Sonntag täglich in Folio Format erscheinende freisinnige Schweizerische Nat.-Zeitung welche mit dem 1. Januar 1849 ihren achten Jahrgang antritt. Wie bisher werden wir die Tagesereignisse (mit besonderer Rücksicht auf die Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung etc.), möglichst schnell und umfassend mittheilen, zahlreiche Korrespondenzen im In- und Auslande setzen uns dazu in Stand. Um unseren verehrl. Abonnenten wichtige Neuigkeiten schnell mitzutheilen, werden wir die Zeitung, wenn nöthig, wie bisher auch Sonntags erscheinen lassen und durch Extra-Bülletins ergänzen, was besonders jetzt, wo jeden Tag wichtige Neuigkeiten aus unsern Nachbarländern eintreffen können, wohl zu beachten ist. Zeitgemäßer Fortschritt ist das stete Streben der Redaktion, die alle Freunde desselben zur thätigen Unterstützung einladet. Man abonnirt für Deutschland und der Schweiz bei den verehrl. zunächstgelegenen Postämtern und Zeitungs-Expeditionen; für Frankreich, England und die überseeischen Länder Hr. G. A. Alexandre, Brandgasse, Straßburg, und Rue Notre-Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris. — Sechs Monate kosten ohne Postaufschlag fl. 3 20 kr. oder 1 Thlr. 25 Sgr. Inserate finden zweckmäßige Verbreitung und kosten die Petitzeile 3 kr. oder 1 Ngr. Alle Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen an. Basel, im Dezember 1848 J. C. Schabelitz'sche Buchhdlg. P. S. Vom Januar k. J. an erscheint als monatliche Beilage zur Schweizerischen National-Zeitung, ein Monatsblatt für die schweizerischen National-Vereine und zwar in gleichem Formate, wie erstere, je nach vorhandenem Stoff, einstweilen vier zweispaltige Folioseiten umfassend. Wer für sechs Monate auf die „Schweiz. Nat.-Zeitung“ abonnirt, erhält dieses Monatsblatt gratis; allein, und durch Buchhandlungen bezogen kostet es hingegen 1 fl. oder 20 Ngr. per Jahr. Die erste Nummer erscheint Anfangs Januar 1849. Alle resp. Zeitungs-Expeditionen, Postämtern und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. Da dieses Monatsblatt auch für die in Deutschland bestehenden Turnvereine, Schützengilden etc., so wie auch für alle Vereine, welche sich die Beförderung des Volkswohles zur Aufgabe machen, von großem Interesse ist, so machen wir dieselben besonders darauf aufmerksam, und laden zu zahlreicher Theilnahme ein. D. Obige. Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten. Herausgegeben von F. Anneke und F. Beust wird im nächsten Vierteljahre mit dem bisherigen Eifer und mit vermehrten Kräften sich bestreben, ihre Aufgabe: — thätigste Mitwirkung zur Befreiung aller unterdrückten Klassen des Volkes von jedem Drucke zur Verwirklichung des Wahlspruchs: Freiheit, Wohlstand und Bildung für Alle! — zu erfüllen. Der Eine ihrer Herausgeber, F. Beust hat sich zwar nach Paris entfernt, um den Klauen der preußischen Justiz zu entgehen, dagegen wird der Andere, F. Anneke, wenn derselbe, woran wir nicht zweifeln, am 23. d. M. vor den Geschwornen freigesprochen wird, seine Kräfte dem Blatte ganz widmen, woran ihn bisher Schloß, Riegel und doppelte Censur hinderten. Die Neue Kölnische Zeitung bekommt alle Nachrichten von Berlin und Paris so schnell als die größern Blätter, außerdem aber aus vielen Orten der Rheinprovinz und Westfalen über wichtige Vorfälle, Privat-Mittheilungen. Das Format des Blattes wird im nächsten Vierteljahr vergrößert werden. Der Preis bleibt der bisherige von 22 Sgr. 6 Pf. für's Vierteljahr. Alle Postämter nehmen Bestelleungen an. Unsere Gesinnungsgenossen laden wir zur Unterstützung und Verbreitung des Blattes durch zahlreiches Abonnement ein. Die Redaktion der „Neuen Kölnischen Zeitung.“ Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Abfahrten von Köln vom 1. Nov. ab. Um 5 Uhr Morgens über NYMEGEN nach Rotterdam, jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag. Um 1 Uhr nach Mitternacht nach MANNHEIM, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag. Von ROTTERDAM nach LONDON fährt der „Batavier“ jeden Dienstag (in direktem Anschluss an das Sonntags von Köln fahrende Dampfboot). Die Personenfahrgelder für alle Stationen sind um Bedeutendes ermässigt. Nähere Auskunft für Passagiere und Güter ertheilt die Haupt-Agentur Friedrich-Wilhelmstrasse Nr. 4. Köln, 1. November 1848. Die Eröffnung meiner Gastwirthschaft zeige ich hiermit ergebenst an, und bitte zugleich um geneigten Zuspruch. Die mich mit ihrem Besuche beehrenden Gäste können einer guten und prompten Aufwartung gewiß sein, da ich die Einrichtung getroffen habe, daß ich außer gutem Bier, Branntwein und Liqueuren, auch eine gute Portion Essen verabreichen kann. Heinrich Schmitz, Lintgasse Nro. 2 in Köln. Gasthof zum Telegraphen, dem Bonn-Kölner Bahnhofe gegenüber, Weidenbach 11-13. Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich meine Gastwirthschaft und Restauration eröffnet habe. Durch vortreffliche, äußerst billige Weine, so wie gut zubereitete Speisen werde ich mich meinen Freunden und Gönnern besonders zu empfehlen suchen. H. Hermans. Dem geehrten reisenden Publikum, so wie meinen geschätzten Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich vom 1. Januar 1849 ab den „Schweizer Hof“, Charlottenstraße Nr. 43 nahe den Linden übernehmen, und unter der Firma Zernickow's Hotel fortführen werde. Berlin, Dezember 1848. H. F. Zernickow. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Hôtel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser. Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet. SEYD'S Deutscher Gasthof in London. 39 FINSBURY SQUARE, empfiehlt sich dem reisenden Publikum. ENGLISCHER HOF in Cöln. Casinostrasse Nr. 1. Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste. Herm. Jos. Thibus. Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69. So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle. D. Kothes, Altenmarkt 69. Koaks so wie fette und magere Kohlen sind vorräthig auf dem Lager der Eschweiler-Pannesheider Bergwerks-Vereine am Thürmchen. U. Keiffenheim, Salzmagazinstraße Nro. 7. Frischer Honig per Pfund 4 Sgr. in Partieen billiger, zu haben Severinstraße Nr. 156. Musik. Unterricht in Violin und Guitarre. Näheres bei B. Mayr, Instrumentenmacher, St. Apernstr. Nr. 57. Berlin: Oekonomie-Administratoren — Wirth schafts-Inspektoren — Forst- und Domainen-Beamte — Rentmeister — Secretaire — Oberkellner — Braumeister — Fabrik-Aufseher — Pharmaceuten — Buchhalter- und Handlungs-Commis (für Banquier-, Comptoir-, Fabrik-, Manufactur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte) können sehr gute und dauernde, mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten, und wollen sich baldigst wenden an die Agentur des Apothekers Schulz in Berlin, Alexanderstrasse Nr. 63. Wein-Verkauf außer dem Hause. Reingehaltener Moselwein per Quart 2 und 2 1/2 Sgr. Johannisstraße Nr. 48. Ein junger in schriftlichen Arbeiten gewandter Mann sucht Beschäftigung als Schreiber. Näheres Johannesstraße Nr. 26. Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein. Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. pr. Direktion: W. Herx, Lehrer. Punsch-Stube. Von heute an wird zu jeder Zeit des Tages warmer Punsch verabreicht. Rum-Punsch 2 Sgr. Arrac-Punsch 3 Sgr. Ananas-Marasquin-Punsch 6 Sgr. das Glas, in der Liqueur-Fabrik von Hub. Cron, unter Gottesgnaden Nr. 13-15. Oberländische Küche Langgasse 1. Gastwirthschaft und Restauration. Zu jeder Tageszeit alle der Saison angemessene Speisen, vorzügliche Weine, Liqueure, Punsch etc. Ein solider gewandter junger Mann der gute Atteste beizubringen im Stande ist, wünscht baldigst eine Comptoir- oder Reisestelle. Die Exp. sagt wer. Börse bei Halin. Heute und während der Feiertage Mittags Harmonie und Abends karnevalistische National-Produktion der Gesellschaft Concordia. Für ein benachbartes Engros-Geschäft wird ein gewandter, gutempfohlener Reisender gesucht. Franco Offerten sub A. L. wolle man in der Exped. abgeben. Der Gerant: Korff. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0004" n="0956"/> </div> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn"> <p>Brodpreis der Stadt Köln.</p> <p>Vom 24. bis 30. Dez. 1848.<gap reason="illegible"/> </p> <p>Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr. 7 Pf.</p> <p>Köln, 24 Dez. 1848.</p> <p>Der interimistische Polizei-Direktor, Geiger.</p> </div> <div type="jAn"> <head>Civilstand der Stadt Köln.</head> <p>Vom 19. Dezember 1848.</p> <p>Geburten.</p> <p>Wilh. Karl Adolph, S. v. Edmund Wellmann, Lieut. n der 7. Art.-Brig., Schwalbeng. — Christ. Paul., T. v. Ant. Greg Clement, Conditor, Goldschmid. — Martin, S. v. Joh. Peter Timons, Tagl., Severinskl. — Clara, T. v. Adam Jos. Ulrich, Schreinerges., Ruhr. — Anton Aloys Hub. Apoll. Maria, S. v. Karl Andr. Wirz, Kaufm., kl. Budeng. — Clara, T. v. Wilh. Broch, Bäcker, unter Kalenh. — Cathar. Hubert., T. v. Ant. Jos. Hub. Peiffer, Bäcker, Breitstr.</p> <p>Sterbefälle.</p> <p>Louise Obitz, 29 J. alt, unverheir., Schilderg. — Wilh. Reusch, königl. Notar, 48 J. alt, verheir., Drususg.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Schifffahrts-Anzeige.</p> <p>Köln, 23. Dezember 1848.</p> <p>Abgefahren: J. Budberg nach Duisburg. Wb. Jacob Schaaff nach Wesel.</p> <p>In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe Wb. Jac. Schaaff. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied Pet. Gies u. M. Pera. Nach Koblenz, der Mosel und Saar G. Weidner. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar. Nach Bingen H. Harling. Nach Mainz Val. Pfaff. Nach dem Niedermain. Nach Worms und Mannheim A. Rauth. Nach Heilbronn H. Staab.</p> <p>Nach Rotterdam Kapt. Breynks Köln Nr. 21.</p> <p>Nach Amsterdam Kapt. Berns Köln Nr. 4.</p> <p>Rheinhöhe am 23. Dez. 6′ 3″.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bekanntmachung.</p> <p>Dem Werkmeister Julius Springborn bei der Bonn-Kölner Eisenbahn zu Bonn ist unter dem 17. Dezember 1848 ein Patent auf eine Schmier-Vorrichtung für Achsenschenkel an Eisenbahn-Wagen in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Ausführung auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Amtliche Bekanntmachung.</p> <p>Nach dem interimistischen Wahlgesetz für die erste Kammer vom 6. Dezember 1848 ist jeder Preuße, welcher das dreißigste Lebensjahr vollendet hat, und einen jährlichen Klassensteuersatz von mindestens acht Thalern zahlt, oder einen Grundbesitz im Werthe von 5000 Thlrn. oder ein reines Einkommen von 500 Thlrn. nachweiset, stimmberechtigter Urwähler für die erste Kammer in derjenigen Gemeinde, worin er seit sechs Monaten seinen Wohnsitz oder Aufenthalt hat.</p> <p>Zur Anfertigung des Verzeichnisses der diesemnach stimmberechtigten hiesigen Einwohner werden, in Folge des Reglements zur Ausführung des Wahlgesetzes vom 8. d. Mts., dieselbe hiermit aufgefordert binnen 8 Tagen, vom 27. d. Mts. angerechnet, bei mir auf dem hiesigen Rathhause, in den Morgenstunden von 9 bis 1 Uhr, und in den Nachmittagsstunden von 3 bis 7 Uhr Abends, ein Grundvermögen im Werthe von mindestens 5000 Thlr. oder ein reines Einkommen von mindestens 500 Thlr. glaubhaft nachzuweisen.</p> <p>Köln, am 20. Dezember 1848.</p> <p>Der kommissarische Oberbürgermeister, Gräff.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bekanntmachung.</p> <p>Wegen der heute früh erfolgten Abfahrt der hiesigen Rheinbrücke treten bei Abfertigung der Posten folgende Veränderungen ein:</p> <list> <item>1) zu den Lokal-Posten nach Bensberg und nach Siegburg werden in Köln keine Reisenden eingeschrieben, die Einschreibung erfolgt in Deuz.</item> <item>Die Brief-Annahme in Köln findet bis 3 Uhr Nachmittags Statt.</item> <item>Die Schlußzeiten für Auslieferung der Pakete und Gelder sind festgesetzt:</item> <item>2) zur Personenpost nach Frankfurt a. M. auf 9 Uhr Vormittags.</item> <item>3) zu dem Dampfwagenzuge nach Hamm auf 12 Uhr Mittags.</item> <item>4) zu den Dampfwagenzügen nach Minden und Berlin auf 1 Uhr Nachmittags — weil nach Dunkelwerden beladene Postwagen nicht mehr über den Rhein zu schaffen sind.</item> <item>5) zu dem Dampfwagenzuge nach Düsseldorf auf 8 Uhr Abends Tages vorher.</item> </list> <p>Für die übrigen Posten wird die jetzige Schlußzeit beibehalten.</p> <p>Dem resp. Publikum wird in seinem Interesse die möglichst frühzeitige Einlieferung aller nach dem rechten Rheinufer bestimmten Fahrpost-Gegenstände anempfohlen, da bei unerwartet eintretendem starken Eistreiben, Sturm u. s. w. zuweilen eine frühere Abfertigung der Postgüter nothwendig wird.</p> <p>Köln, den 23. Dezember 1848.</p> <p>Der Ober-Post-Direktor, Rehfeldt.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bekanntmachung.</p> <p>In dem hiesigen Garnison-Lazareth, Carthäuserstraße Nro. 3, ist eine Abtrittsgrube zu reinigen. Das Nähere darüber ist in der Anstalt zu erfahren.</p> <p>Köln, 18. Dezember 1848.</p> <p>Die Lazareth-Kommission.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Kölner Viehmarkt.</p> <p>Der Viehhändler Ahrweiler aus Koblenz wird den nächsten Kölner Markt, Mittwoch den 27. Dezbr. 1848, mit einer Anzahl fetter oberländischer Ochsen beziehen.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die Säbelherrschaft der neuen oktroyirten Verfassung konnte man am Apellhof mit eigenen Augen wahrnehmen. Der Platz wo die Zeugen ihre Stellung einzunehmen pflegen, war sehr mit Zuhörern gefüllt, und es sollte Niemand mehr Zutritt haben Kamen aber Offiziere so konnten sie ohne Weiteres passiren, wogegen andere Leute mit der größten Brutalität zurückgewiesen, und sogar vom Militär, welches doch die Ordnung aufrecht erhalten sollte thätlich mißhandelt wurden.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr. 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Auf dem gestern Abend 5 1/2 Uhr von Koblenz nach Köln gekommenen Dampfboote „Schiller“ ist von einem Passagiere irrthümlich ein fremdes hölzernes Kistchen anstatt des seinigen, in Empfang genommen. Um Austausch desselben wird gebeten, und nähere Auskunft beim Brükkenmeister Kuhl ertheilt.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Am verflossenen Montage war ein Mann und eine Frau damit beschäftigt, in der Nähe des Forts Nr. 11 den darin hausenden Soldaten Branntwein, Cafe und Weißbrod zu verkaufen. Sei es nun, daß der Kapitain diesen beiden Leuten ihr kleines Verdienst oder seinen Soldaten die Erfrischung nicht gönnen wollte, oder daß er sich vielleicht auch einen Orden verdienen wollte, kurz er sandte erst einen Feldwebel und sechs Mann, dann zwölf Mann und zuletzt sogar auf einmal einen ganzen Zug mit Wehr und Waffen um die zwei Leute zu verhaften. Die beiden Personen befanden sich nicht im Festungs-Rayon, sondern auf dem Gebiete der Longericher Burgermeisterei, und mußten sich trotzdem endlich vor der rohen Gewalt zurückziehen.</p> <p>Erinnert diese Geschichte nicht ungeheuer an die von den sieben Schwaben und deren Hasen.</p> <p>Ein Augenzeuge.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Dem Verdienste seinen Lohn!!</p> <p>Das in der dritten Beilage der Kölnischen Zeitung Nro 335 „Zur Beachtung“ eingerückte Inserat, scheint wohl nicht das Bedauren von mehreren, die Eisenbahnstation Horrem besuchenden Reisenden, sondern eines Spekulanten zu sein, der bei einer Anstellung und Pension, auch noch zum Ueberfluß Begründer einer „zur Bequemlichkeit und Erfrischung des echauffirten und reisenden Publikums“ neu zu errichtenden Restauration zu werden wünscht.</p> <p>Die Restaurateure der an der Einsteigebühne der Station Horrem belegenen und auf Vorschlag der rheinischen Elsenbahn-Direktion erbauten Restauration Belvedere, so wie auch jener in deren Nähe befindlichen und Zur neuen Welt genannt, sind sowohl wegen verabreichten Erfrischungen, als wie höflicher und zuvorkommender Bedienung nie der Zufriedenheit des Publikums verlustig gewesen, und werden fortwährend, wie dieß bis jetzt auch immer geschehen, gerne bereit sein, für dessen bestmöglichste Pflege und Bequemlichkeit, als Einlösung der Fahrkarten etc., bis Zeit der Abfahrt, Sorge zu tragen.</p> <p>Mehrere immer vollkommen zufrieden gestellte Reisende.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Für Kaufleute und Fabrikanten.</p> <p>Ein junger Kaufmann, in Königsberg in Preußen ansässig, welcher jährlich drei Mal die Provinzen Ost- und Westpreußen bereist, wünscht noch ein renommirtes Haus zu vertreten. Er kann sich auf die besten Firmen hier und auswärts berufen, und erbittet sich Adressen von hierauf Reflektirenden unter M. L. Königsberg in Pr. poste restante franco.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Aufforderung zum Abonnement auf die Neue Königsberger Zeitung.</p> <p>Die Neue Königsberger Zeitung beginnt mit dem Jahre 1849 ihren zweiten Jahrgang. Durch die Märzrevolution ins Leben gerufen, hatte sie es sich zur Aufgabe gestellt, der neuen Zeit, die angebrochen war, zu dienen, die Kräfte, die unsere Provinz, und insbesondere unsere Stadt zählt, um sich zu sammeln, um einerseits selbstthätig für die Entwickelung unseres Vaterlandes wirksam zu sein, und andererseits das geistige und politische Leben Deutschlands mit unserer Provinz vermitteln zu helfen.</p> <p>Wie weit es der Zeitung gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, bekundet die immer wachsende Theilnahme, die der Zeitung gezollt wird. Sie ist uns dafür Bürge, daß unsere Anstrengungen nicht vergebens waren, sie entschädigt uns für die vielen Anfeindungen, die wir unausgesetzt zu ertragen haben.</p> <p>Wir werden fortfahren, im Geiste der neuen Zeit zu wirken, wir werden unausgesetzt thätig sein, den Anforderungen zu genügen, die in der Jetztzeit an eine Zeitung ersten Ranges gemacht werden, und dahin streben, daß unserm Blatte eine ehrenvolle Stellung unter den politischen Zeitschriften Deutschlands zuerkannt wird.</p> <p>So entschieden auch die Zeitung die Prinzipien der Demokratie vertreten, und für sie Partei ergreifen wird, so wird die Mittheilung der politischen Thatsachen durchaus unparteiisch und so ausführlich als nöthig erfolgen. Wir werden bemüht sein, auch so viel als möglich Nachrichten aus Rußland zu bringen.</p> <p>Unserer Provinz soll nach wie vor besondere Beachtung gezollt werden, so daß Deutschland ein reichhaltiges Bild von derselben erhalten wird.</p> <p>In Ermangelung eines belletristischen und wissenschaftlichen Organs in unserer Provinz, ist der Zeitung ein Feuilleton beigefügt.</p> <p>Das Abonnement beträgt für Hiesige 1 Thlr. 5 Sgr., mit Zusenden 1 Thlr. 10 Sgr.</p> <p>Expedition: Brodbänkenstraße Nr. 35. Für Auswärtige 1 Thlr. 12 Sgr.</p> <p>Alle Postämter nehmen Bestellungen an.</p> <p>Adolph Samter.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Einladung zum Abonnement.</p> <p>Auf die in Basel mit Ausnahme des Sonntag täglich in Folio Format erscheinende freisinnige Schweizerische Nat.-Zeitung welche mit dem 1. Januar 1849 ihren achten Jahrgang antritt.</p> <p>Wie bisher werden wir die Tagesereignisse (mit besonderer Rücksicht auf die Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung etc.), möglichst schnell und umfassend mittheilen, zahlreiche Korrespondenzen im In- und Auslande setzen uns dazu in Stand.</p> <p>Um unseren verehrl. Abonnenten wichtige Neuigkeiten schnell mitzutheilen, werden wir die Zeitung, wenn nöthig, wie bisher auch Sonntags erscheinen lassen und durch Extra-Bülletins ergänzen, was besonders jetzt, wo jeden Tag wichtige Neuigkeiten aus unsern Nachbarländern eintreffen können, wohl zu beachten ist.</p> <p>Zeitgemäßer Fortschritt ist das stete Streben der Redaktion, die alle Freunde desselben zur thätigen Unterstützung einladet.</p> <p>Man abonnirt für Deutschland und der Schweiz bei den verehrl. zunächstgelegenen Postämtern und Zeitungs-Expeditionen; für Frankreich, England und die überseeischen Länder Hr. G. A. Alexandre, Brandgasse, Straßburg, und Rue Notre-Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris. — Sechs Monate kosten ohne Postaufschlag fl. 3 20 kr. oder 1 Thlr. 25 Sgr.</p> <p>Inserate finden zweckmäßige Verbreitung und kosten die Petitzeile 3 kr. oder 1 Ngr.</p> <p>Alle Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen an.</p> <p>Basel, im Dezember 1848</p> <p>J. C. Schabelitz'sche Buchhdlg.</p> <p>P. S. Vom Januar k. J. an erscheint als monatliche Beilage zur Schweizerischen National-Zeitung, ein Monatsblatt für die schweizerischen National-Vereine und zwar in gleichem Formate, wie erstere, je nach vorhandenem Stoff, einstweilen vier zweispaltige Folioseiten umfassend. Wer für sechs Monate auf die „Schweiz. Nat.-Zeitung“ abonnirt, erhält dieses Monatsblatt gratis; allein, und durch Buchhandlungen bezogen kostet es hingegen 1 fl. oder 20 Ngr. per Jahr. Die erste Nummer erscheint Anfangs Januar 1849. Alle resp. Zeitungs-Expeditionen, Postämtern und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.</p> <p>Da dieses Monatsblatt auch für die in Deutschland bestehenden Turnvereine, Schützengilden etc., so wie auch für alle Vereine, welche sich die Beförderung des Volkswohles zur Aufgabe machen, von großem Interesse ist, so machen wir dieselben besonders darauf aufmerksam, und laden zu zahlreicher Theilnahme ein.</p> <p>D. Obige.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten.</p> <p>Herausgegeben von F. Anneke und F. Beust wird im nächsten Vierteljahre mit dem bisherigen Eifer und mit vermehrten Kräften sich bestreben, ihre Aufgabe: — thätigste Mitwirkung zur Befreiung aller unterdrückten Klassen des Volkes von jedem Drucke zur Verwirklichung des Wahlspruchs: Freiheit, Wohlstand und Bildung für Alle! — zu erfüllen. Der Eine ihrer Herausgeber, F. Beust hat sich zwar nach Paris entfernt, um den Klauen der preußischen Justiz zu entgehen, dagegen wird der Andere, F. Anneke, wenn derselbe, woran wir nicht zweifeln, am 23. d. M. vor den Geschwornen freigesprochen wird, seine Kräfte dem Blatte ganz widmen, woran ihn bisher Schloß, Riegel und doppelte Censur hinderten. Die Neue Kölnische Zeitung bekommt alle Nachrichten von Berlin und Paris so schnell als die größern Blätter, außerdem aber aus vielen Orten der Rheinprovinz und Westfalen über wichtige Vorfälle, Privat-Mittheilungen. Das Format des Blattes wird im nächsten Vierteljahr vergrößert werden. Der Preis bleibt der bisherige von 22 Sgr. 6 Pf. für's Vierteljahr. Alle Postämter nehmen Bestelleungen an.</p> <p>Unsere Gesinnungsgenossen laden wir zur Unterstützung und Verbreitung des Blattes durch zahlreiches Abonnement ein.</p> <p>Die Redaktion der „Neuen Kölnischen Zeitung.“</p> </div> <div type="jAn"> <p>Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft.</p> <p>Abfahrten von Köln vom 1. Nov. ab.</p> <p>Um 5 Uhr Morgens über NYMEGEN nach Rotterdam, jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag.</p> <p>Um 1 Uhr nach Mitternacht nach MANNHEIM, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag.</p> <p>Von ROTTERDAM nach LONDON fährt der „Batavier“ jeden Dienstag (in direktem Anschluss an das Sonntags von Köln fahrende Dampfboot).</p> <p>Die Personenfahrgelder für alle Stationen sind um Bedeutendes ermässigt.</p> <p>Nähere Auskunft für Passagiere und Güter ertheilt die Haupt-Agentur Friedrich-Wilhelmstrasse Nr. 4.</p> <p>Köln, 1. November 1848.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Die Eröffnung meiner Gastwirthschaft zeige ich hiermit ergebenst an, und bitte zugleich um geneigten Zuspruch. Die mich mit ihrem Besuche beehrenden Gäste können einer guten und prompten Aufwartung gewiß sein, da ich die Einrichtung getroffen habe, daß ich außer gutem Bier, Branntwein und Liqueuren, auch eine gute Portion Essen verabreichen kann.</p> <p>Heinrich Schmitz, Lintgasse Nro. 2 in Köln.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Gasthof zum Telegraphen, dem Bonn-Kölner Bahnhofe gegenüber, Weidenbach 11-13.</p> <p>Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich meine Gastwirthschaft und Restauration eröffnet habe.</p> <p>Durch vortreffliche, äußerst billige Weine, so wie gut zubereitete Speisen werde ich mich meinen Freunden und Gönnern besonders zu empfehlen suchen.</p> <p>H. Hermans.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Dem geehrten reisenden Publikum, so wie meinen geschätzten Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich vom 1. Januar 1849 ab den „Schweizer Hof“, Charlottenstraße Nr. 43 nahe den Linden übernehmen, und unter der Firma Zernickow's Hotel fortführen werde.</p> <p>Berlin, Dezember 1848.</p> <p>H. F. Zernickow.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Hôtel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.</p> <p>Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.</p> </div> <div type="jAn"> <p>SEYD'S Deutscher Gasthof in London.</p> <p>39 FINSBURY SQUARE, empfiehlt sich dem reisenden Publikum.</p> </div> <div type="jAn"> <p>ENGLISCHER HOF in Cöln.</p> <p>Casinostrasse Nr. 1.</p> <p>Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste.</p> <p>Herm. Jos. Thibus.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69.</p> </div> <div type="jAn"> <p>So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle.</p> <p>D. Kothes, Altenmarkt 69.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Koaks so wie fette und magere Kohlen sind vorräthig auf dem Lager der Eschweiler-Pannesheider Bergwerks-Vereine am Thürmchen.</p> <p>U. Keiffenheim, Salzmagazinstraße Nro. 7.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Frischer Honig per Pfund 4 Sgr. in Partieen billiger, zu haben Severinstraße Nr. 156.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Musik.</p> <p>Unterricht in Violin und Guitarre. Näheres bei B. Mayr, Instrumentenmacher, St. Apernstr. Nr. 57.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Berlin: Oekonomie-Administratoren — Wirth schafts-Inspektoren — Forst- und Domainen-Beamte — Rentmeister — Secretaire — Oberkellner — Braumeister — Fabrik-Aufseher — Pharmaceuten — Buchhalter- und Handlungs-Commis (für Banquier-, Comptoir-, Fabrik-, Manufactur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte) können sehr gute und dauernde, mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten, und wollen sich baldigst wenden an die Agentur des Apothekers Schulz in Berlin, Alexanderstrasse Nr. 63.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Wein-Verkauf außer dem Hause.</p> <p>Reingehaltener Moselwein per Quart 2 und 2 1/2 Sgr.</p> <p>Johannisstraße Nr. 48.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein junger in schriftlichen Arbeiten gewandter Mann sucht Beschäftigung als Schreiber. Näheres Johannesstraße Nr. 26.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein.</p> <p>Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1.</p> <p>pr. Direktion:</p> <p>W. Herx, Lehrer.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Punsch-Stube.</p> <p>Von heute an wird zu jeder Zeit des Tages warmer Punsch verabreicht. Rum-Punsch 2 Sgr. Arrac-Punsch 3 Sgr. Ananas-Marasquin-Punsch 6 Sgr. das Glas, in der Liqueur-Fabrik von Hub. Cron, unter Gottesgnaden Nr. 13-15.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Oberländische Küche Langgasse 1.</p> <p>Gastwirthschaft und Restauration.</p> <p>Zu jeder Tageszeit alle der Saison angemessene Speisen, vorzügliche Weine, Liqueure, Punsch etc.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein solider gewandter junger Mann der gute Atteste beizubringen im Stande ist, wünscht baldigst eine Comptoir- oder Reisestelle. Die Exp. sagt wer.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Börse bei Halin.</p> <p>Heute und während der Feiertage Mittags Harmonie und Abends karnevalistische National-Produktion der Gesellschaft Concordia.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Für ein benachbartes Engros-Geschäft wird ein gewandter, gutempfohlener Reisender gesucht. Franco Offerten sub A. L. wolle man in der Exped. abgeben.</p> </div> </div> <div type="imprint"> <p>Der Gerant: <hi rendition="#g">Korff</hi>.<lb/> Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0956/0004]
Brodpreis der Stadt Köln.
Vom 24. bis 30. Dez. 1848._
Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr. 7 Pf.
Köln, 24 Dez. 1848.
Der interimistische Polizei-Direktor, Geiger.
Civilstand der Stadt Köln. Vom 19. Dezember 1848.
Geburten.
Wilh. Karl Adolph, S. v. Edmund Wellmann, Lieut. n der 7. Art.-Brig., Schwalbeng. — Christ. Paul., T. v. Ant. Greg Clement, Conditor, Goldschmid. — Martin, S. v. Joh. Peter Timons, Tagl., Severinskl. — Clara, T. v. Adam Jos. Ulrich, Schreinerges., Ruhr. — Anton Aloys Hub. Apoll. Maria, S. v. Karl Andr. Wirz, Kaufm., kl. Budeng. — Clara, T. v. Wilh. Broch, Bäcker, unter Kalenh. — Cathar. Hubert., T. v. Ant. Jos. Hub. Peiffer, Bäcker, Breitstr.
Sterbefälle.
Louise Obitz, 29 J. alt, unverheir., Schilderg. — Wilh. Reusch, königl. Notar, 48 J. alt, verheir., Drususg.
Schifffahrts-Anzeige.
Köln, 23. Dezember 1848.
Abgefahren: J. Budberg nach Duisburg. Wb. Jacob Schaaff nach Wesel.
In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe Wb. Jac. Schaaff. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr A. Meyer. Nach Andernach und Neuwied Pet. Gies u. M. Pera. Nach Koblenz, der Mosel und Saar G. Weidner. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar. Nach Bingen H. Harling. Nach Mainz Val. Pfaff. Nach dem Niedermain. Nach Worms und Mannheim A. Rauth. Nach Heilbronn H. Staab.
Nach Rotterdam Kapt. Breynks Köln Nr. 21.
Nach Amsterdam Kapt. Berns Köln Nr. 4.
Rheinhöhe am 23. Dez. 6′ 3″.
Bekanntmachung.
Dem Werkmeister Julius Springborn bei der Bonn-Kölner Eisenbahn zu Bonn ist unter dem 17. Dezember 1848 ein Patent auf eine Schmier-Vorrichtung für Achsenschenkel an Eisenbahn-Wagen in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Ausführung auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang des preußischen Staats ertheilt worden.
Amtliche Bekanntmachung.
Nach dem interimistischen Wahlgesetz für die erste Kammer vom 6. Dezember 1848 ist jeder Preuße, welcher das dreißigste Lebensjahr vollendet hat, und einen jährlichen Klassensteuersatz von mindestens acht Thalern zahlt, oder einen Grundbesitz im Werthe von 5000 Thlrn. oder ein reines Einkommen von 500 Thlrn. nachweiset, stimmberechtigter Urwähler für die erste Kammer in derjenigen Gemeinde, worin er seit sechs Monaten seinen Wohnsitz oder Aufenthalt hat.
Zur Anfertigung des Verzeichnisses der diesemnach stimmberechtigten hiesigen Einwohner werden, in Folge des Reglements zur Ausführung des Wahlgesetzes vom 8. d. Mts., dieselbe hiermit aufgefordert binnen 8 Tagen, vom 27. d. Mts. angerechnet, bei mir auf dem hiesigen Rathhause, in den Morgenstunden von 9 bis 1 Uhr, und in den Nachmittagsstunden von 3 bis 7 Uhr Abends, ein Grundvermögen im Werthe von mindestens 5000 Thlr. oder ein reines Einkommen von mindestens 500 Thlr. glaubhaft nachzuweisen.
Köln, am 20. Dezember 1848.
Der kommissarische Oberbürgermeister, Gräff.
Bekanntmachung.
Wegen der heute früh erfolgten Abfahrt der hiesigen Rheinbrücke treten bei Abfertigung der Posten folgende Veränderungen ein:
1) zu den Lokal-Posten nach Bensberg und nach Siegburg werden in Köln keine Reisenden eingeschrieben, die Einschreibung erfolgt in Deuz.
Die Brief-Annahme in Köln findet bis 3 Uhr Nachmittags Statt.
Die Schlußzeiten für Auslieferung der Pakete und Gelder sind festgesetzt:
2) zur Personenpost nach Frankfurt a. M. auf 9 Uhr Vormittags.
3) zu dem Dampfwagenzuge nach Hamm auf 12 Uhr Mittags.
4) zu den Dampfwagenzügen nach Minden und Berlin auf 1 Uhr Nachmittags — weil nach Dunkelwerden beladene Postwagen nicht mehr über den Rhein zu schaffen sind.
5) zu dem Dampfwagenzuge nach Düsseldorf auf 8 Uhr Abends Tages vorher.
Für die übrigen Posten wird die jetzige Schlußzeit beibehalten.
Dem resp. Publikum wird in seinem Interesse die möglichst frühzeitige Einlieferung aller nach dem rechten Rheinufer bestimmten Fahrpost-Gegenstände anempfohlen, da bei unerwartet eintretendem starken Eistreiben, Sturm u. s. w. zuweilen eine frühere Abfertigung der Postgüter nothwendig wird.
Köln, den 23. Dezember 1848.
Der Ober-Post-Direktor, Rehfeldt.
Bekanntmachung.
In dem hiesigen Garnison-Lazareth, Carthäuserstraße Nro. 3, ist eine Abtrittsgrube zu reinigen. Das Nähere darüber ist in der Anstalt zu erfahren.
Köln, 18. Dezember 1848.
Die Lazareth-Kommission.
Kölner Viehmarkt.
Der Viehhändler Ahrweiler aus Koblenz wird den nächsten Kölner Markt, Mittwoch den 27. Dezbr. 1848, mit einer Anzahl fetter oberländischer Ochsen beziehen.
Die Säbelherrschaft der neuen oktroyirten Verfassung konnte man am Apellhof mit eigenen Augen wahrnehmen. Der Platz wo die Zeugen ihre Stellung einzunehmen pflegen, war sehr mit Zuhörern gefüllt, und es sollte Niemand mehr Zutritt haben Kamen aber Offiziere so konnten sie ohne Weiteres passiren, wogegen andere Leute mit der größten Brutalität zurückgewiesen, und sogar vom Militär, welches doch die Ordnung aufrecht erhalten sollte thätlich mißhandelt wurden.
Herrenkleider werden gewaschen und reparirt, Herzogstraße Nr. 11.
Auf dem gestern Abend 5 1/2 Uhr von Koblenz nach Köln gekommenen Dampfboote „Schiller“ ist von einem Passagiere irrthümlich ein fremdes hölzernes Kistchen anstatt des seinigen, in Empfang genommen. Um Austausch desselben wird gebeten, und nähere Auskunft beim Brükkenmeister Kuhl ertheilt.
Am verflossenen Montage war ein Mann und eine Frau damit beschäftigt, in der Nähe des Forts Nr. 11 den darin hausenden Soldaten Branntwein, Cafe und Weißbrod zu verkaufen. Sei es nun, daß der Kapitain diesen beiden Leuten ihr kleines Verdienst oder seinen Soldaten die Erfrischung nicht gönnen wollte, oder daß er sich vielleicht auch einen Orden verdienen wollte, kurz er sandte erst einen Feldwebel und sechs Mann, dann zwölf Mann und zuletzt sogar auf einmal einen ganzen Zug mit Wehr und Waffen um die zwei Leute zu verhaften. Die beiden Personen befanden sich nicht im Festungs-Rayon, sondern auf dem Gebiete der Longericher Burgermeisterei, und mußten sich trotzdem endlich vor der rohen Gewalt zurückziehen.
Erinnert diese Geschichte nicht ungeheuer an die von den sieben Schwaben und deren Hasen.
Ein Augenzeuge.
Dem Verdienste seinen Lohn!!
Das in der dritten Beilage der Kölnischen Zeitung Nro 335 „Zur Beachtung“ eingerückte Inserat, scheint wohl nicht das Bedauren von mehreren, die Eisenbahnstation Horrem besuchenden Reisenden, sondern eines Spekulanten zu sein, der bei einer Anstellung und Pension, auch noch zum Ueberfluß Begründer einer „zur Bequemlichkeit und Erfrischung des echauffirten und reisenden Publikums“ neu zu errichtenden Restauration zu werden wünscht.
Die Restaurateure der an der Einsteigebühne der Station Horrem belegenen und auf Vorschlag der rheinischen Elsenbahn-Direktion erbauten Restauration Belvedere, so wie auch jener in deren Nähe befindlichen und Zur neuen Welt genannt, sind sowohl wegen verabreichten Erfrischungen, als wie höflicher und zuvorkommender Bedienung nie der Zufriedenheit des Publikums verlustig gewesen, und werden fortwährend, wie dieß bis jetzt auch immer geschehen, gerne bereit sein, für dessen bestmöglichste Pflege und Bequemlichkeit, als Einlösung der Fahrkarten etc., bis Zeit der Abfahrt, Sorge zu tragen.
Mehrere immer vollkommen zufrieden gestellte Reisende.
Für Kaufleute und Fabrikanten.
Ein junger Kaufmann, in Königsberg in Preußen ansässig, welcher jährlich drei Mal die Provinzen Ost- und Westpreußen bereist, wünscht noch ein renommirtes Haus zu vertreten. Er kann sich auf die besten Firmen hier und auswärts berufen, und erbittet sich Adressen von hierauf Reflektirenden unter M. L. Königsberg in Pr. poste restante franco.
Aufforderung zum Abonnement auf die Neue Königsberger Zeitung.
Die Neue Königsberger Zeitung beginnt mit dem Jahre 1849 ihren zweiten Jahrgang. Durch die Märzrevolution ins Leben gerufen, hatte sie es sich zur Aufgabe gestellt, der neuen Zeit, die angebrochen war, zu dienen, die Kräfte, die unsere Provinz, und insbesondere unsere Stadt zählt, um sich zu sammeln, um einerseits selbstthätig für die Entwickelung unseres Vaterlandes wirksam zu sein, und andererseits das geistige und politische Leben Deutschlands mit unserer Provinz vermitteln zu helfen.
Wie weit es der Zeitung gelungen ist, diese Aufgabe zu erfüllen, bekundet die immer wachsende Theilnahme, die der Zeitung gezollt wird. Sie ist uns dafür Bürge, daß unsere Anstrengungen nicht vergebens waren, sie entschädigt uns für die vielen Anfeindungen, die wir unausgesetzt zu ertragen haben.
Wir werden fortfahren, im Geiste der neuen Zeit zu wirken, wir werden unausgesetzt thätig sein, den Anforderungen zu genügen, die in der Jetztzeit an eine Zeitung ersten Ranges gemacht werden, und dahin streben, daß unserm Blatte eine ehrenvolle Stellung unter den politischen Zeitschriften Deutschlands zuerkannt wird.
So entschieden auch die Zeitung die Prinzipien der Demokratie vertreten, und für sie Partei ergreifen wird, so wird die Mittheilung der politischen Thatsachen durchaus unparteiisch und so ausführlich als nöthig erfolgen. Wir werden bemüht sein, auch so viel als möglich Nachrichten aus Rußland zu bringen.
Unserer Provinz soll nach wie vor besondere Beachtung gezollt werden, so daß Deutschland ein reichhaltiges Bild von derselben erhalten wird.
In Ermangelung eines belletristischen und wissenschaftlichen Organs in unserer Provinz, ist der Zeitung ein Feuilleton beigefügt.
Das Abonnement beträgt für Hiesige 1 Thlr. 5 Sgr., mit Zusenden 1 Thlr. 10 Sgr.
Expedition: Brodbänkenstraße Nr. 35. Für Auswärtige 1 Thlr. 12 Sgr.
Alle Postämter nehmen Bestellungen an.
Adolph Samter.
Einladung zum Abonnement.
Auf die in Basel mit Ausnahme des Sonntag täglich in Folio Format erscheinende freisinnige Schweizerische Nat.-Zeitung welche mit dem 1. Januar 1849 ihren achten Jahrgang antritt.
Wie bisher werden wir die Tagesereignisse (mit besonderer Rücksicht auf die Verhandlungen der schweizerischen Bundesversammlung etc.), möglichst schnell und umfassend mittheilen, zahlreiche Korrespondenzen im In- und Auslande setzen uns dazu in Stand.
Um unseren verehrl. Abonnenten wichtige Neuigkeiten schnell mitzutheilen, werden wir die Zeitung, wenn nöthig, wie bisher auch Sonntags erscheinen lassen und durch Extra-Bülletins ergänzen, was besonders jetzt, wo jeden Tag wichtige Neuigkeiten aus unsern Nachbarländern eintreffen können, wohl zu beachten ist.
Zeitgemäßer Fortschritt ist das stete Streben der Redaktion, die alle Freunde desselben zur thätigen Unterstützung einladet.
Man abonnirt für Deutschland und der Schweiz bei den verehrl. zunächstgelegenen Postämtern und Zeitungs-Expeditionen; für Frankreich, England und die überseeischen Länder Hr. G. A. Alexandre, Brandgasse, Straßburg, und Rue Notre-Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris. — Sechs Monate kosten ohne Postaufschlag fl. 3 20 kr. oder 1 Thlr. 25 Sgr.
Inserate finden zweckmäßige Verbreitung und kosten die Petitzeile 3 kr. oder 1 Ngr.
Alle Buchhandlungen nehmen ebenfalls Bestellungen an.
Basel, im Dezember 1848
J. C. Schabelitz'sche Buchhdlg.
P. S. Vom Januar k. J. an erscheint als monatliche Beilage zur Schweizerischen National-Zeitung, ein Monatsblatt für die schweizerischen National-Vereine und zwar in gleichem Formate, wie erstere, je nach vorhandenem Stoff, einstweilen vier zweispaltige Folioseiten umfassend. Wer für sechs Monate auf die „Schweiz. Nat.-Zeitung“ abonnirt, erhält dieses Monatsblatt gratis; allein, und durch Buchhandlungen bezogen kostet es hingegen 1 fl. oder 20 Ngr. per Jahr. Die erste Nummer erscheint Anfangs Januar 1849. Alle resp. Zeitungs-Expeditionen, Postämtern und Buchhandlungen nehmen Bestellungen an.
Da dieses Monatsblatt auch für die in Deutschland bestehenden Turnvereine, Schützengilden etc., so wie auch für alle Vereine, welche sich die Beförderung des Volkswohles zur Aufgabe machen, von großem Interesse ist, so machen wir dieselben besonders darauf aufmerksam, und laden zu zahlreicher Theilnahme ein.
D. Obige.
Die Neue Kölnische Zeitung für Bürger, Bauern und Soldaten.
Herausgegeben von F. Anneke und F. Beust wird im nächsten Vierteljahre mit dem bisherigen Eifer und mit vermehrten Kräften sich bestreben, ihre Aufgabe: — thätigste Mitwirkung zur Befreiung aller unterdrückten Klassen des Volkes von jedem Drucke zur Verwirklichung des Wahlspruchs: Freiheit, Wohlstand und Bildung für Alle! — zu erfüllen. Der Eine ihrer Herausgeber, F. Beust hat sich zwar nach Paris entfernt, um den Klauen der preußischen Justiz zu entgehen, dagegen wird der Andere, F. Anneke, wenn derselbe, woran wir nicht zweifeln, am 23. d. M. vor den Geschwornen freigesprochen wird, seine Kräfte dem Blatte ganz widmen, woran ihn bisher Schloß, Riegel und doppelte Censur hinderten. Die Neue Kölnische Zeitung bekommt alle Nachrichten von Berlin und Paris so schnell als die größern Blätter, außerdem aber aus vielen Orten der Rheinprovinz und Westfalen über wichtige Vorfälle, Privat-Mittheilungen. Das Format des Blattes wird im nächsten Vierteljahr vergrößert werden. Der Preis bleibt der bisherige von 22 Sgr. 6 Pf. für's Vierteljahr. Alle Postämter nehmen Bestelleungen an.
Unsere Gesinnungsgenossen laden wir zur Unterstützung und Verbreitung des Blattes durch zahlreiches Abonnement ein.
Die Redaktion der „Neuen Kölnischen Zeitung.“
Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft.
Abfahrten von Köln vom 1. Nov. ab.
Um 5 Uhr Morgens über NYMEGEN nach Rotterdam, jeden Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag.
Um 1 Uhr nach Mitternacht nach MANNHEIM, jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag.
Von ROTTERDAM nach LONDON fährt der „Batavier“ jeden Dienstag (in direktem Anschluss an das Sonntags von Köln fahrende Dampfboot).
Die Personenfahrgelder für alle Stationen sind um Bedeutendes ermässigt.
Nähere Auskunft für Passagiere und Güter ertheilt die Haupt-Agentur Friedrich-Wilhelmstrasse Nr. 4.
Köln, 1. November 1848.
Die Eröffnung meiner Gastwirthschaft zeige ich hiermit ergebenst an, und bitte zugleich um geneigten Zuspruch. Die mich mit ihrem Besuche beehrenden Gäste können einer guten und prompten Aufwartung gewiß sein, da ich die Einrichtung getroffen habe, daß ich außer gutem Bier, Branntwein und Liqueuren, auch eine gute Portion Essen verabreichen kann.
Heinrich Schmitz, Lintgasse Nro. 2 in Köln.
Gasthof zum Telegraphen, dem Bonn-Kölner Bahnhofe gegenüber, Weidenbach 11-13.
Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich meine Gastwirthschaft und Restauration eröffnet habe.
Durch vortreffliche, äußerst billige Weine, so wie gut zubereitete Speisen werde ich mich meinen Freunden und Gönnern besonders zu empfehlen suchen.
H. Hermans.
Dem geehrten reisenden Publikum, so wie meinen geschätzten Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich vom 1. Januar 1849 ab den „Schweizer Hof“, Charlottenstraße Nr. 43 nahe den Linden übernehmen, und unter der Firma Zernickow's Hotel fortführen werde.
Berlin, Dezember 1848.
H. F. Zernickow.
Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gas-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.
Hôtel Royal 26 New-Bridge-Street Blackfriars London bei C. de Keyser.
Das einzige Hotel in London, wo sämmtliche Bedienung in deutscher und französischer Sprache Statt findet.
SEYD'S Deutscher Gasthof in London.
39 FINSBURY SQUARE, empfiehlt sich dem reisenden Publikum.
ENGLISCHER HOF in Cöln.
Casinostrasse Nr. 1.
Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste.
Herm. Jos. Thibus.
Eine große Auswahl in gesteppten und wollenen Bettdecken empfiehlt bestens D. Kothes, Altenmarkt 69.
So eben erhielt ich wieder eine neue Sendung wollener Bettdecken von 1 Thlr. 5 Sgr. bis 5 Thlr. die ich hiermit bestens empfehle.
D. Kothes, Altenmarkt 69.
Koaks so wie fette und magere Kohlen sind vorräthig auf dem Lager der Eschweiler-Pannesheider Bergwerks-Vereine am Thürmchen.
U. Keiffenheim, Salzmagazinstraße Nro. 7.
Frischer Honig per Pfund 4 Sgr. in Partieen billiger, zu haben Severinstraße Nr. 156.
Musik.
Unterricht in Violin und Guitarre. Näheres bei B. Mayr, Instrumentenmacher, St. Apernstr. Nr. 57.
Berlin: Oekonomie-Administratoren — Wirth schafts-Inspektoren — Forst- und Domainen-Beamte — Rentmeister — Secretaire — Oberkellner — Braumeister — Fabrik-Aufseher — Pharmaceuten — Buchhalter- und Handlungs-Commis (für Banquier-, Comptoir-, Fabrik-, Manufactur-, Schnitt-, Material-, Reise- und sonstige Geschäfte) können sehr gute und dauernde, mit hohem Gehalt verbundene Stellen erhalten, und wollen sich baldigst wenden an die Agentur des Apothekers Schulz in Berlin, Alexanderstrasse Nr. 63.
Wein-Verkauf außer dem Hause.
Reingehaltener Moselwein per Quart 2 und 2 1/2 Sgr.
Johannisstraße Nr. 48.
Ein junger in schriftlichen Arbeiten gewandter Mann sucht Beschäftigung als Schreiber. Näheres Johannesstraße Nr. 26.
Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein.
Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1.
pr. Direktion:
W. Herx, Lehrer.
Punsch-Stube.
Von heute an wird zu jeder Zeit des Tages warmer Punsch verabreicht. Rum-Punsch 2 Sgr. Arrac-Punsch 3 Sgr. Ananas-Marasquin-Punsch 6 Sgr. das Glas, in der Liqueur-Fabrik von Hub. Cron, unter Gottesgnaden Nr. 13-15.
Oberländische Küche Langgasse 1.
Gastwirthschaft und Restauration.
Zu jeder Tageszeit alle der Saison angemessene Speisen, vorzügliche Weine, Liqueure, Punsch etc.
Ein solider gewandter junger Mann der gute Atteste beizubringen im Stande ist, wünscht baldigst eine Comptoir- oder Reisestelle. Die Exp. sagt wer.
Börse bei Halin.
Heute und während der Feiertage Mittags Harmonie und Abends karnevalistische National-Produktion der Gesellschaft Concordia.
Für ein benachbartes Engros-Geschäft wird ein gewandter, gutempfohlener Reisender gesucht. Franco Offerten sub A. L. wolle man in der Exped. abgeben.
Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.
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(2017-03-20T13:08:10Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML
(2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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