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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 148. Köln, 21. November 1848. Zweite Ausgabe.

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Civilstand der Stadt Köln.

Vom 5. Nov.

Geburten.

(4.) Margar., T. v. Adam König, Maurer, Marsilstein. -- Joh. Heinr. Jos. Hub., S. v. Peter Jos. Schmitz, Schreinerm., Machabäerstr. -- Elisab., T. v. Gottfr. Ungering, Faßb., Trankg.

Sterbefälle.

Anna Schrage, 1 J, 9 M. alt, Marzellenstr. Friedr. Kraft, Tagl, 20 J alt, unverh., Severinstr. -- Christina Schütz, 2 J. 10 M. alt, Rinkenpf. -- Heinr. Unkelbach, Schreiner, 27 J. alt, verheir., Glockeng. -- Cathar. Eicheler, 7 J. alt, Ursulastr.

6. und 7 Nov.

Geburten.

Franz Jos. Apol, S. v Joh. Jos. Decker, Wollenwaaren-Fabrikant, Malzbüchel. -- Herm., S. v. Heinr. Jos. Nelles, Fuhrm., Lungeng. -- Joh. Dav. S. v. Heinr. Adolph, Barb, Spulmannsg. -- Joh. Nicol., S. v. Nicol. Pingen, Kfm., Maximinenstr. -- Ein unehel. Knabe. -- Joh. Gerh. Jos., S. v. Jos. Frings, Bierb., Brand, -- Joh. Casp., S. v. Anton Klüsener, Steinh., unter Kranenb. -- Leonh. Anton, S. v. Jacob Funck, Faßb., Josephpl. -- Jos. Heinr., S. v. Jos. Waller, Kfm., Marfi[unleserliches Material]stein -- Casp. Julius, S. v. Friedr. Nerger, Schauspieler, Kupferg. -- Walb., T. v. Math. Cremer, Fabrikheizer, Ankerstr. -- Anton, S. v. Joh. v. Lena[unleserliches Material]p, Destillateur, Blaubach. -- Adolph, S. v Ang May, Tischlerm., Thieboldsg. -- Friedr., S. Herm. Jos. Schwerger, Rheinarb., gr. Witschg.

Sterbefälle.

Maria Elisab. Buschhammer, geb. Kaesmacher, 55 J. alt Catharinengr. -- Bern. Orth, ohne Gew., früher Sattler, 74 J. alt, Wittwer, Eigelstein. -- Pet. Küpper, ohne Gew, früher Tabakarb., 25 J. alt, unverh., Minoritensp. -- Franc. Virg. Cron, 5 J. alt, unter Gottesgnaden.

Ciriacus Esser, 4 J. alt, Ortmannsg. -- Joh. Lemper, Maurer, 61 J. alt, verheir., Huhnsg. -- Cathar. Schlösser, geb. Spera, 59 J. alt, Minoritensp. -- Joh. Wilh. Kocks, Schiffer, 27 J. alt, unverh., Holzm. -- Joh. Seb Schu, 3 J. 8 M. alt, unter Kästen. -- Balth. Adolph, Schneider, 36 J. alt, verheir., Mühlenbach. -- Conr. Schieffer, Gärtner, 39 J alt, unverh., Achterstr.

Heirathen.

(6.) Joh. Friedr. Roers, ohne Gew., v. Oberkassel, u. Anna Cathar. Poppelsdorf, v. hier. -- Joh, Jacobs, Tagl., v. Erden, und Anna Maria Floß, v. Kelz.

Donnerstag den 23. d. M., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem hiesigen Festungs-Bauhofe (Pantaleon) eine Partie altes Gehölze und Holzspähne dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung öffentlich veräußert werden.

Köln, den 18. November 1848.

Königliche Fortifikation.

Die Obligationen über die zweite Einzeichnung auf die städtische Anleihe können von heute an gegen Zurückgabe der Interims-Quittungen bei der Stadt-Kasse, Rathhausplatze Nr. 3, in Empfang genommen werden.

Köln, den 16. Nov 1848.

Königliches Ober-Bürgermeisteramt, Sonore.

Aufruf.

Mitbürger!

Je entschlossener das Volk ist, im Einklange mit den Beschlüssen der hohen National-Versammlung den "passiven Widerstand" gegen ungesetzliche Gewaltherrschaft festzuhalten, um so nöthiger ist es, daß auch das ganze Volk und namentlich auch der gesammte waffenfähige Theil desselben im Anschlusse an die gesinnungstüchtige Landwehr zweckmäßig geordnet und gerüstet sei. Einem wohl organisirten Volk gegenüber muß dann jeder hochverrätherische Versuch eines gewaltsamen Angriffs auf dasselbe als Wahnsinn und Tollkühnheit erscheinen. Darum Mitbürger! fordern wir Euch auf, bei allem was Euch theuer, im Namen der Freiheit, im Interesse der Ruhe und Ordnung, im Interesse des Wohlstandes Aller, steuere ein jeder nach seinen Kräften zu den Geldmitteln bei, ohne welche ein energisches einheitliches Handeln der Rhein-Provinz im Verein mit dem Gesammtvaterlande nicht möglich ist. Auch der kleinste Beitrag wird willkommen sein. -- Das Geld wird gegen öffentliche Quittung (in der Zeitung) an das unterzeichnete Comite abgeliefert.

Köln, den 19. Nov. 1848.

Das Volks-Comite.

Die Expedition der "Neuen Rh. Zeitung" nimmt Geldbeiträge zu obigem Zwecke gerne entgegen.

Aufforderung.

Sämmtliche gut Nationalgesinnte Bierbrauer, Branntweinbrenner, Bäcker und Metzger, sind heute Dienstag Abends 5 Uhr, zur Besprechung der Steuer bei Herrn Romberg eingeladen.

Mehrere der Gewerbtreibenden.

Versammlung der Metzger-Corporation Köln's u. Deutz.

Am 19. November 1848, Abends 8 Uhr.

Nach weitläufiger Debatte beschlossen die Metzger oben genannter Städte einstimmig wie folgt:

In Erwägung, daß die National-Versammlung in Berlin als die Vertreter des Volkes anerkannt sind.

In Erwägung, daß der Gemeinde-Rath eine Deputation im Sinne der Beschlußnahme der National-Versammlung an Se. Maj. den König geschickt hat.

In Erwägung, daß die Metzgerschaft Köln's und Deutz, das Passive-Verhalten der National-Versammlung achtet, beschließen die Metzger Köln's und Deutz, daß das morgen am Markt gekaufte Vieh sofort wieder ausgeführt werde, um das Resultat der gemeinderäthlichen Deputation, die wir als das Organ der Bürgerschaft Kölns anerkennen, abzuwarten.

Sollte diese Deputation vor Mittwoch Abend den 22. dieses nicht zurückkehren, so wird auf Mittwoch Abend die Metzger-Corporation zur näheren Besprechung resp. Beschlußnahme zusammentreten.

Der zeitige Vorstand der Metzger-Corporation.

Rob. Horn. J. H. Klein. J. N. Görrig.

Joh. Mertens. Jos. Lauterbach.

Bürger Kölns!

Der Beschluß der National-Versammlung geht dahin, die Steuerzahlungen zu verweigern. Durch Erklärungen des Stadtrathes selbst, durch Adressen sämmtlicher Vereine, mit tausenden von Unterschriften bedeckt, ist diesem Beschlusse Anerkennung gegeben und allgemein die Zusicherung ausgesprochen, diesem durch die That nachzukommen.

Mitbürger!

In Düsseldorf, Bonn, Koblenz und an mehreren anderen Orten ist es (die Stadt-Räthe an der Spitze) thatsächlich bewiesen, und wird daselbst jede Art Steuerzahlung, als: Schlacht- und Mahlsteuer, Brückengeld etc., verweigert werden.

Folget diesem Beispiele, damit auf die Metropole der Rheinprovinz, Köln, keine Schande komme, indem sie den andern Städten nachsteht, wenn sie blos Worte ausspricht und keine Thaten bekundet.

Das Volks-Comite.

Köln, den 19. Nov. 1848.

Steuerverweigerung.

Am verflossenen Freitage, den 17. Nov., an welchem nach dem Beschlusse der National-Versammlung die Steuerverweigerung ihren Anfang nehmen sollte, beantragte am Handelsgerichte hierselbst ein Anwalt bei der Erwirkung eines defaut-Urtheiles, das Gericht möge in Folge jenes Beschlusses der National-Versammlung von der Adhibirung des Urtheilsstempels abstehen, unter Vorbehalt des spätern Nachbringens dasselbe für jetzt stempelfrei erklären. Das Handelsgericht ging jedoch nach einiger Zögerung hierauf nicht ein.

Laute Bitte.

Weshalb hat bei der, am 13. Nov. Seitens des Kölner Bürgervereins, bei Harff stattgefundenen Sitzung, wo so schreckliche Unordnungen stattgefunden, nicht der große Brüggemann, Redakteur der Kölner Zeitung geredet. Jeder ist über diese Zurückhaltung erstaunt, die vermuthlich nur eine Folge zu großer deutscher Bescheidenheit ist, denn die Fähigkeit hierzu ist reichlich vorhanden. Wer kennt nicht die welterschütternden "wir" de[unleserliches Material] Brüggemann'schen Leitartikel. Diese "wir" welche mehr zu den neuesten Umwälzungen beigetragen haben, als Alles Andere. Diese "wir" vor denen die Machthaber und Völker des Kontinents wie Espenlaub zittern. Diese "wir" denen wir Folgen zu verdanken haben, die wir gar noch nicht ahnen können. Und solch ein Mann, der so Großes kann und gethan, redet nicht zu den Malkontenten. Hätte er gesprochen!! ja dann!! dann wär's Anders geworden. Hätte er nur vom Rechtsboden gesprochen, vom Rechtsboden, der in den Leitartikeln so gründlich gedüngt, gepflügt und beackert worden, daß er 10 Jahre hintereinander ohne Dung und Brache, hundertfältige Früchte tragen wird, dann hätte sich wiederum Alles geändert.

Drum sprich künftig, großer Brüggemann, sprich, wie du in den Leitartikel schreibst, laut und kühn, gewaltig und wahr, furchtbar und schrecklich, und wenn du das gethan, dann wirst du getragen werden so hoch wie keiner, und wirst nicht fallen in den Dreck, sondern immer höher steigen und "wir" werden Mitglied der Versammlung in Berlin und Frankfurt, und "wir" werden etc. etc. und "wir" werden Alles in Allem werden; nun gesprochen theurer Freund.

Ein stiller Freund.

Durch Urtheil des k. Landgerichts zu Köln vom 20. Nov. 1848, ist in Sachen:

Der ohne Gewerbe in Köln wohnenden Anna Maria Walburga Müller, Klägerin, vertreten durch Advokat-Anwalt Böcker, gegen ihren Ehemann den zu Köln wohnenden Kaufmann Joseph Wilhelm Burkart, Verklagter ohne Anwalt die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Köln, den 20. November 1848.

Für die Richtigkeit des Auszugs: Für Kollegen Böcker Rob. [unleserliches Material]ücker, Adv.-Anw.

Gasthof zum deutschen Hause in der Nahe der Post in WESEL.

Die Eröffnung desselben zeige ich einem geehrten reisenden Publikum unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung ergebenst an.

H. Hennigs.

Turn-Verein in Köln.

Laut Beschluß der gestrigen General-Versammlung des hiesigen Turnvereins, wird sich aus dem Schooße desselben ein "Turner-Frei-Korps" bilden, welches sich zur Disposition der jetzt in Berlin tagenden National-Versammlung stellt.

Die mit der Organisation dieses Korps beauftragte 5er Kommission wird sich dieser Pflicht mit allem Eifer widmen, erwartet jedoch auch von den Mitgliedern des Vereins die regeste Theilnahme, und zweifelt nicht, daß diejenigen Turnbrüder und Turnfreunde, die nicht im Stande sind, sich durch die That an diesem Korps zu betheiligen, sich der Sache durch reichliche Geldunterstützungen zur Beschaffung von Waffen annehmen werden!

Es gilt der Freiheit Brüder; seid drum nicht lässig!

Die Listen zur Einzeichnung liegen täglich von 12-1 und Abends von 8-10 Uhr bei Hamspohn im Freischütz, wie bei Steinstraßer auf dem Perlenpfuhl offen.

Köln, den 20. November 1848.

Die 5er Kommission.

Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft:

Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr.

Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.

Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.

Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr.

Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.

Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w.

Ferner werden billig verkauft:

Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. oder 1 Thlr. 15 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr.

Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr.

Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr.

Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr.

Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr.

NB. Die Waaren werden wirklich so billig verkauft wie die Preise angegeben sind.

Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. M. Farina.

Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.

Wir zeigen hiermit höflichst an, daß wir die Herren A. et M. Bielefeld als Agenten für den Verkauf unseres Fabrikats auf dortigem Platze ernannt haben.

H. Massenbach, et Comp.

Besitzer der Dampfmahlmühle in Mannheim.

Beziehend auf obige Anzeige nehmen wir Veranlassung, uns zur Entgegennahme von Aufträgen

in Köln, Holzmarkt Nr. 71.

in Deutz, Freiheitsstraße Nr 311

den verschiedenen Sorten Mehl und Suppengries zu empfehlen, und geben die Versicherung, daß diejenigen welche uns mit ihrem werthen Zutrauen beehren, ihre Zufriedenheit, in einer reellen und guten Bedienung finden werden.

Der Preiskurant ist bei uns einzusehen.

A. et M. Bielefeld.

Tragbare Schmiede-Heerde welche von außerst gefälliger runder Form sind; ein Gewicht von nur circa 190 Pfund und 2' im Durchmesser haben, 3' hoch sind, mit kurzem Handhebel, kräftigem Gebläse, so daß die schwersten Eisenstücke, Achsen bis zu 4 Zoll Durchmesser, bequem zur Schweißhitze gebracht werden können. -- Diese Heerde sind stets bei dem Unterzeichneten vorräthig und auf's solideste und dauerhafteste angefertigt und eignen sich hauptsächlich für Dampfboote, Maschinenkammern, Bahnhöfe und auch da, wo es außerhalb der Werkstätten zu schmieden und zu schmelzen giebt. Ebenso sind sie in Militär-Werkstätten gut zu brauchen.

Sie versprechen eine lange Dauer und sind von sehr billigen Preisen.

A. Reintgen, Deutz, Siegburgerstraße 161.

Tapeten und Borden eigener Fabrik, empfiehlt zu äußerst billigen Preisen. Glanztapeten die Rolle zu 5 Sgr.

P. J. Krebs, Apernstraße 20-22.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gaß-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Büchsen und Kugelflinten werden zu kaufen gesucht. Adresse und Preis in der Expedition der N. Rh. Ztg. abzugeben.

Mosel-Dampfschifffahrt.

Täglicher Dienst.

Abfahrt von Trier Morgens um 5 Uhr.

Abfahrt von Koblenz (nach Ankunft der Nachtboote von Köln) Morgens um 6 Uhr.

Vom 1. November c. an fahren unsere Schiffe nur Schiffe nur viermal wöchentlich und zwar: von Trier Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, Morgens um 5 Uhr von Koblenz Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags Morgens um 6 Uhr.

Trier, den 23. Oktober 1848.

Die Direktion.

Beste Empfehlung für Auswanderer nach Amerika.

Die Unterzeichneten halten es für ihre Pflicht, sämmtlichen Auswanderern nach Amerika bei Ankunft in Antwerpen Herrn F. Sernels Gasthof zum Tempel daselbst bestens zu empfehlen, indem solche einer ausgezeichnet freundschaftlichen und billigen Behandlung sich jederzeit versichert halten können. Mit Bezugnahme hierauf laden daher die Unterzeichneten sämmtliche Auswanderer, welche diesen Gasthof nicht kennen, höflichst ein, sich nach dem Namen desselben zu erkundigen, warnen aber zugleich, sich nicht durch fremde Personen irre leiten zu lassen, indem bei Ankunft der Eisenbahn jederzeit ein Beauftragter von diesem Gasthofe gegenwärtig ist, welcher die Fremden in Empfang nimmt und in erwähnten Gasthof führt, woselbst solche sich von der Wahrheit des Gesagten hinlänglich ueberzeugen werden.

Antwerpen, den 23. Oktober 1848.

Namen der Unterzeichner:

J. Rollhausen aus Ufingen (Nassau).Pet. Dürckhardt.
Pet. Antes aus Breidenheim.Friedr. Heinz.
Christian Gohr aus Usingen.Pet. Wültz.
Lorensen, apost. Missionär, aus Hüls.Wilh. Philipi.
Diehl.Theod. Reuß.
Mayer.Heubel.
Wilh. Müller aus Babenheim.Phil. Marhofer.
Anton Müller aus Babenheim.T. Kempff, Dr.
Balthasar Dürckhardt.H. Schmetter.

Feinstes Provencer-Oel a, 26 Sgr. per Quart.

Schöne dicke Castanien per Pfund 1 1/3 Sgr., ausgesuchte 2 Sgr.

Gute westpfäl. Butter in Fässer von 60 a 100 Pfund a 6 [unleserliches Material]/3 Sgr.

Feinsten Emmenthaler Schweizer-Käse per Pfund 6 1/3 Sgr., in ganzen und halben Laiben billiger, so wie feinste Arrack- und Rum-Punsch-Essenz.

Aechten Jamaica-Rum etc. zu den billigsten Preisen bei A. J. Baurmann Sohn, Breitestrasse 45.

In der "Täsch" Salzgasse Nr. 7, ist in der Woche ein schön dekorirter Saal für Versammlungen, Vereine oder Gesellschaften frei.

Ein möblirtes Zimmer zu 3 Thlr. zu vermiethen. Klobengasse Nr. 4 an der Friedrich-Wilhelmstraße.

Eine gewandte Aufwärterin für eine Weinwirthschaft gesucht. Langgasse 1.

Theater-Anzeige.

Dienstag den 21. November zweite Gastdarstellung des Hrn. Formes vom Hoftheater in Wien "Die Jüdin."

Große Oper in 5 Akten von Halewy.

Kardinal, Hr. Formes, als Gast.

Anzeigen.

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 20. November 1848.

Angekommen: Fr. Kühnle von Heilbronn. S. Schulz vom Niedrrmain. J. Linkewitz von Wesel.

Abgefahren: Ch. Wenneis nach dem Obermain.

In Ladung: Nach Antwerpen M. Lanners. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg. Nach Andernach und Neuwied B. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer. Nach Mainz Ph Kimpel. Nach dem Niedermain C. Hartig. Nach dem Mittel- und Obermain. M. Roth. Nach Worms und Mannheim Fr. Elbert. Nach Heilbronn F. Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann.

Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18. Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14.

Rheinhöhe am 20. Nov. 11' 5".

Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

Civilstand der Stadt Köln.

Vom 5. Nov.

Geburten.

(4.) Margar., T. v. Adam König, Maurer, Marsilstein. — Joh. Heinr. Jos. Hub., S. v. Peter Jos. Schmitz, Schreinerm., Machabäerstr. — Elisab., T. v. Gottfr. Ungering, Faßb., Trankg.

Sterbefälle.

Anna Schrage, 1 J, 9 M. alt, Marzellenstr. Friedr. Kraft, Tagl, 20 J alt, unverh., Severinstr. — Christina Schütz, 2 J. 10 M. alt, Rinkenpf. — Heinr. Unkelbach, Schreiner, 27 J. alt, verheir., Glockeng. — Cathar. Eicheler, 7 J. alt, Ursulastr.

6. und 7 Nov.

Geburten.

Franz Jos. Apol, S. v Joh. Jos. Decker, Wollenwaaren-Fabrikant, Malzbüchel. — Herm., S. v. Heinr. Jos. Nelles, Fuhrm., Lungeng. — Joh. Dav. S. v. Heinr. Adolph, Barb, Spulmannsg. — Joh. Nicol., S. v. Nicol. Pingen, Kfm., Maximinenstr. — Ein unehel. Knabe. — Joh. Gerh. Jos., S. v. Jos. Frings, Bierb., Brand, — Joh. Casp., S. v. Anton Klüsener, Steinh., unter Kranenb. — Leonh. Anton, S. v. Jacob Funck, Faßb., Josephpl. — Jos. Heinr., S. v. Jos. Waller, Kfm., Marfi[unleserliches Material]stein — Casp. Julius, S. v. Friedr. Nerger, Schauspieler, Kupferg. — Walb., T. v. Math. Cremer, Fabrikheizer, Ankerstr. — Anton, S. v. Joh. v. Lena[unleserliches Material]p, Destillateur, Blaubach. — Adolph, S. v Ang May, Tischlerm., Thieboldsg. — Friedr., S. Herm. Jos. Schwerger, Rheinarb., gr. Witschg.

Sterbefälle.

Maria Elisab. Buschhammer, geb. Kaesmacher, 55 J. alt Catharinengr. — Bern. Orth, ohne Gew., früher Sattler, 74 J. alt, Wittwer, Eigelstein. — Pet. Küpper, ohne Gew, früher Tabakarb., 25 J. alt, unverh., Minoritensp. — Franc. Virg. Cron, 5 J. alt, unter Gottesgnaden.

Ciriacus Esser, 4 J. alt, Ortmannsg. — Joh. Lemper, Maurer, 61 J. alt, verheir., Huhnsg. — Cathar. Schlösser, geb. Spera, 59 J. alt, Minoritensp. — Joh. Wilh. Kocks, Schiffer, 27 J. alt, unverh., Holzm. — Joh. Seb Schu, 3 J. 8 M. alt, unter Kästen. — Balth. Adolph, Schneider, 36 J. alt, verheir., Mühlenbach. — Conr. Schieffer, Gärtner, 39 J alt, unverh., Achterstr.

Heirathen.

(6.) Joh. Friedr. Roers, ohne Gew., v. Oberkassel, u. Anna Cathar. Poppelsdorf, v. hier. — Joh, Jacobs, Tagl., v. Erden, und Anna Maria Floß, v. Kelz.

Donnerstag den 23. d. M., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem hiesigen Festungs-Bauhofe (Pantaleon) eine Partie altes Gehölze und Holzspähne dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung öffentlich veräußert werden.

Köln, den 18. November 1848.

Königliche Fortifikation.

Die Obligationen über die zweite Einzeichnung auf die städtische Anleihe können von heute an gegen Zurückgabe der Interims-Quittungen bei der Stadt-Kasse, Rathhausplatze Nr. 3, in Empfang genommen werden.

Köln, den 16. Nov 1848.

Königliches Ober-Bürgermeisteramt, Sonoré.

Aufruf.

Mitbürger!

Je entschlossener das Volk ist, im Einklange mit den Beschlüssen der hohen National-Versammlung den „passiven Widerstand“ gegen ungesetzliche Gewaltherrschaft festzuhalten, um so nöthiger ist es, daß auch das ganze Volk und namentlich auch der gesammte waffenfähige Theil desselben im Anschlusse an die gesinnungstüchtige Landwehr zweckmäßig geordnet und gerüstet sei. Einem wohl organisirten Volk gegenüber muß dann jeder hochverrätherische Versuch eines gewaltsamen Angriffs auf dasselbe als Wahnsinn und Tollkühnheit erscheinen. Darum Mitbürger! fordern wir Euch auf, bei allem was Euch theuer, im Namen der Freiheit, im Interesse der Ruhe und Ordnung, im Interesse des Wohlstandes Aller, steuere ein jeder nach seinen Kräften zu den Geldmitteln bei, ohne welche ein energisches einheitliches Handeln der Rhein-Provinz im Verein mit dem Gesammtvaterlande nicht möglich ist. Auch der kleinste Beitrag wird willkommen sein. — Das Geld wird gegen öffentliche Quittung (in der Zeitung) an das unterzeichnete Comite abgeliefert.

Köln, den 19. Nov. 1848.

Das Volks-Comite.

Die Expedition der „Neuen Rh. Zeitung“ nimmt Geldbeiträge zu obigem Zwecke gerne entgegen.

Aufforderung.

Sämmtliche gut Nationalgesinnte Bierbrauer, Branntweinbrenner, Bäcker und Metzger, sind heute Dienstag Abends 5 Uhr, zur Besprechung der Steuer bei Herrn Romberg eingeladen.

Mehrere der Gewerbtreibenden.

Versammlung der Metzger-Corporation Köln's u. Deutz.

Am 19. November 1848, Abends 8 Uhr.

Nach weitläufiger Debatte beschlossen die Metzger oben genannter Städte einstimmig wie folgt:

In Erwägung, daß die National-Versammlung in Berlin als die Vertreter des Volkes anerkannt sind.

In Erwägung, daß der Gemeinde-Rath eine Deputation im Sinne der Beschlußnahme der National-Versammlung an Se. Maj. den König geschickt hat.

In Erwägung, daß die Metzgerschaft Köln's und Deutz, das Passive-Verhalten der National-Versammlung achtet, beschließen die Metzger Köln's und Deutz, daß das morgen am Markt gekaufte Vieh sofort wieder ausgeführt werde, um das Resultat der gemeinderäthlichen Deputation, die wir als das Organ der Bürgerschaft Kölns anerkennen, abzuwarten.

Sollte diese Deputation vor Mittwoch Abend den 22. dieses nicht zurückkehren, so wird auf Mittwoch Abend die Metzger-Corporation zur näheren Besprechung resp. Beschlußnahme zusammentreten.

Der zeitige Vorstand der Metzger-Corporation.

Rob. Horn. J. H. Klein. J. N. Görrig.

Joh. Mertens. Jos. Lauterbach.

Bürger Kölns!

Der Beschluß der National-Versammlung geht dahin, die Steuerzahlungen zu verweigern. Durch Erklärungen des Stadtrathes selbst, durch Adressen sämmtlicher Vereine, mit tausenden von Unterschriften bedeckt, ist diesem Beschlusse Anerkennung gegeben und allgemein die Zusicherung ausgesprochen, diesem durch die That nachzukommen.

Mitbürger!

In Düsseldorf, Bonn, Koblenz und an mehreren anderen Orten ist es (die Stadt-Räthe an der Spitze) thatsächlich bewiesen, und wird daselbst jede Art Steuerzahlung, als: Schlacht- und Mahlsteuer, Brückengeld etc., verweigert werden.

Folget diesem Beispiele, damit auf die Metropole der Rheinprovinz, Köln, keine Schande komme, indem sie den andern Städten nachsteht, wenn sie blos Worte ausspricht und keine Thaten bekundet.

Das Volks-Comite.

Köln, den 19. Nov. 1848.

Steuerverweigerung.

Am verflossenen Freitage, den 17. Nov., an welchem nach dem Beschlusse der National-Versammlung die Steuerverweigerung ihren Anfang nehmen sollte, beantragte am Handelsgerichte hierselbst ein Anwalt bei der Erwirkung eines défaut-Urtheiles, das Gericht möge in Folge jenes Beschlusses der National-Versammlung von der Adhibirung des Urtheilsstempels abstehen, unter Vorbehalt des spätern Nachbringens dasselbe für jetzt stempelfrei erklären. Das Handelsgericht ging jedoch nach einiger Zögerung hierauf nicht ein.

Laute Bitte.

Weshalb hat bei der, am 13. Nov. Seitens des Kölner Bürgervereins, bei Harff stattgefundenen Sitzung, wo so schreckliche Unordnungen stattgefunden, nicht der große Brüggemann, Redakteur der Kölner Zeitung geredet. Jeder ist über diese Zurückhaltung erstaunt, die vermuthlich nur eine Folge zu großer deutscher Bescheidenheit ist, denn die Fähigkeit hierzu ist reichlich vorhanden. Wer kennt nicht die welterschütternden „wir“ de[unleserliches Material] Brüggemann'schen Leitartikel. Diese „wir“ welche mehr zu den neuesten Umwälzungen beigetragen haben, als Alles Andere. Diese „wir“ vor denen die Machthaber und Völker des Kontinents wie Espenlaub zittern. Diese „wir“ denen wir Folgen zu verdanken haben, die wir gar noch nicht ahnen können. Und solch ein Mann, der so Großes kann und gethan, redet nicht zu den Malkontenten. Hätte er gesprochen!! ja dann!! dann wär's Anders geworden. Hätte er nur vom Rechtsboden gesprochen, vom Rechtsboden, der in den Leitartikeln so gründlich gedüngt, gepflügt und beackert worden, daß er 10 Jahre hintereinander ohne Dung und Brache, hundertfältige Früchte tragen wird, dann hätte sich wiederum Alles geändert.

Drum sprich künftig, großer Brüggemann, sprich, wie du in den Leitartikel schreibst, laut und kühn, gewaltig und wahr, furchtbar und schrecklich, und wenn du das gethan, dann wirst du getragen werden so hoch wie keiner, und wirst nicht fallen in den Dreck, sondern immer höher steigen und „wir“ werden Mitglied der Versammlung in Berlin und Frankfurt, und „wir“ werden etc. etc. und „wir“ werden Alles in Allem werden; nun gesprochen theurer Freund.

Ein stiller Freund.

Durch Urtheil des k. Landgerichts zu Köln vom 20. Nov. 1848, ist in Sachen:

Der ohne Gewerbe in Köln wohnenden Anna Maria Walburga Müller, Klägerin, vertreten durch Advokat-Anwalt Böcker, gegen ihren Ehemann den zu Köln wohnenden Kaufmann Joseph Wilhelm Burkart, Verklagter ohne Anwalt die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Köln, den 20. November 1848.

Für die Richtigkeit des Auszugs: Für Kollegen Böcker Rob. [unleserliches Material]ücker, Adv.-Anw.

Gasthof zum deutschen Hause in der Nahe der Post in WESEL.

Die Eröffnung desselben zeige ich einem geehrten reisenden Publikum unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung ergebenst an.

H. Hennigs.

Turn-Verein in Köln.

Laut Beschluß der gestrigen General-Versammlung des hiesigen Turnvereins, wird sich aus dem Schooße desselben ein „Turner-Frei-Korps“ bilden, welches sich zur Disposition der jetzt in Berlin tagenden National-Versammlung stellt.

Die mit der Organisation dieses Korps beauftragte 5er Kommission wird sich dieser Pflicht mit allem Eifer widmen, erwartet jedoch auch von den Mitgliedern des Vereins die regeste Theilnahme, und zweifelt nicht, daß diejenigen Turnbrüder und Turnfreunde, die nicht im Stande sind, sich durch die That an diesem Korps zu betheiligen, sich der Sache durch reichliche Geldunterstützungen zur Beschaffung von Waffen annehmen werden!

Es gilt der Freiheit Brüder; seid drum nicht lässig!

Die Listen zur Einzeichnung liegen täglich von 12-1 und Abends von 8-10 Uhr bei Hamspohn im Freischütz, wie bei Steinstraßer auf dem Perlenpfuhl offen.

Köln, den 20. November 1848.

Die 5er Kommission.

Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft:

Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr.

Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.

Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.

Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr.

Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.

Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w.

Ferner werden billig verkauft:

Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. oder 1 Thlr. 15 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr.

Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr.

Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr.

Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr.

Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr.

NB. Die Waaren werden wirklich so billig verkauft wie die Preise angegeben sind.

Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. M. Farina.

Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.

Wir zeigen hiermit höflichst an, daß wir die Herren A. et M. Bielefeld als Agenten für den Verkauf unseres Fabrikats auf dortigem Platze ernannt haben.

H. Massenbach, et Comp.

Besitzer der Dampfmahlmühle in Mannheim.

Beziehend auf obige Anzeige nehmen wir Veranlassung, uns zur Entgegennahme von Aufträgen

in Köln, Holzmarkt Nr. 71.

in Deutz, Freiheitsstraße Nr 311

den verschiedenen Sorten Mehl und Suppengries zu empfehlen, und geben die Versicherung, daß diejenigen welche uns mit ihrem werthen Zutrauen beehren, ihre Zufriedenheit, in einer reellen und guten Bedienung finden werden.

Der Preiskurant ist bei uns einzusehen.

A. et M. Bielefeld.

Tragbare Schmiede-Heerde welche von außerst gefälliger runder Form sind; ein Gewicht von nur circa 190 Pfund und 2′ im Durchmesser haben, 3′ hoch sind, mit kurzem Handhebel, kräftigem Gebläse, so daß die schwersten Eisenstücke, Achsen bis zu 4 Zoll Durchmesser, bequem zur Schweißhitze gebracht werden können. — Diese Heerde sind stets bei dem Unterzeichneten vorräthig und auf's solideste und dauerhafteste angefertigt und eignen sich hauptsächlich für Dampfboote, Maschinenkammern, Bahnhöfe und auch da, wo es außerhalb der Werkstätten zu schmieden und zu schmelzen giebt. Ebenso sind sie in Militär-Werkstätten gut zu brauchen.

Sie versprechen eine lange Dauer und sind von sehr billigen Preisen.

A. Reintgen, Deutz, Siegburgerstraße 161.

Tapeten und Borden eigener Fabrik, empfiehlt zu äußerst billigen Preisen. Glanztapeten die Rolle zu 5 Sgr.

P. J. Krebs, Apernstraße 20-22.

Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gaß-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11.

Büchsen und Kugelflinten werden zu kaufen gesucht. Adresse und Preis in der Expedition der N. Rh. Ztg. abzugeben.

Mosel-Dampfschifffahrt.

Täglicher Dienst.

Abfahrt von Trier Morgens um 5 Uhr.

Abfahrt von Koblenz (nach Ankunft der Nachtboote von Köln) Morgens um 6 Uhr.

Vom 1. November c. an fahren unsere Schiffe nur Schiffe nur viermal wöchentlich und zwar: von Trier Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, Morgens um 5 Uhr von Koblenz Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags Morgens um 6 Uhr.

Trier, den 23. Oktober 1848.

Die Direktion.

Beste Empfehlung für Auswanderer nach Amerika.

Die Unterzeichneten halten es für ihre Pflicht, sämmtlichen Auswanderern nach Amerika bei Ankunft in Antwerpen Herrn F. Sernels Gasthof zum Tempel daselbst bestens zu empfehlen, indem solche einer ausgezeichnet freundschaftlichen und billigen Behandlung sich jederzeit versichert halten können. Mit Bezugnahme hierauf laden daher die Unterzeichneten sämmtliche Auswanderer, welche diesen Gasthof nicht kennen, höflichst ein, sich nach dem Namen desselben zu erkundigen, warnen aber zugleich, sich nicht durch fremde Personen irre leiten zu lassen, indem bei Ankunft der Eisenbahn jederzeit ein Beauftragter von diesem Gasthofe gegenwärtig ist, welcher die Fremden in Empfang nimmt und in erwähnten Gasthof führt, woselbst solche sich von der Wahrheit des Gesagten hinlänglich ueberzeugen werden.

Antwerpen, den 23. Oktober 1848.

Namen der Unterzeichner:

J. Rollhausen aus Ufingen (Nassau).Pet. Dürckhardt.
Pet. Antes aus Breidenheim.Friedr. Heinz.
Christian Gohr aus Usingen.Pet. Wültz.
Lorensen, apost. Missionär, aus Hüls.Wilh. Philipi.
Diehl.Theod. Reuß.
Mayer.Heubel.
Wilh. Müller aus Babenheim.Phil. Marhofer.
Anton Müller aus Babenheim.T. Kempff, Dr.
Balthasar Dürckhardt.H. Schmetter.

Feinstes Provencer-Oel à, 26 Sgr. per Quart.

Schöne dicke Castanien per Pfund 1 1/3 Sgr., ausgesuchte 2 Sgr.

Gute westpfäl. Butter in Fässer von 60 à 100 Pfund à 6 [unleserliches Material]/3 Sgr.

Feinsten Emmenthaler Schweizer-Käse per Pfund 6 1/3 Sgr., in ganzen und halben Laiben billiger, so wie feinste Arrack- und Rum-Punsch-Essenz.

Aechten Jamaica-Rum etc. zu den billigsten Preisen bei A. J. Baurmann Sohn, Breitestrasse 45.

In der „Täsch“ Salzgasse Nr. 7, ist in der Woche ein schön dekorirter Saal für Versammlungen, Vereine oder Gesellschaften frei.

Ein möblirtes Zimmer zu 3 Thlr. zu vermiethen. Klobengasse Nr. 4 an der Friedrich-Wilhelmstraße.

Eine gewandte Aufwärterin für eine Weinwirthschaft gesucht. Langgasse 1.

Theater-Anzeige.

Dienstag den 21. November zweite Gastdarstellung des Hrn. Formes vom Hoftheater in Wien „Die Jüdin.“

Große Oper in 5 Akten von Halewy.

Kardinal, Hr. Formes, als Gast.

Anzeigen.

Schifffahrts-Anzeige.

Köln, 20. November 1848.

Angekommen: Fr. Kühnle von Heilbronn. S. Schulz vom Niedrrmain. J. Linkewitz von Wesel.

Abgefahren: Ch. Wenneis nach dem Obermain.

In Ladung: Nach Antwerpen M. Lanners. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg. Nach Andernach und Neuwied B. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer. Nach Mainz Ph Kimpel. Nach dem Niedermain C. Hartig. Nach dem Mittel- und Obermain. M. Roth. Nach Worms und Mannheim Fr. Elbert. Nach Heilbronn F. Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann.

Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18. Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14.

Rheinhöhe am 20. Nov. 11′ 5″.

Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

<TEI>
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        <pb facs="#f0004" n="0780"/>
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      <div type="jAnnouncements" n="1">
        <div n="2">
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Civilstand der Stadt Köln.</hi> </p>
            <p>Vom 5. Nov.</p>
            <p><hi rendition="#g">Geburten</hi>.</p>
            <p>(4.) Margar., T. v. Adam König, Maurer, Marsilstein. &#x2014; Joh. Heinr. Jos. Hub., S. v. Peter Jos. Schmitz, Schreinerm., Machabäerstr. &#x2014; Elisab., T. v. Gottfr. Ungering, Faßb., Trankg.</p>
            <p><hi rendition="#g">Sterbefälle</hi>.</p>
            <p>Anna Schrage, 1 J, 9 M. alt, Marzellenstr. Friedr. Kraft, Tagl, 20 J alt, unverh., Severinstr. &#x2014; Christina Schütz, 2 J. 10 M. alt, Rinkenpf. &#x2014; Heinr. Unkelbach, Schreiner, 27 J. alt, verheir., Glockeng. &#x2014; Cathar. Eicheler, 7 J. alt, Ursulastr.</p>
            <p>6. und 7 Nov.</p>
            <p><hi rendition="#g">Geburten</hi>.</p>
            <p>Franz Jos. Apol, S. v Joh. Jos. Decker, Wollenwaaren-Fabrikant, Malzbüchel. &#x2014; Herm., S. v. Heinr. Jos. Nelles, Fuhrm., Lungeng. &#x2014; Joh. Dav. S. v. Heinr. Adolph, Barb, Spulmannsg. &#x2014; Joh. Nicol., S. v. Nicol. Pingen, Kfm., Maximinenstr. &#x2014; Ein unehel. Knabe. &#x2014; Joh. Gerh. Jos., S. v. Jos. Frings, Bierb., Brand, &#x2014; Joh. Casp., S. v. Anton Klüsener, Steinh., unter Kranenb. &#x2014; Leonh. Anton, S. v. Jacob Funck, Faßb., Josephpl. &#x2014; Jos. Heinr., S. v. Jos. Waller, Kfm., Marfi<gap reason="illegible"/>stein &#x2014; Casp. Julius, S. v. Friedr. Nerger, Schauspieler, Kupferg. &#x2014; Walb., T. v. Math. Cremer, Fabrikheizer, Ankerstr. &#x2014; Anton, S. v. Joh. v. Lena<gap reason="illegible"/>p, Destillateur, Blaubach. &#x2014; Adolph, S. v Ang May, Tischlerm., Thieboldsg. &#x2014; Friedr., S. Herm. Jos. Schwerger, Rheinarb., gr. Witschg.</p>
            <p><hi rendition="#g">Sterbefälle</hi>.</p>
            <p>Maria Elisab. Buschhammer, geb. Kaesmacher, 55 J. alt Catharinengr. &#x2014; Bern. Orth, ohne Gew., früher Sattler, 74 J. alt, Wittwer, Eigelstein. &#x2014; Pet. Küpper, ohne Gew, früher Tabakarb., 25 J. alt, unverh., Minoritensp. &#x2014; Franc. Virg. Cron, 5 J. alt, unter Gottesgnaden.</p>
            <p>Ciriacus Esser, 4 J. alt, Ortmannsg. &#x2014; Joh. Lemper, Maurer, 61 J. alt, verheir., Huhnsg. &#x2014; Cathar. Schlösser, geb. Spera, 59 J. alt, Minoritensp. &#x2014; Joh. Wilh. Kocks, Schiffer, 27 J. alt, unverh., Holzm. &#x2014; Joh. Seb Schu, 3 J. 8 M. alt, unter Kästen. &#x2014; Balth. Adolph, Schneider, 36 J. alt, verheir., Mühlenbach. &#x2014; Conr. Schieffer, Gärtner, 39 J alt, unverh., Achterstr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Heirathen</hi>.</p>
            <p>(6.) Joh. Friedr. Roers, ohne Gew., v. Oberkassel, u. Anna Cathar. Poppelsdorf, v. hier. &#x2014; Joh, Jacobs, Tagl., v. Erden, und Anna Maria Floß, v. Kelz.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Donnerstag den 23. d. M., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem hiesigen Festungs-Bauhofe (Pantaleon) eine Partie altes Gehölze und Holzspähne dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung öffentlich veräußert werden.</p>
            <p>Köln, den 18. November 1848.</p>
            <p><hi rendition="#g">Königliche Fortifikation</hi>.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Die Obligationen über die zweite Einzeichnung auf die städtische Anleihe können von heute an gegen Zurückgabe der Interims-Quittungen bei der Stadt-Kasse, Rathhausplatze Nr. 3, in Empfang genommen werden.</p>
            <p>Köln, den 16. Nov 1848.</p>
            <p>Königliches Ober-Bürgermeisteramt, <hi rendition="#g">Sonoré</hi>.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Aufruf</hi>.</hi> </p>
            <p> <hi rendition="#b">Mitbürger!</hi> </p>
            <p>Je entschlossener das Volk ist, im Einklange mit den Beschlüssen der hohen National-Versammlung den &#x201E;passiven Widerstand&#x201C; gegen ungesetzliche Gewaltherrschaft festzuhalten, um so nöthiger ist es, daß auch das ganze Volk und namentlich auch der gesammte waffenfähige Theil desselben im Anschlusse an die gesinnungstüchtige Landwehr zweckmäßig geordnet und gerüstet sei. Einem wohl organisirten Volk gegenüber muß dann jeder hochverrätherische Versuch eines gewaltsamen Angriffs auf dasselbe als Wahnsinn und Tollkühnheit erscheinen. Darum Mitbürger! fordern wir Euch auf, bei allem was Euch theuer, im Namen der Freiheit, im Interesse der Ruhe und Ordnung, im Interesse des Wohlstandes Aller, steuere ein jeder nach seinen Kräften zu den Geldmitteln bei, ohne welche ein energisches einheitliches Handeln der Rhein-Provinz im Verein mit dem Gesammtvaterlande nicht möglich ist. Auch der kleinste Beitrag wird willkommen sein. &#x2014; Das Geld wird gegen öffentliche Quittung (in der Zeitung) an das unterzeichnete Comite abgeliefert.</p>
            <p>Köln, den 19. Nov. 1848.</p>
            <p> <hi rendition="#b">Das Volks-Comite.</hi> </p>
            <p>Die Expedition der &#x201E;Neuen Rh. Zeitung&#x201C; nimmt Geldbeiträge zu obigem Zwecke gerne entgegen.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Aufforderung.</hi> </p>
            <p>Sämmtliche gut Nationalgesinnte Bierbrauer, Branntweinbrenner, Bäcker und Metzger, sind heute Dienstag Abends 5 Uhr, zur Besprechung der Steuer bei Herrn Romberg eingeladen.</p>
            <p> <hi rendition="#b">Mehrere der Gewerbtreibenden.</hi> </p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Versammlung der Metzger-Corporation Köln's u. Deutz.</hi> </p>
            <p>Am 19. November 1848, Abends 8 Uhr.</p>
            <p>Nach weitläufiger Debatte beschlossen die Metzger oben genannter Städte einstimmig wie folgt:</p>
            <p>In Erwägung, daß die National-Versammlung in Berlin als die Vertreter des Volkes anerkannt sind.</p>
            <p>In Erwägung, daß der Gemeinde-Rath eine Deputation im Sinne der Beschlußnahme der National-Versammlung an Se. Maj. den König geschickt hat.</p>
            <p>In Erwägung, daß die Metzgerschaft Köln's und Deutz, das Passive-Verhalten der National-Versammlung achtet, beschließen die Metzger Köln's und Deutz, daß das morgen am Markt gekaufte Vieh sofort wieder ausgeführt werde, um das Resultat der gemeinderäthlichen Deputation, die wir als das Organ der Bürgerschaft Kölns anerkennen, abzuwarten.</p>
            <p>Sollte diese Deputation vor Mittwoch Abend den 22. dieses nicht zurückkehren, so wird auf Mittwoch Abend die Metzger-Corporation zur näheren Besprechung resp. Beschlußnahme zusammentreten.</p>
            <p>Der zeitige Vorstand der Metzger-Corporation.</p>
            <p> <hi rendition="#g">Rob. Horn. J. H. Klein. J. N. Görrig.</hi> </p>
            <p> <hi rendition="#g">Joh. Mertens. Jos. Lauterbach.</hi> </p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Bürger Kölns!</hi> </p>
            <p>Der Beschluß der National-Versammlung geht dahin, die <hi rendition="#g">Steuerzahlungen</hi> zu verweigern. Durch Erklärungen des Stadtrathes selbst, durch Adressen sämmtlicher Vereine, mit tausenden von Unterschriften bedeckt, ist diesem Beschlusse Anerkennung gegeben und allgemein die Zusicherung ausgesprochen, diesem durch die That nachzukommen.</p>
            <p> <hi rendition="#b">Mitbürger!</hi> </p>
            <p>In Düsseldorf, Bonn, Koblenz und an mehreren anderen Orten ist es (die Stadt-Räthe an der Spitze) thatsächlich bewiesen, und wird daselbst jede Art Steuerzahlung, als: <hi rendition="#g">Schlacht- und Mahlsteuer, Brückengeld etc</hi>., verweigert werden.</p>
            <p>Folget diesem Beispiele, damit auf die Metropole der Rheinprovinz, Köln, keine Schande komme, indem sie den andern Städten nachsteht, wenn sie blos Worte ausspricht und keine Thaten bekundet.</p>
            <p> <hi rendition="#b">Das Volks-Comite.</hi> </p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Köln, den 19. Nov. 1848.</p>
            <p> <hi rendition="#b">Steuerverweigerung.</hi> </p>
            <p>Am verflossenen Freitage, den 17. Nov., an welchem nach dem Beschlusse der National-Versammlung die Steuerverweigerung ihren Anfang nehmen sollte, beantragte am Handelsgerichte hierselbst ein Anwalt bei der Erwirkung eines défaut-Urtheiles, das Gericht möge in Folge jenes Beschlusses der National-Versammlung von der Adhibirung des Urtheilsstempels abstehen, unter Vorbehalt des spätern Nachbringens dasselbe für jetzt stempelfrei erklären. Das Handelsgericht ging jedoch nach einiger Zögerung hierauf nicht ein.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Laute Bitte.</hi> </p>
            <p>Weshalb hat bei der, am 13. Nov. Seitens des Kölner Bürgervereins, bei Harff stattgefundenen Sitzung, wo so schreckliche Unordnungen stattgefunden, nicht der große Brüggemann, Redakteur der Kölner Zeitung geredet. Jeder ist über diese Zurückhaltung erstaunt, die vermuthlich nur eine Folge zu großer deutscher Bescheidenheit ist, denn die Fähigkeit hierzu ist reichlich vorhanden. Wer kennt nicht die welterschütternden &#x201E;wir&#x201C; de<gap reason="illegible"/> Brüggemann'schen Leitartikel. Diese &#x201E;wir&#x201C; welche mehr zu den neuesten Umwälzungen beigetragen haben, als Alles Andere. Diese &#x201E;wir&#x201C; vor denen die Machthaber und Völker des Kontinents wie Espenlaub zittern. Diese &#x201E;wir&#x201C; denen wir Folgen zu verdanken haben, die wir gar noch nicht ahnen können. Und solch ein Mann, der so Großes kann und gethan, redet nicht zu den Malkontenten. Hätte er gesprochen!! ja dann!! dann wär's Anders geworden. Hätte er nur vom Rechtsboden gesprochen, vom Rechtsboden, der in den Leitartikeln so gründlich gedüngt, gepflügt und beackert worden, daß er 10 Jahre hintereinander ohne Dung und Brache, hundertfältige Früchte tragen wird, dann hätte sich wiederum Alles geändert.</p>
            <p>Drum sprich künftig, großer Brüggemann, sprich, wie du in den Leitartikel schreibst, laut und kühn, gewaltig und wahr, furchtbar und schrecklich, und wenn du das gethan, dann wirst du getragen werden so hoch wie keiner, und wirst nicht fallen in den Dreck, sondern immer höher steigen und &#x201E;wir&#x201C; werden Mitglied der Versammlung in Berlin und Frankfurt, und &#x201E;wir&#x201C; werden etc. etc. und &#x201E;wir&#x201C; werden Alles in Allem werden; nun gesprochen theurer Freund.</p>
            <p><hi rendition="#g">Ein stiller Freund</hi>.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Durch Urtheil des k. Landgerichts zu Köln vom 20. Nov. 1848, ist in Sachen:</p>
            <p>Der ohne Gewerbe in Köln wohnenden Anna Maria Walburga Müller, Klägerin, vertreten durch Advokat-Anwalt Böcker, gegen ihren Ehemann den zu Köln wohnenden Kaufmann Joseph Wilhelm Burkart, Verklagter ohne Anwalt die Gütertrennung ausgesprochen worden.</p>
            <p>Köln, den 20. November 1848.</p>
            <p>Für die Richtigkeit des Auszugs: Für Kollegen <hi rendition="#g">Böcker Rob. <gap reason="illegible"/>ücker,</hi> Adv.-Anw.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Gasthof</hi> zum deutschen Hause</hi> in der Nahe der Post in <hi rendition="#b">WESEL.</hi> </p>
            <p>Die Eröffnung desselben zeige ich einem geehrten reisenden Publikum unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung ergebenst an.</p>
            <p> <hi rendition="#b">H. <hi rendition="#g">Hennigs</hi>.</hi> </p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Turn-Verein in Köln.</hi> </p>
            <p>Laut Beschluß der gestrigen General-Versammlung des hiesigen Turnvereins, wird sich aus dem Schooße desselben ein &#x201E;<hi rendition="#g">Turner-Frei-Korps</hi>&#x201C; bilden, welches sich zur Disposition <hi rendition="#g">der jetzt in Berlin tagenden National-Versammlung stellt</hi>.</p>
            <p>Die mit der Organisation dieses Korps beauftragte 5er Kommission wird sich dieser Pflicht mit allem Eifer widmen, erwartet jedoch auch von den Mitgliedern des Vereins <hi rendition="#g">die regeste Theilnahme,</hi> und zweifelt nicht, daß diejenigen Turnbrüder und Turnfreunde, die nicht im Stande sind, sich durch die That an diesem Korps zu betheiligen, sich der Sache <hi rendition="#g">durch reichliche Geldunterstützungen zur Beschaffung von Waffen annehmen werden!</hi> </p>
            <p> <hi rendition="#b">Es gilt der Freiheit Brüder; seid drum nicht lässig!</hi> </p>
            <p>Die Listen zur Einzeichnung liegen täglich von 12-1 und Abends von 8-10 Uhr bei <hi rendition="#g">Hamspohn</hi> im Freischütz, wie bei <hi rendition="#g">Steinstraßer</hi> auf dem Perlenpfuhl offen.</p>
            <p>Köln, den 20. November 1848.</p>
            <p> <hi rendition="#b">Die 5er Kommission.</hi> </p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft:</hi> </p>
            <p><hi rendition="#g">Regenschirme in schwerster Seide</hi> von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Zeugschirme</hi> von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Gebrauchte Schirmgestelle</hi> werden in Zahlung genommen. <hi rendition="#g">Reisetaschen</hi> mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. <hi rendition="#g">Gestrickte Unterhosen und Jacken</hi> von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Cravatten in Atlas und Lasting</hi> von 7 Sgr. bis 1 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Atlas</hi>, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Wollene</hi> Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. <hi rendition="#g">Foulards,</hi> bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w.</p>
            <p>Ferner werden billig verkauft:</p>
            <p><hi rendition="#g">Feines Tuch und Buckskin</hi> zu Hosen, die Elle 20 Sgr. oder 1 Thlr. 15 Sgr. <hi rendition="#g">Westenstoffe</hi>, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Schlafröcke</hi> und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Winterpalletos</hi> vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Bournusse</hi> in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr.</p>
            <p><hi rendition="#g">Alle Sorten Handschuhe</hi> von 2 Sgr. bis 15 Sgr.</p>
            <p rendition="#et"><hi rendition="#b">NB.</hi> Die Waaren werden wirklich so billig verkauft wie die Preise angegeben sind.</p>
            <p><hi rendition="#b">Joseph Sachs aus Frankfurt a. M.,</hi> im Hause des Hrn. J. M. <hi rendition="#g">Farina</hi>.</p>
            <p>Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Wir zeigen hiermit höflichst an, daß wir die Herren A. et M. <hi rendition="#g">Bielefeld</hi> als Agenten für den Verkauf unseres Fabrikats auf dortigem Platze ernannt haben.</p>
            <p><hi rendition="#b">H. Massenbach,</hi> et Comp.</p>
            <p>Besitzer der Dampfmahlmühle in Mannheim.</p>
            <p>Beziehend auf obige Anzeige nehmen wir Veranlassung, uns zur Entgegennahme von Aufträgen</p>
            <p>in Köln, Holzmarkt Nr. 71.</p>
            <p>in Deutz, Freiheitsstraße Nr 311</p>
            <p>den verschiedenen Sorten Mehl und Suppengries zu empfehlen, und geben die Versicherung, daß diejenigen welche uns mit ihrem werthen Zutrauen beehren, ihre Zufriedenheit, in einer reellen und guten Bedienung finden werden.</p>
            <p>Der Preiskurant ist bei uns einzusehen.</p>
            <p>A. et M. <hi rendition="#g">Bielefeld</hi>.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p><hi rendition="#b">Tragbare Schmiede-Heerde</hi> welche von außerst gefälliger runder Form sind; ein Gewicht von nur circa 190 Pfund und 2&#x2032; im Durchmesser haben, 3&#x2032; hoch sind, mit kurzem Handhebel, kräftigem Gebläse, so daß die schwersten Eisenstücke, Achsen bis zu 4 Zoll Durchmesser, bequem zur Schweißhitze gebracht werden können. &#x2014; Diese Heerde sind stets bei dem Unterzeichneten vorräthig und auf's <hi rendition="#g">solideste</hi> und <hi rendition="#g">dauerhafteste</hi> angefertigt und eignen sich hauptsächlich für <hi rendition="#g">Dampfboote, Maschinenkammern, Bahnhöfe</hi> und auch da, wo es außerhalb der Werkstätten zu schmieden und zu schmelzen giebt. Ebenso sind sie in <hi rendition="#g">Militär-Werkstätten</hi> gut zu brauchen.</p>
            <p>Sie versprechen eine lange Dauer und sind von sehr billigen Preisen.</p>
            <p>A. <hi rendition="#g">Reintgen,</hi> Deutz, Siegburgerstraße 161.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p><hi rendition="#b">Tapeten und Borden</hi> eigener Fabrik, empfiehlt zu äußerst billigen Preisen. Glanztapeten die Rolle zu 5 Sgr.</p>
            <p>P. J. Krebs, Apernstraße 20-22.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p><hi rendition="#b">Coaks</hi> ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der <hi rendition="#b">Gaß-Erleuchtungs-Anstalt,</hi> Buschgasse 11.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Büchsen und Kugelflinten werden zu kaufen gesucht. Adresse und Preis in der Expedition der <hi rendition="#b">N. Rh. Ztg.</hi> abzugeben.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Mosel-Dampfschifffahrt.</hi> </p>
            <p> <hi rendition="#b">Täglicher Dienst.</hi> </p>
            <p>Abfahrt von Trier Morgens um 5 Uhr.</p>
            <p>Abfahrt von Koblenz (nach Ankunft der Nachtboote von Köln) Morgens um 6 Uhr.</p>
            <p>Vom 1. November c. an fahren unsere Schiffe nur Schiffe nur viermal wöchentlich und zwar: <hi rendition="#b">von Trier</hi> Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, Morgens um 5 Uhr <hi rendition="#b">von Koblenz</hi> Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags Morgens um 6 Uhr.</p>
            <p>Trier, den 23. Oktober 1848.</p>
            <p> <hi rendition="#b">Die Direktion.</hi> </p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Beste Empfehlung für Auswanderer nach Amerika.</hi> </p>
            <p>Die Unterzeichneten halten es für ihre Pflicht, sämmtlichen Auswanderern nach Amerika bei Ankunft <hi rendition="#b">in Antwerpen Herrn F. Sernels Gasthof zum Tempel</hi> daselbst bestens zu empfehlen, indem solche einer ausgezeichnet freundschaftlichen und billigen Behandlung sich jederzeit versichert halten können. Mit Bezugnahme hierauf laden daher die Unterzeichneten sämmtliche Auswanderer, welche diesen Gasthof nicht kennen, höflichst ein, sich nach dem Namen desselben zu erkundigen, warnen aber zugleich, sich nicht durch fremde Personen irre leiten zu lassen, indem bei Ankunft der Eisenbahn jederzeit ein Beauftragter von diesem Gasthofe gegenwärtig ist, welcher die Fremden in Empfang nimmt und in erwähnten Gasthof führt, woselbst solche sich von der Wahrheit des Gesagten hinlänglich ueberzeugen werden.</p>
            <p>Antwerpen, den 23. Oktober 1848.</p>
            <p> <hi rendition="#b">Namen der Unterzeichner:</hi> </p>
            <table>
              <row>
                <cell>J. Rollhausen aus Ufingen (Nassau).</cell>
                <cell>Pet. Dürckhardt.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Pet. Antes aus Breidenheim.</cell>
                <cell>Friedr. Heinz.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Christian Gohr aus Usingen.</cell>
                <cell>Pet. Wültz.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Lorensen, apost. Missionär, aus Hüls.</cell>
                <cell>Wilh. Philipi.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Diehl.</cell>
                <cell>Theod. Reuß.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Mayer.</cell>
                <cell>Heubel.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Wilh. Müller aus Babenheim.</cell>
                <cell>Phil. Marhofer.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Anton Müller aus Babenheim.</cell>
                <cell>T. Kempff, Dr.</cell>
              </row>
              <row>
                <cell>Balthasar Dürckhardt.</cell>
                <cell>H. Schmetter.</cell>
              </row>
            </table>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Feinstes Provencer-Oel à, 26 Sgr. per Quart.</p>
            <p>Schöne dicke Castanien per Pfund 1 1/3 Sgr., ausgesuchte 2 Sgr.</p>
            <p>Gute westpfäl. Butter in Fässer von 60 à 100 Pfund à 6 <gap reason="illegible"/>/3 Sgr.</p>
            <p>Feinsten Emmenthaler Schweizer-Käse per Pfund 6 1/3 Sgr., in ganzen und halben Laiben billiger, so wie feinste Arrack- und Rum-Punsch-Essenz.</p>
            <p>Aechten Jamaica-Rum etc. zu den billigsten Preisen bei A. J. <hi rendition="#g">Baurmann</hi> Sohn, Breitestrasse 45.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>In der &#x201E;<hi rendition="#g">Täsch</hi>&#x201C; Salzgasse Nr. 7, ist in der Woche ein schön dekorirter Saal für Versammlungen, Vereine oder Gesellschaften frei.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Ein möblirtes Zimmer zu 3 Thlr. zu vermiethen. Klobengasse Nr. 4 an der Friedrich-Wilhelmstraße.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p>Eine gewandte Aufwärterin für eine Weinwirthschaft gesucht. Langgasse 1.</p>
          </div>
          <div type="jAn">
            <p> <hi rendition="#b">Theater-Anzeige.</hi> </p>
            <p>Dienstag den 21. November zweite Gastdarstellung des Hrn. Formes vom Hoftheater in Wien <hi rendition="#b">&#x201E;Die Jüdin.&#x201C;</hi> </p>
            <p>Große Oper in 5 Akten von Halewy.</p>
            <p>Kardinal, Hr. Formes, als Gast.</p>
          </div>
        </div>
        <div type="jAn" n="2">
          <head>Anzeigen.</head>
          <p>Schifffahrts-Anzeige.</p>
          <p><hi rendition="#g">Köln,</hi> 20. November 1848.</p>
          <p><hi rendition="#g">Angekommen:</hi> Fr. Kühnle von Heilbronn. S. Schulz vom Niedrrmain. J. Linkewitz von Wesel.</p>
          <p><hi rendition="#g">Abgefahren:</hi> Ch. Wenneis nach dem Obermain.</p>
          <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Antwerpen M. Lanners. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg. Nach Andernach und Neuwied B. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer. Nach Mainz Ph Kimpel. Nach dem Niedermain C. Hartig. Nach dem Mittel- und Obermain. M. Roth. Nach Worms und Mannheim Fr. Elbert. Nach Heilbronn F. Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann.</p>
          <p>Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18. Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14.</p>
          <p>Rheinhöhe am 20. Nov. 11&#x2032; 5&#x2033;.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant: <hi rendition="#g">Korff</hi>.<lb/>
Druck von J. W. <hi rendition="#g">Dietz,</hi> unter Hutmacher 17.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0780/0004] Civilstand der Stadt Köln. Vom 5. Nov. Geburten. (4.) Margar., T. v. Adam König, Maurer, Marsilstein. — Joh. Heinr. Jos. Hub., S. v. Peter Jos. Schmitz, Schreinerm., Machabäerstr. — Elisab., T. v. Gottfr. Ungering, Faßb., Trankg. Sterbefälle. Anna Schrage, 1 J, 9 M. alt, Marzellenstr. Friedr. Kraft, Tagl, 20 J alt, unverh., Severinstr. — Christina Schütz, 2 J. 10 M. alt, Rinkenpf. — Heinr. Unkelbach, Schreiner, 27 J. alt, verheir., Glockeng. — Cathar. Eicheler, 7 J. alt, Ursulastr. 6. und 7 Nov. Geburten. Franz Jos. Apol, S. v Joh. Jos. Decker, Wollenwaaren-Fabrikant, Malzbüchel. — Herm., S. v. Heinr. Jos. Nelles, Fuhrm., Lungeng. — Joh. Dav. S. v. Heinr. Adolph, Barb, Spulmannsg. — Joh. Nicol., S. v. Nicol. Pingen, Kfm., Maximinenstr. — Ein unehel. Knabe. — Joh. Gerh. Jos., S. v. Jos. Frings, Bierb., Brand, — Joh. Casp., S. v. Anton Klüsener, Steinh., unter Kranenb. — Leonh. Anton, S. v. Jacob Funck, Faßb., Josephpl. — Jos. Heinr., S. v. Jos. Waller, Kfm., Marfi_ stein — Casp. Julius, S. v. Friedr. Nerger, Schauspieler, Kupferg. — Walb., T. v. Math. Cremer, Fabrikheizer, Ankerstr. — Anton, S. v. Joh. v. Lena_ p, Destillateur, Blaubach. — Adolph, S. v Ang May, Tischlerm., Thieboldsg. — Friedr., S. Herm. Jos. Schwerger, Rheinarb., gr. Witschg. Sterbefälle. Maria Elisab. Buschhammer, geb. Kaesmacher, 55 J. alt Catharinengr. — Bern. Orth, ohne Gew., früher Sattler, 74 J. alt, Wittwer, Eigelstein. — Pet. Küpper, ohne Gew, früher Tabakarb., 25 J. alt, unverh., Minoritensp. — Franc. Virg. Cron, 5 J. alt, unter Gottesgnaden. Ciriacus Esser, 4 J. alt, Ortmannsg. — Joh. Lemper, Maurer, 61 J. alt, verheir., Huhnsg. — Cathar. Schlösser, geb. Spera, 59 J. alt, Minoritensp. — Joh. Wilh. Kocks, Schiffer, 27 J. alt, unverh., Holzm. — Joh. Seb Schu, 3 J. 8 M. alt, unter Kästen. — Balth. Adolph, Schneider, 36 J. alt, verheir., Mühlenbach. — Conr. Schieffer, Gärtner, 39 J alt, unverh., Achterstr. Heirathen. (6.) Joh. Friedr. Roers, ohne Gew., v. Oberkassel, u. Anna Cathar. Poppelsdorf, v. hier. — Joh, Jacobs, Tagl., v. Erden, und Anna Maria Floß, v. Kelz. Donnerstag den 23. d. M., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem hiesigen Festungs-Bauhofe (Pantaleon) eine Partie altes Gehölze und Holzspähne dem Meist- und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung öffentlich veräußert werden. Köln, den 18. November 1848. Königliche Fortifikation. Die Obligationen über die zweite Einzeichnung auf die städtische Anleihe können von heute an gegen Zurückgabe der Interims-Quittungen bei der Stadt-Kasse, Rathhausplatze Nr. 3, in Empfang genommen werden. Köln, den 16. Nov 1848. Königliches Ober-Bürgermeisteramt, Sonoré. Aufruf. Mitbürger! Je entschlossener das Volk ist, im Einklange mit den Beschlüssen der hohen National-Versammlung den „passiven Widerstand“ gegen ungesetzliche Gewaltherrschaft festzuhalten, um so nöthiger ist es, daß auch das ganze Volk und namentlich auch der gesammte waffenfähige Theil desselben im Anschlusse an die gesinnungstüchtige Landwehr zweckmäßig geordnet und gerüstet sei. Einem wohl organisirten Volk gegenüber muß dann jeder hochverrätherische Versuch eines gewaltsamen Angriffs auf dasselbe als Wahnsinn und Tollkühnheit erscheinen. Darum Mitbürger! fordern wir Euch auf, bei allem was Euch theuer, im Namen der Freiheit, im Interesse der Ruhe und Ordnung, im Interesse des Wohlstandes Aller, steuere ein jeder nach seinen Kräften zu den Geldmitteln bei, ohne welche ein energisches einheitliches Handeln der Rhein-Provinz im Verein mit dem Gesammtvaterlande nicht möglich ist. Auch der kleinste Beitrag wird willkommen sein. — Das Geld wird gegen öffentliche Quittung (in der Zeitung) an das unterzeichnete Comite abgeliefert. Köln, den 19. Nov. 1848. Das Volks-Comite. Die Expedition der „Neuen Rh. Zeitung“ nimmt Geldbeiträge zu obigem Zwecke gerne entgegen. Aufforderung. Sämmtliche gut Nationalgesinnte Bierbrauer, Branntweinbrenner, Bäcker und Metzger, sind heute Dienstag Abends 5 Uhr, zur Besprechung der Steuer bei Herrn Romberg eingeladen. Mehrere der Gewerbtreibenden. Versammlung der Metzger-Corporation Köln's u. Deutz. Am 19. November 1848, Abends 8 Uhr. Nach weitläufiger Debatte beschlossen die Metzger oben genannter Städte einstimmig wie folgt: In Erwägung, daß die National-Versammlung in Berlin als die Vertreter des Volkes anerkannt sind. In Erwägung, daß der Gemeinde-Rath eine Deputation im Sinne der Beschlußnahme der National-Versammlung an Se. Maj. den König geschickt hat. In Erwägung, daß die Metzgerschaft Köln's und Deutz, das Passive-Verhalten der National-Versammlung achtet, beschließen die Metzger Köln's und Deutz, daß das morgen am Markt gekaufte Vieh sofort wieder ausgeführt werde, um das Resultat der gemeinderäthlichen Deputation, die wir als das Organ der Bürgerschaft Kölns anerkennen, abzuwarten. Sollte diese Deputation vor Mittwoch Abend den 22. dieses nicht zurückkehren, so wird auf Mittwoch Abend die Metzger-Corporation zur näheren Besprechung resp. Beschlußnahme zusammentreten. Der zeitige Vorstand der Metzger-Corporation. Rob. Horn. J. H. Klein. J. N. Görrig. Joh. Mertens. Jos. Lauterbach. Bürger Kölns! Der Beschluß der National-Versammlung geht dahin, die Steuerzahlungen zu verweigern. Durch Erklärungen des Stadtrathes selbst, durch Adressen sämmtlicher Vereine, mit tausenden von Unterschriften bedeckt, ist diesem Beschlusse Anerkennung gegeben und allgemein die Zusicherung ausgesprochen, diesem durch die That nachzukommen. Mitbürger! In Düsseldorf, Bonn, Koblenz und an mehreren anderen Orten ist es (die Stadt-Räthe an der Spitze) thatsächlich bewiesen, und wird daselbst jede Art Steuerzahlung, als: Schlacht- und Mahlsteuer, Brückengeld etc., verweigert werden. Folget diesem Beispiele, damit auf die Metropole der Rheinprovinz, Köln, keine Schande komme, indem sie den andern Städten nachsteht, wenn sie blos Worte ausspricht und keine Thaten bekundet. Das Volks-Comite. Köln, den 19. Nov. 1848. Steuerverweigerung. Am verflossenen Freitage, den 17. Nov., an welchem nach dem Beschlusse der National-Versammlung die Steuerverweigerung ihren Anfang nehmen sollte, beantragte am Handelsgerichte hierselbst ein Anwalt bei der Erwirkung eines défaut-Urtheiles, das Gericht möge in Folge jenes Beschlusses der National-Versammlung von der Adhibirung des Urtheilsstempels abstehen, unter Vorbehalt des spätern Nachbringens dasselbe für jetzt stempelfrei erklären. Das Handelsgericht ging jedoch nach einiger Zögerung hierauf nicht ein. Laute Bitte. Weshalb hat bei der, am 13. Nov. Seitens des Kölner Bürgervereins, bei Harff stattgefundenen Sitzung, wo so schreckliche Unordnungen stattgefunden, nicht der große Brüggemann, Redakteur der Kölner Zeitung geredet. Jeder ist über diese Zurückhaltung erstaunt, die vermuthlich nur eine Folge zu großer deutscher Bescheidenheit ist, denn die Fähigkeit hierzu ist reichlich vorhanden. Wer kennt nicht die welterschütternden „wir“ de_ Brüggemann'schen Leitartikel. Diese „wir“ welche mehr zu den neuesten Umwälzungen beigetragen haben, als Alles Andere. Diese „wir“ vor denen die Machthaber und Völker des Kontinents wie Espenlaub zittern. Diese „wir“ denen wir Folgen zu verdanken haben, die wir gar noch nicht ahnen können. Und solch ein Mann, der so Großes kann und gethan, redet nicht zu den Malkontenten. Hätte er gesprochen!! ja dann!! dann wär's Anders geworden. Hätte er nur vom Rechtsboden gesprochen, vom Rechtsboden, der in den Leitartikeln so gründlich gedüngt, gepflügt und beackert worden, daß er 10 Jahre hintereinander ohne Dung und Brache, hundertfältige Früchte tragen wird, dann hätte sich wiederum Alles geändert. Drum sprich künftig, großer Brüggemann, sprich, wie du in den Leitartikel schreibst, laut und kühn, gewaltig und wahr, furchtbar und schrecklich, und wenn du das gethan, dann wirst du getragen werden so hoch wie keiner, und wirst nicht fallen in den Dreck, sondern immer höher steigen und „wir“ werden Mitglied der Versammlung in Berlin und Frankfurt, und „wir“ werden etc. etc. und „wir“ werden Alles in Allem werden; nun gesprochen theurer Freund. Ein stiller Freund. Durch Urtheil des k. Landgerichts zu Köln vom 20. Nov. 1848, ist in Sachen: Der ohne Gewerbe in Köln wohnenden Anna Maria Walburga Müller, Klägerin, vertreten durch Advokat-Anwalt Böcker, gegen ihren Ehemann den zu Köln wohnenden Kaufmann Joseph Wilhelm Burkart, Verklagter ohne Anwalt die Gütertrennung ausgesprochen worden. Köln, den 20. November 1848. Für die Richtigkeit des Auszugs: Für Kollegen Böcker Rob. _ ücker, Adv.-Anw. Gasthof zum deutschen Hause in der Nahe der Post in WESEL. Die Eröffnung desselben zeige ich einem geehrten reisenden Publikum unter Zusicherung prompter und billiger Bedienung ergebenst an. H. Hennigs. Turn-Verein in Köln. Laut Beschluß der gestrigen General-Versammlung des hiesigen Turnvereins, wird sich aus dem Schooße desselben ein „Turner-Frei-Korps“ bilden, welches sich zur Disposition der jetzt in Berlin tagenden National-Versammlung stellt. Die mit der Organisation dieses Korps beauftragte 5er Kommission wird sich dieser Pflicht mit allem Eifer widmen, erwartet jedoch auch von den Mitgliedern des Vereins die regeste Theilnahme, und zweifelt nicht, daß diejenigen Turnbrüder und Turnfreunde, die nicht im Stande sind, sich durch die That an diesem Korps zu betheiligen, sich der Sache durch reichliche Geldunterstützungen zur Beschaffung von Waffen annehmen werden! Es gilt der Freiheit Brüder; seid drum nicht lässig! Die Listen zur Einzeichnung liegen täglich von 12-1 und Abends von 8-10 Uhr bei Hamspohn im Freischütz, wie bei Steinstraßer auf dem Perlenpfuhl offen. Köln, den 20. November 1848. Die 5er Kommission. Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft: Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr. Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr. Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr. Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr. Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w. Ferner werden billig verkauft: Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. oder 1 Thlr. 15 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr. Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr. Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr. Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. NB. Die Waaren werden wirklich so billig verkauft wie die Preise angegeben sind. Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. M. Farina. Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze. Wir zeigen hiermit höflichst an, daß wir die Herren A. et M. Bielefeld als Agenten für den Verkauf unseres Fabrikats auf dortigem Platze ernannt haben. H. Massenbach, et Comp. Besitzer der Dampfmahlmühle in Mannheim. Beziehend auf obige Anzeige nehmen wir Veranlassung, uns zur Entgegennahme von Aufträgen in Köln, Holzmarkt Nr. 71. in Deutz, Freiheitsstraße Nr 311 den verschiedenen Sorten Mehl und Suppengries zu empfehlen, und geben die Versicherung, daß diejenigen welche uns mit ihrem werthen Zutrauen beehren, ihre Zufriedenheit, in einer reellen und guten Bedienung finden werden. Der Preiskurant ist bei uns einzusehen. A. et M. Bielefeld. Tragbare Schmiede-Heerde welche von außerst gefälliger runder Form sind; ein Gewicht von nur circa 190 Pfund und 2′ im Durchmesser haben, 3′ hoch sind, mit kurzem Handhebel, kräftigem Gebläse, so daß die schwersten Eisenstücke, Achsen bis zu 4 Zoll Durchmesser, bequem zur Schweißhitze gebracht werden können. — Diese Heerde sind stets bei dem Unterzeichneten vorräthig und auf's solideste und dauerhafteste angefertigt und eignen sich hauptsächlich für Dampfboote, Maschinenkammern, Bahnhöfe und auch da, wo es außerhalb der Werkstätten zu schmieden und zu schmelzen giebt. Ebenso sind sie in Militär-Werkstätten gut zu brauchen. Sie versprechen eine lange Dauer und sind von sehr billigen Preisen. A. Reintgen, Deutz, Siegburgerstraße 161. Tapeten und Borden eigener Fabrik, empfiehlt zu äußerst billigen Preisen. Glanztapeten die Rolle zu 5 Sgr. P. J. Krebs, Apernstraße 20-22. Coaks ist wieder in sehr guter Qualität vorräthig, in der Gaß-Erleuchtungs-Anstalt, Buschgasse 11. Büchsen und Kugelflinten werden zu kaufen gesucht. Adresse und Preis in der Expedition der N. Rh. Ztg. abzugeben. Mosel-Dampfschifffahrt. Täglicher Dienst. Abfahrt von Trier Morgens um 5 Uhr. Abfahrt von Koblenz (nach Ankunft der Nachtboote von Köln) Morgens um 6 Uhr. Vom 1. November c. an fahren unsere Schiffe nur Schiffe nur viermal wöchentlich und zwar: von Trier Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, Morgens um 5 Uhr von Koblenz Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags Morgens um 6 Uhr. Trier, den 23. Oktober 1848. Die Direktion. Beste Empfehlung für Auswanderer nach Amerika. Die Unterzeichneten halten es für ihre Pflicht, sämmtlichen Auswanderern nach Amerika bei Ankunft in Antwerpen Herrn F. Sernels Gasthof zum Tempel daselbst bestens zu empfehlen, indem solche einer ausgezeichnet freundschaftlichen und billigen Behandlung sich jederzeit versichert halten können. Mit Bezugnahme hierauf laden daher die Unterzeichneten sämmtliche Auswanderer, welche diesen Gasthof nicht kennen, höflichst ein, sich nach dem Namen desselben zu erkundigen, warnen aber zugleich, sich nicht durch fremde Personen irre leiten zu lassen, indem bei Ankunft der Eisenbahn jederzeit ein Beauftragter von diesem Gasthofe gegenwärtig ist, welcher die Fremden in Empfang nimmt und in erwähnten Gasthof führt, woselbst solche sich von der Wahrheit des Gesagten hinlänglich ueberzeugen werden. Antwerpen, den 23. Oktober 1848. Namen der Unterzeichner: J. Rollhausen aus Ufingen (Nassau). Pet. Dürckhardt. Pet. Antes aus Breidenheim. Friedr. Heinz. Christian Gohr aus Usingen. Pet. Wültz. Lorensen, apost. Missionär, aus Hüls. Wilh. Philipi. Diehl. Theod. Reuß. Mayer. Heubel. Wilh. Müller aus Babenheim. Phil. Marhofer. Anton Müller aus Babenheim. T. Kempff, Dr. Balthasar Dürckhardt. H. Schmetter. Feinstes Provencer-Oel à, 26 Sgr. per Quart. Schöne dicke Castanien per Pfund 1 1/3 Sgr., ausgesuchte 2 Sgr. Gute westpfäl. Butter in Fässer von 60 à 100 Pfund à 6 _ /3 Sgr. Feinsten Emmenthaler Schweizer-Käse per Pfund 6 1/3 Sgr., in ganzen und halben Laiben billiger, so wie feinste Arrack- und Rum-Punsch-Essenz. Aechten Jamaica-Rum etc. zu den billigsten Preisen bei A. J. Baurmann Sohn, Breitestrasse 45. In der „Täsch“ Salzgasse Nr. 7, ist in der Woche ein schön dekorirter Saal für Versammlungen, Vereine oder Gesellschaften frei. Ein möblirtes Zimmer zu 3 Thlr. zu vermiethen. Klobengasse Nr. 4 an der Friedrich-Wilhelmstraße. Eine gewandte Aufwärterin für eine Weinwirthschaft gesucht. Langgasse 1. Theater-Anzeige. Dienstag den 21. November zweite Gastdarstellung des Hrn. Formes vom Hoftheater in Wien „Die Jüdin.“ Große Oper in 5 Akten von Halewy. Kardinal, Hr. Formes, als Gast. Anzeigen. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 20. November 1848. Angekommen: Fr. Kühnle von Heilbronn. S. Schulz vom Niedrrmain. J. Linkewitz von Wesel. Abgefahren: Ch. Wenneis nach dem Obermain. In Ladung: Nach Antwerpen M. Lanners. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg. Nach Andernach und Neuwied B. Schilowski. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer. Nach Mainz Ph Kimpel. Nach dem Niedermain C. Hartig. Nach dem Mittel- und Obermain. M. Roth. Nach Worms und Mannheim Fr. Elbert. Nach Heilbronn F. Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann. Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18. Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14. Rheinhöhe am 20. Nov. 11′ 5″. Der Gerant: Korff. Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-20T13:08:10Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML (2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat (2017-03-20T13:08:10Z)

Weitere Informationen:

Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 148. Köln, 21. November 1848. Zweite Ausgabe, S. 0780. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz148ii_1848/4>, abgerufen am 18.12.2024.