Neue Rheinische Zeitung. Nr. 63. Köln, 2. August 1848.[Spaltenumbruch] Ausgabe von ungefähr 450,000 Pfd. per Jahr nach sich zieht. Die Falkland Inseln, die durchaus wüst sind und auch nicht das Geringste produziren, kosten bereits 35,000 Pfd. Auf diese Angaben gestützt schlägt Sir W. Molesworth vor, daß man das Militär von den Ionischen Inseln zurückziehe, daß man ferner die Stationen an der Afrikanischen Küste zurückziehe, da der Sklavenhandel doch nicht dadurch unmöglich gemacht werde, daß man die Falkland Inseln den Brasilianern zurückgebe, und daß man dem Kap, der Insel Mauritius und den Bermuden freiere Institutionen gebe und nur einfache Posten daselbst unterhalte. Alle diese Reduktionen würden blos auf die militärischen Streitkräfte eine Ersparniß von einer Million ausmachen. Die Exportationen nach den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, belaufen sich auf 8 Millionen Pfund jährlich, während die Gesandtschaft und die Konsulate nur 15,000 Pfd. kosten, und weder Marine noch Militär nöthig ist um den Handel dahin zu beschützen. 125 London, 29. Juli. Der kürzlich verhaftete Chartist, Dr. M'Douall, richtet aus seinem Gefängniß in Lancashire an den "Northern Star" ein Schreiben über die Behandlung welche er zu erdulden hat. "Mein ganzes Leben lang," sagt er, "war ich an die freie Luft gewöhnt und ich brauche kaum zu sagen, daß ich schrecklich litt, besonders wenn das Wasser in den durch die Zelle gehenden Röhren erhitzt wurde, die zur Heitzung des Vagabundensaales im Winter dienen. Jemehr ich mich beklagte, desto größer wurde die Hitze, bis man sich bei Berührung der Röhren die Hände verbrannte, bis ich vor erstickender Hitze Rock, Weste und selbst die Hosen ausziehen mußte. Der kleine Schalter in der Thüre war vollständig verriegelt, so daß nirgends frische Luft hereinkommen konnte und dieser Schalter war offen in den Diebszellen neben mir: denn ich konnte sie deutlich mit einander reden hören. Wenn nicht zufällig eine der kleinen Glasscheiben, halb so groß wie eine Hand zerbrochen gewesen, so wäre ich sicher erstickt. Erst am Sonntag befahlen die Spezial-Constablers, die Hitze zu ermäßigen; statt dessen wurde sie erhöht. Polen. Brody, 23. Juli. Die hiesige Garnison fraternisirt auf befremdliche Weise mit dem in Radziwillof aufgestellten russischen Militär, was zu mancherlei Glossen Anlaß giebt. Rußland. Ueber die vor einigen Wochen in Petersburg versuchte, aber bald gescheiterte, Revolution enthält die "Bresl. Zeit." folgende Mittheilungen eines Rigaer Kaufmanns: "Der einzige Sohn des ehemaligen Gubernialraths von Staniszewski zu Wlodomirz im Königreich Polen, bei der polnischen Revolution von 1846 stark betheiligt, nach Unterdrückung derselben aber den russischen Späheraugen entschwunden, hatte sich kurz vor dem posenschen Aufstande mehrmals in der Nähe seiner Heimath gezeigt. Feile Angeber hatten verrathen, daß ihn sein greiser Vater und seine Schwester oft im nahen Walde besuchten und ihm Lebensmittel brachten. Der junge Staniszewski entkam zwar, allein der greise Vater mußte mit seiner Tochter, nach Ueberstehung von etlichen hundert Hieben, nach Sibirien wandern. Sein Vermögen ward konfiszirt. Dem jungen Staniszewski soll es indeß gelungen sein, bis Petersburg zu gelangen, wo er bei Landsleuten Zuflucht gefunden. Die geführte Untersuchung ergiebt, daß sich allmählich 1400 entschlossene junge Männer mit ihm verbunden hatten, den Kaiser fortwährend zu beobachten, bei günstiger Gelegenheit lebendig zu fangen und die so oft von ihm verfügte Knutenstrafe an ihm zu vollziehen. Mitglieder der höchsten russischen Familien waren bei dem Komplott betheiligt. Bei der in Petersburg schon längst herrschenden Gährung und Unzufriedenheit, war die Gefangennehmung des Kaisers und eine gänzliche Umwälzung nicht unwahrscheinlich. Zu dem Zweck wollte man in der Nacht ein Feuer anlegen. Der Kaiser pflegt sich gewöhnlich mit wenigen Begleitern an den Ort des Unglücks zu begeben. In dieser Art sollte das Vorhaben zur Ausführung kommen. Die Sache wurde jedoch verrathen. Allein Staniszewski und die Hauptmitverschworenen hatten noch Zeit gefunden, und sich der Verhaftung durch Flucht entzogen. Es sollen über 7000 Personen aus den höchsten Familien dabei kompromittirt, aber nicht hinreichend überführende Beweise vorhanden sein, um sie straffällig zu finden. Auf die Einbringung Staniszewski's, der noch einen Drohbrief an den Kaiser gesandt haben soll, steht eine Belohnung von 10,000 Silberrubel ausgesetzt, bisher aber ganz vergeblich. * Köln, 1. August. Die ehrenwerthe Copistin, "Düsseldorfer Zeitung" genannt, fährt fort, unsere Zeitung aufs Waidlichste zu exploitiren, natürlich ohne zu sagen, woher sie ihre Mittheilungen nimmt. So druckt sie in ihrer heutigen Nummer unter England eine Mittheilung des "Northern Star," ferner einen Artikel aus Dublin, drittens einen aus Cork, viertens eine Mittheilung des "Standard," fünftens eine Nachricht aus Carrick-on-Suir, sechstens auch einige Zeilen unter London, mit einem Wort, ihr ganzes England Wort für Wort unserer Zeitung nach. Amtliche Nachrichten. Der König hat wegen Errichtung der provisorischen Centralgewalt in Deutschland, zu welcher der Erzherzog Johann von Oesterreich durch seine Ernennung zum Reichsverweser berufen worden, den nachfolgenden Armeebefehl erlassen: "Zur Kräftigung der Einheit des gemeinsamen Vaterlandes ist die Führung der deutschen Central-Angelegenheiten einem Reichsverweser anvertraut worden. Ich habe Mich für die Wahl Sr. Kaiserl. Königl. Hoheit des Erzherzogs Johann ausgesprochen, nicht nur, weil dieser Fürst Mein persönlicher Freund ist, sondern weil auch er in Krieg und Frieden einen glorreichen Namen erworben hat. Preußen weiß, daß die Kraft Deutschlands zugleich seine eigene ist. Preußen weiß, wie sehr Deutschland der erprobten Tapferkeit der preußischen Truppen vertraut. Es weiß, daß die Geschicke Deutschlands wesentlich auch auf seinem treuen Schwert beruhen. Für alle gemeinsamen Zwecke Deutschlands wird es daher aufrichtig seine Ehre darin setzen, den Frieden, die Freiheit und die Unabhängigkeit der deutschen Nation durch seine Armee mit allen deutschen Brüdern nachdrücklich zu schützen. Soldaten! Ueberall, wo preußische Truppen für die deutsche Sache einzutreten und nach Meinem Befehl Sr. K. K. Hoheit dem Reichsverweser sich unterzuordnen haben, werdet Ihr den Ruhm preußischer Tapferkeit und Disziplin treu bewahren, siegreich bewähren! Bellevue, den 29. Juli 1848. (gez.) Friedrich Wilhelm. (gegengez.) Freiherr v. Schreckenstein. Die kommandirenden Generale sind beauftragt worden, diesen Befehl den Truppen bekannt zu machen. Frucht- und Fourage-Preise vom 16. bis 31. Juli 1848. [irrelevantes Material]Handels-Nachrichten. [irrelevantes Material] [Anzeige] Schiffahrts-Anzeige. Köln, 1. August 1848. Abgefahren: C. Hegewein nach dem Obermain; Friedr Gerling nach dem Niedermain. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich H. Lübbers; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Ch. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied B. Schilowski und M. Pera; nach Koblenz, der Mosel und Saar J. Tillmann; nach der Mosel, Trier und der Saar P. Kohlbecher; nach Mainz Joh. Acker; nach dem Niedermain C. Rees; nach dem Mittel- und Obermain Bal. Ebert; nach Heilbronn G. A. Klee; nach Kannstadt und Stuttgart H. Klee; nach Worms und Mannheim And. Rauth; Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Coesen Köln Nr. 15 Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Scholwerth Köln Nr. 3 Wasserstand. Köln, am 1. August. Rheinhöhe 7' 8" Civilstand der Stadt Köln. Geburten. 29. Juli. Friedr., S. v. Edm. Jul. Theod. Gruno, Tischlergeselle, Glockenring. - Agnes, T. v. Jakob Kremer, Schmidt, Katharinengraben. - Pet. Jos. Ant., S. v. Anton Jos. Offermann, Hafenaufseher, Bischofsgarten. - Karl Friedr. Konr., S. v. Heinrich Stellbrink, Unteroffizier im 16. Infanterie-Regiment, Blankenheimer Kaserne. - Helene, T. v. Jak. Etwein, Schreinergeselle, Follerstraße. - Adelh., T. v. Moses Kassel, Uhrmacher, Streitzeuggasse. - Eduard Ludwig August, S. v. Karl Heinrich Ernst August Dietzmann, Gastwirth Thurnmarkt. - Anton, S. v. Andreas Lauvenberg, Fruchtträger, Schesenstraße. Sterbefälle. 29. Juli. Pet. Büscher, Taglöhner, 29 J. alt, verh., Severinstraße. - Anna Maria Zündorf, geb. Filtz, 37 J. alt, kl. Griechenmarkt. - Emilie Cosmann, 8 M. alt, Schildergasse. - Elis. Abs, 66 J. alt, unverh., Schesenstraße. - Johanna Wilhelmine Poensgen, 5 1/2 M. alt, Georgsplatz. - Philipp Karl Meyer, 10 J. 8 M. alt, Severinstraße. - Pet. Jos. Pelzer, Tagl., 21 J. alt, unverh., Klingelpütz. - Helene Flimm, Wwe. Weisweiler, 49 J. alt, Neumarkt. - Kath. Unterberg, 2 M. alt, kl. Spitzengasse. - Henriette Schütter, 2 M. alt, gr. Spitzengasse. - Georg Cremer, 6 M. 20 Tage alt, alte Mauer am Bach. Frankfurter Hof in Köln Im Mittelpunkt der Stadt gelegen, empfiehlt sich derselbe durch seine elegante Einrichtung und billige Preise Logis und Frühstück 15 Sgr. Diner 1/2 Flasche Wein 16 Sgr. Edmund Leonhard. Berliner Hof in Essen. Einem verehrlichen Publikum beehre ich mich anzuzeigen, daß ich den von Herrn Karl Preußner bewohnten Gasthof käuflich übernommen habe und mit dem ersten August d. J., neu eingerichtet, antreten werde. Herr Preußner führt das Geschäft bis dahin fort. Indem ich um gefälligen Zuspruch bitte, gebe ich zugleich die Versicherung, daß ich alles aufbieten werde, meinen geehrten Gönnern zu genügen. W. H. Frischen, aus Neuß. Frische Rheinfische sind zu den billigsten Preisen zu haben bei Joh. Lülsdorff, Lindgasse 21. "Neue Rheinische Zeitung." Unseren auswärtigen Herren Aktionairen zeigen wir hiermit an, daß gestern der Gesellschafts-Vertrag der "Neuen Rheinischen Zeitungs-Gesellschaft" vor dem Notar Herrn Krahe abgeschlossen wurde, und daß die Herren H. Korff als Gerant, L. Schulz und St. Naut als Cogeranten von nun an definitiv fungiren und alle Geschäfte der Gesellschaft verwalten. Das Statut wird gedruckt und binnen einigen Tagen den Herren Aktionairen zugesandt werden. Köln, den 30. Juli 1848. Das provisorische Comite. L' UNION CONSTITUTIONNELLE, Journal de l'arrondissement de Verviers. Cette feuille est la plus repandue d'un des principaux centres industriels de la Belgique. Prix d'abonnement: Frs. 7 par trimestre. Annonees: 20 Centimes la ligne. S'adresser franco aux bureau de ce journal. Der freie Staatsbürger, Volksblatt aus Franken, erscheint wöchentlich drei Mal und kostet im ganzen Umfang des Konigreichs Baiern jährlich 3 Fl., halbjährlich 1 Fl. 30 Krz. Außerhalb Baiern findet ein entsprechender Postaufschlag Statt. Alle Postämter nehmen Bestellungen an. Dieses Volksblatt, das Organ der demokratischen Partei in und um Nürnberg, besteht seit dem April d. J. und wird auch in Zukunft, wie bisher, allen Anfechtungen der von der Bourgeoisie unterstützten Bureaukratie Trotz bieten. Sein Gründer und Redakteur, Gustav Drezel, ist zwar durch brutale Polizeiwillkür aus der hiesigen Stadt verwiesen, leitet aber aus der Ferne das Blatt und unterstützt es durch seine Beiträge. Nürnberg, im Juli. Die Expedition des "freien Staatsbürgers." Volksblätter redigirt von J. Schanemann und Heinrich Benary erscheinen in Berlin, Montag, Mittwoch und Freitag, Abends 6 Uhr. Man abonnirt bei Reuter und Stargard, Charlottenstraße 54, und in der Expedition, Kommandantenstraße 42. Auswärts bei allen preußischen Postämtern für 21 Sgr. das Vierteljahr. Der Zweck dieser Zeitschrift ist über das Wesen und die Bestrebungen der Demokratie unter alle Volksklassen Licht zu zu verbreiten. Sie bespricht die hiesigen Klubbverhandlungen, deren Organ sie ist, und ist daher vor allen hier erscheinenden Zeitungen am meisten geeignet, über das Wirken der Berliner Demokratie Nachricht zu geben. Wir ersuchen unsere geehrten Mitbürger in Köln und Mülheim a/R. der heutigen Nummer der freien Volksblätter - Nro. 49, Mittwoch, den 2. August e. - einige Aufmerksamkeit zu schenken. Die Redaktion der freien Volksblätter. Gerichtlicher Verkauf. Am Samstag, den 5. August 1848, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, ein Klavier mit Mahagoni-Kasten dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Gassen. Ein ausgezeichnetes Lager-Bier Buttermarkt Nro. 20. Der Unterzeichnete, welcher sich in die auf der hiesigen Post offen gelegte Liste zur Einzeichnung in den hierselbst gegründeten konstitutionellen Bürgerverein bis jetzt nicht eingezeichnet hat, mithin auch nicht aus demselben austreten konnte, erklärt die in der Beilage zu Nro. 60 dieses Blattes enthaltene, mit meinem Namen unterzeichnete Anzeige, datirt: "Bensberg, den 28. Juli 1848," welche meinen Austritt aus jenem Vereine meldet, für das elende Machwerk eines Menschen, der meinen Namen fälschlich unterzeichnet hat. Bensberg, den 31. Juli 1848. Fischbach. Freitag, den 4. August, findet die Verlosung von Tisch und Kleiderschrank Nachmittags 4 Uhr bei Herrn Decker in der Salzgasse Statt. M. Becker. Gerichtlicher Verkauf. Am 3. August 1848, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln, verschiedene Mobilar-Effekten, als: Tische, Stühle, 1 Ofen, Kanapees, ein schöner Sekretair von Mahagoniholz, ein schöner Spiegel und mehrere andere Gegenstände gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher Simons. Unser Geschäftslokal ist jetzt Altenbergerstraße Nro. 17. Meuser u. Comp. Während der Dauer der Assisen täglich table d'hote zu 12 Sgr. per Couvert incl. 1/2 Flasche guten Wein, und zu jeder Stunde alle der Saison angemessene kalte und warme Speisen a la carte, und billige reine Weine bei Friedrich Knipper im Pfälzerhof, Appellhofs-Platz 17. Gefrornes verschiedener Gattungen. In dem Besitze einer neuen Maschine, welche durch mechanische Vorrichtung jede Viertelstunde zwei verschiedene Sorten Eis liefert, was viel feiner und geschmackvoller wie das auf der bisherigen Weise erzielte ist, bin ich in den Stand gesetzt, allen Anforderungen sowohl in Qualität als Schnelligkeit zu entsprechen und den Preis a Portion in und außer dem Hause von 4 auf 3 Sgr. herunter zu setzen. Täglich wird Vanill-, Himbeeren-, Johannis- und Citron-Eis bei mir angefertigt. Franz Stollwerck im Deutschen Kaffeehause. In Ladung an der Frohngasse nach Mannheim, Worms und Ludwigshafen. J. B. Hinlin, Schiff genannt Delphin. Ein tüchtiger Ladengehülfe, mit guten Zeugnissen versehen, sucht eine Stelle in einem Kolonial-oder Material-Waarengeschäft, und könnte auch bei seinen vielseitigen Bekanntschaften die Platzgeschäfte besorgen. Die Expedition sagt wer. Der Gerant, Korff. Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12. [Spaltenumbruch] Ausgabe von ungefähr 450,000 Pfd. per Jahr nach sich zieht. Die Falkland Inseln, die durchaus wüst sind und auch nicht das Geringste produziren, kosten bereits 35,000 Pfd. Auf diese Angaben gestützt schlägt Sir W. Molesworth vor, daß man das Militär von den Ionischen Inseln zurückziehe, daß man ferner die Stationen an der Afrikanischen Küste zurückziehe, da der Sklavenhandel doch nicht dadurch unmöglich gemacht werde, daß man die Falkland Inseln den Brasilianern zurückgebe, und daß man dem Kap, der Insel Mauritius und den Bermuden freiere Institutionen gebe und nur einfache Posten daselbst unterhalte. Alle diese Reduktionen würden blos auf die militärischen Streitkräfte eine Ersparniß von einer Million ausmachen. Die Exportationen nach den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, belaufen sich auf 8 Millionen Pfund jährlich, während die Gesandtschaft und die Konsulate nur 15,000 Pfd. kosten, und weder Marine noch Militär nöthig ist um den Handel dahin zu beschützen. 125 London, 29. Juli. Der kürzlich verhaftete Chartist, Dr. M'Douall, richtet aus seinem Gefängniß in Lancashire an den „Northern Star“ ein Schreiben über die Behandlung welche er zu erdulden hat. „Mein ganzes Leben lang,“ sagt er, „war ich an die freie Luft gewöhnt und ich brauche kaum zu sagen, daß ich schrecklich litt, besonders wenn das Wasser in den durch die Zelle gehenden Röhren erhitzt wurde, die zur Heitzung des Vagabundensaales im Winter dienen. Jemehr ich mich beklagte, desto größer wurde die Hitze, bis man sich bei Berührung der Röhren die Hände verbrannte, bis ich vor erstickender Hitze Rock, Weste und selbst die Hosen ausziehen mußte. Der kleine Schalter in der Thüre war vollständig verriegelt, so daß nirgends frische Luft hereinkommen konnte und dieser Schalter war offen in den Diebszellen neben mir: denn ich konnte sie deutlich mit einander reden hören. Wenn nicht zufällig eine der kleinen Glasscheiben, halb so groß wie eine Hand zerbrochen gewesen, so wäre ich sicher erstickt. Erst am Sonntag befahlen die Spezial-Constablers, die Hitze zu ermäßigen; statt dessen wurde sie erhöht. Polen. Brody, 23. Juli. Die hiesige Garnison fraternisirt auf befremdliche Weise mit dem in Radziwillof aufgestellten russischen Militär, was zu mancherlei Glossen Anlaß giebt. Rußland. Ueber die vor einigen Wochen in Petersburg versuchte, aber bald gescheiterte, Revolution enthält die „Bresl. Zeit.“ folgende Mittheilungen eines Rigaer Kaufmanns: „Der einzige Sohn des ehemaligen Gubernialraths von Staniszewski zu Wlodomirz im Königreich Polen, bei der polnischen Revolution von 1846 stark betheiligt, nach Unterdrückung derselben aber den russischen Späheraugen entschwunden, hatte sich kurz vor dem posenschen Aufstande mehrmals in der Nähe seiner Heimath gezeigt. Feile Angeber hatten verrathen, daß ihn sein greiser Vater und seine Schwester oft im nahen Walde besuchten und ihm Lebensmittel brachten. Der junge Staniszewski entkam zwar, allein der greise Vater mußte mit seiner Tochter, nach Ueberstehung von etlichen hundert Hieben, nach Sibirien wandern. Sein Vermögen ward konfiszirt. Dem jungen Staniszewski soll es indeß gelungen sein, bis Petersburg zu gelangen, wo er bei Landsleuten Zuflucht gefunden. Die geführte Untersuchung ergiebt, daß sich allmählich 1400 entschlossene junge Männer mit ihm verbunden hatten, den Kaiser fortwährend zu beobachten, bei günstiger Gelegenheit lebendig zu fangen und die so oft von ihm verfügte Knutenstrafe an ihm zu vollziehen. Mitglieder der höchsten russischen Familien waren bei dem Komplott betheiligt. Bei der in Petersburg schon längst herrschenden Gährung und Unzufriedenheit, war die Gefangennehmung des Kaisers und eine gänzliche Umwälzung nicht unwahrscheinlich. Zu dem Zweck wollte man in der Nacht ein Feuer anlegen. Der Kaiser pflegt sich gewöhnlich mit wenigen Begleitern an den Ort des Unglücks zu begeben. In dieser Art sollte das Vorhaben zur Ausführung kommen. Die Sache wurde jedoch verrathen. Allein Staniszewski und die Hauptmitverschworenen hatten noch Zeit gefunden, und sich der Verhaftung durch Flucht entzogen. Es sollen über 7000 Personen aus den höchsten Familien dabei kompromittirt, aber nicht hinreichend überführende Beweise vorhanden sein, um sie straffällig zu finden. Auf die Einbringung Staniszewski's, der noch einen Drohbrief an den Kaiser gesandt haben soll, steht eine Belohnung von 10,000 Silberrubel ausgesetzt, bisher aber ganz vergeblich. * Köln, 1. August. Die ehrenwerthe Copistin, „Düsseldorfer Zeitung“ genannt, fährt fort, unsere Zeitung aufs Waidlichste zu exploitiren, natürlich ohne zu sagen, woher sie ihre Mittheilungen nimmt. So druckt sie in ihrer heutigen Nummer unter England eine Mittheilung des „Northern Star,“ ferner einen Artikel aus Dublin, drittens einen aus Cork, viertens eine Mittheilung des „Standard,“ fünftens eine Nachricht aus Carrick-on-Suir, sechstens auch einige Zeilen unter London, mit einem Wort, ihr ganzes England Wort für Wort unserer Zeitung nach. Amtliche Nachrichten. Der König hat wegen Errichtung der provisorischen Centralgewalt in Deutschland, zu welcher der Erzherzog Johann von Oesterreich durch seine Ernennung zum Reichsverweser berufen worden, den nachfolgenden Armeebefehl erlassen: „Zur Kräftigung der Einheit des gemeinsamen Vaterlandes ist die Führung der deutschen Central-Angelegenheiten einem Reichsverweser anvertraut worden. Ich habe Mich für die Wahl Sr. Kaiserl. Königl. Hoheit des Erzherzogs Johann ausgesprochen, nicht nur, weil dieser Fürst Mein persönlicher Freund ist, sondern weil auch er in Krieg und Frieden einen glorreichen Namen erworben hat. Preußen weiß, daß die Kraft Deutschlands zugleich seine eigene ist. Preußen weiß, wie sehr Deutschland der erprobten Tapferkeit der preußischen Truppen vertraut. Es weiß, daß die Geschicke Deutschlands wesentlich auch auf seinem treuen Schwert beruhen. Für alle gemeinsamen Zwecke Deutschlands wird es daher aufrichtig seine Ehre darin setzen, den Frieden, die Freiheit und die Unabhängigkeit der deutschen Nation durch seine Armee mit allen deutschen Brüdern nachdrücklich zu schützen. Soldaten! Ueberall, wo preußische Truppen für die deutsche Sache einzutreten und nach Meinem Befehl Sr. K. K. Hoheit dem Reichsverweser sich unterzuordnen haben, werdet Ihr den Ruhm preußischer Tapferkeit und Disziplin treu bewahren, siegreich bewähren! Bellevue, den 29. Juli 1848. (gez.) Friedrich Wilhelm. (gegengez.) Freiherr v. Schreckenstein. Die kommandirenden Generale sind beauftragt worden, diesen Befehl den Truppen bekannt zu machen. Frucht- und Fourage-Preise vom 16. bis 31. Juli 1848. [irrelevantes Material]Handels-Nachrichten. [irrelevantes Material] [Anzeige] Schiffahrts-Anzeige. Köln, 1. August 1848. Abgefahren: C. Hegewein nach dem Obermain; Friedr Gerling nach dem Niedermain. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich H. Lübbers; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Ch. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied B. Schilowski und M. Pera; nach Koblenz, der Mosel und Saar J. Tillmann; nach der Mosel, Trier und der Saar P. Kohlbecher; nach Mainz Joh. Acker; nach dem Niedermain C. Rees; nach dem Mittel- und Obermain Bal. Ebert; nach Heilbronn G. A. Klee; nach Kannstadt und Stuttgart H. Klee; nach Worms und Mannheim And. Rauth; Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Coesen Köln Nr. 15 Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Scholwerth Köln Nr. 3 Wasserstand. Köln, am 1. August. Rheinhöhe 7′ 8″ Civilstand der Stadt Köln. Geburten. 29. Juli. Friedr., S. v. Edm. Jul. Theod. Gruno, Tischlergeselle, Glockenring. ‒ Agnes, T. v. Jakob Kremer, Schmidt, Katharinengraben. ‒ Pet. Jos. Ant., S. v. Anton Jos. Offermann, Hafenaufseher, Bischofsgarten. ‒ Karl Friedr. Konr., S. v. Heinrich Stellbrink, Unteroffizier im 16. Infanterie-Regiment, Blankenheimer Kaserne. ‒ Helene, T. v. Jak. Etwein, Schreinergeselle, Follerstraße. ‒ Adelh., T. v. Moses Kassel, Uhrmacher, Streitzeuggasse. ‒ Eduard Ludwig August, S. v. Karl Heinrich Ernst August Dietzmann, Gastwirth Thurnmarkt. ‒ Anton, S. v. Andreas Lauvenberg, Fruchtträger, Schesenstraße. Sterbefälle. 29. Juli. Pet. Büscher, Taglöhner, 29 J. alt, verh., Severinstraße. ‒ Anna Maria Zündorf, geb. Filtz, 37 J. alt, kl. Griechenmarkt. ‒ Emilie Cosmann, 8 M. alt, Schildergasse. ‒ Elis. Abs, 66 J. alt, unverh., Schesenstraße. ‒ Johanna Wilhelmine Poensgen, 5 1/2 M. alt, Georgsplatz. ‒ Philipp Karl Meyer, 10 J. 8 M. alt, Severinstraße. ‒ Pet. Jos. Pelzer, Tagl., 21 J. alt, unverh., Klingelpütz. ‒ Helene Flimm, Wwe. Weisweiler, 49 J. alt, Neumarkt. ‒ Kath. Unterberg, 2 M. alt, kl. Spitzengasse. ‒ Henriette Schütter, 2 M. alt, gr. Spitzengasse. ‒ Georg Cremer, 6 M. 20 Tage alt, alte Mauer am Bach. Frankfurter Hof in Köln Im Mittelpunkt der Stadt gelegen, empfiehlt sich derselbe durch seine elegante Einrichtung und billige Preise Logis und Frühstück 15 Sgr. Diner 1/2 Flasche Wein 16 Sgr. Edmund Leonhard. Berliner Hof in Essen. Einem verehrlichen Publikum beehre ich mich anzuzeigen, daß ich den von Herrn Karl Preußner bewohnten Gasthof käuflich übernommen habe und mit dem ersten August d. J., neu eingerichtet, antreten werde. Herr Preußner führt das Geschäft bis dahin fort. Indem ich um gefälligen Zuspruch bitte, gebe ich zugleich die Versicherung, daß ich alles aufbieten werde, meinen geehrten Gönnern zu genügen. W. H. Frischen, aus Neuß. Frische Rheinfische sind zu den billigsten Preisen zu haben bei Joh. Lülsdorff, Lindgasse 21. „Neue Rheinische Zeitung.“ Unseren auswärtigen Herren Aktionairen zeigen wir hiermit an, daß gestern der Gesellschafts-Vertrag der „Neuen Rheinischen Zeitungs-Gesellschaft“ vor dem Notar Herrn Krahe abgeschlossen wurde, und daß die Herren H. Korff als Gerant, L. Schulz und St. Naut als Cogeranten von nun an definitiv fungiren und alle Geschäfte der Gesellschaft verwalten. Das Statut wird gedruckt und binnen einigen Tagen den Herren Aktionairen zugesandt werden. Köln, den 30. Juli 1848. Das provisorische Comite. L' UNION CONSTITUTIONNELLE, Journal de l'arrondissement de Verviers. Cette feuille est la plus repandue d'un des principaux centres industriels de la Belgique. Prix d'abonnement: Frs. 7 par trimestre. Annonees: 20 Centimes la ligne. S'adresser franco aux bureau de ce journal. Der freie Staatsbürger, Volksblatt aus Franken, erscheint wöchentlich drei Mal und kostet im ganzen Umfang des Konigreichs Baiern jährlich 3 Fl., halbjährlich 1 Fl. 30 Krz. Außerhalb Baiern findet ein entsprechender Postaufschlag Statt. Alle Postämter nehmen Bestellungen an. Dieses Volksblatt, das Organ der demokratischen Partei in und um Nürnberg, besteht seit dem April d. J. und wird auch in Zukunft, wie bisher, allen Anfechtungen der von der Bourgeoisie unterstützten Bureaukratie Trotz bieten. Sein Gründer und Redakteur, Gustav Drezel, ist zwar durch brutale Polizeiwillkür aus der hiesigen Stadt verwiesen, leitet aber aus der Ferne das Blatt und unterstützt es durch seine Beiträge. Nürnberg, im Juli. Die Expedition des „freien Staatsbürgers.“ Volksblätter redigirt von J. Schanemann und Heinrich Benary erscheinen in Berlin, Montag, Mittwoch und Freitag, Abends 6 Uhr. Man abonnirt bei Reuter und Stargard, Charlottenstraße 54, und in der Expedition, Kommandantenstraße 42. Auswärts bei allen preußischen Postämtern für 21 Sgr. das Vierteljahr. Der Zweck dieser Zeitschrift ist über das Wesen und die Bestrebungen der Demokratie unter alle Volksklassen Licht zu zu verbreiten. Sie bespricht die hiesigen Klubbverhandlungen, deren Organ sie ist, und ist daher vor allen hier erscheinenden Zeitungen am meisten geeignet, über das Wirken der Berliner Demokratie Nachricht zu geben. Wir ersuchen unsere geehrten Mitbürger in Köln und Mülheim a/R. der heutigen Nummer der freien Volksblätter ‒ Nro. 49, Mittwoch, den 2. August e. ‒ einige Aufmerksamkeit zu schenken. Die Redaktion der freien Volksblätter. Gerichtlicher Verkauf. Am Samstag, den 5. August 1848, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, ein Klavier mit Mahagoni-Kasten dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Gassen. Ein ausgezeichnetes Lager-Bier Buttermarkt Nro. 20. Der Unterzeichnete, welcher sich in die auf der hiesigen Post offen gelegte Liste zur Einzeichnung in den hierselbst gegründeten konstitutionellen Bürgerverein bis jetzt nicht eingezeichnet hat, mithin auch nicht aus demselben austreten konnte, erklärt die in der Beilage zu Nro. 60 dieses Blattes enthaltene, mit meinem Namen unterzeichnete Anzeige, datirt: „Bensberg, den 28. Juli 1848,“ welche meinen Austritt aus jenem Vereine meldet, für das elende Machwerk eines Menschen, der meinen Namen fälschlich unterzeichnet hat. Bensberg, den 31. Juli 1848. Fischbach. Freitag, den 4. August, findet die Verlosung von Tisch und Kleiderschrank Nachmittags 4 Uhr bei Herrn Decker in der Salzgasse Statt. M. Becker. Gerichtlicher Verkauf. Am 3. August 1848, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln, verschiedene Mobilar-Effekten, als: Tische, Stühle, 1 Ofen, Kanapees, ein schöner Sekretair von Mahagoniholz, ein schöner Spiegel und mehrere andere Gegenstände gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher Simons. Unser Geschäftslokal ist jetzt Altenbergerstraße Nro. 17. Meuser u. Comp. Während der Dauer der Assisen täglich table d'hote zu 12 Sgr. per Couvert incl. 1/2 Flasche guten Wein, und zu jeder Stunde alle der Saison angemessene kalte und warme Speisen à la carte, und billige reine Weine bei Friedrich Knipper im Pfälzerhof, Appellhofs-Platz 17. Gefrornes verschiedener Gattungen. In dem Besitze einer neuen Maschine, welche durch mechanische Vorrichtung jede Viertelstunde zwei verschiedene Sorten Eis liefert, was viel feiner und geschmackvoller wie das auf der bisherigen Weise erzielte ist, bin ich in den Stand gesetzt, allen Anforderungen sowohl in Qualität als Schnelligkeit zu entsprechen und den Preis à Portion in und außer dem Hause von 4 auf 3 Sgr. herunter zu setzen. Täglich wird Vanill-, Himbeeren-, Johannis- und Citron-Eis bei mir angefertigt. Franz Stollwerck im Deutschen Kaffeehause. In Ladung an der Frohngasse nach Mannheim, Worms und Ludwigshafen. J. B. Hinlin, Schiff genannt Delphin. Ein tüchtiger Ladengehülfe, mit guten Zeugnissen versehen, sucht eine Stelle in einem Kolonial-oder Material-Waarengeschäft, und könnte auch bei seinen vielseitigen Bekanntschaften die Platzgeschäfte besorgen. Die Expedition sagt wer. Der Gerant, Korff. Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div xml:id="ar063_023" type="jArticle"> <p><pb facs="#f0004" n="0316"/><cb n="1"/> Ausgabe von ungefähr 450,000 Pfd. per Jahr nach sich zieht. Die Falkland Inseln, die durchaus wüst sind und auch nicht das Geringste produziren, kosten bereits 35,000 Pfd. Auf diese Angaben gestützt schlägt Sir W. Molesworth vor, daß man das Militär von den Ionischen Inseln zurückziehe, daß man ferner die Stationen an der Afrikanischen Küste zurückziehe, da der Sklavenhandel doch nicht dadurch unmöglich gemacht werde, daß man die Falkland Inseln den Brasilianern zurückgebe, und daß man dem Kap, der Insel Mauritius und den Bermuden freiere Institutionen gebe und nur einfache Posten daselbst unterhalte. Alle diese Reduktionen würden blos auf die militärischen Streitkräfte eine Ersparniß von einer Million ausmachen. Die Exportationen nach den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, belaufen sich auf 8 Millionen Pfund jährlich, während die Gesandtschaft und die Konsulate nur 15,000 Pfd. kosten, und weder Marine noch Militär nöthig ist um den Handel dahin zu beschützen.</p> </div> <div xml:id="ar063_024" type="jArticle"> <head><bibl><author>125</author></bibl> London, 29. Juli.</head> <p>Der kürzlich verhaftete Chartist, Dr. M'Douall, richtet aus seinem Gefängniß in Lancashire an den „Northern Star“ ein Schreiben über die Behandlung welche er zu erdulden hat. „Mein ganzes Leben lang,“ sagt er, „war ich an die freie Luft gewöhnt und ich brauche kaum zu sagen, daß ich schrecklich litt, besonders wenn das Wasser in den durch die Zelle gehenden Röhren erhitzt wurde, die zur Heitzung des Vagabundensaales im Winter dienen. Jemehr ich mich beklagte, desto größer wurde die Hitze, bis man sich bei Berührung der Röhren die Hände verbrannte, bis ich vor erstickender Hitze Rock, Weste und selbst die Hosen ausziehen mußte. Der kleine Schalter in der Thüre war vollständig verriegelt, so daß nirgends frische Luft hereinkommen konnte und dieser Schalter war <hi rendition="#g">offen</hi> in den <hi rendition="#g">Diebszellen</hi> neben mir: denn ich konnte sie deutlich mit einander reden hören. Wenn nicht zufällig eine der kleinen Glasscheiben, halb so groß wie eine Hand zerbrochen gewesen, so wäre ich sicher erstickt. Erst am Sonntag befahlen die Spezial-Constablers, die Hitze zu ermäßigen; statt dessen wurde sie erhöht.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Polen.</head> <div xml:id="ar063_025" type="jArticle"> <head>Brody, 23. Juli.</head> <p>Die hiesige Garnison fraternisirt auf befremdliche Weise mit dem in Radziwillof aufgestellten russischen Militär, was zu mancherlei Glossen Anlaß giebt.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Rußland.</head> <div xml:id="ar063_026" type="jArticle"> <p>Ueber die vor einigen Wochen in Petersburg versuchte, aber bald gescheiterte, Revolution enthält die „Bresl. Zeit.“ folgende Mittheilungen eines Rigaer Kaufmanns:</p> <p>„Der einzige Sohn des ehemaligen Gubernialraths von Staniszewski zu Wlodomirz im Königreich Polen, bei der polnischen Revolution von 1846 stark betheiligt, nach Unterdrückung derselben aber den russischen Späheraugen entschwunden, hatte sich kurz vor dem posenschen Aufstande mehrmals in der Nähe seiner Heimath gezeigt. Feile Angeber hatten verrathen, daß ihn sein greiser Vater und seine Schwester oft im nahen Walde besuchten und ihm Lebensmittel brachten. Der junge Staniszewski entkam zwar, allein der greise Vater mußte mit seiner Tochter, nach Ueberstehung von etlichen hundert Hieben, nach Sibirien wandern. Sein Vermögen ward konfiszirt. Dem jungen Staniszewski soll es indeß gelungen sein, bis Petersburg zu gelangen, wo er bei Landsleuten Zuflucht gefunden. Die geführte Untersuchung ergiebt, daß sich allmählich 1400 entschlossene junge Männer mit ihm verbunden hatten, den Kaiser fortwährend zu beobachten, bei günstiger Gelegenheit lebendig zu fangen und die so oft von ihm verfügte Knutenstrafe an ihm zu vollziehen. Mitglieder der höchsten russischen Familien waren bei dem Komplott betheiligt. Bei der in Petersburg schon längst herrschenden Gährung und Unzufriedenheit, war die Gefangennehmung des Kaisers und eine gänzliche Umwälzung nicht unwahrscheinlich. Zu dem Zweck wollte man in der Nacht ein Feuer anlegen. Der Kaiser pflegt sich gewöhnlich mit wenigen Begleitern an den Ort des Unglücks zu begeben. In dieser Art sollte das Vorhaben zur Ausführung kommen. Die Sache wurde jedoch verrathen. Allein Staniszewski und die Hauptmitverschworenen hatten noch Zeit gefunden, und sich der Verhaftung durch Flucht entzogen. Es sollen über 7000 Personen aus den höchsten Familien dabei kompromittirt, aber nicht hinreichend überführende Beweise vorhanden sein, um sie straffällig zu finden. Auf die Einbringung Staniszewski's, der noch einen Drohbrief an den Kaiser gesandt haben soll, steht eine Belohnung von 10,000 Silberrubel ausgesetzt, bisher aber ganz vergeblich.</p> </div> <div xml:id="ar063_027" type="jArticle"> <head><bibl><author>*</author></bibl> Köln, 1. August.</head> <p>Die ehrenwerthe Copistin, „Düsseldorfer Zeitung“ genannt, fährt fort, unsere Zeitung aufs Waidlichste zu exploitiren, natürlich ohne zu sagen, woher sie ihre Mittheilungen nimmt. So druckt sie in ihrer heutigen Nummer unter England eine Mittheilung des „Northern Star,“ ferner einen Artikel aus Dublin, drittens einen aus Cork, viertens eine Mittheilung des „Standard,“ fünftens eine Nachricht aus Carrick-on-Suir, sechstens auch einige Zeilen unter London, mit einem Wort, ihr ganzes England Wort für Wort unserer Zeitung nach.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Amtliche Nachrichten.</head> <div xml:id="ar063_028" type="jArticle"> <p>Der König hat wegen Errichtung der provisorischen Centralgewalt in Deutschland, zu welcher der Erzherzog Johann von Oesterreich durch seine Ernennung zum Reichsverweser berufen worden, den nachfolgenden <hi rendition="#g">Armeebefehl</hi> erlassen:</p> <p>„Zur Kräftigung der Einheit des gemeinsamen Vaterlandes ist die Führung der deutschen Central-Angelegenheiten einem Reichsverweser anvertraut worden. Ich habe Mich für die Wahl Sr. Kaiserl. Königl. Hoheit des Erzherzogs Johann ausgesprochen, nicht nur, weil dieser Fürst Mein persönlicher Freund ist, sondern weil auch er in Krieg und Frieden einen glorreichen Namen erworben hat.</p> <p>Preußen weiß, daß die Kraft Deutschlands zugleich seine eigene ist. Preußen weiß, wie sehr Deutschland der erprobten Tapferkeit der preußischen Truppen vertraut. Es weiß, daß die Geschicke Deutschlands wesentlich auch auf seinem treuen Schwert beruhen. Für alle gemeinsamen Zwecke Deutschlands wird es daher aufrichtig seine Ehre darin setzen, den Frieden, die Freiheit und die Unabhängigkeit der deutschen Nation durch seine Armee mit allen deutschen Brüdern nachdrücklich zu schützen.</p> <p>Soldaten! Ueberall, wo preußische Truppen für die deutsche Sache einzutreten und nach Meinem Befehl Sr. K. K. Hoheit dem Reichsverweser sich unterzuordnen haben, werdet Ihr den Ruhm preußischer Tapferkeit und Disziplin treu bewahren, siegreich bewähren!</p> <p>Bellevue, den 29. Juli 1848. </p> <p>(gez.) <hi rendition="#g">Friedrich Wilhelm.</hi> </p> <p>(gegengez.) Freiherr v. Schreckenstein.</p> <p>Die kommandirenden Generale sind beauftragt worden, diesen Befehl den Truppen bekannt zu machen.</p> </div> </div> <div n="1"> <p><hi rendition="#b">Frucht- und Fourage-Preise </hi>vom 16. bis 31. Juli 1848.</p> <gap reason="insignificant"/> </div> <div n="1"> <head>Handels-Nachrichten.</head> <gap reason="insignificant"/> </div> <div n="1"> <head>[Anzeige]</head> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Schiffahrts-Anzeige.</hi> Köln, 1. August 1848.</p> <p><hi rendition="#g">Abgefahren:</hi> C. Hegewein nach dem Obermain; Friedr Gerling nach dem Niedermain. </p> <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Ruhrort bis Emmerich H. Lübbers; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Ch. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied B. Schilowski und M. Pera; nach Koblenz, der Mosel und Saar J. Tillmann; nach der Mosel, Trier und der Saar P. Kohlbecher; nach Mainz Joh. Acker; nach dem Niedermain C. Rees; nach dem Mittel- und Obermain Bal. Ebert; nach Heilbronn G. A. Klee; nach Kannstadt und Stuttgart H. Klee; nach Worms und Mannheim And. Rauth;</p> <p>Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Coesen Köln Nr. 15</p> <p>Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Scholwerth Köln Nr. 3</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">Wasserstand.</hi> </p> <p>Köln, am 1. August. Rheinhöhe 7′ 8″</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Civilstand der Stadt Köln.</hi> </p> <p> <hi rendition="#g">Geburten.</hi> </p> <p>29. Juli. Friedr., S. v. Edm. Jul. Theod. Gruno, Tischlergeselle, Glockenring. ‒ Agnes, T. v. Jakob Kremer, Schmidt, Katharinengraben. ‒ Pet. Jos. Ant., S. v. Anton Jos. Offermann, Hafenaufseher, Bischofsgarten. ‒ Karl Friedr. Konr., S. v. Heinrich Stellbrink, Unteroffizier im 16. Infanterie-Regiment, Blankenheimer Kaserne. ‒ Helene, T. v. Jak. Etwein, Schreinergeselle, Follerstraße. ‒ Adelh., T. v. Moses Kassel, Uhrmacher, Streitzeuggasse. ‒ Eduard Ludwig August, S. v. Karl Heinrich Ernst August Dietzmann, Gastwirth Thurnmarkt. ‒ Anton, S. v. Andreas Lauvenberg, Fruchtträger, Schesenstraße.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">Sterbefälle.</hi> </p> <p>29. Juli. Pet. Büscher, Taglöhner, 29 J. alt, verh., Severinstraße. ‒ Anna Maria Zündorf, geb. Filtz, 37 J. alt, kl. Griechenmarkt. ‒ Emilie Cosmann, 8 M. alt, Schildergasse. ‒ Elis. Abs, 66 J. alt, unverh., Schesenstraße. ‒ Johanna Wilhelmine Poensgen, 5 1/2 M. alt, Georgsplatz. ‒ Philipp Karl Meyer, 10 J. 8 M. alt, Severinstraße. ‒ Pet. Jos. Pelzer, Tagl., 21 J. alt, unverh., Klingelpütz. ‒ Helene Flimm, Wwe. Weisweiler, 49 J. alt, Neumarkt. ‒ Kath. Unterberg, 2 M. alt, kl. Spitzengasse. ‒ Henriette Schütter, 2 M. alt, gr. Spitzengasse. ‒ Georg Cremer, 6 M. 20 Tage alt, alte Mauer am Bach.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Frankfurter Hof in Köln</p> <p>Im Mittelpunkt der Stadt gelegen, empfiehlt sich derselbe durch seine elegante Einrichtung und billige Preise</p> <p>Logis und Frühstück 15 Sgr. Diner 1/2 Flasche Wein 16 Sgr.</p> <p> <hi rendition="#b">Edmund Leonhard.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Berliner Hof in Essen.</hi> </p> <p>Einem verehrlichen Publikum beehre ich mich anzuzeigen, daß ich den von Herrn Karl Preußner bewohnten Gasthof käuflich übernommen habe und mit dem ersten August d. J., neu eingerichtet, antreten werde. Herr Preußner führt das Geschäft bis dahin fort.</p> <p>Indem ich um gefälligen Zuspruch bitte, gebe ich zugleich die Versicherung, daß ich alles aufbieten werde, meinen geehrten Gönnern zu genügen.</p> <p><hi rendition="#b">W. H. Frischen,</hi> aus Neuß.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Frische Rheinfische sind zu den billigsten Preisen zu haben bei <hi rendition="#g">Joh. Lülsdorff,</hi> Lindgasse 21.</p> </div> <div type="jAn"> <p>„<hi rendition="#b">Neue Rheinische Zeitung.</hi>“</p> <p>Unseren auswärtigen Herren Aktionairen zeigen wir hiermit an, daß gestern der Gesellschafts-Vertrag der „Neuen Rheinischen Zeitungs-Gesellschaft“ vor dem Notar Herrn Krahe abgeschlossen wurde, und daß die Herren H. Korff als Gerant, L. Schulz und St. Naut als Cogeranten von nun an definitiv fungiren und alle Geschäfte der Gesellschaft verwalten.</p> <p>Das Statut wird gedruckt und binnen einigen Tagen den Herren Aktionairen zugesandt werden.</p> <p>Köln, den 30. Juli 1848.</p> <p> <hi rendition="#b">Das provisorische Comite.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">L' UNION CONSTITUTIONNELLE,</hi> Journal de l'arrondissement de Verviers.</p> <p>Cette feuille est la plus repandue d'un des principaux centres industriels de la Belgique.</p> <p>Prix d'abonnement: Frs. 7 par trimestre.</p> <p>Annonees: 20 Centimes la ligne.</p> <p>S'adresser franco aux bureau de ce journal.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Der freie Staatsbürger,</hi> </p> <p>Volksblatt aus Franken,</p> <p>erscheint wöchentlich drei Mal und kostet im ganzen Umfang des Konigreichs Baiern jährlich 3 Fl., halbjährlich 1 Fl. 30 Krz. Außerhalb Baiern findet ein entsprechender Postaufschlag Statt. Alle Postämter nehmen Bestellungen an.</p> <p>Dieses Volksblatt, das Organ der demokratischen Partei in und um Nürnberg, besteht seit dem April d. J. und wird auch in Zukunft, wie bisher, allen Anfechtungen der von der Bourgeoisie unterstützten Bureaukratie Trotz bieten. Sein Gründer und Redakteur, Gustav Drezel, ist zwar durch brutale Polizeiwillkür aus der hiesigen Stadt verwiesen, leitet aber aus der Ferne das Blatt und unterstützt es durch seine Beiträge.</p> <p>Nürnberg, im Juli.</p> <p> <hi rendition="#b">Die Expedition des „freien Staatsbürgers.“</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Volksblätter</hi> </hi> </p> <p>redigirt von <hi rendition="#g">J. Schanemann und Heinrich Benary</hi> erscheinen in Berlin, Montag, Mittwoch und Freitag, Abends 6 Uhr.</p> <p>Man abonnirt bei Reuter und Stargard, Charlottenstraße 54, und in der Expedition, Kommandantenstraße 42. </p> <p>Auswärts bei allen preußischen Postämtern für 21 Sgr. das Vierteljahr.</p> <p>Der Zweck dieser Zeitschrift ist über das Wesen und die Bestrebungen der Demokratie unter alle Volksklassen Licht zu zu verbreiten. Sie bespricht die hiesigen Klubbverhandlungen, deren Organ sie ist, und ist daher vor allen hier erscheinenden Zeitungen am meisten geeignet, über das Wirken der Berliner Demokratie Nachricht zu geben.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Wir ersuchen unsere geehrten Mitbürger in Köln und Mülheim a/R. der heutigen Nummer der <hi rendition="#g">freien Volksblätter</hi> ‒ Nro. 49, Mittwoch, den 2. August e. ‒ einige Aufmerksamkeit zu schenken.</p> <p> <hi rendition="#b">Die Redaktion der freien Volksblätter.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">Gerichtlicher Verkauf.</hi> </p> <p>Am Samstag, den 5. August 1848, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, ein Klavier mit Mahagoni-Kasten dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher, <hi rendition="#g">Gassen.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein ausgezeichnetes Lager-Bier Buttermarkt Nro. 20.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Der Unterzeichnete, welcher sich in die auf der hiesigen Post offen gelegte Liste zur Einzeichnung in den hierselbst gegründeten konstitutionellen Bürgerverein bis jetzt nicht eingezeichnet hat, mithin auch nicht aus demselben austreten konnte, erklärt die in der Beilage zu Nro. 60 dieses Blattes enthaltene, mit meinem Namen unterzeichnete Anzeige, datirt: „Bensberg, den 28. Juli 1848,“ welche meinen Austritt aus jenem Vereine meldet, für das elende Machwerk eines Menschen, der meinen Namen fälschlich unterzeichnet hat.</p> <p>Bensberg, den 31. Juli 1848.</p> <p> <hi rendition="#b">Fischbach.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p>Freitag, den 4. August, findet die Verlosung von Tisch und Kleiderschrank Nachmittags 4 Uhr bei Herrn Decker in der Salzgasse Statt.</p> <p> <hi rendition="#b">M. Becker.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#g">Gerichtlicher Verkauf.</hi> </p> <p>Am 3. August 1848, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln, verschiedene Mobilar-Effekten, als: Tische, Stühle, 1 Ofen, Kanapees, ein schöner Sekretair von Mahagoniholz, ein schöner Spiegel und mehrere andere Gegenstände gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden.</p> <p>Der Gerichtsvollzieher <hi rendition="#g">Simons.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Unser Geschäftslokal ist jetzt Altenbergerstraße Nro. 17.</hi> </p> <p> <hi rendition="#b">Meuser u. Comp.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p>Während der Dauer der Assisen täglich table d'hote zu 12 Sgr. per Couvert incl. 1/2 Flasche guten Wein, und zu jeder Stunde alle der Saison angemessene kalte und warme Speisen à la carte, und billige reine Weine bei <hi rendition="#b">Friedrich Knipper</hi> im Pfälzerhof, Appellhofs-Platz 17.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Gefrornes</hi> </p> <p>verschiedener Gattungen.</p> <p>In dem Besitze einer neuen Maschine, welche durch mechanische Vorrichtung jede Viertelstunde zwei verschiedene Sorten Eis liefert, was viel feiner und geschmackvoller wie das auf der bisherigen Weise erzielte ist, bin ich in den Stand gesetzt, allen Anforderungen sowohl in Qualität als Schnelligkeit zu entsprechen und den Preis à Portion in und außer dem Hause <hi rendition="#b">von 4 auf 3 Sgr. </hi> herunter zu setzen. Täglich wird <hi rendition="#b">Vanill-, Himbeeren-, Johannis-</hi> und <hi rendition="#b">Citron-Eis</hi> bei mir angefertigt.</p> <p><hi rendition="#b">Franz Stollwerck</hi> im Deutschen Kaffeehause.</p> </div> <div type="jAn"> <p>In Ladung an der Frohngasse nach Mannheim, Worms und Ludwigshafen. J. B. Hinlin, Schiff genannt Delphin.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein tüchtiger Ladengehülfe, mit guten Zeugnissen versehen, sucht eine Stelle in einem Kolonial-oder Material-Waarengeschäft, und könnte auch bei seinen vielseitigen Bekanntschaften die Platzgeschäfte besorgen. Die Expedition sagt wer.</p> </div> </div> <div type="imprint"> <p>Der Gerant, <hi rendition="#g">Korff.</hi> Druck von <hi rendition="#g">W. Clouth,</hi> St. Agatha Nro. 12. </p> </div> </body> </text> </TEI> [0316/0004]
Ausgabe von ungefähr 450,000 Pfd. per Jahr nach sich zieht. Die Falkland Inseln, die durchaus wüst sind und auch nicht das Geringste produziren, kosten bereits 35,000 Pfd. Auf diese Angaben gestützt schlägt Sir W. Molesworth vor, daß man das Militär von den Ionischen Inseln zurückziehe, daß man ferner die Stationen an der Afrikanischen Küste zurückziehe, da der Sklavenhandel doch nicht dadurch unmöglich gemacht werde, daß man die Falkland Inseln den Brasilianern zurückgebe, und daß man dem Kap, der Insel Mauritius und den Bermuden freiere Institutionen gebe und nur einfache Posten daselbst unterhalte. Alle diese Reduktionen würden blos auf die militärischen Streitkräfte eine Ersparniß von einer Million ausmachen. Die Exportationen nach den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, belaufen sich auf 8 Millionen Pfund jährlich, während die Gesandtschaft und die Konsulate nur 15,000 Pfd. kosten, und weder Marine noch Militär nöthig ist um den Handel dahin zu beschützen.
125 London, 29. Juli. Der kürzlich verhaftete Chartist, Dr. M'Douall, richtet aus seinem Gefängniß in Lancashire an den „Northern Star“ ein Schreiben über die Behandlung welche er zu erdulden hat. „Mein ganzes Leben lang,“ sagt er, „war ich an die freie Luft gewöhnt und ich brauche kaum zu sagen, daß ich schrecklich litt, besonders wenn das Wasser in den durch die Zelle gehenden Röhren erhitzt wurde, die zur Heitzung des Vagabundensaales im Winter dienen. Jemehr ich mich beklagte, desto größer wurde die Hitze, bis man sich bei Berührung der Röhren die Hände verbrannte, bis ich vor erstickender Hitze Rock, Weste und selbst die Hosen ausziehen mußte. Der kleine Schalter in der Thüre war vollständig verriegelt, so daß nirgends frische Luft hereinkommen konnte und dieser Schalter war offen in den Diebszellen neben mir: denn ich konnte sie deutlich mit einander reden hören. Wenn nicht zufällig eine der kleinen Glasscheiben, halb so groß wie eine Hand zerbrochen gewesen, so wäre ich sicher erstickt. Erst am Sonntag befahlen die Spezial-Constablers, die Hitze zu ermäßigen; statt dessen wurde sie erhöht.
Polen. Brody, 23. Juli. Die hiesige Garnison fraternisirt auf befremdliche Weise mit dem in Radziwillof aufgestellten russischen Militär, was zu mancherlei Glossen Anlaß giebt.
Rußland. Ueber die vor einigen Wochen in Petersburg versuchte, aber bald gescheiterte, Revolution enthält die „Bresl. Zeit.“ folgende Mittheilungen eines Rigaer Kaufmanns:
„Der einzige Sohn des ehemaligen Gubernialraths von Staniszewski zu Wlodomirz im Königreich Polen, bei der polnischen Revolution von 1846 stark betheiligt, nach Unterdrückung derselben aber den russischen Späheraugen entschwunden, hatte sich kurz vor dem posenschen Aufstande mehrmals in der Nähe seiner Heimath gezeigt. Feile Angeber hatten verrathen, daß ihn sein greiser Vater und seine Schwester oft im nahen Walde besuchten und ihm Lebensmittel brachten. Der junge Staniszewski entkam zwar, allein der greise Vater mußte mit seiner Tochter, nach Ueberstehung von etlichen hundert Hieben, nach Sibirien wandern. Sein Vermögen ward konfiszirt. Dem jungen Staniszewski soll es indeß gelungen sein, bis Petersburg zu gelangen, wo er bei Landsleuten Zuflucht gefunden. Die geführte Untersuchung ergiebt, daß sich allmählich 1400 entschlossene junge Männer mit ihm verbunden hatten, den Kaiser fortwährend zu beobachten, bei günstiger Gelegenheit lebendig zu fangen und die so oft von ihm verfügte Knutenstrafe an ihm zu vollziehen. Mitglieder der höchsten russischen Familien waren bei dem Komplott betheiligt. Bei der in Petersburg schon längst herrschenden Gährung und Unzufriedenheit, war die Gefangennehmung des Kaisers und eine gänzliche Umwälzung nicht unwahrscheinlich. Zu dem Zweck wollte man in der Nacht ein Feuer anlegen. Der Kaiser pflegt sich gewöhnlich mit wenigen Begleitern an den Ort des Unglücks zu begeben. In dieser Art sollte das Vorhaben zur Ausführung kommen. Die Sache wurde jedoch verrathen. Allein Staniszewski und die Hauptmitverschworenen hatten noch Zeit gefunden, und sich der Verhaftung durch Flucht entzogen. Es sollen über 7000 Personen aus den höchsten Familien dabei kompromittirt, aber nicht hinreichend überführende Beweise vorhanden sein, um sie straffällig zu finden. Auf die Einbringung Staniszewski's, der noch einen Drohbrief an den Kaiser gesandt haben soll, steht eine Belohnung von 10,000 Silberrubel ausgesetzt, bisher aber ganz vergeblich.
* Köln, 1. August. Die ehrenwerthe Copistin, „Düsseldorfer Zeitung“ genannt, fährt fort, unsere Zeitung aufs Waidlichste zu exploitiren, natürlich ohne zu sagen, woher sie ihre Mittheilungen nimmt. So druckt sie in ihrer heutigen Nummer unter England eine Mittheilung des „Northern Star,“ ferner einen Artikel aus Dublin, drittens einen aus Cork, viertens eine Mittheilung des „Standard,“ fünftens eine Nachricht aus Carrick-on-Suir, sechstens auch einige Zeilen unter London, mit einem Wort, ihr ganzes England Wort für Wort unserer Zeitung nach.
Amtliche Nachrichten. Der König hat wegen Errichtung der provisorischen Centralgewalt in Deutschland, zu welcher der Erzherzog Johann von Oesterreich durch seine Ernennung zum Reichsverweser berufen worden, den nachfolgenden Armeebefehl erlassen:
„Zur Kräftigung der Einheit des gemeinsamen Vaterlandes ist die Führung der deutschen Central-Angelegenheiten einem Reichsverweser anvertraut worden. Ich habe Mich für die Wahl Sr. Kaiserl. Königl. Hoheit des Erzherzogs Johann ausgesprochen, nicht nur, weil dieser Fürst Mein persönlicher Freund ist, sondern weil auch er in Krieg und Frieden einen glorreichen Namen erworben hat.
Preußen weiß, daß die Kraft Deutschlands zugleich seine eigene ist. Preußen weiß, wie sehr Deutschland der erprobten Tapferkeit der preußischen Truppen vertraut. Es weiß, daß die Geschicke Deutschlands wesentlich auch auf seinem treuen Schwert beruhen. Für alle gemeinsamen Zwecke Deutschlands wird es daher aufrichtig seine Ehre darin setzen, den Frieden, die Freiheit und die Unabhängigkeit der deutschen Nation durch seine Armee mit allen deutschen Brüdern nachdrücklich zu schützen.
Soldaten! Ueberall, wo preußische Truppen für die deutsche Sache einzutreten und nach Meinem Befehl Sr. K. K. Hoheit dem Reichsverweser sich unterzuordnen haben, werdet Ihr den Ruhm preußischer Tapferkeit und Disziplin treu bewahren, siegreich bewähren!
Bellevue, den 29. Juli 1848.
(gez.) Friedrich Wilhelm.
(gegengez.) Freiherr v. Schreckenstein.
Die kommandirenden Generale sind beauftragt worden, diesen Befehl den Truppen bekannt zu machen.
Frucht- und Fourage-Preise vom 16. bis 31. Juli 1848.
_ Handels-Nachrichten. _ [Anzeige] Schiffahrts-Anzeige. Köln, 1. August 1848.
Abgefahren: C. Hegewein nach dem Obermain; Friedr Gerling nach dem Niedermain.
In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich H. Lübbers; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Ch. Königsfeld; nach Andernach und Neuwied B. Schilowski und M. Pera; nach Koblenz, der Mosel und Saar J. Tillmann; nach der Mosel, Trier und der Saar P. Kohlbecher; nach Mainz Joh. Acker; nach dem Niedermain C. Rees; nach dem Mittel- und Obermain Bal. Ebert; nach Heilbronn G. A. Klee; nach Kannstadt und Stuttgart H. Klee; nach Worms und Mannheim And. Rauth;
Ferner: Nach Rotterdam Kapt. Coesen Köln Nr. 15
Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Scholwerth Köln Nr. 3
Wasserstand.
Köln, am 1. August. Rheinhöhe 7′ 8″
Civilstand der Stadt Köln.
Geburten.
29. Juli. Friedr., S. v. Edm. Jul. Theod. Gruno, Tischlergeselle, Glockenring. ‒ Agnes, T. v. Jakob Kremer, Schmidt, Katharinengraben. ‒ Pet. Jos. Ant., S. v. Anton Jos. Offermann, Hafenaufseher, Bischofsgarten. ‒ Karl Friedr. Konr., S. v. Heinrich Stellbrink, Unteroffizier im 16. Infanterie-Regiment, Blankenheimer Kaserne. ‒ Helene, T. v. Jak. Etwein, Schreinergeselle, Follerstraße. ‒ Adelh., T. v. Moses Kassel, Uhrmacher, Streitzeuggasse. ‒ Eduard Ludwig August, S. v. Karl Heinrich Ernst August Dietzmann, Gastwirth Thurnmarkt. ‒ Anton, S. v. Andreas Lauvenberg, Fruchtträger, Schesenstraße.
Sterbefälle.
29. Juli. Pet. Büscher, Taglöhner, 29 J. alt, verh., Severinstraße. ‒ Anna Maria Zündorf, geb. Filtz, 37 J. alt, kl. Griechenmarkt. ‒ Emilie Cosmann, 8 M. alt, Schildergasse. ‒ Elis. Abs, 66 J. alt, unverh., Schesenstraße. ‒ Johanna Wilhelmine Poensgen, 5 1/2 M. alt, Georgsplatz. ‒ Philipp Karl Meyer, 10 J. 8 M. alt, Severinstraße. ‒ Pet. Jos. Pelzer, Tagl., 21 J. alt, unverh., Klingelpütz. ‒ Helene Flimm, Wwe. Weisweiler, 49 J. alt, Neumarkt. ‒ Kath. Unterberg, 2 M. alt, kl. Spitzengasse. ‒ Henriette Schütter, 2 M. alt, gr. Spitzengasse. ‒ Georg Cremer, 6 M. 20 Tage alt, alte Mauer am Bach.
Frankfurter Hof in Köln
Im Mittelpunkt der Stadt gelegen, empfiehlt sich derselbe durch seine elegante Einrichtung und billige Preise
Logis und Frühstück 15 Sgr. Diner 1/2 Flasche Wein 16 Sgr.
Edmund Leonhard.
Berliner Hof in Essen.
Einem verehrlichen Publikum beehre ich mich anzuzeigen, daß ich den von Herrn Karl Preußner bewohnten Gasthof käuflich übernommen habe und mit dem ersten August d. J., neu eingerichtet, antreten werde. Herr Preußner führt das Geschäft bis dahin fort.
Indem ich um gefälligen Zuspruch bitte, gebe ich zugleich die Versicherung, daß ich alles aufbieten werde, meinen geehrten Gönnern zu genügen.
W. H. Frischen, aus Neuß.
Frische Rheinfische sind zu den billigsten Preisen zu haben bei Joh. Lülsdorff, Lindgasse 21.
„Neue Rheinische Zeitung.“
Unseren auswärtigen Herren Aktionairen zeigen wir hiermit an, daß gestern der Gesellschafts-Vertrag der „Neuen Rheinischen Zeitungs-Gesellschaft“ vor dem Notar Herrn Krahe abgeschlossen wurde, und daß die Herren H. Korff als Gerant, L. Schulz und St. Naut als Cogeranten von nun an definitiv fungiren und alle Geschäfte der Gesellschaft verwalten.
Das Statut wird gedruckt und binnen einigen Tagen den Herren Aktionairen zugesandt werden.
Köln, den 30. Juli 1848.
Das provisorische Comite.
L' UNION CONSTITUTIONNELLE, Journal de l'arrondissement de Verviers.
Cette feuille est la plus repandue d'un des principaux centres industriels de la Belgique.
Prix d'abonnement: Frs. 7 par trimestre.
Annonees: 20 Centimes la ligne.
S'adresser franco aux bureau de ce journal.
Der freie Staatsbürger,
Volksblatt aus Franken,
erscheint wöchentlich drei Mal und kostet im ganzen Umfang des Konigreichs Baiern jährlich 3 Fl., halbjährlich 1 Fl. 30 Krz. Außerhalb Baiern findet ein entsprechender Postaufschlag Statt. Alle Postämter nehmen Bestellungen an.
Dieses Volksblatt, das Organ der demokratischen Partei in und um Nürnberg, besteht seit dem April d. J. und wird auch in Zukunft, wie bisher, allen Anfechtungen der von der Bourgeoisie unterstützten Bureaukratie Trotz bieten. Sein Gründer und Redakteur, Gustav Drezel, ist zwar durch brutale Polizeiwillkür aus der hiesigen Stadt verwiesen, leitet aber aus der Ferne das Blatt und unterstützt es durch seine Beiträge.
Nürnberg, im Juli.
Die Expedition des „freien Staatsbürgers.“
Volksblätter
redigirt von J. Schanemann und Heinrich Benary erscheinen in Berlin, Montag, Mittwoch und Freitag, Abends 6 Uhr.
Man abonnirt bei Reuter und Stargard, Charlottenstraße 54, und in der Expedition, Kommandantenstraße 42.
Auswärts bei allen preußischen Postämtern für 21 Sgr. das Vierteljahr.
Der Zweck dieser Zeitschrift ist über das Wesen und die Bestrebungen der Demokratie unter alle Volksklassen Licht zu zu verbreiten. Sie bespricht die hiesigen Klubbverhandlungen, deren Organ sie ist, und ist daher vor allen hier erscheinenden Zeitungen am meisten geeignet, über das Wirken der Berliner Demokratie Nachricht zu geben.
Wir ersuchen unsere geehrten Mitbürger in Köln und Mülheim a/R. der heutigen Nummer der freien Volksblätter ‒ Nro. 49, Mittwoch, den 2. August e. ‒ einige Aufmerksamkeit zu schenken.
Die Redaktion der freien Volksblätter.
Gerichtlicher Verkauf.
Am Samstag, den 5. August 1848, Vormittags 11 Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln, ein Klavier mit Mahagoni-Kasten dem Meistbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.
Der Gerichtsvollzieher, Gassen.
Ein ausgezeichnetes Lager-Bier Buttermarkt Nro. 20.
Der Unterzeichnete, welcher sich in die auf der hiesigen Post offen gelegte Liste zur Einzeichnung in den hierselbst gegründeten konstitutionellen Bürgerverein bis jetzt nicht eingezeichnet hat, mithin auch nicht aus demselben austreten konnte, erklärt die in der Beilage zu Nro. 60 dieses Blattes enthaltene, mit meinem Namen unterzeichnete Anzeige, datirt: „Bensberg, den 28. Juli 1848,“ welche meinen Austritt aus jenem Vereine meldet, für das elende Machwerk eines Menschen, der meinen Namen fälschlich unterzeichnet hat.
Bensberg, den 31. Juli 1848.
Fischbach.
Freitag, den 4. August, findet die Verlosung von Tisch und Kleiderschrank Nachmittags 4 Uhr bei Herrn Decker in der Salzgasse Statt.
M. Becker.
Gerichtlicher Verkauf.
Am 3. August 1848, Vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten auf dem Waidmarkte zu Köln, verschiedene Mobilar-Effekten, als: Tische, Stühle, 1 Ofen, Kanapees, ein schöner Sekretair von Mahagoniholz, ein schöner Spiegel und mehrere andere Gegenstände gegen baare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden.
Der Gerichtsvollzieher Simons.
Unser Geschäftslokal ist jetzt Altenbergerstraße Nro. 17.
Meuser u. Comp.
Während der Dauer der Assisen täglich table d'hote zu 12 Sgr. per Couvert incl. 1/2 Flasche guten Wein, und zu jeder Stunde alle der Saison angemessene kalte und warme Speisen à la carte, und billige reine Weine bei Friedrich Knipper im Pfälzerhof, Appellhofs-Platz 17.
Gefrornes
verschiedener Gattungen.
In dem Besitze einer neuen Maschine, welche durch mechanische Vorrichtung jede Viertelstunde zwei verschiedene Sorten Eis liefert, was viel feiner und geschmackvoller wie das auf der bisherigen Weise erzielte ist, bin ich in den Stand gesetzt, allen Anforderungen sowohl in Qualität als Schnelligkeit zu entsprechen und den Preis à Portion in und außer dem Hause von 4 auf 3 Sgr. herunter zu setzen. Täglich wird Vanill-, Himbeeren-, Johannis- und Citron-Eis bei mir angefertigt.
Franz Stollwerck im Deutschen Kaffeehause.
In Ladung an der Frohngasse nach Mannheim, Worms und Ludwigshafen. J. B. Hinlin, Schiff genannt Delphin.
Ein tüchtiger Ladengehülfe, mit guten Zeugnissen versehen, sucht eine Stelle in einem Kolonial-oder Material-Waarengeschäft, und könnte auch bei seinen vielseitigen Bekanntschaften die Platzgeschäfte besorgen. Die Expedition sagt wer.
Der Gerant, Korff. Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Marx-Engels-Gesamtausgabe: Bereitstellung der Texttranskription.
(2017-03-20T13:08:10Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML
(2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |