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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 49. Köln, 19. Juli 1848. Beilage.

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Abfahrt der Dampfschiffe.

Kölnische Gesellschaft.

Täglich vom 15. April 1848 an.

Von Köln Morgens 51/4 Uhr nach Mainz.
Von Köln Morgens 51/2 Uhr nach Arnheim.
Von Köln Morgens 93/4, Nachm. 23/4 Uhr nach Koblenz.
Von Köln Abends 10 Uhr nach Mannheim.
Von Bonn Morgens 71/2, Mittags 121/2, Nachm. 5 und Nachts 121/4 Uhr rheinaufw.
Von Bonn Morgens 11, Nachm. 11/2, 51/2, u. 73/4 Uhr rheinabwärts.
Von Koblenz Morg. 8, 11, Nachm. 21/2 und 5 Uhr nach Köln.
Von Mainz Morg 7, 101/4, Mittags 123/4 U. n. Köln.
Von Mannheim Morgens 6 Uhr nach Köln.
Von Arnheim Morgens 6 Uhr nach Köln.

Niederländische Gesellschaft.

Vom 14. Mai 1848 von Köln.

Morgens4 Uhrin einem Tage nach Arnheim, Nymwegen und Rotterdam täglich (mit Ausnahme von Samstag).
Nachts12 Uhrnach Koblenz, Mainz, Mannheim und Ludwigshafen täglich (mit Ausnahme von Dienstag).

Düsseldorfer Gesellschaft.

Täglich vom 21. Mai 1848 an.

Von Köln Morgens 53/4 Uhr nach Mainz.
Von Köln Morgens 81/2 Uhr nach Koblenz.
Von Köln Abends 41/2 Uhr nach Düsseldorf.
Von Köln Abends 91/2 Uhr nach Mainz-Frankf.
Von Bonn Morgens 8 und 11 Uhr, Abends 118/4 aufwärts.
Von Bonn Morg. 81/2 Uhr nach Köln, Nachm. 1 u. 21/4 Uhr nach Köln-Düsseld.
Von Koblenz Morgens 6, 101/2, Mittags 12 nach Köln.
Von Mainz Morgens 6 u. 73/4 Uhr n. Köln-Düsseldorf.
Von Mannheim Nachmittags 31/4 Uhr nach Mainz.
Von Rotterdam Morgens 61/2 Uhr, Monntag, Mittwoch und Samstag nach Köln.
Von Arnheim Nachmittags 31/2 Uhr, Montag, Mittwoch und Samstag nach Köln.

Rhein-Yssel-Gesellschaft.

Vom 1. April 1848 von Köln.

Abends 8 Uhr jeden Sonntag, Dienstag und Freitag nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam; in Verbindung nach Hamburg und Hull.

Bonn-Kölner Eisenbahn.

Vom 15. April 1848 an.

Von Köln nach Bonn.

Morgens6 Uhr 30 Minut.
Morgens10 Uhr 00 Minut.
Vormittags11 Uhr 30 Minut.
Nachmittags2 Uhr 50 Minut.
Abends6 Uhr 45 Minut.
Abends8 Uhr 30 Minut.

Von Bonn nach Köln.

Morgens6 Uhr 00 Minut.
Morgens8 Uhr 00 Minut.
Mittags12 Uhr 00 Minut.
Nachmittags2 Uhr 20 Minut.
Abends5 Uhr 00 Minut.
Abends8 Uhr 00 Minut.

Während der schönen Jahreszeit fährt an jedem Sonn- u. Feiertage ein Extrazug um 31/2 Nachm. nach Brühl u. 71/2 Abends v. Köln n. Brühl. - Preise: I. Kl. 15 Sgr. II. Kl. 10 Sgr. - III. Kl. 7 Sgr. 6 Pf. - IV. Kl. 5 Sgr.

Köln-Mindener Eisenbahn.

Vom 15. April 1848 an.

Von Deutz nach Düsseldorf.

Morg.7 U. 30 M. b. Minden.
Morg.10 U. 00 M. b. Düsseld.
Nchm.4 U. 00 M. b. Hamm.
Abds.6 U. 50 M. b. Düsseld.
Abds.10 U. 00 M. b. Minden.

Von Düsseldorf nach Deutz.

Morgens6 Uhr 00 Minut.
Morgens8 Uhr 00 Minut.
Nachmittags1 Uhr 5 Minut.
Nachmittags3 Uhr 40 Minut.
Abends7 Uhr 00 Minut.

Preise: I. Kl. 1 Thlr. II. Kl. 20 Sgr. III. Kl. 15 Sgr. IV. Kl. 8 Sgr.

Rheinische Eisenbahn.

Vom 21 Mai 1848 an.

Von Köln nach Aachen.

Morgens6 Uhr 30 M. ganz Belgien und direkter Anschluss nach Paris mit dem Nachtzuge von Brüssel.
Morg.10 Uhr 00 M. bis Antwerpen, Brüssel u. Gent.
Nachm.3 U. 00 M. b. Lüttich.
Abends6 Uhr 00 M. bis Aachen.

Von Aachen nach Köln.

Morg.6 Uhr 45 im Anschluss an das Dampfschiff nach Koblenz, die Bonner und Mindener Eisenbahn.
Morg.11 Uhr 00 M. Anschluss an die Bonner und Mindener Eisenbahn.
Nachmittags3 Uhr 00 M.
Abends6 Uhr 30 M.

Preise: I. Kl. 2 Thlr. II. Kl. 1 Thlr. 15 Sgr. III. Kl. 1 Thlr.

Von Aachen nach Belgien 61/2 u. 91/4 Uhr Morgens.
121/2 u. 53/4 Uhr Nachm.

Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn.

Vom 15. April 1848 an.

Von Düsseldorf.

Morgens7 Uhr 00 Minut.
Morgens9 Uhr 30 Minut.
Mittags11 Uhr 45 Minut.
Nachmittags2 Uhr 30 Minut.
Nachmittags5 Uhr 30 Minut.
Abends8 Uhr 15 Minut.

Von Elberfeld.

Morgens6 Uhr 45 Minut
Morgens9 Uhr 15 Minut
Mittags11 Uhr 30 Minut
Nachmittags2 Uhr 15 Minut
Nachmittags5 Uhr 15 Minut
Abends8 Uhr 00 Minut

Preise: I. Kl. 25 Sgr. II. Kl. 18 Sgr. III. Kl. 12 Sgr. 6 Pf.

Civilstand der Stadt Köln.

Geburten.

15. Juli. Maria Joseph. Elis. Eugenie Hubert., T. v. Bern. Hub. Franz Ferd. Kaufmann, Kaufm, Johannstr. - Heinrich, S. v. Kaspar Berghof, Polizeisergeanten, Glockeng. - Christina, T. v. Johann Fritzem, Steuermann, Kostgasse. - Gertr., T. v. Werner Kolzem, Rheinarbeiter, unter Kranenbäumen. - Maria Agnes Johanna, T. v. Franz Nikolai, Buchbinder, Komödienstraße. - Sibilla, T. v. Pet. Scheidweiler, Schuster, gr. Griechenmarkt. - Peter, S. v. Franz Kannengießer, Schreinermeister, Huhnsgasse.

Sterbefälle.

15. Juli. Heinr. Jos. Wingen, Fuhrwerkaufseher, verh., Thürmchenswall. - Franz. Oehmen, 53 J. alt, unverh., im Laach. - Hub. Joh. Gerh. Georg Roeder, 3 M. alt, Berlich.

Heirathen.

15. Juli. Christ. Brabender, Handschuhmacher, von hier, und Joh. Crnestine Weiß von Langensalza.

Schiffahrts-Anzeige. Köln, 18. Juli 1848.

Angekommen: Ch. Schleicher und Val. Ebert vom Obermain.

In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. Jak. Schaaff; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Joh. Budberg; nach Andernach und Neuwied M. Pera, A. Boecking; nach Koblenz und der Mosel und Saar D. Schlägel; nach der Mosel, nach Trier und der Saar N. Bayer; nach Mainz Val. Pfaff; nach dem Niedermain Fr. Gerling; nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein; nach Heilbronn Fr. Schmidt; nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermanns; nach Worms und Mannheim W. C. Müller.

Ferner: Nach Rotterdam Kapt. v. Emster, Köln Nr. 26
Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Kaefs, Köln Nr. 2

Wasserstand.

Köln, am 18 Juli. Rheinhöhe 10' 7".

Bekanntmachung.

Durch die allerhöchste Kabinets-Ordre vom 8. April d. J. (Gesetzsmmlung aNr. 14) ist das Porto für Papiergeld (Kassen-Anweisungen etc.) und Staatspapiere be- Versendung mit der Post bedeutend ermäßigt worden. Es ließ sich erwarten, daß sich in Folge dessen die Versendung, namentlich von Kassen-Anweisungen, ohne Deklaration aufhören, oder sich doch vermindern würde, und zwar im eigenen Interesse des Publikums, weil wenn Briefe mit nicht deklarirten Kassen-Anweisungen verloren gehen, gesetzlich kein Ersatz gewährt wird. Jene Erwartung hat sich jedoch nicht erfüllt, im Gegentheil mehren sich die Reklamationen wegen Verlust von dergleichen undeklarirt abgesandten Papieren. Insoweit bei der Versendung undeklarirten Papiergeldes nur eine Porto-Ersparniß beabsichtigt wird, scheint ganz übersehen zu werden, daß der dadurch zu erlangende Vortheil verglichen mit der geringen Mehrausgabe für deklarirte Geldsendungen fast durchgehends ganz unerheblich ist, jedenfalls aber mit der Gefahr, bei unterlassener Deklaration in keinem Verhältnisse steht:So kostet beispielsweise: ein Brief von Köln nach Bonn, mit 50 Thlr. Kassen-Anweisungen, 1 1/4 Loth schwer, undeklarirt 2 Sgr., deklarirt 2 1/4 Sgr., mehr 1/4 Sgr.
ein Brief von Köln nach Minden mit 100 Thlr. Kassen-Anweisungen, 2 1/2 Loth schwer, undeklarirt 9 Sgr., deklarirt 10 Sgr., mehr 1 Sgr.
ein Brief von Köln nach Berlin mit 200 Thlr. Kassen Anweisungen, 2 Loth schwer, undeklarirt 12 1/2 Sgr., deklarirt 16 1/2 Sgr., mehr 4 Sgr.

Das General-Postamt hält sich für verpflichtet, das Publikum hierauf aufmerksam zu machen.

Berlin, den 21. Juni 1848.

General-Postamt. (gez.) v. Schaper.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Donnerstag, den 20. Juli 1848, Vormittags zehn Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln mehrere Sattlerwaaren, als: Koffer, Hosenträger, Cigarren-Etuis etc., sodann eine Kommode dem Meist- und Letztbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Gassen.

Nicht zu übersehen.

Einem verehrten Handelsstande mache ich die ergebene Anzeige, daß ich an der Frohngasse mit meinem Schiffe "Friedrich Wilhelm" nach Mannheim und Ludwigshafen in Ladung liege, und die Baumwoll-, Oel-, Thran und flüssigen Waaren, in Fässer und Kisten zu 20 Kr., alle anderen Waaren zu 19 Kr, jedoch Blei und Eisen zu 18 Kreuzer per 50 Kilogramm, exklusive Oktroi annehme; die Güter, welche nicht an die Frohngasse gebracht werden können, nehme ich im neuen Hafen an der Neugasse in Empfang. F. J. Adams.

Ein grauer glatthäriger Jagdhund, braun behangen, langer Ruthe, auf dem Rücken die Haare etwas abgestoßen, ist entlaufen; wer dessen Aufenthalt anzeigt, erhält eine gute Belohnung, Buttermarkt Nr. 44.

10 gut erfahrne Stuckatur-Gehülfen werden gesucht. Näheres Schildergasse Nr. 49.

Im Verlage von L. Sommer (vorm. Strauß), in Wien, Stadt, Dorotheergasse Nr. 1108, und durch alle Postämter kann pränumirt werden auf das 2. Semester der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung. Hauptredakteur: Ernst v. Schwarzer.

Die Allgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint täglich, und zwar: Morgens ein ganzer Bogen, Abends ein halber, und so oft es nothwendig wird, auch Abends ein ganzer Bogen.

Die Abendbeilage wird nicht, wie dies bei der Wiener Zeitung der Fall ist, besonders bezahlt.

Pränumeration für das Morgen- und Abendblatt zusammen halbjährig: nämlich vom Juli bis Dezember 9 Fl., vierteljährig vom Juli bis September 4 Fl. 30 Kr. C.-M. Mit täglicher Postversendung halbjährig 11 Fl. C.-M.

Von nun an auch vierteljährig mit täglicher Postversendung 5 Fl. 20 Kr. C.-M.

Nachricht.

Die ersten fünf Nummern des II. Semesters der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung sind vergriffen, und können deshalb den später gemeldeten P. T. Pränumeranten nicht sogleich geliefert werden.

Da noch täglich viele Bestellungen auf diese Zeitung geschehen, findet sich der Herausgeber derselben veranlaßt, eine zweite Auflage schleunigst zu veranstalten, und ladet hiermit ein, beabsichtigte Pränumeration gefälligst schnell einleiten zu wollen, um die Größe der zu veranstaltenden Auflage feststellen zu können.

Später einlaufenden Pränumerationen dürfte - wie dies im abgelaufenen Quartale geschehen - nicht entsprochen werden können, da eine dritte Auflage, der bedeutenden Herstellungskosten wegen, nicht veranstaltet werden wird.

Leopold Sommer, Herausgeber der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung.

Amtliche Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf die diesseitige Bekanntmachung vom 12. d. M., wird hiermit zur Kenntniß des betreffenden, handeltreibenden Publikums gebracht, daß der Gemeinderath für den, am ersten Montage im Monat Oktober d. J. hier statt findenden großen Waidviehmarkt, folgende Prämien für Viehhändler bewilligt hat, nämlich: 1) für denjenigen, welcher den besten Ochsen zum hiesigen Markte bringt, 100 Thaler,
2) für denjenigen, welcher den zweitbesten Ochsen zum hiesigen Markte bringt, 50 Thaler,
3) für denjenigen, welcher die beste Kuh zum hiesigen Markte bringt, 50 Thlr.,
4) für denjenigen, welcher die beste Verse zu Markte bringt, 30 Thaler, und
5) für denjenigen, welcher das meiste Waidvieh zum hiesigen Markte bringt, 20 Thaler.

Die Beurtheilung des Viehes, resp. die Zuerkennung der Prämien, wird durch die für den hiesigen großen Viehmarkt bestehende Metzgerdeputation erfolgen.

Die in den Nummern 46 und 47 dieses Blattes enthaltene diesfällige Bekanntmachung vom 15. d. Mts. ist dahin zu berichtigen, daß die Prämien nicht ausschließlich für niederländische, sondern auch für andere Viehhändler bestimmt sind.

Köln, den 18. Juli 1848.

Der königl. Oberbürgermeister, Steinberger.

Erklärung.

In Betreff der Annonce in Nr. 34 der Neuen Rheinischen Zeitung den Herrn Kaplan Lenartz angehend, erkläre ich hierdurch, daß diese Anzeige, wie jetzt ausfindig gemacht ist, unter einem fingirten Namen eingeschickt wurde. Im Drange der Geschäfte ist es übersehen worden, den Inhalt der Anzeige einer genauern Durchsicht zu unterwerfen und ich bedauere daher aufrichtig, daß durch diesen Fehler eine ebenso unwürdige als ungegründete Verläumdung der Oeffentlichkeit übergeben wurde. Korff.

Helgoland.

Fast alle Brunnen und Bäder empfehlen sich in öffentlichen Blättern als ruhige und sichere Oerter, in denen Kranke und Gesunde in friedlicher Zurückgezogenheit die bewegte Zeit an sich vorübergehen lassen möchten, daß es nicht unpassend erscheinen kann, wenn wir an ein Bad erinnern, dem außer andern Vorzügen auch der genannte im höchsten Grade zukömmt; wir meinen Helgoland. Als Badeort längst rühmlich bekannt, kömmt ihm, wenn je, jetzt zu Gute, daß Englands mächtige Flagge auf seinem Felsen weht, und jedem Gaste Schutz und Schirm bietet; wir setzen noch hinzu, daß es den englischen Behörden gelungen ist, die Hamburger Dampfschiffe, welche während der Badezeit die Verbindung der Insel mit der Elbe unterhalten, und ebenso ihre Passagiere von jeder Molestie der Dänischen Blokadeschiffe und Kreuzer frei zu machen. Wie früher werden diese Schiffe 3 Mal wöchentlich von Hamburg nach Helgoland und ebenso oft zurückfahren, wodurch es möglich wird, daß die Badegäste, obwohl fern vom Kontinent, doch in steter Kenntniß aller Vorgänge sich erhalten können. Eine Auswahl der gelesensten Zeitungen wird hierzu mitwirken. Auch die andern Anstalten früherer Jahre zur Unterhaltung und Erholung sind wieder getroffen worden.

In der Expedition der Neuen Rheinischen Zeitung ist zu haben: Manifest der Contrerevolution.

Auszug aus Nr. 43 der Neuen Rheinischen Zeitung.

Preis 1/2 Sgr.

Der Unterzeichnete sieht sich zu der Erklärung veranlaßt, daß er, gleichwie beim Rheinischen Beobachter, nur den Druck der neuen rheinischen Zeitung übernommen und daher nirgend einen Einfluß auf den Inhalt derselben ausüben kann.

W. Clouth, Buchdruckereibesitzer.

Einladung zur Pränumeration auf die Neue politische Ofner-Pesther Zeitung und die damit verbundenen Gemeinnützigen Blätter für Belehrung und Unterhaltung.

Wöchentlich sechs Nummern. Pränumerationspreis für den Semester Juli-December mit viermaliger Postversendung und Couvert 6 fl. C.-M. - Man pränumerirt in Ofen bei allen löbl. Postämtern.

Die neue politische Ofner-Pesther Zeitung mit den Gemeinnützigen Blättern, unterstützt von vorzüglichen Kräften nah und fern, hat als Organ entschiedenen Fortschrittes allseitige Anerkennung gefunden und erfreut sich einer großen Verbreitung.

Der am 2. Juli beginnende ungarische Reichstag - der erste, auf welchem das ganze Land mit dem damit vereinigten Siebenbürgen durch selbst gewählte Volksvertreter repräsentirt wird; - die sich täglich wichtiger gestaltenden kriegerischen Ereignisse in Ungarn und dessen Nachbarländern, sowie die großen folgenreichen Begeben heiten im Auslande - bieten Stoff zu den gehaltreichste Mittheilungen, die wir schnell und authentisch liefer und die unserer Zeitung im nächsten Semester noch größeres Interesse und höhern Werth verleihen werden.

Anzeigen aller Art finden durch die Ofner-Pesther Zeitung eine Verbreitung und wird die dreimal gespalitene Petitzeile bei 1maliger Einrückung mit 3 kr., be 3maliger Einrückung mit 8 kr. C.-M. berechnet.

Ofen, im Juni 1848.

Joseph Janisch, Herausgeber und Redakteur.

Aufruf an die Bürger Kölns.

Diejenigen Bürger Kölns, welche die Mahl- und Schlachtsteuer, die besonders auf so ungerechte Weise auf die arbeitenden Klassen lastet, aufgehoben wissen wollen, mögen sich vereinigen. Zu diesem Zwecke liegen in nachbenannten Lokalen Listen zur Unterschrift offen:

BeiHrn.Huthmacher, Martinstraße 31.
BeiHrn.Geuer, Rheingasse 25.
BeiHrn.Lölgen, Johannisstraße 2.
BeiHrn.Kreutzer, Weidengasse 11.
BeiHrn.Becker, Schildergasse 8 u. 10.
BeiHrn.Siemons, Mühlengasse 1.
BeiHrn.Kurth, große Sandkaul 34.

Zum deutschen Reichsverweser Im neuen großen Schoppen, Große Neugasse Nro. 36.

Heute Abend frische Erbsen un sonstige der Saison angemessene Speisen und schöne Weine bei Louis Kertell.

Köln, den 18. Juli 1848.

Neues Schwarzbrod ist zu haben bei Bäckermeister Adam Starck, Lyskirchen Nr. 2.

Der Gerant, Korff.
Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

Abfahrt der Dampfschiffe.

Kölnische Gesellschaft.

Täglich vom 15. April 1848 an.

Von Köln Morgens 51/4 Uhr nach Mainz.
Von Köln Morgens 51/2 Uhr nach Arnheim.
Von Köln Morgens 93/4, Nachm. 23/4 Uhr nach Koblenz.
Von Köln Abends 10 Uhr nach Mannheim.
Von Bonn Morgens 71/2, Mittags 121/2, Nachm. 5 und Nachts 121/4 Uhr rheinaufw.
Von Bonn Morgens 11, Nachm. 11/2, 51/2, u. 73/4 Uhr rheinabwärts.
Von Koblenz Morg. 8, 11, Nachm. 21/2 und 5 Uhr nach Köln.
Von Mainz Morg 7, 101/4, Mittags 123/4 U. n. Köln.
Von Mannheim Morgens 6 Uhr nach Köln.
Von Arnheim Morgens 6 Uhr nach Köln.

Niederländische Gesellschaft.

Vom 14. Mai 1848 von Köln.

Morgens4 Uhrin einem Tage nach Arnheim, Nymwegen und Rotterdam täglich (mit Ausnahme von Samstag).
Nachts12 Uhrnach Koblenz, Mainz, Mannheim und Ludwigshafen täglich (mit Ausnahme von Dienstag).

Düsseldorfer Gesellschaft.

Täglich vom 21. Mai 1848 an.

Von Köln Morgens 53/4 Uhr nach Mainz.
Von Köln Morgens 81/2 Uhr nach Koblenz.
Von Köln Abends 41/2 Uhr nach Düsseldorf.
Von Köln Abends 91/2 Uhr nach Mainz-Frankf.
Von Bonn Morgens 8 und 11 Uhr, Abends 118/4 aufwärts.
Von Bonn Morg. 81/2 Uhr nach Köln, Nachm. 1 u. 21/4 Uhr nach Köln-Düsseld.
Von Koblenz Morgens 6, 101/2, Mittags 12 nach Köln.
Von Mainz Morgens 6 u. 73/4 Uhr n. Köln-Düsseldorf.
Von Mannheim Nachmittags 31/4 Uhr nach Mainz.
Von Rotterdam Morgens 61/2 Uhr, Monntag, Mittwoch und Samstag nach Köln.
Von Arnheim Nachmittags 31/2 Uhr, Montag, Mittwoch und Samstag nach Köln.

Rhein-Yssel-Gesellschaft.

Vom 1. April 1848 von Köln.

Abends 8 Uhr jeden Sonntag, Dienstag und Freitag nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam; in Verbindung nach Hamburg und Hull.

Bonn-Kölner Eisenbahn.

Vom 15. April 1848 an.

Von Köln nach Bonn.

Morgens6 Uhr 30 Minut.
Morgens10 Uhr 00 Minut.
Vormittags11 Uhr 30 Minut.
Nachmittags2 Uhr 50 Minut.
Abends6 Uhr 45 Minut.
Abends8 Uhr 30 Minut.

Von Bonn nach Köln.

Morgens6 Uhr 00 Minut.
Morgens8 Uhr 00 Minut.
Mittags12 Uhr 00 Minut.
Nachmittags2 Uhr 20 Minut.
Abends5 Uhr 00 Minut.
Abends8 Uhr 00 Minut.

Während der schönen Jahreszeit fährt an jedem Sonn- u. Feiertage ein Extrazug um 31/2 Nachm. nach Brühl u. 71/2 Abends v. Köln n. Brühl. ‒ Preise: I. Kl. 15 Sgr. II. Kl. 10 Sgr. ‒ III. Kl. 7 Sgr. 6 Pf. ‒ IV. Kl. 5 Sgr.

Köln-Mindener Eisenbahn.

Vom 15. April 1848 an.

Von Deutz nach Düsseldorf.

Morg.7 U. 30 M. b. Minden.
Morg.10 U. 00 M. b. Düsseld.
Nchm.4 U. 00 M. b. Hamm.
Abds.6 U. 50 M. b. Düsseld.
Abds.10 U. 00 M. b. Minden.

Von Düsseldorf nach Deutz.

Morgens6 Uhr 00 Minut.
Morgens8 Uhr 00 Minut.
Nachmittags1 Uhr 5 Minut.
Nachmittags3 Uhr 40 Minut.
Abends7 Uhr 00 Minut.

Preise: I. Kl. 1 Thlr. II. Kl. 20 Sgr. III. Kl. 15 Sgr. IV. Kl. 8 Sgr.

Rheinische Eisenbahn.

Vom 21 Mai 1848 an.

Von Köln nach Aachen.

Morgens6 Uhr 30 M. ganz Belgien und direkter Anschluss nach Paris mit dem Nachtzuge von Brüssel.
Morg.10 Uhr 00 M. bis Antwerpen, Brüssel u. Gent.
Nachm.3 U. 00 M. b. Lüttich.
Abends6 Uhr 00 M. bis Aachen.

Von Aachen nach Köln.

Morg.6 Uhr 45 im Anschluss an das Dampfschiff nach Koblenz, die Bonner und Mindener Eisenbahn.
Morg.11 Uhr 00 M. Anschluss an die Bonner und Mindener Eisenbahn.
Nachmittags3 Uhr 00 M.
Abends6 Uhr 30 M.

Preise: I. Kl. 2 Thlr. II. Kl. 1 Thlr. 15 Sgr. III. Kl. 1 Thlr.

Von Aachen nach Belgien 61/2 u. 91/4 Uhr Morgens.
121/2 u. 53/4 Uhr Nachm.

Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn.

Vom 15. April 1848 an.

Von Düsseldorf.

Morgens7 Uhr 00 Minut.
Morgens9 Uhr 30 Minut.
Mittags11 Uhr 45 Minut.
Nachmittags2 Uhr 30 Minut.
Nachmittags5 Uhr 30 Minut.
Abends8 Uhr 15 Minut.

Von Elberfeld.

Morgens6 Uhr 45 Minut
Morgens9 Uhr 15 Minut
Mittags11 Uhr 30 Minut
Nachmittags2 Uhr 15 Minut
Nachmittags5 Uhr 15 Minut
Abends8 Uhr 00 Minut

Preise: I. Kl. 25 Sgr. II. Kl. 18 Sgr. III. Kl. 12 Sgr. 6 Pf.

Civilstand der Stadt Köln.

Geburten.

15. Juli. Maria Joseph. Elis. Eugenie Hubert., T. v. Bern. Hub. Franz Ferd. Kaufmann, Kaufm, Johannstr. ‒ Heinrich, S. v. Kaspar Berghof, Polizeisergeanten, Glockeng. ‒ Christina, T. v. Johann Fritzem, Steuermann, Kostgasse. ‒ Gertr., T. v. Werner Kolzem, Rheinarbeiter, unter Kranenbäumen. ‒ Maria Agnes Johanna, T. v. Franz Nikolai, Buchbinder, Komödienstraße. ‒ Sibilla, T. v. Pet. Scheidweiler, Schuster, gr. Griechenmarkt. ‒ Peter, S. v. Franz Kannengießer, Schreinermeister, Huhnsgasse.

Sterbefälle.

15. Juli. Heinr. Jos. Wingen, Fuhrwerkaufseher, verh., Thürmchenswall. ‒ Franz. Oehmen, 53 J. alt, unverh., im Laach. ‒ Hub. Joh. Gerh. Georg Roeder, 3 M. alt, Berlich.

Heirathen.

15. Juli. Christ. Brabender, Handschuhmacher, von hier, und Joh. Crnestine Weiß von Langensalza.

Schiffahrts-Anzeige. Köln, 18. Juli 1848.

Angekommen: Ch. Schleicher und Val. Ebert vom Obermain.

In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. Jak. Schaaff; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Joh. Budberg; nach Andernach und Neuwied M. Pera, A. Boecking; nach Koblenz und der Mosel und Saar D. Schlägel; nach der Mosel, nach Trier und der Saar N. Bayer; nach Mainz Val. Pfaff; nach dem Niedermain Fr. Gerling; nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein; nach Heilbronn Fr. Schmidt; nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermanns; nach Worms und Mannheim W. C. Müller.

Ferner: Nach Rotterdam Kapt. v. Emster, Köln Nr. 26
Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Kaefs, Köln Nr. 2

Wasserstand.

Köln, am 18 Juli. Rheinhöhe 10′ 7″.

Bekanntmachung.

Durch die allerhöchste Kabinets-Ordre vom 8. April d. J. (Gesetzsmmlung aNr. 14) ist das Porto für Papiergeld (Kassen-Anweisungen etc.) und Staatspapiere be- Versendung mit der Post bedeutend ermäßigt worden. Es ließ sich erwarten, daß sich in Folge dessen die Versendung, namentlich von Kassen-Anweisungen, ohne Deklaration aufhören, oder sich doch vermindern würde, und zwar im eigenen Interesse des Publikums, weil wenn Briefe mit nicht deklarirten Kassen-Anweisungen verloren gehen, gesetzlich kein Ersatz gewährt wird. Jene Erwartung hat sich jedoch nicht erfüllt, im Gegentheil mehren sich die Reklamationen wegen Verlust von dergleichen undeklarirt abgesandten Papieren. Insoweit bei der Versendung undeklarirten Papiergeldes nur eine Porto-Ersparniß beabsichtigt wird, scheint ganz übersehen zu werden, daß der dadurch zu erlangende Vortheil verglichen mit der geringen Mehrausgabe für deklarirte Geldsendungen fast durchgehends ganz unerheblich ist, jedenfalls aber mit der Gefahr, bei unterlassener Deklaration in keinem Verhältnisse steht:So kostet beispielsweise: ein Brief von Köln nach Bonn, mit 50 Thlr. Kassen-Anweisungen, 1 1/4 Loth schwer, undeklarirt 2 Sgr., deklarirt 2 1/4 Sgr., mehr 1/4 Sgr.
ein Brief von Köln nach Minden mit 100 Thlr. Kassen-Anweisungen, 2 1/2 Loth schwer, undeklarirt 9 Sgr., deklarirt 10 Sgr., mehr 1 Sgr.
ein Brief von Köln nach Berlin mit 200 Thlr. Kassen Anweisungen, 2 Loth schwer, undeklarirt 12 1/2 Sgr., deklarirt 16 1/2 Sgr., mehr 4 Sgr.

Das General-Postamt hält sich für verpflichtet, das Publikum hierauf aufmerksam zu machen.

Berlin, den 21. Juni 1848.

General-Postamt. (gez.) v. Schaper.

Gerichtlicher Verkauf.

Am Donnerstag, den 20. Juli 1848, Vormittags zehn Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln mehrere Sattlerwaaren, als: Koffer, Hosenträger, Cigarren-Etuis etc., sodann eine Kommode dem Meist- und Letztbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.

Der Gerichtsvollzieher, Gassen.

Nicht zu übersehen.

Einem verehrten Handelsstande mache ich die ergebene Anzeige, daß ich an der Frohngasse mit meinem Schiffe „Friedrich Wilhelm“ nach Mannheim und Ludwigshafen in Ladung liege, und die Baumwoll-, Oel-, Thran und flüssigen Waaren, in Fässer und Kisten zu 20 Kr., alle anderen Waaren zu 19 Kr, jedoch Blei und Eisen zu 18 Kreuzer per 50 Kilogramm, exklusive Oktroi annehme; die Güter, welche nicht an die Frohngasse gebracht werden können, nehme ich im neuen Hafen an der Neugasse in Empfang. F. J. Adams.

Ein grauer glatthäriger Jagdhund, braun behangen, langer Ruthe, auf dem Rücken die Haare etwas abgestoßen, ist entlaufen; wer dessen Aufenthalt anzeigt, erhält eine gute Belohnung, Buttermarkt Nr. 44.

10 gut erfahrne Stuckatur-Gehülfen werden gesucht. Näheres Schildergasse Nr. 49.

Im Verlage von L. Sommer (vorm. Strauß), in Wien, Stadt, Dorotheergasse Nr. 1108, und durch alle Postämter kann pränumirt werden auf das 2. Semester der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung. Hauptredakteur: Ernst v. Schwarzer.

Die Allgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint täglich, und zwar: Morgens ein ganzer Bogen, Abends ein halber, und so oft es nothwendig wird, auch Abends ein ganzer Bogen.

Die Abendbeilage wird nicht, wie dies bei der Wiener Zeitung der Fall ist, besonders bezahlt.

Pränumeration für das Morgen- und Abendblatt zusammen halbjährig: nämlich vom Juli bis Dezember 9 Fl., vierteljährig vom Juli bis September 4 Fl. 30 Kr. C.-M. Mit täglicher Postversendung halbjährig 11 Fl. C.-M.

Von nun an auch vierteljährig mit täglicher Postversendung 5 Fl. 20 Kr. C.-M.

Nachricht.

Die ersten fünf Nummern des II. Semesters der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung sind vergriffen, und können deshalb den später gemeldeten P. T. Pränumeranten nicht sogleich geliefert werden.

Da noch täglich viele Bestellungen auf diese Zeitung geschehen, findet sich der Herausgeber derselben veranlaßt, eine zweite Auflage schleunigst zu veranstalten, und ladet hiermit ein, beabsichtigte Pränumeration gefälligst schnell einleiten zu wollen, um die Größe der zu veranstaltenden Auflage feststellen zu können.

Später einlaufenden Pränumerationen dürfte ‒ wie dies im abgelaufenen Quartale geschehen ‒ nicht entsprochen werden können, da eine dritte Auflage, der bedeutenden Herstellungskosten wegen, nicht veranstaltet werden wird.

Leopold Sommer, Herausgeber der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung.

Amtliche Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf die diesseitige Bekanntmachung vom 12. d. M., wird hiermit zur Kenntniß des betreffenden, handeltreibenden Publikums gebracht, daß der Gemeinderath für den, am ersten Montage im Monat Oktober d. J. hier statt findenden großen Waidviehmarkt, folgende Prämien für Viehhändler bewilligt hat, nämlich: 1) für denjenigen, welcher den besten Ochsen zum hiesigen Markte bringt, 100 Thaler,
2) für denjenigen, welcher den zweitbesten Ochsen zum hiesigen Markte bringt, 50 Thaler,
3) für denjenigen, welcher die beste Kuh zum hiesigen Markte bringt, 50 Thlr.,
4) für denjenigen, welcher die beste Verse zu Markte bringt, 30 Thaler, und
5) für denjenigen, welcher das meiste Waidvieh zum hiesigen Markte bringt, 20 Thaler.

Die Beurtheilung des Viehes, resp. die Zuerkennung der Prämien, wird durch die für den hiesigen großen Viehmarkt bestehende Metzgerdeputation erfolgen.

Die in den Nummern 46 und 47 dieses Blattes enthaltene diesfällige Bekanntmachung vom 15. d. Mts. ist dahin zu berichtigen, daß die Prämien nicht ausschließlich für niederländische, sondern auch für andere Viehhändler bestimmt sind.

Köln, den 18. Juli 1848.

Der königl. Oberbürgermeister, Steinberger.

Erklärung.

In Betreff der Annonce in Nr. 34 der Neuen Rheinischen Zeitung den Herrn Kaplan Lenartz angehend, erkläre ich hierdurch, daß diese Anzeige, wie jetzt ausfindig gemacht ist, unter einem fingirten Namen eingeschickt wurde. Im Drange der Geschäfte ist es übersehen worden, den Inhalt der Anzeige einer genauern Durchsicht zu unterwerfen und ich bedauere daher aufrichtig, daß durch diesen Fehler eine ebenso unwürdige als ungegründete Verläumdung der Oeffentlichkeit übergeben wurde. Korff.

Helgoland.

Fast alle Brunnen und Bäder empfehlen sich in öffentlichen Blättern als ruhige und sichere Oerter, in denen Kranke und Gesunde in friedlicher Zurückgezogenheit die bewegte Zeit an sich vorübergehen lassen möchten, daß es nicht unpassend erscheinen kann, wenn wir an ein Bad erinnern, dem außer andern Vorzügen auch der genannte im höchsten Grade zukömmt; wir meinen Helgoland. Als Badeort längst rühmlich bekannt, kömmt ihm, wenn je, jetzt zu Gute, daß Englands mächtige Flagge auf seinem Felsen weht, und jedem Gaste Schutz und Schirm bietet; wir setzen noch hinzu, daß es den englischen Behörden gelungen ist, die Hamburger Dampfschiffe, welche während der Badezeit die Verbindung der Insel mit der Elbe unterhalten, und ebenso ihre Passagiere von jeder Molestie der Dänischen Blokadeschiffe und Kreuzer frei zu machen. Wie früher werden diese Schiffe 3 Mal wöchentlich von Hamburg nach Helgoland und ebenso oft zurückfahren, wodurch es möglich wird, daß die Badegäste, obwohl fern vom Kontinent, doch in steter Kenntniß aller Vorgänge sich erhalten können. Eine Auswahl der gelesensten Zeitungen wird hierzu mitwirken. Auch die andern Anstalten früherer Jahre zur Unterhaltung und Erholung sind wieder getroffen worden.

In der Expedition der Neuen Rheinischen Zeitung ist zu haben: Manifest der Contrerevolution.

Auszug aus Nr. 43 der Neuen Rheinischen Zeitung.

Preis 1/2 Sgr.

Der Unterzeichnete sieht sich zu der Erklärung veranlaßt, daß er, gleichwie beim Rheinischen Beobachter, nur den Druck der neuen rheinischen Zeitung übernommen und daher nirgend einen Einfluß auf den Inhalt derselben ausüben kann.

W. Clouth, Buchdruckereibesitzer.

Einladung zur Pränumeration auf die Neue politische Ofner-Pesther Zeitung und die damit verbundenen Gemeinnützigen Blätter für Belehrung und Unterhaltung.

Wöchentlich sechs Nummern. Pränumerationspreis für den Semester Juli-December mit viermaliger Postversendung und Couvert 6 fl. C.-M. ‒ Man pränumerirt in Ofen bei allen löbl. Postämtern.

Die neue politische Ofner-Pesther Zeitung mit den Gemeinnützigen Blättern, unterstützt von vorzüglichen Kräften nah und fern, hat als Organ entschiedenen Fortschrittes allseitige Anerkennung gefunden und erfreut sich einer großen Verbreitung.

Der am 2. Juli beginnende ungarische Reichstag ‒ der erste, auf welchem das ganze Land mit dem damit vereinigten Siebenbürgen durch selbst gewählte Volksvertreter repräsentirt wird; ‒ die sich täglich wichtiger gestaltenden kriegerischen Ereignisse in Ungarn und dessen Nachbarländern, sowie die großen folgenreichen Begeben heiten im Auslande ‒ bieten Stoff zu den gehaltreichste Mittheilungen, die wir schnell und authentisch liefer und die unserer Zeitung im nächsten Semester noch größeres Interesse und höhern Werth verleihen werden.

Anzeigen aller Art finden durch die Ofner-Pesther Zeitung eine Verbreitung und wird die dreimal gespalitene Petitzeile bei 1maliger Einrückung mit 3 kr., be 3maliger Einrückung mit 8 kr. C.-M. berechnet.

Ofen, im Juni 1848.

Joseph Jànisch, Herausgeber und Redakteur.

Aufruf an die Bürger Kölns.

Diejenigen Bürger Kölns, welche die Mahl- und Schlachtsteuer, die besonders auf so ungerechte Weise auf die arbeitenden Klassen lastet, aufgehoben wissen wollen, mögen sich vereinigen. Zu diesem Zwecke liegen in nachbenannten Lokalen Listen zur Unterschrift offen:

BeiHrn.Huthmacher, Martinstraße 31.
BeiHrn.Geuer, Rheingasse 25.
BeiHrn.Lölgen, Johannisstraße 2.
BeiHrn.Kreutzer, Weidengasse 11.
BeiHrn.Becker, Schildergasse 8 u. 10.
BeiHrn.Siemons, Mühlengasse 1.
BeiHrn.Kurth, große Sandkaul 34.

Zum deutschen Reichsverweser Im neuen großen Schoppen, Große Neugasse Nro. 36.

Heute Abend frische Erbsen un sonstige der Saison angemessene Speisen und schöne Weine bei Louis Kertell.

Köln, den 18. Juli 1848.

Neues Schwarzbrod ist zu haben bei Bäckermeister Adam Starck, Lyskirchen Nr. 2.

Der Gerant, Korff.
Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

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          <p> <hi rendition="#b">Abfahrt der Dampfschiffe.</hi> </p>
          <p>Kölnische Gesellschaft.</p>
          <p>Täglich vom 15. April 1848 an.</p>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens 51/4 Uhr nach Mainz.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens 51/2 Uhr nach Arnheim.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens 93/4, Nachm. 23/4 Uhr nach Koblenz.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Abends 10 Uhr nach Mannheim.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens 71/2, Mittags 121/2, Nachm. 5 und Nachts 121/4 Uhr rheinaufw.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens 11, Nachm. 11/2, 51/2, u. 73/4                                 Uhr rheinabwärts.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Koblenz</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morg. 8, 11, Nachm. 21/2 und 5 Uhr nach Köln.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morg 7, 101/4, Mittags 123/4 U. n. Köln.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens 6 Uhr nach Köln.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens 6 Uhr nach Köln.</cell>
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          </table>
          <p>Niederländische Gesellschaft.</p>
          <p>Vom 14. Mai 1848 von Köln.</p>
          <table>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">4 Uhr</cell>
              <cell rows="1" cols="1">in einem Tage nach <hi rendition="#i">Arnheim, Nymwegen</hi> und <hi rendition="#i">Rotterdam</hi> täglich (mit Ausnahme von                         Samstag).</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Nachts</cell>
              <cell rows="1" cols="1">12 Uhr</cell>
              <cell rows="1" cols="1">nach <hi rendition="#i">Koblenz, Mainz, Mannheim</hi> und <hi rendition="#i">Ludwigshafen</hi> täglich (mit Ausnahme von                         Dienstag).</cell>
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          </table>
          <p>Düsseldorfer Gesellschaft.</p>
          <p>Täglich vom 21. Mai 1848 an.</p>
          <table>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 53/4 Uhr nach Mainz.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 81/2 Uhr nach Koblenz.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 41/2 Uhr nach Düsseldorf.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Köln</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 91/2 Uhr nach Mainz-Frankf.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Bonn</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 8 und 11 Uhr, Abends 118/4 aufwärts.</cell>
            </row>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Bonn</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morg.</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 81/2 Uhr nach Köln, Nachm. 1 u. 21/4 Uhr nach                                 Köln-Düsseld.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Koblenz</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 6, 101/2, Mittags 12 nach Köln.</cell>
            </row>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Mainz</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 6 u. 73/4 Uhr n. Köln-Düsseldorf.</cell>
            </row>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Mannheim</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 31/4 Uhr nach Mainz.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Rotterdam</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 61/2 Uhr, <hi rendition="#i">Monntag, Mittwoch</hi> und <hi rendition="#i">Samstag</hi> nach Köln.</cell>
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            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Von</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> <hi rendition="#i">Arnheim</hi> </cell>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1"> 31/2 Uhr, <hi rendition="#i">Montag,                                     Mittwoch</hi> und <hi rendition="#i">Samstag</hi> nach                                 Köln.</cell>
            </row>
          </table>
          <p>Rhein-Yssel-Gesellschaft.</p>
          <p>Vom 1. April 1848 von Köln.</p>
          <p>Abends 8 Uhr jeden Sonntag, Dienstag und Freitag nach <hi rendition="#i">Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer,                             Zwolle, Kampen</hi> u. <hi rendition="#i">Amsterdam;</hi> in Verbindung                         nach <hi rendition="#i">Hamburg</hi> und <hi rendition="#i">Hull.</hi> </p>
          <p>Bonn-Kölner Eisenbahn.</p>
          <p>Vom 15. April 1848 an.</p>
          <p>Von <hi rendition="#i">Köln</hi> nach <hi rendition="#i">Bonn.</hi> </p>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 30 Minut.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">10 Uhr 00 Minut.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Vormittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">11 Uhr 30 Minut.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">2 Uhr 50 Minut.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 45 Minut.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1">8 Uhr 30 Minut.</cell>
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          </table>
          <p>Von <choice><sic><hi rendition="#i">Boun</hi></sic><corr><hi rendition="#i">Bonn</hi></corr></choice> nach <hi rendition="#i">Köln.</hi> </p>
          <table>
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              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 00 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">8 Uhr 00 Minut.</cell>
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            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Mittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">12 Uhr 00 Minut.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">2 Uhr 20 Minut.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1">5 Uhr 00 Minut.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">8 Uhr 00 Minut.</cell>
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          </table>
          <p>Während der schönen Jahreszeit fährt an jedem Sonn- u. Feiertage ein Extrazug                         um 31/2 Nachm. nach Brühl u. 71/2 Abends v. Köln n. Brühl. &#x2012; <hi rendition="#i">Preise:</hi> I. Kl. 15 Sgr. II. Kl. 10 Sgr. &#x2012; III. Kl. 7                         Sgr. 6 Pf. &#x2012; IV. Kl. 5 Sgr.</p>
          <p>Köln-Mindener Eisenbahn.</p>
          <p>Vom 15. April 1848 an.</p>
          <p>Von <hi rendition="#i">Deutz</hi> nach <hi rendition="#i">Düsseldorf.</hi> </p>
          <table>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morg.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">7 U. 30 M. b. Minden.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Morg.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">10 U. 00 M. b. Düsseld.</cell>
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              <cell rows="1" cols="1">Nchm.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">4 U. 00 M. b. Hamm.</cell>
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            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Abds.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 U. 50 M. b. Düsseld.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Abds.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">10 U. 00 M. b. Minden.</cell>
            </row>
          </table>
          <p>Von <hi rendition="#i">Düsseldorf</hi> <choice><sic>nah</sic><corr>nach</corr></choice> <hi rendition="#i">Deutz.</hi> </p>
          <table>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 00 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">8 Uhr 00 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">1 Uhr 5 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">3 Uhr 40 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1">7 Uhr 00 Minut.</cell>
            </row>
          </table>
          <p><hi rendition="#i">Preise:</hi> I. Kl. 1 Thlr. II. Kl. 20 Sgr. III. Kl. 15                         Sgr. IV. Kl. 8 Sgr.</p>
          <p>Rheinische Eisenbahn.</p>
          <p>Vom 21 Mai 1848 an.</p>
          <p>Von <hi rendition="#i">Köln</hi> nach <hi rendition="#i">Aachen.</hi> </p>
          <table>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 30 M. ganz Belgien und direkter Anschluss nach Paris mit dem                         Nachtzuge von Brüssel.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morg.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">10 Uhr 00 M. bis Antwerpen, Brüssel u. Gent.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Nachm.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">3 U. 00 M. b. Lüttich.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 00 M. bis Aachen.</cell>
            </row>
          </table>
          <p>Von <hi rendition="#i">Aachen</hi> nach <hi rendition="#i">Köln.</hi> </p>
          <table>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morg.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 45 im Anschluss an das Dampfschiff nach Koblenz, die Bonner und                         Mindener Eisenbahn.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morg.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">11 Uhr 00 M. Anschluss an die Bonner und Mindener Eisenbahn.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">3 Uhr 00 M.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 30 M.</cell>
            </row>
          </table>
          <p><hi rendition="#i">Preise:</hi> I. Kl. 2 Thlr. II. Kl. 1 Thlr. 15 Sgr. III.                         Kl. 1 Thlr.</p>
          <p>Von <hi rendition="#i">Aachen</hi> nach <hi rendition="#i">Belgien</hi> 61/2                         u. 91/4 Uhr Morgens.<lb/>
121/2 u. 53/4 Uhr Nachm.</p>
          <p>Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn.</p>
          <p>Vom 15. April 1848 an.</p>
          <p>Von <hi rendition="#i">Düsseldorf.</hi> </p>
          <table>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">7 Uhr 00 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">9 Uhr 30 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Mittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">11 Uhr 45 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">2 Uhr 30 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">5 Uhr 30 Minut.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1">8 Uhr 15 Minut.</cell>
            </row>
          </table>
          <p>Von <hi rendition="#i">Elberfeld.</hi> </p>
          <table>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">6 Uhr 45 Minut</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Morgens</cell>
              <cell rows="1" cols="1">9 Uhr 15 Minut</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Mittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">11 Uhr 30 Minut</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">2 Uhr 15 Minut</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Nachmittags</cell>
              <cell rows="1" cols="1">5 Uhr 15 Minut</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Abends</cell>
              <cell rows="1" cols="1">8 Uhr 00 Minut</cell>
            </row>
          </table>
          <p><hi rendition="#i">Preise:</hi> I. Kl. 25 Sgr. II. Kl. 18 Sgr. III. Kl. 12                         Sgr. 6 Pf.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Civilstand der Stadt Köln.</hi> </p>
          <p> <hi rendition="#g">Geburten.</hi> </p>
          <p>15. Juli. Maria Joseph. Elis. Eugenie Hubert., T. v. Bern. Hub. Franz Ferd.                         Kaufmann, Kaufm, Johannstr. &#x2012; Heinrich, S. v. Kaspar Berghof,                         Polizeisergeanten, Glockeng. &#x2012; Christina, T. v. Johann Fritzem, Steuermann,                         Kostgasse. &#x2012; Gertr., T. v. Werner Kolzem, Rheinarbeiter, unter Kranenbäumen.                         &#x2012; Maria Agnes Johanna, T. v. Franz Nikolai, Buchbinder, Komödienstraße. &#x2012;                         Sibilla, T. v. Pet. Scheidweiler, Schuster, gr. Griechenmarkt. &#x2012; Peter, S.                         v. Franz Kannengießer, Schreinermeister, Huhnsgasse.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Sterbefälle.</hi> </p>
          <p>15. Juli. Heinr. Jos. Wingen, Fuhrwerkaufseher, verh., Thürmchenswall. &#x2012;                         Franz. Oehmen, 53 J. alt, unverh., im Laach. &#x2012; Hub. Joh. Gerh. Georg Roeder,                         3 M. alt, Berlich.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Heirathen.</hi> </p>
          <p>15. Juli. Christ. Brabender, Handschuhmacher, von hier, und Joh. Crnestine                         Weiß von Langensalza.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Schiffahrts-Anzeige.</hi> Köln, 18. Juli 1848.</p>
          <p><hi rendition="#g">Angekommen:</hi> Ch. Schleicher und Val. Ebert vom                         Obermain.</p>
          <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. Jak.                         Schaaff; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Joh. Budberg; nach                         Andernach und Neuwied M. Pera, A. Boecking; nach Koblenz und der Mosel und                         Saar D. Schlägel; nach der Mosel, nach Trier und der Saar N. Bayer; nach                         Mainz Val. Pfaff; nach dem Niedermain Fr. Gerling; nach dem Mittel- und                         Obermain C. Hegewein; nach Heilbronn Fr. Schmidt; nach Kannstadt und                         Stuttgart L. Hermanns; nach Worms und Mannheim W. C. Müller.</p>
          <p>Ferner: Nach Rotterdam Kapt. v. Emster, Köln Nr. 26<lb/>
Ferner: Nach                         Amsterdam Kapt. Kaefs, Köln Nr. 2</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g">Wasserstand.</hi> </p>
          <p>Köln, am 18 Juli. Rheinhöhe 10&#x2032; 7&#x2033;.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g">Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>Durch die allerhöchste Kabinets-Ordre vom 8. April d. J. (Gesetzsmmlung aNr.                         14) ist das Porto für Papiergeld (Kassen-Anweisungen etc.) und Staatspapiere                         be- Versendung mit der Post bedeutend ermäßigt worden. Es ließ sich                         erwarten, daß sich in Folge dessen die Versendung, namentlich von                         Kassen-Anweisungen, <hi rendition="#g">ohne Deklaration</hi> aufhören, oder                         sich doch vermindern würde, und zwar im eigenen Interesse des Publikums,                         weil wenn Briefe mit nicht deklarirten Kassen-Anweisungen verloren gehen,                         gesetzlich kein Ersatz gewährt wird. Jene Erwartung hat sich jedoch nicht                         erfüllt, im Gegentheil mehren sich die Reklamationen wegen Verlust von                         dergleichen undeklarirt abgesandten Papieren. Insoweit bei der Versendung                         undeklarirten Papiergeldes nur eine Porto-Ersparniß beabsichtigt wird,                         scheint ganz übersehen zu werden, daß der dadurch zu erlangende Vortheil                         verglichen mit der geringen Mehrausgabe für deklarirte Geldsendungen fast                         durchgehends ganz unerheblich ist, jedenfalls aber mit der Gefahr, bei                         unterlassener Deklaration in keinem Verhältnisse steht:<hi rendition="#et">So kostet beispielsweise: ein Brief von Köln nach Bonn, mit 50 Thlr.                             Kassen-Anweisungen, 1 1/4 Loth schwer, undeklarirt 2 Sgr., deklarirt 2                             1/4 Sgr., mehr 1/4 Sgr.<lb/>
ein Brief von Köln nach Minden mit 100                             Thlr. Kassen-Anweisungen, 2 1/2 Loth schwer, undeklarirt 9 Sgr.,                             deklarirt 10 Sgr., mehr 1 Sgr.<lb/>
ein Brief von Köln nach Berlin mit                             200 Thlr. Kassen Anweisungen, 2 Loth schwer, undeklarirt 12 1/2 Sgr.,                             deklarirt 16 1/2 Sgr., mehr 4 Sgr.</hi> </p>
          <p>Das General-Postamt hält sich für verpflichtet, das Publikum hierauf                         aufmerksam zu machen.</p>
          <p>Berlin, den 21. Juni 1848.</p>
          <p>General-Postamt. (gez.) v. <hi rendition="#g">Schaper.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g">Gerichtlicher Verkauf.</hi> </p>
          <p>Am Donnerstag, den 20. Juli 1848, Vormittags zehn Uhr, wird der                         Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln mehrere Sattlerwaaren, als:                         Koffer, Hosenträger, Cigarren-Etuis etc., sodann eine Kommode dem Meist- und                         Letztbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen.</p>
          <p>Der Gerichtsvollzieher, <hi rendition="#g">Gassen.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Nicht zu übersehen.</hi> </p>
          <p>Einem verehrten Handelsstande mache ich die ergebene Anzeige, daß ich an der                         Frohngasse mit meinem Schiffe &#x201E;Friedrich Wilhelm&#x201C; nach Mannheim und                         Ludwigshafen in Ladung liege, und die Baumwoll-, Oel-, Thran und flüssigen                         Waaren, in Fässer und Kisten zu 20 Kr., alle anderen Waaren zu 19 Kr, jedoch                         Blei und Eisen zu 18 Kreuzer per 50 Kilogramm, exklusive Oktroi annehme; die                         Güter, welche nicht an die Frohngasse gebracht werden können, nehme ich im                         neuen Hafen an der Neugasse in Empfang. F. J. <hi rendition="#g">Adams.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein grauer glatthäriger Jagdhund, braun behangen, langer Ruthe, auf dem                         Rücken die Haare etwas abgestoßen, ist entlaufen; wer dessen Aufenthalt                         anzeigt, erhält eine gute Belohnung, Buttermarkt Nr. 44.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">10</hi> gut erfahrne Stuckatur-Gehülfen werden gesucht.                         Näheres Schildergasse Nr. 49.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Im Verlage von <hi rendition="#b">L. Sommer</hi> (vorm. Strauß), in Wien,                         Stadt, Dorotheergasse Nr. 1108, und durch alle Postämter kann pränumirt                         werden auf das 2. Semester der <hi rendition="#b">Allgemeinen                             Oesterreichischen Zeitung.</hi> Hauptredakteur: <hi rendition="#b">Ernst                             v. Schwarzer.</hi> </p>
          <p>Die Allgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint <hi rendition="#b">täglich,</hi> und zwar: <hi rendition="#b">Morgens</hi> ein ganzer                         Bogen, <hi rendition="#b">Abends</hi> ein halber, und so oft es nothwendig                         wird, auch Abends ein <hi rendition="#b">ganzer</hi> Bogen.</p>
          <p>Die Abendbeilage wird nicht, wie dies bei der Wiener Zeitung der Fall ist,                         besonders bezahlt.</p>
          <p>Pränumeration für das Morgen- und Abendblatt zusammen halbjährig: nämlich vom                         Juli bis Dezember <hi rendition="#b">9</hi> Fl., vierteljährig vom Juli bis                         September <hi rendition="#b">4</hi> Fl. <hi rendition="#b">30</hi> Kr. C.-M.                         Mit täglicher Postversendung halbjährig <hi rendition="#b">11</hi> Fl.                         C.-M.</p>
          <p>Von nun an auch vierteljährig mit täglicher Postversendung <hi rendition="#b">5</hi> Fl. <hi rendition="#b">20</hi> Kr. C.-M.</p>
          <p> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Nachricht.</hi> </hi> </p>
          <p><hi rendition="#b">Die ersten fünf</hi> Nummern des <hi rendition="#b">II.</hi> Semesters der <hi rendition="#b">Allgemeinen Oesterreichischen                             Zeitung</hi> sind vergriffen, und können deshalb den später gemeldeten <hi rendition="#b">P. T.</hi> Pränumeranten nicht sogleich geliefert                         werden.</p>
          <p>Da noch täglich viele Bestellungen auf diese Zeitung geschehen, findet sich                         der Herausgeber derselben veranlaßt, eine zweite Auflage schleunigst zu                         veranstalten, und ladet hiermit ein, <hi rendition="#b">beabsichtigte                             Pränumeration gefälligst schnell einleiten zu wollen,</hi> um die Größe                         der zu veranstaltenden Auflage feststellen zu können.</p>
          <p>Später einlaufenden Pränumerationen dürfte &#x2012; wie dies im abgelaufenen                         Quartale geschehen &#x2012; nicht entsprochen werden können, da eine dritte                         Auflage, der bedeutenden Herstellungskosten wegen, nicht veranstaltet werden                         wird.</p>
          <p><hi rendition="#b">Leopold Sommer,</hi> Herausgeber der Allgemeinen                         Oesterreichischen Zeitung.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g">Amtliche Bekanntmachung.</hi> </p>
          <p>Mit Bezugnahme auf die diesseitige Bekanntmachung vom 12. d. M., wird hiermit                         zur Kenntniß des betreffenden, handeltreibenden Publikums gebracht, daß der                         Gemeinderath für den, am <hi rendition="#g">ersten Montage im Monat Oktober                             d. J.</hi> hier statt findenden großen Waidviehmarkt, folgende Prämien <hi rendition="#g">für Viehhändler</hi> bewilligt hat, nämlich: <hi rendition="#et">1) für denjenigen, welcher den <hi rendition="#g">besten                                 Ochsen</hi> zum hiesigen Markte bringt, 100 <hi rendition="#g">Thaler,</hi><lb/>
2) für denjenigen, welcher den <hi rendition="#g">zweitbesten Ochsen</hi> zum hiesigen Markte bringt, 50 <hi rendition="#g">Thaler,</hi><lb/>
3) für denjenigen, welcher die <hi rendition="#g">beste Kuh</hi> zum hiesigen Markte bringt, 50 <hi rendition="#g">Thlr.,</hi><lb/>
4) für denjenigen, welcher die <hi rendition="#g">beste Verse</hi> zu Markte bringt, 30 <hi rendition="#g">Thaler,</hi> und<lb/>
5) für denjenigen, welcher das <hi rendition="#g">meiste Waidvieh</hi> zum hiesigen Markte bringt,                             20 <hi rendition="#g">Thaler.</hi> </hi> </p>
          <p>Die Beurtheilung des Viehes, resp. die Zuerkennung der Prämien, wird durch                         die für den hiesigen großen Viehmarkt bestehende Metzgerdeputation                         erfolgen.</p>
          <p>Die in den Nummern 46 und 47 dieses Blattes enthaltene diesfällige                         Bekanntmachung vom 15. d. Mts. ist dahin zu berichtigen, daß die Prämien <hi rendition="#g">nicht</hi> ausschließlich für niederländische, sondern                         auch für <hi rendition="#g">andere Viehhändler</hi> bestimmt sind.</p>
          <p>Köln, den 18. Juli 1848.</p>
          <p>Der königl. Oberbürgermeister, <hi rendition="#g">Steinberger.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#b">Erklärung.</hi> </p>
          <p>In Betreff der Annonce in Nr. 34 der Neuen Rheinischen Zeitung den Herrn                         Kaplan Lenartz angehend, erkläre ich hierdurch, daß diese Anzeige, wie jetzt                         ausfindig gemacht ist, unter einem fingirten Namen eingeschickt wurde. Im                         Drange der Geschäfte ist es übersehen worden, den Inhalt der Anzeige einer                         genauern Durchsicht zu unterwerfen und ich bedauere daher aufrichtig, daß                         durch diesen Fehler eine ebenso unwürdige als ungegründete Verläumdung der                         Oeffentlichkeit übergeben wurde. <hi rendition="#b">Korff.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p> <hi rendition="#g"> <hi rendition="#b">Helgoland.</hi> </hi> </p>
          <p>Fast alle Brunnen und Bäder empfehlen sich in öffentlichen Blättern als                         ruhige und sichere Oerter, in denen Kranke und Gesunde in friedlicher                         Zurückgezogenheit die bewegte Zeit an sich vorübergehen lassen möchten, daß                         es nicht unpassend erscheinen kann, wenn wir an ein Bad erinnern, dem außer                         andern Vorzügen auch der genannte im höchsten Grade zukömmt; wir meinen                         Helgoland. Als Badeort längst rühmlich bekannt, kömmt ihm, wenn je, jetzt zu                         Gute, daß Englands mächtige Flagge auf seinem Felsen weht, und jedem Gaste                         Schutz und Schirm bietet; wir setzen noch hinzu, daß es den englischen                         Behörden gelungen ist, die Hamburger Dampfschiffe, welche während der                         Badezeit die Verbindung der Insel mit der Elbe unterhalten, und ebenso ihre                         Passagiere von jeder Molestie der Dänischen Blokadeschiffe und Kreuzer frei                         zu machen. Wie früher werden diese Schiffe 3 Mal wöchentlich von Hamburg                         nach Helgoland und ebenso oft zurückfahren, wodurch es möglich wird, daß die                         Badegäste, obwohl fern vom Kontinent, doch in steter Kenntniß aller Vorgänge                         sich erhalten können. Eine Auswahl der gelesensten Zeitungen wird hierzu                         mitwirken. Auch die andern Anstalten früherer Jahre zur Unterhaltung und                         Erholung sind wieder getroffen worden.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>In der Expedition der Neuen Rheinischen Zeitung ist zu haben: Manifest der                         Contrerevolution.</p>
          <p>Auszug aus Nr. 43 der Neuen Rheinischen Zeitung.</p>
          <p><hi rendition="#b">Preis</hi> 1/2 <hi rendition="#b">Sgr.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Der Unterzeichnete sieht sich zu der Erklärung veranlaßt, daß er, gleichwie                         beim Rheinischen Beobachter, <hi rendition="#g">nur den Druck</hi> der neuen                         rheinischen Zeitung übernommen und daher <hi rendition="#g">nirgend einen                             Einfluß</hi> auf den Inhalt derselben ausüben kann.</p>
          <p><hi rendition="#b">W. Clouth,</hi> Buchdruckereibesitzer.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Einladung zur Pränumeration</hi> auf die <hi rendition="#g">Neue politische</hi> <hi rendition="#b">Ofner-Pesther Zeitung</hi> und die damit verbundenen <hi rendition="#b">Gemeinnützigen Blätter</hi> für <hi rendition="#g">Belehrung und Unterhaltung.</hi> </p>
          <p>Wöchentlich sechs Nummern. Pränumerationspreis für den Semester Juli-December                         mit viermaliger Postversendung und Couvert 6 fl. C.-M. &#x2012; Man pränumerirt in                         Ofen bei allen löbl. Postämtern.</p>
          <p>Die neue politische Ofner-Pesther Zeitung mit den Gemeinnützigen Blättern,                         unterstützt von vorzüglichen Kräften nah und fern, hat als Organ                         entschiedenen Fortschrittes allseitige Anerkennung gefunden und erfreut sich                         einer großen Verbreitung.</p>
          <p>Der am 2. Juli beginnende ungarische Reichstag &#x2012; der erste, auf welchem das                         ganze Land mit dem damit vereinigten Siebenbürgen durch selbst gewählte                         Volksvertreter repräsentirt wird; &#x2012; die sich täglich wichtiger gestaltenden                         kriegerischen Ereignisse in Ungarn und dessen Nachbarländern, sowie die                         großen folgenreichen Begeben heiten im Auslande &#x2012; bieten Stoff zu den                         gehaltreichste Mittheilungen, die wir schnell und authentisch liefer und die                         unserer Zeitung im nächsten Semester noch größeres Interesse und höhern                         Werth verleihen werden.</p>
          <p>Anzeigen aller Art finden durch die Ofner-Pesther Zeitung eine Verbreitung                         und wird die dreimal gespalitene Petitzeile bei 1maliger Einrückung mit 3                         kr., be 3maliger Einrückung mit 8 kr. C.-M. berechnet.</p>
          <p>Ofen, im Juni 1848.</p>
          <p> <hi rendition="#g">Joseph Jànisch, Herausgeber und Redakteur.</hi> </p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Aufruf</hi> an die Bürger Kölns.</p>
          <p>Diejenigen Bürger Kölns, welche die Mahl- und Schlachtsteuer, die besonders                         auf so <hi rendition="#g">ungerechte</hi> Weise auf die arbeitenden Klassen                         lastet, aufgehoben wissen wollen, mögen sich vereinigen. Zu diesem Zwecke                         liegen in nachbenannten Lokalen Listen zur Unterschrift offen:</p>
          <table>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Bei</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Hrn.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Huthmacher, Martinstraße 31.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Bei</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Hrn.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Geuer, Rheingasse 25.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Bei</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Hrn.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Lölgen, Johannisstraße 2.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Bei</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Hrn.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Kreutzer, Weidengasse 11.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Bei</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Hrn.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Becker, Schildergasse 8 u. 10.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Bei</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Hrn.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Siemons, Mühlengasse 1.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell rows="1" cols="1">Bei</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Hrn.</cell>
              <cell rows="1" cols="1">Kurth, große Sandkaul 34.</cell>
            </row>
          </table>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Zum deutschen Reichsverweser <hi rendition="#b">Im neuen großen Schoppen,                             Große Neugasse Nro. 36.</hi> </p>
          <p>Heute Abend frische Erbsen un sonstige der Saison angemessene Speisen und                         schöne Weine bei <hi rendition="#b">Louis Kertell.</hi> </p>
          <p>Köln, den 18. Juli 1848.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p><hi rendition="#b">Neues Schwarzbrod</hi> ist zu haben bei Bäckermeister <hi rendition="#b">Adam Starck,</hi> Lyskirchen Nr. 2.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Der Gerant, <hi rendition="#g">Korff.</hi><lb/>
Druck von W. <hi rendition="#g">Clouth,</hi> St. Agatha Nro. 12.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0246/0002] Abfahrt der Dampfschiffe. Kölnische Gesellschaft. Täglich vom 15. April 1848 an. Von Köln Morgens 51/4 Uhr nach Mainz. Von Köln Morgens 51/2 Uhr nach Arnheim. Von Köln Morgens 93/4, Nachm. 23/4 Uhr nach Koblenz. Von Köln Abends 10 Uhr nach Mannheim. Von Bonn Morgens 71/2, Mittags 121/2, Nachm. 5 und Nachts 121/4 Uhr rheinaufw. Von Bonn Morgens 11, Nachm. 11/2, 51/2, u. 73/4 Uhr rheinabwärts. Von Koblenz Morg. 8, 11, Nachm. 21/2 und 5 Uhr nach Köln. Von Mainz Morg 7, 101/4, Mittags 123/4 U. n. Köln. Von Mannheim Morgens 6 Uhr nach Köln. Von Arnheim Morgens 6 Uhr nach Köln. Niederländische Gesellschaft. Vom 14. Mai 1848 von Köln. Morgens 4 Uhr in einem Tage nach Arnheim, Nymwegen und Rotterdam täglich (mit Ausnahme von Samstag). Nachts 12 Uhr nach Koblenz, Mainz, Mannheim und Ludwigshafen täglich (mit Ausnahme von Dienstag). Düsseldorfer Gesellschaft. Täglich vom 21. Mai 1848 an. Von Köln Morgens 53/4 Uhr nach Mainz. Von Köln Morgens 81/2 Uhr nach Koblenz. Von Köln Abends 41/2 Uhr nach Düsseldorf. Von Köln Abends 91/2 Uhr nach Mainz-Frankf. Von Bonn Morgens 8 und 11 Uhr, Abends 118/4 aufwärts. Von Bonn Morg. 81/2 Uhr nach Köln, Nachm. 1 u. 21/4 Uhr nach Köln-Düsseld. Von Koblenz Morgens 6, 101/2, Mittags 12 nach Köln. Von Mainz Morgens 6 u. 73/4 Uhr n. Köln-Düsseldorf. Von Mannheim Nachmittags 31/4 Uhr nach Mainz. Von Rotterdam Morgens 61/2 Uhr, Monntag, Mittwoch und Samstag nach Köln. Von Arnheim Nachmittags 31/2 Uhr, Montag, Mittwoch und Samstag nach Köln. Rhein-Yssel-Gesellschaft. Vom 1. April 1848 von Köln. Abends 8 Uhr jeden Sonntag, Dienstag und Freitag nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam; in Verbindung nach Hamburg und Hull. Bonn-Kölner Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Köln nach Bonn. Morgens 6 Uhr 30 Minut. Morgens 10 Uhr 00 Minut. Vormittags 11 Uhr 30 Minut. Nachmittags 2 Uhr 50 Minut. Abends 6 Uhr 45 Minut. Abends 8 Uhr 30 Minut. Von Bonn nach Köln. Morgens 6 Uhr 00 Minut. Morgens 8 Uhr 00 Minut. Mittags 12 Uhr 00 Minut. Nachmittags 2 Uhr 20 Minut. Abends 5 Uhr 00 Minut. Abends 8 Uhr 00 Minut. Während der schönen Jahreszeit fährt an jedem Sonn- u. Feiertage ein Extrazug um 31/2 Nachm. nach Brühl u. 71/2 Abends v. Köln n. Brühl. ‒ Preise: I. Kl. 15 Sgr. II. Kl. 10 Sgr. ‒ III. Kl. 7 Sgr. 6 Pf. ‒ IV. Kl. 5 Sgr. Köln-Mindener Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Deutz nach Düsseldorf. Morg. 7 U. 30 M. b. Minden. Morg. 10 U. 00 M. b. Düsseld. Nchm. 4 U. 00 M. b. Hamm. Abds. 6 U. 50 M. b. Düsseld. Abds. 10 U. 00 M. b. Minden. Von Düsseldorf nach Deutz. Morgens 6 Uhr 00 Minut. Morgens 8 Uhr 00 Minut. Nachmittags 1 Uhr 5 Minut. Nachmittags 3 Uhr 40 Minut. Abends 7 Uhr 00 Minut. Preise: I. Kl. 1 Thlr. II. Kl. 20 Sgr. III. Kl. 15 Sgr. IV. Kl. 8 Sgr. Rheinische Eisenbahn. Vom 21 Mai 1848 an. Von Köln nach Aachen. Morgens 6 Uhr 30 M. ganz Belgien und direkter Anschluss nach Paris mit dem Nachtzuge von Brüssel. Morg. 10 Uhr 00 M. bis Antwerpen, Brüssel u. Gent. Nachm. 3 U. 00 M. b. Lüttich. Abends 6 Uhr 00 M. bis Aachen. Von Aachen nach Köln. Morg. 6 Uhr 45 im Anschluss an das Dampfschiff nach Koblenz, die Bonner und Mindener Eisenbahn. Morg. 11 Uhr 00 M. Anschluss an die Bonner und Mindener Eisenbahn. Nachmittags 3 Uhr 00 M. Abends 6 Uhr 30 M. Preise: I. Kl. 2 Thlr. II. Kl. 1 Thlr. 15 Sgr. III. Kl. 1 Thlr. Von Aachen nach Belgien 61/2 u. 91/4 Uhr Morgens. 121/2 u. 53/4 Uhr Nachm. Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn. Vom 15. April 1848 an. Von Düsseldorf. Morgens 7 Uhr 00 Minut. Morgens 9 Uhr 30 Minut. Mittags 11 Uhr 45 Minut. Nachmittags 2 Uhr 30 Minut. Nachmittags 5 Uhr 30 Minut. Abends 8 Uhr 15 Minut. Von Elberfeld. Morgens 6 Uhr 45 Minut Morgens 9 Uhr 15 Minut Mittags 11 Uhr 30 Minut Nachmittags 2 Uhr 15 Minut Nachmittags 5 Uhr 15 Minut Abends 8 Uhr 00 Minut Preise: I. Kl. 25 Sgr. II. Kl. 18 Sgr. III. Kl. 12 Sgr. 6 Pf. Civilstand der Stadt Köln. Geburten. 15. Juli. Maria Joseph. Elis. Eugenie Hubert., T. v. Bern. Hub. Franz Ferd. Kaufmann, Kaufm, Johannstr. ‒ Heinrich, S. v. Kaspar Berghof, Polizeisergeanten, Glockeng. ‒ Christina, T. v. Johann Fritzem, Steuermann, Kostgasse. ‒ Gertr., T. v. Werner Kolzem, Rheinarbeiter, unter Kranenbäumen. ‒ Maria Agnes Johanna, T. v. Franz Nikolai, Buchbinder, Komödienstraße. ‒ Sibilla, T. v. Pet. Scheidweiler, Schuster, gr. Griechenmarkt. ‒ Peter, S. v. Franz Kannengießer, Schreinermeister, Huhnsgasse. Sterbefälle. 15. Juli. Heinr. Jos. Wingen, Fuhrwerkaufseher, verh., Thürmchenswall. ‒ Franz. Oehmen, 53 J. alt, unverh., im Laach. ‒ Hub. Joh. Gerh. Georg Roeder, 3 M. alt, Berlich. Heirathen. 15. Juli. Christ. Brabender, Handschuhmacher, von hier, und Joh. Crnestine Weiß von Langensalza. Schiffahrts-Anzeige. Köln, 18. Juli 1848. Angekommen: Ch. Schleicher und Val. Ebert vom Obermain. In Ladung: Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. Jak. Schaaff; nach Düsseldorf bis Mühlheim an der Ruhr Joh. Budberg; nach Andernach und Neuwied M. Pera, A. Boecking; nach Koblenz und der Mosel und Saar D. Schlägel; nach der Mosel, nach Trier und der Saar N. Bayer; nach Mainz Val. Pfaff; nach dem Niedermain Fr. Gerling; nach dem Mittel- und Obermain C. Hegewein; nach Heilbronn Fr. Schmidt; nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermanns; nach Worms und Mannheim W. C. Müller. Ferner: Nach Rotterdam Kapt. v. Emster, Köln Nr. 26 Ferner: Nach Amsterdam Kapt. Kaefs, Köln Nr. 2 Wasserstand. Köln, am 18 Juli. Rheinhöhe 10′ 7″. Bekanntmachung. Durch die allerhöchste Kabinets-Ordre vom 8. April d. J. (Gesetzsmmlung aNr. 14) ist das Porto für Papiergeld (Kassen-Anweisungen etc.) und Staatspapiere be- Versendung mit der Post bedeutend ermäßigt worden. Es ließ sich erwarten, daß sich in Folge dessen die Versendung, namentlich von Kassen-Anweisungen, ohne Deklaration aufhören, oder sich doch vermindern würde, und zwar im eigenen Interesse des Publikums, weil wenn Briefe mit nicht deklarirten Kassen-Anweisungen verloren gehen, gesetzlich kein Ersatz gewährt wird. Jene Erwartung hat sich jedoch nicht erfüllt, im Gegentheil mehren sich die Reklamationen wegen Verlust von dergleichen undeklarirt abgesandten Papieren. Insoweit bei der Versendung undeklarirten Papiergeldes nur eine Porto-Ersparniß beabsichtigt wird, scheint ganz übersehen zu werden, daß der dadurch zu erlangende Vortheil verglichen mit der geringen Mehrausgabe für deklarirte Geldsendungen fast durchgehends ganz unerheblich ist, jedenfalls aber mit der Gefahr, bei unterlassener Deklaration in keinem Verhältnisse steht:So kostet beispielsweise: ein Brief von Köln nach Bonn, mit 50 Thlr. Kassen-Anweisungen, 1 1/4 Loth schwer, undeklarirt 2 Sgr., deklarirt 2 1/4 Sgr., mehr 1/4 Sgr. ein Brief von Köln nach Minden mit 100 Thlr. Kassen-Anweisungen, 2 1/2 Loth schwer, undeklarirt 9 Sgr., deklarirt 10 Sgr., mehr 1 Sgr. ein Brief von Köln nach Berlin mit 200 Thlr. Kassen Anweisungen, 2 Loth schwer, undeklarirt 12 1/2 Sgr., deklarirt 16 1/2 Sgr., mehr 4 Sgr. Das General-Postamt hält sich für verpflichtet, das Publikum hierauf aufmerksam zu machen. Berlin, den 21. Juni 1848. General-Postamt. (gez.) v. Schaper. Gerichtlicher Verkauf. Am Donnerstag, den 20. Juli 1848, Vormittags zehn Uhr, wird der Unterzeichnete auf dem Apostelnmarkte zu Köln mehrere Sattlerwaaren, als: Koffer, Hosenträger, Cigarren-Etuis etc., sodann eine Kommode dem Meist- und Letztbietenden gegen baare Zahlung öffentlich verkaufen. Der Gerichtsvollzieher, Gassen. Nicht zu übersehen. Einem verehrten Handelsstande mache ich die ergebene Anzeige, daß ich an der Frohngasse mit meinem Schiffe „Friedrich Wilhelm“ nach Mannheim und Ludwigshafen in Ladung liege, und die Baumwoll-, Oel-, Thran und flüssigen Waaren, in Fässer und Kisten zu 20 Kr., alle anderen Waaren zu 19 Kr, jedoch Blei und Eisen zu 18 Kreuzer per 50 Kilogramm, exklusive Oktroi annehme; die Güter, welche nicht an die Frohngasse gebracht werden können, nehme ich im neuen Hafen an der Neugasse in Empfang. F. J. Adams. Ein grauer glatthäriger Jagdhund, braun behangen, langer Ruthe, auf dem Rücken die Haare etwas abgestoßen, ist entlaufen; wer dessen Aufenthalt anzeigt, erhält eine gute Belohnung, Buttermarkt Nr. 44. 10 gut erfahrne Stuckatur-Gehülfen werden gesucht. Näheres Schildergasse Nr. 49. Im Verlage von L. Sommer (vorm. Strauß), in Wien, Stadt, Dorotheergasse Nr. 1108, und durch alle Postämter kann pränumirt werden auf das 2. Semester der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung. Hauptredakteur: Ernst v. Schwarzer. Die Allgemeine Oesterreichische Zeitung erscheint täglich, und zwar: Morgens ein ganzer Bogen, Abends ein halber, und so oft es nothwendig wird, auch Abends ein ganzer Bogen. Die Abendbeilage wird nicht, wie dies bei der Wiener Zeitung der Fall ist, besonders bezahlt. Pränumeration für das Morgen- und Abendblatt zusammen halbjährig: nämlich vom Juli bis Dezember 9 Fl., vierteljährig vom Juli bis September 4 Fl. 30 Kr. C.-M. Mit täglicher Postversendung halbjährig 11 Fl. C.-M. Von nun an auch vierteljährig mit täglicher Postversendung 5 Fl. 20 Kr. C.-M. Nachricht. Die ersten fünf Nummern des II. Semesters der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung sind vergriffen, und können deshalb den später gemeldeten P. T. Pränumeranten nicht sogleich geliefert werden. Da noch täglich viele Bestellungen auf diese Zeitung geschehen, findet sich der Herausgeber derselben veranlaßt, eine zweite Auflage schleunigst zu veranstalten, und ladet hiermit ein, beabsichtigte Pränumeration gefälligst schnell einleiten zu wollen, um die Größe der zu veranstaltenden Auflage feststellen zu können. Später einlaufenden Pränumerationen dürfte ‒ wie dies im abgelaufenen Quartale geschehen ‒ nicht entsprochen werden können, da eine dritte Auflage, der bedeutenden Herstellungskosten wegen, nicht veranstaltet werden wird. Leopold Sommer, Herausgeber der Allgemeinen Oesterreichischen Zeitung. Amtliche Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf die diesseitige Bekanntmachung vom 12. d. M., wird hiermit zur Kenntniß des betreffenden, handeltreibenden Publikums gebracht, daß der Gemeinderath für den, am ersten Montage im Monat Oktober d. J. hier statt findenden großen Waidviehmarkt, folgende Prämien für Viehhändler bewilligt hat, nämlich: 1) für denjenigen, welcher den besten Ochsen zum hiesigen Markte bringt, 100 Thaler, 2) für denjenigen, welcher den zweitbesten Ochsen zum hiesigen Markte bringt, 50 Thaler, 3) für denjenigen, welcher die beste Kuh zum hiesigen Markte bringt, 50 Thlr., 4) für denjenigen, welcher die beste Verse zu Markte bringt, 30 Thaler, und 5) für denjenigen, welcher das meiste Waidvieh zum hiesigen Markte bringt, 20 Thaler. Die Beurtheilung des Viehes, resp. die Zuerkennung der Prämien, wird durch die für den hiesigen großen Viehmarkt bestehende Metzgerdeputation erfolgen. Die in den Nummern 46 und 47 dieses Blattes enthaltene diesfällige Bekanntmachung vom 15. d. Mts. ist dahin zu berichtigen, daß die Prämien nicht ausschließlich für niederländische, sondern auch für andere Viehhändler bestimmt sind. Köln, den 18. Juli 1848. Der königl. Oberbürgermeister, Steinberger. Erklärung. In Betreff der Annonce in Nr. 34 der Neuen Rheinischen Zeitung den Herrn Kaplan Lenartz angehend, erkläre ich hierdurch, daß diese Anzeige, wie jetzt ausfindig gemacht ist, unter einem fingirten Namen eingeschickt wurde. Im Drange der Geschäfte ist es übersehen worden, den Inhalt der Anzeige einer genauern Durchsicht zu unterwerfen und ich bedauere daher aufrichtig, daß durch diesen Fehler eine ebenso unwürdige als ungegründete Verläumdung der Oeffentlichkeit übergeben wurde. Korff. Helgoland. Fast alle Brunnen und Bäder empfehlen sich in öffentlichen Blättern als ruhige und sichere Oerter, in denen Kranke und Gesunde in friedlicher Zurückgezogenheit die bewegte Zeit an sich vorübergehen lassen möchten, daß es nicht unpassend erscheinen kann, wenn wir an ein Bad erinnern, dem außer andern Vorzügen auch der genannte im höchsten Grade zukömmt; wir meinen Helgoland. Als Badeort längst rühmlich bekannt, kömmt ihm, wenn je, jetzt zu Gute, daß Englands mächtige Flagge auf seinem Felsen weht, und jedem Gaste Schutz und Schirm bietet; wir setzen noch hinzu, daß es den englischen Behörden gelungen ist, die Hamburger Dampfschiffe, welche während der Badezeit die Verbindung der Insel mit der Elbe unterhalten, und ebenso ihre Passagiere von jeder Molestie der Dänischen Blokadeschiffe und Kreuzer frei zu machen. Wie früher werden diese Schiffe 3 Mal wöchentlich von Hamburg nach Helgoland und ebenso oft zurückfahren, wodurch es möglich wird, daß die Badegäste, obwohl fern vom Kontinent, doch in steter Kenntniß aller Vorgänge sich erhalten können. Eine Auswahl der gelesensten Zeitungen wird hierzu mitwirken. Auch die andern Anstalten früherer Jahre zur Unterhaltung und Erholung sind wieder getroffen worden. In der Expedition der Neuen Rheinischen Zeitung ist zu haben: Manifest der Contrerevolution. Auszug aus Nr. 43 der Neuen Rheinischen Zeitung. Preis 1/2 Sgr. Der Unterzeichnete sieht sich zu der Erklärung veranlaßt, daß er, gleichwie beim Rheinischen Beobachter, nur den Druck der neuen rheinischen Zeitung übernommen und daher nirgend einen Einfluß auf den Inhalt derselben ausüben kann. W. Clouth, Buchdruckereibesitzer. Einladung zur Pränumeration auf die Neue politische Ofner-Pesther Zeitung und die damit verbundenen Gemeinnützigen Blätter für Belehrung und Unterhaltung. Wöchentlich sechs Nummern. Pränumerationspreis für den Semester Juli-December mit viermaliger Postversendung und Couvert 6 fl. C.-M. ‒ Man pränumerirt in Ofen bei allen löbl. Postämtern. Die neue politische Ofner-Pesther Zeitung mit den Gemeinnützigen Blättern, unterstützt von vorzüglichen Kräften nah und fern, hat als Organ entschiedenen Fortschrittes allseitige Anerkennung gefunden und erfreut sich einer großen Verbreitung. Der am 2. Juli beginnende ungarische Reichstag ‒ der erste, auf welchem das ganze Land mit dem damit vereinigten Siebenbürgen durch selbst gewählte Volksvertreter repräsentirt wird; ‒ die sich täglich wichtiger gestaltenden kriegerischen Ereignisse in Ungarn und dessen Nachbarländern, sowie die großen folgenreichen Begeben heiten im Auslande ‒ bieten Stoff zu den gehaltreichste Mittheilungen, die wir schnell und authentisch liefer und die unserer Zeitung im nächsten Semester noch größeres Interesse und höhern Werth verleihen werden. Anzeigen aller Art finden durch die Ofner-Pesther Zeitung eine Verbreitung und wird die dreimal gespalitene Petitzeile bei 1maliger Einrückung mit 3 kr., be 3maliger Einrückung mit 8 kr. C.-M. berechnet. Ofen, im Juni 1848. Joseph Jànisch, Herausgeber und Redakteur. Aufruf an die Bürger Kölns. Diejenigen Bürger Kölns, welche die Mahl- und Schlachtsteuer, die besonders auf so ungerechte Weise auf die arbeitenden Klassen lastet, aufgehoben wissen wollen, mögen sich vereinigen. Zu diesem Zwecke liegen in nachbenannten Lokalen Listen zur Unterschrift offen: Bei Hrn. Huthmacher, Martinstraße 31. Bei Hrn. Geuer, Rheingasse 25. Bei Hrn. Lölgen, Johannisstraße 2. Bei Hrn. Kreutzer, Weidengasse 11. Bei Hrn. Becker, Schildergasse 8 u. 10. Bei Hrn. Siemons, Mühlengasse 1. Bei Hrn. Kurth, große Sandkaul 34. Zum deutschen Reichsverweser Im neuen großen Schoppen, Große Neugasse Nro. 36. Heute Abend frische Erbsen un sonstige der Saison angemessene Speisen und schöne Weine bei Louis Kertell. Köln, den 18. Juli 1848. Neues Schwarzbrod ist zu haben bei Bäckermeister Adam Starck, Lyskirchen Nr. 2. Der Gerant, Korff. Druck von W. Clouth, St. Agatha Nro. 12.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 49. Köln, 19. Juli 1848. Beilage, S. 0246. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz049b_1848/2>, abgerufen am 21.11.2024.