[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]können zwischen Sprachfamilien, eigentliche Sprachen Wenn es in bloß natürlicher Folge nur nah ist von In Connecticut wurde vor einigen Jahren ein Schaaf Daß
können zwiſchen Sprachfamilien, eigentliche Sprachen Wenn es in bloß natürlicher Folge nur nah iſt von In Connecticut wurde vor einigen Jahren ein Schaaf Daß
<TEI> <text> <body> <div type="session" n="60"> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0634"/> können zwiſchen Sprachfamilien, eigentliche Sprachen<lb/> und Dialekt. –</p><lb/> <p>Wenn es in bloß natürlicher Folge nur nah iſt von<lb/> den Schwarzen zu den Weißen herabzukommen, ſo ſind<lb/> doch hingegen wiederum auch nicht Gründe da, die Ver-<lb/> breitung der Menſchen nicht aus der Einheit der Men-<lb/> ſchen abzuleiten. – Durch kleine Einwirkungen können<lb/> große Veränderungen entſtehen; bei den Hausthieren,<lb/> den Hunden und Rindern ſehen wir viel Varietäten;<lb/> eben ſo bei den Pflanzen; und dieſe Varietäten ent-<lb/> ſtehen durch bloße Degenerationen. So iſt erſt zu<lb/> unſerer Zeit eine merkwürdige Varietät von Schaa-<lb/> fen entſtanden.</p><lb/> <p>In Connecticut wurde vor einigen Jahren ein Schaaf<lb/> mit gekrümmten Vorderfüßen geboren, dieß hat<lb/> ſich fortgepflanzt und man findet jetzt wie <hi rendition="#aq">Houfries</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">Ebrard Raw</hi> vorsichern eine ganze Gattung<lb/> ſolcher Schaafe in Neuengland, die die Engländer be-<lb/> ſonders vorziehen, weil ſie nicht über die Hecken ſprin-<lb/> gen. In Ungarn, Schweden und England giebt es<lb/> Hauptſchweine mit ungetheilten Hufen. Eben ſo<lb/> bei den Pflanzen die <hi rendition="#aq">Siringa Wareing</hi> zwiſchen den<lb/><hi rendition="#aq">Six persica</hi> und der <hi rendition="#aq">Six vulgaris</hi>.</p><lb/> <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#u">Daß</hi> </fw> </div> </div> </div> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [0634]
können zwiſchen Sprachfamilien, eigentliche Sprachen
und Dialekt. –
Wenn es in bloß natürlicher Folge nur nah iſt von
den Schwarzen zu den Weißen herabzukommen, ſo ſind
doch hingegen wiederum auch nicht Gründe da, die Ver-
breitung der Menſchen nicht aus der Einheit der Men-
ſchen abzuleiten. – Durch kleine Einwirkungen können
große Veränderungen entſtehen; bei den Hausthieren,
den Hunden und Rindern ſehen wir viel Varietäten;
eben ſo bei den Pflanzen; und dieſe Varietäten ent-
ſtehen durch bloße Degenerationen. So iſt erſt zu
unſerer Zeit eine merkwürdige Varietät von Schaa-
fen entſtanden.
In Connecticut wurde vor einigen Jahren ein Schaaf
mit gekrümmten Vorderfüßen geboren, dieß hat
ſich fortgepflanzt und man findet jetzt wie Houfries
und Ebrard Raw vorsichern eine ganze Gattung
ſolcher Schaafe in Neuengland, die die Engländer be-
ſonders vorziehen, weil ſie nicht über die Hecken ſprin-
gen. In Ungarn, Schweden und England giebt es
Hauptſchweine mit ungetheilten Hufen. Eben ſo
bei den Pflanzen die Siringa Wareing zwiſchen den
Six persica und der Six vulgaris.
Daß
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christian Thomas: Herausgeber
Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Bild- und Volltextdigitalisierung
Ibero-Amerikanisches Institut Berlin – Preußischer Kulturbesitz: Bereitstellen der Digitalisierungsvorlage; Bilddigitalisierung
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Edition: Im Manuskript fehlt ein Blatt (S. 359–360), aus technischen Gründen wurde auf die Einschaltung von zwei Leerseiten im Digitalisat verzichtet. Ein entsprechendes Tag weist an der betreffenden Stelle darauf hin. Zwei Blätter sind vom Schreiber falsch paginiert und falsch gebunden (S. 291–294). Die Reihenfolge der Bilder wurde korrigiert, die dementsprechend korrigierten Seitenzahlen wurden durch eckige Klammern gekennzeichnet. Vom Schreiber selbst berichtigte Seitenzahlen wurden ebenfalls durch eckige Klammern gekennzeichnet.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |