[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]3. Bambusa die schon in frühern Zeiten so berühmtwar :| - Die Cactus Arten erreichen, oft eine Höhe von 25 Das Leben der Pflanzen in Hinsicht ihrer Grup- Die Verschiedenheit geselliger oder isolirten Pflan- Auf die Schicksale der Menschen hat diese Verschie- den
3. Bambuſa die ſchon in frühern Zeiten ſo berühmtwar :| – Die Cactus Arten erreichen, oft eine Höhe von 25 Das Leben der Pflanzen in Hinſicht ihrer Grup- Die Verſchiedenheit geſelliger oder iſolirten Pflan- Auf die Schickſale der Menſchen hat dieſe Verſchie- den
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Bambuſa die ſchon in frühern Zeiten ſo berühmt
war :| –
Die Cactus Arten erreichen, oft eine Höhe von 25
bis 30′, und bieten einen Anblick wie Orgelpfeifen.
Dieſe ſowohl wegen ihres dichten Wachsthums, als
die Crokodille die ſich viel davon nähren werden
bei Befeſtigungen in Amerika vielfach angewandt.
Die Bambuſa erhebt ſich bis 50 und 60′ Höhe und
wird 2–3½″ breit.
Das Leben der Pflanzen in Hinſicht ihrer Grup-
pirungen zu kennen iſt nicht nur richtig für die
Phyſiogonomik des Erdkörpers, ſondern auch für
das Schickſal der Menſchen.
Die Verſchiedenheit geſelliger oder iſolirten Pflan-
zen iſt für die Phyſiogonomik des Erdkörpers
ſehr eingreifend. Eine Gegend die viel geſellig
lebende Pflanzen hat, wie man die Zapfenbäume
ganze Wälder bildend findet, bietet einen trau-
rigen Anblick dar; in den Tropen Gegenden
hat man dieß nicht zu befürchten, da man ſelten
lange dieſelben Arten von Pflanzen findet, und
bald Abwechselungen eintreten.
Auf die Schickſale der Menſchen hat dieſe Verſchie-
den
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