nur 1/5 des Himmelsraums ausmacht und den man anfängt südlich von Madeira zu sehen, glänzen 6 Sterne 1ster Größe und 12. 2ter Größe. Erster Größe nemlich: Canopus, Soperus, Alpha des Kreuzes, Betha im Schiff, die Füße des Centau- ren. Die Schönheit des südlichen Himmels rührt von der Gruppi- rung her; denn seine Landschaft macht einen größern Ein- druck auf die Einbildungskraft als die des nördlichen Himmels. Auffallend sind am südlichen Himmel: die großen NebelfleckeAcher- nar
oder die große und kleine Magellanische Wolke und andre in der Argo nicht weit vom Canopus und als dann die beiden schwarzen Flecken. Wenn man von Nord nach Süd reist, so sieht man die Sterne in folgender Ordnung: 1.,Canopus 371/2° S. B. bei Madeira 2., die Füße des Centauren 3., DacernaAchernar ? im Eridanus, 4., das Kreuz 5.[unleserliches Material - 1 Wort fehlt], die schwarzen Flecken oder Kohlensäcke 6., die magellanischen Wolken. Allein so war es nicht immer, sondern die Umdrehung dieer Erde die eine andere ist als die der Himmelsaxe verändert die Lage der Gestirne. So sah man früher das Kreuz eher denn die Füße des Centauren und den Canopus. Ein besonderer Character liegt in dem Licht der südlichen Sterne, es ist weißer, weniger röthlich und mehr planetarisch. Die leuchtenden Nebel finden sich nicht bloß in den beiden magellan: Wolken sondern auch im Schiffe. So treten am glänzendsten hervor: der untere Theil des Schiffes und des Schützen(?) die Füße des Centauren, der südliche Theil des Kreuzes; im leeren Raum liegen dann der Pfau und Canopus. La Caille hat den südlichen Himmel zuerst in Provinzen getheilt. In Hinsicht
nur ⅕ des Himmelsraums ausmacht und den man anfängt südlich von Madeira zu sehen, glänzen 6 Sterne 1ster Größe und 12. 2ter Größe. Erster Größe nemlich: Canopus, Soperus, Alpha des Kreuzes, Betha im Schiff, die Füße des Centau- ren. Die Schönheit des südlichen Himmels rührt von der Gruppi- rung her; denn seine Landschaft macht einen größern Ein- druck auf die Einbildungskraft als die des nördlichen Him̃els. Auffallend sind am südlichen Himmel: die großen NebelfleckeAcher- nar
oder die große und kleine Magellanische Wolke und andre in der Argo nicht weit vom Canopus und als dann die beiden schwarzen Flecken. Wenn man von Nord nach Süd reist, so sieht man die Sterne in folgender Ordnung: 1.,Canopus 37½° S. B. bei Madeira 2., die Füße des Centauren 3., DacernaAchernar ? im Eridanus, 4., das Kreuz 5.[unleserliches Material – 1 Wort fehlt], die schwarzen Flecken oder Kohlensäcke 6., die magellanischen Wolken. Allein so war es nicht immer, sondern die Umdrehung dieer Erde die eine andere ist als die der Himmelsaxe verändert die Lage der Gestirne. So sah man früher das Kreuz eher denn die Füße des Centauren und den Canopus. Ein besonderer Character liegt in dem Licht der südlichen Sterne, es ist weißer, weniger röthlich und mehr planetarisch. Die leuchtenden Nebel finden sich nicht bloß in den beiden magellan: Wolken sondern auch im Schiffe. So treten am glänzendsten hervor: der untere Theil des Schiffes und des Schützen(?) die Füße des Centauren, der südliche Theil des Kreuzes; im leeren Raum liegen dann der Pfau und Canopus. La Caille hat den südlichen Himmel zuerst in Provinzen getheilt. In Hinsicht
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ren. Die Schönheit des südl: Himmels rührt von der Gruppi-
rung her; denn seine Landschaft macht einen größern Ein-
druck auf die Einbildungskraft als die des nördlichen Him̃els.
Auffallend sind am südl: Himmel: die großen Nebelflecke
oder die große und kleine Magellanische Wolke und andre
in der Argo nicht weit vom Canopus und als dann die beiden
schwarzen Flecken. Wenn man von Nord nach Süd reist, so sieht
man die Sterne in folgender Ordnung: 1.,Canopus 37½°
S. B. bei Madeira 2., die Füße des Centauren 3., Achernar
?
im Eridanus, 4., das Kreuz 5._, die schwarzen Flecken oder
Kohlensäcke 6., die magellanischen Wolken. Allein so war
es nicht immer, sondern die Umdrehung der Erde die eine
andere ist als die der Himmelsaxe verändert die Lage
der Gestirne. So sah man früher das Kreuz eher denn die
Füße des Centauren und den Canopus. Ein besonderer
Character liegt in dem Licht der südl: Sterne, es ist weißer,
weniger röthlich und mehr planetarisch. Die leuchtenden
Nebel finden sich nicht bloß in den beiden magellan: Wolken
sondern auch im Schiffe. So treten am glänzendsten hervor:
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Centauren, der südl: Theil des Kreuzes; im leeren Raum
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Acher-
nar
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Anonym (Hg.): Alexander von Humboldts Vorlesungen über physikalische
Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin
im Winter von 1827 bis 1828. Berlin, 1934. anhand der Vorlage
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[N. N.]: Alexander von Humboldts Vorlesungen über phÿsikalische Geographie nebst Prolegomenen über die Stellung der Gestirne. Berlin im Winter von 1827 bis 1828. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. [63]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_msgermqu2345_1827/69>, abgerufen am 16.07.2024.
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