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Marburger Zeitung. Nr. 48, Marburg, 22.04.1913.

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Nr. 48, 22. April 1913 Marburger Zeitung

[Spaltenumbruch] die Bühne, um als Historiker in klar anschaulicher,
das Wichtigste herausgreifenden Weise das Zustande-
kommen und die Bedeutung der Pragmatischen
Sanktion auseinanderzusetzen. Er verstand es, dem
spröden Stoff eine anziehende Form zu geben. Eng
angeschlossen an die Festrede war der Vortrag des
Festgedichtes "Kaiser karl VI.", vorgetragen von
dem Oktavaner Wressnig. Nachdem daraufhin
der Gymnasial-Männerchor Heims "Vaterland"
mit wuchtiger Kraft zu Gehör gebracht, ergriff Herr
Gymnasialdirektor Dr. Josef Tominschek das
Wort, um sich an das Gemüt und Herz der Schüler
zu wenden und zu zeigen, wie innig und sinnig die
Pragmatische Sanktion in steter Fortwirkung der
ihr innewohnenden Kraft das Reich und das Volk,
den Herrscher und die Untertanen verbinde. Orga-
nisch schloß sich an diese Ausführungen das Hoch,
das der Redner auf den Kaiser ausbrachte, das
jubelnd dreimal wiederholt und sofort von der
Volkshymne abgelöst wurde, die das Orchester
spielte und der Männerchor mit der Jugend sang.
-- Es war eine Feier, intim und doch festlich, ganz
der Jugend, woraus tüchtige Österreicher werden
sollen, angepaßt.

Schulvereins-Maifeier im Kreuzhofe.

Die Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines in
Brunndorf veranstaltet am Sonntag den 4. Mai
im Kreuzhofe ihre erste Maifeier, die im Zeichen
der Jahrhundertfeier stattfinden soll. Mehrere
hervorragende Wiener Kunstkräfte -- darunter der
bestbekannte Gesangshumorist Herr Theodor Mahr
-- haben ihre Mitwirkung zugesichert. Die Festrede
hält der 1. Obmannstellvertreter des Deutschen
Schulvereines, Herr Oberinspektor Dr. Franz
Baum. Der Beginn ist auf 8 Uhr abends fest-
gesetzt. Der Eintritt ist frei. -- Das Sommerfest
der Ortsgruppe, dessen Erträgnis dem deutschen
Kindergarten und den Schulen in Brunndorf zufließt,
wird -- wie alle Jahre -- am ersten Sonntag im
Monat Juli veranstaltet.

Bauernrunde.

Am letzten Samstag gab
es in der Turnhalle einen Frühlings-Liederabend
der Brunndorfer Bauernrunde. Der gute Besuch,
die gediegene Auswahl der Vortragsstücke und die
liebe Trautheit der Turnhalle versprachen den Erfolg
im vorhinein. Und dazu brachten die freundlichen
Leute von draußen mit herein die köstliche Früh-
jahrsstimmung. So war es gemütlich; so gemütlich.
Alle fühlten sich wohl da bei den deutschen Arbeitern,
im Kreise der Bauernrunde. Die musikalischen und
gesanglichen Darbietungen waren recht gelungen zur
Wiedergabe gebracht worden. Auch der Tanz kam
zu Ehren. Bis in die Morgenstunden des erwa-
chenden Sonntags hinein hielt er in Lust und
Freude an. Der Turnverein Körner hatte seine
Tanzschüler gerufen und sie waren alle erschienen
in schönen, lieben Paaren, den Abend der Bauern-
runde jugendstolz im Reiche des Tanzes zu beschließen.
Es war ein schöner, deutscher Familienabend. Ge-
mütlich. Wir haben deren nicht viele im Jahr. B

Der große Einbruchsdiebstahl in St.
Georgen WB.

Wie seinerzeit mitgeteilt wurde,
sind dem Großgrundbesitzer und Geldmäkler Mesarec
in St. Georgen WB. auf eigenartige Weise Spar-
kassebücheln und Wechsel lauteud auf zusammen
rund 80 000 K. entwendet worden. Die Täter be-
freiten ein Pferd aus dem Stalle und führten es
in den Obstgarten. Ihre Berechnung, daß Mesarec
und die Hausleute ins Freie laufen werden, um das
Pferd, von dem sie annehmen mußten, es habe sich
selbst aus dem Stalle befreit, wieder einzufangen,
erwies sich als richtig; in der kurzen Zwischenzeit
drangen die Täter ins Haus, rissen aus einem
Kasten eine Lade heraus, in welcher sich Sparkasse-
büchel und Wechsel im angegebenen Werte sowie
60 K. befanden und suchten damit das Weite. Seit
Ostern wurden die Täter verfolgt. Nun wurden die
Brüder Josef und Johann Gomza als Täter in
Starigod bei Kopreinitz in Kroatien ausgeforscht;
man fand bei ihnen auch Wertgegenstände, die von
jenem Diebstahl herrührten. Von der Gendarmerie
konnte aber nur der Johann Gomza festgenommen
werden; sein Bruder Josef, der auch wegen Fahnen-
flucht vom 5. Dragonerregimente steckbrieflich verfolgt
wird, ist noch immer flüchtig. In Warasdin
wurde auch der Mittäter Jakob Jug verhaftet, doch
wurde der Verhaftete infolge eines unglaublich
klingenden Verschuldens seiner Heimatsgemeinde
Wintersbach wieder freigelassen.

Marburger Bioskoptheater

beim Hotel
Stadt Wien. Das angekündigte Bild "Eine Dollar-
prinzessin", Komödie in drei Akten, ist gestern ein-
getroffen. Die Hauptrollen beherrschen meisterhaft
[Spaltenumbruch] der beliebte und berühmte dänische Schauspieler Herr
Waldemar Psylander mit seine Partnerin Fräulein
Klara Witt. Die Handlung spielt inmitten herr-
licher Szenerien zu Wasser und zu Lande, kurz,
ein kinematographisches Kunstwerk. Auch die übrigen
Programmnummern sind durchaus erstklassig. Sehr
spannend sind die beiden Dramen "Schneeball" und
"Der alte Bogen". Die Gaumontwoche bringt uns
die neueste Pariser Mode und die letzten Tages-
ereignisse aus aller Welt. Die Naturaufnahmen
Lagerleben der freien englischen Reiterei sind sehens-
wert. Urdrollig ist der hochkomische Schlager
Kiekebuschchens Abschied vom Junggesellenleben.

Marburger Ramschklub.

Donnerstag den
24. April findet anläßlich des Abschiedes unseres
Ehrenramschers eine gemütliche Zusammenkunft statt.
Ort: Klubheim Cafe Rathaus (Fabian). Die Klub-
mitglieder werden ersucht, bestimmt zu erscheinen.
Von Mitgliedern eingeführte Gäste herzlichst will-
kommen.

Wandervogel.

Den Mitgliedern des Ver-
eines Wandervogel wird nochmals in Erinnerung
gebracht, daß morgen Mittwoch den 23. April um
8 Uhr abends im grünen Zimmer des Kasinos die
diesjährige Hauptversammlung stattfindet. Da wich-
tige Gegenstände auf der Tagesordnung stehen, ist
vollzähliges Erscheinen dringend erwünscht.

Marburger Schützenverein.

Das Er-
öffnungskranzelschießen vergangenen Sonntag war
außergewöhnlich gut besucht. Es wurden auf die
Standscheibe 1200 und auf die Feldscheibe 900
Schüsse abgegeben. Bestgewinner waren: Stand-
scheibe: Tiefschußbeste: 1. Herr Roman Pachner;
2. Herr Kaspar Hausmanninger; 3. Herr Hans
Hoffmann. Kreisbeste: 1. Herr G. Bernhard
81 Kreise; 2. Herr Guido Sparowitz 72 Kreise,
3. Herr H. Stoflek 71 Kreise. Auf der Feldscheibe:
Tiefschußbeste: die Herren G. Bernhard 1., Ritt-
meister L. Sparowitz 2. Kreisbeste: 1. Rittmeister
Sparowitz 155 Kreise, 2. Gustav Bernhard 153 Kreise,
3. Inspektor Petrovan 151 Kreise.

Mysteriöser Einbruch in der k. k. Be-
zirkshauptmannschaft.

Heute nacht wurde in
den Parterreräumen der k. k. Bezirkshauptmannschaft
ein geheimnisvoller Einbruch verübt. Frühmorgens
fand man Kästen aufgesprengt, gewisse Akten durch-
wühlt usw. Auf Geld hatte es der Einbrecher nicht
abgesehen, weil er außer einigen Revolvern nichts
mitnahm. Augenscheinlich hatte es der Einbrecher
auf ganz andere Dinge abgesehen ...

Nach dem Ausspruche der hervorra-
gendsten Ärzte

ist der rein natürliche Sauer-
brunn Matto[ni]'s Gießhübler von vortrefflicher
Heilwirkung bei Nieren- und Blasenleiden und allen
katarrhalischen Affektionen der Atmungs- und Ver-
dauungsorgane.




Aus dem Gerichtssaale.
Falsche Zeugenaussagen

sind bei den
untersteirischen Gerichten keine Seltenheiten, sondern
gewohnte Erscheinungen, wenn es auch nicht immer
gelingt, nachzuweisen, daß eine falsche Aussage
vorliegt. Heute hatte sich der 29 jährige Josef
Reich, Besitzer in Altneudorf, Bez. Luttenberg,
wegen des Verbrechens des Betruges zu verant-
worten. Im Dezember v. J. wurden vom Bezirks-
gerichte Luttenberg gegen die Besitzer Josef Mur-
schitz
und Franz Roß aus Altneudorf Vor-
erhebungen wegen des Verbrechens der schweren
körperlichen Beschädigung des Michael Kuntschitsch
gepflogen, wobei der als Zeuge vernommene Reich
angab, daß er am kritischen Tage im Gasthause
Prelog anwesend war, von der schweren Miß-
handlung aber nichts gesehen habe. Bei der Haupt-
verhandlung vor dem Kreisgerichte Marburg gab
nun Kuntschitsch unter Eid an, daß, als er nach
jener Mißhandlung in der Gasthausküche seine
blutenden Wunden wusch, Reich zu ihm kam und
ihm slowenisch sagte: Roß habe ihm (Kuntschitsch)
mit einer Literflasche auf den Kopf geschlagen, daß
das Blut floß! Später äußerte sich Reich im
Gasthause Putschko in Wudischofzen: Er werde
erst in Marburg wahrheitsgemäß aussagen, wenn es
auf den Eid gehe. Andere Zeugen wußten ebenfalls
anzugeben, daß Reich sich geäußert habe, er wisse
es sehr gut, daß Kuntschitsch vom Roß schwer
verletzt wurde. Als nun gegen ihn das Strafver-
fahren eingeleitet wurde, gab er zu, daß er gesehen
habe, wie Kuntschitsch vom Roß mißhandelt wurde
und daß er vor Gericht falsch ausgesagt hat. Er
habe deshalb falsch ausgesagt, weil er keine Schere-
[Spaltenumbruch] reien mit den Genossen des Täters haben wollte.
Der Gerichtshof verurteilte ihn zu drei Monaten
schweren Kerker.




Tagesneuigkeiten.
Der neue Fürsterzbischof von Wien.

Der Kaiser hat die Ernennung des Prälaten Dr.
Piffl von Klosterneuburg zum Fürsterzbischof
von Wien vollzogen, nachdem in Rom die Appro-
bation erfolgt war.

Zusammenbruch einer ungarischen
Sparkasse.

Der Direktor der Tardoskedder Spar-
kasse-Aktiengesellschaft Philipp Halasz ist nach
großen Wechselfälschungen nach Amerika geflüchtet,
wodurch die Sparkasse insolvent wurde. Die
Wechselfälschungen sollen sich auf ungefähr 370.000 K.
belaufen.

Ein hartnäckiger Selbstmörder.

Der
Ofeupester Grundbesitzer Ludwig Kocsis schoß sich
Sonntag aus einem großen Revolver zwei Kugeln
in die linke und zwei in die rechte Schläfe und
erlitt schwere Verletzungen. Cr hatte aber noch die
Kraft, sich ein fünftes Projektil in die Brust zu
jagen. Kocsis wurde in das Spital gebracht, wo
ihm die Kugeln ohne Narkose extrahiert wurden.
ohne daß er einen einzigen Schmerzenslaut von sich
gab. Kaum hatte der Arzt sich für einen Augen-
blick vom Bette entfernt, als sich Kocsis blitzschnell
die lange Klinge seines Taschenmessers, das er bei
sich hatte, in den Leib stieß. Trotzdem ist Kocsis
noch immer am Leben.




[irrelevantes Material]

Nr. 48, 22. April 1913 Marburger Zeitung

[Spaltenumbruch] die Bühne, um als Hiſtoriker in klar anſchaulicher,
das Wichtigſte herausgreifenden Weiſe das Zuſtande-
kommen und die Bedeutung der Pragmatiſchen
Sanktion auseinanderzuſetzen. Er verſtand es, dem
ſpröden Stoff eine anziehende Form zu geben. Eng
angeſchloſſen an die Feſtrede war der Vortrag des
Feſtgedichtes „Kaiſer karl VI.“, vorgetragen von
dem Oktavaner Wreſſnig. Nachdem daraufhin
der Gymnaſial-Männerchor Heims „Vaterland“
mit wuchtiger Kraft zu Gehör gebracht, ergriff Herr
Gymnaſialdirektor Dr. Joſef Tominſchek das
Wort, um ſich an das Gemüt und Herz der Schüler
zu wenden und zu zeigen, wie innig und ſinnig die
Pragmatiſche Sanktion in ſteter Fortwirkung der
ihr innewohnenden Kraft das Reich und das Volk,
den Herrſcher und die Untertanen verbinde. Orga-
niſch ſchloß ſich an dieſe Ausführungen das Hoch,
das der Redner auf den Kaiſer ausbrachte, das
jubelnd dreimal wiederholt und ſofort von der
Volkshymne abgelöſt wurde, die das Orcheſter
ſpielte und der Männerchor mit der Jugend ſang.
— Es war eine Feier, intim und doch feſtlich, ganz
der Jugend, woraus tüchtige Öſterreicher werden
ſollen, angepaßt.

Schulvereins-Maifeier im Kreuzhofe.

Die Ortsgruppe des Deutſchen Schulvereines in
Brunndorf veranſtaltet am Sonntag den 4. Mai
im Kreuzhofe ihre erſte Maifeier, die im Zeichen
der Jahrhundertfeier ſtattfinden ſoll. Mehrere
hervorragende Wiener Kunſtkräfte — darunter der
beſtbekannte Geſangshumoriſt Herr Theodor Mahr
— haben ihre Mitwirkung zugeſichert. Die Feſtrede
hält der 1. Obmannſtellvertreter des Deutſchen
Schulvereines, Herr Oberinſpektor Dr. Franz
Baum. Der Beginn iſt auf 8 Uhr abends feſt-
geſetzt. Der Eintritt iſt frei. — Das Sommerfeſt
der Ortsgruppe, deſſen Erträgnis dem deutſchen
Kindergarten und den Schulen in Brunndorf zufließt,
wird — wie alle Jahre — am erſten Sonntag im
Monat Juli veranſtaltet.

Bauernrunde.

Am letzten Samstag gab
es in der Turnhalle einen Frühlings-Liederabend
der Brunndorfer Bauernrunde. Der gute Beſuch,
die gediegene Auswahl der Vortragsſtücke und die
liebe Trautheit der Turnhalle verſprachen den Erfolg
im vorhinein. Und dazu brachten die freundlichen
Leute von draußen mit herein die köſtliche Früh-
jahrsſtimmung. So war es gemütlich; ſo gemütlich.
Alle fühlten ſich wohl da bei den deutſchen Arbeitern,
im Kreiſe der Bauernrunde. Die muſikaliſchen und
geſanglichen Darbietungen waren recht gelungen zur
Wiedergabe gebracht worden. Auch der Tanz kam
zu Ehren. Bis in die Morgenſtunden des erwa-
chenden Sonntags hinein hielt er in Luſt und
Freude an. Der Turnverein Körner hatte ſeine
Tanzſchüler gerufen und ſie waren alle erſchienen
in ſchönen, lieben Paaren, den Abend der Bauern-
runde jugendſtolz im Reiche des Tanzes zu beſchließen.
Es war ein ſchöner, deutſcher Familienabend. Ge-
mütlich. Wir haben deren nicht viele im Jahr. B

Der große Einbruchsdiebſtahl in St.
Georgen WB.

Wie ſeinerzeit mitgeteilt wurde,
ſind dem Großgrundbeſitzer und Geldmäkler Meſarec
in St. Georgen WB. auf eigenartige Weiſe Spar-
kaſſebücheln und Wechſel lauteud auf zuſammen
rund 80 000 K. entwendet worden. Die Täter be-
freiten ein Pferd aus dem Stalle und führten es
in den Obſtgarten. Ihre Berechnung, daß Meſarec
und die Hausleute ins Freie laufen werden, um das
Pferd, von dem ſie annehmen mußten, es habe ſich
ſelbſt aus dem Stalle befreit, wieder einzufangen,
erwies ſich als richtig; in der kurzen Zwiſchenzeit
drangen die Täter ins Haus, riſſen aus einem
Kaſten eine Lade heraus, in welcher ſich Sparkaſſe-
büchel und Wechſel im angegebenen Werte ſowie
60 K. befanden und ſuchten damit das Weite. Seit
Oſtern wurden die Täter verfolgt. Nun wurden die
Brüder Joſef und Johann Gomza als Täter in
Starigod bei Kopreinitz in Kroatien ausgeforſcht;
man fand bei ihnen auch Wertgegenſtände, die von
jenem Diebſtahl herrührten. Von der Gendarmerie
konnte aber nur der Johann Gomza feſtgenommen
werden; ſein Bruder Joſef, der auch wegen Fahnen-
flucht vom 5. Dragonerregimente ſteckbrieflich verfolgt
wird, iſt noch immer flüchtig. In Warasdin
wurde auch der Mittäter Jakob Jug verhaftet, doch
wurde der Verhaftete infolge eines unglaublich
klingenden Verſchuldens ſeiner Heimatsgemeinde
Wintersbach wieder freigelaſſen.

Marburger Bioſkoptheater

beim Hotel
Stadt Wien. Das angekündigte Bild „Eine Dollar-
prinzeſſin“, Komödie in drei Akten, iſt geſtern ein-
getroffen. Die Hauptrollen beherrſchen meiſterhaft
[Spaltenumbruch] der beliebte und berühmte däniſche Schauſpieler Herr
Waldemar Pſylander mit ſeine Partnerin Fräulein
Klara Witt. Die Handlung ſpielt inmitten herr-
licher Szenerien zu Waſſer und zu Lande, kurz,
ein kinematographiſches Kunſtwerk. Auch die übrigen
Programmnummern ſind durchaus erſtklaſſig. Sehr
ſpannend ſind die beiden Dramen „Schneeball“ und
„Der alte Bogen“. Die Gaumontwoche bringt uns
die neueſte Pariſer Mode und die letzten Tages-
ereigniſſe aus aller Welt. Die Naturaufnahmen
Lagerleben der freien engliſchen Reiterei ſind ſehens-
wert. Urdrollig iſt der hochkomiſche Schlager
Kiekebuſchchens Abſchied vom Junggeſellenleben.

Marburger Ramſchklub.

Donnerstag den
24. April findet anläßlich des Abſchiedes unſeres
Ehrenramſchers eine gemütliche Zuſammenkunft ſtatt.
Ort: Klubheim Café Rathaus (Fabian). Die Klub-
mitglieder werden erſucht, beſtimmt zu erſcheinen.
Von Mitgliedern eingeführte Gäſte herzlichſt will-
kommen.

Wandervogel.

Den Mitgliedern des Ver-
eines Wandervogel wird nochmals in Erinnerung
gebracht, daß morgen Mittwoch den 23. April um
8 Uhr abends im grünen Zimmer des Kaſinos die
diesjährige Hauptverſammlung ſtattfindet. Da wich-
tige Gegenſtände auf der Tagesordnung ſtehen, iſt
vollzähliges Erſcheinen dringend erwünſcht.

Marburger Schützenverein.

Das Er-
öffnungskranzelſchießen vergangenen Sonntag war
außergewöhnlich gut beſucht. Es wurden auf die
Standſcheibe 1200 und auf die Feldſcheibe 900
Schüſſe abgegeben. Beſtgewinner waren: Stand-
ſcheibe: Tiefſchußbeſte: 1. Herr Roman Pachner;
2. Herr Kaſpar Hausmanninger; 3. Herr Hans
Hoffmann. Kreisbeſte: 1. Herr G. Bernhard
81 Kreiſe; 2. Herr Guido Sparowitz 72 Kreiſe,
3. Herr H. Stoflek 71 Kreiſe. Auf der Feldſcheibe:
Tiefſchußbeſte: die Herren G. Bernhard 1., Ritt-
meiſter L. Sparowitz 2. Kreisbeſte: 1. Rittmeiſter
Sparowitz 155 Kreiſe, 2. Guſtav Bernhard 153 Kreiſe,
3. Inſpektor Petrovan 151 Kreiſe.

Myſteriöſer Einbruch in der k. k. Be-
zirkshauptmannſchaft.

Heute nacht wurde in
den Parterreräumen der k. k. Bezirkshauptmannſchaft
ein geheimnisvoller Einbruch verübt. Frühmorgens
fand man Käſten aufgeſprengt, gewiſſe Akten durch-
wühlt uſw. Auf Geld hatte es der Einbrecher nicht
abgeſehen, weil er außer einigen Revolvern nichts
mitnahm. Augenſcheinlich hatte es der Einbrecher
auf ganz andere Dinge abgeſehen ...

Nach dem Ausſpruche der hervorra-
gendſten Ärzte

iſt der rein natürliche Sauer-
brunn Matto[ni]’s Gießhübler von vortrefflicher
Heilwirkung bei Nieren- und Blaſenleiden und allen
katarrhaliſchen Affektionen der Atmungs- und Ver-
dauungsorgane.




Aus dem Gerichtsſaale.
Falſche Zeugenausſagen

ſind bei den
unterſteiriſchen Gerichten keine Seltenheiten, ſondern
gewohnte Erſcheinungen, wenn es auch nicht immer
gelingt, nachzuweiſen, daß eine falſche Ausſage
vorliegt. Heute hatte ſich der 29 jährige Joſef
Reich, Beſitzer in Altneudorf, Bez. Luttenberg,
wegen des Verbrechens des Betruges zu verant-
worten. Im Dezember v. J. wurden vom Bezirks-
gerichte Luttenberg gegen die Beſitzer Joſef Mur-
ſchitz
und Franz Roß aus Altneudorf Vor-
erhebungen wegen des Verbrechens der ſchweren
körperlichen Beſchädigung des Michael Kuntſchitſch
gepflogen, wobei der als Zeuge vernommene Reich
angab, daß er am kritiſchen Tage im Gaſthauſe
Prelog anweſend war, von der ſchweren Miß-
handlung aber nichts geſehen habe. Bei der Haupt-
verhandlung vor dem Kreisgerichte Marburg gab
nun Kuntſchitſch unter Eid an, daß, als er nach
jener Mißhandlung in der Gaſthausküche ſeine
blutenden Wunden wuſch, Reich zu ihm kam und
ihm ſloweniſch ſagte: Roß habe ihm (Kuntſchitſch)
mit einer Literflaſche auf den Kopf geſchlagen, daß
das Blut floß! Später äußerte ſich Reich im
Gaſthauſe Putſchko in Wudiſchofzen: Er werde
erſt in Marburg wahrheitsgemäß ausſagen, wenn es
auf den Eid gehe. Andere Zeugen wußten ebenfalls
anzugeben, daß Reich ſich geäußert habe, er wiſſe
es ſehr gut, daß Kuntſchitſch vom Roß ſchwer
verletzt wurde. Als nun gegen ihn das Strafver-
fahren eingeleitet wurde, gab er zu, daß er geſehen
habe, wie Kuntſchitſch vom Roß mißhandelt wurde
und daß er vor Gericht falſch ausgeſagt hat. Er
habe deshalb falſch ausgeſagt, weil er keine Schere-
[Spaltenumbruch] reien mit den Genoſſen des Täters haben wollte.
Der Gerichtshof verurteilte ihn zu drei Monaten
ſchweren Kerker.




Tagesneuigkeiten.
Der neue Fürſterzbiſchof von Wien.

Der Kaiſer hat die Ernennung des Prälaten Dr.
Piffl von Kloſterneuburg zum Fürſterzbiſchof
von Wien vollzogen, nachdem in Rom die Appro-
bation erfolgt war.

Zuſammenbruch einer ungariſchen
Sparkaſſe.

Der Direktor der Tardoskedder Spar-
kaſſe-Aktiengeſellſchaft Philipp Halasz iſt nach
großen Wechſelfälſchungen nach Amerika geflüchtet,
wodurch die Sparkaſſe inſolvent wurde. Die
Wechſelfälſchungen ſollen ſich auf ungefähr 370.000 K.
belaufen.

Ein hartnäckiger Selbſtmörder.

Der
Ofeupeſter Grundbeſitzer Ludwig Kocsis ſchoß ſich
Sonntag aus einem großen Revolver zwei Kugeln
in die linke und zwei in die rechte Schläfe und
erlitt ſchwere Verletzungen. Cr hatte aber noch die
Kraft, ſich ein fünftes Projektil in die Bruſt zu
jagen. Kocsis wurde in das Spital gebracht, wo
ihm die Kugeln ohne Narkoſe extrahiert wurden.
ohne daß er einen einzigen Schmerzenslaut von ſich
gab. Kaum hatte der Arzt ſich für einen Augen-
blick vom Bette entfernt, als ſich Kocsis blitzſchnell
die lange Klinge ſeines Taſchenmeſſers, das er bei
ſich hatte, in den Leib ſtieß. Trotzdem iſt Kocsis
noch immer am Leben.




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[5/0005] Nr. 48, 22. April 1913 Marburger Zeitung die Bühne, um als Hiſtoriker in klar anſchaulicher, das Wichtigſte herausgreifenden Weiſe das Zuſtande- kommen und die Bedeutung der Pragmatiſchen Sanktion auseinanderzuſetzen. Er verſtand es, dem ſpröden Stoff eine anziehende Form zu geben. Eng angeſchloſſen an die Feſtrede war der Vortrag des Feſtgedichtes „Kaiſer karl VI.“, vorgetragen von dem Oktavaner Wreſſnig. Nachdem daraufhin der Gymnaſial-Männerchor Heims „Vaterland“ mit wuchtiger Kraft zu Gehör gebracht, ergriff Herr Gymnaſialdirektor Dr. Joſef Tominſchek das Wort, um ſich an das Gemüt und Herz der Schüler zu wenden und zu zeigen, wie innig und ſinnig die Pragmatiſche Sanktion in ſteter Fortwirkung der ihr innewohnenden Kraft das Reich und das Volk, den Herrſcher und die Untertanen verbinde. Orga- niſch ſchloß ſich an dieſe Ausführungen das Hoch, das der Redner auf den Kaiſer ausbrachte, das jubelnd dreimal wiederholt und ſofort von der Volkshymne abgelöſt wurde, die das Orcheſter ſpielte und der Männerchor mit der Jugend ſang. — Es war eine Feier, intim und doch feſtlich, ganz der Jugend, woraus tüchtige Öſterreicher werden ſollen, angepaßt. Schulvereins-Maifeier im Kreuzhofe. Die Ortsgruppe des Deutſchen Schulvereines in Brunndorf veranſtaltet am Sonntag den 4. Mai im Kreuzhofe ihre erſte Maifeier, die im Zeichen der Jahrhundertfeier ſtattfinden ſoll. Mehrere hervorragende Wiener Kunſtkräfte — darunter der beſtbekannte Geſangshumoriſt Herr Theodor Mahr — haben ihre Mitwirkung zugeſichert. Die Feſtrede hält der 1. Obmannſtellvertreter des Deutſchen Schulvereines, Herr Oberinſpektor Dr. Franz Baum. Der Beginn iſt auf 8 Uhr abends feſt- geſetzt. Der Eintritt iſt frei. — Das Sommerfeſt der Ortsgruppe, deſſen Erträgnis dem deutſchen Kindergarten und den Schulen in Brunndorf zufließt, wird — wie alle Jahre — am erſten Sonntag im Monat Juli veranſtaltet. Bauernrunde. Am letzten Samstag gab es in der Turnhalle einen Frühlings-Liederabend der Brunndorfer Bauernrunde. Der gute Beſuch, die gediegene Auswahl der Vortragsſtücke und die liebe Trautheit der Turnhalle verſprachen den Erfolg im vorhinein. Und dazu brachten die freundlichen Leute von draußen mit herein die köſtliche Früh- jahrsſtimmung. So war es gemütlich; ſo gemütlich. Alle fühlten ſich wohl da bei den deutſchen Arbeitern, im Kreiſe der Bauernrunde. Die muſikaliſchen und geſanglichen Darbietungen waren recht gelungen zur Wiedergabe gebracht worden. Auch der Tanz kam zu Ehren. Bis in die Morgenſtunden des erwa- chenden Sonntags hinein hielt er in Luſt und Freude an. Der Turnverein Körner hatte ſeine Tanzſchüler gerufen und ſie waren alle erſchienen in ſchönen, lieben Paaren, den Abend der Bauern- runde jugendſtolz im Reiche des Tanzes zu beſchließen. Es war ein ſchöner, deutſcher Familienabend. Ge- mütlich. Wir haben deren nicht viele im Jahr. B Der große Einbruchsdiebſtahl in St. Georgen WB. Wie ſeinerzeit mitgeteilt wurde, ſind dem Großgrundbeſitzer und Geldmäkler Meſarec in St. Georgen WB. auf eigenartige Weiſe Spar- kaſſebücheln und Wechſel lauteud auf zuſammen rund 80 000 K. entwendet worden. Die Täter be- freiten ein Pferd aus dem Stalle und führten es in den Obſtgarten. Ihre Berechnung, daß Meſarec und die Hausleute ins Freie laufen werden, um das Pferd, von dem ſie annehmen mußten, es habe ſich ſelbſt aus dem Stalle befreit, wieder einzufangen, erwies ſich als richtig; in der kurzen Zwiſchenzeit drangen die Täter ins Haus, riſſen aus einem Kaſten eine Lade heraus, in welcher ſich Sparkaſſe- büchel und Wechſel im angegebenen Werte ſowie 60 K. befanden und ſuchten damit das Weite. Seit Oſtern wurden die Täter verfolgt. Nun wurden die Brüder Joſef und Johann Gomza als Täter in Starigod bei Kopreinitz in Kroatien ausgeforſcht; man fand bei ihnen auch Wertgegenſtände, die von jenem Diebſtahl herrührten. Von der Gendarmerie konnte aber nur der Johann Gomza feſtgenommen werden; ſein Bruder Joſef, der auch wegen Fahnen- flucht vom 5. Dragonerregimente ſteckbrieflich verfolgt wird, iſt noch immer flüchtig. In Warasdin wurde auch der Mittäter Jakob Jug verhaftet, doch wurde der Verhaftete infolge eines unglaublich klingenden Verſchuldens ſeiner Heimatsgemeinde Wintersbach wieder freigelaſſen. Marburger Bioſkoptheater beim Hotel Stadt Wien. Das angekündigte Bild „Eine Dollar- prinzeſſin“, Komödie in drei Akten, iſt geſtern ein- getroffen. Die Hauptrollen beherrſchen meiſterhaft der beliebte und berühmte däniſche Schauſpieler Herr Waldemar Pſylander mit ſeine Partnerin Fräulein Klara Witt. Die Handlung ſpielt inmitten herr- licher Szenerien zu Waſſer und zu Lande, kurz, ein kinematographiſches Kunſtwerk. Auch die übrigen Programmnummern ſind durchaus erſtklaſſig. Sehr ſpannend ſind die beiden Dramen „Schneeball“ und „Der alte Bogen“. Die Gaumontwoche bringt uns die neueſte Pariſer Mode und die letzten Tages- ereigniſſe aus aller Welt. Die Naturaufnahmen Lagerleben der freien engliſchen Reiterei ſind ſehens- wert. 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Nach dem Ausſpruche der hervorra- gendſten Ärzte iſt der rein natürliche Sauer- brunn Mattoni’s Gießhübler von vortrefflicher Heilwirkung bei Nieren- und Blaſenleiden und allen katarrhaliſchen Affektionen der Atmungs- und Ver- dauungsorgane. Aus dem Gerichtsſaale. Falſche Zeugenausſagen ſind bei den unterſteiriſchen Gerichten keine Seltenheiten, ſondern gewohnte Erſcheinungen, wenn es auch nicht immer gelingt, nachzuweiſen, daß eine falſche Ausſage vorliegt. Heute hatte ſich der 29 jährige Joſef Reich, Beſitzer in Altneudorf, Bez. Luttenberg, wegen des Verbrechens des Betruges zu verant- worten. Im Dezember v. J. wurden vom Bezirks- gerichte Luttenberg gegen die Beſitzer Joſef Mur- ſchitz und Franz Roß aus Altneudorf Vor- erhebungen wegen des Verbrechens der ſchweren körperlichen Beſchädigung des Michael Kuntſchitſch gepflogen, wobei der als Zeuge vernommene Reich angab, daß er am kritiſchen Tage im Gaſthauſe Prelog anweſend war, von der ſchweren Miß- handlung aber nichts geſehen habe. Bei der Haupt- verhandlung vor dem Kreisgerichte Marburg gab nun Kuntſchitſch unter Eid an, daß, als er nach jener Mißhandlung in der Gaſthausküche ſeine blutenden Wunden wuſch, Reich zu ihm kam und ihm ſloweniſch ſagte: Roß habe ihm (Kuntſchitſch) mit einer Literflaſche auf den Kopf geſchlagen, daß das Blut floß! Später äußerte ſich Reich im Gaſthauſe Putſchko in Wudiſchofzen: Er werde erſt in Marburg wahrheitsgemäß ausſagen, wenn es auf den Eid gehe. Andere Zeugen wußten ebenfalls anzugeben, daß Reich ſich geäußert habe, er wiſſe es ſehr gut, daß Kuntſchitſch vom Roß ſchwer verletzt wurde. Als nun gegen ihn das Strafver- fahren eingeleitet wurde, gab er zu, daß er geſehen habe, wie Kuntſchitſch vom Roß mißhandelt wurde und daß er vor Gericht falſch ausgeſagt hat. Er habe deshalb falſch ausgeſagt, weil er keine Schere- reien mit den Genoſſen des Täters haben wollte. Der Gerichtshof verurteilte ihn zu drei Monaten ſchweren Kerker. Tagesneuigkeiten. Der neue Fürſterzbiſchof von Wien. Der Kaiſer hat die Ernennung des Prälaten Dr. Piffl von Kloſterneuburg zum Fürſterzbiſchof von Wien vollzogen, nachdem in Rom die Appro- bation erfolgt war. Zuſammenbruch einer ungariſchen Sparkaſſe. Der Direktor der Tardoskedder Spar- kaſſe-Aktiengeſellſchaft Philipp Halasz iſt nach großen Wechſelfälſchungen nach Amerika geflüchtet, wodurch die Sparkaſſe inſolvent wurde. Die Wechſelfälſchungen ſollen ſich auf ungefähr 370.000 K. belaufen. Ein hartnäckiger Selbſtmörder. Der Ofeupeſter Grundbeſitzer Ludwig Kocsis ſchoß ſich Sonntag aus einem großen Revolver zwei Kugeln in die linke und zwei in die rechte Schläfe und erlitt ſchwere Verletzungen. Cr hatte aber noch die Kraft, ſich ein fünftes Projektil in die Bruſt zu jagen. Kocsis wurde in das Spital gebracht, wo ihm die Kugeln ohne Narkoſe extrahiert wurden. ohne daß er einen einzigen Schmerzenslaut von ſich gab. Kaum hatte der Arzt ſich für einen Augen- blick vom Bette entfernt, als ſich Kocsis blitzſchnell die lange Klinge ſeines Taſchenmeſſers, das er bei ſich hatte, in den Leib ſtieß. Trotzdem iſt Kocsis noch immer am Leben. _

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat). (2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung. (2018-01-26T13:38:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung. (2018-01-26T13:38:42Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: keine Angabe; Silbentrennung: keine Angabe; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: keine Angabe;




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Zitationshilfe: Marburger Zeitung. Nr. 48, Marburg, 22.04.1913, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_marburger48_1913/5>, abgerufen am 21.11.2024.