Marburger Zeitung. Nr. 48, Marburg, 22.04.1913.Nr. 48, 22. April 1913 Marburger Zeitung [Spaltenumbruch] die Bühne, um als Historiker in klar anschaulicher, das Wichtigste herausgreifenden Weise das Zustande- kommen und die Bedeutung der Pragmatischen Sanktion auseinanderzusetzen. Er verstand es, dem spröden Stoff eine anziehende Form zu geben. Eng angeschlossen an die Festrede war der Vortrag des Festgedichtes "Kaiser karl VI.", vorgetragen von dem Oktavaner Wressnig. Nachdem daraufhin der Gymnasial-Männerchor Heims "Vaterland" mit wuchtiger Kraft zu Gehör gebracht, ergriff Herr Gymnasialdirektor Dr. Josef Tominschek das Wort, um sich an das Gemüt und Herz der Schüler zu wenden und zu zeigen, wie innig und sinnig die Pragmatische Sanktion in steter Fortwirkung der ihr innewohnenden Kraft das Reich und das Volk, den Herrscher und die Untertanen verbinde. Orga- nisch schloß sich an diese Ausführungen das Hoch, das der Redner auf den Kaiser ausbrachte, das jubelnd dreimal wiederholt und sofort von der Volkshymne abgelöst wurde, die das Orchester spielte und der Männerchor mit der Jugend sang. -- Es war eine Feier, intim und doch festlich, ganz der Jugend, woraus tüchtige Österreicher werden sollen, angepaßt. Schulvereins-Maifeier im Kreuzhofe. Die Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines in Bauernrunde. Am letzten Samstag gab Der große Einbruchsdiebstahl in St. Georgen WB. Wie seinerzeit mitgeteilt wurde, Marburger Bioskoptheater beim Hotel Marburger Ramschklub. Donnerstag den Wandervogel. Den Mitgliedern des Ver- Marburger Schützenverein. Das Er- Mysteriöser Einbruch in der k. k. Be- zirkshauptmannschaft. Heute nacht wurde in Nach dem Ausspruche der hervorra- gendsten Ärzte ist der rein natürliche Sauer- Aus dem Gerichtssaale. Falsche Zeugenaussagen sind bei den Tagesneuigkeiten. Der neue Fürsterzbischof von Wien. Der Kaiser hat die Ernennung des Prälaten Dr. Zusammenbruch einer ungarischen Sparkasse. Der Direktor der Tardoskedder Spar- Ein hartnäckiger Selbstmörder. Der [irrelevantes Material] Nr. 48, 22. April 1913 Marburger Zeitung [Spaltenumbruch] die Bühne, um als Hiſtoriker in klar anſchaulicher, das Wichtigſte herausgreifenden Weiſe das Zuſtande- kommen und die Bedeutung der Pragmatiſchen Sanktion auseinanderzuſetzen. Er verſtand es, dem ſpröden Stoff eine anziehende Form zu geben. Eng angeſchloſſen an die Feſtrede war der Vortrag des Feſtgedichtes „Kaiſer karl VI.“, vorgetragen von dem Oktavaner Wreſſnig. Nachdem daraufhin der Gymnaſial-Männerchor Heims „Vaterland“ mit wuchtiger Kraft zu Gehör gebracht, ergriff Herr Gymnaſialdirektor Dr. Joſef Tominſchek das Wort, um ſich an das Gemüt und Herz der Schüler zu wenden und zu zeigen, wie innig und ſinnig die Pragmatiſche Sanktion in ſteter Fortwirkung der ihr innewohnenden Kraft das Reich und das Volk, den Herrſcher und die Untertanen verbinde. Orga- niſch ſchloß ſich an dieſe Ausführungen das Hoch, das der Redner auf den Kaiſer ausbrachte, das jubelnd dreimal wiederholt und ſofort von der Volkshymne abgelöſt wurde, die das Orcheſter ſpielte und der Männerchor mit der Jugend ſang. — Es war eine Feier, intim und doch feſtlich, ganz der Jugend, woraus tüchtige Öſterreicher werden ſollen, angepaßt. Schulvereins-Maifeier im Kreuzhofe. Die Ortsgruppe des Deutſchen Schulvereines in Bauernrunde. Am letzten Samstag gab Der große Einbruchsdiebſtahl in St. Georgen WB. Wie ſeinerzeit mitgeteilt wurde, Marburger Bioſkoptheater beim Hotel Marburger Ramſchklub. Donnerstag den Wandervogel. Den Mitgliedern des Ver- Marburger Schützenverein. Das Er- Myſteriöſer Einbruch in der k. k. Be- zirkshauptmannſchaft. Heute nacht wurde in Nach dem Ausſpruche der hervorra- gendſten Ärzte iſt der rein natürliche Sauer- Aus dem Gerichtsſaale. Falſche Zeugenausſagen ſind bei den Tagesneuigkeiten. Der neue Fürſterzbiſchof von Wien. Der Kaiſer hat die Ernennung des Prälaten Dr. Zuſammenbruch einer ungariſchen Sparkaſſe. Der Direktor der Tardoskedder Spar- Ein hartnäckiger Selbſtmörder. Der [irrelevantes Material] <TEI> <text> <body> <div type="jLocal" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0005" n="5"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Nr. 48, 22. April 1913 Marburger Zeitung</hi></fw><lb/><cb/> die Bühne, um als Hiſtoriker in klar anſchaulicher,<lb/> das Wichtigſte herausgreifenden Weiſe das Zuſtande-<lb/> kommen und die Bedeutung der Pragmatiſchen<lb/> Sanktion auseinanderzuſetzen. Er verſtand es, dem<lb/> ſpröden Stoff eine anziehende Form zu geben. Eng<lb/> angeſchloſſen an die Feſtrede war der Vortrag des<lb/> Feſtgedichtes „Kaiſer karl <hi rendition="#aq">VI.</hi>“, vorgetragen von<lb/> dem Oktavaner <hi rendition="#g">Wreſſnig.</hi> Nachdem daraufhin<lb/> der Gymnaſial-Männerchor Heims „Vaterland“<lb/> mit wuchtiger Kraft zu Gehör gebracht, ergriff Herr<lb/> Gymnaſialdirektor Dr. Joſef <hi rendition="#g">Tominſchek</hi> das<lb/> Wort, um ſich an das Gemüt und Herz der Schüler<lb/> zu wenden und zu zeigen, wie innig und ſinnig die<lb/> Pragmatiſche Sanktion in ſteter Fortwirkung der<lb/> ihr innewohnenden Kraft das Reich und das Volk,<lb/> den Herrſcher und die Untertanen verbinde. Orga-<lb/> niſch ſchloß ſich an dieſe Ausführungen das Hoch,<lb/> das der Redner auf den Kaiſer ausbrachte, das<lb/> jubelnd dreimal wiederholt und ſofort von der<lb/> Volkshymne abgelöſt wurde, die das Orcheſter<lb/> ſpielte und der Männerchor mit der Jugend ſang.<lb/> — Es war eine Feier, intim und doch feſtlich, ganz<lb/> der Jugend, woraus tüchtige Öſterreicher werden<lb/> ſollen, angepaßt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Schulvereins-Maifeier im Kreuzhofe.</hi> </head><lb/> <p>Die Ortsgruppe des Deutſchen Schulvereines in<lb/><hi rendition="#g">Brunndorf</hi> veranſtaltet am Sonntag den 4. Mai<lb/> im Kreuzhofe ihre erſte Maifeier, die im Zeichen<lb/> der Jahrhundertfeier ſtattfinden ſoll. Mehrere<lb/> hervorragende Wiener Kunſtkräfte — darunter der<lb/> beſtbekannte Geſangshumoriſt Herr Theodor Mahr<lb/> — haben ihre Mitwirkung zugeſichert. Die Feſtrede<lb/> hält der 1. Obmannſtellvertreter des Deutſchen<lb/> Schulvereines, Herr Oberinſpektor Dr. Franz<lb/><hi rendition="#g">Baum.</hi> Der Beginn iſt auf 8 Uhr abends feſt-<lb/> geſetzt. Der Eintritt iſt frei. — Das Sommerfeſt<lb/> der Ortsgruppe, deſſen Erträgnis dem deutſchen<lb/> Kindergarten und den Schulen in Brunndorf zufließt,<lb/> wird — wie alle Jahre — am erſten Sonntag im<lb/> Monat Juli veranſtaltet.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Bauernrunde.</hi> </head> <p>Am letzten Samstag gab<lb/> es in der Turnhalle einen Frühlings-Liederabend<lb/> der Brunndorfer Bauernrunde. Der gute Beſuch,<lb/> die gediegene Auswahl der Vortragsſtücke und die<lb/> liebe Trautheit der Turnhalle verſprachen den Erfolg<lb/> im vorhinein. Und dazu brachten die freundlichen<lb/> Leute von draußen mit herein die köſtliche Früh-<lb/> jahrsſtimmung. So war es gemütlich; ſo gemütlich.<lb/> Alle fühlten ſich wohl da bei den deutſchen Arbeitern,<lb/> im Kreiſe der Bauernrunde. Die muſikaliſchen und<lb/> geſanglichen Darbietungen waren recht gelungen zur<lb/> Wiedergabe gebracht worden. Auch der Tanz kam<lb/> zu Ehren. Bis in die Morgenſtunden des erwa-<lb/> chenden Sonntags hinein hielt er in Luſt und<lb/> Freude an. Der Turnverein Körner hatte ſeine<lb/> Tanzſchüler gerufen und ſie waren alle erſchienen<lb/> in ſchönen, lieben Paaren, den Abend der Bauern-<lb/> runde jugendſtolz im Reiche des Tanzes zu beſchließen.<lb/> Es war ein ſchöner, deutſcher Familienabend. Ge-<lb/> mütlich. Wir haben deren nicht viele im Jahr. B</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der große Einbruchsdiebſtahl in St.<lb/> Georgen WB.</hi> </head> <p>Wie ſeinerzeit mitgeteilt wurde,<lb/> ſind dem Großgrundbeſitzer und Geldmäkler <hi rendition="#g">Meſarec</hi><lb/> in St. Georgen WB. auf eigenartige Weiſe Spar-<lb/> kaſſebücheln und Wechſel lauteud auf zuſammen<lb/> rund 80 000 K. entwendet worden. Die Täter be-<lb/> freiten ein Pferd aus dem Stalle und führten es<lb/> in den Obſtgarten. Ihre Berechnung, daß Meſarec<lb/> und die Hausleute ins Freie laufen werden, um das<lb/> Pferd, von dem ſie annehmen mußten, es habe ſich<lb/> ſelbſt aus dem Stalle befreit, wieder einzufangen,<lb/> erwies ſich als richtig; in der kurzen Zwiſchenzeit<lb/> drangen die Täter ins Haus, riſſen aus einem<lb/> Kaſten eine Lade heraus, in welcher ſich Sparkaſſe-<lb/> büchel und Wechſel im angegebenen Werte ſowie<lb/> 60 K. befanden und ſuchten damit das Weite. Seit<lb/> Oſtern wurden die Täter verfolgt. Nun wurden die<lb/> Brüder Joſef und Johann <hi rendition="#g">Gomza</hi> als Täter in<lb/> Starigod bei Kopreinitz in Kroatien ausgeforſcht;<lb/> man fand bei ihnen auch Wertgegenſtände, die von<lb/> jenem Diebſtahl herrührten. Von der Gendarmerie<lb/> konnte aber nur der Johann Gomza feſtgenommen<lb/> werden; ſein Bruder Joſef, der auch wegen Fahnen-<lb/> flucht vom 5. Dragonerregimente ſteckbrieflich verfolgt<lb/> wird, iſt noch immer flüchtig. In Warasdin<lb/> wurde auch der Mittäter Jakob <hi rendition="#g">Jug</hi> verhaftet, doch<lb/> wurde der Verhaftete infolge eines unglaublich<lb/> klingenden Verſchuldens ſeiner Heimatsgemeinde<lb/> Wintersbach wieder freigelaſſen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Marburger Bioſkoptheater</hi> </head> <p>beim Hotel<lb/> Stadt Wien. Das angekündigte Bild „Eine Dollar-<lb/> prinzeſſin“, Komödie in drei Akten, iſt geſtern ein-<lb/> getroffen. Die Hauptrollen beherrſchen meiſterhaft<lb/><cb/> der beliebte und berühmte däniſche Schauſpieler Herr<lb/> Waldemar Pſylander mit ſeine Partnerin Fräulein<lb/> Klara Witt. Die Handlung ſpielt inmitten herr-<lb/> licher Szenerien zu Waſſer und zu Lande, kurz,<lb/> ein kinematographiſches Kunſtwerk. Auch die übrigen<lb/> Programmnummern ſind durchaus erſtklaſſig. Sehr<lb/> ſpannend ſind die beiden Dramen „Schneeball“ und<lb/> „Der alte Bogen“. Die Gaumontwoche bringt uns<lb/> die neueſte Pariſer Mode und die letzten Tages-<lb/> ereigniſſe aus aller Welt. Die Naturaufnahmen<lb/> Lagerleben der freien engliſchen Reiterei ſind ſehens-<lb/> wert. Urdrollig iſt der hochkomiſche Schlager<lb/> Kiekebuſchchens Abſchied vom Junggeſellenleben.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Marburger Ramſchklub.</hi> </head> <p>Donnerstag den<lb/> 24. April findet anläßlich des Abſchiedes unſeres<lb/> Ehrenramſchers eine gemütliche Zuſammenkunft ſtatt.<lb/> Ort: Klubheim Caf<hi rendition="#aq">é</hi> Rathaus (Fabian). 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Herr Hans<lb/> Hoffmann. Kreisbeſte: 1. Herr G. Bernhard<lb/> 81 Kreiſe; 2. Herr Guido Sparowitz 72 Kreiſe,<lb/> 3. Herr H. Stoflek 71 Kreiſe. Auf der Feldſcheibe:<lb/> Tiefſchußbeſte: die Herren G. Bernhard 1., Ritt-<lb/> meiſter L. Sparowitz 2. Kreisbeſte: 1. Rittmeiſter<lb/> Sparowitz 155 Kreiſe, 2. Guſtav Bernhard 153 Kreiſe,<lb/> 3. Inſpektor Petrovan 151 Kreiſe.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Myſteriöſer Einbruch in der k. k. Be-<lb/> zirkshauptmannſchaft.</hi> </head> <p>Heute nacht wurde in<lb/> den Parterreräumen der k. k. Bezirkshauptmannſchaft<lb/> ein geheimnisvoller Einbruch verübt. Frühmorgens<lb/> fand man Käſten aufgeſprengt, gewiſſe Akten durch-<lb/> wühlt uſw. Auf Geld hatte es der Einbrecher nicht<lb/> abgeſehen, weil er außer einigen Revolvern nichts<lb/> mitnahm. 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Heute hatte ſich der 29 jährige Joſef<lb/><hi rendition="#g">Reich,</hi> Beſitzer in Altneudorf, Bez. Luttenberg,<lb/> wegen des Verbrechens des Betruges zu verant-<lb/> worten. Im Dezember v. J. wurden vom Bezirks-<lb/> gerichte Luttenberg gegen die Beſitzer Joſef <hi rendition="#g">Mur-<lb/> ſchitz</hi> und Franz <hi rendition="#g">Roß</hi> aus Altneudorf Vor-<lb/> erhebungen wegen des Verbrechens der ſchweren<lb/> körperlichen Beſchädigung des Michael <hi rendition="#g">Kuntſchitſch</hi><lb/> gepflogen, wobei der als Zeuge vernommene Reich<lb/> angab, daß er am kritiſchen Tage im Gaſthauſe<lb/> Prelog anweſend war, von der ſchweren Miß-<lb/> handlung aber nichts geſehen habe. Bei der Haupt-<lb/> verhandlung vor dem Kreisgerichte Marburg gab<lb/> nun Kuntſchitſch unter Eid an, daß, als er nach<lb/> jener Mißhandlung in der Gaſthausküche ſeine<lb/> blutenden Wunden wuſch, Reich zu ihm kam und<lb/> ihm ſloweniſch ſagte: Roß habe ihm (Kuntſchitſch)<lb/> mit einer Literflaſche auf den Kopf geſchlagen, daß<lb/> das Blut floß! Später äußerte ſich Reich im<lb/> Gaſthauſe Putſchko in Wudiſchofzen: Er werde<lb/> erſt in Marburg wahrheitsgemäß ausſagen, wenn es<lb/> auf den Eid gehe. Andere Zeugen wußten ebenfalls<lb/> anzugeben, daß Reich ſich geäußert habe, er wiſſe<lb/> es ſehr gut, daß Kuntſchitſch vom Roß ſchwer<lb/> verletzt wurde. Als nun gegen ihn das Strafver-<lb/> fahren eingeleitet wurde, gab er zu, daß er geſehen<lb/> habe, wie Kuntſchitſch vom Roß mißhandelt wurde<lb/> und daß er vor Gericht falſch ausgeſagt hat. Er<lb/> habe deshalb falſch ausgeſagt, weil er keine Schere-<lb/><cb/> reien mit den Genoſſen des Täters haben wollte.<lb/> Der Gerichtshof verurteilte ihn zu drei Monaten<lb/> ſchweren Kerker.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jVarious" n="1"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">Tagesneuigkeiten.</hi> </hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der neue Fürſterzbiſchof von Wien.</hi> </head><lb/> <p>Der Kaiſer hat die Ernennung des Prälaten Dr.<lb/><hi rendition="#g">Piffl</hi> von Kloſterneuburg zum Fürſterzbiſchof<lb/> von Wien vollzogen, nachdem in Rom die Appro-<lb/> bation erfolgt war.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Zuſammenbruch einer ungariſchen<lb/> Sparkaſſe.</hi> </head> <p>Der Direktor der Tardoskedder Spar-<lb/> kaſſe-Aktiengeſellſchaft Philipp <hi rendition="#g">Halasz</hi> iſt nach<lb/> großen Wechſelfälſchungen nach Amerika geflüchtet,<lb/> wodurch die Sparkaſſe inſolvent wurde. 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Nr. 48, 22. April 1913 Marburger Zeitung
die Bühne, um als Hiſtoriker in klar anſchaulicher,
das Wichtigſte herausgreifenden Weiſe das Zuſtande-
kommen und die Bedeutung der Pragmatiſchen
Sanktion auseinanderzuſetzen. Er verſtand es, dem
ſpröden Stoff eine anziehende Form zu geben. Eng
angeſchloſſen an die Feſtrede war der Vortrag des
Feſtgedichtes „Kaiſer karl VI.“, vorgetragen von
dem Oktavaner Wreſſnig. Nachdem daraufhin
der Gymnaſial-Männerchor Heims „Vaterland“
mit wuchtiger Kraft zu Gehör gebracht, ergriff Herr
Gymnaſialdirektor Dr. Joſef Tominſchek das
Wort, um ſich an das Gemüt und Herz der Schüler
zu wenden und zu zeigen, wie innig und ſinnig die
Pragmatiſche Sanktion in ſteter Fortwirkung der
ihr innewohnenden Kraft das Reich und das Volk,
den Herrſcher und die Untertanen verbinde. Orga-
niſch ſchloß ſich an dieſe Ausführungen das Hoch,
das der Redner auf den Kaiſer ausbrachte, das
jubelnd dreimal wiederholt und ſofort von der
Volkshymne abgelöſt wurde, die das Orcheſter
ſpielte und der Männerchor mit der Jugend ſang.
— Es war eine Feier, intim und doch feſtlich, ganz
der Jugend, woraus tüchtige Öſterreicher werden
ſollen, angepaßt.
Schulvereins-Maifeier im Kreuzhofe.
Die Ortsgruppe des Deutſchen Schulvereines in
Brunndorf veranſtaltet am Sonntag den 4. Mai
im Kreuzhofe ihre erſte Maifeier, die im Zeichen
der Jahrhundertfeier ſtattfinden ſoll. Mehrere
hervorragende Wiener Kunſtkräfte — darunter der
beſtbekannte Geſangshumoriſt Herr Theodor Mahr
— haben ihre Mitwirkung zugeſichert. Die Feſtrede
hält der 1. Obmannſtellvertreter des Deutſchen
Schulvereines, Herr Oberinſpektor Dr. Franz
Baum. Der Beginn iſt auf 8 Uhr abends feſt-
geſetzt. Der Eintritt iſt frei. — Das Sommerfeſt
der Ortsgruppe, deſſen Erträgnis dem deutſchen
Kindergarten und den Schulen in Brunndorf zufließt,
wird — wie alle Jahre — am erſten Sonntag im
Monat Juli veranſtaltet.
Bauernrunde. Am letzten Samstag gab
es in der Turnhalle einen Frühlings-Liederabend
der Brunndorfer Bauernrunde. Der gute Beſuch,
die gediegene Auswahl der Vortragsſtücke und die
liebe Trautheit der Turnhalle verſprachen den Erfolg
im vorhinein. Und dazu brachten die freundlichen
Leute von draußen mit herein die köſtliche Früh-
jahrsſtimmung. So war es gemütlich; ſo gemütlich.
Alle fühlten ſich wohl da bei den deutſchen Arbeitern,
im Kreiſe der Bauernrunde. Die muſikaliſchen und
geſanglichen Darbietungen waren recht gelungen zur
Wiedergabe gebracht worden. Auch der Tanz kam
zu Ehren. Bis in die Morgenſtunden des erwa-
chenden Sonntags hinein hielt er in Luſt und
Freude an. Der Turnverein Körner hatte ſeine
Tanzſchüler gerufen und ſie waren alle erſchienen
in ſchönen, lieben Paaren, den Abend der Bauern-
runde jugendſtolz im Reiche des Tanzes zu beſchließen.
Es war ein ſchöner, deutſcher Familienabend. Ge-
mütlich. Wir haben deren nicht viele im Jahr. B
Der große Einbruchsdiebſtahl in St.
Georgen WB. Wie ſeinerzeit mitgeteilt wurde,
ſind dem Großgrundbeſitzer und Geldmäkler Meſarec
in St. Georgen WB. auf eigenartige Weiſe Spar-
kaſſebücheln und Wechſel lauteud auf zuſammen
rund 80 000 K. entwendet worden. Die Täter be-
freiten ein Pferd aus dem Stalle und führten es
in den Obſtgarten. Ihre Berechnung, daß Meſarec
und die Hausleute ins Freie laufen werden, um das
Pferd, von dem ſie annehmen mußten, es habe ſich
ſelbſt aus dem Stalle befreit, wieder einzufangen,
erwies ſich als richtig; in der kurzen Zwiſchenzeit
drangen die Täter ins Haus, riſſen aus einem
Kaſten eine Lade heraus, in welcher ſich Sparkaſſe-
büchel und Wechſel im angegebenen Werte ſowie
60 K. befanden und ſuchten damit das Weite. Seit
Oſtern wurden die Täter verfolgt. Nun wurden die
Brüder Joſef und Johann Gomza als Täter in
Starigod bei Kopreinitz in Kroatien ausgeforſcht;
man fand bei ihnen auch Wertgegenſtände, die von
jenem Diebſtahl herrührten. Von der Gendarmerie
konnte aber nur der Johann Gomza feſtgenommen
werden; ſein Bruder Joſef, der auch wegen Fahnen-
flucht vom 5. Dragonerregimente ſteckbrieflich verfolgt
wird, iſt noch immer flüchtig. In Warasdin
wurde auch der Mittäter Jakob Jug verhaftet, doch
wurde der Verhaftete infolge eines unglaublich
klingenden Verſchuldens ſeiner Heimatsgemeinde
Wintersbach wieder freigelaſſen.
Marburger Bioſkoptheater beim Hotel
Stadt Wien. Das angekündigte Bild „Eine Dollar-
prinzeſſin“, Komödie in drei Akten, iſt geſtern ein-
getroffen. Die Hauptrollen beherrſchen meiſterhaft
der beliebte und berühmte däniſche Schauſpieler Herr
Waldemar Pſylander mit ſeine Partnerin Fräulein
Klara Witt. Die Handlung ſpielt inmitten herr-
licher Szenerien zu Waſſer und zu Lande, kurz,
ein kinematographiſches Kunſtwerk. Auch die übrigen
Programmnummern ſind durchaus erſtklaſſig. Sehr
ſpannend ſind die beiden Dramen „Schneeball“ und
„Der alte Bogen“. Die Gaumontwoche bringt uns
die neueſte Pariſer Mode und die letzten Tages-
ereigniſſe aus aller Welt. Die Naturaufnahmen
Lagerleben der freien engliſchen Reiterei ſind ſehens-
wert. Urdrollig iſt der hochkomiſche Schlager
Kiekebuſchchens Abſchied vom Junggeſellenleben.
Marburger Ramſchklub. Donnerstag den
24. April findet anläßlich des Abſchiedes unſeres
Ehrenramſchers eine gemütliche Zuſammenkunft ſtatt.
Ort: Klubheim Café Rathaus (Fabian). Die Klub-
mitglieder werden erſucht, beſtimmt zu erſcheinen.
Von Mitgliedern eingeführte Gäſte herzlichſt will-
kommen.
Wandervogel. Den Mitgliedern des Ver-
eines Wandervogel wird nochmals in Erinnerung
gebracht, daß morgen Mittwoch den 23. April um
8 Uhr abends im grünen Zimmer des Kaſinos die
diesjährige Hauptverſammlung ſtattfindet. Da wich-
tige Gegenſtände auf der Tagesordnung ſtehen, iſt
vollzähliges Erſcheinen dringend erwünſcht.
Marburger Schützenverein. Das Er-
öffnungskranzelſchießen vergangenen Sonntag war
außergewöhnlich gut beſucht. Es wurden auf die
Standſcheibe 1200 und auf die Feldſcheibe 900
Schüſſe abgegeben. Beſtgewinner waren: Stand-
ſcheibe: Tiefſchußbeſte: 1. Herr Roman Pachner;
2. Herr Kaſpar Hausmanninger; 3. Herr Hans
Hoffmann. Kreisbeſte: 1. Herr G. Bernhard
81 Kreiſe; 2. Herr Guido Sparowitz 72 Kreiſe,
3. Herr H. Stoflek 71 Kreiſe. Auf der Feldſcheibe:
Tiefſchußbeſte: die Herren G. Bernhard 1., Ritt-
meiſter L. Sparowitz 2. Kreisbeſte: 1. Rittmeiſter
Sparowitz 155 Kreiſe, 2. Guſtav Bernhard 153 Kreiſe,
3. Inſpektor Petrovan 151 Kreiſe.
Myſteriöſer Einbruch in der k. k. Be-
zirkshauptmannſchaft. Heute nacht wurde in
den Parterreräumen der k. k. Bezirkshauptmannſchaft
ein geheimnisvoller Einbruch verübt. Frühmorgens
fand man Käſten aufgeſprengt, gewiſſe Akten durch-
wühlt uſw. Auf Geld hatte es der Einbrecher nicht
abgeſehen, weil er außer einigen Revolvern nichts
mitnahm. Augenſcheinlich hatte es der Einbrecher
auf ganz andere Dinge abgeſehen ...
Nach dem Ausſpruche der hervorra-
gendſten Ärzte iſt der rein natürliche Sauer-
brunn Mattoni’s Gießhübler von vortrefflicher
Heilwirkung bei Nieren- und Blaſenleiden und allen
katarrhaliſchen Affektionen der Atmungs- und Ver-
dauungsorgane.
Aus dem Gerichtsſaale.
Falſche Zeugenausſagen ſind bei den
unterſteiriſchen Gerichten keine Seltenheiten, ſondern
gewohnte Erſcheinungen, wenn es auch nicht immer
gelingt, nachzuweiſen, daß eine falſche Ausſage
vorliegt. Heute hatte ſich der 29 jährige Joſef
Reich, Beſitzer in Altneudorf, Bez. Luttenberg,
wegen des Verbrechens des Betruges zu verant-
worten. Im Dezember v. J. wurden vom Bezirks-
gerichte Luttenberg gegen die Beſitzer Joſef Mur-
ſchitz und Franz Roß aus Altneudorf Vor-
erhebungen wegen des Verbrechens der ſchweren
körperlichen Beſchädigung des Michael Kuntſchitſch
gepflogen, wobei der als Zeuge vernommene Reich
angab, daß er am kritiſchen Tage im Gaſthauſe
Prelog anweſend war, von der ſchweren Miß-
handlung aber nichts geſehen habe. Bei der Haupt-
verhandlung vor dem Kreisgerichte Marburg gab
nun Kuntſchitſch unter Eid an, daß, als er nach
jener Mißhandlung in der Gaſthausküche ſeine
blutenden Wunden wuſch, Reich zu ihm kam und
ihm ſloweniſch ſagte: Roß habe ihm (Kuntſchitſch)
mit einer Literflaſche auf den Kopf geſchlagen, daß
das Blut floß! Später äußerte ſich Reich im
Gaſthauſe Putſchko in Wudiſchofzen: Er werde
erſt in Marburg wahrheitsgemäß ausſagen, wenn es
auf den Eid gehe. Andere Zeugen wußten ebenfalls
anzugeben, daß Reich ſich geäußert habe, er wiſſe
es ſehr gut, daß Kuntſchitſch vom Roß ſchwer
verletzt wurde. Als nun gegen ihn das Strafver-
fahren eingeleitet wurde, gab er zu, daß er geſehen
habe, wie Kuntſchitſch vom Roß mißhandelt wurde
und daß er vor Gericht falſch ausgeſagt hat. Er
habe deshalb falſch ausgeſagt, weil er keine Schere-
reien mit den Genoſſen des Täters haben wollte.
Der Gerichtshof verurteilte ihn zu drei Monaten
ſchweren Kerker.
Tagesneuigkeiten.
Der neue Fürſterzbiſchof von Wien.
Der Kaiſer hat die Ernennung des Prälaten Dr.
Piffl von Kloſterneuburg zum Fürſterzbiſchof
von Wien vollzogen, nachdem in Rom die Appro-
bation erfolgt war.
Zuſammenbruch einer ungariſchen
Sparkaſſe. Der Direktor der Tardoskedder Spar-
kaſſe-Aktiengeſellſchaft Philipp Halasz iſt nach
großen Wechſelfälſchungen nach Amerika geflüchtet,
wodurch die Sparkaſſe inſolvent wurde. Die
Wechſelfälſchungen ſollen ſich auf ungefähr 370.000 K.
belaufen.
Ein hartnäckiger Selbſtmörder. Der
Ofeupeſter Grundbeſitzer Ludwig Kocsis ſchoß ſich
Sonntag aus einem großen Revolver zwei Kugeln
in die linke und zwei in die rechte Schläfe und
erlitt ſchwere Verletzungen. Cr hatte aber noch die
Kraft, ſich ein fünftes Projektil in die Bruſt zu
jagen. Kocsis wurde in das Spital gebracht, wo
ihm die Kugeln ohne Narkoſe extrahiert wurden.
ohne daß er einen einzigen Schmerzenslaut von ſich
gab. Kaum hatte der Arzt ſich für einen Augen-
blick vom Bette entfernt, als ſich Kocsis blitzſchnell
die lange Klinge ſeines Taſchenmeſſers, das er bei
ſich hatte, in den Leib ſtieß. Trotzdem iſt Kocsis
noch immer am Leben.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat).
(2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: keine Angabe; Silbentrennung: keine Angabe; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: keine Angabe;
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