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Mainzer Journal. Nr. 93. Mainz, 22. September 1848.

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[Beginn Spaltensatz] 7. Banner unserer Bürgerwehr sind heute aufs Piket gestellt.
Starke Einberufungen der Beurlaubten haben beim Militär statt-
gefunden. Wir hoffen, daß die Ruhe erhalten bleibt.

Oesterreichische Monarchie.

Pesth 16. September. ( D. A. Z. ) Eine gestern Abend ein-
getroffene Estaffette brachte die entsetzliche Nachricht, daß auch der
General Adam Teleki, welcher an der Spitze der dem Ban
Jellachich entgegengestellten Truppen steht, die ungarische Sache
verrathen und mit Jellachich offen zusammenhält. Er hat dem
königl. Regierungscommissar Csanyi mündlich und schriftlich er-
klärt, daß er und sein Offiziercorps beschlossen, gegen Jellachich
nicht zu kämpfen, er erkenne kein ungarisches Ministerium an und
gehorche nur seinem König. Jellachich verlangte zwar von Teleki,
daß er mit seinem Heere nach Steiermark abziehe, Teleki erwie-
derte aber, daß er lieber auf die Seite gehen werde, um ihm
( Jellachich ) den nöthigen Proviant zu verschaffen! Als der Mi-
nisterpräsident Batthyany diese Depesche um 10 Uhr in der Nacht
dem Hause vorlegte, brach ein unbeschreiblicher Sturm aus.
"Verrath und Tod!" donnerte es im ganzen Hause. Batthyany
und Kossuth machten nun den Vorschlag, den Erzherzog-
Palatin aufzufodern, daß er selbst in das Lager ab-
gehe und das Heer anführe.
Die Deputation, welche diese
Aufforderung dem Erzherzog überbrachte, kam mit der Erklär-
ung desselben zurück, daß er seiner Palatinalpflicht gemäß bereit
sey, sogleich persönlich die Heeresführung anzutreten. Die drei
Volksrepräsentanten Moritz v. Perzel, Samuel v. Bonisch und
v. Aßtalos wurden hierauf dem Erzherzog als außerordentliche
Commissäre beigegeben. Die Sitzung ward erst nach 2 Uhr ge-
schlossen, und heute früh ist der Erzherzog mit 6000 Nationalgar-
den nach Veszprim abgegangen, wo die ungarischen Streitkräfte
concentrirt werden sollen. General Teleki befindet sich auf seinem
Rückzuge ebenfalls bei Veszprim. Er soll vom Erzherzog vor
ein Kriegsgericht gestellt werden. Heute geht auch eine aus zwölf
Mitgliedern bestehende Deputation des Landtags an den wie-
ner Reichstag ab, um den Verrath der Dynastie gegen die Frei-
heit der österreichischen Völker ( ! ) darzulegen und zu gegenseitigem
Schutze die Hand zu bieten. -- Die Antwort des Königs, welche
die Bestätigung oder Nichtbestätigung des vom Erzherzog=Statt-
halter vorgeschlagenen Batthyany'schen Ministeriums
überbringen soll, ist noch immer nicht angelangt. Das Haus hat
daher beschlossen, bis heute Abend noch abzuwarten, wenn aber
bis dahin noch keine Antwort erfolgt, zu den nöthigen außeror-
dentlichen Maßregeln für die Rettung des Vaterlandes zu greifen.
Nachdem der verrätherische General Adam Teleki Großkanisa
dem Jellachich ohne Schwertstreich überlassen, ist der Letztere be-
reits bis Keßthely vorgedrungen. Die Festungen Arad und Te-
meswar werden sich gewiß für Jellachich erklären. Die starke
Festung Komorn ist aber von Nationalgarden besetzt und kann
daher allein den Jellachich monatelang im Schach halten.

Schweiz.

Das, wie wir gestern gemeldet, zwischen Oesterreich und der
Schweiz drohende Zerwürfniß scheint wieder beseitigt zu seyn.
Der österreichische Gesandte hat wenigstens folgende Note an den
eidgenössischen Vorort erlassen: "Zürich 16. September 1848.
Der unterzeichnete außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte
Minister Sr. Kais. Königl. Apostolischen Majestät bei der schwei-
zerischen Eidgenossenschaft hatte es sich zur angenehmen Pflicht
gerechnet, seine Regierung von allen Maßregeln zu unterrichten,
welche der hohe eidgenössische Vorort zur Wahrung der neutra-
len Stellung der Schweiz getroffen und ihr ebenfalls die vorört-
liche Note vom 23. August, sowie die Antwort der Unterzeichneten
vom 29. desselben Monats vorzulegen. Jn Folge dieser Mittheil-
ungen erhält er soeben eine Depesche des kaiserlichen Ministeriums,
welche den Aeußerungen des Unterzeichneten in Anerkennung der loy-
alen und rechtlichen Handlungsweise des hohen eidgenösischen Vor-
orts gegenüber vollkommene Billigung und Bestätigung gewährt.
Der Unterzeichnete ist erfreut, den hohen eidgenössischen Vorort hie-
von mit dem Beifügen benachrichtigen zu können, daß Oesterreich das
erwähnte ehrenwerthe Benehmen der schweizerischen Eidgenossen-
schaft in ihrer Gesammtheit in treuem Gedächtniß bewahren wird.
Freiherr v. Kaisersfeld. " Radetzky scheint indessen hier an-
derer Ansicht zu seyn als das Ministerium und wir müssen es
abwarten, was aus der ganzen Geschichte sich noch entwickeln
wird.

Großbritannien.

Aus Dublin wird unterm 18. geschrieben, daß dort eingetrof-
fene Gutsbesitzer, die bei Carrick, Clonmel und überhaupt gerade
in den Gegenden wohnen, welche der Schauplatz des angeblichen
Aufstandes waren, von großen Jnsurgentenschaaren, von Lagern,
in denen sie sich versammelt hätten , gar nichts zu wissen be-
[Spaltenumbruch] haupten. Sie versichern im Gegentheile, daß, außer den vereinzel-
ten Angriffen kleiner Banden auf ein paar fast unbesetzte Policei-
stationen, wo die Angreifer aber dennoch zurückgeschlagen wurden,
in jener ganzen Gegend keine Ruhestörungen vorgefallen seyen.
Ein in Dublin verbreitetes Gerücht, daß die von Waterford abge-
schickten Marinesoldaten das "Rebellenlager" bei Carrick am 16.
Abends mit Kartätschen und Bomben beschossen hätten, scheint
daher sehr der Bestätigung zu bedürfen, da die Existenz dieses Re-
bellenlagers noch zweifelhaft ist. Gewiß scheint blos zu seyn, daß
mehr oder minder starke Banden von Bauern und Arbeitern vo-
rige Woche in einzelnen Theilen der Grafschaften Waterford und
Tipperary vereinzelte Polizeistationen, so wie eine Anzahl Pacht-
höfe überfielen, da und dort plünderren, Schlachtvieh wegtrieben
und somit ganz wie Räuberbanden haus'ten, jedesmal aber bei
Annäherung von Militair oder Polizeimannschaft eiligst die
Flucht ergriffen. Jn dieser Woche treiben sich noch Haufen umher,
deren Gesammtzahl man in Waterford auf 3000 Mann schätzt;
von einem organisirten Aufstandsversuche im Großen ist aber bei
näherer Prüfung des Vorgefallenen keine Spur zu entdecken. Für
das Militär erwachsen jedoch aus den nöthig gewordenen Streif-
zügen viele Strapatzen, die noch beschwerlicher seyn werden, wenn
es bei der allerdings großen Aufregung unter der Bauern= und
Arbeiterbevölkerung in den vorgenannten Grafschaften, so wie in
Kilkenny, den Unruhestiftern gelingen sollte, öftere Wiederholun-
gen dieser Plünderungszüge während des Winters herbeizufüh-
ren. Ob O'Mahony und Doheny an der Spitze der Banden sich
befanden oder noch befinden, ist fortwährend ungewiß. Jedenfalls
sind sie vorläufig außer Stande. einen irgend gefährlichen Auf-
stand zum Losbruche zu bringen.

Die Aerntenachrichten aus allen Theilen von Jrland lauten,
mit Ausnahme der Kartoffeln, die größtentheils mißrathen sind,
ziemlich befriedigend und das Korn ist größtentheils schon ge-
schnitten. -- Aus Dublin wird über das gänzliche Darniederlie-
gen alles Handels und Verkehrs geklagt; selbst in den Hauptstra-
ßen sind ein Drittel der Geschäftslocale geschlossen und ein allge-
meiner Bankerott scheint der dubliner Handelswelt zu drohen.



Geld-und Wechselcourse.
Frankfurter Börse. Papier. Geld.am 22. Septb. 1848. Papier Geld.
Oestr. Met. Oblg. 5% 74 1 / 2 74 Amsterdam fl. 100 k. S. -- 100 3 / 4
" " " 4% 61 60     ditto " 2 M. -- 100 1 / 8
" " "2 1 / 2 % 39 38 3 / 4 Augsburg fl. 100 k. S. 119 3 / 4 --
" Bankactien 1215 1205     ditto " 2 M. -- --
" 250 fl. L. b. Roths. 81 80 1 / 2 Berlin Thlr. 60 k. S. -- 105 3 / 8
" 500 fl. " " 119 118 1 / 2     ditto " 2 M. -- --
"4 1 / 2 % Obl. b. Beth. 69 1 / 2 68 1 / 2 Bremen 50 Th. Ls. k. S. 99 1 / 4 --
" 4% " " 61 60     ditto " 2 M. -- --
Preuss.3 1 / 2 % Schulds. 74 3 / 4 74 1 / 4 Hamburg Mb. 100. k. S. 88 5 / 8 --
" Prämienscheine. 87 1 / 2 87     ditto " 2 M. 88 1 / 8 --
Bair.3 1 / 2 Obligation. 77 1 / 4 76 3 / 4 Leipzig Thlr. 60 k. S. -- 105 1 / 4
Hessen 50 fl. Loose. 61 3 / 4 --     ditto in der Messe -- --
" 25 fl. " 20 3 / 4 20 1 / 4 London Lst. 10 k. S. -- 120 3 / 8
"3 1 / 2 % Obl. 75 1 / 2 75     ditto " 3 M. -- 119 3 / 8
" 4% " 84 83 1 / 2 Lyon Frs. 200 k. S. -- 94 3 / 4
Baden Obligat.3 1 / 2 % 74 1 / 8 73 5 / 8     ditto " 2 M. -- --
" 50 fl. Loose 45 1 / 2 -- Mailand Lr. 250 k. S. -- 101
" 35 fl. " 25 3 / 4 25 1 / 2     ditto " 2 M. -- --
Würtemb.3 1 / 2 % Obl. 76 3 / 4 76 1 / 4 Paris Frs. 200 k. S. -- 94 3 / 4
" Neue4 1 / 2 % " 92 7 / 8 92 3 / 8     ditto " 3 M. -- --
Nassau3 1 / 2 % Obl. b. R. 80 3 / 4 80 3 / 8 Wien fl. 100 C. k. S. 111 --
" 25 fl. Loose. 20 3 / 4 20 1 / 4     ditto " 3 M. -- --
Frankfrt. Obligat. 3% 78 -- Disconto -- 2
    ditto v. 1839.3 1 / 2 % 90 --
    ditto v. 1846.3 1 / 2 %85 5 / 8 85 1 / 8 fl. kr.
Frankf, Taunusbahn 280 275 Pistolen 9 56
Holland.2 1 / 2 Integral. 45 1 / 2 45 Preus. Friedrichsd'or. 9 57
" Holländische 4% -- 69 Holl. fl. 10 Stücke 10 4
" Syndicats3 1 / 2 % -- [unleserliches Material] Rand-Ducaten 5 36
Spanien 5% Active -- -- 20 Franken-Stücke 9 38
" 3% Innere 19 1 / 8 18 7 / 8 Engl. Sovereigns 12 2
Portgl. Cons. a 12 fl. 3% -- -- Gold al Marco 382 --
Polen fl. 500 Lot. L. Rth. -- 93 Laubth., ganze 2 43 1 / 4
" Obl. de fl. 500 4% 67 3 / 4 67 1 / 4 Preussische Thaler 1 45
Russland i. R. 3 fl. 4% -- 77 1 / 2 5 Frankenthlr -- --
" b. Stieglitz 4% -- 77 1 / 2 Hochhaltig Silber 24 24

Gering u. mittelh.
2418
Diverse Actien und Loose.
Brief. Geld. Brief. Geld.
Kurhess. Loose. 25 1 / 2 25 1 / 4 Cöln-Minden 76 1 / 4 75 1 / 2
Sardinische Loose. 25 1 / 2 25 Ludwigsh.-Bexb. 68 68
Cöln-Aachen. -- -- Fr. W. Nordbahn 43 3 / 8 43 1 / 8
[Ende Spaltensatz]

Redacteur: Franz Sausen. -- Verlag von Kirchheim und Schott in Mainz. -- Druck von Florian Kupferberg.

[Beginn Spaltensatz] 7. Banner unserer Bürgerwehr sind heute aufs Piket gestellt.
Starke Einberufungen der Beurlaubten haben beim Militär statt-
gefunden. Wir hoffen, daß die Ruhe erhalten bleibt.

Oesterreichische Monarchie.

Pesth 16. September. ( D. A. Z. ) Eine gestern Abend ein-
getroffene Estaffette brachte die entsetzliche Nachricht, daß auch der
General Adam Teleki, welcher an der Spitze der dem Ban
Jellachich entgegengestellten Truppen steht, die ungarische Sache
verrathen und mit Jellachich offen zusammenhält. Er hat dem
königl. Regierungscommissar Csanyi mündlich und schriftlich er-
klärt, daß er und sein Offiziercorps beschlossen, gegen Jellachich
nicht zu kämpfen, er erkenne kein ungarisches Ministerium an und
gehorche nur seinem König. Jellachich verlangte zwar von Teleki,
daß er mit seinem Heere nach Steiermark abziehe, Teleki erwie-
derte aber, daß er lieber auf die Seite gehen werde, um ihm
( Jellachich ) den nöthigen Proviant zu verschaffen! Als der Mi-
nisterpräsident Batthyany diese Depesche um 10 Uhr in der Nacht
dem Hause vorlegte, brach ein unbeschreiblicher Sturm aus.
„Verrath und Tod!“ donnerte es im ganzen Hause. Batthyany
und Kossuth machten nun den Vorschlag, den Erzherzog-
Palatin aufzufodern, daß er selbst in das Lager ab-
gehe und das Heer anführe.
Die Deputation, welche diese
Aufforderung dem Erzherzog überbrachte, kam mit der Erklär-
ung desselben zurück, daß er seiner Palatinalpflicht gemäß bereit
sey, sogleich persönlich die Heeresführung anzutreten. Die drei
Volksrepräsentanten Moritz v. Perzel, Samuel v. Bonisch und
v. Aßtalos wurden hierauf dem Erzherzog als außerordentliche
Commissäre beigegeben. Die Sitzung ward erst nach 2 Uhr ge-
schlossen, und heute früh ist der Erzherzog mit 6000 Nationalgar-
den nach Veszprim abgegangen, wo die ungarischen Streitkräfte
concentrirt werden sollen. General Teleki befindet sich auf seinem
Rückzuge ebenfalls bei Veszprim. Er soll vom Erzherzog vor
ein Kriegsgericht gestellt werden. Heute geht auch eine aus zwölf
Mitgliedern bestehende Deputation des Landtags an den wie-
ner Reichstag ab, um den Verrath der Dynastie gegen die Frei-
heit der österreichischen Völker ( ! ) darzulegen und zu gegenseitigem
Schutze die Hand zu bieten. — Die Antwort des Königs, welche
die Bestätigung oder Nichtbestätigung des vom Erzherzog=Statt-
halter vorgeschlagenen Batthyany'schen Ministeriums
überbringen soll, ist noch immer nicht angelangt. Das Haus hat
daher beschlossen, bis heute Abend noch abzuwarten, wenn aber
bis dahin noch keine Antwort erfolgt, zu den nöthigen außeror-
dentlichen Maßregeln für die Rettung des Vaterlandes zu greifen.
Nachdem der verrätherische General Adam Teleki Großkanisa
dem Jellachich ohne Schwertstreich überlassen, ist der Letztere be-
reits bis Keßthely vorgedrungen. Die Festungen Arad und Te-
meswar werden sich gewiß für Jellachich erklären. Die starke
Festung Komorn ist aber von Nationalgarden besetzt und kann
daher allein den Jellachich monatelang im Schach halten.

Schweiz.

Das, wie wir gestern gemeldet, zwischen Oesterreich und der
Schweiz drohende Zerwürfniß scheint wieder beseitigt zu seyn.
Der österreichische Gesandte hat wenigstens folgende Note an den
eidgenössischen Vorort erlassen: „Zürich 16. September 1848.
Der unterzeichnete außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte
Minister Sr. Kais. Königl. Apostolischen Majestät bei der schwei-
zerischen Eidgenossenschaft hatte es sich zur angenehmen Pflicht
gerechnet, seine Regierung von allen Maßregeln zu unterrichten,
welche der hohe eidgenössische Vorort zur Wahrung der neutra-
len Stellung der Schweiz getroffen und ihr ebenfalls die vorört-
liche Note vom 23. August, sowie die Antwort der Unterzeichneten
vom 29. desselben Monats vorzulegen. Jn Folge dieser Mittheil-
ungen erhält er soeben eine Depesche des kaiserlichen Ministeriums,
welche den Aeußerungen des Unterzeichneten in Anerkennung der loy-
alen und rechtlichen Handlungsweise des hohen eidgenösischen Vor-
orts gegenüber vollkommene Billigung und Bestätigung gewährt.
Der Unterzeichnete ist erfreut, den hohen eidgenössischen Vorort hie-
von mit dem Beifügen benachrichtigen zu können, daß Oesterreich das
erwähnte ehrenwerthe Benehmen der schweizerischen Eidgenossen-
schaft in ihrer Gesammtheit in treuem Gedächtniß bewahren wird.
Freiherr v. Kaisersfeld. “ Radetzky scheint indessen hier an-
derer Ansicht zu seyn als das Ministerium und wir müssen es
abwarten, was aus der ganzen Geschichte sich noch entwickeln
wird.

Großbritannien.

Aus Dublin wird unterm 18. geschrieben, daß dort eingetrof-
fene Gutsbesitzer, die bei Carrick, Clonmel und überhaupt gerade
in den Gegenden wohnen, welche der Schauplatz des angeblichen
Aufstandes waren, von großen Jnsurgentenschaaren, von Lagern,
in denen sie sich versammelt hätten , gar nichts zu wissen be-
[Spaltenumbruch] haupten. Sie versichern im Gegentheile, daß, außer den vereinzel-
ten Angriffen kleiner Banden auf ein paar fast unbesetzte Policei-
stationen, wo die Angreifer aber dennoch zurückgeschlagen wurden,
in jener ganzen Gegend keine Ruhestörungen vorgefallen seyen.
Ein in Dublin verbreitetes Gerücht, daß die von Waterford abge-
schickten Marinesoldaten das „Rebellenlager“ bei Carrick am 16.
Abends mit Kartätschen und Bomben beschossen hätten, scheint
daher sehr der Bestätigung zu bedürfen, da die Existenz dieses Re-
bellenlagers noch zweifelhaft ist. Gewiß scheint blos zu seyn, daß
mehr oder minder starke Banden von Bauern und Arbeitern vo-
rige Woche in einzelnen Theilen der Grafschaften Waterford und
Tipperary vereinzelte Polizeistationen, so wie eine Anzahl Pacht-
höfe überfielen, da und dort plünderren, Schlachtvieh wegtrieben
und somit ganz wie Räuberbanden haus'ten, jedesmal aber bei
Annäherung von Militair oder Polizeimannschaft eiligst die
Flucht ergriffen. Jn dieser Woche treiben sich noch Haufen umher,
deren Gesammtzahl man in Waterford auf 3000 Mann schätzt;
von einem organisirten Aufstandsversuche im Großen ist aber bei
näherer Prüfung des Vorgefallenen keine Spur zu entdecken. Für
das Militär erwachsen jedoch aus den nöthig gewordenen Streif-
zügen viele Strapatzen, die noch beschwerlicher seyn werden, wenn
es bei der allerdings großen Aufregung unter der Bauern= und
Arbeiterbevölkerung in den vorgenannten Grafschaften, so wie in
Kilkenny, den Unruhestiftern gelingen sollte, öftere Wiederholun-
gen dieser Plünderungszüge während des Winters herbeizufüh-
ren. Ob O'Mahony und Doheny an der Spitze der Banden sich
befanden oder noch befinden, ist fortwährend ungewiß. Jedenfalls
sind sie vorläufig außer Stande. einen irgend gefährlichen Auf-
stand zum Losbruche zu bringen.

Die Aerntenachrichten aus allen Theilen von Jrland lauten,
mit Ausnahme der Kartoffeln, die größtentheils mißrathen sind,
ziemlich befriedigend und das Korn ist größtentheils schon ge-
schnitten. — Aus Dublin wird über das gänzliche Darniederlie-
gen alles Handels und Verkehrs geklagt; selbst in den Hauptstra-
ßen sind ein Drittel der Geschäftslocale geschlossen und ein allge-
meiner Bankerott scheint der dubliner Handelswelt zu drohen.



Geld-und Wechselcourse.
Frankfurter Börse. Papier. Geld.am 22. Septb. 1848. Papier Geld.
Oestr. Met. Oblg. 5% 74 1 / 2 74 Amsterdam fl. 100 k. S. 100 3 / 4
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„ 4% „ „ 61 60     ditto „ 2 M.
Preuss.3 1 / 2 % Schulds. 74 3 / 4 74 1 / 4 Hamburg Mb. 100. k. S. 88 5 / 8
„ Prämienscheine. 87 1 / 2 87     ditto „ 2 M. 88 1 / 8
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„ 25 fl. „ 20 3 / 4 20 1 / 4 London Lst. 10 k. S. 120 3 / 8
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Baden Obligat.3 1 / 2 % 74 1 / 8 73 5 / 8     ditto „ 2 M.
„ 50 fl. Loose 45 1 / 2 Mailand Lr. 250 k. S. 101
„ 35 fl. „ 25 3 / 4 25 1 / 2     ditto „ 2 M.
Würtemb.3 1 / 2 % Obl. 76 3 / 4 76 1 / 4 Paris Frs. 200 k. S. 94 3 / 4
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Frankfrt. Obligat. 3% 78 Disconto 2
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    ditto v. 1846.3 1 / 2 %85 5 / 8 85 1 / 8 fl. kr.
Frankf, Taunusbahn 280 275 Pistolen 9 56
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„ Syndicats3 1 / 2 % [unleserliches Material] Rand-Ducaten 5 36
Spanien 5% Active 20 Franken-Stücke 9 38
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Portgl. Cons. à 12 fl. 3% Gold al Marco 382
Polen fl. 500 Lot. L. Rth. 93 Laubth., ganze 2 43 1 / 4
„ Obl. de fl. 500 4% 67 3 / 4 67 1 / 4 Preussische Thaler 1 45
Russland i. R. 3 fl. 4% 77 1 / 2 5 Frankenthlr
„ b. Stieglitz 4% 77 1 / 2 Hochhaltig Silber 24 24

Gering u. mittelh.
2418
Diverse Actien und Loose.
Brief. Geld. Brief. Geld.
Kurhess. Loose. 25 1 / 2 25 1 / 4 Cöln-Minden 76 1 / 4 75 1 / 2
Sardinische Loose. 25 1 / 2 25 Ludwigsh.-Bexb. 68 68
Cöln-Aachen. Fr. W. Nordbahn 43 3 / 8 43 1 / 8
[Ende Spaltensatz]

Redacteur: Franz Sausen. — Verlag von Kirchheim und Schott in Mainz. — Druck von Florian Kupferberg.

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              <p>Das, wie wir gestern gemeldet, zwischen Oesterreich und der<lb/>
Schweiz drohende Zerwürfniß scheint wieder beseitigt zu seyn.<lb/>
Der österreichische Gesandte hat wenigstens folgende Note an den<lb/>
eidgenössischen Vorort erlassen: &#x201E;Zürich 16. September 1848.<lb/>
Der unterzeichnete außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte<lb/>
Minister Sr. Kais. Königl. Apostolischen Majestät bei der schwei-<lb/>
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gerechnet, seine Regierung von allen Maßregeln zu unterrichten,<lb/>
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len Stellung der Schweiz getroffen und ihr ebenfalls die vorört-<lb/>
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vom 29. desselben Monats vorzulegen. Jn Folge dieser Mittheil-<lb/>
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Der Unterzeichnete ist erfreut, den hohen eidgenössischen Vorort hie-<lb/>
von mit dem Beifügen benachrichtigen zu können, daß Oesterreich das<lb/>
erwähnte ehrenwerthe Benehmen der schweizerischen Eidgenossen-<lb/>
schaft in ihrer Gesammtheit in treuem Gedächtniß bewahren wird.<lb/>
Freiherr v. <hi rendition="#g">Kaisersfeld.</hi> &#x201C; Radetzky scheint indessen hier an-<lb/>
derer Ansicht zu seyn als das Ministerium und wir müssen es<lb/>
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                <p>Aus Dublin wird unterm 18. geschrieben, daß dort eingetrof-<lb/>
fene Gutsbesitzer, die bei Carrick, Clonmel und überhaupt gerade<lb/>
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Ein in Dublin verbreitetes Gerücht, daß die von Waterford abge-<lb/>
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Abends mit Kartätschen und Bomben beschossen hätten, scheint<lb/>
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rige Woche in einzelnen Theilen der Grafschaften Waterford und<lb/>
Tipperary vereinzelte Polizeistationen, so wie eine Anzahl Pacht-<lb/>
höfe überfielen, da und dort plünderren, Schlachtvieh wegtrieben<lb/>
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Annäherung von Militair oder Polizeimannschaft eiligst die<lb/>
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von einem organisirten Aufstandsversuche im Großen ist aber bei<lb/>
näherer Prüfung des Vorgefallenen keine Spur zu entdecken. Für<lb/>
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                <p>Die Aerntenachrichten aus allen Theilen von Jrland lauten,<lb/>
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              <p>Redacteur: Franz Sausen. &#x2014; Verlag von Kirchheim und Schott in Mainz. &#x2014; Druck von Florian Kupferberg.</p>
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[0006] 7. Banner unserer Bürgerwehr sind heute aufs Piket gestellt. Starke Einberufungen der Beurlaubten haben beim Militär statt- gefunden. Wir hoffen, daß die Ruhe erhalten bleibt. Oesterreichische Monarchie. Pesth 16. September. ( D. A. Z. ) Eine gestern Abend ein- getroffene Estaffette brachte die entsetzliche Nachricht, daß auch der General Adam Teleki, welcher an der Spitze der dem Ban Jellachich entgegengestellten Truppen steht, die ungarische Sache verrathen und mit Jellachich offen zusammenhält. Er hat dem königl. Regierungscommissar Csanyi mündlich und schriftlich er- klärt, daß er und sein Offiziercorps beschlossen, gegen Jellachich nicht zu kämpfen, er erkenne kein ungarisches Ministerium an und gehorche nur seinem König. Jellachich verlangte zwar von Teleki, daß er mit seinem Heere nach Steiermark abziehe, Teleki erwie- derte aber, daß er lieber auf die Seite gehen werde, um ihm ( Jellachich ) den nöthigen Proviant zu verschaffen! Als der Mi- nisterpräsident Batthyany diese Depesche um 10 Uhr in der Nacht dem Hause vorlegte, brach ein unbeschreiblicher Sturm aus. „Verrath und Tod!“ donnerte es im ganzen Hause. Batthyany und Kossuth machten nun den Vorschlag, den Erzherzog- Palatin aufzufodern, daß er selbst in das Lager ab- gehe und das Heer anführe. Die Deputation, welche diese Aufforderung dem Erzherzog überbrachte, kam mit der Erklär- ung desselben zurück, daß er seiner Palatinalpflicht gemäß bereit sey, sogleich persönlich die Heeresführung anzutreten. Die drei Volksrepräsentanten Moritz v. Perzel, Samuel v. Bonisch und v. Aßtalos wurden hierauf dem Erzherzog als außerordentliche Commissäre beigegeben. Die Sitzung ward erst nach 2 Uhr ge- schlossen, und heute früh ist der Erzherzog mit 6000 Nationalgar- den nach Veszprim abgegangen, wo die ungarischen Streitkräfte concentrirt werden sollen. General Teleki befindet sich auf seinem Rückzuge ebenfalls bei Veszprim. Er soll vom Erzherzog vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Heute geht auch eine aus zwölf Mitgliedern bestehende Deputation des Landtags an den wie- ner Reichstag ab, um den Verrath der Dynastie gegen die Frei- heit der österreichischen Völker ( ! ) darzulegen und zu gegenseitigem Schutze die Hand zu bieten. — Die Antwort des Königs, welche die Bestätigung oder Nichtbestätigung des vom Erzherzog=Statt- halter vorgeschlagenen Batthyany'schen Ministeriums überbringen soll, ist noch immer nicht angelangt. Das Haus hat daher beschlossen, bis heute Abend noch abzuwarten, wenn aber bis dahin noch keine Antwort erfolgt, zu den nöthigen außeror- dentlichen Maßregeln für die Rettung des Vaterlandes zu greifen. Nachdem der verrätherische General Adam Teleki Großkanisa dem Jellachich ohne Schwertstreich überlassen, ist der Letztere be- reits bis Keßthely vorgedrungen. Die Festungen Arad und Te- meswar werden sich gewiß für Jellachich erklären. Die starke Festung Komorn ist aber von Nationalgarden besetzt und kann daher allein den Jellachich monatelang im Schach halten. Schweiz. Das, wie wir gestern gemeldet, zwischen Oesterreich und der Schweiz drohende Zerwürfniß scheint wieder beseitigt zu seyn. Der österreichische Gesandte hat wenigstens folgende Note an den eidgenössischen Vorort erlassen: „Zürich 16. September 1848. Der unterzeichnete außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Sr. Kais. Königl. Apostolischen Majestät bei der schwei- zerischen Eidgenossenschaft hatte es sich zur angenehmen Pflicht gerechnet, seine Regierung von allen Maßregeln zu unterrichten, welche der hohe eidgenössische Vorort zur Wahrung der neutra- len Stellung der Schweiz getroffen und ihr ebenfalls die vorört- liche Note vom 23. August, sowie die Antwort der Unterzeichneten vom 29. desselben Monats vorzulegen. Jn Folge dieser Mittheil- ungen erhält er soeben eine Depesche des kaiserlichen Ministeriums, welche den Aeußerungen des Unterzeichneten in Anerkennung der loy- alen und rechtlichen Handlungsweise des hohen eidgenösischen Vor- orts gegenüber vollkommene Billigung und Bestätigung gewährt. Der Unterzeichnete ist erfreut, den hohen eidgenössischen Vorort hie- von mit dem Beifügen benachrichtigen zu können, daß Oesterreich das erwähnte ehrenwerthe Benehmen der schweizerischen Eidgenossen- schaft in ihrer Gesammtheit in treuem Gedächtniß bewahren wird. Freiherr v. Kaisersfeld. “ Radetzky scheint indessen hier an- derer Ansicht zu seyn als das Ministerium und wir müssen es abwarten, was aus der ganzen Geschichte sich noch entwickeln wird. Großbritannien. Aus Dublin wird unterm 18. geschrieben, daß dort eingetrof- fene Gutsbesitzer, die bei Carrick, Clonmel und überhaupt gerade in den Gegenden wohnen, welche der Schauplatz des angeblichen Aufstandes waren, von großen Jnsurgentenschaaren, von Lagern, in denen sie sich versammelt hätten , gar nichts zu wissen be- haupten. Sie versichern im Gegentheile, daß, außer den vereinzel- ten Angriffen kleiner Banden auf ein paar fast unbesetzte Policei- stationen, wo die Angreifer aber dennoch zurückgeschlagen wurden, in jener ganzen Gegend keine Ruhestörungen vorgefallen seyen. Ein in Dublin verbreitetes Gerücht, daß die von Waterford abge- schickten Marinesoldaten das „Rebellenlager“ bei Carrick am 16. Abends mit Kartätschen und Bomben beschossen hätten, scheint daher sehr der Bestätigung zu bedürfen, da die Existenz dieses Re- bellenlagers noch zweifelhaft ist. Gewiß scheint blos zu seyn, daß mehr oder minder starke Banden von Bauern und Arbeitern vo- rige Woche in einzelnen Theilen der Grafschaften Waterford und Tipperary vereinzelte Polizeistationen, so wie eine Anzahl Pacht- höfe überfielen, da und dort plünderren, Schlachtvieh wegtrieben und somit ganz wie Räuberbanden haus'ten, jedesmal aber bei Annäherung von Militair oder Polizeimannschaft eiligst die Flucht ergriffen. Jn dieser Woche treiben sich noch Haufen umher, deren Gesammtzahl man in Waterford auf 3000 Mann schätzt; von einem organisirten Aufstandsversuche im Großen ist aber bei näherer Prüfung des Vorgefallenen keine Spur zu entdecken. Für das Militär erwachsen jedoch aus den nöthig gewordenen Streif- zügen viele Strapatzen, die noch beschwerlicher seyn werden, wenn es bei der allerdings großen Aufregung unter der Bauern= und Arbeiterbevölkerung in den vorgenannten Grafschaften, so wie in Kilkenny, den Unruhestiftern gelingen sollte, öftere Wiederholun- gen dieser Plünderungszüge während des Winters herbeizufüh- ren. Ob O'Mahony und Doheny an der Spitze der Banden sich befanden oder noch befinden, ist fortwährend ungewiß. Jedenfalls sind sie vorläufig außer Stande. einen irgend gefährlichen Auf- stand zum Losbruche zu bringen. Die Aerntenachrichten aus allen Theilen von Jrland lauten, mit Ausnahme der Kartoffeln, die größtentheils mißrathen sind, ziemlich befriedigend und das Korn ist größtentheils schon ge- schnitten. — Aus Dublin wird über das gänzliche Darniederlie- gen alles Handels und Verkehrs geklagt; selbst in den Hauptstra- ßen sind ein Drittel der Geschäftslocale geschlossen und ein allge- meiner Bankerott scheint der dubliner Handelswelt zu drohen. Geld-und Wechselcourse. Frankfurter Börse. Papier. Geld. am 22. Septb. 1848. Papier Geld. Oestr. Met. Oblg. 5% 74 1 / 2 74 Amsterdam fl. 100 k. S. — 100 3 / 4 „ „ „ 4% 61 60 ditto „ 2 M. — 100 1 / 8 „ „ „2 1 / 2 % 39 38 3 / 4 Augsburg fl. 100 k. S. 119 3 / 4 — „ Bankactien 1215 1205 ditto „ 2 M. — — „ 250 fl. L. b. Roths. 81 80 1 / 2 Berlin Thlr. 60 k. S. — 105 3 / 8 „ 500 fl. „ „ 119 118 1 / 2 ditto „ 2 M. — — „4 1 / 2 % Obl. b. Beth. 69 1 / 2 68 1 / 2 Bremen 50 Th. Ls. k. S. 99 1 / 4 — „ 4% „ „ 61 60 ditto „ 2 M. — — Preuss.3 1 / 2 % Schulds. 74 3 / 4 74 1 / 4 Hamburg Mb. 100. k. S. 88 5 / 8 — „ Prämienscheine. 87 1 / 2 87 ditto „ 2 M. 88 1 / 8 — Bair.3 1 / 2 Obligation. 77 1 / 4 76 3 / 4 Leipzig Thlr. 60 k. S. — 105 1 / 4 Hessen 50 fl. Loose. 61 3 / 4 — ditto in der Messe — — „ 25 fl. „ 20 3 / 4 20 1 / 4 London Lst. 10 k. S. — 120 3 / 8 „3 1 / 2 % Obl. 75 1 / 2 75 ditto „ 3 M. — 119 3 / 8 „ 4% „ 84 83 1 / 2 Lyon Frs. 200 k. S. — 94 3 / 4 Baden Obligat.3 1 / 2 % 74 1 / 8 73 5 / 8 ditto „ 2 M. — — „ 50 fl. Loose 45 1 / 2 — Mailand Lr. 250 k. S. — 101 „ 35 fl. „ 25 3 / 4 25 1 / 2 ditto „ 2 M. — — Würtemb.3 1 / 2 % Obl. 76 3 / 4 76 1 / 4 Paris Frs. 200 k. S. — 94 3 / 4 „ Neue4 1 / 2 % „ 92 7 / 8 92 3 / 8 ditto „ 3 M. — — Nassau3 1 / 2 % Obl. b. R. 80 3 / 4 80 3 / 8 Wien fl. 100 C. k. S. 111 — „ 25 fl. Loose. 20 3 / 4 20 1 / 4 ditto „ 3 M. — — Frankfrt. Obligat. 3% 78 — Disconto — 2 ditto v. 1839.3 1 / 2 % 90 — ditto v. 1846.3 1 / 2 % 85 5 / 8 85 1 / 8 fl. kr. Frankf, Taunusbahn 280 275 Pistolen 9 56 Holland.2 1 / 2 Integral. 45 1 / 2 45 Preus. Friedrichsd'or. 9 57 „ Holländische 4% — 69 Holl. fl. 10 Stücke 10 4 „ Syndicats3 1 / 2 % — _ Rand-Ducaten 5 36 Spanien 5% Active — — 20 Franken-Stücke 9 38 „ 3% Innere 19 1 / 8 18 7 / 8 Engl. Sovereigns 12 2 Portgl. Cons. à 12 fl. 3% — — Gold al Marco 382 — Polen fl. 500 Lot. L. Rth. — 93 Laubth., ganze 2 43 1 / 4 „ Obl. de fl. 500 4% 67 3 / 4 67 1 / 4 Preussische Thaler 1 45 Russland i. R. 3 fl. 4% — 77 1 / 2 5 Frankenthlr — — „ b. Stieglitz 4% — 77 1 / 2 Hochhaltig Silber 24 24 Gering u. mittelh. 24 18 Diverse Actien und Loose. Brief. Geld. Brief. Geld. Kurhess. Loose. 25 1 / 2 25 1 / 4 Cöln-Minden 76 1 / 4 75 1 / 2 Sardinische Loose. 25 1 / 2 25 Ludwigsh.-Bexb. 68 68 Cöln-Aachen. — — Fr. W. Nordbahn 43 3 / 8 43 1 / 8 Redacteur: Franz Sausen. — Verlag von Kirchheim und Schott in Mainz. — Druck von Florian Kupferberg.

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Zitationshilfe: Mainzer Journal. Nr. 93. Mainz, 22. September 1848, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_mainzerjournal093_1848/6>, abgerufen am 24.11.2024.