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Märkische Blätter. Jahrgang 4, Nr. 71. Hattingen, 4. September 1852.

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[Beginn Spaltensatz] böfe und Polizeistationen Berlins sind durch den elektrischen Telegra-
phen mit einander in Verbindung gesetzt und in dem Arbeitszimmer
des Präsidenten laufen alle telegraphischen Linien zusammen. Mit
Blitzesschnelle fliegen Anfragen und Antworten durch die ganze Stadt;
der Präsident braucht nicht vom Schreibtisch aufzustehen und ist doch
fast allwissend über das, was vor einer Minute in der Stadt vor-
gegangen ist. Bei Entdeckung von Verbrechen und bei Fuersbrünsten
leistet der Telegraph die besten Dienste.

-- Der politische Buchbinder. Einem Buchbinder
wurden mehrere Landkarten aus einer Schule zur Reparatur über-
antwortet. Seine Rechnung lautete später:

Europa im Norden ausgebessert12Sgr.
Deutschland zusammengeklebt9"
Die Risse in Frankreich übertuscht4"
Das ganze unbrauchbare Oesterreich tüchtig geleimt7"

-- Modernes Deutsch. Aus dem Sprach=Lerikon der
Berliner Flaneurs theilen wir folgenden Dialog zweier Pflastertreter
mit, welche neulich unermüdlich die Passanten der Mohrenstraße lorgnet-
tirten: "Du hast einen brillanten Stiefel an!" -- " Premiere pua-
lite
!" -- "Wo hast Du ihn bauen lassen?" -- "Jmponirt er Dir!"
-- "Gletscherhaft."

-- Die geprellten Gauner. Die Goldbarren=Lotterie
in Paris hat einem der gewiegtesten Jndustrie=Ritter Anlaß zu fol-
gendem gewinnreichen Jmpromptü gegeben. Als die Zeitung begann,
drängte er sich in den dichtesten Haufen der athemlos Lauschenden.
Als auf eine Nummer ein Gewinn von mehren tausend Franken fiel,
[Spaltenumbruch] schrie er plötzlich jubelnd auf, zog seine Schreibtafel hervor und no-
tirte die verhängnißvollen Zahlen. Das schlug wie ein Blitz unter
die in der Menge zerstreuten Genies von gleichem Schlage, und das
vemuthete Glückskind wurde im Triumph nach einem benachbartes[unleserliches Material]Kaffeehause begleitet. Der Gauner merkte, daß diese Gesinnungsgeno-
sen ihn für einen armen dummen Tölpel aus der Vorstadt hielten,
und begann seine Rolle mit Folgendem. Als er aufgefordrt wurde,
ein Souper zum allgemeinen Besten zu verabreichen, wendete er mit
einfältiger Miene seine Taschen um und wies nur einige Centimes
vor. Ein Wucherer machte den Vorschlag, ihm eine bedeutende Sum-
me gegen fünfzig Procent vorzuschießen. Jener schlug ein und em-
pfing mehre hundert Franken. Nun ließ er eine brechende Tafel her-
richten, nahm die Toaste mit Gönnermiene entgegen und spielte, als
die Kerzen tiefer zu brennen begannen, mit Meisterschaft den Trun-
kenen, worauf die Dienstfertigen ihn in ein Hinterzimmer führten
und auf einem Sopha zur Ruhe brachten. Einer blieb als Wärter
zurück. Der Kranke endeckte nun demselben sein Geheimniß und
machte ihm den Vorschlag, auf eine annehmbare Tantieme hin ihm
zur Flucht zu verhelfen. Stunden vergingen, der Morgen graute,
und der Wirth erschien vor den mehr oder weniger in träumerisches
Vergessen versunkenen Gäste mit einer respactablen Rechnung. Diese
entdeckten nunmehr ihre bittere Täuschung, als der Wirth ihnen ein
nachgelassenes Billet des Entwichenen überreichte, welches die lakoni-
schen Worte enthielt: "Spitzbuben von Paris! Die Gascogner sind
Euch über den Kopf gewachsen. Ein Gascogner."



[Ende Spaltensatz]

Oeffentliche Anzeigen.
[Beginn Spaltensatz]
Nothwendiger Verkauf.
Königliche Kreisgerichts Kommission
I. zu Hattingen.

Folgende, dem Wirth Fr. Wilhelm Obergethmann dem Tabakshändler Jo-
hann Bertram Jbing und dessen Kindern gehörigen hierselbst belegenen Grund-
stücke nämlich:

1 ) Garten Flur I. Nro. 451 auf dem Schneppenkamp, abgeschätzt zu 152 Thlr.

2 ) Garten Flur I. Nro. 665 am Villplätzchen, abgeschätzt zu 18 Thlr.

3 ) Garten Flur I. Nro. 821 auf Pastors Kamp, abgeschätzt zu 228 Thlr.

4 ) Garten Flur I. Nro. 576 und 577 Hörstchen, abgeschätzt zu 280 Thlr.

5 ) Acker Flur I. Nro. 786 am einen Bäumchen, abgeschätzt zu 229 Thlr.

6 ) Acker Flur II. Nro. 134 kleine Beul, abgeschätzt zu 332 Thlr.

7 ) Acker Flur II. Nro. 357 Siebenrücken, abgeschätzt zu 198 Thlr. und

8 ) Acker Flur IV. Nro. 90 Hörstchen, abgeschätzt zu 270 Thlr.

sollen in termino
den 6. September, Morgens 11 Uhr
an ordentlicher Gerichtsstelle theilungshalber nothwendig subhastirt werden.

Taxe und Hypothekenschein liegen im Büreau zur Einsicht offen.



Ball in Sprockhövel.
am Mittwoch den 8. September
bei Gelegenheit hiesiger Kirmeß.
Entre 10 Sgr. Damen frei.

    Freundlichst ladet hierzu ein.     Friedr. Lüdorff.



Sonntag den 12. September: Fünftes & letztes
Garten=Conzert.
Anfang Nachmittags 3 Uhr.

Abends 8 Uhr: BALL,

wozu ergebenst einladet     A. Schaefer an der Ruhr-Brücke.

[Spaltenumbruch]
Bekanntmachung.

Jn der Gemeinde Niederbonsfeld
haben sich zwei der Tollwuth verdäch-
tige Hunde gezeigt, wovon einer meh-
rere wieder gebissen hat und entkom-
men ist.

Es wird deshalb das Anlegen der
Hunde in den am linkseitigen Ruhr-
ufer liegenden Gemeinden diesseitiger
Bürgermeisterei auf 4 Wochen hiermit
angeordnet, und werden Dawiderhan-
delnde nach der Verordnung vom
24. September v. J. bestraft.

Hattingen, den 30. August 1852.

    Der Bürgermeister,
    [ gez. ] Pickert.



Gras-Verkauf.

Das Gras ( zweiter Schnitt ) in der
Wallbaumschen Wiese bei Hattingen
soll
am Dienstag den 7. künftigen
Monats Nachmittags 3 Uhr

nummerweise öffentlich verkauft werden.

Kauflustige wollen sich am Wall-
baume gefälligst versammeln.

Querenburg den 30. August 1852.

    G. Buschmann.



4 Zimmer, Küche, verschlosse-
ner Bodenraum, Keller und
1. Garten sind zuvermiethen und
gleich zu beziehen. Wo? sagt
die Expd. d. Blts.

[Ende Spaltensatz]

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des Präsidenten laufen alle telegraphischen Linien zusammen. Mit
Blitzesschnelle fliegen Anfragen und Antworten durch die ganze Stadt;
der Präsident braucht nicht vom Schreibtisch aufzustehen und ist doch
fast allwissend über das, was vor einer Minute in der Stadt vor-
gegangen ist. Bei Entdeckung von Verbrechen und bei Fuersbrünsten
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Der politische Buchbinder. Einem Buchbinder
wurden mehrere Landkarten aus einer Schule zur Reparatur über-
antwortet. Seine Rechnung lautete später:

Europa im Norden ausgebessert12Sgr.
Deutschland zusammengeklebt9
Die Risse in Frankreich übertuscht4
Das ganze unbrauchbare Oesterreich tüchtig geleimt7

Modernes Deutsch. Aus dem Sprach=Lerikon der
Berliner Flaneurs theilen wir folgenden Dialog zweier Pflastertreter
mit, welche neulich unermüdlich die Passanten der Mohrenstraße lorgnet-
tirten: „Du hast einen brillanten Stiefel an!“ — „ Première pua-
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!“ — „Wo hast Du ihn bauen lassen?“ — „Jmponirt er Dir!“
— „Gletscherhaft.“

Die geprellten Gauner. Die Goldbarren=Lotterie
in Paris hat einem der gewiegtesten Jndustrie=Ritter Anlaß zu fol-
gendem gewinnreichen Jmpromptü gegeben. Als die Zeitung begann,
drängte er sich in den dichtesten Haufen der athemlos Lauschenden.
Als auf eine Nummer ein Gewinn von mehren tausend Franken fiel,
[Spaltenumbruch] schrie er plötzlich jubelnd auf, zog seine Schreibtafel hervor und no-
tirte die verhängnißvollen Zahlen. Das schlug wie ein Blitz unter
die in der Menge zerstreuten Genies von gleichem Schlage, und das
vemuthete Glückskind wurde im Triumph nach einem benachbartes[unleserliches Material]Kaffeehause begleitet. Der Gauner merkte, daß diese Gesinnungsgeno-
sen ihn für einen armen dummen Tölpel aus der Vorstadt hielten,
und begann seine Rolle mit Folgendem. Als er aufgefordrt wurde,
ein Souper zum allgemeinen Besten zu verabreichen, wendete er mit
einfältiger Miene seine Taschen um und wies nur einige Centimes
vor. Ein Wucherer machte den Vorschlag, ihm eine bedeutende Sum-
me gegen fünfzig Procent vorzuschießen. Jener schlug ein und em-
pfing mehre hundert Franken. Nun ließ er eine brechende Tafel her-
richten, nahm die Toaste mit Gönnermiene entgegen und spielte, als
die Kerzen tiefer zu brennen begannen, mit Meisterschaft den Trun-
kenen, worauf die Dienstfertigen ihn in ein Hinterzimmer führten
und auf einem Sopha zur Ruhe brachten. Einer blieb als Wärter
zurück. Der Kranke endeckte nun demselben sein Geheimniß und
machte ihm den Vorschlag, auf eine annehmbare Tantiéme hin ihm
zur Flucht zu verhelfen. Stunden vergingen, der Morgen graute,
und der Wirth erschien vor den mehr oder weniger in träumerisches
Vergessen versunkenen Gäste mit einer respactablen Rechnung. Diese
entdeckten nunmehr ihre bittere Täuschung, als der Wirth ihnen ein
nachgelassenes Billet des Entwichenen überreichte, welches die lakoni-
schen Worte enthielt: „Spitzbuben von Paris! Die Gascogner sind
Euch über den Kopf gewachsen. Ein Gascogner.“



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hann Bertram Jbing und dessen Kindern gehörigen hierselbst belegenen Grund-
stücke nämlich:

1 ) Garten Flur I. Nro. 451 auf dem Schneppenkamp, abgeschätzt zu 152 Thlr.

2 ) Garten Flur I. Nro. 665 am Villplätzchen, abgeschätzt zu 18 Thlr.

3 ) Garten Flur I. Nro. 821 auf Pastors Kamp, abgeschätzt zu 228 Thlr.

4 ) Garten Flur I. Nro. 576 und 577 Hörstchen, abgeschätzt zu 280 Thlr.

5 ) Acker Flur I. Nro. 786 am einen Bäumchen, abgeschätzt zu 229 Thlr.

6 ) Acker Flur II. Nro. 134 kleine Beul, abgeschätzt zu 332 Thlr.

7 ) Acker Flur II. Nro. 357 Siebenrücken, abgeschätzt zu 198 Thlr. und

8 ) Acker Flur IV. Nro. 90 Hörstchen, abgeschätzt zu 270 Thlr.

sollen in termino
den 6. September, Morgens 11 Uhr
an ordentlicher Gerichtsstelle theilungshalber nothwendig subhastirt werden.

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Ball in Sprockhövel.
am Mittwoch den 8. September
bei Gelegenheit hiesiger Kirmeß.
Entré 10 Sgr. Damen frei.

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Sonntag den 12. September: Fünftes & letztes
Garten=Conzert.
Anfang Nachmittags 3 Uhr.

Abends 8 Uhr: BALL,

wozu ergebenst einladet     A. Schaefer an der Ruhr-Brücke.

[Spaltenumbruch]
Bekanntmachung.

Jn der Gemeinde Niederbonsfeld
haben sich zwei der Tollwuth verdäch-
tige Hunde gezeigt, wovon einer meh-
rere wieder gebissen hat und entkom-
men ist.

Es wird deshalb das Anlegen der
Hunde in den am linkseitigen Ruhr-
ufer liegenden Gemeinden diesseitiger
Bürgermeisterei auf 4 Wochen hiermit
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24. September v. J. bestraft.

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    [ gez. ] Pickert.



Gras-Verkauf.

Das Gras ( zweiter Schnitt ) in der
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soll
am Dienstag den 7. künftigen
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nummerweise öffentlich verkauft werden.

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Aus dem Sprach=Lerikon der Berliner Flaneurs theilen wir folgenden Dialog zweier Pflastertreter mit, welche neulich unermüdlich die Passanten der Mohrenstraße lorgnet- tirten: „Du hast einen brillanten Stiefel an!“ — „ Première pua- litè!“ — „Wo hast Du ihn bauen lassen?“ — „Jmponirt er Dir!“ — „Gletscherhaft.“ — Die geprellten Gauner. Die Goldbarren=Lotterie in Paris hat einem der gewiegtesten Jndustrie=Ritter Anlaß zu fol- gendem gewinnreichen Jmpromptü gegeben. Als die Zeitung begann, drängte er sich in den dichtesten Haufen der athemlos Lauschenden. Als auf eine Nummer ein Gewinn von mehren tausend Franken fiel, schrie er plötzlich jubelnd auf, zog seine Schreibtafel hervor und no- tirte die verhängnißvollen Zahlen. Das schlug wie ein Blitz unter die in der Menge zerstreuten Genies von gleichem Schlage, und das vemuthete Glückskind wurde im Triumph nach einem benachbartes_ Kaffeehause begleitet. Der Gauner merkte, daß diese Gesinnungsgeno- sen ihn für einen armen dummen Tölpel aus der Vorstadt hielten, und begann seine Rolle mit Folgendem. Als er aufgefordrt wurde, ein Souper zum allgemeinen Besten zu verabreichen, wendete er mit einfältiger Miene seine Taschen um und wies nur einige Centimes vor. Ein Wucherer machte den Vorschlag, ihm eine bedeutende Sum- me gegen fünfzig Procent vorzuschießen. Jener schlug ein und em- pfing mehre hundert Franken. Nun ließ er eine brechende Tafel her- richten, nahm die Toaste mit Gönnermiene entgegen und spielte, als die Kerzen tiefer zu brennen begannen, mit Meisterschaft den Trun- kenen, worauf die Dienstfertigen ihn in ein Hinterzimmer führten und auf einem Sopha zur Ruhe brachten. Einer blieb als Wärter zurück. Der Kranke endeckte nun demselben sein Geheimniß und machte ihm den Vorschlag, auf eine annehmbare Tantiéme hin ihm zur Flucht zu verhelfen. Stunden vergingen, der Morgen graute, und der Wirth erschien vor den mehr oder weniger in träumerisches Vergessen versunkenen Gäste mit einer respactablen Rechnung. Diese entdeckten nunmehr ihre bittere Täuschung, als der Wirth ihnen ein nachgelassenes Billet des Entwichenen überreichte, welches die lakoni- schen Worte enthielt: „Spitzbuben von Paris! Die Gascogner sind Euch über den Kopf gewachsen. Ein Gascogner.“ Oeffentliche Anzeigen. Nothwendiger Verkauf. Königliche Kreisgerichts KommissionI. zu Hattingen. Folgende, dem Wirth Fr. Wilhelm Obergethmann dem Tabakshändler Jo- hann Bertram Jbing und dessen Kindern gehörigen hierselbst belegenen Grund- stücke nämlich: 1 ) Garten Flur I. Nro. 451 auf dem Schneppenkamp, abgeschätzt zu 152 Thlr. 2 ) Garten Flur I. Nro. 665 am Villplätzchen, abgeschätzt zu 18 Thlr. 3 ) Garten Flur I. Nro. 821 auf Pastors Kamp, abgeschätzt zu 228 Thlr. 4 ) Garten Flur I. Nro. 576 und 577 Hörstchen, abgeschätzt zu 280 Thlr. 5 ) Acker Flur I. Nro. 786 am einen Bäumchen, abgeschätzt zu 229 Thlr. 6 ) Acker Flur II. Nro. 134 kleine Beul, abgeschätzt zu 332 Thlr. 7 ) Acker Flur II. Nro. 357 Siebenrücken, abgeschätzt zu 198 Thlr. und 8 ) Acker Flur IV. Nro. 90 Hörstchen, abgeschätzt zu 270 Thlr. sollen in termino den 6. September, Morgens 11 Uhr an ordentlicher Gerichtsstelle theilungshalber nothwendig subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein liegen im Büreau zur Einsicht offen. Ball in Sprockhövel. am Mittwoch den 8. September bei Gelegenheit hiesiger Kirmeß. Entré 10 Sgr. Damen frei. Freundlichst ladet hierzu ein. Friedr. Lüdorff. Sonntag den 12. September: Fünftes & letztes Garten=Conzert. Anfang Nachmittags 3 Uhr. Abends 8 Uhr: BALL, wozu ergebenst einladet A. Schaefer an der Ruhr-Brücke. Bekanntmachung. Jn der Gemeinde Niederbonsfeld haben sich zwei der Tollwuth verdäch- tige Hunde gezeigt, wovon einer meh- rere wieder gebissen hat und entkom- men ist. Es wird deshalb das Anlegen der Hunde in den am linkseitigen Ruhr- ufer liegenden Gemeinden diesseitiger Bürgermeisterei auf 4 Wochen hiermit angeordnet, und werden Dawiderhan- delnde nach der Verordnung vom 24. September v. J. bestraft. Hattingen, den 30. August 1852. Der Bürgermeister, [ gez. ] Pickert. Gras-Verkauf. Das Gras ( zweiter Schnitt ) in der Wallbaumschen Wiese bei Hattingen soll am Dienstag den 7. künftigen Monats Nachmittags 3 Uhr nummerweise öffentlich verkauft werden. Kauflustige wollen sich am Wall- baume gefälligst versammeln. Querenburg den 30. August 1852. G. Buschmann. 4 Zimmer, Küche, verschlosse- ner Bodenraum, Keller und 1. Garten sind zuvermiethen und gleich zu beziehen. Wo? sagt die Expd. d. Blts.

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Zitationshilfe: Märkische Blätter. Jahrgang 4, Nr. 71. Hattingen, 4. September 1852, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_maerkische071_1852/3>, abgerufen am 22.11.2024.