Mährisches Tagblatt. Nr. 204, Olmütz, 06.09.1895.[Spaltenumbruch]
Der Dank des Kaisers. Prag, 6. September. Das "Prager Amts- Neueste Nachrichten. Olmütz, 6. September. Von der Vereinigten deutschen Linken. Der Vorstand der Vereinigten deutschen Nuntius Agliardi. In Wiener und in Budapester politischen Ein neues Attentat im Hause Roth- schild. Paris, 6. September. Die Polizeiagenten, Gleichzeitig wurde an das chemische Labora- Der Attentäter, welcher etwa 25 Jahre alt Der verhaftete Attentäter besitzt große Die Haltung des Attentäters ist eine cyni- Telephonische Nachrichten des "Mähr. Tagblattes". Erzherzog Ladislaus +. Budapest, 6. September. (Priv.-Telegramm des "Mähr. Tagblattes") Erzherzog Ladislaus ist heute um 9 Uhr Der Erzherzog blieb bei Bewußtsein bis in Die erzherzoglichen Eltern sind durch den Der Statthalter in M.-Schönberg. Mähr.-Schönberg, 6. September. (Privat-Telegr. des "Mähr. Tagblattes.") Selten wohl ist ein Statthalter in Mähren Um 10 Uhr stattete Se. Excellenz mehrere Wir machen unsere geehrten Leser darauf Telegraphischer Coursbericht. 5. September 1895.
Schluß-Course der Vormittags-Börse, der Böhmischen Union-Bank, (Filiale Olmütz) vom 6. September 1895.
[irrelevantes Material]
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Der Dank des Kaiſers. Prag, 6. September. Das „Prager Amts- Neueſte Nachrichten. Olmütz, 6. September. Von der Vereinigten deutſchen Linken. Der Vorſtand der Vereinigten deutſchen Nuntius Agliardi. In Wiener und in Budapeſter politiſchen Ein neues Attentat im Hauſe Roth- ſchild. Paris, 6. September. Die Polizeiagenten, Gleichzeitig wurde an das chemiſche Labora- Der Attentäter, welcher etwa 25 Jahre alt Der verhaftete Attentäter beſitzt große Die Haltung des Attentäters iſt eine cyni- Telephoniſche Nachrichten des „Mähr. Tagblattes“. Erzherzog Ladislaus †. Budapeſt, 6. September. (Priv.-Telegramm des „Mähr. Tagblattes“) Erzherzog Ladislaus iſt heute um 9 Uhr Der Erzherzog blieb bei Bewußtſein bis in Die erzherzoglichen Eltern ſind durch den Der Statthalter in M.-Schönberg. Mähr.-Schönberg, 6. September. (Privat-Telegr. des „Mähr. Tagblattes.“) Selten wohl iſt ein Statthalter in Mähren Um 10 Uhr ſtattete Se. Excellenz mehrere Wir machen unſere geehrten Leſer darauf Telegraphiſcher Coursbericht. 5. September 1895.
Schluß-Courſe der Vormittags-Börſe, der Böhmiſchen Union-Bank, (Filiale Olmütz) vom 6. September 1895.
[irrelevantes Material]
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Excellenz unter<lb/> Begleitung eines Banderiums aus Groß-Heilen-<lb/> dorf in die Seidl’ſche Spinnerei nach Zautke und<lb/> von dort am Abend auf das Ullrich’ſche Schloß<lb/> nach Johrnsdorf, woſelbſt ein Diner ſtattfand,<lb/> zu welchem zahlreiche Einladungen ergangen<lb/> waren. Heute Früh halb 8 Uhr traf Se. Ex-<lb/> cellenz von Johrnsdorf in unſerer feſtlich ge-<lb/> ſchmückten Stadt ein, woſelbſt ihm in der Kirche<lb/> das <hi rendition="#aq">Aspergile</hi> gereicht wurde. Der Empfang<lb/> war ein überaus warmer und herzlicher ſeitens<lb/> der ganzen Bevölkerung. Hierauf fand die Vor-<lb/> ſtellung der Geiſtlichkeit, der Behörden, der<lb/> Abgeordneten — Robert Siegel, Bürgermeiſter<lb/> v. Terſch — der Officiere, ſowie vieler Indu-<lb/> ſtriellen, Großgrundbeſitzer und endlich der Vor-<lb/> ſtände der Vereine ſtatt.</p><lb/> <p>Um 10 Uhr ſtattete Se. Excellenz mehrere<lb/> Beſuche ab. Mit ſolchen wurden beehrt der Herr<lb/> Bezirkshauptmann Boeſe, Herr Bürgermeiſter<lb/> v. Terſch, der Landtagsabgeordnete Herr Robert<lb/> Siegl. Sodann wurden die induſtriellen Etabliſ-<lb/> ſements der Großinduſtriellen R. v. Oberleithner,<lb/> Siegl, Trebitſch, die Aemter, Schulen und ſchließ-<lb/> lich das Arbeitshaus inſpicirt. Soeben findet<lb/> beim Herrn Bürgermeiſter ein Dejeuner zu Ehren<lb/> Sr. Excellenz ſtatt. Heute Nachmittags begibt ſich<lb/> der Statthalter zum Beſuche des Abgeordneten Grafen<lb/> Zierotin nach Blauda und von da wieder nach<lb/> Johrnsdorf. Abends findet ein officielles Diner in<lb/> der Villa des Abg. Herrn Robert Siegl ſtatt,<lb/> zu welchem die Spitzen der Behörden geladen<lb/> ſind. Eine Serenade und ein Fackelzug bilden<lb/> den Abſchluß der Empfangsfeierlichkeiten in unſe-<lb/> rer Stadt, über deren Aufblühen und Entwick-<lb/> lung der Statthalter ſich höchſt befriedigt äußerte.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn" n="2"> <p>Wir machen unſere geehrten Leſer darauf<lb/> aufmerkſam, daß die Ziehung der Kaiſer-Jubi-<lb/> läums-Kirchenbau-Loſe mit dem Haupttreffer von<lb/><hi rendition="#b">30.000 fl.</hi> ſchon Donnerſtag den <hi rendition="#g">12. Sep-<lb/> tember</hi> ſtattfindet.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jFinancialNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Telegraphiſcher Coursbericht.</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#c">5. September 1895.</hi> </p><lb/> <table> <cb/> <row> <cell>Rente, Papier</cell> <cell>101.20</cell> </row><lb/> <row> <cell>Oeſt. 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Der Dank des Kaiſers.
Prag, 6. September. Das „Prager Amts-
blatt“ bringt folgende Kundmachung: „Vor
Allerhöchſtſeiner Abreiſe von Budweis hat Se.
Majeſtät der Kaiſer in gnädigſter Weiſe ſeiner
Befriedigung über den Allerhöchſtdemſelben in
Budweis bereiteten feſtlichen und herzlichen Empfang
an dem die Geſammtbevölkerung der Stadt und
des ganzen Bezirkes in ſo feſtlicher und zahlreicher
Weiſe ſich betheiligt hat, Ausdruck zu verleihen
und mich huldvollſt zu beauftragen geruht, vor
Allem den Bewohnern der Stadt Budweis für
die während Allerhöchſtſeines Aufenthaltes bei
verſchiedenen Anläſſen an den Tag gelegte pa-
triotiſch-dynaſtiſche Geſinnung ſowie auch für die
allerſeits wahrnehmbare, muſterhafte Ordnung,
ferner der Bevölkerung der politiſchen Bezirke
Budweis, Krumau und Kaplitz, den zahlreichen
Gemeinden, Corporationen und Vereinen,
welche ſich entweder an dem allerh. Em-
pfange in Budweis betheiligt haben oder,
wo immer ſich die Gelegenheit ergab, in be-
geiſterter Weiſe Sr. Majeſtät ihre Huldigung
darbrachten, den kaiſerlichen Dank und Allerhöchſt-
ſeine herzlichſte Anerkennung kundzugeben. Auch
für die aus Anlaß der Truppenconcentrirung
allerorts bewieſene patriotiſche Opferwilligkeit
und hervorragende militärfreundliche Haltung der
Bevölkerung hat ſeine Majeſtät Allerhöchſtſeinen
beſonderen Dank auszuſprechen geruht. Budweis,
4. September 1895. Franz Graf Thun m. p.
Statthalter.
Neueſte Nachrichten.
Olmütz, 6. September.
Von der Vereinigten deutſchen Linken.
Der Vorſtand der Vereinigten deutſchen
Linken iſt für den 15. d. nach Auſſee zu einer
Sitzung behufs Beſprechung der politiſchen Lage
einberufen. Zu derſelben ſind ſämmtliche Mitglie-
der der Linken eingeladen.
Nuntius Agliardi.
In Wiener und in Budapeſter politiſchen
Kreiſen waren in den letzten Tagen Gerüchte
über eine zwiſchen dem apoſtoliſchen Nuntius
Monſignore Agliardi und dem ungariſchen Mi-
niſterpräſidenten Baron Banffy ſtattgehabte „Ver-
ſöhnung“ verbreitet. Nach Informationen, welche
wir von wohlunterrichteter Seite erhalten, kann
von einer Verſöhnung im gewöhnlichen Sinne des
Wortes hier nicht die Rede ſein, da zwiſchen
Banffy und Agliardi perſönliche Differenzen nie-
mals beſtanden haben. Was aber die politiſchen
Differenzen anbelangt, ſo iſt es allgemein bekannt,
welchen Verlauf der Conflict zwiſchen Ungarn
und dem Wiener Vertreter des apoſtoliſchen
Stuhles genommen hat. Von hochconſervativer
ungariſcher Seite iſt bald nach dem Rücktritte
des Grafen Kalnoky der Verſuch gemacht worden,
zwiſchen Banffy und Agliardi eine Annäherung
herberzuführen. Der Verſuch blieb damals voll-
kommen erfolglos. Nach einiger Zeit wurden dieſe
Bemühungen von der gleichen Seite wieder auf-
genommen, und zwar in erſter Reihe zu dem
Zwecke, dem Nuntius das weitere Verbleiben auf
dem Wiener Poſten zu ermöglichen. Auch diesmal
haben die hochconſervativen Vermittler keinen, bis-
her wenigſtens, poſitiven Erfolg zu verzeichnen
und ſomit ſind alle verbreitetn Combinationen
welche an die ſogenannte Verſöhnung zwiſchen
Banffy und Agliardi geknüpft worden, gegen-
ſtandslos. Nichtsdeſtoweniger halten die an dem
Zuſtandekommen einer Verſöhnung zwiſchen Banffy
und Agliardi intereſſirten Kreiſe an der Zuver-
ſicht feſt, daß es gelingen werde, zwiſchem dem
Nuntius und dem ungariſchen Miniſterpräſidenten
in abſehbarer Zeit wieder nach allen Richtungen
hin freundliche Beziehungen herzuſtellen.
Ein neues Attentat im Hauſe Roth-
ſchild.
Paris, 6. September. Die Polizeiagenten,
welche ſeit dem letzten Attentate in verſtärkter An-
zahl das Bankhaus Rothſchild in der Rue Laffitte
bewachen, gewahrten geſtern Nachmittags um 3
Uhr ein dürftig gekleidetes Individuum, das in
der Einfahrt nahe vom Thore eine Bombe nieder-
legte. Sie nahmen den Verbrecher in dem Augen-
blicke feſt, als er ſich offenbar anſchickte, die Lunte
der Bombe, welche die Form einer Cacaobüchſe
hatte, anzuzünden. Der Unbekannte wehrte ſich,
den Agenten gelang es aber gleichwohl, ihn auf
das nächſte Polizeicommiſſariat zu ſchleppen. Dort
weigerte er ſich hartnäckig, ſeinen Namen anzu-
geben und erklärte nur, er ſei Anarchiſt; Andere
würden mit dem Attentate erfolgreicher ſein.
Gleichzeitig wurde an das chemiſche Labora-
torium die Meldung erſtattet, damit dasſelbe die
Bombe abholen laſſe, was alsbald auch mittels
eines für ſolche gefährliche Transporte eigens
conſtruirten Wagens geſchah. Die Bombe wird
von dem Gerichtschemiker Girard unterſucht
werden, während die Polizei ihrerſeits Recherchen
eingeleitet hat, um vorerſt die Identität des
Attentäters feſtzuſtellen.
Der Attentäter, welcher etwa 25 Jahre alt
iſt, dürfte nach den bei ihm vorgefundenen Uten-
ſilien ein Raſeurgehilfe ſein. Er hatte, als er
feſtgenommen wurde, die Bombe heftig zur Erde
geworfen, ohne daß jedoch eine Exploſion er-
folgte. Der Polizeipräfect begab ſich an Ort und
Stelle, um die Unterſuchung zu leiten. Die
Präfectur bewahrt Stillſchweigen und ſcheint
an ein anarchiſtiſches Attentat zu glauben.
Der verhaftete Attentäter beſitzt große
Aehnlichkeit mit dem Anarchiſten Pau-
wels, dem Urheber des Attentates in der
Madeleinekirche. Man iſt überzeugt, daß er
die Sprengbüchſe, welche aus einer Blechdoſe,
worin Van Houten’ſcher Cacao verkauft wird,
beſteht und mit chlorſaurem Kali gefüllt war,
ſelbſt adjuſtirt hat. Der Attentäter wollte die
Lunte mit einer Eigarette entzünden, doch ver-
hinderte deren Aſche den Contact. Der Chef des
Laboratoriums, Girard, wird morgen Früh die
Büchſe unterſuchen.
Die Haltung des Attentäters iſt eine cyni-
ſche. Unmittelbar nach der Verhaftung rief er
den Polizeiagenten zu: „Dieſe Bombe iſt nicht
für euch beſtimmt. Kommt ihr nicht zu nahe.“
Man ließ ſich das geſagt ſein. Der Verbrecher
wurde Abends unter ſicherer Escorte und efeſſelt
mittels Fiakers vom Commiſſariate nach der
Polizeipräfectur gebracht.
Telephoniſche Nachrichten des „Mähr.
Tagblattes“.
Erzherzog Ladislaus †.
Budapeſt, 6. September.
(Priv.-Telegramm des „Mähr. Tagblattes“)
Erzherzog Ladislaus iſt heute um 9 Uhr
Morgens verſchieden. Bis zur Mitternachtsſtunde
gab das Befinden des verwundeten Erzherzogs
keinen Anlaß zu Beſorgniſſen; erſt nach Mitter-
nacht trat plötzlich eine Verſchlimmerung ein.
Der die Wache haltende Arzt ſchickte ſofort
um Profeſſor Janö, der auch erſchien und noch-
mals den Verſuch einer Reinigung der Wunde
machte. Doch kam die Hilfe ſchon zu ſpät, da
bereits Blutvergiftung eingetreten war.
Der Erzherzog blieb bei Bewußtſein bis in
die Morgenſtunden und konnte noch mit den
Tröſtungen der Religion verſehen werden. Die
erzherzoglichen Eltern und ſein Bruder Erzherzog
Joſef Auguſtin waren beim Todeskampfe an-
weſend, ebenſo die beiden Miniſter Fejervary und
Perczel, die beiden letztgenannten, um den Tod
des Erzherzogs geſetzmäßig feſtzuſtellen. Die
Nachricht von dem Todesfalle verbreitete ſich mit
Blitzesſchnelle in der Bevölkerung und rief
allenthalben die aufrichtigſte Theilnahme hervor.
Die erzherzoglichen Eltern ſind durch den
Todesfall vollſtändig gebrochen. Ihre Majeſtäten
der Kaiſer und die Kaiſerin wurden ſofort von
dem Todesfalle telegrafiſch verſtändigt.
Der Statthalter in M.-Schönberg.
Mähr.-Schönberg, 6. September.
(Privat-Telegr. des „Mähr. Tagblattes.“)
Selten wohl iſt ein Statthalter in Mähren
von der Bevölkerung mit ſo viel Zeichen der
Sympathie begrüßt und geehrt worden, wie
Freiherr v. Spens-Booden hier im Norden
unſeres Landes. Schönberg und Hohenſtadt blieben
in Kundgebungen der Verehrung nicht hinter
Littau und Sternberg zurück. Dieſelben waren
in Hohenſtadt von beſonderer Bedeutung durch
die Theilnahme beider Nationalitäten. Nach dem
Hohenſtädter Beſuche fuhr Se. Excellenz unter
Begleitung eines Banderiums aus Groß-Heilen-
dorf in die Seidl’ſche Spinnerei nach Zautke und
von dort am Abend auf das Ullrich’ſche Schloß
nach Johrnsdorf, woſelbſt ein Diner ſtattfand,
zu welchem zahlreiche Einladungen ergangen
waren. Heute Früh halb 8 Uhr traf Se. Ex-
cellenz von Johrnsdorf in unſerer feſtlich ge-
ſchmückten Stadt ein, woſelbſt ihm in der Kirche
das Aspergile gereicht wurde. Der Empfang
war ein überaus warmer und herzlicher ſeitens
der ganzen Bevölkerung. Hierauf fand die Vor-
ſtellung der Geiſtlichkeit, der Behörden, der
Abgeordneten — Robert Siegel, Bürgermeiſter
v. Terſch — der Officiere, ſowie vieler Indu-
ſtriellen, Großgrundbeſitzer und endlich der Vor-
ſtände der Vereine ſtatt.
Um 10 Uhr ſtattete Se. Excellenz mehrere
Beſuche ab. Mit ſolchen wurden beehrt der Herr
Bezirkshauptmann Boeſe, Herr Bürgermeiſter
v. Terſch, der Landtagsabgeordnete Herr Robert
Siegl. Sodann wurden die induſtriellen Etabliſ-
ſements der Großinduſtriellen R. v. Oberleithner,
Siegl, Trebitſch, die Aemter, Schulen und ſchließ-
lich das Arbeitshaus inſpicirt. Soeben findet
beim Herrn Bürgermeiſter ein Dejeuner zu Ehren
Sr. Excellenz ſtatt. Heute Nachmittags begibt ſich
der Statthalter zum Beſuche des Abgeordneten Grafen
Zierotin nach Blauda und von da wieder nach
Johrnsdorf. Abends findet ein officielles Diner in
der Villa des Abg. Herrn Robert Siegl ſtatt,
zu welchem die Spitzen der Behörden geladen
ſind. Eine Serenade und ein Fackelzug bilden
den Abſchluß der Empfangsfeierlichkeiten in unſe-
rer Stadt, über deren Aufblühen und Entwick-
lung der Statthalter ſich höchſt befriedigt äußerte.
Wir machen unſere geehrten Leſer darauf
aufmerkſam, daß die Ziehung der Kaiſer-Jubi-
läums-Kirchenbau-Loſe mit dem Haupttreffer von
30.000 fl. ſchon Donnerſtag den 12. Sep-
tember ſtattfindet.
Telegraphiſcher Coursbericht.
5. September 1895.
Rente, Papier 101.20
Oeſt. Kronenrente 101.60
Ung. Goldr. 4% 122.55
Ung. Kronenrente 99.80
Silberrente 101.60
1874. Wien.-Loſe 172.25
Ung. Präm.-Loſe 158.50
Theiß-Loſe 147.50
Anglo-öſtr. Bank 179.60
Wien. Bankverein 174.60
Credit-Actien 408.75
Ung. Cred-Act 488.25
Länderbank 291.60
Unionbank 355.—
Nordbahn 3605.—
Staatsbahn 410.87.5
Südbahn 112.25
Elbethal 293 75
Nordweſtb. lit. A 292.—
Carl-Ludwigsb. —.—
London 120 80
Napoleon 9.58
Reichsmark 59.07
Münz-Ducaten 5.74
Schluß-Courſe der Vormittags-Börſe,
der Böhmiſchen Union-Bank,
(Filiale Olmütz)
vom 6. September 1895.
Credit 407.⅝
Ung. Credit 498.¼
Staatsbahn 412.½
Lombarden 112.¼
Anglo 178.½
Länderbank 290.80
Mai-Rente 101.20
Ung. Kronen 99.55
Oeſt. Kronen 101.55
Prager Eiſen 748.—
Rima 292.¼
Alpine 100.90
Werndl 368.—
Türken-Loſe 78.40
Mark 59.10
Bankverein 174.—
Dampfſchiff 563.—
Böhm. Un.-Act. 141.50
Wr. Union 355.—
Bodencredit 543.—
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