[N. N.]: Kuchemaistrey. [Nürnberg], [um 1490].keß darein geriben oder mit byer hefen erhaben oder mit met hefen xxv.¶ Jtem basteten zu machen nach welschen sitten. Nym gut keß darein geriben oder mit byer hefen erhaben oder mit met hefen xxv.¶ Jtem basteten zu machen nach welschen sitten. Nym gut <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0046"/> keß <choice><abbr>dareĩ</abbr><expan>darein</expan></choice> <choice><abbr>geribẽ</abbr><expan>geriben</expan></choice> <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> mit byer hefen <choice><abbr>erhabẽ</abbr><expan>erhaben</expan></choice> <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> mit met hefen<lb/> die <choice><abbr>kuͤechleĩ</abbr><expan>kuͤechlein</expan></choice> <choice><abbr>gehorẽ</abbr><expan>gehoren</expan></choice> in gut keßbruͤe als heiß fuͤer <choice><abbr>getragẽ</abbr><expan>getragen</expan></choice>. <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> die<lb/><choice><abbr>selbẽ</abbr><expan>selben</expan></choice> <choice><abbr>kuͤechleĩ</abbr><expan>kuͤechlein</expan></choice> heiß <choice><abbr>truckẽ</abbr><expan>trucken</expan></choice> <choice><abbr>gegebẽ</abbr><expan>gegeben</expan></choice>. <choice><abbr>mã</abbr><expan>man</expan></choice> yst sie auch auß salssen.</p><lb/> <p>xxv.¶ <choice><abbr>Jtẽ</abbr><expan>Jtem</expan></choice> <choice><abbr>bastetẽ</abbr><expan>basteten</expan></choice> zu <choice><abbr>machẽ</abbr><expan>machen</expan></choice> nach <choice><abbr>welschẽ</abbr><expan>welschen</expan></choice> sitten. Nym gut<lb/><choice><abbr>weytzẽ</abbr><expan>weytzen</expan></choice> melb dz knit mit <choice><abbr>kaltẽ</abbr><expan>kaltem</expan></choice> wasser den brich vnter <choice><abbr>dẽ</abbr><expan>den</expan></choice> <choice><abbr>hẽ</abbr><expan>hen</expan></choice>den<lb/> dz er sich laß <choice><abbr>welgẽ</abbr><expan>welgen</expan></choice> den leg in <choice><abbr>einẽ</abbr><expan>einen</expan></choice> morser <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> stoß in gar<lb/> wol dz er hert <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> wuͤerff ye ein steuͤeblein melbs darzu<lb/><choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> wen dz melb <choice><abbr>ṽ</abbr><expan>ver</expan></choice>zert wirt so thu in auß <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> mach ein <choice><abbr>hafeñ</abbr><expan>hafenn</expan></choice><lb/> darauß in ein <choice><abbr>altẽ</abbr><expan>alten</expan></choice> hafen <choice><abbr>scherbẽ</abbr><expan>scherben</expan></choice> <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> in <choice><abbr>einẽ</abbr><expan>einem</expan></choice> <choice><abbr>ṽ</abbr><expan>ver</expan></choice>glesten <choice><abbr>scherbẽ</abbr><expan>scherben</expan></choice><lb/> dz teig <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> hafen ein weite <choice><abbr>habẽ</abbr><expan>haben</expan></choice>. Der teig eingesetzt <choice><abbr>dẽ</abbr><expan>den</expan></choice> scherben<lb/><choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> <choice><abbr>dẽ</abbr><expan>den</expan></choice> teighafen. Nun gehort ein fuͤel darein von ayren.<lb/> huͤenerbrw. milch <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> wein gar wol geklopfft durch ein<lb/><choice><abbr>and̃</abbr><expan>ander</expan></choice> mit <choice><abbr>guttẽ</abbr><expan>gutten</expan></choice> <choice><abbr>wurtzẽ</abbr><expan>wurtzen</expan></choice> abgemacht auch mit saltz <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> gehackten<lb/> peterling. dz thu alles in den <choice><abbr>selbigẽ</abbr><expan>selbigen</expan></choice> teighafen. <choice><abbr>Vñ</abbr><expan>Vnd</expan></choice> stoß<lb/> auch <choice><abbr>gebratẽ</abbr><expan>gebraten</expan></choice> <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> zu gerust walt vogel darein. <choice><abbr>Od̃</abbr><expan>Oder</expan></choice> gebratten<lb/> huͤenner <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> <choice><abbr>gesottẽ</abbr><expan>gesotten</expan></choice>. Jtem die <choice><abbr>selbigẽ</abbr><expan>selbigen</expan></choice> huͤener <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> auch <choice><abbr>gebratẽ</abbr><expan>gebraten</expan></choice><lb/> zu leg schon also. von <choice><abbr>gelidẽ</abbr><expan>geliden</expan></choice> zu <choice><abbr>gelidẽ</abbr><expan>geliden</expan></choice> gantz <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> gerecht vnd<lb/> stoß die auff gericht darein <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> von <choice><abbr>gebratẽ</abbr><expan>gebraten</expan></choice> fleysch oder gebraten<lb/><choice><abbr>birñ</abbr><expan>birnen</expan></choice> oder duͤer wuͤerst <choice><abbr>gebrateñ</abbr><expan>gebratenn</expan></choice> <choice><abbr>od̃</abbr><expan>oder</expan></choice> <choice><abbr>gesottẽ</abbr><expan>gesotten</expan></choice>. des <choice><abbr>geleich̃</abbr><expan>geleiche</expan></choice>n<lb/> was du hast. vnd wen der anstoß geschicht so setz den scherben<lb/> zu einer roschen gludt on rauch. des ersten feer herdan<lb/> vnd ye baß vnd baß hin zu begint die fuͤell weiß sein vnd<lb/> der teighafen riechen. so geuͤeß ye leieht zu dem <choice><abbr>teighaf̃</abbr><expan>teighafe</expan></choice>n warms<lb/> milchschmaltz dz der teig nit an den scherben <choice><abbr>briñ</abbr><expan>brinn</expan></choice>. vnd<lb/> wen die fuͤel wirt bachen so reib den scherben offt vmb das<lb/> er geleich hitz hab <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> geuß yeleicht ein <choice><abbr>halbẽ</abbr><expan>halben</expan></choice> loffel vol schmaltz<lb/> an die fuͤel dz die ful die <choice><abbr>feuchtẽ</abbr><expan>feuchten</expan></choice> hab wol zu massen mach<lb/> ein sauber hultzen spißlein den stos yeleicht in hafen biß<lb/> an den boden das dz heiß schmaltz zu grundt gee so wirt es<lb/> bratzlen <choice><abbr>vñ</abbr><expan>vnd</expan></choice> sieden biß die fuͤelle hert werde so ist sein genug.<lb/> So setz es von dem feuͤr vnd las den schmaltz ein sincken<lb/> heb den den teighafen auß dem scherben in en weitt schussel<lb/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0046]
keß dareĩ geribẽ od̃ mit byer hefen erhabẽ od̃ mit met hefen
die kuͤechleĩ gehorẽ in gut keßbruͤe als heiß fuͤer getragẽ. od̃ die
selbẽ kuͤechleĩ heiß truckẽ gegebẽ. mã yst sie auch auß salssen.
xxv.¶ Jtẽ bastetẽ zu machẽ nach welschẽ sitten. Nym gut
weytzẽ melb dz knit mit kaltẽ wasser den brich vnter dẽ hẽden
dz er sich laß welgẽ den leg in einẽ morser vñ stoß in gar
wol dz er hert vñ wuͤerff ye ein steuͤeblein melbs darzu
vñ wen dz melb ṽzert wirt so thu in auß vñ mach ein hafeñ
darauß in ein altẽ hafen scherbẽ od̃ in einẽ ṽglesten scherbẽ
dz teig vñ hafen ein weite habẽ. Der teig eingesetzt dẽ scherben
vñ dẽ teighafen. Nun gehort ein fuͤel darein von ayren.
huͤenerbrw. milch od̃ wein gar wol geklopfft durch ein
and̃ mit guttẽ wurtzẽ abgemacht auch mit saltz vñ gehackten
peterling. dz thu alles in den selbigẽ teighafen. Vñ stoß
auch gebratẽ od̃ zu gerust walt vogel darein. Od̃ gebratten
huͤenner od̃ gesottẽ. Jtem die selbigẽ huͤener vñ auch gebratẽ
zu leg schon also. von gelidẽ zu gelidẽ gantz vñ gerecht vnd
stoß die auff gericht darein od̃ von gebratẽ fleysch oder gebraten
birñ oder duͤer wuͤerst gebrateñ od̃ gesottẽ. des geleich̃n
was du hast. vnd wen der anstoß geschicht so setz den scherben
zu einer roschen gludt on rauch. des ersten feer herdan
vnd ye baß vnd baß hin zu begint die fuͤell weiß sein vnd
der teighafen riechen. so geuͤeß ye leieht zu dem teighaf̃n warms
milchschmaltz dz der teig nit an den scherben briñ. vnd
wen die fuͤel wirt bachen so reib den scherben offt vmb das
er geleich hitz hab vñ geuß yeleicht ein halbẽ loffel vol schmaltz
an die fuͤel dz die ful die feuchtẽ hab wol zu massen mach
ein sauber hultzen spißlein den stos yeleicht in hafen biß
an den boden das dz heiß schmaltz zu grundt gee so wirt es
bratzlen vñ sieden biß die fuͤelle hert werde so ist sein genug.
So setz es von dem feuͤr vnd las den schmaltz ein sincken
heb den den teighafen auß dem scherben in en weitt schussel
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