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[N. N.]: Kuchemaistrey. [Nürnberg], [um 1490].

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durch ein teiglein vnd bach es.

lvij.¶ Jtem ein gut gezogen gebachens mach also. Nym
feigen weinber vnd erwel sie in eynen wein. stoß in einem morßer.
misch mel vnd wurtz dar zu vnd mach hüebsche küechlein
darauß die zeüech durch ein teiglein vnd bach sie schon das
müeslein mach von warmem wein vnd von weissem mel vnd
gilb es schon. so werden die küechlein gelb vnd schon die sol
man trucken füer tragen das steet wol

lviij.¶ Jtem ein hoflich essen von Erbessen. Seüed vnd belge
die erbes schon mit einem wasser. seig die brüe ab vnd behalt
sie zu gebeetten suppen ab gemacht mit wurtzen kaum zu brüeffen
vnd gegilbet. Nym der erbeyß in ein sauber becken zu treib
sie mit einem grossen loffel gar woll. nym ir auff ein essen vnd
thu sie in ein pfeffer pfan schlach sie durch mit der hend in
gut schüeßeln hab die pfann hoch so werden die erbeß gezettelt
alß regenwüerm sein groß vnd klein die bewar gantz zu
behalten das du sie nit brechest vnd eben in die schüessel kumen
vnd nit vberhangen das laß gesteen. vnd nym vnd seüed
einen gutten wein mit honig darüeber besprengt vnd zucker
darauff geseet dz schmeckt wol so die erbeys nit versaltzen
sein darumb versuch dz am ersten ee du die brüe abseigest vnd
abgilbest. ¶ Jtem auß dem andern teil der erbeißen mach
gute küechlein also. Besee die hend mit mell vnd welger die
küechlein zusamen mach ein teiglein von gilbtem wein vnd
zeüech die küechlein dar durch. heb sie mit einem loffel darauß
in die pfanne vnd bach sie wie vil du ir wilt vnd mach ein gute
erbeißbrüe darüeber gegilbt vnd abgemacht von saltz vnd
wurtzen richt es an. Strew weinber dar ein vnd ein lautter
milchschmaltz hoflich verdeckt füer getragen einem füersten.

lix.¶ Jtem aber von erbeyßküechlein gebachen linde vnd gut
in einem pfefferlein von gebetem weissen brot abgemacht
mit saltz nach seynen rechten versuch es.

lx.¶ Jtem wiltu machen ein mel pfefferlein behendigklichen

durch ein teiglein vnd bach es.

lvij.¶ Jtem ein gut gezogen gebachens mach also. Nym
feigen weinber vnd erwel sie in eynen wein. stoß in einem morßer.
misch mel vnd wurtz dar zu vnd mach huͤebsche kuͤechlein
darauß die zeuͤech durch ein teiglein vnd bach sie schon das
muͤeslein mach von warmem wein vnd von weissem mel vnd
gilb es schon. so werden die kuͤechlein gelb vnd schon die sol
man trucken fuͤer tragen das steet wol

lviij.¶ Jtem ein hoflich essen von Erbessen. Seuͤed vnd belge
die erbes schon mit einem wasser. seig die bruͤe ab vnd behalt
sie zu gebeetten suppen ab gemacht mit wurtzen kaum zu bruͤeffen
vnd gegilbet. Nym der erbeyß in ein sauber becken zu treib
sie mit einem grossen loffel gar woll. nym ir auff ein essen vnd
thu sie in ein pfeffer pfan schlach sie durch mit der hend in
gut schuͤeßeln hab die pfann hoch so werden die erbeß gezettelt
alß regenwuͤerm sein groß vnd klein die bewar gantz zu
behalten das du sie nit brechest vnd eben in die schuͤessel kumen
vnd nit vberhangen das laß gesteen. vnd nym vnd seuͤed
einen gutten wein mit honig daruͤeber besprengt vnd zucker
darauff geseet dz schmeckt wol so die erbeys nit versaltzen
sein darumb versuch dz am ersten ee du die bruͤe abseigest vnd
abgilbest. ¶ Jtem auß dem andern teil der erbeißen mach
gute kuͤechlein also. Besee die hend mit mell vnd welger die
kuͤechlein zusamen mach ein teiglein von gilbtem wein vnd
zeuͤech die kuͤechlein dar durch. heb sie mit einem loffel darauß
in die pfanne vnd bach sie wie vil du ir wilt vnd mach ein gute
erbeißbruͤe daruͤeber gegilbt vnd abgemacht von saltz vnd
wurtzen richt es an. Strew weinber dar ein vnd ein lautter
milchschmaltz hoflich verdeckt fuͤer getragen einem fuͤersten.

lix.¶ Jtem aber von erbeyßkuͤechlein gebachen linde vnd gut
in einem pfefferlein von gebetem weissen brot abgemacht
mit saltz nach seynen rechten versuch es.

lx.¶ Jtem wiltu machen ein mel pfefferlein behendigklichen

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[0028] durch ein teiglein vnd bach es. lvij.¶ Jtem ein gut gezogen gebachens mach also. Nym feigen weinber vnd erwel sie in eynẽ wein. stoß in einẽ morßer. misch mel vñ wurtz dar zu vñ mach huͤebsche kuͤechlein darauß die zeuͤech durch ein teiglein vnd bach sie schon das muͤeslein mach von warmẽ wein vñ von weissem mel vnd gilb es schon. so werden die kuͤechlein gelb vnd schon die sol man trucken fuͤer tragen das steet wol lviij.¶ Jtem ein hoflich essen von Erbessen. Seuͤed vñ belge die erbes schon mit einẽ wasser. seig die bruͤe ab vñ behalt sie zu gebeettẽ suppen ab gemacht mit wurtzẽ kaum zu bruͤeffen vnd gegilbet. Nym d̃ erbeyß in ein sauber beckẽ zu treib sie mit einẽ grossen loffel gar woll. nym ir auff ein essen vñ thu sie in ein pfeffer pfan schlach sie durch mit der hend in gut schuͤeßeln hab die pfañ hoch so werden die erbeß gezettelt alß regenwuͤerm sein groß vnd klein die bewar gantz zu behalten das du sie nit brechest vñ eben in die schuͤessel kumen vnd nit vberhangen das laß gesteen. vñ nym vnd seuͤed einẽ gutten wein mit honig daruͤeber besprengt vnd zucker darauff geseet dz schmeckt wol so die erbeys nit versaltzen sein darumb versuch dz am ersten ee du die bruͤe abseigest vñ abgilbest. ¶ Jtem auß dem andern teil der erbeißen mach gute kuͤechlein also. Besee die hend mit mell vnd welger die kuͤechlein zusamen mach ein teiglein von gilbtem wein vñ zeuͤech die kuͤechlein dar durch. heb sie mit einẽ loffel darauß in die pfanne vñ bach sie wie vil du ir wilt vñ mach ein gute erbeißbruͤe daruͤeber gegilbt vnd abgemacht von saltz vnd wurtzen richt es an. Strew weinber dar ein vñ ein lautter milchschmaltz hoflich verdeckt fuͤer getragẽ einẽ fuͤersten. lix.¶ Jtem aber von erbeyßkuͤechlein gebachẽ linde vñ gut in einem pfefferlein von gebetem weissen brot abgemacht mit saltz nach seynen rechten versuch es. lx.¶ Jtem wiltu machẽ ein mel pfefferlein behendigklichẽ

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Zitationshilfe: [N. N.]: Kuchemaistrey. [Nürnberg], [um 1490], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kuchemaistrey_1490/28>, abgerufen am 21.11.2024.