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Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 20, Nürnberg, 1673.

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Mittel zu verschaffen. Ihre Majestät ver-
sicherten sie dargegen/ die Engelländische
Kirche bey derer Freyheiten zuerhalten/ wel-
ches auch Herr Reichs-Cantzler bekräfftigte/
und dahero die meinste Parlaments-Herrn zu
frieden stellte. Deme gantz entgegen wird aus
dem Haag vom 10 Nov. geschrieben/ daß das
Parlament zu diesem Krieg nicht länger con-
sentiren
sondern Frieden mit Holland
haben wolte/ auch daß 30 Lords Römischer
Religion die Session im Oberhaus wäre abge-
sagt worden/ und der Heyrath mit dem Her-
tzogen von Jorck und der Princessin von Mo-
dena
hinterbleiben solle/ und dörffte man mit
nechster Post wol zu vernehmen haben/ daß
der Cantzler Arlington und andere dergleichen
arrestirt seyn möchten/ und wiewol von allem
diesem einige nichts halten/ sondern sagen/ daß
gantz widrige Advisen eingelauffen/ nemblich/
daß der König von der Intention des Parla-
ments wol informirt sey/ und daß dieser noch
beständig dafür hielte/ daß die Ehre der gan-
tzen Nation von der continuation des Kriegs
dependirte, nichts destoweniger so gehet unter
vielen auch grossen die Rede öffentlich herum/
die Tractaten mit dieser Cron und selbigem

Staat

Mittel zu verschaffen. Ihre Majestät ver-
sicherten sie dargegen/ die Engelländische
Kirche bey derer Freyheiten zuerhalten/ wel-
ches auch Herr Reichs-Cantzler bekräfftigte/
und dahero die meinste Parlaments-Herrn zu
frieden stellte. Deme gantz entgegen wird aus
dem Haag vom 10 Nov. geschrieben/ daß das
Parlament zu diesem Krieg nicht länger con-
sentiren
sondern Frieden mit Holland
haben wolte/ auch daß 30 Lords Römischer
Religion die Session im Oberhaus wäre abge-
sagt worden/ und der Heyrath mit dem Her-
tzogen von Jorck und der Princessin von Mo-
dena
hinterbleiben solle/ und dörffte man mit
nechster Post wol zu vernehmen haben/ daß
der Cantzler Arlington und andere dergleichen
arrestirt seyn möchten/ und wiewol von allem
diesem einige nichts halten/ sondern sagen/ daß
gantz widrige Advisen eingelauffen/ nemblich/
daß der König von der Intention des Parla-
ments wol informirt sey/ und daß dieser noch
beständig dafür hielte/ daß die Ehre der gan-
tzen Nation von der continuation des Kriegs
dependirte, nichts destoweniger so gehet unter
vielen auch grossen die Rede öffentlich herum/
die Tractaten mit dieser Cron und selbigem

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[[5]/0005] Mittel zu verschaffen. Ihre Majestät ver- sicherten sie dargegen/ die Engelländische Kirche bey derer Freyheiten zuerhalten/ wel- ches auch Herr Reichs-Cantzler bekräfftigte/ und dahero die meinste Parlaments-Herrn zu frieden stellte. Deme gantz entgegen wird aus dem Haag vom 10 Nov. geschrieben/ daß das Parlament zu diesem Krieg nicht länger con- sentiren sondern Frieden mit Holland haben wolte/ auch daß 30 Lords Römischer Religion die Session im Oberhaus wäre abge- sagt worden/ und der Heyrath mit dem Her- tzogen von Jorck und der Princessin von Mo- dena hinterbleiben solle/ und dörffte man mit nechster Post wol zu vernehmen haben/ daß der Cantzler Arlington und andere dergleichen arrestirt seyn möchten/ und wiewol von allem diesem einige nichts halten/ sondern sagen/ daß gantz widrige Advisen eingelauffen/ nemblich/ daß der König von der Intention des Parla- ments wol informirt sey/ und daß dieser noch beständig dafür hielte/ daß die Ehre der gan- tzen Nation von der continuation des Kriegs dependirte, nichts destoweniger so gehet unter vielen auch grossen die Rede öffentlich herum/ die Tractaten mit dieser Cron und selbigem Staat

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Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-10-30T14:58:43Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 20, Nürnberg, 1673, S. [5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kriegscurier0020_1673/5>, abgerufen am 23.11.2024.