Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 17, Nürnberg, 1673.redet oder eingebildet wird. Die Spanische aber und
redet oder eingebildet wird. Die Spanische aber und
<TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <p><pb facs="#f0003" n="[3]"/> redet oder eingebildet wird. Die Spanische aber<lb/> beginnen je mehr und mehr denen Franzosen und<lb/> absonderlich deroselben Kauffgütern schädlich zu<lb/> seyn. So ist auch schon eine Französische Parthey<lb/> von 150. Pferden bey Audenarde gefangen wor-<lb/> den. Es wird geglaubt/ daß/ so bald der Kriegs-<lb/> hocherfahrne Montecucolli/ und tapffere Printz<lb/> von Oranien sich werden zusammen ziehen/ sie zu-<lb/> gleich nach Franckreich gehen werden/ deßgleichen<lb/> auch zu Amsterdam 400. Schiffe mit allerhand<lb/> Fahrzeug/ Zelten/ vieler Munition und Proviant<lb/> für eine völlige Armee fertig stehen. Der Bischoff<lb/> von Münster/ wie gesagt wird/ soll seinen Ober-<lb/> sten Modetto zu den Hertzog von Luxenburg ge-<lb/> schickt/ und seine Völcker zurück begehrt haben/ mit<lb/> Vorwenden/ es wäre wider seine Meinung und<lb/> Bewilligung geschehen/ daß seine Völcker über den<lb/> Rhein/ und wider das Reich oder Spanien ge-<lb/> braucht werden solten. Die vier annoch in Fran-<lb/> cken bey Würtzburg gestandene Kaiserl. Regimen-<lb/> ter/ seynd nun auch hinunter kommen/ und bey der<lb/> Kaiserl. Armee angelanget/ man sagt/ daß etliche<lb/> hohe Officirer/ so bißhero in Französischen uñ Tu-<lb/> rennischen Diensten gewesen/ nachdem sie vom Kai-<lb/> serlichen <hi rendition="#aq">Avocatorio</hi> Wissenschafft bekommen/ zu<lb/> den Kaiserl. herüber gegangen/ und sich in Dienste<lb/> begeben. Die Heyrath zwischen dem <hi rendition="#aq">Duc de</hi> Jorck<lb/> <fw type="catch" place="bottom">und</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0003]
redet oder eingebildet wird. Die Spanische aber
beginnen je mehr und mehr denen Franzosen und
absonderlich deroselben Kauffgütern schädlich zu
seyn. So ist auch schon eine Französische Parthey
von 150. Pferden bey Audenarde gefangen wor-
den. Es wird geglaubt/ daß/ so bald der Kriegs-
hocherfahrne Montecucolli/ und tapffere Printz
von Oranien sich werden zusammen ziehen/ sie zu-
gleich nach Franckreich gehen werden/ deßgleichen
auch zu Amsterdam 400. Schiffe mit allerhand
Fahrzeug/ Zelten/ vieler Munition und Proviant
für eine völlige Armee fertig stehen. Der Bischoff
von Münster/ wie gesagt wird/ soll seinen Ober-
sten Modetto zu den Hertzog von Luxenburg ge-
schickt/ und seine Völcker zurück begehrt haben/ mit
Vorwenden/ es wäre wider seine Meinung und
Bewilligung geschehen/ daß seine Völcker über den
Rhein/ und wider das Reich oder Spanien ge-
braucht werden solten. Die vier annoch in Fran-
cken bey Würtzburg gestandene Kaiserl. Regimen-
ter/ seynd nun auch hinunter kommen/ und bey der
Kaiserl. Armee angelanget/ man sagt/ daß etliche
hohe Officirer/ so bißhero in Französischen uñ Tu-
rennischen Diensten gewesen/ nachdem sie vom Kai-
serlichen Avocatorio Wissenschafft bekommen/ zu
den Kaiserl. herüber gegangen/ und sich in Dienste
begeben. Die Heyrath zwischen dem Duc de Jorck
und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDer Erscheinungsort Nürnberg und der Verlag Felße… [mehr] Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-30T14:57:38Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-30T14:57:38Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: normalisiert; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |