Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 16, Nürnberg, 1673.seyn/ da die Kaiserl. Spanisch-Holländische (Auß dem Elsaß den 24. Octobr. 3 Novembr.) Franckreich verstärckt sich gar sehr/ und beginnen burg
seyn/ da die Kaiserl. Spanisch-Holländische (Auß dem Elsaß den 24. Octobr. 3 Novembr.) Franckreich verstärckt sich gar sehr/ und beginnen burg
<TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <p><pb facs="#f0003" n="[3]"/> seyn/ da die Kaiserl. Spanisch-Holländische<lb/> Armee würcklich auf 50000. sich belaufft. Der<lb/> Bischoff von Straßburg mit seinen Bruder<lb/> hat sich mit der Flucht nach Kaiserwerth/ und<lb/> so fort in Franckreich salvirt/ wäre aber nur<lb/> um anderthalb Stund gewesen/ daß er zu<lb/> Deutz/ wo er über setzen wollen/ wäre bekom-<lb/> men worden. Die jenigen Fränckischen Bau-<lb/> ern/ so die krancken Frantzosen/ deren bey 1400.<lb/> gewesen/ der Tureñischen Armee nachgeführt/<lb/> melden/ daß die Teutschen Völcker von erst-<lb/> gedachter Armee nicht über den Rhein wol-<lb/> ten. Wovon mit nechsten mehrers und gewis-<lb/> sers zu vernehmen seyn wird.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="1"> <head>(Auß dem Elsaß den 24. Octobr. 3 Novembr.)</head><lb/> <p>Franckreich verstärckt sich gar sehr/ und beginnen<lb/> die Contributiones nunmehro gegen einander<lb/> abgefordert zu werden. Zu Thionville hat der Kö-<lb/> nig in Franckreich ein sonderbahres Bureau zu<lb/> Eintreibung derselbigen von den umliegenden<lb/> Spanischen Landen angeordnet/ von welchem das<lb/> Hertzogthum Luxenburg auff 250000. livres par<lb/> advenance vor dieses Jahr zu bezahlen taxirt wor-<lb/> den/ welches den guten Leuten zu Metz ziemlich<lb/> bang macht/ in dem sie besorgen/ daß sie von den<lb/> Spanischen nicht gelinder dörfftẽ tractirt werden.<lb/> Sie haben 4 Deputirte geordnet/ so nacher Luxen-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">burg</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0003]
seyn/ da die Kaiserl. Spanisch-Holländische
Armee würcklich auf 50000. sich belaufft. Der
Bischoff von Straßburg mit seinen Bruder
hat sich mit der Flucht nach Kaiserwerth/ und
so fort in Franckreich salvirt/ wäre aber nur
um anderthalb Stund gewesen/ daß er zu
Deutz/ wo er über setzen wollen/ wäre bekom-
men worden. Die jenigen Fränckischen Bau-
ern/ so die krancken Frantzosen/ deren bey 1400.
gewesen/ der Tureñischen Armee nachgeführt/
melden/ daß die Teutschen Völcker von erst-
gedachter Armee nicht über den Rhein wol-
ten. Wovon mit nechsten mehrers und gewis-
sers zu vernehmen seyn wird.
(Auß dem Elsaß den 24. Octobr. 3 Novembr.)
Franckreich verstärckt sich gar sehr/ und beginnen
die Contributiones nunmehro gegen einander
abgefordert zu werden. Zu Thionville hat der Kö-
nig in Franckreich ein sonderbahres Bureau zu
Eintreibung derselbigen von den umliegenden
Spanischen Landen angeordnet/ von welchem das
Hertzogthum Luxenburg auff 250000. livres par
advenance vor dieses Jahr zu bezahlen taxirt wor-
den/ welches den guten Leuten zu Metz ziemlich
bang macht/ in dem sie besorgen/ daß sie von den
Spanischen nicht gelinder dörfftẽ tractirt werden.
Sie haben 4 Deputirte geordnet/ so nacher Luxen-
burg
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(2019-10-30T14:58:06Z)
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Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
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