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Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 3, Nürnberg, 1673.

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an die Käiserl. verlohren gegangen/ und Herr Ge-
neral Sporck der Feinde guten theils Meister wor-
den seyn. Gott gebe den Erfolg. Der Frantzen
Absehen ist vielleicht/ sich mit den Condeischen zu
verstärcken/ welcher Vortheil ihnen aber von dem
Unsrigen leicht wird abgeschnitten werden/ zuma-
len ihre Macht von Tag zu Tag zunimt/ wie dann
erst Vorgestern das halbe Schneidauische Regi-
ment bey Forchheim/ der ander halbe Theil/ in 600.
Curaßier bestehend/ wie nicht weniger die Lothrin-
gische Armee auff 3000. Mann zu Pferdt geschätzt/
über Ulm zu Käyserl. Armee gerucket/ mit einem
fürtrefflichen Muht/ bald an dem Feind zu kom-
men/ und ihm die Spitze zu bieten. Indessen die
Käiserl. Haubt-Armee von Marckbreit auffge-
brochen/ ihren Feind zu verfolgen. Vorgedachte
Lothringer sollen zu Weiden-Stätten einen Fran-
tzösischen Curier mit Brieffen von grosser Wichtig-
keit auffgebracht/ und ihrem General nacher Lan-
genau zugesandt haben. Den Inhalt solcher
Schreiben dörffte die Zeit bald eröffnen.

Eben jetzund kommt Bericht/ welcher ge-
stalt/ die Käyserl. Armee gäntzlich auffgebrochen/
die Quarnisonen mit sich genommen/ und so wol
den Mayn von frembden Gästen völlig zu befrey-
en/ als dessen flüchtigen Frantzosen den Paß über
die Tauber abzuschneiden/ trachte. Dabey auch

von

an die Käiserl. verlohren gegangen/ und Herr Ge-
neral Sporck der Feinde gutẽ theils Meister wor-
den seyn. Gott gebe den Erfolg. Der Frantzen
Absehen ist vielleicht/ sich mit den Condeischen zu
verstärcken/ welcher Vortheil ihnen aber von dem
Unsrigen leicht wird abgeschnitten werden/ zuma-
len ihre Macht von Tag zu Tag zunimt/ wie dann
erst Vorgestern das halbe Schneidauische Regi-
ment bey Forchheim/ der ander halbe Theil/ in 600.
Curaßier bestehend/ wie nicht weniger die Lothrin-
gische Armee auff 3000. Mañ zu Pferdt geschätzt/
über Ulm zu Käyserl. Armee gerucket/ mit einem
fürtrefflichen Muht/ bald an dem Feind zu kom-
men/ und ihm die Spitze zu bieten. Indessen die
Käiserl. Haubt-Armee von Marckbreit auffge-
brochen/ ihren Feind zu verfolgen. Vorgedachte
Lothringer sollen zu Weiden-Stätten einen Fran-
tzösischen Curier mit Brieffen von grosser Wichtig-
keit auffgebracht/ und ihrem General nacher Lan-
genau zugesandt haben. Den Inhalt solcher
Schreiben dörffte die Zeit bald eröffnen.

Eben jetzund kommt Bericht/ welcher ge-
stalt/ die Käyserl. Armee gäntzlich auffgebrochen/
die Quarnisonen mit sich genommen/ und so wol
den Mayn von frembden Gästen völlig zu befrey-
en/ als dessen flüchtigen Frantzosen den Paß über
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Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-10-30T14:58:40Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 3, Nürnberg, 1673, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kriegscurier0003_1673/4>, abgerufen am 21.11.2024.