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N. N.: Eigentliche und warhafftige Erzehlung von dem Kobald/ Polter-Geist oder Hexen-Gespenst. Leipzig, [1691].

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Nahmen unsers HErrn JEsu Christi anzuruffen/ daß Er
unsere Kleinmüthigkeit mit festen Glauben/ Christlicher
Gedult und unbeweglicher Standhafftigkeit unterstütze/
und uns durch seinen Arm wider die Macht und List des
Teufels streiten helffe. Bösen Leuten giebt der Satan selbst
ins Hertz/ als sey ihm durch Lästern und Fluchen viel abzu-
gewinnen/ und diese thun ihm eben hierdurch einen sehr an-
genehmen Dienst. Alleine wir/ so wir Christlich gesinnet
seyn/ halten es mit Christlicher Wachsamkeit/ mit Beten
und Fasten/ und mit dem Schild des Glaubens/ damit
außzuleschen alle feurige Pfeile des Bösewichts. So wird
denn auch der Stärckere/ der mit uns ist/ den artlistigen
Schlangen-Kopff unter unsere Füsse treten/ und vollends
zerknirschen; Er wird uns nicht weniger als Paulum/ da
ihn des Satans Engel mit Fäusten ins Angesicht geschlagen/
mit seiner Gnade vergnügen/ und seine Krafft in uns Schwa-
chen mächtig seyn lassen; Biß Er uns endlich aushelffe zu
seinem Himmelreich; alsdenn hat alle Plage und
Beschwerung ein erwüntschtes
ENDE.

[Abbildung]

Nahmen unſers HErrn JEſu Chriſti anzuruffen/ daß Er
unſere Kleinmuͤthigkeit mit feſten Glauben/ Chriſtlicher
Gedult und unbeweglicher Standhafftigkeit unterſtuͤtze/
und uns durch ſeinen Arm wider die Macht und Liſt des
Teufels ſtreiten helffe. Boͤſen Leuten giebt der Satan ſelbſt
ins Hertz/ als ſey ihm durch Laͤſtern und Fluchen viel abzu-
gewinnen/ und dieſe thun ihm eben hierdurch einen ſehr an-
genehmen Dienſt. Alleine wir/ ſo wir Chriſtlich geſinnet
ſeyn/ halten es mit Chriſtlicher Wachſamkeit/ mit Beten
und Faſten/ und mit dem Schild des Glaubens/ damit
außzuleſchen alle feurige Pfeile des Boͤſewichts. So wird
denn auch der Staͤrckere/ der mit uns iſt/ den artliſtigen
Schlangen-Kopff unter unſere Fuͤſſe treten/ und vollends
zerknirſchen; Er wird uns nicht weniger als Paulum/ da
ihn des Satans Engel mit Faͤuſten ins Angeſicht geſchlagen/
mit ſeiner Gnade vergnuͤgen/ und ſeine Krafft in uns Schwa-
chen maͤchtig ſeyn laſſen; Biß Er uns endlich aushelffe zu
ſeinem Himmelreich; alsdenn hat alle Plage und
Beſchwerung ein erwuͤntſchtes
ENDE.

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[0016] Nahmen unſers HErrn JEſu Chriſti anzuruffen/ daß Er unſere Kleinmuͤthigkeit mit feſten Glauben/ Chriſtlicher Gedult und unbeweglicher Standhafftigkeit unterſtuͤtze/ und uns durch ſeinen Arm wider die Macht und Liſt des Teufels ſtreiten helffe. Boͤſen Leuten giebt der Satan ſelbſt ins Hertz/ als ſey ihm durch Laͤſtern und Fluchen viel abzu- gewinnen/ und dieſe thun ihm eben hierdurch einen ſehr an- genehmen Dienſt. Alleine wir/ ſo wir Chriſtlich geſinnet ſeyn/ halten es mit Chriſtlicher Wachſamkeit/ mit Beten und Faſten/ und mit dem Schild des Glaubens/ damit außzuleſchen alle feurige Pfeile des Boͤſewichts. So wird denn auch der Staͤrckere/ der mit uns iſt/ den artliſtigen Schlangen-Kopff unter unſere Fuͤſſe treten/ und vollends zerknirſchen; Er wird uns nicht weniger als Paulum/ da ihn des Satans Engel mit Faͤuſten ins Angeſicht geſchlagen/ mit ſeiner Gnade vergnuͤgen/ und ſeine Krafft in uns Schwa- chen maͤchtig ſeyn laſſen; Biß Er uns endlich aushelffe zu ſeinem Himmelreich; alsdenn hat alle Plage und Beſchwerung ein erwuͤntſchtes ENDE. [Abbildung]

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Zitationshilfe: N. N.: Eigentliche und warhafftige Erzehlung von dem Kobald/ Polter-Geist oder Hexen-Gespenst. Leipzig, [1691], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kobald_1691/16>, abgerufen am 24.11.2024.