[Braunschweig-Lüneburg, Herzog Heinrich von]: Kirchenordnung: Wie es mit Christlicher Lere/ reichung der Sacrament/ Ordination der Diener des Euangelij/ Ordentlichen Ceremonien/ Visitation/ Consistorio vnd Schulen/ Jm Hertzogthumb Lünenburgk. Ulssen, 1598.Fleisch. Vnd Gott der HERR bawet ein Weib aus der Rieben / die er aus dem Menschen nam / vnd bracht sie zu jm. Da sprach der Mensch / Das ist doch Bein von meinem bein / vnd Fleisch von meinem Fleisch / man wird sie Mennin heissen / darumb das sie vom Manne genomen ist. Darumb wird ein Man seinen Vater vnd seine Mutter verlassen / vnd an seinem Weibe hangen / vnd werden sein zwey ein Fleisch. Darnach sollen sie auch wissen / das in heiliger Göttlicher Schrifft auch kierlich für gestelt ist / Wie sich Gottfürchtige Eheleute gegen einander im Ehestande Christlich verhalten sollen / Denn also spricht Paulus / Ephes. 5. Ir Menner habt lieb ewre Weiber / gleich wie Christus geliebet hat die Gemeine / vnd hat sich selbst für sie gegeben / auff das er sie heiliger / vnd hat sie gereiniget durch das Wasserbadt im Wort / auff das er sie jm selbst zurichtet / eine Gemeine die herrlich sey / die nicht habe einen flecken oder Runtzel / oder des etwas / sondern das sie heilig sey vnd vnstrefflich. Fleisch. Vnd Gott der HERR bawet ein Weib aus der Rieben / die er aus dem Menschen nam / vnd bracht sie zu jm. Da sprach der Mensch / Das ist doch Bein von meinem bein / vnd Fleisch von meinem Fleisch / man wird sie Mennin heissen / darumb das sie vom Manne genomen ist. Darumb wird ein Man seinen Vater vnd seine Mutter verlassen / vnd an seinem Weibe hangen / vnd werden sein zwey ein Fleisch. Darnach sollen sie auch wissen / das in heiliger Göttlicher Schrifft auch kierlich für gestelt ist / Wie sich Gottfürchtige Eheleute gegen einander im Ehestande Christlich verhalten sollen / Denn also spricht Paulus / Ephes. 5. Ir Menner habt lieb ewre Weiber / gleich wie Christus geliebet hat die Gemeine / vnd hat sich selbst für sie gegeben / auff das er sie heiliger / vnd hat sie gereiniget durch das Wasserbadt im Wort / auff das er sie jm selbst zurichtet / eine Gemeine die herrlich sey / die nicht habe einen flecken oder Runtzel / oder des etwas / sondern das sie heilig sey vnd vnstrefflich. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0144"/> Fleisch. Vnd Gott der HERR bawet ein Weib aus der Rieben / die er aus dem Menschen nam / vnd bracht sie zu jm. Da sprach der Mensch / Das ist doch Bein von meinem bein / vnd Fleisch von meinem Fleisch / man wird sie Mennin heissen / darumb das sie vom Manne genomen ist. Darumb wird ein Man seinen Vater vnd seine Mutter verlassen / vnd an seinem Weibe hangen / vnd werden sein zwey ein Fleisch.</p> <p>Darnach sollen sie auch wissen / das in heiliger Göttlicher Schrifft auch kierlich für gestelt ist / Wie sich Gottfürchtige Eheleute gegen einander im Ehestande Christlich verhalten sollen / Denn also spricht Paulus / Ephes. 5.</p> <p>Ir Menner habt lieb ewre Weiber / gleich wie Christus geliebet hat die Gemeine / vnd hat sich selbst für sie gegeben / auff das er sie heiliger / vnd hat sie gereiniget durch das Wasserbadt im Wort / auff das er sie jm selbst zurichtet / eine Gemeine die herrlich sey / die nicht habe einen flecken oder Runtzel / oder des etwas / sondern das sie heilig sey vnd vnstrefflich.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0144]
Fleisch. Vnd Gott der HERR bawet ein Weib aus der Rieben / die er aus dem Menschen nam / vnd bracht sie zu jm. Da sprach der Mensch / Das ist doch Bein von meinem bein / vnd Fleisch von meinem Fleisch / man wird sie Mennin heissen / darumb das sie vom Manne genomen ist. Darumb wird ein Man seinen Vater vnd seine Mutter verlassen / vnd an seinem Weibe hangen / vnd werden sein zwey ein Fleisch.
Darnach sollen sie auch wissen / das in heiliger Göttlicher Schrifft auch kierlich für gestelt ist / Wie sich Gottfürchtige Eheleute gegen einander im Ehestande Christlich verhalten sollen / Denn also spricht Paulus / Ephes. 5.
Ir Menner habt lieb ewre Weiber / gleich wie Christus geliebet hat die Gemeine / vnd hat sich selbst für sie gegeben / auff das er sie heiliger / vnd hat sie gereiniget durch das Wasserbadt im Wort / auff das er sie jm selbst zurichtet / eine Gemeine die herrlich sey / die nicht habe einen flecken oder Runtzel / oder des etwas / sondern das sie heilig sey vnd vnstrefflich.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |