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N. N.: Ritter Gottfried. Nürnberg, um 1497 (GW-Nr.: 1257350N).

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IR herren schweigt vnd höret zu
Ein hystori ich sagen thu
Von einem ritter wol erkant
Der selb was her gotfryd genant
Darumb so wil ich euch thun kunt
was ich von im geschriben funt
Do er zu seinen iaren kam
Der selbig iungling fur sich nam
Vnd bettet zu allen stunden
Fünff pater noster den fünf wunden
Das in got het in seiner hut
Behüt in vor vnrechtem gut
Do er nu zu eim ritter wart
Er tet nach ritterlicher art
Ward der pest durnierer erkant
Sein gleich fand man nit in
kein lant
Wo man hoflich solt geparen
Preis tet man von im erfaren
Vor fürsten frawen vnd auch hern
Sein ros kund er wol darzu kern
Nach preis so fur er in die lant
Er füret auch in seiner hant
Ein sper das was wol armes gros

IR herren schweigt vnd höret zu
Ein hystori ich sagen thu
Von einem ritter wol erkant
Der selb was her gotfryd genant
Darumb so wil ich euch thun kunt
was ich von im geschriben funt
Do er zu seinen iaren kam
Der selbig iungling fur sich nam
Vnd bettet zu allen stunden
Fünff pater noster den fünf wunden
Das in got het in seiner hut
Behüt in vor vnrechtem gut
Do er nu zu eim ritter wart
Er tet nach ritterlicher art
Ward der pest durnierer erkant
Sein gleich fand man nit in
kein lant
Wo man hoflich solt geparen
Preis tet man von im erfaren
Vor fürsten frawen vnd auch hern
Sein ros kund er wol darzu kern
Nach preis so fur er in die lant
Er füret auch in seiner hant
Ein sper das was wol armes gros

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[314/0002] IR herren schweigt vnd höret zu Ein hystori ich sagen thu Von einem ritter wol erkant Der selb was her gotfryd genant Darumb so wil ich euch thun kunt was ich von im geschriben funt Do er zu seinen iaren kam Der selbig iungling fur sich nam Vnd bettet zu allen stunden Fünff pater noster den fünf wunden Das in got het in seiner hut Behüt in vor vnrechtem gut Do er nu zu eim ritter wart Er tet nach ritterlicher art Ward der pest durnierer erkant Sein gleich fand man nit in kein lant Wo man hoflich solt geparen Preis tet man von im erfaren Vor fürsten frawen vnd auch hern Sein ros kund er wol darzu kern Nach preis so fur er in die lant Er füret auch in seiner hant Ein sper das was wol armes gros

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Tim Holetzek, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualiteät. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Jan Christian Schaffert, Simon Caspari: Kontrolle der Transkription
Tim Holetzek: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der Verschriftlichung des Lebens in Nürnberg‘ transkribiert, kontrolliert und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden im Element <choice> korrigiert und die Sonderzeichen, mit Ausnahme der Superskripte, vereinheitlicht.




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Zitationshilfe: N. N.: Ritter Gottfried. Nürnberg, um 1497 (GW-Nr.: 1257350N), S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_gottfried_1497/2>, abgerufen am 22.12.2024.