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N. N.: Ritter Gottfried. Nürnberg, um 1497 (GW-Nr.: 1257350N).

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Sy tetten aber weitter hin gan
Was sahen sy do vor in stan
Eyn tisch der vil schon bereit was
Mit kostlicher speis on all mas
Sy sprachen all ist her gotfryt
Der herr sprach gern wer es syt
Wann ir habt gar ein guten koch
Der teufel sprach yamert dich noch
Alhie nach meiner kuchen speis
Den an schleg so wirt nymand weis
Sy gingen aber fürbas zu hant
Der ritter so manigen tantz fant
Er sach so wunniglich meyen
Auch zu vorderst an dem reyen
Do sach er vnder diser schar
Sein liebe frawen auch her far
Vor wunder er kaum genas
Das sy so gar recht schön was
Do sy des ritters ward gewar
Sy wand ir hend vnd rauft ir har
O herr gotfryd werder ritter
Nun ist mein leiden erst pitter
Vor ist es gewest einfeltig

Sy tetten aber weitter hin gan
Was sahen sy do vor in stan
Eyn tisch der vil schon bereit was
Mit kostlicher speis on all mas
Sy sprachen all ist her gotfryt
Der herr sprach gern wer es syt
Wann ir habt gar ein guten koch
Der teufel sprach yamert dich noch
Alhie nach meiner kuchen speis
Den an schleg so wirt nymand weis
Sy gingen aber fürbas zu hant
Der ritter so manigen tantz fant
Er sach so wunniglich meyen
Auch zu vorderst an dem reyen
Do sach er vnder diser schar
Sein liebe frawen auch her far
Vor wunder er kaum genas
Das sy so gar recht schön was
Do sy des ritters ward gewar
Sy wand ir hend vnd rauft ir har
O herr gotfryd werder ritter
Nun ist mein leiden erst pitter
Vor ist es gewest einfeltig

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[325/0013] Sy tetten aber weitter hin gan Was sahen sy do vor in stan Eyn tisch der vil schon bereit was Mit kostlicher speis on all mas Sy sprachen all ist her gotfryt Der herr sprach gern wer es syt Wann ir habt gar ein guten koch Der teufel sprach yamert dich noch Alhie nach meiner kuchen speis Den an schleg so wirt nymand weis Sy gingen aber fürbas zu hant Der ritter so manigen tantz fant Er sach so wunniglich meyen Auch zu vorderst an dem reyen Do sach er vnder diser schar Sein liebe frawen auch her far Vor wunder er kaum genas Das sy so gar recht schön was Do sy des ritters ward gewar Sy wand ir hend vnd rauft ir har O herr gotfryd werder ritter Nun ist mein leiden erst pitter Vor ist es gewest einfeltig

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Tim Holetzek, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualiteät. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Transkription
Jan Christian Schaffert, Simon Caspari: Kontrolle der Transkription
Tim Holetzek: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der Verschriftlichung des Lebens in Nürnberg‘ transkribiert, kontrolliert und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden im Element <choice> korrigiert und die Sonderzeichen, mit Ausnahme der Superskripte, vereinheitlicht.




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Zitationshilfe: N. N.: Ritter Gottfried. Nürnberg, um 1497 (GW-Nr.: 1257350N), S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_gottfried_1497/13>, abgerufen am 22.12.2024.