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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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Vnd were es sache das der mensche keyn ander peyn
hette/ dann den bößen geyst an zuo sehen/ sölche peyn
vnd gesyecht were grewlicher vnd schwerer dann alle
die peyn die er möchte leiplichen erleiden Darumb
spricht ein lerer Jst es das alleyne die gesiechte der
bößen geiste also grewlich vnd schwere ist/ wie mag
seyn die peyn die er dem menschen ist an thuon Ach du
armer sünder betrachte sölliche peyn des hellischenn
feüers betrachte die lenge der pein die ewigklichen on
ende muoß weren Dann wann die verdampten synt
geweßen also manig tausent iar also lauob vnd graß
vnd sandtkörnlin vff erdtreich sint so hebet die peyn
wider an/ vnd also weret sie ymmer vnd ewigklichen
Sölliche betrachtniß möchte den sünder wol von sün
den zihen vnd stechen in sein hertz geistlich dz er sich bessert
Czu dem letzsten mögen wir versteen vnd mercken
bey der spittzen der glenen die vbersich gerichtet ist/
die vnbetrachtliche große freüde deß ewigen lebens/
vnd also dz selbige ende an der glenen sticht oder letzt
den veyndt des ritters/ also wirt der böße geyst ge/
lettzet vnd durchstochen von dem menschen der do söl
lich freude gentzlich bedencket vnd betrachtet/ wann
do mit manig mensche von sünden vnd auch von dem
selbigen veynd getzogen wirt Es sal auch vnser her
tze stechen/ wann wir gedencken das wir söllche freü
de also dicke verloren hant mit vnsern großen sünden
vnd also dieße spitz vbersich gerichtet ist/ also sol alle
tzeit vnser gemüt vnd begyrde alleyn vbersich gerich
tet sein zuo den hymmelischen dingen vnd großen freü/
den/ die also groß vnd lieplich sint/ das die keyns men
schen hertz betrachten kan/ kein auge gesehen mag/
kein muondt außgesprechen mag/ do tausen iare synt
als gesterig der vergangen tag/ do eins menschenn
freuode grösser ist Dann were das eyn mensche bye

Vnd were es sache das der mensche keyn ander peyn
hette/ dann den boͤßen geyst an zuͦ sehen/ soͤlche peyn
vnd gesyecht were grewlicher vnd schwerer dann alle
die peyn die er moͤchte leiplichen erleiden Darumb
spricht ein lerer Jst es das alleyne die gesiechte der
boͤßen geiste also grewlich vnd schwere ist/ wie mag
seyn die peyn die er dem menschen ist an thuͦn Ach du
armer sünder betrachte soͤlliche peyn des hellischenn
feüers betrachte die lenge der pein die ewigklichen on
ende muͦß weren Dann wann die verdampten synt
geweßen also manig tausent iar also lauͦb vnd graß
vnd sandtkoͤrnlin vff erdtreich sint so hebet die peyn
wider an/ vnd also weret sie ymmer vnd ewigklichen
Soͤlliche betrachtniß moͤchte den sünder wol von sün
den zihen vnd stechen in sein hertz geistlich dz er sich bessert
Czu dem letzsten moͤgen wir versteen vnd mercken
bey der spittzen der glenen die vbersich gerichtet ist/
die vnbetrachtliche große freüde deß ewigen lebens/
vnd also dz selbige ende an der glenen sticht oder letzt
den veyndt des ritters/ also wirt der boͤße geyst ge/
lettzet vnd durchstochen von dem menschen der do soͤl
lich freude gentzlich bedencket vnd betrachtet/ wann
do mit manig mensche von sünden vnd auch von dem
selbigen veynd getzogen wirt Es sal auch vnser her
tze stechen/ wann wir gedencken das wir soͤllche freü
de also dicke verloren hant mit vnsern großen sünden
vnd also dieße spitz vbersich gerichtet ist/ also sol alle
tzeit vnser gemüt vnd begyrde alleyn vbersich gerich
tet sein zuͦ den hymmelischen dingen vnd großen freü/
den/ die also groß vnd lieplich sint/ das die keyns men
schen hertz betrachten kan/ kein auge gesehen mag/
kein muͦndt außgesprechen mag/ do tausen iare synt
als gesterig der vergangen tag/ do eins menschenn
freuͦde groͤsser ist Dann were das eyn mensche bye

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[[28v]/0056] Vnd were es sache das der mensche keyn ander peyn hette/ dann den boͤßen geyst an zuͦ sehen/ soͤlche peyn vnd gesyecht were grewlicher vnd schwerer dann alle die peyn die er moͤchte leiplichen erleiden Darumb spricht ein lerer Jst es das alleyne die gesiechte der boͤßen geiste also grewlich vnd schwere ist/ wie mag seyn die peyn die er dem menschen ist an thuͦn Ach du armer sünder betrachte soͤlliche peyn des hellischenn feüers betrachte die lenge der pein die ewigklichen on ende muͦß weren Dann wann die verdampten synt geweßen also manig tausent iar also lauͦb vnd graß vnd sandtkoͤrnlin vff erdtreich sint so hebet die peyn wider an/ vnd also weret sie ymmer vnd ewigklichen Soͤlliche betrachtniß moͤchte den sünder wol von sün den zihen vnd stechen in sein hertz geistlich dz er sich bessert Czu dem letzsten moͤgen wir versteen vnd mercken bey der spittzen der glenen die vbersich gerichtet ist/ die vnbetrachtliche große freüde deß ewigen lebens/ vnd also dz selbige ende an der glenen sticht oder letzt den veyndt des ritters/ also wirt der boͤße geyst ge/ lettzet vnd durchstochen von dem menschen der do soͤl lich freude gentzlich bedencket vnd betrachtet/ wann do mit manig mensche von sünden vnd auch von dem selbigen veynd getzogen wirt Es sal auch vnser her tze stechen/ wann wir gedencken das wir soͤllche freü de also dicke verloren hant mit vnsern großen sünden vnd also dieße spitz vbersich gerichtet ist/ also sol alle tzeit vnser gemüt vnd begyrde alleyn vbersich gerich tet sein zuͦ den hymmelischen dingen vnd großen freü/ den/ die also groß vnd lieplich sint/ das die keyns men schen hertz betrachten kan/ kein auge gesehen mag/ kein muͦndt außgesprechen mag/ do tausen iare synt als gesterig der vergangen tag/ do eins menschenn freuͦde groͤsser ist Dann were das eyn mensche bye

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Für Jakob Köbel [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christine Bologa, Katja Brinkmann, Petra Diane Dewald, Lisa-Marie Groß, Yvonne Grube, Steffen Hackbarth, Sumaya Herigslack, Tim Holetzek, Janine Holzhauer, Katharina Constanze Krieg, Berrit Kürdenscheidt, Shirin Melanie Mohamed, Jan Christian Schaffert, Simon Sendler, Matthias Johannes Max Theißen, Anja Zimmer, BA-Seminar "Material Philology und Digitalisierung" der Georog-August Universität : Transkription
Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

[weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]




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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [28v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/56>, abgerufen am 24.11.2024.