Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].
Das. xviii. Ca. von der gurtel [Abbildung]
![]() DArnoch muoß er haben ein gürtel vmb dz pan
Das. xviii. Ca. von der gurtel [Abbildung]
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XVJJJ
welt die ir fürsichtigkeit nit setzen vff diße ding sunder sy
gedencken me Wie sie können vberkomen groß guͦt ere vnd ge
walt/ vnd daruff setzen sie tag vnd nacht vnnd alle
zeit ir synne vnd gedencken/ vnd vergessen gentzlich
vnd gar die obgenanten ding do durch alles ir selen
heyl anleyt/ vnd soͤlliche menschen von der welt wei
ße vnd foͤrsichtigkeit geheyßen werden/ sie sint aber
inn der warheit recht thoren vnd narren gegen gott
zuͦ zelen/ vnd sint auch nit kinder gottes/ sunder der
welt die do boͤßen lon gibt. Vnd darumb spricht der
Prophet. Woͤlt gott das die bedechten vnd verstün/
den vnd ir letzsten ding betrachtent vnd gleicherweiß
also das pantzer vil ringlin hat vnd loͤcher/ also thuͦt
eynem yeglichen fürsichtigen menschen sere not dz er
sich an allen enden wol vorsehe/ wann vnßer veyndt
der boͤß geyßt tausentfaltige lyst hat vnd mancherley
versuchung do mit er den menschen an vichtet/ Vnd
den selbigen zuͦ widersteen/ sint zuͦ male nütz die tu/
gend mit dem andechtigen gebet/ da von hernach von
yglichem klerlich geschriben steet.
Das. xviii. Ca. von der gurtel
[Abbildung]
DArnoch muͦß er haben ein gürtel vmb dz pan
tzer/ do bey moͤgen wir versteen die gerechtig
keit Do von spricht der Prophet Die gere/
chtigkeit wirt sein gürtel/ vnd der priester spricht wann
er den gürtel vmbe die albe leget Herre gürte mich
mit der schnur oder mit dem gürtell der gerechtigkeit
vnd bind vmb mich dein goͤtlich lieb vnd meins nechsten
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Zitationshilfe: | Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [22r]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/43>, abgerufen am 17.02.2025. |