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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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das der mensch lieber wolt schlieffen in einen backoffen
der do feürig were/ wann yn ansehen/ noch dem also
die lerer klerlich an manchen enden der heiligen ge/
schrifft vßlegen/ vnd legt do dem menschen vor seine
bößen werck/ vnd vndersteet yn zuo zyhen von Cristli
chem glauben/ vnd zuo verfellen in zweyffelung/ vnd
also kompt der mensch in söliche große sorg not vnd
angst an seinem letzsten ende/ besunderlich der sunder
das nyemant betrachten/ bedencken/ oder außgespre/
chen kan oder mag Wann der do möchte erkennen war
zuo er kommen muß/ vnd was er werden muß on allen
zweyffel er wurde ettlicher maßen sich demütigen vnd
gedültig in seiner widerwertigkeit/ er gehe in dz ker/
nerhauß vnd besehe do welcher sey gewesen reich oder
arm/ iung oder alt/ hubsch oder heßlich/ edel oder vn
edel/ herr oder knecht/ vnd bedencke vnd betrachte wie
die ytzundt sein/ das er auch also werden muß/ vnnd
vberhebe sich nit seines leibes/ gutes/ geburt/ gewalt
oder an leyplichen oder an zeytlichen dingen die im
got verluhen hat/ vnd also mag er vberkommen das
holtz zuo dem sattel deß geistlichen ritters.

Das sechst Capittel vom leim.

DAs dritt do mit der sattel gemacht wirt ist der
leym do mit das holtz vnd leder zesammen
wirt gefüget/ vnd hebt das also hefftiglichen
zuosammen das es dick vnd vil anderßwo ee bricht dann
do es geleymt ist. Bey dem leym der also vest ist vnd
zusammenhebt/ mögen wir versteen die göttliche lieb
dy die außerwelten menschen also hefftiglich got dem
herren zu gefugt hat/ das sie sich haben lassen zurzer/
ren vmb cristliches glaubens willen/ mit eysen kraw
len/ also Sancta Agatha vnd weitter vil heyligen. Et/
liche synt gebroten worrden/ die dritten versteynet

das der mensch lieber wolt schlieffen in einen backoffen
der do feürig were/ wann yn ansehen/ noch dem also
die lerer klerlich an manchen enden der heiligen ge/
schrifft vßlegen/ vnd legt do dem menschen vor seine
boͤßen werck/ vnd vndersteet yn zuͦ zyhen von Cristli
chem glauben/ vnd zuͦ verfellen in zweyffelung/ vnd
also kompt der mensch in soͤliche große sorg not vnd
angst an seinem letzsten ende/ besunderlich der sunder
das nyemant betrachten/ bedencken/ oder außgespre/
chen kan oder mag Wann der do moͤchte erkennen war
zuͦ er kommen muß/ vnd was er werden muß on allen
zweyffel er wurde ettlicher maßen sich demütigen vnd
gedültig in seiner widerwertigkeit/ er gehe in dz ker/
nerhauß vnd besehe do welcher sey gewesen reich oder
arm/ iung oder alt/ hubsch oder heßlich/ edel oder vn
edel/ herr oder knecht/ vnd bedencke vnd betrachte wie
die ytzundt sein/ das er auch also werden muß/ vnnd
vberhebe sich nit seines leibes/ gutes/ geburt/ gewalt
oder an leyplichen oder an zeytlichen dingen die im
got verluhen hat/ vnd also mag er vberkommen das
holtz zuͦ dem sattel deß geistlichen ritters.

Das sechst Capittel vom leim.

DAs dritt do mit der sattel gemacht wirt ist der
leym do mit das holtz vnd leder zesammen
wirt gefüget/ vnd hebt das also hefftiglichen
zuͦsammen das es dick vnd vil anderßwo ee bricht dann
do es geleymt ist. Bey dem leym der also vest ist vnd
zusammenhebt/ moͤgen wir versteen die goͤttliche lieb
dy die außerwelten menschen also hefftiglich got dem
herren zu gefugt hat/ das sie sich haben lassen zurzer/
ren vmb cristliches glaubens willen/ mit eysen kraw
len/ also Sancta Agatha vnd weitter vil heyligen. Et/
liche synt gebroten worrden/ die dritten versteynet

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[[13v]/0024] das der mensch lieber wolt schlieffen in einen backoffen der do feürig were/ wann yn ansehen/ noch dem also die lerer klerlich an manchen enden der heiligen ge/ schrifft vßlegen/ vnd legt do dem menschen vor seine boͤßen werck/ vnd vndersteet yn zuͦ zyhen von Cristli chem glauben/ vnd zuͦ verfellen in zweyffelung/ vnd also kompt der mensch in soͤliche große sorg not vnd angst an seinem letzsten ende/ besunderlich der sunder das nyemant betrachten/ bedencken/ oder außgespre/ chen kan oder mag Wann der do moͤchte erkennen war zuͦ er kommen muß/ vnd was er werden muß on allen zweyffel er wurde ettlicher maßen sich demütigen vnd gedültig in seiner widerwertigkeit/ er gehe in dz ker/ nerhauß vnd besehe do welcher sey gewesen reich oder arm/ iung oder alt/ hubsch oder heßlich/ edel oder vn edel/ herr oder knecht/ vnd bedencke vnd betrachte wie die ytzundt sein/ das er auch also werden muß/ vnnd vberhebe sich nit seines leibes/ gutes/ geburt/ gewalt oder an leyplichen oder an zeytlichen dingen die im got verluhen hat/ vnd also mag er vberkommen das holtz zuͦ dem sattel deß geistlichen ritters. Das sechst Capittel vom leim. DAs dritt do mit der sattel gemacht wirt ist der leym do mit das holtz vnd leder zesammen wirt gefüget/ vnd hebt das also hefftiglichen zuͦsammen das es dick vnd vil anderßwo ee bricht dann do es geleymt ist. Bey dem leym der also vest ist vnd zusammenhebt/ moͤgen wir versteen die goͤttliche lieb dy die außerwelten menschen also hefftiglich got dem herren zu gefugt hat/ das sie sich haben lassen zurzer/ ren vmb cristliches glaubens willen/ mit eysen kraw len/ also Sancta Agatha vnd weitter vil heyligen. Et/ liche synt gebroten worrden/ die dritten versteynet

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Für Jakob Köbel [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christine Bologa, Katja Brinkmann, Petra Diane Dewald, Lisa-Marie Groß, Yvonne Grube, Steffen Hackbarth, Sumaya Herigslack, Tim Holetzek, Janine Holzhauer, Katharina Constanze Krieg, Berrit Kürdenscheidt, Shirin Melanie Mohamed, Jan Christian Schaffert, Simon Sendler, Matthias Johannes Max Theißen, Anja Zimmer, BA-Seminar "Material Philology und Digitalisierung" der Georog-August Universität : Transkription
Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

[weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]




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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [13v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/24>, abgerufen am 23.11.2024.