fixum, quo absurdius, & dementius dici nihil potest: aut in phantasmate potius, quam in veritate visum fuisse crucifigi, qua rursus impietate quid peius est? Haec Augustinus, lib. 20. cap. 11. contra Faustum.
Endlich beschleusst er cap. 12. bemeltes buchs: Aut cur non totum simul vnus Christus, si propter vnam substantiam & in arboribus Christus, & in persecutione Iudaeorum Christus, & in Sole, ac Luna Christus? Nempe vias omnes vestra phantasmata perdiderunt; nempe nihil aliud sunt, quam visa furentium. Bißher die wort Augustini.
Ob nu gleich die Apologia / zu Erfurd geschmiedet / dawider excipirt / es gehe das Concordibuch nichts an. Fol. Apol. Erf. 111. a.Denn sie weder von einer ausspannung / noch gespenst des Leibs Christi leren / etc. So setzen sie doch die bejahung der Vbiquitet flugs austrücklich dazu / vnd wollen jhrer Lehr von der gegenwart (wie sie reden) des waren menschlichen Leibes Christi an vielen Orten (denn von der gegenwart an allen Orten ziehen sie die Pfeiffen ein / ob sie wol im Hertzen nichts anders meinen) mit nichten widersprechen lassen.
Derwegen wir dem Christlichen Leser nochmals das Vrteil / vnd zwar aus dem gemeinen Kinder Catechismo / heimstellen / vnd zweiffeln nicht / das er erstlich aus dem fünfften Gebot das gegenspiel befinden werde. Denn wenn der HERR Christus mit seinem Leib / zur zeit seines Leidens / zugleich an vielen / oder allen Orten gewesen / so hetten die Jüden an jhm nicht zu Mörder werden können.
Zum andern / aus dem ersten Glaubensartickel / denn weil die angenomene menschliche Natur in Christo ein
fixum, quo absurdius, & dementius dici nihil potest: aut in phantasmate potius, quàm in veritate visum fuisse crucifigi, qua rursus impietate quid peius est? Haec Augustinus, lib. 20. cap. 11. contra Faustum.
Endlich beschleusst er cap. 12. bemeltes buchs: Aut cur non totum simul vnus Christus, si propter vnam substantiam & in arboribus Christus, & in persecutione Iudaeorum Christus, & in Sole, ac Luna Christus? Nempe vias omnes vestra phantasmata perdiderunt; nempe nihil aliud sunt, quàm visa furentium. Bißher die wort Augustini.
Ob nu gleich die Apologia / zu Erfurd geschmiedet / dawider excipirt / es gehe das Concordibuch nichts an. Fol. Apol. Erf. 111. a.Denn sie weder von einer ausspannung / noch gespenst des Leibs Christi leren / etc. So setzen sie doch die bejahung der Vbiquitet flugs austrücklich dazu / vnd wollen jhrer Lehr von der gegenwart (wie sie reden) des waren menschlichen Leibes Christi an vielẽ Orten (deñ von der gegenwart an allen Orten ziehen sie die Pfeiffen ein / ob sie wol im Hertzen nichts anders meinen) mit nichten widersprechen lassen.
Derwegen wir dem Christlichen Leser nochmals das Vrteil / vnd zwar aus dem gemeinen Kinder Catechismo / heimstellen / vnd zweiffeln nicht / das er erstlich aus dem fünfften Gebot das gegenspiel befinden werde. Denn wenn der HERR Christus mit seinem Leib / zur zeit seines Leidens / zugleich an vielen / oder allen Orten gewesen / so hetten die Jüden an jhm nicht zu Mörder werden können.
Zum andern / aus dem ersten Glaubensartickel / denn weil die angenomene menschliche Natur in Christo ein
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fixum, quo absurdius, & dementius dici nihil potest: aut in phantasmate potius, quàm in veritate visum fuisse crucifigi, qua rursus impietate quid peius est? Haec Augustinus, lib. <hirendition="#i">20.</hi> cap. <hirendition="#i">11.</hi> contra Faustum.</p><p>Endlich beschleusst er cap. 12. bemeltes buchs: Aut cur non totum simul vnus Christus, si propter vnam substantiam & in arboribus Christus, & in persecutione Iudaeorum Christus, & in Sole, ac Luna Christus? Nempe vias omnes vestra phantasmata perdiderunt; nempe nihil aliud sunt, quàm visa furentium. Bißher die wort Augustini.</p><p>Ob nu gleich die Apologia / zu Erfurd geschmiedet / dawider excipirt / es gehe das Concordibuch nichts an. <noteplace="left">Fol. Apol. Erf. 111. a.</note>Denn sie weder von einer ausspannung / noch gespenst des Leibs Christi leren / etc. So setzen sie doch die bejahung der Vbiquitet flugs austrücklich dazu / vnd wollen jhrer Lehr von der gegenwart (wie sie reden) des waren menschlichen Leibes Christi an vielẽ Orten (deñ von der gegenwart an allen Orten ziehen sie die Pfeiffen ein / ob sie wol im Hertzen nichts anders meinen) mit nichten widersprechen lassen.</p><p>Derwegen wir dem Christlichen Leser nochmals das Vrteil / vnd zwar aus dem gemeinen Kinder Catechismo / heimstellen / vnd zweiffeln nicht / das er erstlich aus dem fünfften Gebot das gegenspiel befinden werde. Denn wenn der HERR Christus mit seinem Leib / zur zeit seines Leidens / zugleich an vielen / oder allen Orten gewesen / so hetten die Jüden an jhm nicht zu Mörder werden können.</p><p>Zum andern / aus dem ersten Glaubensartickel / denn weil die angenomene menschliche Natur in Christo ein
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fixum, quo absurdius, & dementius dici nihil potest: aut in phantasmate potius, quàm in veritate visum fuisse crucifigi, qua rursus impietate quid peius est? Haec Augustinus, lib. 20. cap. 11. contra Faustum.
Endlich beschleusst er cap. 12. bemeltes buchs: Aut cur non totum simul vnus Christus, si propter vnam substantiam & in arboribus Christus, & in persecutione Iudaeorum Christus, & in Sole, ac Luna Christus? Nempe vias omnes vestra phantasmata perdiderunt; nempe nihil aliud sunt, quàm visa furentium. Bißher die wort Augustini.
Ob nu gleich die Apologia / zu Erfurd geschmiedet / dawider excipirt / es gehe das Concordibuch nichts an. Denn sie weder von einer ausspannung / noch gespenst des Leibs Christi leren / etc. So setzen sie doch die bejahung der Vbiquitet flugs austrücklich dazu / vnd wollen jhrer Lehr von der gegenwart (wie sie reden) des waren menschlichen Leibes Christi an vielẽ Orten (deñ von der gegenwart an allen Orten ziehen sie die Pfeiffen ein / ob sie wol im Hertzen nichts anders meinen) mit nichten widersprechen lassen.
Fol. Apol. Erf. 111. a. Derwegen wir dem Christlichen Leser nochmals das Vrteil / vnd zwar aus dem gemeinen Kinder Catechismo / heimstellen / vnd zweiffeln nicht / das er erstlich aus dem fünfften Gebot das gegenspiel befinden werde. Denn wenn der HERR Christus mit seinem Leib / zur zeit seines Leidens / zugleich an vielen / oder allen Orten gewesen / so hetten die Jüden an jhm nicht zu Mörder werden können.
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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 494. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/496>, abgerufen am 03.07.2024.
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