wesentliche eigenschafft vnuerrückt bleiben. Denn sonst wer es kein Vnio hypostatica, sondern Vnitas, seu identitas physica; dadurch das wunderbare geheimnis derselbigen dispensation / das Gott vnd Mensch eine Person in Christo worden sein / zerstöret / vnd in ein lauter gespenst verwandelt würde.
Zum andern / bezeugets die Sach / vnd ist am tage / dz die alten Scribenten / so offt sie die persönliche vereinigung der beiden Naturn in Christo wider die Nestorianer / Eutychianer / vnd Monotheliten vertheidingen / fürnemlich / vnd allezeit diß beweisen / das in derselbigen wunderbaren vereinigung die eigenschafften beider Naturn / sönderlich der angenomenen Menscheit / nicht weniger / ja viel reiner erhalten werden / denn sie ausserhalb der vereinigung sein könten. Wie das decretum Concilij Chalcedonensis klar mit sich bringet. Solchs aber wird durch die dispensationem carnis maiestaticae, welche vnser gegenteil dichtet / gar auffgehoben.
Hieher gehört der schöne Spruch Cyrilli. lib. 5. de Trin. Sic, quae de Christo dicuntur, intelligenda sunt, vt nec, quae Deitati conueniunt, humanitati ipsius tribuantur: nec quae humanitatis propria sunt, ad Deitatem ipsius detorqueantur.
Item, Fulgentij; lib. de incarn: & gratia, cap 2. In Christo Dei Filio personam non diuidunt naturarum propria, nec Vnitas personae potest vtriusque naturae propria confundere, vel auferre.
Zum dritten / Halten die Patres gleichen vmbwechsel der eigenschafften beider Naturn / wegen dieses hohen geheimnis der persönlichen vereinigung: aber anders nicht / denn in concreto, das ist / von der Person zu reden.
wesentliche eigenschafft vnuerrückt bleiben. Denn sonst wer es kein Vnio hypostatica, sondern Vnitas, seu identitas physica; dadurch das wunderbare geheimnis derselbigen dispensation / das Gott vnd Mensch eine Person in Christo worden sein / zerstöret / vnd in ein lauter gespenst verwandelt würde.
Zum andern / bezeugets die Sach / vnd ist am tage / dz die alten Scribentẽ / so offt sie die persönliche vereinigũg der beiden Naturn in Christo wider die Nestorianer / Eutychianer / vnd Monotheliten vertheidingen / fürnemlich / vnd allezeit diß beweisen / das in derselbigen wunderbaren vereinigung die eigenschafften beider Naturn / sönderlich der angenomenen Menscheit / nicht weniger / ja viel reiner erhalten werden / denn sie ausserhalb der vereinigung sein könten. Wie das decretum Concilij Chalcedonensis klar mit sich bringet. Solchs aber wird durch die dispensationem carnis maiestaticae, welche vnser gegenteil dichtet / gar auffgehoben.
Hieher gehört der schöne Spruch Cyrilli. lib. 5. de Trin. Sic, quae de Christo dicuntur, intelligenda sunt, vt nec, quae Deitati conueniunt, humanitati ipsius tribuantur: nec quae humanitatis propria sunt, ad Deitatem ipsius detorqueantur.
Item, Fulgentij; lib. de incarn: & gratia, cap 2. In Christo Dei Filio personam non diuidunt naturarum propria, nec Vnitas personae potest vtriusque naturae propria confundere, vel auferre.
Zum dritten / Halten die Patres gleichen vmbwechsel der eigenschafften beider Naturn / wegen dieses hohen geheimnis der persönlichen vereinigung: aber anders nicht / denn in concreto, das ist / von der Person zu reden.
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wesentliche eigenschafft vnuerrückt bleiben. Denn sonst wer es kein Vnio hypostatica, sondern Vnitas, seu identitas physica; dadurch das wunderbare geheimnis derselbigen dispensation / das Gott vnd Mensch eine Person in Christo worden sein / zerstöret / vnd in ein lauter gespenst verwandelt würde.</p><p>Zum andern / bezeugets die Sach / vnd ist am tage / dz die alten Scribentẽ / so offt sie die persönliche vereinigũg der beiden Naturn in Christo wider die Nestorianer / Eutychianer / vnd Monotheliten vertheidingen / fürnemlich / vnd allezeit diß beweisen / das in derselbigen wunderbaren vereinigung die eigenschafften beider Naturn / sönderlich der angenomenen Menscheit / nicht weniger / ja viel reiner erhalten werden / denn sie ausserhalb der vereinigung sein könten. Wie das decretum Concilij Chalcedonensis klar mit sich bringet. Solchs aber wird durch die dispensationem carnis maiestaticae, welche vnser gegenteil dichtet / gar auffgehoben.</p><p>Hieher gehört der schöne Spruch Cyrilli. lib. <hirendition="#i">5</hi>. de Trin. Sic, quae de Christo dicuntur, intelligenda sunt, vt nec, quae Deitati conueniunt, humanitati ipsius tribuantur: nec quae humanitatis propria sunt, ad Deitatem ipsius detorqueantur.</p><p>Item, Fulgentij; lib. de incarn: & gratia, cap <hirendition="#i">2</hi>. In Christo Dei Filio personam non diuidunt naturarum propria, nec Vnitas personae potest vtriusque naturae propria confundere, vel auferre.</p><p>Zum dritten / Halten die Patres gleichen vmbwechsel der eigenschafften beider Naturn / wegen dieses hohen geheimnis der persönlichen vereinigung: aber anders nicht / denn in concreto, das ist / von der Person zu reden.
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wesentliche eigenschafft vnuerrückt bleiben. Denn sonst wer es kein Vnio hypostatica, sondern Vnitas, seu identitas physica; dadurch das wunderbare geheimnis derselbigen dispensation / das Gott vnd Mensch eine Person in Christo worden sein / zerstöret / vnd in ein lauter gespenst verwandelt würde.
Zum andern / bezeugets die Sach / vnd ist am tage / dz die alten Scribentẽ / so offt sie die persönliche vereinigũg der beiden Naturn in Christo wider die Nestorianer / Eutychianer / vnd Monotheliten vertheidingen / fürnemlich / vnd allezeit diß beweisen / das in derselbigen wunderbaren vereinigung die eigenschafften beider Naturn / sönderlich der angenomenen Menscheit / nicht weniger / ja viel reiner erhalten werden / denn sie ausserhalb der vereinigung sein könten. Wie das decretum Concilij Chalcedonensis klar mit sich bringet. Solchs aber wird durch die dispensationem carnis maiestaticae, welche vnser gegenteil dichtet / gar auffgehoben.
Hieher gehört der schöne Spruch Cyrilli. lib. 5. de Trin. Sic, quae de Christo dicuntur, intelligenda sunt, vt nec, quae Deitati conueniunt, humanitati ipsius tribuantur: nec quae humanitatis propria sunt, ad Deitatem ipsius detorqueantur.
Item, Fulgentij; lib. de incarn: & gratia, cap 2. In Christo Dei Filio personam non diuidunt naturarum propria, nec Vnitas personae potest vtriusque naturae propria confundere, vel auferre.
Zum dritten / Halten die Patres gleichen vmbwechsel der eigenschafften beider Naturn / wegen dieses hohen geheimnis der persönlichen vereinigung: aber anders nicht / denn in concreto, das ist / von der Person zu reden.
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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 417. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/419>, abgerufen am 22.07.2024.
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