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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.

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Zu setzen aber / vnser gegenteil hab recht / das nemlich die vbiquitet / oder allenthalbenheit weder etwas wesentlichs / noch zufelliges in der menschlichen Natur Christi sey / bestehe auch weder zufelliger / noch wesentlicher weise / denn in diesem sind wir mit jnen einig.

Dieweil denn vber diese beide / kein drittes gezeiget kan werden / dahin solche vbiquitet gehörte / so werden sie ja den schluss wider jren danck müssen stehen lassen / das es (wie sie selbst reden) ein blosses gedicht / vnd traum jhresFol. Apol. Erf. 90. b. eigen gehirns sey / was sie von der vbiquitet der menschlichen Natur Christi fechten / oder dichten. Bleibt demnach diß Argument noch fest / vnd vnbeweglich.

Das vier vnd zwentzigste Anhaltische Argument.

ALso ist jhnen vnmüglich / das vier vndXXIV. zwentzigste Argument auffzulösen / geschweigen vmbzustossen / in massen sie es auch stilschweigend vbergehen / welchs wir demnach nicht vnbillig / als für bekant annemen.

Es beruhet aber vff der vnwidersprechlichen Regel der ewigen vnwandelbaren göttlichen Ordnung / vnd Warheit / das man von einem ding nicht zugleich ja / vnd nein sagen könne.

Darumb schliessen wir nochmals: Was eigen ist / das ist nicht gemein / vnd was gemein wird / das bleibt nicht eigen.

Die almechtigkeit aber / alwissenheit / vnd allenthalbenheit /

Zu setzen aber / vnser gegenteil hab recht / das nemlich die vbiquitet / oder allenthalbenheit weder etwas wesentlichs / noch zufelliges in der menschlichen Natur Christi sey / bestehe auch weder zufelliger / noch wesentlicher weise / denn in diesem sind wir mit jnen einig.

Dieweil denn vber diese beide / kein drittes gezeiget kan werden / dahin solche vbiquitet gehörte / so werden sie ja den schluss wider jren danck müssen stehen lassen / das es (wie sie selbst reden) ein blosses gedicht / vnd traum jhresFol. Apol. Erf. 90. b. eigen gehirns sey / was sie von der vbiquitet der menschlichen Natur Christi fechten / oder dichten. Bleibt demnach diß Argument noch fest / vnd vnbeweglich.

Das vier vnd zwentzigste Anhaltische Argument.

ALso ist jhnen vnmüglich / das vier vndXXIV. zwentzigste Argument auffzulösen / geschweigen vmbzustossen / in massen sie es auch stilschweigend vbergehen / welchs wir demnach nicht vnbillig / als für bekant annemen.

Es beruhet aber vff der vnwidersprechlichen Regel der ewigen vnwandelbaren göttlichen Ordnung / vnd Warheit / das man von einem ding nicht zugleich ja / vnd nein sagen könne.

Darumb schliessen wir nochmals: Was eigen ist / das ist nicht gemein / vnd was gemein wird / das bleibt nicht eigen.

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[289/0291] Zu setzen aber / vnser gegenteil hab recht / das nemlich die vbiquitet / oder allenthalbenheit weder etwas wesentlichs / noch zufelliges in der menschlichen Natur Christi sey / bestehe auch weder zufelliger / noch wesentlicher weise / denn in diesem sind wir mit jnen einig. Dieweil denn vber diese beide / kein drittes gezeiget kan werden / dahin solche vbiquitet gehörte / so werden sie ja den schluss wider jren danck müssen stehen lassen / das es (wie sie selbst reden) ein blosses gedicht / vnd traum jhres eigen gehirns sey / was sie von der vbiquitet der menschlichen Natur Christi fechten / oder dichten. Bleibt demnach diß Argument noch fest / vnd vnbeweglich. Fol. Apol. Erf. 90. b. Das vier vnd zwentzigste Anhaltische Argument. ALso ist jhnen vnmüglich / das vier vnd zwentzigste Argument auffzulösen / geschweigen vmbzustossen / in massen sie es auch stilschweigend vbergehen / welchs wir demnach nicht vnbillig / als für bekant annemen. XXIV. Es beruhet aber vff der vnwidersprechlichen Regel der ewigen vnwandelbaren göttlichen Ordnung / vnd Warheit / das man von einem ding nicht zugleich ja / vnd nein sagen könne. Darumb schliessen wir nochmals: Was eigen ist / das ist nicht gemein / vnd was gemein wird / das bleibt nicht eigen. Die almechtigkeit aber / alwissenheit / vnd allenthalbẽheit /

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Zitationshilfe: [N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 289. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/291>, abgerufen am 24.11.2024.