[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.schrecklichen worten heraus zu faren / das wo jr dogma de Diuinitate suo modo in Christo passa, wie Brentius gelert / nicht approbirt werde / der gantze Christliche glaub falsch / vnd wir noch nicht erlöset / sondern ewig verlorn / vnd verdampt sein müsten. Haec illi. Auff das siebende Paradoxum von der vermengung der Menschwerdung mit der Himelfart Christi / haben wir D. Brentij (vmb welchen es den Vbiquisten anfenglich allein zu thun gewest) eigene wort / buch / vnd blat angezogen / pag. Apol. Anh. 160. Daraus klar bewiesen wird / das der Vbiquisten meinung sey / man sol nach der zeit der Aufferstehung / vnd Himelfart Christi nicht fragen / denn er sey von anfang seiner Menschwerdung vnsichtbarer weis hinauff in Himel gefaren / vnnd zur rechten Gottes seines Vaters gesetzt. Da auch die Herrn verfasser vnser wort mit gesunden augen angesehen / so hetten sie pag. 146 in widerlegung jrer fünfften wider vns ausgesprengten calumnien / da sie de futuris prognosticiren wolten / vnser intention / warumb wir die tabellam paradoxorum aus jren Büchern zusamen gezogen / vnd daselbst inserirt / leicht verstehen können / das wir nemlich den prognosticanten jren Calender vmbwenden / vnd von jren abschewlichen leren nicht arckwonen / oder weissagen / sondern die hochlöbliche Heupter / sampt allen Christlichen lesern auff jre albereit / vor / vnd nach dem Concordiwerck publicirte schrifften mit anzeigung Buch / blat / vnd wort / selbst weisen / vnd das vrteil nach der Göttsichen richtschnur befehlen. Dieweil denn solche vngehewre Knotten (wie wir daselbst am ende gedachter tabellae, pag. Apol. Anh. 178. schrecklichen worten heraus zu faren / das wo jr dogma de Diuinitate suo modo in Christo passa, wie Brentius gelert / nicht approbirt werde / der gantze Christliche glaub falsch / vnd wir noch nicht erlöset / sondern ewig verlorn / vnd verdampt sein müsten. Haec illi. Auff das siebende Paradoxum von der vermengung der Menschwerdung mit der Himelfart Christi / haben wir D. Brentij (vmb welchen es den Vbiquisten anfenglich allein zu thun gewest) eigene wort / buch / vnd blat angezogen / pag. Apol. Anh. 160. Daraus klar bewiesen wird / das der Vbiquisten meinung sey / man sol nach der zeit der Aufferstehung / vnd Himelfart Christi nicht fragen / denn er sey von anfang seiner Menschwerdung vnsichtbarer weis hinauff in Himel gefaren / vnnd zur rechten Gottes seines Vaters gesetzt. Da auch die Herrn verfasser vnser wort mit gesunden augen angesehen / so hetten sie pag. 146 in widerlegung jrer fünfften wider vns ausgesprengten calumnien / da sie de futuris prognosticiren wolten / vnser intention / warumb wir die tabellam paradoxorum aus jren Büchern zusamen gezogen / vnd daselbst inserirt / leicht verstehen können / das wir nemlich den prognosticanten jren Calender vmbwenden / vnd von jren abschewlichen leren nicht arckwonen / oder weissagen / sondern die hochlöbliche Heupter / sampt allen Christlichen lesern auff jre albereit / vor / vnd nach dem Concordiwerck publicirte schrifften mit anzeigung Buch / blat / vnd wort / selbst weisen / vnd das vrteil nach der Göttsichen richtschnur befehlen. Dieweil denn solche vngehewre Knotten (wie wir daselbst am ende gedachter tabellae, pag. Apol. Anh. 178. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0028" n="26"/> schrecklichen worten heraus zu faren / das wo jr dogma de Diuinitate suo modo in Christo passa, wie Brentius gelert / nicht approbirt werde / der gantze Christliche glaub falsch / vnd wir noch nicht erlöset / sondern ewig verlorn / vnd verdampt sein müsten. Haec illi.</p> <note place="left">VII.</note> <p>Auff das siebende Paradoxum von der vermengung der Menschwerdung mit der Himelfart Christi / haben wir D. Brentij (vmb welchen es den Vbiquisten anfenglich allein zu thun gewest) eigene wort / buch / vnd blat angezogen / pag. Apol. Anh. 160. Daraus klar bewiesen wird / das der Vbiquisten meinung sey / man sol nach der zeit der Aufferstehung / vnd Himelfart Christi nicht fragen / denn er sey von anfang seiner Menschwerdung vnsichtbarer weis hinauff in Himel gefaren / vnnd zur rechten Gottes seines Vaters gesetzt.</p> <p>Da auch die Herrn verfasser vnser wort mit gesunden augen angesehen / so hetten sie pag. 146 in widerlegung jrer fünfften wider vns ausgesprengten calumnien / da sie de futuris prognosticiren wolten / vnser intention / warumb wir die tabellam paradoxorum aus jren Büchern zusamen gezogen / vnd daselbst inserirt / leicht verstehen können / das wir nemlich den prognosticanten jren Calender vmbwenden / vnd von jren abschewlichen leren nicht arckwonen / oder weissagen / sondern die hochlöbliche Heupter / sampt allen Christlichen lesern auff jre albereit / vor / vnd nach dem Concordiwerck publicirte schrifften mit anzeigung Buch / blat / vnd wort / selbst weisen / vnd das vrteil nach der Göttsichen richtschnur befehlen.</p> <p>Dieweil denn solche vngehewre Knotten (wie wir daselbst am ende gedachter tabellae, pag. Apol. Anh. <hi rendition="#i">178</hi>. </p> </div> </body> </text> </TEI> [26/0028]
schrecklichen worten heraus zu faren / das wo jr dogma de Diuinitate suo modo in Christo passa, wie Brentius gelert / nicht approbirt werde / der gantze Christliche glaub falsch / vnd wir noch nicht erlöset / sondern ewig verlorn / vnd verdampt sein müsten. Haec illi.
Auff das siebende Paradoxum von der vermengung der Menschwerdung mit der Himelfart Christi / haben wir D. Brentij (vmb welchen es den Vbiquisten anfenglich allein zu thun gewest) eigene wort / buch / vnd blat angezogen / pag. Apol. Anh. 160. Daraus klar bewiesen wird / das der Vbiquisten meinung sey / man sol nach der zeit der Aufferstehung / vnd Himelfart Christi nicht fragen / denn er sey von anfang seiner Menschwerdung vnsichtbarer weis hinauff in Himel gefaren / vnnd zur rechten Gottes seines Vaters gesetzt.
Da auch die Herrn verfasser vnser wort mit gesunden augen angesehen / so hetten sie pag. 146 in widerlegung jrer fünfften wider vns ausgesprengten calumnien / da sie de futuris prognosticiren wolten / vnser intention / warumb wir die tabellam paradoxorum aus jren Büchern zusamen gezogen / vnd daselbst inserirt / leicht verstehen können / das wir nemlich den prognosticanten jren Calender vmbwenden / vnd von jren abschewlichen leren nicht arckwonen / oder weissagen / sondern die hochlöbliche Heupter / sampt allen Christlichen lesern auff jre albereit / vor / vnd nach dem Concordiwerck publicirte schrifften mit anzeigung Buch / blat / vnd wort / selbst weisen / vnd das vrteil nach der Göttsichen richtschnur befehlen.
Dieweil denn solche vngehewre Knotten (wie wir daselbst am ende gedachter tabellae, pag. Apol. Anh. 178.
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