[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.zuuor einen Conuent seiner Theologen / beschrieben / vnd derselben einmütigs bedencken vber gemelte Prefation schrifftlich eingenomen / welchs diesen gesanten von S. F. G. offerirt worden / daraus abzunemen / das es kein priuatum scriptum, sondern communi suffragio approbatum gewesen. Dieweil denn damals D. Chemnitius mit gemelten beyden seinen Fratribus für nötig geacht / flugs ex tempore durch ein Refutationschrifft zu antworten / sind sie (vngeacht / das jnen damals von jren zugeordneten Politicis / vernünfftig geraten / sie soltens einen Monat in bedencken nemen /) stracks vff jrem fürnemen blieben / vnd daselbst verharret / bis sie den 12. Nouembris jre Refutationschrifft eingewand / vnnd selbst vnserm Gnedigen Fürsten vnd Herrn vberantwortet. Welche dermassen von seltzamen vngereimpten greifflichen calumnien in der eil zusammen gerafft worden / das wir nicht verstehen / wie ein wüster Buch könte geschrieben werden. Die weil sie denn darauff wider von Dessaw abgezogen / vnd verhofft / einen sönderlichen rhum zu erlangen / als die dermassen den Anhaltischen begegnet / das wir nichts mehr wider sie auffbringen könten / Sind wir von Hochgedachter vnser gnedigen hohen Oberkeit vffs new conuocirt worden / welcher wir dafür von hertzen dancken / das sie vns / wider vnser Antagonisten zuuersicht / zur verantwortung gnedig komen lassen / Wie wir denn vnsere wolgegrünte Apologiam wider gedachte wüste Refutationschrifft einmütiglich beschlossen / welche abermal nicht wir / sondern vnser gnediger Fürst vnnd Herr selbst / (so viel schwere calumnien von S. F. G. Kirchen / damit vns die mehr gedachten Theologen zur vngüte beschweret / mit gu- zuuor einen Conuent seiner Theologen / beschrieben / vnd derselben einmütigs bedencken vber gemelte Prefation schrifftlich eingenomen / welchs diesen gesanten von S. F. G. offerirt worden / daraus abzunemen / das es kein priuatum scriptum, sondern communi suffragio approbatum gewesen. Dieweil denn damals D. Chemnitius mit gemelten beyden seinen Fratribus für nötig geacht / flugs ex tempore durch ein Refutationschrifft zu antworten / sind sie (vngeacht / das jnen damals von jren zugeordneten Politicis / vernünfftig geraten / sie soltens einen Monat in bedencken nemen /) stracks vff jrem fürnemen blieben / vnd daselbst verharret / bis sie den 12. Nouembris jre Refutationschrifft eingewand / vnnd selbst vnserm Gnedigen Fürsten vnd Herrn vberantwortet. Welche dermassen von seltzamen vngereimpten greifflichen calumnien in der eil zusammen gerafft worden / das wir nicht verstehen / wie ein wüster Buch könte geschrieben werden. Die weil sie denn darauff wider von Dessaw abgezogen / vnd verhofft / einen sönderlichen rhum zu erlangen / als die dermassen den Anhaltischen begegnet / das wir nichts mehr wider sie auffbringen könten / Sind wir von Hochgedachter vnser gnedigen hohen Oberkeit vffs new conuocirt worden / welcher wir dafür von hertzen dancken / das sie vns / wider vnser Antagonisten zuuersicht / zur verantwortung gnedig komen lassen / Wie wir denn vnsere wolgegrünte Apologiam wider gedachte wüste Refutationschrifft einmütiglich beschlossen / welche abermal nicht wir / sondern vnser gnediger Fürst vnnd Herr selbst / (so viel schwere calumnien von S. F. G. Kirchen / damit vns die mehr gedachten Theologen zur vngüte beschweret / mit gu- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0013" n="11"/> zuuor einen Conuent seiner Theologen / beschrieben / vnd derselben einmütigs bedencken vber gemelte Prefation schrifftlich eingenomen / welchs diesen gesanten von S. F. G. offerirt worden / daraus abzunemen / das es kein priuatum scriptum, sondern communi suffragio approbatum gewesen. Dieweil denn damals D. Chemnitius mit gemelten beyden seinen Fratribus für nötig geacht / flugs ex tempore durch ein Refutationschrifft zu antworten / sind sie (vngeacht / das jnen damals von jren zugeordneten Politicis / vernünfftig geraten / sie soltens einen Monat in bedencken nemen /) stracks vff jrem fürnemen blieben / vnd daselbst verharret / bis sie den 12. Nouembris jre Refutationschrifft eingewand / vnnd selbst vnserm Gnedigen Fürsten vnd Herrn vberantwortet. 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zuuor einen Conuent seiner Theologen / beschrieben / vnd derselben einmütigs bedencken vber gemelte Prefation schrifftlich eingenomen / welchs diesen gesanten von S. F. G. offerirt worden / daraus abzunemen / das es kein priuatum scriptum, sondern communi suffragio approbatum gewesen. Dieweil denn damals D. Chemnitius mit gemelten beyden seinen Fratribus für nötig geacht / flugs ex tempore durch ein Refutationschrifft zu antworten / sind sie (vngeacht / das jnen damals von jren zugeordneten Politicis / vernünfftig geraten / sie soltens einen Monat in bedencken nemen /) stracks vff jrem fürnemen blieben / vnd daselbst verharret / bis sie den 12. Nouembris jre Refutationschrifft eingewand / vnnd selbst vnserm Gnedigen Fürsten vnd Herrn vberantwortet. Welche dermassen von seltzamen vngereimpten greifflichen calumnien in der eil zusammen gerafft worden / das wir nicht verstehen / wie ein wüster Buch könte geschrieben werden.
Die weil sie denn darauff wider von Dessaw abgezogen / vnd verhofft / einen sönderlichen rhum zu erlangen / als die dermassen den Anhaltischen begegnet / das wir nichts mehr wider sie auffbringen könten / Sind wir von Hochgedachter vnser gnedigen hohen Oberkeit vffs new conuocirt worden / welcher wir dafür von hertzen dancken / das sie vns / wider vnser Antagonisten zuuersicht / zur verantwortung gnedig komen lassen / Wie wir denn vnsere wolgegrünte Apologiam wider gedachte wüste Refutationschrifft einmütiglich beschlossen / welche abermal nicht wir / sondern vnser gnediger Fürst vnnd Herr selbst / (so viel schwere calumnien von S. F. G. Kirchen / damit vns die mehr gedachten Theologen zur vngüte beschweret / mit gu-
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Zitationshilfe: | [N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/13>, abgerufen am 22.07.2024. |