[N. N.]: Historia Dracole Waida. [Nürnberg], [14]88.
Item er hat leüt auff schliff steine ßu tod laßen schleiffen. Poten sein geschickt worden anß der Hermanstat in dy wa
Item er hat leuͤt auff ſchliff ſteine̅ ʒu tod laſʒen ſchleiffen. Poten ſein geſchickt woꝛden anſʒ der Heꝛmanſtat in dy wa <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0011"/><lb/> ſelbſt hat er dy me̅ſchen laſen hacke̅ als das kraut die vber/<lb/> igen hat er heim gefuͤrt vnd geſpiſt.<lb/> Er hat all ſein lantherꝛn̅ vn̅ edel leuͤt in ſeine̅ land ʒu tiſch ge<lb/> laden da das mal volbꝛacht waꝛd da hub er an / an de̅ elteſ<lb/> ten vod fragt wie vil er waida die in dem land herꝛn̅ ſein ge/<lb/> weſen gedecht Alſo fragt er einen nach de̅ andeꝛn̅ Sie ſagt<lb/> ten all als vil ietlicher weſt ainer ſagt. l. einer. xxx. Alſo was<lb/> kainer vnter in er ſagt von ſibe̅ da lieſʒ er die herꝛn̅ all ſpiſſen<lb/> deꝛ warn̄ in ʒal. ccccc.</p><lb/> <p>Item er hat leuͤt auff ſchliff ſteine̅ ʒu tod laſʒen ſchleiffen.<lb/> vn̅ vil vnme̅ſchlicheꝛ dingk getha̅ dy ma̅ von im ſagt.<lb/> Ite̅ er hat ein ſchlaffweib gehabt die gab ſich auſʒ ſy wer<lb/> ſchwanger do lieſʒ deꝛ dꝛacole die frawen beſchauen mit de̅<lb/> heba̅men dy ſagten ſy wer nit ſchwangeꝛ. Do ſchneid er dʒ<lb/> ſelb ſchlafweib von unten auff piſʒ ʒu den bruͤſten Vnd er<lb/> ſprach er wolt beſehen wo ſein frucht wer. oder wo er ge/<lb/> weſen wer.</p><lb/> <p>Poten ſein geſchickt woꝛden anſʒ der Heꝛmanſtat in dy wa<lb/> lachey die haben geſagt da haim ſolchen iameꝛ das ſy tot/<lb/> ter vnd geſpiſter als ein groſſen walt geſehen habe̅.<lb/> Anno dn̅i. M. CCCC. Lxij. iar iſt der dracole kum̅en<lb/> in die groſʒen ſchiltaw do hat deꝛ Dracole laſen toten meer<lb/> dan̅ xxv. tauſent me̅ ſche̅ alleꝛley volck Criſten iuden. auch<lb/> haiden Vnteꝛ den ſein dy alleꝛ ſchonſten frawen vnd iunck<lb/> frauen geweſen dy durch ſein hofgeſind behalte̅ ſein woꝛde̅<lb/> Vn̅ paten de̅ dracole das er inſʒ ʒu elichen weibern̅ geb Do<lb/> lieſʒ der dracole dy ma̅ mit ſampt de̅ frawe̅ vn̅ iu̅ckfrawe̅ tʒer/<lb/> hacke̅ laſen mit ſaibeln̅ vn̅ ſchwerteꝛn̅ als dʒ kraut. das hat<lb/> eꝛ daevin̅ getha̅ dʒ land iſt de̅ duͤrcke̅ ʒinſʒhaft geweſt vnd<lb/> de̅ duͤrck hat de̅ ʒinſʒ offt an ī eꝛfodeꝛt. Alſo ſagt er de̅ poten<lb/> er wolt ī ſelbeꝛ reichẽ Er ʒog ī das land do rait ma̅ im ent/<lb/> gege̅ deſʒ ʒinſʒ halbe̅ meinede dem kayſer aldo ʒe bringen Al<lb/> ſo kam eī hauſſ nach de̅ andeꝛn̅. Do der. Dracole a iij<fw type="sig" place="bottom"/><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0011]
ſelbſt hat er dy me̅ſchen laſen hacke̅ als das kraut die vber/
igen hat er heim gefuͤrt vnd geſpiſt.
Er hat all ſein lantherꝛn̅ vn̅ edel leuͤt in ſeine̅ land ʒu tiſch ge
laden da das mal volbꝛacht waꝛd da hub er an / an de̅ elteſ
ten vod fragt wie vil er waida die in dem land herꝛn̅ ſein ge/
weſen gedecht Alſo fragt er einen nach de̅ andeꝛn̅ Sie ſagt
ten all als vil ietlicher weſt ainer ſagt. l. einer. xxx. Alſo was
kainer vnter in er ſagt von ſibe̅ da lieſʒ er die herꝛn̅ all ſpiſſen
deꝛ warn̄ in ʒal. ccccc.
Item er hat leuͤt auff ſchliff ſteine̅ ʒu tod laſʒen ſchleiffen.
vn̅ vil vnme̅ſchlicheꝛ dingk getha̅ dy ma̅ von im ſagt.
Ite̅ er hat ein ſchlaffweib gehabt die gab ſich auſʒ ſy wer
ſchwanger do lieſʒ deꝛ dꝛacole die frawen beſchauen mit de̅
heba̅men dy ſagten ſy wer nit ſchwangeꝛ. Do ſchneid er dʒ
ſelb ſchlafweib von unten auff piſʒ ʒu den bruͤſten Vnd er
ſprach er wolt beſehen wo ſein frucht wer. oder wo er ge/
weſen wer.
Poten ſein geſchickt woꝛden anſʒ der Heꝛmanſtat in dy wa
lachey die haben geſagt da haim ſolchen iameꝛ das ſy tot/
ter vnd geſpiſter als ein groſſen walt geſehen habe̅.
Anno dn̅i. M. CCCC. Lxij. iar iſt der dracole kum̅en
in die groſʒen ſchiltaw do hat deꝛ Dracole laſen toten meer
dan̅ xxv. tauſent me̅ ſche̅ alleꝛley volck Criſten iuden. auch
haiden Vnteꝛ den ſein dy alleꝛ ſchonſten frawen vnd iunck
frauen geweſen dy durch ſein hofgeſind behalte̅ ſein woꝛde̅
Vn̅ paten de̅ dracole das er inſʒ ʒu elichen weibern̅ geb Do
lieſʒ der dracole dy ma̅ mit ſampt de̅ frawe̅ vn̅ iu̅ckfrawe̅ tʒer/
hacke̅ laſen mit ſaibeln̅ vn̅ ſchwerteꝛn̅ als dʒ kraut. das hat
eꝛ daevin̅ getha̅ dʒ land iſt de̅ duͤrcke̅ ʒinſʒhaft geweſt vnd
de̅ duͤrck hat de̅ ʒinſʒ offt an ī eꝛfodeꝛt. Alſo ſagt er de̅ poten
er wolt ī ſelbeꝛ reichẽ Er ʒog ī das land do rait ma̅ im ent/
gege̅ deſʒ ʒinſʒ halbe̅ meinede dem kayſer aldo ʒe bringen Al
ſo kam eī hauſſ nach de̅ andeꝛn̅. Do der. Dracole a iij
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Zitationshilfe: | [N. N.]: Historia Dracole Waida. [Nürnberg], [14]88, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_dracole_1488/11>, abgerufen am 17.02.2025. |