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[N. N.]: Van deme quaden thyranne Dracole wyda. [Lübeck], [ca. 1485].

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alße dat kruth. vnde dath dede he darume. wente
dat lant is deme thurke thyns schuldich gewest
vnde de thurke heft den thins vake van see ghees
ket Alßo sede he den boden he wolde ene em sulue
bryngen. Unde he toch in dat lanth. do reth me
em entegen. In sulker menynghe dat ße em den
tyns des keysers aldar bringhen wolden Aldus
quam de eyne partye na der andere. do nu de dra
col sach dath yd syne tyt was. do sloch he de al
tomale doet de em entegen weren ghereden. we
te ße syk des nicht vorhapet hadden. Unde de dra
col vorbernede de gantße wulgerye. vnde alle de
mynschen de he fanghen konde de leth de dracol
altomale speten. vnde der were im talle. xxv. du
sent. ane de de in deme vure vordorue

¶ Item de dracol sach eynen man arbeyde yn
eyneme korten hemede. do vragede he deme ma
ne. yfft he ok eyn wyff hadde. He antwerde vn
de sprack ya. de dracole hete ße vor syck bringhe
vnde vraghede er wath ße arbeyde. Se sprack.
Ick wasche backe vnde spynne Tohanth leth
he ße speten. darvmme dath se ereme manne nee
langk hemde gemaket hadde. vnde ghaff em ein
ander wyff vnde sprack to er ße scholde em ein
langk hemede maken Efte he wolde se ock doer
speten

¶ Item vppe eyne tijt queme in syn lant by dre
hundert thatteren. do nam he de besten dre vth
en vn leth ße braden. de mosten de anderen eten

alʒe dat kruth. vnde dath dede he daru̅me. wente
dat lant is deme thurke̅ thyns ſchuldich geweſt
vnde de thurke heft den thins vake̅ van ſee gheeſ
ket Alʒo ſede he den boden he wolde ene em ſulue̅
bꝛyngen. Unde he toch in dat lanth. do reth me̅
em entegen. In ſulker menynghe dat ʒe em den
tyns des keyſers aldar bꝛınghen wolden Aldus
quam de eyne partye na der andere̅. do nu de dꝛa
col ſach dath yd ſyne tyt was. do ſloch he de al
tomale doet de em entegen weren ghereden. we̅
te ʒe ſyk des nicht voꝛhapet hadden. Unde de dꝛa
col voꝛbernede de gantʒe wulgerye. vnde alle de
mynſchen de he fanghen konde de leth de dꝛacol
altomale ſpeten. vnde der were̅ im talle. xxv. du
ſent. ane de de in deme vure voꝛdoꝛue̅

¶ Item de dracol ſach eynen man arbeyde̅ yn
eyneme koꝛten hemede. do vꝛagede he deme ma̅
ne. yfft he ok eyn wyff hadde. He antwerde vn
de ſpꝛack ya. de dꝛacole hete ʒe voꝛ ſyck bꝛinghe̅
vnde vꝛaghede er wath ʒe arbeyde. Se ſpꝛack.
Ick waſche backe vnde ſpynne Tohanth leth
he ʒe ſpeten. darvmme dath ſe ereme manne nee̅
langk hemde gemaket hadde. vnde ghaff em ein
ander wyff vnde ſpꝛack to er ʒe ſcholde em ein
langk hemede maken Efte he wolde ſe ock doeꝛ
ſpeten

¶ Item vppe eyne tijt queme̅ in ſyn lant by dꝛe
hundert thatteren. do nam he de beſten dꝛe vth
en vn̅ leth ʒe bꝛaden. de moſten de anderen eten

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Zitationshilfe: [N. N.]: Van deme quaden thyranne Dracole wyda. [Lübeck], [ca. 1485], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_dracole_1485/8>, abgerufen am 22.11.2024.