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[N. N.]: Van deme quaden thyranne Dracole wyda. [Lübeck], [ca. 1485].

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speten. vppe dath see em nicht mer scholden an=
stynken

¶ Item vppe eyne tyd hadde eyn prester in syne
me lande gheprediket. wo dat de sunde nicht vor
gheuen worde. sunder men gheue dat vnrechte
guth denne wedder. do bath de dracol de prester
tohant to gaste vn sette ene an sine tafele. de dra
col sneet an wyt broet. dat he suluen ethen wol
de. de preester na vndertiden der betken eyn vn
ath ene. do sprak de dracol to em. wo hefstu hu=
den ghepreddiket dat de sunde nicht vorgheuen
wert men gheue denne dat vnrechte guth wed=
der. de prester sprak ya. do sprak to em de dracol
worume ethestu danne va myneme brode. dat ik
my sulue hebbe an ghesneden Tohant doerspete
he den suluen prester.

¶ Item to eyner tyt qua de dracol in ßouebor=
gen to kalmotß. dar sulues heft he vele mynsche
laten hakken als dat kruet. Unde etlike hefft he
mit syk in sin lanth gheuoret. vnde hefft se laten
doerspeten

¶ Item he heft alle syne lantvogede vnde edde
le lude in syneme lande tho gaste gheladen. do de
maltijt vullenbrocht was do hoef de dracol an
van deme oldeste vn vraghede. wo vele hee dech
te der wyda. de in deme lande here synt ghewe
sen. Unde aldus vraghede he eynen na deme an
dere Se seden alle so vele alse eyniewelick wus
te. de eyne sede voftich. de ander. xxx. also was

ſpeten. vppe dath ſee em nicht mer ſcholden an=
ſtynken

¶ Item vppe eyne tyd hadde eyn pꝛeſter in ſyne
me lande ghepꝛediket. wo dat de ſunde nicht voꝛ
gheuen woꝛde. ſunder men gheue dat vnrechte
guth denne wedder. do bath de dꝛacol de̅ pꝛeſter
tohant to gaſte vn̅ ſette ene an ſine tafele. de dꝛa
col ſneet an wyt bꝛoet. dat he ſuluen ethen wol
de. de pꝛeeſter na̅ vndertiden der betken eyn vn̅
ath ene. do ſpꝛak de dꝛacol to em. wo hefſtu hu=
den ghepꝛeddiket dat de ſunde nicht voꝛgheuen
wert men gheue denne dat vnrechte guth wed=
der. de pꝛeſter ſpꝛak ya. do ſpꝛak to em de dꝛacol
woꝛūme etheſtu danne va̅ myneme bꝛode. dat ik
my ſulue̅ hebbe an gheſneden Tohant doeꝛſpete
he den ſuluen pꝛeſter.

¶ Item to eyner tyt qua̅ de dꝛacol in ʒoue̅boꝛ=
gen to kalmotʒ. dar ſulues heft he vele mynſche̅
laten hakken als dat kruet. Unde etlike hefft he
mit ſyk in ſin lanth gheuoꝛet. vnde hefft ſe laten
doerſpeten

¶ Item he heft alle ſyne lantvogede vnde edde
le lude in ſyneme lande tho gaſte gheladen. do de
maltijt vullenbꝛocht was do hoef de dꝛacol an
van deme oldeſte̅ vn̅ vꝛaghede. wo vele hee dech
te der wyda. de in deme lande here̅ ſynt ghewe
ſen. Unde aldus vꝛaghede he eynen na deme an
dere̅ Se ſeden alle ſo vele alſe eyniewelick wuſ
te. de eyne ſede voftich. de ander. xxx. alſo was

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[0006] ſpeten. vppe dath ſee em nicht mer ſcholden an= ſtynken ¶ Item vppe eyne tyd hadde eyn pꝛeſter in ſyne me lande ghepꝛediket. wo dat de ſunde nicht voꝛ gheuen woꝛde. ſunder men gheue dat vnrechte guth denne wedder. do bath de dꝛacol de̅ pꝛeſter tohant to gaſte vn̅ ſette ene an ſine tafele. de dꝛa col ſneet an wyt bꝛoet. dat he ſuluen ethen wol de. de pꝛeeſter na̅ vndertiden der betken eyn vn̅ ath ene. do ſpꝛak de dꝛacol to em. wo hefſtu hu= den ghepꝛeddiket dat de ſunde nicht voꝛgheuen wert men gheue denne dat vnrechte guth wed= der. de pꝛeſter ſpꝛak ya. do ſpꝛak to em de dꝛacol woꝛūme etheſtu danne va̅ myneme bꝛode. dat ik my ſulue̅ hebbe an gheſneden Tohant doeꝛſpete he den ſuluen pꝛeſter. ¶ Item to eyner tyt qua̅ de dꝛacol in ʒoue̅boꝛ= gen to kalmotʒ. dar ſulues heft he vele mynſche̅ laten hakken als dat kruet. Unde etlike hefft he mit ſyk in ſin lanth gheuoꝛet. vnde hefft ſe laten doerſpeten ¶ Item he heft alle ſyne lantvogede vnde edde le lude in ſyneme lande tho gaſte gheladen. do de maltijt vullenbꝛocht was do hoef de dꝛacol an van deme oldeſte̅ vn̅ vꝛaghede. wo vele hee dech te der wyda. de in deme lande here̅ ſynt ghewe ſen. Unde aldus vꝛaghede he eynen na deme an dere̅ Se ſeden alle ſo vele alſe eyniewelick wuſ te. de eyne ſede voftich. de ander. xxx. alſo was

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Zitationshilfe: [N. N.]: Van deme quaden thyranne Dracole wyda. [Lübeck], [ca. 1485], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_dracole_1485/6>, abgerufen am 09.11.2024.