Czernowitzer Allgemeine Zeitung. Nr. 572, Czernowitz, 28.11.1905.28. November 1905. Czernowitzer Allgemeine Zeitung. [Spaltenumbruch] und darstellerisch auf gleicher Höhe. Die Einlage im zweiten Akte "Ich hab' einmal ein Räuscherl g'habt" wurde, fein pointiert, zum Vortrage gebracht und erntete ebenso, wie ihre übrigen Gesangsnummern, lebhaften Applaus. Herr Fruh- wirth entfesselte mit einigen hohen Tönen stürmischen Bei- fall und war als Darsteller ungezwungener als sonst. Herr Felix und Frl. Langer taten beim Marschliede des ersten Aktes wacker mit. Der Schauspieler Waldek wirkte ver- dienstlich, der Sänger -- -- -- doch nein, die Kritik soll nicht wieder einem Akte des k. k. Bezirksgerichtes einverleibt werden. Konzert Grünfeld. Die Kunst Grünfelds ist die Deutsches Volkstheater. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Während der gestrigen Aufführung von Hermann Bahr's Das neue Theater in Berlin wurde, wie uns
Korrespondenzen. Czernowitz, 27. November. Breaza. (Gemeindeausschußwahl.) Bei den Letzte Telegramme. Die bis 2 Uhr nachmittags eingetroffenen Telegramme siehe die Rubriken "Vom Tage", "Bunte Chronik" und Rechtspflege". Die Vorgänge in Rußland. Eine beschlagnahmte Waffensendung. Kopenhagen, 27. November. (Korr.-B.) Eine nach Verbesserung der Lage der Eisenbahner. Petersburg, 27. November. (Korr.-B.) In das Budget [Spaltenumbruch] Die Wahlen in die Duma. Petersburg, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Die Wahlen in die Reichsduma werden im Eine Arbeiterrevolte. Rostow, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Hier ist eine Arbeiterrevolte ausgebrochen. Die Soldatenmeuterei in Wladiwostok. Wladiwostok, 27. November. (Korr.-B.) Gestern Die Revolution in Moskau. Moskau, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Die Stadt befindet sich im Siedepunkt der Militärrevolten. Petersburg, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Nach übereinstimmenden Meldungen aus allen Die Thronbesteigung König Hakons. Christiania, 27. November. (Korr.-B.) Zu Ehren des Henrik Ibsen. Christiania, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Das Befinden Henrik Ibsens hat sich be- Die morgige Wahlrechtsdemonstration. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Eine Deputation der Sozialdemokraten wird morgen Die Studentenunruhen in Wien. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Es wird der Ausbruch neuerlicher Unruhen der deutschen Nachklänge zum russisch-japanischen Kriege. (Die offizielle Verlustliste der Japaner.) Tokio, 27. November. (Korr.-B.) Die Verluste Flottendemonstration gegen die Türkei. Mytilene, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Die Demonstrationsflotte ist hier einge- Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Der Sultan verständigte den österr.-ung. Botschafter Freiherr [Spaltenumbruch] Studentendemonstrationen in Budapest. Budapest, 27. November. (Korr.-B.) Vor der Technik []
28. November 1905. Czernowitzer Allgemeine Zeitung. [Spaltenumbruch] und darſtelleriſch auf gleicher Höhe. Die Einlage im zweiten Akte „Ich hab’ einmal ein Räuſcherl g’habt“ wurde, fein pointiert, zum Vortrage gebracht und erntete ebenſo, wie ihre übrigen Geſangsnummern, lebhaften Applaus. Herr Fruh- wirth entfeſſelte mit einigen hohen Tönen ſtürmiſchen Bei- fall und war als Darſteller ungezwungener als ſonſt. Herr Felix und Frl. Langer taten beim Marſchliede des erſten Aktes wacker mit. Der Schauſpieler Waldek wirkte ver- dienſtlich, der Sänger — — — doch nein, die Kritik ſoll nicht wieder einem Akte des k. k. Bezirksgerichtes einverleibt werden. Konzert Grünfeld. Die Kunſt Grünfelds iſt die Deutſches Volkstheater. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Während der geſtrigen Aufführung von Hermann Bahr’s Das neue Theater in Berlin wurde, wie uns
Korreſpondenzen. Czernowitz, 27. November. Breaza. (Gemeindeausſchußwahl.) Bei den Letzte Telegramme. Die bis 2 Uhr nachmittags eingetroffenen Telegramme ſiehe die Rubriken „Vom Tage“, „Bunte Chronik“ und Rechtspflege“. Die Vorgänge in Rußland. Eine beſchlagnahmte Waffenſendung. Kopenhagen, 27. November. (Korr.-B.) Eine nach Verbeſſerung der Lage der Eiſenbahner. Petersburg, 27. November. (Korr.-B.) In das Budget [Spaltenumbruch] Die Wahlen in die Duma. Petersburg, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Wahlen in die Reichsduma werden im Eine Arbeiterrevolte. Roſtow, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Hier iſt eine Arbeiterrevolte ausgebrochen. Die Soldatenmeuterei in Wladiwoſtok. Wladiwoſtok, 27. November. (Korr.-B.) Geſtern Die Revolution in Moskau. Moskau, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Stadt befindet ſich im Siedepunkt der Militärrevolten. Petersburg, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Nach übereinſtimmenden Meldungen aus allen Die Thronbeſteigung König Hakons. Chriſtiania, 27. November. (Korr.-B.) Zu Ehren des Henrik Ibſen. Chriſtiania, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Das Befinden Henrik Ibſens hat ſich be- Die morgige Wahlrechtsdemonſtration. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Eine Deputation der Sozialdemokraten wird morgen Die Studentenunruhen in Wien. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Es wird der Ausbruch neuerlicher Unruhen der deutſchen Nachklänge zum ruſſiſch-japaniſchen Kriege. (Die offizielle Verluſtliſte der Japaner.) Tokio, 27. November. (Korr.-B.) Die Verluſte Flottendemonſtration gegen die Türkei. Mytilene, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die Demonſtrationsflotte iſt hier einge- Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Der Sultan verſtändigte den öſterr.-ung. Botſchafter Freiherr [Spaltenumbruch] Studentendemonſtrationen in Budapeſt. Budapeſt, 27. November. (Korr.-B.) Vor der Technik []
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Hierauf brachte Michelſen einen<lb/> Trinkſpruch auf den Prinzen <hi rendition="#g">Heinrich</hi> von Preußen aus,<lb/> worin er ihn bat, dem deutſchen Kaiſer den herzlichen Dank<lb/> des norwegiſchen Volkes für das Wohlwollen und die<lb/> Aufmerkſamkeit, welche der Kaiſer in dieſen Tagen wieder<lb/> Norwegens König und Volk bezeigt habe, zu überbringen. —<lb/> Der König von Schweden beantwortete die Anzeige Königs<lb/><hi rendition="#g">Hakon</hi> von deſſen Thronbeſteigung mit einem in liebens-<lb/> würdigen und wohlwollenden Worten abgefaßten Telegramme.<lb/> — König Hakon erhielt anläßlich des Regierungsantrittes<lb/> viele Glückwunſchtelegramme, darunter vom öſterreichiſchen<lb/> Kaiſer, dem ruſſiſchen Kaiſer und den Königen von Italien<lb/> und Belgien.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Henrik Ibſen.</hi> </head> <dateline><hi rendition="#b">Chriſtiania,</hi> 27. 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28. November 1905. Czernowitzer Allgemeine Zeitung.
und darſtelleriſch auf gleicher Höhe. Die Einlage im zweiten
Akte „Ich hab’ einmal ein Räuſcherl g’habt“ wurde, fein
pointiert, zum Vortrage gebracht und erntete ebenſo, wie ihre
übrigen Geſangsnummern, lebhaften Applaus. Herr Fruh-
wirth entfeſſelte mit einigen hohen Tönen ſtürmiſchen Bei-
fall und war als Darſteller ungezwungener als ſonſt. Herr
Felix und Frl. Langer taten beim Marſchliede des erſten
Aktes wacker mit. Der Schauſpieler Waldek wirkte ver-
dienſtlich, der Sänger — — — doch nein, die Kritik ſoll
nicht wieder einem Akte des k. k. Bezirksgerichtes einverleibt
werden.
A. M.
Konzert Grünfeld. Die Kunſt Grünfelds iſt die
gleiche geblieben, ebenſo wie die Gunſt, deren er ſich bei un-
ſerem Publikum erfreut. Der Konzertſaal trug geſtern die
Signatur des Feſtabends, den Alfred Grünfeld unſeren
Damen alljährlich bereitet. In Scharen waren ſie herbei-
geſtrömt, die Jungen, die bei ſeinem zauberweichen Anſchlag
in Verzücken geraten, und die Alten, welche die Erinnerung an
ferne, von ſolchen Klängen umſponnene Abende jung macht.
An Beide wendet ſich Meiſter Grünfeld, ſelbſt ein ewig
Junger, deſſen Kunſt mit allen Attributen der Jugend aus-
geſtattet iſt: Eine Fülle von Charme und Grazie, ein wenig
Sentimentalität, dann wieder Uebermut und ſprudelnde
Laune, ein bischen Himmelsſtürmerei, gleich darauf ein Ver-
ſinken in wohliges Träumen, ein Tanz in getragenem Drei-
vierteltakt und ein jauchzendes Dahintollen in zügelloſer
Wildheit. Mit einer rührenden Innigkeit und Schlichtheit,
die nicht ihresgleichen hat, ſpielte Grünfeld die Schu-
mann’ſchen Kinderſzenen, die den Clou des Programmes
ausmachten, mit geradezu prachtvollem Rhythmus die Ballet-
muſik aus „Roſamunde“ von Schubert, die zur Wieder-
holung gelangen mußte, und mit ſeiner bekannt hinreißenden
Verve die Glanznummern ſeines älteren Repertoires, die
zu hören man nie müde wird. Selbſtverſtändlich iſt, daß die
zu Beginne des Konzertes ein wenig kühle Temperatur rapid
in die Höhe ging und ſchon nach dem Wagner-Braſſin’ſchen
„Feuerzauber“ zu orkanartigen Beifallsausbrüchen führte,
die ſich im Laufe des genußreichen Abends mehrfach wieder-
holten.
A. M.
Deutſches Volkstheater. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Während der geſtrigen Aufführung von Hermann Bahr’s
Schauſpiel „Die Andere“ wiederholte ſich der ſamſtägige
Theaterſkandal in verſtärktem Maße. Der
Schauſpieler Vallentin rief dem Publikum von der
Bühne aus zu: „Ihr Benehmen iſt eine Roheit, keine
Kritik mehr.“
Das neue Theater in Berlin wurde, wie uns
unter dem Heutigen telegraphiert wurde, an den Schau-
ſpieler Niſſen verpachtet.
Theater-Repertoire.
Dienſtag, den 28. November Raſtelbinder
Mittwoch, den 29. „ Vogelhändler
Donnerſt., den 30. „ Cyprienne
Freitag, den 1. Dezember Hüttenbeſitzer
Samſtag, den 2. „ Waldmeiſter
Sonntag, den 3. „ (Nachmittags) Clavigo
„ den 3. „ (Abends) s’Pufferl.
Korreſpondenzen.
Czernowitz, 27. November.
Breaza. (Gemeindeausſchußwahl.) Bei den
am 22. d. ſtattgefundenen Gemeinderatswahlen wurden ge-
wählt: I. Wahlkörper: Nizuka Urſaki, Großgrundbeſitzer;
Eiſig Gelber, Großgrundbeſitzer, Stefan Dromuk, Groß-
grundbeſitzer; Salomon Gelber, Großgrundbeſitzer; Mendel
Reichmann, Kaufmann; Iwan Gibiuk, Kirchenſänger. II. Wahl-
körper: Abraham Gelber, Holzhändler; Georgi Koſinski,
Grundwirt; Arthemi Gromada, Grundwirt; George Ungurean,
Grundwirt und III. Wahlkörper: Euſtachius Stipiniuk, Ober-
lehrer; Georgi Agapi, gr.-or. Pfarrer; Petro Leſſenczuk,
Gemeindevorſteher; Grigori Makowey und Georgi a Prokop
Makowey. Dem Regierungskommiſſär Tarnowiecki gebührt für
ſeine unparteiiſche Leitung der Wahl die vollſte Anerkennung.
Letzte Telegramme.
Die bis 2 Uhr nachmittags eingetroffenen Telegramme
ſiehe die Rubriken „Vom Tage“, „Bunte Chronik“ und
Rechtspflege“.
Die Vorgänge in Rußland.
Eine beſchlagnahmte Waffenſendung. Kopenhagen, 27. November. (Korr.-B.) Eine nach
Finnland beſtimmte Waffenſendung wurde von der Polizei
beſchlagnahmt.
Verbeſſerung der Lage der Eiſenbahner. Petersburg, 27. November. (Korr.-B.) In das Budget
pro 1906 ſind 15 Millionen Rubel zur Aufbeſſerung
der Lage der Eiſenbahnbedienſteten eingeſtellt.
Die Wahlen in die Duma. Petersburg, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz.
Allg. Ztg.“) Die Wahlen in die Reichsduma werden im
Februar vorgenommen werden.
Eine Arbeiterrevolte. Roſtow, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Hier iſt eine Arbeiterrevolte ausgebrochen. Die
Bäckerläden wurden geſtürmt und geplündert. Ueber die
Stadt wurde der Kriegszuſtand verhängt.
Soldatenmeuterei in Wladiwoſtok. Wladiwoſtok, 27. November. (Korr.-B.) Geſtern
weigerte ſich ein Soldat, einen Offizier zu grüßen, und be-
ſchimpfte ihn. Der Offizier ſtach den Soldaten nieder.
Um den Kameraden zu rächen, verſuchten die Soldaten
das Offizierskaſino anzuzünden, wo ſich vier
Offiziere befanden, die Revolver gebrauchten.
3 Offiziere wurden getötet, einer verletzt. Koſaken ſtellten die
Ruhe wieder her.
Die Revolution in Moskau. Moskau, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Die Stadt befindet ſich im Siedepunkt der
Revolution. Eine große Anzahl von Bauernbanden
plündert und raubt, unterſtützt durch die Hilfe der
Polizeiagenten, die umliegenden Fabriken und die Fleiſchläden.
Militärrevolten. Petersburg, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz.
Allg. Ztg.“) Nach übereinſtimmenden Meldungen aus allen
Hauptſtädten des Reiches ſteht der Ausbruch großer
Militärrevolten bevor. Die Reſerven an Koſaken ſind völlig
erſchöpft.
Die Thronbeſteigung König Hakons.
Chriſtiania, 27. November. (Korr.-B.) Zu Ehren des
Königspaares fand geſtern abends beim Staatsminiſter
Michelſen ein Feſtmahl ſtatt, bei welchem Michelſen auf
das Königspaar toaſtierte und der König auf das Wohl
Norwegens trank. Hierauf brachte Michelſen einen
Trinkſpruch auf den Prinzen Heinrich von Preußen aus,
worin er ihn bat, dem deutſchen Kaiſer den herzlichen Dank
des norwegiſchen Volkes für das Wohlwollen und die
Aufmerkſamkeit, welche der Kaiſer in dieſen Tagen wieder
Norwegens König und Volk bezeigt habe, zu überbringen. —
Der König von Schweden beantwortete die Anzeige Königs
Hakon von deſſen Thronbeſteigung mit einem in liebens-
würdigen und wohlwollenden Worten abgefaßten Telegramme.
— König Hakon erhielt anläßlich des Regierungsantrittes
viele Glückwunſchtelegramme, darunter vom öſterreichiſchen
Kaiſer, dem ruſſiſchen Kaiſer und den Königen von Italien
und Belgien.
Henrik Ibſen. Chriſtiania, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz.
Allg. Ztg.“) Das Befinden Henrik Ibſens hat ſich be-
deutend gebeſſert.
Die morgige Wahlrechtsdemonſtration. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Eine Deputation der Sozialdemokraten wird morgen
vormittags vom Miniſterpräſidenten Frh. v. Gantſch, dem
Präſidenten des Abgeordnetenhauſes, Graf Vetter und dem
Präſidenten des Herrenhauſes, Fürſt Windiſchgrätz
empfangen werden.
Die Studentenunruhen in Wien. Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Es wird der Ausbruch neuerlicher Unruhen der deutſchen
Studentenſchaft gegen Philippowicz befürchtet.
Nachklänge zum ruſſiſch-japaniſchen Kriege.
(Die offizielle Verluſtliſte der Japaner.) Tokio, 27. November. (Korr.-B.) Die Verluſte
während des Krieges betrugen 218,429 Tote und Ver-
wundete und 221,186 Kranke.
Flottendemonſtration gegen die Türkei. Mytilene, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg.
Ztg.“) Die Demonſtrationsflotte iſt hier einge-
troffen.
Wien, 27. November. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Der Sultan verſtändigte den öſterr.-ung. Botſchafter Freiherr
v. Calice, daß die Pforte die Forderungen der Mächte
bis auf einige Ausnahmen annehme.
Studentendemonſtrationen in Budapeſt. Budapeſt, 27. November. (Korr.-B.) Vor der Technik
fanden heute Ruheſtörungen ſtatt. Die Polizei wurde mit
Steinen beworfen. Die Polizei zerſtreute die Studenten,
welche vor die Redaktion „Ujmagyarorszag“ zogen und
dort die Fenſter einſchlugen. Die Vorleſungen auf der
Univerſität wurden bis auf Weiters ſiſtiert.
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Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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