Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857.Ziska (Schischka) von Trocznow, Jan, das hervorragendste Haupt der Hussiten, geb. 1360 zu Trocznow im Budweiser Kreise aus einem altadeligen Geschlechte Böhmens, verlor früh ein Auge, lebte als Page und später als Kämmerer am Prager Hof, stürzte sich aber vom 40. Jahre an in den wildesten Strudel des Kriegerlebens. Er focht mit den Deutschordensrittern am 15. Juli 1410 bei Tanneberg, dann wider die Türken, 1415 bei Azincourt wider die Franzosen und kehrte dann in die gährende Heimath zurück. Von Natur aus ebenso düster als energisch bedurfte es kaum der Verurtheilung seiner Freunde Huß u. Hieronymus durch das Konstanzerconcil, der Schändung seiner Schwester, einer Klosterfrau, durch einen Mönch, der ermunternden Worte des trunkenen Königs Wenzel, um den Z. zu einem Revolutionsführer zu machen. Er mit Hussinecz stellte sich an die Spitze der Unzufriedenen, die am 15. April 1418 dem König Wenzel erklärten, sie würden die Waffen nicht ausliefern, ebenso derer, welche am 30. Juli 1419 wegen eines Steinwurfes auf einen hussitischen Geistlichen das Rathhaus stürmten und 13 Rathsherren in die Spieße des Volkes warfen, worüber Wenzel aus Schrecken gestorben sein soll; während Kaiser Sigismund zauderte und einzelne Hussiten hinrichten ließ, organisirte Z. ein Revolutionsheer, welches sich verschwor, den Sigismund niemals anzuerkennen. Er schuf den Berg Tabor zu einer gewaltigen Feste um, bildete sich aus seinen Taboriten eine besondere "unüberwindliche Bruderlegion", die als Reserve den Schlachten den Ausschlag gab (ähnlich wie im 17. Jahrh. Kromwell) und eilte von Sieg zu Sieg. 1420 stürmte der Kaiser umsonst den Berg Willkow (jetzt Z. berg geheißen) mit 30000 Mann gegen 4000, 1421 dagegen eroberte Z. das Pragerschloß und nahm die ersten nach Böhmen gebrachten Kanonen für sich, gewann eine feste Stadt nach der andern, schlug die Krone Böhmens aus, verlor vor dem Schlosse Raby durch einen Pfeil auch sein zweites Auge, führte aber blind den Oberbefehl fort, drang verwüstend nach Mähren und Oesterreich vor und st. 1424 während der Belagerung des Schlosses Przibislaw bei Czaslau an einer pestartigen Krankheit, als gerade der Kaiser um den Preis der Statthalterschaft Böhmens ihn zum Frieden bewegen wollte. Z. hatte während des Hussitenkrieges gegen Kaiserliche u. hussitische Parteien in 18 Treffen gesiegt und nur einmal, bei Kremsier, eine Schlappe davongetragen. Er fand sein Grab in der Hauptkirche von Czaslau, sein Streitkolben einen Platz an einer Säule der Kirche, 1623 aber ließ Kaiser Ferdinand II. das Grab abbrechen und die Gebeine an einen andern Ort schaffen. - Schriften über Z. von M. Kuthen (Praze 15641, Rocoles (Leyd. 1685), v. Eckardt (Prag 1784), Millauer (ebdsst. 1824), George Sand (Paris 1843, deutsch von Meyer, Lpz. 1814), E. Arnold (böhmisch, Praze 1848). - Vergl. Huß, Hussiten. Zither, ital. cithara. sehr altes Saiteninstrument, bestehend aus einem flachen ovalen Kasten mit Hals, auf dem das Griffbrett liegt. Die Saiten sind Drahtsaiten und werden mittelst eines Plectrums mit der rechten Hand geschlagen; die Stimmung ist bei den verschiedenen Arten von Z.n verschieden. Zits, Zitz, Chits, seiner bunter Kattun. Zittau, sächs. Stadt im Kreisdir. - Bez. Bautzen, ist mit der Dresden-Breslauerbahn durch eine Zweigbahn verbunden, sehr gewerbsame Stadt mit 11000 E, Johanniskirche, dem schönsten Rathshause Sachsens; zur Stadt gehören 37 Dörfer, deren Bewohner größtentheils von Weberei leben. Zitterfische, elektrische Fische, welche vermöge besonderer elektrischer Organe im Stande sind, ihrer Umgebung elektrische Schläge mitzutheilen, was sie theils zu ihrer Vertheidigung, theils zur leichtern Bewältigung ihrer Beute thun. Die elektrischen Organe bestehen aus an einander gefügten häutigen Röhrchen, die in Zellen abgetheilt sind, ähnlich den Bienenzellen, u. Schleim, viele Nerven und Blutgefäße enthalten. Z: Zitterrochen (s. Rochen), der Zitterwels im Nil, der elektrische Ziska (Schischka) von Trocznow, Jan, das hervorragendste Haupt der Hussiten, geb. 1360 zu Trocznow im Budweiser Kreise aus einem altadeligen Geschlechte Böhmens, verlor früh ein Auge, lebte als Page und später als Kämmerer am Prager Hof, stürzte sich aber vom 40. Jahre an in den wildesten Strudel des Kriegerlebens. Er focht mit den Deutschordensrittern am 15. Juli 1410 bei Tanneberg, dann wider die Türken, 1415 bei Azincourt wider die Franzosen und kehrte dann in die gährende Heimath zurück. Von Natur aus ebenso düster als energisch bedurfte es kaum der Verurtheilung seiner Freunde Huß u. Hieronymus durch das Konstanzerconcil, der Schändung seiner Schwester, einer Klosterfrau, durch einen Mönch, der ermunternden Worte des trunkenen Königs Wenzel, um den Z. zu einem Revolutionsführer zu machen. Er mit Hussinecz stellte sich an die Spitze der Unzufriedenen, die am 15. April 1418 dem König Wenzel erklärten, sie würden die Waffen nicht ausliefern, ebenso derer, welche am 30. Juli 1419 wegen eines Steinwurfes auf einen hussitischen Geistlichen das Rathhaus stürmten und 13 Rathsherren in die Spieße des Volkes warfen, worüber Wenzel aus Schrecken gestorben sein soll; während Kaiser Sigismund zauderte und einzelne Hussiten hinrichten ließ, organisirte Z. ein Revolutionsheer, welches sich verschwor, den Sigismund niemals anzuerkennen. Er schuf den Berg Tabor zu einer gewaltigen Feste um, bildete sich aus seinen Taboriten eine besondere „unüberwindliche Bruderlegion“, die als Reserve den Schlachten den Ausschlag gab (ähnlich wie im 17. Jahrh. Kromwell) und eilte von Sieg zu Sieg. 1420 stürmte der Kaiser umsonst den Berg Willkow (jetzt Z. berg geheißen) mit 30000 Mann gegen 4000, 1421 dagegen eroberte Z. das Pragerschloß und nahm die ersten nach Böhmen gebrachten Kanonen für sich, gewann eine feste Stadt nach der andern, schlug die Krone Böhmens aus, verlor vor dem Schlosse Raby durch einen Pfeil auch sein zweites Auge, führte aber blind den Oberbefehl fort, drang verwüstend nach Mähren und Oesterreich vor und st. 1424 während der Belagerung des Schlosses Przibislaw bei Czaslau an einer pestartigen Krankheit, als gerade der Kaiser um den Preis der Statthalterschaft Böhmens ihn zum Frieden bewegen wollte. Z. hatte während des Hussitenkrieges gegen Kaiserliche u. hussitische Parteien in 18 Treffen gesiegt und nur einmal, bei Kremsier, eine Schlappe davongetragen. Er fand sein Grab in der Hauptkirche von Czaslau, sein Streitkolben einen Platz an einer Säule der Kirche, 1623 aber ließ Kaiser Ferdinand II. das Grab abbrechen und die Gebeine an einen andern Ort schaffen. – Schriften über Z. von M. Kuthen (Praze 15641, Rocoles (Leyd. 1685), v. Eckardt (Prag 1784), Millauer (ebdsst. 1824), George Sand (Paris 1843, deutsch von Meyer, Lpz. 1814), E. Arnold (böhmisch, Praze 1848). – Vergl. Huß, Hussiten. Zither, ital. cithara. sehr altes Saiteninstrument, bestehend aus einem flachen ovalen Kasten mit Hals, auf dem das Griffbrett liegt. Die Saiten sind Drahtsaiten und werden mittelst eines Plectrums mit der rechten Hand geschlagen; die Stimmung ist bei den verschiedenen Arten von Z.n verschieden. Zits, Zitz, Chits, seiner bunter Kattun. Zittau, sächs. Stadt im Kreisdir. - Bez. Bautzen, ist mit der Dresden-Breslauerbahn durch eine Zweigbahn verbunden, sehr gewerbsame Stadt mit 11000 E, Johanniskirche, dem schönsten Rathshause Sachsens; zur Stadt gehören 37 Dörfer, deren Bewohner größtentheils von Weberei leben. Zitterfische, elektrische Fische, welche vermöge besonderer elektrischer Organe im Stande sind, ihrer Umgebung elektrische Schläge mitzutheilen, was sie theils zu ihrer Vertheidigung, theils zur leichtern Bewältigung ihrer Beute thun. Die elektrischen Organe bestehen aus an einander gefügten häutigen Röhrchen, die in Zellen abgetheilt sind, ähnlich den Bienenzellen, u. Schleim, viele Nerven und Blutgefäße enthalten. Z: Zitterrochen (s. Rochen), der Zitterwels im Nil, der elektrische <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p> <pb facs="#f0788" n="787"/> </p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Ziska</hi> (Schischka) <hi rendition="#g">von Trocznow</hi>, Jan, das hervorragendste Haupt der Hussiten, geb. 1360 zu Trocznow im Budweiser Kreise aus einem altadeligen Geschlechte Böhmens, verlor früh ein Auge, lebte als Page und später als Kämmerer am Prager Hof, stürzte sich aber vom 40. Jahre an in den wildesten Strudel des Kriegerlebens. Er focht mit den Deutschordensrittern am 15. Juli 1410 bei Tanneberg, dann wider die Türken, 1415 bei Azincourt wider die Franzosen und kehrte dann in die gährende Heimath zurück. Von Natur aus ebenso düster als energisch bedurfte es kaum der Verurtheilung seiner Freunde Huß u. Hieronymus durch das Konstanzerconcil, der Schändung seiner Schwester, einer Klosterfrau, durch einen Mönch, der ermunternden Worte des trunkenen Königs Wenzel, um den Z. zu einem Revolutionsführer zu machen. Er mit Hussinecz stellte sich an die Spitze der Unzufriedenen, die am 15. April 1418 dem König Wenzel erklärten, sie würden die Waffen nicht ausliefern, ebenso derer, welche am 30. Juli 1419 wegen eines Steinwurfes auf einen hussitischen Geistlichen das Rathhaus stürmten und 13 Rathsherren in die Spieße des Volkes warfen, worüber Wenzel aus Schrecken gestorben sein soll; während Kaiser Sigismund zauderte und einzelne Hussiten hinrichten ließ, organisirte Z. ein Revolutionsheer, welches sich verschwor, den Sigismund niemals anzuerkennen. Er schuf den Berg Tabor zu einer gewaltigen Feste um, bildete sich aus seinen <hi rendition="#g">Taboriten</hi> eine besondere „unüberwindliche Bruderlegion“, die als Reserve den Schlachten den Ausschlag gab (ähnlich wie im 17. Jahrh. Kromwell) und eilte von Sieg zu Sieg. 1420 stürmte der Kaiser umsonst den Berg Willkow (jetzt Z. <hi rendition="#g">berg</hi> geheißen) mit 30000 Mann gegen 4000, 1421 dagegen eroberte Z. das Pragerschloß und nahm die ersten nach Böhmen gebrachten Kanonen für sich, gewann eine feste Stadt nach der andern, schlug die Krone Böhmens aus, verlor vor dem Schlosse Raby durch einen Pfeil auch sein zweites Auge, führte aber blind den Oberbefehl fort, drang verwüstend nach Mähren und Oesterreich vor und st. 1424 während der Belagerung des Schlosses Przibislaw bei Czaslau an einer pestartigen Krankheit, als gerade der Kaiser um den Preis der Statthalterschaft Böhmens ihn zum Frieden bewegen wollte. Z. hatte während des Hussitenkrieges gegen Kaiserliche u. hussitische Parteien in 18 Treffen gesiegt und nur einmal, bei Kremsier, eine Schlappe davongetragen. Er fand sein Grab in der Hauptkirche von Czaslau, sein Streitkolben einen Platz an einer Säule der Kirche, 1623 aber ließ Kaiser Ferdinand II. das Grab abbrechen und die Gebeine an einen andern Ort schaffen. – Schriften über Z. von M. Kuthen (<hi rendition="#i">Praze</hi> 15641, Rocoles (<hi rendition="#i">Leyd.</hi> 1685), v. Eckardt (Prag 1784), Millauer (ebdsst. 1824), George Sand (Paris 1843, deutsch von Meyer, Lpz. 1814), E. Arnold (böhmisch, <hi rendition="#i">Praze</hi> 1848). – Vergl. Huß, <hi rendition="#g">Hussiten.</hi></p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Zither</hi>, ital. <hi rendition="#i">cithara.</hi> sehr altes Saiteninstrument, bestehend aus einem flachen ovalen Kasten mit Hals, auf dem das Griffbrett liegt. Die Saiten sind Drahtsaiten und werden mittelst eines Plectrums mit der rechten Hand geschlagen; die Stimmung ist bei den verschiedenen Arten von Z.n verschieden.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Zits</hi>, <hi rendition="#g">Zitz, Chits</hi>, seiner bunter Kattun.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Zittau</hi>, sächs. Stadt im Kreisdir. - Bez. Bautzen, ist mit der Dresden-Breslauerbahn durch eine Zweigbahn verbunden, sehr gewerbsame Stadt mit 11000 E, Johanniskirche, dem schönsten Rathshause Sachsens; zur Stadt gehören 37 Dörfer, deren Bewohner größtentheils von Weberei leben.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Zitterfische</hi>, <hi rendition="#g">elektrische Fische</hi>, welche vermöge besonderer elektrischer Organe im Stande sind, ihrer Umgebung elektrische Schläge mitzutheilen, was sie theils zu ihrer Vertheidigung, theils zur leichtern Bewältigung ihrer Beute thun. Die elektrischen Organe bestehen aus an einander gefügten häutigen Röhrchen, die in Zellen abgetheilt sind, ähnlich den Bienenzellen, u. Schleim, viele Nerven und Blutgefäße enthalten. Z: Zitterrochen (s. Rochen), der Zitterwels im Nil, der elektrische </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [787/0788]
Ziska (Schischka) von Trocznow, Jan, das hervorragendste Haupt der Hussiten, geb. 1360 zu Trocznow im Budweiser Kreise aus einem altadeligen Geschlechte Böhmens, verlor früh ein Auge, lebte als Page und später als Kämmerer am Prager Hof, stürzte sich aber vom 40. Jahre an in den wildesten Strudel des Kriegerlebens. Er focht mit den Deutschordensrittern am 15. Juli 1410 bei Tanneberg, dann wider die Türken, 1415 bei Azincourt wider die Franzosen und kehrte dann in die gährende Heimath zurück. Von Natur aus ebenso düster als energisch bedurfte es kaum der Verurtheilung seiner Freunde Huß u. Hieronymus durch das Konstanzerconcil, der Schändung seiner Schwester, einer Klosterfrau, durch einen Mönch, der ermunternden Worte des trunkenen Königs Wenzel, um den Z. zu einem Revolutionsführer zu machen. Er mit Hussinecz stellte sich an die Spitze der Unzufriedenen, die am 15. April 1418 dem König Wenzel erklärten, sie würden die Waffen nicht ausliefern, ebenso derer, welche am 30. Juli 1419 wegen eines Steinwurfes auf einen hussitischen Geistlichen das Rathhaus stürmten und 13 Rathsherren in die Spieße des Volkes warfen, worüber Wenzel aus Schrecken gestorben sein soll; während Kaiser Sigismund zauderte und einzelne Hussiten hinrichten ließ, organisirte Z. ein Revolutionsheer, welches sich verschwor, den Sigismund niemals anzuerkennen. Er schuf den Berg Tabor zu einer gewaltigen Feste um, bildete sich aus seinen Taboriten eine besondere „unüberwindliche Bruderlegion“, die als Reserve den Schlachten den Ausschlag gab (ähnlich wie im 17. Jahrh. Kromwell) und eilte von Sieg zu Sieg. 1420 stürmte der Kaiser umsonst den Berg Willkow (jetzt Z. berg geheißen) mit 30000 Mann gegen 4000, 1421 dagegen eroberte Z. das Pragerschloß und nahm die ersten nach Böhmen gebrachten Kanonen für sich, gewann eine feste Stadt nach der andern, schlug die Krone Böhmens aus, verlor vor dem Schlosse Raby durch einen Pfeil auch sein zweites Auge, führte aber blind den Oberbefehl fort, drang verwüstend nach Mähren und Oesterreich vor und st. 1424 während der Belagerung des Schlosses Przibislaw bei Czaslau an einer pestartigen Krankheit, als gerade der Kaiser um den Preis der Statthalterschaft Böhmens ihn zum Frieden bewegen wollte. Z. hatte während des Hussitenkrieges gegen Kaiserliche u. hussitische Parteien in 18 Treffen gesiegt und nur einmal, bei Kremsier, eine Schlappe davongetragen. Er fand sein Grab in der Hauptkirche von Czaslau, sein Streitkolben einen Platz an einer Säule der Kirche, 1623 aber ließ Kaiser Ferdinand II. das Grab abbrechen und die Gebeine an einen andern Ort schaffen. – Schriften über Z. von M. Kuthen (Praze 15641, Rocoles (Leyd. 1685), v. Eckardt (Prag 1784), Millauer (ebdsst. 1824), George Sand (Paris 1843, deutsch von Meyer, Lpz. 1814), E. Arnold (böhmisch, Praze 1848). – Vergl. Huß, Hussiten.
Zither, ital. cithara. sehr altes Saiteninstrument, bestehend aus einem flachen ovalen Kasten mit Hals, auf dem das Griffbrett liegt. Die Saiten sind Drahtsaiten und werden mittelst eines Plectrums mit der rechten Hand geschlagen; die Stimmung ist bei den verschiedenen Arten von Z.n verschieden.
Zits, Zitz, Chits, seiner bunter Kattun.
Zittau, sächs. Stadt im Kreisdir. - Bez. Bautzen, ist mit der Dresden-Breslauerbahn durch eine Zweigbahn verbunden, sehr gewerbsame Stadt mit 11000 E, Johanniskirche, dem schönsten Rathshause Sachsens; zur Stadt gehören 37 Dörfer, deren Bewohner größtentheils von Weberei leben.
Zitterfische, elektrische Fische, welche vermöge besonderer elektrischer Organe im Stande sind, ihrer Umgebung elektrische Schläge mitzutheilen, was sie theils zu ihrer Vertheidigung, theils zur leichtern Bewältigung ihrer Beute thun. Die elektrischen Organe bestehen aus an einander gefügten häutigen Röhrchen, die in Zellen abgetheilt sind, ähnlich den Bienenzellen, u. Schleim, viele Nerven und Blutgefäße enthalten. Z: Zitterrochen (s. Rochen), der Zitterwels im Nil, der elektrische
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |