Herders Conversations-Lexikon. Bd. 5. Freiburg im Breisgau, 1857.in ihrer jetzigen Form zu Stande kam u. 1789 in das Leben trat. Erster Präsident wurde Washington, der nach seiner Wiedererwählung das Princip der Neutralität in europ. Händeln bei dem Ausbruche des Coalitionskrieges gegen das revolutionäre Frankreich geltend machte, obgleich das nordamerikan. Volk Partei nehmen wollte u. die franz. Regierung ihn möglichst drängte. Ihm folgte 4 Jahre sein Freund John Adams (s. d.), der eine Ausgleichung mit Frankreich herbeiführte, das den Zwischenhandel zwischen Frankreich u. England den Nordamerikanern untersagt hatte. Der Demokrat Jefferson (s. d.) nahm hierauf 1800-1808 den Präsidentenstuhl ein, der 1803 von Frankreich Louisiana kaufte, wodurch die Union Gebieterin des Missisippi wurde; unter ihm begann England seine Vexationen gegen die Nordamerikaner, unter deren neutraler Flagge der ganze westind. Handel betrieben wurde; seit 1805 durchsuchten die Engländer alle nordamerikan. Schiffe, nahmen die weg, welche für Häfen bestimmt waren, die in Blokadezustand erklärt waren od. franz. Gut führten, und preßten Matrosen auf nordamerikan. Schiffen für engl. Dienst. Jefferson setzte 1807 ein allgemeines Embargo auf die nordamerikan. Schiffe durch und hob dadurch die nordamerikan. Schiffahrt nach allen fremden Häfen auf, Präsident Madison (s. d.) aber schloß 1809 den engl. Schiffen die nordamerikan. Häfen, öffnete sie 1811 den franz., rief den Gesandten aus London ab u. erklärte 1812 den Krieg. In diesem zeichnete sich die nordamerikan. Seemacht, obwohl nur aus wenigen Fregatten, Schoonern, Briggs und Corvetten bestehend, rühmlich aus; jedes nordamerik. Schiff nahm das ihm begegnende engl. von gleicher Stärke weg, die engl. Flottillen auf dem Erie- u. Champlainsee wurden vernichtet, dem engl. Handel durch Kaperei unermeßlicher Schaden zugefügt; aber der engl. Flotte unter Cochrane konnte es nicht verwehrt werden, den Potomak hinauszufahren, unter General Roß 6000 Mann zu landen, welche den Milizen mehre Schlappen beibrachten, in Washington die öffentlichen Gebäude verbrannten (24. Aug. 1814) und Baltimore in die äußerste Gefahr brachten; ebenso waren die mit numerischer Uebermacht ausgeführten Einfälle in Canada schmählich mißlungen, während gleichzeitig die Indianerstämme, die sich unter dem Häuptlinge Tecumseh vereinigt u. gräuliche Verwüstungen angerichtet hatten, mit Mühe zurückgetrieben u. theilweise vernichtet wurden. General Jackson schlug jedoch am 8. Januar 1815 den Angriff eines engl. Corps auf New. Orleans glänzend ab, nachdem in dem Frieden zu Gent (24. Dez. 1814) England bereits seine Ansprüche aufgegeben hatte. Schon seit 1789 war die Union in raschem Aufschwunge begriffen; die Zahl der Staaten vermehrte sich durch Vermont, Kentucky, Tenessee, Ohio, Louisiana, die Volkszahl stieg von 4 Mill. auf 9, die Indianer wurden von 1813-15 so weit gebracht, daß sie nur mehr für ihre Existenz, nicht mehr für Ueberwältigung der europ. Cultur am Missisippi fechten konnten; aber seit 1815 entwickelte sich die Macht der Union in einer wahrhaft beispiellosen Weise: 1816 trat Indiana, 1817 Missisippi, 1818 Illinois, 1819 Alabama, 1820 Maine, 1824 Missouri in die Union, die Volkszählung aber ergab 1820 über 91/2 Mill. E., was nicht allein von der Vermehrung der einheimischen Bevölkerung, sondern namentlich auch von der europ. Einwanderung herrührte, zu welcher Deutschland seit 1817 ein großes Contingent stellte. Nach 1817 war der Demokrat Monroe (s. d.) 8 Jahre Präsident, der die bekannte Monroe doctrine aufstellte und dem herabgekommenen Spanien Florida für 5 Mill. Doll. 1819 abdrängte. Unter der Präsidentschaft des Quincy Adams (s. d.) wurde der neue Tarif (Zollerhöhung auf eingeführte Fabrikate) zu Gunsten der industriellen nördlichen Staaten vorbereitet, was die nur Rohprodukte erzeugenden südlichen Staaten sehr erbitterte. Doch Präsident Jackson (1827-36) zwang das von Trennung sprechende Südcarolina durch ernsthafte Demonstrationen zur Nachgibigkeit, setzte den Tarif durch, bereitete aber auch dessen allmäliges Sinken vor, erhielt v. Frankreich 1835 die Bezahlung der stipulirten in ihrer jetzigen Form zu Stande kam u. 1789 in das Leben trat. Erster Präsident wurde Washington, der nach seiner Wiedererwählung das Princip der Neutralität in europ. Händeln bei dem Ausbruche des Coalitionskrieges gegen das revolutionäre Frankreich geltend machte, obgleich das nordamerikan. Volk Partei nehmen wollte u. die franz. Regierung ihn möglichst drängte. Ihm folgte 4 Jahre sein Freund John Adams (s. d.), der eine Ausgleichung mit Frankreich herbeiführte, das den Zwischenhandel zwischen Frankreich u. England den Nordamerikanern untersagt hatte. Der Demokrat Jefferson (s. d.) nahm hierauf 1800–1808 den Präsidentenstuhl ein, der 1803 von Frankreich Louisiana kaufte, wodurch die Union Gebieterin des Missisippi wurde; unter ihm begann England seine Vexationen gegen die Nordamerikaner, unter deren neutraler Flagge der ganze westind. Handel betrieben wurde; seit 1805 durchsuchten die Engländer alle nordamerikan. Schiffe, nahmen die weg, welche für Häfen bestimmt waren, die in Blokadezustand erklärt waren od. franz. Gut führten, und preßten Matrosen auf nordamerikan. Schiffen für engl. Dienst. Jefferson setzte 1807 ein allgemeines Embargo auf die nordamerikan. Schiffe durch und hob dadurch die nordamerikan. Schiffahrt nach allen fremden Häfen auf, Präsident Madison (s. d.) aber schloß 1809 den engl. Schiffen die nordamerikan. Häfen, öffnete sie 1811 den franz., rief den Gesandten aus London ab u. erklärte 1812 den Krieg. In diesem zeichnete sich die nordamerikan. Seemacht, obwohl nur aus wenigen Fregatten, Schoonern, Briggs und Corvetten bestehend, rühmlich aus; jedes nordamerik. Schiff nahm das ihm begegnende engl. von gleicher Stärke weg, die engl. Flottillen auf dem Erie- u. Champlainsee wurden vernichtet, dem engl. Handel durch Kaperei unermeßlicher Schaden zugefügt; aber der engl. Flotte unter Cochrane konnte es nicht verwehrt werden, den Potomak hinauszufahren, unter General Roß 6000 Mann zu landen, welche den Milizen mehre Schlappen beibrachten, in Washington die öffentlichen Gebäude verbrannten (24. Aug. 1814) und Baltimore in die äußerste Gefahr brachten; ebenso waren die mit numerischer Uebermacht ausgeführten Einfälle in Canada schmählich mißlungen, während gleichzeitig die Indianerstämme, die sich unter dem Häuptlinge Tecumseh vereinigt u. gräuliche Verwüstungen angerichtet hatten, mit Mühe zurückgetrieben u. theilweise vernichtet wurden. General Jackson schlug jedoch am 8. Januar 1815 den Angriff eines engl. Corps auf New. Orleans glänzend ab, nachdem in dem Frieden zu Gent (24. Dez. 1814) England bereits seine Ansprüche aufgegeben hatte. Schon seit 1789 war die Union in raschem Aufschwunge begriffen; die Zahl der Staaten vermehrte sich durch Vermont, Kentucky, Tenessee, Ohio, Louisiana, die Volkszahl stieg von 4 Mill. auf 9, die Indianer wurden von 1813–15 so weit gebracht, daß sie nur mehr für ihre Existenz, nicht mehr für Ueberwältigung der europ. Cultur am Missisippi fechten konnten; aber seit 1815 entwickelte sich die Macht der Union in einer wahrhaft beispiellosen Weise: 1816 trat Indiana, 1817 Missisippi, 1818 Illinois, 1819 Alabama, 1820 Maine, 1824 Missouri in die Union, die Volkszählung aber ergab 1820 über 91/2 Mill. E., was nicht allein von der Vermehrung der einheimischen Bevölkerung, sondern namentlich auch von der europ. Einwanderung herrührte, zu welcher Deutschland seit 1817 ein großes Contingent stellte. Nach 1817 war der Demokrat Monroe (s. d.) 8 Jahre Präsident, der die bekannte Monroe doctrine aufstellte und dem herabgekommenen Spanien Florida für 5 Mill. Doll. 1819 abdrängte. Unter der Präsidentschaft des Quincy Adams (s. d.) wurde der neue Tarif (Zollerhöhung auf eingeführte Fabrikate) zu Gunsten der industriellen nördlichen Staaten vorbereitet, was die nur Rohprodukte erzeugenden südlichen Staaten sehr erbitterte. Doch Präsident Jackson (1827–36) zwang das von Trennung sprechende Südcarolina durch ernsthafte Demonstrationen zur Nachgibigkeit, setzte den Tarif durch, bereitete aber auch dessen allmäliges Sinken vor, erhielt v. Frankreich 1835 die Bezahlung der stipulirten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0606" n="605"/> in ihrer jetzigen Form zu Stande kam u. 1789 in das Leben trat. Erster Präsident wurde Washington, der nach seiner Wiedererwählung das Princip der Neutralität in europ. Händeln bei dem Ausbruche des Coalitionskrieges gegen das revolutionäre Frankreich geltend machte, obgleich das nordamerikan. Volk Partei nehmen wollte u. die franz. Regierung ihn möglichst drängte. Ihm folgte 4 Jahre sein Freund John Adams (s. d.), der eine Ausgleichung mit Frankreich herbeiführte, das den Zwischenhandel zwischen Frankreich u. England den Nordamerikanern untersagt hatte. Der Demokrat Jefferson (s. d.) nahm hierauf 1800–1808 den Präsidentenstuhl ein, der 1803 von Frankreich Louisiana kaufte, wodurch die Union Gebieterin des Missisippi wurde; unter ihm begann England seine Vexationen gegen die Nordamerikaner, unter deren neutraler Flagge der ganze westind. Handel betrieben wurde; seit 1805 durchsuchten die Engländer alle nordamerikan. Schiffe, nahmen die weg, welche für Häfen bestimmt waren, die in Blokadezustand erklärt waren od. franz. Gut führten, und preßten Matrosen auf nordamerikan. Schiffen für engl. Dienst. Jefferson setzte 1807 ein allgemeines Embargo auf die nordamerikan. Schiffe durch und hob dadurch die nordamerikan. Schiffahrt nach allen fremden Häfen auf, Präsident Madison (s. d.) aber schloß 1809 den engl. Schiffen die nordamerikan. Häfen, öffnete sie 1811 den franz., rief den Gesandten aus London ab u. erklärte 1812 den Krieg. In diesem zeichnete sich die nordamerikan. Seemacht, obwohl nur aus wenigen Fregatten, Schoonern, Briggs und Corvetten bestehend, rühmlich aus; jedes nordamerik. Schiff nahm das ihm begegnende engl. von gleicher Stärke weg, die engl. Flottillen auf dem Erie- u. Champlainsee wurden vernichtet, dem engl. Handel durch Kaperei unermeßlicher Schaden zugefügt; aber der engl. Flotte unter Cochrane konnte es nicht verwehrt werden, den Potomak hinauszufahren, unter General Roß 6000 Mann zu landen, welche den Milizen mehre Schlappen beibrachten, in Washington die öffentlichen Gebäude verbrannten (24. Aug. 1814) und Baltimore in die äußerste Gefahr brachten; ebenso waren die mit numerischer Uebermacht ausgeführten Einfälle in Canada schmählich mißlungen, während gleichzeitig die Indianerstämme, die sich unter dem Häuptlinge Tecumseh vereinigt u. gräuliche Verwüstungen angerichtet hatten, mit Mühe zurückgetrieben u. theilweise vernichtet wurden. General Jackson schlug jedoch am 8. Januar 1815 den Angriff eines engl. Corps auf New. Orleans glänzend ab, nachdem in dem Frieden zu Gent (24. Dez. 1814) England bereits seine Ansprüche aufgegeben hatte. Schon seit 1789 war die Union in raschem Aufschwunge begriffen; die Zahl der Staaten vermehrte sich durch Vermont, Kentucky, Tenessee, Ohio, Louisiana, die Volkszahl stieg von 4 Mill. auf 9, die Indianer wurden von 1813–15 so weit gebracht, daß sie nur mehr für ihre Existenz, nicht mehr für Ueberwältigung der europ. Cultur am Missisippi fechten konnten; aber seit 1815 entwickelte sich die Macht der Union in einer wahrhaft beispiellosen Weise: 1816 trat Indiana, 1817 Missisippi, 1818 Illinois, 1819 Alabama, 1820 Maine, 1824 Missouri in die Union, die Volkszählung aber ergab 1820 über 9<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Mill. E., was nicht allein von der Vermehrung der einheimischen Bevölkerung, sondern namentlich auch von der europ. Einwanderung herrührte, zu welcher Deutschland seit 1817 ein großes Contingent stellte. 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