Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856."Praktische Dioptrik"; vor allen aber die "Technologische Encyklopädie" Bd. 1-19, Stuttg. 1820-52. Prediger (lat. praedicator, frz. predicateur, engl. preacher), der geistliche Redner, dann besonders der prot. Geistliche, weil das Predigen seine Hauptamtsverrichtung ausmacht. - P. Salomonis, Ekklesiastes oder Koheleth, s. Ecclesia. Prediger , der, ein biblisches Buch, s. Ecclesia; den Inhalt der 12 Kapitel bilden die Lehren: alles Irdische sei eitel, vergänglich und wechselnd, irdisches Treiben bringe Herz und Verstand des Menschen nimmermehr zur Ruhe, die Gottesfurcht allein sei bleibend, das Leben in der Furcht des Herrn zu genießen. Predigerorden, was Dominikanerorden; s. Dominikaner. Predigerseminare, die protest. Anstalten, wo die Studenten der Theologie theoretisch u. praktisch zu Predigern herangebildet werden; die P. sind mitunter selbständige Anstalten, häufiger mit der theologischen Facultät einer Universität verbunden. Denselben entsprechen bei den Katholiken die Priesterseminare, theologische Anstalten, in welchen die Priestercandidaten ein gemeinsames Leben führen, in ihren Beruf praktisch eingeübt werden und in genau vorgeschriebenen Zwischenräumen stufenweise die heiligen Weihen empfangen. Predigt (lat. praedicatio, ital. predica, sermone, frz. preche, sermon, engl. preachment), die Verkündigung des Wortes Gottes unter den Menschen; näher die Verkündigung des Wortes Gottes, wie dasselbe in Christo zum Heile der Menschen erschienen ist, um diese zur Gemeinschaft mit Gott und zum ewigen Leben zu führen; im engern und gewöhnlichsten Sinne ein religiöser Vortrag, welcher irgend einen Punkt der christlichen Glaubens- oder Sittenlehre gemäß den Regeln der Homiletik und der Redekunst überhaupt behandelt. Die Hauptsache beim Prediger ist, daß derselbe natürliche Beredsamkeit und aufrichtigen Glauben besitze. Als Arten der P. unterscheidet man: Festtags-, Sonntags-, Fasten-, Marien-, Gelegenheits-, Moral-, Glaubens-P.en u. s. w. Bei den Protestanten ist die P. bekanntlich die Hauptsache ihres Gottesdienstes, bei den Katholiken nur eine Vorbereitung auf den selben. - Der großen und fortwährend anschwellenden Zahl von P. sammlungen entspricht eine unverhältnißmäßig geringe von Muster-P. en. - Vgl. Beredsamkeit, Homiletik, Homilie, Kanzelberedsamkeit. Predil, Berg der karnischen Alpen, an der Straße von Görz nach Tarvis; 1809 vertheidigte Ingenieurhauptmann Hermann das Blockhaus mit 300 Mann gegen General Serras vom 14.-18. Mai und fiel kämpfend bei dem Ausfalle aus dem brennenden Gebäude. Gleich heldenmüthig opferte sich am 17. Mai Ingenieurhauptmann Hensel mit 3 Compagnien im Fort von Malborgetto, das den Paß durch das Fellathal vertheidigt. Pregel, schiffbarer Fluß in Ostpreußen, entsteht aus der Vereinigung der Pissa, Angerap und Inster, mündet mit einem Arme, der Deime, in das kurische, mit dem andern unterhalb Königsberg in das frische Haff. Preis, pretium, lat., das Tauschmittel, das den Werth einer Sache darstellt, wobei das Geld als Grundbestimmung gilt; man unterscheidet den Erwerbs-, Kosten-P., welcher aus den Kosten der Hervorbringung entsteht, und den Verkaufs-P., welcher durch den Absatz oder wirklichen Verkauf bestimmt wird. - P. ist auch gleich bedeutend mit Prämie, Belohnung (P.frage, P.bewerber, P.richter). Preisler, Joh. Dan., geb. 1665 zu Dresden, Maler und Director der Akademie zu Augsburg, st. 1737. Auch seine 4 Söhne waren verdiente Künstler: Joh. Just. P., der älteste, ebenfalls Maler, geb. zu Nürnberg 1698, gest. 1771, folgte seinem Vater in der Direction der Akademie zu Augsburg. Georg Martin P., geb. zu Nürnberg 1700, gest. 1754, guter Kupferstecher und Mitarbeiter an dem florentin. Museum. Joh. Martin P., geb. 1715 zu Nürnberg, seit 1744 Hofkupferstecher u. Professor der Malerakademie zu Kopenhagen; st. 1794. Valentin P., ebenfalls Kupferstecher, geb. 1717, gest. 1765. „Praktische Dioptrik“; vor allen aber die „Technologische Encyklopädie“ Bd. 1–19, Stuttg. 1820–52. Prediger (lat. praedicator, frz. prédicateur, engl. preacher), der geistliche Redner, dann besonders der prot. Geistliche, weil das Predigen seine Hauptamtsverrichtung ausmacht. – P. Salomonis, Ekklesiastes oder Koheleth, s. Ecclesia. Prediger , der, ein biblisches Buch, s. Ecclesia; den Inhalt der 12 Kapitel bilden die Lehren: alles Irdische sei eitel, vergänglich und wechselnd, irdisches Treiben bringe Herz und Verstand des Menschen nimmermehr zur Ruhe, die Gottesfurcht allein sei bleibend, das Leben in der Furcht des Herrn zu genießen. Predigerorden, was Dominikanerorden; s. Dominikaner. Predigerseminare, die protest. Anstalten, wo die Studenten der Theologie theoretisch u. praktisch zu Predigern herangebildet werden; die P. sind mitunter selbständige Anstalten, häufiger mit der theologischen Facultät einer Universität verbunden. Denselben entsprechen bei den Katholiken die Priesterseminare, theologische Anstalten, in welchen die Priestercandidaten ein gemeinsames Leben führen, in ihren Beruf praktisch eingeübt werden und in genau vorgeschriebenen Zwischenräumen stufenweise die heiligen Weihen empfangen. Predigt (lat. praedicatio, ital. predica, sermone, frz. prêche, sermon, engl. preachment), die Verkündigung des Wortes Gottes unter den Menschen; näher die Verkündigung des Wortes Gottes, wie dasselbe in Christo zum Heile der Menschen erschienen ist, um diese zur Gemeinschaft mit Gott und zum ewigen Leben zu führen; im engern und gewöhnlichsten Sinne ein religiöser Vortrag, welcher irgend einen Punkt der christlichen Glaubens- oder Sittenlehre gemäß den Regeln der Homiletik und der Redekunst überhaupt behandelt. Die Hauptsache beim Prediger ist, daß derselbe natürliche Beredsamkeit und aufrichtigen Glauben besitze. Als Arten der P. unterscheidet man: Festtags-, Sonntags-, Fasten-, Marien-, Gelegenheits-, Moral-, Glaubens-P.en u. s. w. Bei den Protestanten ist die P. bekanntlich die Hauptsache ihres Gottesdienstes, bei den Katholiken nur eine Vorbereitung auf den selben. – Der großen und fortwährend anschwellenden Zahl von P. sammlungen entspricht eine unverhältnißmäßig geringe von Muster-P. en. – Vgl. Beredsamkeit, Homiletik, Homilie, Kanzelberedsamkeit. Predil, Berg der karnischen Alpen, an der Straße von Görz nach Tarvis; 1809 vertheidigte Ingenieurhauptmann Hermann das Blockhaus mit 300 Mann gegen General Serras vom 14.–18. Mai und fiel kämpfend bei dem Ausfalle aus dem brennenden Gebäude. Gleich heldenmüthig opferte sich am 17. Mai Ingenieurhauptmann Hensel mit 3 Compagnien im Fort von Malborgetto, das den Paß durch das Fellathal vertheidigt. Pregel, schiffbarer Fluß in Ostpreußen, entsteht aus der Vereinigung der Pissa, Angerap und Inster, mündet mit einem Arme, der Deime, in das kurische, mit dem andern unterhalb Königsberg in das frische Haff. Preis, pretium, lat., das Tauschmittel, das den Werth einer Sache darstellt, wobei das Geld als Grundbestimmung gilt; man unterscheidet den Erwerbs-, Kosten-P., welcher aus den Kosten der Hervorbringung entsteht, und den Verkaufs-P., welcher durch den Absatz oder wirklichen Verkauf bestimmt wird. – P. ist auch gleich bedeutend mit Prämie, Belohnung (P.frage, P.bewerber, P.richter). Preisler, Joh. Dan., geb. 1665 zu Dresden, Maler und Director der Akademie zu Augsburg, st. 1737. Auch seine 4 Söhne waren verdiente Künstler: Joh. Just. P., der älteste, ebenfalls Maler, geb. zu Nürnberg 1698, gest. 1771, folgte seinem Vater in der Direction der Akademie zu Augsburg. Georg Martin P., geb. zu Nürnberg 1700, gest. 1754, guter Kupferstecher und Mitarbeiter an dem florentin. Museum. Joh. Martin P., geb. 1715 zu Nürnberg, seit 1744 Hofkupferstecher u. Professor der Malerakademie zu Kopenhagen; st. 1794. 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„Praktische Dioptrik“; vor allen aber die „Technologische Encyklopädie“ Bd. 1–19, Stuttg. 1820–52.
Prediger (lat. praedicator, frz. prédicateur, engl. preacher), der geistliche Redner, dann besonders der prot. Geistliche, weil das Predigen seine Hauptamtsverrichtung ausmacht. – P. Salomonis, Ekklesiastes oder Koheleth, s. Ecclesia.
Prediger , der, ein biblisches Buch, s. Ecclesia; den Inhalt der 12 Kapitel bilden die Lehren: alles Irdische sei eitel, vergänglich und wechselnd, irdisches Treiben bringe Herz und Verstand des Menschen nimmermehr zur Ruhe, die Gottesfurcht allein sei bleibend, das Leben in der Furcht des Herrn zu genießen.
Predigerorden, was Dominikanerorden; s. Dominikaner.
Predigerseminare, die protest. Anstalten, wo die Studenten der Theologie theoretisch u. praktisch zu Predigern herangebildet werden; die P. sind mitunter selbständige Anstalten, häufiger mit der theologischen Facultät einer Universität verbunden. Denselben entsprechen bei den Katholiken die Priesterseminare, theologische Anstalten, in welchen die Priestercandidaten ein gemeinsames Leben führen, in ihren Beruf praktisch eingeübt werden und in genau vorgeschriebenen Zwischenräumen stufenweise die heiligen Weihen empfangen.
Predigt (lat. praedicatio, ital. predica, sermone, frz. prêche, sermon, engl. preachment), die Verkündigung des Wortes Gottes unter den Menschen; näher die Verkündigung des Wortes Gottes, wie dasselbe in Christo zum Heile der Menschen erschienen ist, um diese zur Gemeinschaft mit Gott und zum ewigen Leben zu führen; im engern und gewöhnlichsten Sinne ein religiöser Vortrag, welcher irgend einen Punkt der christlichen Glaubens- oder Sittenlehre gemäß den Regeln der Homiletik und der Redekunst überhaupt behandelt. Die Hauptsache beim Prediger ist, daß derselbe natürliche Beredsamkeit und aufrichtigen Glauben besitze. Als Arten der P. unterscheidet man: Festtags-, Sonntags-, Fasten-, Marien-, Gelegenheits-, Moral-, Glaubens-P.en u. s. w. Bei den Protestanten ist die P. bekanntlich die Hauptsache ihres Gottesdienstes, bei den Katholiken nur eine Vorbereitung auf den selben. – Der großen und fortwährend anschwellenden Zahl von P. sammlungen entspricht eine unverhältnißmäßig geringe von Muster-P. en. – Vgl. Beredsamkeit, Homiletik, Homilie, Kanzelberedsamkeit.
Predil, Berg der karnischen Alpen, an der Straße von Görz nach Tarvis; 1809 vertheidigte Ingenieurhauptmann Hermann das Blockhaus mit 300 Mann gegen General Serras vom 14.–18. Mai und fiel kämpfend bei dem Ausfalle aus dem brennenden Gebäude. Gleich heldenmüthig opferte sich am 17. Mai Ingenieurhauptmann Hensel mit 3 Compagnien im Fort von Malborgetto, das den Paß durch das Fellathal vertheidigt.
Pregel, schiffbarer Fluß in Ostpreußen, entsteht aus der Vereinigung der Pissa, Angerap und Inster, mündet mit einem Arme, der Deime, in das kurische, mit dem andern unterhalb Königsberg in das frische Haff.
Preis, pretium, lat., das Tauschmittel, das den Werth einer Sache darstellt, wobei das Geld als Grundbestimmung gilt; man unterscheidet den Erwerbs-, Kosten-P., welcher aus den Kosten der Hervorbringung entsteht, und den Verkaufs-P., welcher durch den Absatz oder wirklichen Verkauf bestimmt wird. – P. ist auch gleich bedeutend mit Prämie, Belohnung (P.frage, P.bewerber, P.richter).
Preisler, Joh. Dan., geb. 1665 zu Dresden, Maler und Director der Akademie zu Augsburg, st. 1737. Auch seine 4 Söhne waren verdiente Künstler: Joh. Just. P., der älteste, ebenfalls Maler, geb. zu Nürnberg 1698, gest. 1771, folgte seinem Vater in der Direction der Akademie zu Augsburg. Georg Martin P., geb. zu Nürnberg 1700, gest. 1754, guter Kupferstecher und Mitarbeiter an dem florentin. Museum. Joh. Martin P., geb. 1715 zu Nürnberg, seit 1744 Hofkupferstecher u. Professor der Malerakademie zu Kopenhagen; st. 1794. Valentin P., ebenfalls Kupferstecher, geb. 1717, gest. 1765.
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