Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856.Schreiben, Drucken etc. benützt wird. Zu seiner Bereitung dienen verschiedene, theils vegetabilische, theils thierische Stoffe, von letzteren hauptsächlich Wolle und Seide; am geeignetsten aber hat sich bisher die vegetabilische Holzfaser des Hanfs, Flachses und der Baumwolle erwiesen. Diese Stoffe werden gewöhnlich als gewobene und bereits abgetragene Zeuge, in der Form von Lumpen verarbeitet (Lumpenpapier). Baumwolle allein gibt nur Druck- und Löschpapier, wird aber häufig, wie neuerdings ein Strohpräparat, den hänfenen Lumpen beigemischt. Eben so geben wollene u. seidene Lumpen nur Lösch- und Pack-P. Die Farbe der Lumpen trägt sich auch auf das P. über; weißes P. wird daher nur aus gebleichten Lumpen gemacht. - Die Bereitung des P.s beginnt mit dem Sortiren der Lumpen nach Stoff, Farbe etc., worauf sie in einer eigenen Waschmaschine gereinigt, vermittelst des Lumpenschneiders (einer Maschine) zerschnitten u. zu Halb- u. Ganzzeug, d. h. zu einer sein zertheilten breiartigen faserigen Masse verarbeitet werden. Dies geschieht jetzt gewöhnlich durch den Holländer, eine horizontal liegende, mit metallenen Schienen umgebene und von einem Kammrade rasch umgetriebene Walze. Das Ganzzeug bringt man alsdann in eine große Bütte und bereitet sofort daraus die P. bogen. Nach der ältern Methode wird jeder Bogen einzeln mittelst eines mit einem Drahtgeflechte versehenen Rahmens aus der Bütte geschöpft, dann nach abgeflossenem Wasser auf eine Filzplatte übertragen u. wenn so die gehörige Anzahl von Bogen und Filzplatten auf einander gebracht sind, das Ganze (Pauschte genannt) gepreßt, um das Wasser auszudrücken, dann die einzelnen Bogen abgenommen, wiederholt ohne Filz gepreßt u. an Schnüren zum Trocknen aufgehängt. Schreib-P. wird dann noch geleimt, was durch Eintauchen in eine mit Alaun vermischte Leimauflösung geschieht, gepreßt u. wieder getrocknet: Bütten-P. Bei der neuen Methode, welche das endlose oder Maschinen-P. liefert, wird das Ganzzeug auf eine lange Drahtform geleitet, die über 2 von einander abstehende Walzen geschlagen, bei deren Umdrehung in sich selbst zurückkehrt und so eine fortlaufende Bewegung hat. Am Ende der 2. Walze wird die P. schicht von der Form abgelöst und von endlosem Filze getragen durch 2 Walzen hindurchgeführt, ausgepreßt und zuletzt auf einen hölzernen Cylinder gewickelt. Das so bereitete P. wird dann entweder in Rollen gewunden nach dem Gewichte verkauft, oder in einzelne Bogen zerschnitten. - Nach Qualität und Format unterscheidet man dann eine Menge Sorten von P., nach jener hauptsächlich Schreib-P., Zeichen-P., Noten-P., Druck-P., Lösch- oder Fließ-P. - Das älteste P. ist das aus der Papyrusstaude bereitete ägyptische P. Seit dem 8. Jahrh. kam indessen das Baumwolle-P. der Araber auf. Auch sollen die Araber die Erfinder des Leinen-P.s sein: die älteste auf demselben geschriebene Urkunde ist aus dem Jahre 1270; im 14. Jahrh. kam es nach Deutschland. Papiergeld, die unmittelbar von dem Staate ausgegebenen Scheine, die eine bestimmte Geldsumme darstellen und als gesetzliches Geld Umlauf haben. Papier mache (papieh mascheh), eine aus zerstoßenem Papier, auch grobem Papierzeug (s. Papier), Kreide, Gyps, Leim etc. bereitete plastische Masse, die durch Pressen in Formen zu Dosen, Schmucksachen, Figuren etc. verwendet wird, mit Bemalung und Ueberzug von Firniß. Papilio, lat., Schmetterling. Papilionaceae, lat., Schmetterlingsblüten; die Krone besteht aus Fahne, Flügel und Schiffchen, ist perigynisch, mit 10 freien mono- od. dyadelphischen Antheren, gekrümmtem, selten geradem Keimling, z. B. Erbsen. Papillae, lat., Brustwarzen; papilliform, warzenförmig. Papin (Papäng), Dionys, franz. Arzt und Physiker, wanderte als Calvinist aus, st. 1710 als Professor der Mathematik zu Marburg. Seine berühmteste Entdeckung war der P.ische Topf oder Digestor, ein innen verzinntes kupfernes Gefäß, das durch einen Deckel mittelst einer Schraube hermetisch verschließbar, zugleich aber mit einem Sicherheitsventil Schreiben, Drucken etc. benützt wird. Zu seiner Bereitung dienen verschiedene, theils vegetabilische, theils thierische Stoffe, von letzteren hauptsächlich Wolle und Seide; am geeignetsten aber hat sich bisher die vegetabilische Holzfaser des Hanfs, Flachses und der Baumwolle erwiesen. Diese Stoffe werden gewöhnlich als gewobene und bereits abgetragene Zeuge, in der Form von Lumpen verarbeitet (Lumpenpapier). Baumwolle allein gibt nur Druck- und Löschpapier, wird aber häufig, wie neuerdings ein Strohpräparat, den hänfenen Lumpen beigemischt. Eben so geben wollene u. seidene Lumpen nur Lösch- und Pack-P. Die Farbe der Lumpen trägt sich auch auf das P. über; weißes P. wird daher nur aus gebleichten Lumpen gemacht. – Die Bereitung des P.s beginnt mit dem Sortiren der Lumpen nach Stoff, Farbe etc., worauf sie in einer eigenen Waschmaschine gereinigt, vermittelst des Lumpenschneiders (einer Maschine) zerschnitten u. zu Halb- u. Ganzzeug, d. h. zu einer sein zertheilten breiartigen faserigen Masse verarbeitet werden. Dies geschieht jetzt gewöhnlich durch den Holländer, eine horizontal liegende, mit metallenen Schienen umgebene und von einem Kammrade rasch umgetriebene Walze. Das Ganzzeug bringt man alsdann in eine große Bütte und bereitet sofort daraus die P. bogen. Nach der ältern Methode wird jeder Bogen einzeln mittelst eines mit einem Drahtgeflechte versehenen Rahmens aus der Bütte geschöpft, dann nach abgeflossenem Wasser auf eine Filzplatte übertragen u. wenn so die gehörige Anzahl von Bogen und Filzplatten auf einander gebracht sind, das Ganze (Pauschte genannt) gepreßt, um das Wasser auszudrücken, dann die einzelnen Bogen abgenommen, wiederholt ohne Filz gepreßt u. an Schnüren zum Trocknen aufgehängt. Schreib-P. wird dann noch geleimt, was durch Eintauchen in eine mit Alaun vermischte Leimauflösung geschieht, gepreßt u. wieder getrocknet: Bütten-P. Bei der neuen Methode, welche das endlose oder Maschinen-P. liefert, wird das Ganzzeug auf eine lange Drahtform geleitet, die über 2 von einander abstehende Walzen geschlagen, bei deren Umdrehung in sich selbst zurückkehrt und so eine fortlaufende Bewegung hat. Am Ende der 2. Walze wird die P. schicht von der Form abgelöst und von endlosem Filze getragen durch 2 Walzen hindurchgeführt, ausgepreßt und zuletzt auf einen hölzernen Cylinder gewickelt. Das so bereitete P. wird dann entweder in Rollen gewunden nach dem Gewichte verkauft, oder in einzelne Bogen zerschnitten. – Nach Qualität und Format unterscheidet man dann eine Menge Sorten von P., nach jener hauptsächlich Schreib-P., Zeichen-P., Noten-P., Druck-P., Lösch- oder Fließ-P. – Das älteste P. ist das aus der Papyrusstaude bereitete ägyptische P. Seit dem 8. Jahrh. kam indessen das Baumwolle-P. der Araber auf. Auch sollen die Araber die Erfinder des Leinen-P.s sein: die älteste auf demselben geschriebene Urkunde ist aus dem Jahre 1270; im 14. Jahrh. kam es nach Deutschland. Papiergeld, die unmittelbar von dem Staate ausgegebenen Scheine, die eine bestimmte Geldsumme darstellen und als gesetzliches Geld Umlauf haben. Papier mâché (papieh mascheh), eine aus zerstoßenem Papier, auch grobem Papierzeug (s. Papier), Kreide, Gyps, Leim etc. bereitete plastische Masse, die durch Pressen in Formen zu Dosen, Schmucksachen, Figuren etc. verwendet wird, mit Bemalung und Ueberzug von Firniß. Papilio, lat., Schmetterling. Papilionaceae, lat., Schmetterlingsblüten; die Krone besteht aus Fahne, Flügel und Schiffchen, ist perigynisch, mit 10 freien mono- od. dyadelphischen Antheren, gekrümmtem, selten geradem Keimling, z. B. Erbsen. Papillae, lat., Brustwarzen; papilliform, warzenförmig. Papin (Papäng), Dionys, franz. Arzt und Physiker, wanderte als Calvinist aus, st. 1710 als Professor der Mathematik zu Marburg. Seine berühmteste Entdeckung war der P.ische Topf oder Digestor, ein innen verzinntes kupfernes Gefäß, das durch einen Deckel mittelst einer Schraube hermetisch verschließbar, zugleich aber mit einem Sicherheitsventil <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0454" n="453"/> Schreiben, Drucken etc. benützt wird. Zu seiner Bereitung dienen verschiedene, theils vegetabilische, theils thierische Stoffe, von letzteren hauptsächlich Wolle und Seide; am geeignetsten aber hat sich bisher die vegetabilische Holzfaser des Hanfs, Flachses und der Baumwolle erwiesen. Diese Stoffe werden gewöhnlich als gewobene und bereits abgetragene Zeuge, in der Form von Lumpen verarbeitet (Lumpenpapier). Baumwolle allein gibt nur Druck- und Löschpapier, wird aber häufig, wie neuerdings ein Strohpräparat, den hänfenen Lumpen beigemischt. Eben so geben wollene u. seidene Lumpen nur Lösch- und Pack-P. Die Farbe der Lumpen trägt sich auch auf das P. über; weißes P. wird daher nur aus gebleichten Lumpen gemacht. – Die Bereitung des P.s beginnt mit dem Sortiren der Lumpen nach Stoff, Farbe etc., worauf sie in einer eigenen Waschmaschine gereinigt, vermittelst des Lumpenschneiders (einer Maschine) zerschnitten u. zu Halb- u. Ganzzeug, d. h. zu einer sein zertheilten breiartigen faserigen Masse verarbeitet werden. Dies geschieht jetzt gewöhnlich durch den Holländer, eine horizontal liegende, mit metallenen Schienen umgebene und von einem Kammrade rasch umgetriebene Walze. Das Ganzzeug bringt man alsdann in eine große Bütte und bereitet sofort daraus die P. bogen. Nach der ältern Methode wird jeder Bogen einzeln mittelst eines mit einem Drahtgeflechte versehenen Rahmens aus der Bütte geschöpft, dann nach abgeflossenem Wasser auf eine Filzplatte übertragen u. wenn so die gehörige Anzahl von Bogen und Filzplatten auf einander gebracht sind, das Ganze (Pauschte genannt) gepreßt, um das Wasser auszudrücken, dann die einzelnen Bogen abgenommen, wiederholt ohne Filz gepreßt u. an Schnüren zum Trocknen aufgehängt. Schreib-P. wird dann noch geleimt, was durch Eintauchen in eine mit Alaun vermischte Leimauflösung geschieht, gepreßt u. wieder getrocknet: <hi rendition="#g">Bütten</hi>-P. Bei der neuen Methode, welche das <hi rendition="#g">endlose</hi> oder <hi rendition="#g">Maschinen</hi>-P. liefert, wird das Ganzzeug auf eine lange Drahtform geleitet, die über 2 von einander abstehende Walzen geschlagen, bei deren Umdrehung in sich selbst zurückkehrt und so eine fortlaufende Bewegung hat. Am Ende der 2. Walze wird die P. schicht von der Form abgelöst und von endlosem Filze getragen durch 2 Walzen hindurchgeführt, ausgepreßt und zuletzt auf einen hölzernen Cylinder gewickelt. Das so bereitete P. wird dann entweder in Rollen gewunden nach dem Gewichte verkauft, oder in einzelne Bogen zerschnitten. – Nach Qualität und Format unterscheidet man dann eine Menge Sorten von P., nach jener hauptsächlich Schreib-P., Zeichen-P., Noten-P., Druck-P., Lösch- oder Fließ-P. – Das älteste P. ist das aus der Papyrusstaude bereitete ägyptische P. Seit dem 8. Jahrh. kam indessen das Baumwolle-P. der Araber auf. Auch sollen die Araber die Erfinder des Leinen-P.s sein: die älteste auf demselben geschriebene Urkunde ist aus dem Jahre 1270; im 14. Jahrh. kam es nach Deutschland.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Papiergeld</hi>, die unmittelbar von dem Staate ausgegebenen Scheine, die eine bestimmte Geldsumme darstellen und als gesetzliches Geld Umlauf haben.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Papier mâché</hi> (papieh mascheh), eine aus zerstoßenem Papier, auch grobem Papierzeug (s. Papier), Kreide, Gyps, Leim etc. bereitete plastische Masse, die durch Pressen in Formen zu Dosen, Schmucksachen, Figuren etc. verwendet wird, mit Bemalung und Ueberzug von Firniß.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Papilio</hi>, lat., Schmetterling.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Papilionaceae</hi>, lat., Schmetterlingsblüten; die Krone besteht aus Fahne, Flügel und Schiffchen, ist perigynisch, mit 10 freien mono- od. dyadelphischen Antheren, gekrümmtem, selten geradem Keimling, z. B. Erbsen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Papillae</hi>, lat., Brustwarzen; <hi rendition="#g">papilliform</hi>, warzenförmig.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Papin</hi> (Papäng), Dionys, franz. Arzt und Physiker, wanderte als Calvinist aus, st. 1710 als Professor der Mathematik zu Marburg. Seine berühmteste Entdeckung war der P.<hi rendition="#g">ische Topf</hi> oder <hi rendition="#g">Digestor</hi>, ein innen verzinntes kupfernes Gefäß, das durch einen Deckel mittelst einer Schraube hermetisch verschließbar, zugleich aber mit einem Sicherheitsventil </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [453/0454]
Schreiben, Drucken etc. benützt wird. Zu seiner Bereitung dienen verschiedene, theils vegetabilische, theils thierische Stoffe, von letzteren hauptsächlich Wolle und Seide; am geeignetsten aber hat sich bisher die vegetabilische Holzfaser des Hanfs, Flachses und der Baumwolle erwiesen. Diese Stoffe werden gewöhnlich als gewobene und bereits abgetragene Zeuge, in der Form von Lumpen verarbeitet (Lumpenpapier). Baumwolle allein gibt nur Druck- und Löschpapier, wird aber häufig, wie neuerdings ein Strohpräparat, den hänfenen Lumpen beigemischt. Eben so geben wollene u. seidene Lumpen nur Lösch- und Pack-P. Die Farbe der Lumpen trägt sich auch auf das P. über; weißes P. wird daher nur aus gebleichten Lumpen gemacht. – Die Bereitung des P.s beginnt mit dem Sortiren der Lumpen nach Stoff, Farbe etc., worauf sie in einer eigenen Waschmaschine gereinigt, vermittelst des Lumpenschneiders (einer Maschine) zerschnitten u. zu Halb- u. Ganzzeug, d. h. zu einer sein zertheilten breiartigen faserigen Masse verarbeitet werden. Dies geschieht jetzt gewöhnlich durch den Holländer, eine horizontal liegende, mit metallenen Schienen umgebene und von einem Kammrade rasch umgetriebene Walze. Das Ganzzeug bringt man alsdann in eine große Bütte und bereitet sofort daraus die P. bogen. Nach der ältern Methode wird jeder Bogen einzeln mittelst eines mit einem Drahtgeflechte versehenen Rahmens aus der Bütte geschöpft, dann nach abgeflossenem Wasser auf eine Filzplatte übertragen u. wenn so die gehörige Anzahl von Bogen und Filzplatten auf einander gebracht sind, das Ganze (Pauschte genannt) gepreßt, um das Wasser auszudrücken, dann die einzelnen Bogen abgenommen, wiederholt ohne Filz gepreßt u. an Schnüren zum Trocknen aufgehängt. Schreib-P. wird dann noch geleimt, was durch Eintauchen in eine mit Alaun vermischte Leimauflösung geschieht, gepreßt u. wieder getrocknet: Bütten-P. Bei der neuen Methode, welche das endlose oder Maschinen-P. liefert, wird das Ganzzeug auf eine lange Drahtform geleitet, die über 2 von einander abstehende Walzen geschlagen, bei deren Umdrehung in sich selbst zurückkehrt und so eine fortlaufende Bewegung hat. Am Ende der 2. Walze wird die P. schicht von der Form abgelöst und von endlosem Filze getragen durch 2 Walzen hindurchgeführt, ausgepreßt und zuletzt auf einen hölzernen Cylinder gewickelt. Das so bereitete P. wird dann entweder in Rollen gewunden nach dem Gewichte verkauft, oder in einzelne Bogen zerschnitten. – Nach Qualität und Format unterscheidet man dann eine Menge Sorten von P., nach jener hauptsächlich Schreib-P., Zeichen-P., Noten-P., Druck-P., Lösch- oder Fließ-P. – Das älteste P. ist das aus der Papyrusstaude bereitete ägyptische P. Seit dem 8. Jahrh. kam indessen das Baumwolle-P. der Araber auf. Auch sollen die Araber die Erfinder des Leinen-P.s sein: die älteste auf demselben geschriebene Urkunde ist aus dem Jahre 1270; im 14. Jahrh. kam es nach Deutschland.
Papiergeld, die unmittelbar von dem Staate ausgegebenen Scheine, die eine bestimmte Geldsumme darstellen und als gesetzliches Geld Umlauf haben.
Papier mâché (papieh mascheh), eine aus zerstoßenem Papier, auch grobem Papierzeug (s. Papier), Kreide, Gyps, Leim etc. bereitete plastische Masse, die durch Pressen in Formen zu Dosen, Schmucksachen, Figuren etc. verwendet wird, mit Bemalung und Ueberzug von Firniß.
Papilio, lat., Schmetterling.
Papilionaceae, lat., Schmetterlingsblüten; die Krone besteht aus Fahne, Flügel und Schiffchen, ist perigynisch, mit 10 freien mono- od. dyadelphischen Antheren, gekrümmtem, selten geradem Keimling, z. B. Erbsen.
Papillae, lat., Brustwarzen; papilliform, warzenförmig.
Papin (Papäng), Dionys, franz. Arzt und Physiker, wanderte als Calvinist aus, st. 1710 als Professor der Mathematik zu Marburg. Seine berühmteste Entdeckung war der P.ische Topf oder Digestor, ein innen verzinntes kupfernes Gefäß, das durch einen Deckel mittelst einer Schraube hermetisch verschließbar, zugleich aber mit einem Sicherheitsventil
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:18Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |