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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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Sohn Abia (964-961 v. Chr.) war zwar der Götzendienerei nicht abhold, kriegte aber dennoch glücklich gegen Israel und unter dem frommen Asa (961-920) konnte sich J. erholen, nachdem dieser die Uebermacht der Aethiopier glänzend zurückgeschlagen und von dem innerlich zerrütteten Israel wenig zu fürchten hatte. Auch Josaphat (920-895) war ein trefflicher Herrscher und verband sich sogar mit Israel gegen die Syrer und Moabiter, jedoch nicht zu seinem Vortheil. Dagegen war Joram (895-887), der eine Tochter des Achab geheirathet hatte, entschieden ein Volksverderber und setzte den Götzendienst in ganz J. durch. Dafür machten sich die Edomiter unabhängig, die Philister und Araber plünderten allenthalben und schleppten aus Jerusalem nicht nur schwere Schätze, sondern auch die Weiber und Kinder des Königs fort. Nur Ahasja blieb zurück und regierte 887-886, wetteiferte mit Joram von Israel an Schlechtigkeit und fiel mit diesem durch Jehu. Nun herrschte Athalja (s. d. Art.), fiel durch eine Priesterverschwörung und Joas (870-840) wurde König. Dieser regierte längere Zeit erträglich, führte jedoch später den Götzendienst ein, brachte Unglück genug über das Land und wurde zuletzt ermordet; ganz ähnlich regierte und endete sein Sohn Amazja (840-811). Unter dem weisen Usia (811-759) dagegen und bis gegen das Ende der Regierung Jothams (759-743) war J. dem Gotte seiner Väter getreu und deßhalb auch glücklich. Achas (743-727) unterbrach dieses Glück, denn er war götzendienerisch, verbündete sich mit Assyrien und hielt sich die Bundesgenossen alsdann nur mit den schwersten Opfern vom Halse ab; unter Ezechias (s. d.), der von 728-698 regierte, rettete Gott allein durch Wunder J. u. Jerusalem vor den Assyrern. Im 6. Jahre des Ezechias war Israel untergegangen, Ezechias Sohn Manasse (698-643) lernte aus diesem göttlichen Strafgerichte nichts, baute vielmehr im Tempel von Jerusalem Götzenaltäre, opferte seinen eigenen Sohn dem Moloch und vergoß viel unschuldiges Blut. Erst als er selber in die Hände der Assyrer gerieth und die Ebenen Mesopotamiens mit Ketten belastet durchwanderte, da kam er ernstlich auf andere Gesinnungen und später auch wieder zu seinem Reiche. Von Manasse's Zeit an ging es mit der Selbständigkeit des Reiches J. jedoch abwärts; zwar ward sein götzendienerischer Sohn Amon schon 641 erschlagen und Josia (641-609) hörte auf den Propheten Jeremias, allein er fiel 609 bei Megiddo gegen den Pharao Necho und dieser setzte Josia's jüngern Sohn Jojachas nach 3 Monaten ab und den ältern Jojakim (609-599) ein. Necho fand 606 bei Charchemisch seinen Meister an Nebukadnezar, Nebukadnezar aber machte den Jojakim tributpflichtig und schleppte aus Jerusalem den Tempelschatz und viele Vornehme mit sich fort. Gegen das Ende seines Lebens machte Jojakim Miene, von Nebukadnezar abzufallen und sein Sohn Joachim machte damit Ernst, aber schon nach 3 Monaten büßte dieser den neuen Bund mit Aegypten damit, daß er selbst mit vielen Vornehmen und Kriegsleuten in die babylonische Gefangenschaft wanderte. Der letzte König von J., Zedekia (599-588) bewies, daß auch er durch das Geschick seiner Vorgänger nicht klüger geworden sei. Als auch er mit Aegypten sich verbündete, kam Nebukadnezar, hungerte Jerusalem durch eine 11/2 jährige Belagerung aus, zerstörte die Stadt sammt dem Tempel, ließ die Kinder des Königs ermorden, diesem selbst die Augen ausstechen und schleppte ihn fast mit allem Volke nach Babylon, 588 v. Chr. Die Worte der Propheten hatten sich erfüllt, die Früchte des Abfalles von Gott in Staat und Leben waren reif geworden, fortan gab es kein selbständiges Reich J. mehr. Vergl. Hebräer, Israel. Juden.


Judäa, s. Palästina.


Judaismus, was Judenthum (s. Judenschaft).


Judas Makkabäus, d. h. der Hammer genannt, wahrscheinlich wegen seiner zermalmenden Tapferkeit, wurde nach dem Tode seines Vaters, des Priesters Mattathias. 166 v. Chr., Anführer der gottbegeisterten Schaar, welche

Sohn Abia (964–961 v. Chr.) war zwar der Götzendienerei nicht abhold, kriegte aber dennoch glücklich gegen Israel und unter dem frommen Asa (961–920) konnte sich J. erholen, nachdem dieser die Uebermacht der Aethiopier glänzend zurückgeschlagen und von dem innerlich zerrütteten Israel wenig zu fürchten hatte. Auch Josaphat (920–895) war ein trefflicher Herrscher und verband sich sogar mit Israel gegen die Syrer und Moabiter, jedoch nicht zu seinem Vortheil. Dagegen war Joram (895–887), der eine Tochter des Achab geheirathet hatte, entschieden ein Volksverderber und setzte den Götzendienst in ganz J. durch. Dafür machten sich die Edomiter unabhängig, die Philister und Araber plünderten allenthalben und schleppten aus Jerusalem nicht nur schwere Schätze, sondern auch die Weiber und Kinder des Königs fort. Nur Ahasja blieb zurück und regierte 887–886, wetteiferte mit Joram von Israel an Schlechtigkeit und fiel mit diesem durch Jehu. Nun herrschte Athalja (s. d. Art.), fiel durch eine Priesterverschwörung und Joas (870–840) wurde König. Dieser regierte längere Zeit erträglich, führte jedoch später den Götzendienst ein, brachte Unglück genug über das Land und wurde zuletzt ermordet; ganz ähnlich regierte und endete sein Sohn Amazja (840–811). Unter dem weisen Usia (811–759) dagegen und bis gegen das Ende der Regierung Jothams (759–743) war J. dem Gotte seiner Väter getreu und deßhalb auch glücklich. Achas (743–727) unterbrach dieses Glück, denn er war götzendienerisch, verbündete sich mit Assyrien und hielt sich die Bundesgenossen alsdann nur mit den schwersten Opfern vom Halse ab; unter Ezechias (s. d.), der von 728–698 regierte, rettete Gott allein durch Wunder J. u. Jerusalem vor den Assyrern. Im 6. Jahre des Ezechias war Israel untergegangen, Ezechias Sohn Manasse (698–643) lernte aus diesem göttlichen Strafgerichte nichts, baute vielmehr im Tempel von Jerusalem Götzenaltäre, opferte seinen eigenen Sohn dem Moloch und vergoß viel unschuldiges Blut. Erst als er selber in die Hände der Assyrer gerieth und die Ebenen Mesopotamiens mit Ketten belastet durchwanderte, da kam er ernstlich auf andere Gesinnungen und später auch wieder zu seinem Reiche. Von Manasseʼs Zeit an ging es mit der Selbständigkeit des Reiches J. jedoch abwärts; zwar ward sein götzendienerischer Sohn Amon schon 641 erschlagen und Josia (641–609) hörte auf den Propheten Jeremias, allein er fiel 609 bei Megiddo gegen den Pharao Necho und dieser setzte Josiaʼs jüngern Sohn Jojachas nach 3 Monaten ab und den ältern Jojakim (609–599) ein. Necho fand 606 bei Charchemisch seinen Meister an Nebukadnezar, Nebukadnezar aber machte den Jojakim tributpflichtig und schleppte aus Jerusalem den Tempelschatz und viele Vornehme mit sich fort. Gegen das Ende seines Lebens machte Jojakim Miene, von Nebukadnezar abzufallen und sein Sohn Joachim machte damit Ernst, aber schon nach 3 Monaten büßte dieser den neuen Bund mit Aegypten damit, daß er selbst mit vielen Vornehmen und Kriegsleuten in die babylonische Gefangenschaft wanderte. Der letzte König von J., Zedekia (599–588) bewies, daß auch er durch das Geschick seiner Vorgänger nicht klüger geworden sei. Als auch er mit Aegypten sich verbündete, kam Nebukadnezar, hungerte Jerusalem durch eine 11/2 jährige Belagerung aus, zerstörte die Stadt sammt dem Tempel, ließ die Kinder des Königs ermorden, diesem selbst die Augen ausstechen und schleppte ihn fast mit allem Volke nach Babylon, 588 v. Chr. Die Worte der Propheten hatten sich erfüllt, die Früchte des Abfalles von Gott in Staat und Leben waren reif geworden, fortan gab es kein selbständiges Reich J. mehr. Vergl. Hebräer, Israel. Juden.


Judäa, s. Palästina.


Judaismus, was Judenthum (s. Judenschaft).


Judas Makkabäus, d. h. der Hammer genannt, wahrscheinlich wegen seiner zermalmenden Tapferkeit, wurde nach dem Tode seines Vaters, des Priesters Mattathias. 166 v. Chr., Anführer der gottbegeisterten Schaar, welche

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[504/0505] Sohn Abia (964–961 v. Chr.) war zwar der Götzendienerei nicht abhold, kriegte aber dennoch glücklich gegen Israel und unter dem frommen Asa (961–920) konnte sich J. erholen, nachdem dieser die Uebermacht der Aethiopier glänzend zurückgeschlagen und von dem innerlich zerrütteten Israel wenig zu fürchten hatte. Auch Josaphat (920–895) war ein trefflicher Herrscher und verband sich sogar mit Israel gegen die Syrer und Moabiter, jedoch nicht zu seinem Vortheil. Dagegen war Joram (895–887), der eine Tochter des Achab geheirathet hatte, entschieden ein Volksverderber und setzte den Götzendienst in ganz J. durch. Dafür machten sich die Edomiter unabhängig, die Philister und Araber plünderten allenthalben und schleppten aus Jerusalem nicht nur schwere Schätze, sondern auch die Weiber und Kinder des Königs fort. Nur Ahasja blieb zurück und regierte 887–886, wetteiferte mit Joram von Israel an Schlechtigkeit und fiel mit diesem durch Jehu. Nun herrschte Athalja (s. d. Art.), fiel durch eine Priesterverschwörung und Joas (870–840) wurde König. Dieser regierte längere Zeit erträglich, führte jedoch später den Götzendienst ein, brachte Unglück genug über das Land und wurde zuletzt ermordet; ganz ähnlich regierte und endete sein Sohn Amazja (840–811). Unter dem weisen Usia (811–759) dagegen und bis gegen das Ende der Regierung Jothams (759–743) war J. dem Gotte seiner Väter getreu und deßhalb auch glücklich. Achas (743–727) unterbrach dieses Glück, denn er war götzendienerisch, verbündete sich mit Assyrien und hielt sich die Bundesgenossen alsdann nur mit den schwersten Opfern vom Halse ab; unter Ezechias (s. d.), der von 728–698 regierte, rettete Gott allein durch Wunder J. u. Jerusalem vor den Assyrern. Im 6. Jahre des Ezechias war Israel untergegangen, Ezechias Sohn Manasse (698–643) lernte aus diesem göttlichen Strafgerichte nichts, baute vielmehr im Tempel von Jerusalem Götzenaltäre, opferte seinen eigenen Sohn dem Moloch und vergoß viel unschuldiges Blut. Erst als er selber in die Hände der Assyrer gerieth und die Ebenen Mesopotamiens mit Ketten belastet durchwanderte, da kam er ernstlich auf andere Gesinnungen und später auch wieder zu seinem Reiche. Von Manasseʼs Zeit an ging es mit der Selbständigkeit des Reiches J. jedoch abwärts; zwar ward sein götzendienerischer Sohn Amon schon 641 erschlagen und Josia (641–609) hörte auf den Propheten Jeremias, allein er fiel 609 bei Megiddo gegen den Pharao Necho und dieser setzte Josiaʼs jüngern Sohn Jojachas nach 3 Monaten ab und den ältern Jojakim (609–599) ein. Necho fand 606 bei Charchemisch seinen Meister an Nebukadnezar, Nebukadnezar aber machte den Jojakim tributpflichtig und schleppte aus Jerusalem den Tempelschatz und viele Vornehme mit sich fort. Gegen das Ende seines Lebens machte Jojakim Miene, von Nebukadnezar abzufallen und sein Sohn Joachim machte damit Ernst, aber schon nach 3 Monaten büßte dieser den neuen Bund mit Aegypten damit, daß er selbst mit vielen Vornehmen und Kriegsleuten in die babylonische Gefangenschaft wanderte. Der letzte König von J., Zedekia (599–588) bewies, daß auch er durch das Geschick seiner Vorgänger nicht klüger geworden sei. Als auch er mit Aegypten sich verbündete, kam Nebukadnezar, hungerte Jerusalem durch eine 11/2 jährige Belagerung aus, zerstörte die Stadt sammt dem Tempel, ließ die Kinder des Königs ermorden, diesem selbst die Augen ausstechen und schleppte ihn fast mit allem Volke nach Babylon, 588 v. Chr. Die Worte der Propheten hatten sich erfüllt, die Früchte des Abfalles von Gott in Staat und Leben waren reif geworden, fortan gab es kein selbständiges Reich J. mehr. Vergl. Hebräer, Israel. Juden. Judäa, s. Palästina. Judaismus, was Judenthum (s. Judenschaft). Judas Makkabäus, d. h. der Hammer genannt, wahrscheinlich wegen seiner zermalmenden Tapferkeit, wurde nach dem Tode seines Vaters, des Priesters Mattathias. 166 v. Chr., Anführer der gottbegeisterten Schaar, welche

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 504. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/505>, abgerufen am 23.11.2024.