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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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den Krieg gegen die türk. Seeräuber fortsetzten. Mit der Macht der Türken sank auch die Bedeutung des Ordens, der zu einer Versorgungsanstalt nachgeborner adeliger Söhne wurde, durch die Reformation seine Besitzungen in den protestantischen Ländern, durch die Revolution in Frankreich und Italien verlor; 1798 fiel Malta durch eine schmachvolle Capitulation in die Hände Bonapartes (s. Hompesch). Nur Oesterreich hat in neuester Zeit die Balleien im lombardisch-venetian. Königreich wieder hergestellt. Die Ordensritter tragen schwarze Kleidung, auf der Brust das 8spitzige Malteserkreuz, im Kampfe einen rothen Waffenrock mit einem einfachen weißen Kreuze auf Brust und Rücken.


Johannot (Schoannoh), Francois, Lithograph, geb. zu Offenbach, aus einer französischen Familie stammend, gründete zu Anfang dieses Jahrhunderts die erste lithographische Anstalt zu Paris. Berühmt als Künstler machten sich seine drei Söhne: J., Charles, geb. zu Frankfurt 1793, gest. 1825 zu Paris, Kupferstecher. - J., Alfred, geb. zu Offenbach 1801, gest. 1837, Kupferstecher und später einer der beliebtesten Historienmaler von Paris. - J., Tony, geb. zu Offenbach 1803, gest. 1852, Kupferstecher und Maler, erhielt von der Regierung und der königl. Familie viele Aufträge, z. B. für das historische Museum zu Versailles, für das er mehre Schlachtstücke und den Besuch der Königin Victoria in En malte. Am bekanntesten sind seine zahlreichen Illustrationen französischer Prachtwerke.


John Bull (Dschann Bull), engl., d. h. Hans Ochs, scherzhafte Darstellung des englischen Volkes in einer Person von hausbackenem Verstande, von Swift aufgebracht, in den Carrikaturen als wohlbeleibter, derber, gutmüthiger Mann dargestellt.


Johnson (Dschonns'n), Benjamin, Ben Johnson genannt, dramatischer Dichter, aber seinem Freunde Shakespeare weit nachstehend, geb. 1574 zu Westminster, st. 1637. Man findet J.s Declamation zu gelehrt, seinen Witz zu schwerfällig, seine Trauerspiele zu kalt, aber mit Beaumont und Fletcher wirkte er wohlthätig durch Correctheit der Sprache sowie durch Streben nach Regelmäßigkeit. Am meisten Glück machten seine Lustspiele. Werke durch Barry Cornwall, London 1838.


Johnson, Samuel, englischer Schriftsteller und Dichter von der vielseitigsten Bildung und literarischen Wirksamkeit, geb. 1709 zu Lichfield in Staffordshire, der Sohn eines armen Buchhändlers, studierte zu Oxford und mußte trotz allen Leistungen ein sehr armes Leben führen, bis ihm endlich 1762 eine Pension der Regierung mindestens ein sorgenfreies Alter verschaffte. Unter seinen Gedichten sind die dem Juvenal nachgeahmte Satire auf die Laster Londons, das moralisch-didactische Gedicht von der Eitelkeit der menschlichen Wünsche, sowie die Oden das Beste. Daß er die Dichtkunst vorherrschend als nützliches Vergnügen betrachtete, den Shakesspeare zumeist wegen seiner Hausmannsweisheit schätzte u. s. f. sollte man besser seinem ganzen Zeitalter. aber der Person J.s um so weniger vorwerfen, weil er sich durch Flug- und Wochenschriften: the rambler (der Herumstreicher 1750-52), the idler (der Faulenzer) 1758-60 u. s. f. sowie durch kritische Schriften, den Roman Rasselas (1759; deutsch von J. F. Schiller, Mainz 1785) und herrliche Biographien um die lehrreiche Unterhaltung und ästhetische Bildung seiner Landsleute hohe Verdienste erwarb und namentlich eine classische Prosa schrieb. Sein berühmtestes Werk ist sein "Dictionary of the English language" 1755 und oft. die Grundlage von J. C. Adelungs englischem Wörterbuch und vieler ähnlicher Werke. J. erhielt in der Westminsterabtei eine Ruhestätte neben seinem Freunde Garrik, in der Paulskirche aber ein Denkmal. Gesammtausgabe durch Murphy, London 1792, 1824. 12 Bände. - J. st. 1785 in London.


Johnson, James, berühmter englischer Arzt, geb. 1777 in Irland, machte von 1798 als Schiffsarzt Reisen nach Neufundland, Neuschottland, Ostindien und China, wurde 1812 Flaggenwundarzt der Nordseeflotte, 1814 Wundarzt des

den Krieg gegen die türk. Seeräuber fortsetzten. Mit der Macht der Türken sank auch die Bedeutung des Ordens, der zu einer Versorgungsanstalt nachgeborner adeliger Söhne wurde, durch die Reformation seine Besitzungen in den protestantischen Ländern, durch die Revolution in Frankreich und Italien verlor; 1798 fiel Malta durch eine schmachvolle Capitulation in die Hände Bonapartes (s. Hompesch). Nur Oesterreich hat in neuester Zeit die Balleien im lombardisch-venetian. Königreich wieder hergestellt. Die Ordensritter tragen schwarze Kleidung, auf der Brust das 8spitzige Malteserkreuz, im Kampfe einen rothen Waffenrock mit einem einfachen weißen Kreuze auf Brust und Rücken.


Johannot (Schoannoh), François, Lithograph, geb. zu Offenbach, aus einer französischen Familie stammend, gründete zu Anfang dieses Jahrhunderts die erste lithographische Anstalt zu Paris. Berühmt als Künstler machten sich seine drei Söhne: J., Charles, geb. zu Frankfurt 1793, gest. 1825 zu Paris, Kupferstecher. – J., Alfred, geb. zu Offenbach 1801, gest. 1837, Kupferstecher und später einer der beliebtesten Historienmaler von Paris. – J., Tony, geb. zu Offenbach 1803, gest. 1852, Kupferstecher und Maler, erhielt von der Regierung und der königl. Familie viele Aufträge, z. B. für das historische Museum zu Versailles, für das er mehre Schlachtstücke und den Besuch der Königin Victoria in En malte. Am bekanntesten sind seine zahlreichen Illustrationen französischer Prachtwerke.


John Bull (Dschann Bull), engl., d. h. Hans Ochs, scherzhafte Darstellung des englischen Volkes in einer Person von hausbackenem Verstande, von Swift aufgebracht, in den Carrikaturen als wohlbeleibter, derber, gutmüthiger Mann dargestellt.


Johnson (Dschonnsʼn), Benjamin, Ben Johnson genannt, dramatischer Dichter, aber seinem Freunde Shakespeare weit nachstehend, geb. 1574 zu Westminster, st. 1637. Man findet J.s Declamation zu gelehrt, seinen Witz zu schwerfällig, seine Trauerspiele zu kalt, aber mit Beaumont und Fletcher wirkte er wohlthätig durch Correctheit der Sprache sowie durch Streben nach Regelmäßigkeit. Am meisten Glück machten seine Lustspiele. Werke durch Barry Cornwall, London 1838.


Johnson, Samuel, englischer Schriftsteller und Dichter von der vielseitigsten Bildung und literarischen Wirksamkeit, geb. 1709 zu Lichfield in Staffordshire, der Sohn eines armen Buchhändlers, studierte zu Oxford und mußte trotz allen Leistungen ein sehr armes Leben führen, bis ihm endlich 1762 eine Pension der Regierung mindestens ein sorgenfreies Alter verschaffte. Unter seinen Gedichten sind die dem Juvenal nachgeahmte Satire auf die Laster Londons, das moralisch-didactische Gedicht von der Eitelkeit der menschlichen Wünsche, sowie die Oden das Beste. Daß er die Dichtkunst vorherrschend als nützliches Vergnügen betrachtete, den Shakesspeare zumeist wegen seiner Hausmannsweisheit schätzte u. s. f. sollte man besser seinem ganzen Zeitalter. aber der Person J.s um so weniger vorwerfen, weil er sich durch Flug- und Wochenschriften: the rambler (der Herumstreicher 1750–52), the idler (der Faulenzer) 1758–60 u. s. f. sowie durch kritische Schriften, den Roman Rasselas (1759; deutsch von J. F. Schiller, Mainz 1785) und herrliche Biographien um die lehrreiche Unterhaltung und ästhetische Bildung seiner Landsleute hohe Verdienste erwarb und namentlich eine classische Prosa schrieb. Sein berühmtestes Werk ist sein „Dictionary of the English language“ 1755 und oft. die Grundlage von J. C. Adelungs englischem Wörterbuch und vieler ähnlicher Werke. J. erhielt in der Westminsterabtei eine Ruhestätte neben seinem Freunde Garrik, in der Paulskirche aber ein Denkmal. Gesammtausgabe durch Murphy, London 1792, 1824. 12 Bände. – J. st. 1785 in London.


Johnson, James, berühmter englischer Arzt, geb. 1777 in Irland, machte von 1798 als Schiffsarzt Reisen nach Neufundland, Neuschottland, Ostindien und China, wurde 1812 Flaggenwundarzt der Nordseeflotte, 1814 Wundarzt des

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[495/0496] den Krieg gegen die türk. Seeräuber fortsetzten. Mit der Macht der Türken sank auch die Bedeutung des Ordens, der zu einer Versorgungsanstalt nachgeborner adeliger Söhne wurde, durch die Reformation seine Besitzungen in den protestantischen Ländern, durch die Revolution in Frankreich und Italien verlor; 1798 fiel Malta durch eine schmachvolle Capitulation in die Hände Bonapartes (s. Hompesch). Nur Oesterreich hat in neuester Zeit die Balleien im lombardisch-venetian. Königreich wieder hergestellt. Die Ordensritter tragen schwarze Kleidung, auf der Brust das 8spitzige Malteserkreuz, im Kampfe einen rothen Waffenrock mit einem einfachen weißen Kreuze auf Brust und Rücken. Johannot (Schoannoh), François, Lithograph, geb. zu Offenbach, aus einer französischen Familie stammend, gründete zu Anfang dieses Jahrhunderts die erste lithographische Anstalt zu Paris. Berühmt als Künstler machten sich seine drei Söhne: J., Charles, geb. zu Frankfurt 1793, gest. 1825 zu Paris, Kupferstecher. – J., Alfred, geb. zu Offenbach 1801, gest. 1837, Kupferstecher und später einer der beliebtesten Historienmaler von Paris. – J., Tony, geb. zu Offenbach 1803, gest. 1852, Kupferstecher und Maler, erhielt von der Regierung und der königl. Familie viele Aufträge, z. B. für das historische Museum zu Versailles, für das er mehre Schlachtstücke und den Besuch der Königin Victoria in En malte. Am bekanntesten sind seine zahlreichen Illustrationen französischer Prachtwerke. John Bull (Dschann Bull), engl., d. h. Hans Ochs, scherzhafte Darstellung des englischen Volkes in einer Person von hausbackenem Verstande, von Swift aufgebracht, in den Carrikaturen als wohlbeleibter, derber, gutmüthiger Mann dargestellt. Johnson (Dschonnsʼn), Benjamin, Ben Johnson genannt, dramatischer Dichter, aber seinem Freunde Shakespeare weit nachstehend, geb. 1574 zu Westminster, st. 1637. Man findet J.s Declamation zu gelehrt, seinen Witz zu schwerfällig, seine Trauerspiele zu kalt, aber mit Beaumont und Fletcher wirkte er wohlthätig durch Correctheit der Sprache sowie durch Streben nach Regelmäßigkeit. Am meisten Glück machten seine Lustspiele. Werke durch Barry Cornwall, London 1838. Johnson, Samuel, englischer Schriftsteller und Dichter von der vielseitigsten Bildung und literarischen Wirksamkeit, geb. 1709 zu Lichfield in Staffordshire, der Sohn eines armen Buchhändlers, studierte zu Oxford und mußte trotz allen Leistungen ein sehr armes Leben führen, bis ihm endlich 1762 eine Pension der Regierung mindestens ein sorgenfreies Alter verschaffte. Unter seinen Gedichten sind die dem Juvenal nachgeahmte Satire auf die Laster Londons, das moralisch-didactische Gedicht von der Eitelkeit der menschlichen Wünsche, sowie die Oden das Beste. Daß er die Dichtkunst vorherrschend als nützliches Vergnügen betrachtete, den Shakesspeare zumeist wegen seiner Hausmannsweisheit schätzte u. s. f. sollte man besser seinem ganzen Zeitalter. aber der Person J.s um so weniger vorwerfen, weil er sich durch Flug- und Wochenschriften: the rambler (der Herumstreicher 1750–52), the idler (der Faulenzer) 1758–60 u. s. f. sowie durch kritische Schriften, den Roman Rasselas (1759; deutsch von J. F. Schiller, Mainz 1785) und herrliche Biographien um die lehrreiche Unterhaltung und ästhetische Bildung seiner Landsleute hohe Verdienste erwarb und namentlich eine classische Prosa schrieb. Sein berühmtestes Werk ist sein „Dictionary of the English language“ 1755 und oft. die Grundlage von J. C. Adelungs englischem Wörterbuch und vieler ähnlicher Werke. J. erhielt in der Westminsterabtei eine Ruhestätte neben seinem Freunde Garrik, in der Paulskirche aber ein Denkmal. Gesammtausgabe durch Murphy, London 1792, 1824. 12 Bände. – J. st. 1785 in London. Johnson, James, berühmter englischer Arzt, geb. 1777 in Irland, machte von 1798 als Schiffsarzt Reisen nach Neufundland, Neuschottland, Ostindien und China, wurde 1812 Flaggenwundarzt der Nordseeflotte, 1814 Wundarzt des

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. 495. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/496>, abgerufen am 23.11.2024.