Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.franz. Bildhauer, geb. 1656 zu Paris, gest. 1719 zu Rom. Unter vielen Arbeiten sind besonders ausgezeichnet: das Basrelief im Collegio Romano zu Rom (die Verklärung Ludwigs von Gonzaga), ein solches in Monte del Pieta, die Statue und das Grabmal des Cardinals Casanata in San-Giovanni, die Statue der heil. Theresia in Turin. Gros, Ant. Jean, Baron, einer der besten franz. Historienmaler, geb. 1771 zu Toulouse, Schüler Davids, arbeitete für Napoleon, nach der Restauration für die Bourbons u. ward von Karl X. zum Baron ernannt. Da er den frühern Beifall bei dem Publikum nicht mehr fand, wurde er schwermüthig u. endete sein Leben in der Seine 1835. Seine Gemälde sind großartig in der Composition u. voll Kraft im Ausdruck, indeß nicht in der streng antiken Manier Davids, sondern mehr den Uebergang bildend zur neuern romantischen Schule. Grosch, russ. Zweikopekenstück = 71/2 Pf. Groschen, vom latein. grossus, dick (Grosso, Groat), Silbermünze, seit dem 13. Jahrh. gebräuchlich, zwischen dem groben Silbergelde u. der kleinen Scheidemünze mitten inne stehend, im Gegensatz zu den Bracteaten (s. d.) so genannt. Die ersten in Böhmen geprägten G. waren seinsilbern u. 60 derselben waren = 1 Mark; später gab es G. von sehr verschiedenem Namen u. Gehalte. Im preuß. Münzfuße ist der G. 1/30 Thlr., im rhein. 1/20 Gulden. Gros d'armee (gro d' -), die Hauptmasse der Armee, der Gewalthaufen. G. de Berlin, schweres, leinwandähnlich gewobenes Seidenzeug; G. de Florence (-angß), sehr starker Taffet; G. de Tours (- Tuhr), schweres tassetartiges Seidenzeug, schwarz, gefärbt oder geblümt, die schwerste Sorte davon ist G. de Naples (- Napl); G. de Tours serges (- sersch), seidene glatte u. gemusterte Serschen. Großadventural-, Großaventur-Contract, im Seehandel ein Vertrag, wornach ein Darlehen auf eine Schiffsladung in der Weise gegeben wird, daß bei dem Verunglücken desselben keine Heimzahlung geleistet wird; der auf solches Capital begründete Handel heißt Großaventur-Handel (vgl. Bodmerei). Großbeeren, Dorf wenige Meilen südwärts Berlin, bekannt durch den Sieg Bülows über die französ. Armee unter Oudinot 23. August 1813. Großbotschafter, s. Gesandter. Großbritannien (Great Britain), war seit 1707 die officielle Bezeichnung von England, Wales und Schottland, seit 1800 kamen noch Irland hinzu und die Inselgruppen um die 2 großen Hauptinseln; gewöhnl. aber nennt man G. das ganze britische Reich, das sich über alle Erdtheile erstreckt u. in welchem die Sonne nie untergeht. Dasselbe umfaßt in Europa: G. u. Irland mit den kleineren Inseln, den Grundstock des großen Reichs, wenig über 7500 #M. groß mit 271/2 Mill. E.; ferner: die Insel Helgoland, die engl. Warte der Elbe- und Wesermündung, die Festung Gibraltar, den Schlüssel zum mittelländ. Meere, Malta mit den Nebeninseln, die wichtigste Station im Centrum dieses Meeres, endlich die jonischen Inseln, den Schlüssel des adriat. Meeres. In Afrika sind britisch: Mombas, Capland, die Insel Mauritius (Isle de France), die Sechellen und Amiranten, Sierra Leona, Gambia, Goldcoast, die Inseln des Golfs von Benin, St. Helena, Ascension. In Amerika: die beiden Canada, Neubraunschweig, Neuschottland, Cap Breton, Prinz-Edwards-Insel. Neufundland, die Hudsonsbailänder u. die nordwestl. Gebiete; in Westindien: Antigua, Barbadoes, Dominica, Grenada, Jamaica, Montserrat, Nevis, St. Christoph, St. Lucia, St. Vincent, Tabago, Tortola, Anguilla, Trinidad, die Bahamas und Bermudas, ein Theil von Guiana und Honduras, die Falklandsinseln. In Asien: Hongkong, Ceylon, Labuan, Singapore, ein Theil von Borneo, Malacca, Martaban, Tavoy, Tenasserim, Aracan, Ghentah, Assaen, die Präsidentschaften von Bengalen, Madras u. Bombay; Sind und Pendschab; die Vasallenstaaten: Berar, Oude Mysore, Travankore, Satarah, das Gebiet des Nizam; im pers. Meerbusen Karek, Ormus, im arab. Socotara u. auf dem arab. Festlande franz. Bildhauer, geb. 1656 zu Paris, gest. 1719 zu Rom. Unter vielen Arbeiten sind besonders ausgezeichnet: das Basrelief im Collegio Romano zu Rom (die Verklärung Ludwigs von Gonzaga), ein solches in Monte del Pieta, die Statue und das Grabmal des Cardinals Casanata in San-Giovanni, die Statue der heil. Theresia in Turin. Gros, Ant. Jean, Baron, einer der besten franz. Historienmaler, geb. 1771 zu Toulouse, Schüler Davids, arbeitete für Napoleon, nach der Restauration für die Bourbons u. ward von Karl X. zum Baron ernannt. Da er den frühern Beifall bei dem Publikum nicht mehr fand, wurde er schwermüthig u. endete sein Leben in der Seine 1835. Seine Gemälde sind großartig in der Composition u. voll Kraft im Ausdruck, indeß nicht in der streng antiken Manier Davids, sondern mehr den Uebergang bildend zur neuern romantischen Schule. Grosch, russ. Zweikopekenstück = 71/2 Pf. Groschen, vom latein. grossus, dick (Grosso, Groat), Silbermünze, seit dem 13. Jahrh. gebräuchlich, zwischen dem groben Silbergelde u. der kleinen Scheidemünze mitten inne stehend, im Gegensatz zu den Bracteaten (s. d.) so genannt. Die ersten in Böhmen geprägten G. waren seinsilbern u. 60 derselben waren = 1 Mark; später gab es G. von sehr verschiedenem Namen u. Gehalte. Im preuß. Münzfuße ist der G. 1/30 Thlr., im rhein. 1/20 Gulden. Gros d'armée (gro dʼ –), die Hauptmasse der Armee, der Gewalthaufen. G. de Berlin, schweres, leinwandähnlich gewobenes Seidenzeug; G. de Florence (–angß), sehr starker Taffet; G. de Tours (– Tuhr), schweres tassetartiges Seidenzeug, schwarz, gefärbt oder geblümt, die schwerste Sorte davon ist G. de Naples (– Napl); G. de Tours serges (– sersch), seidene glatte u. gemusterte Serschen. Großadventural-, Großaventur-Contract, im Seehandel ein Vertrag, wornach ein Darlehen auf eine Schiffsladung in der Weise gegeben wird, daß bei dem Verunglücken desselben keine Heimzahlung geleistet wird; der auf solches Capital begründete Handel heißt Großaventur-Handel (vgl. Bodmerei). Großbeeren, Dorf wenige Meilen südwärts Berlin, bekannt durch den Sieg Bülows über die französ. Armee unter Oudinot 23. August 1813. Großbotschafter, s. Gesandter. Großbritannien (Great Britain), war seit 1707 die officielle Bezeichnung von England, Wales und Schottland, seit 1800 kamen noch Irland hinzu und die Inselgruppen um die 2 großen Hauptinseln; gewöhnl. aber nennt man G. das ganze britische Reich, das sich über alle Erdtheile erstreckt u. in welchem die Sonne nie untergeht. Dasselbe umfaßt in Europa: G. u. Irland mit den kleineren Inseln, den Grundstock des großen Reichs, wenig über 7500 □M. groß mit 271/2 Mill. E.; ferner: die Insel Helgoland, die engl. Warte der Elbe- und Wesermündung, die Festung Gibraltar, den Schlüssel zum mittelländ. Meere, Malta mit den Nebeninseln, die wichtigste Station im Centrum dieses Meeres, endlich die jonischen Inseln, den Schlüssel des adriat. Meeres. In Afrika sind britisch: Mombas, Capland, die Insel Mauritius (Isle de France), die Sechellen und Amiranten, Sierra Leona, Gambia, Goldcoast, die Inseln des Golfs von Benin, St. Helena, Ascension. In Amerika: die beiden Canada, Neubraunschweig, Neuschottland, Cap Breton, Prinz-Edwards-Insel. Neufundland, die Hudsonsbailänder u. die nordwestl. Gebiete; in Westindien: Antigua, Barbadoes, Dominica, Grenada, Jamaica, Montserrat, Nevis, St. Christoph, St. Lucia, St. Vincent, Tabago, Tortola, Anguilla, Trinidad, die Bahamas und Bermudas, ein Theil von Guiana und Honduras, die Falklandsinseln. In Asien: Hongkong, Ceylon, Labuan, Singapore, ein Theil von Borneo, Malacca, Martaban, Tavoy, Tenasserim, Aracan, Ghentah, Assaen, die Präsidentschaften von Bengalen, Madras u. Bombay; Sind und Pendschab; die Vasallenstaaten: Berar, Oude Mysore, Travankore, Satarah, das Gebiet des Nizam; im pers. Meerbusen Karek, Ormus, im arab. Socotara u. auf dem arab. Festlande <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0159" n="158"/> franz. Bildhauer, geb. 1656 zu Paris, gest. 1719 zu Rom. Unter vielen Arbeiten sind besonders ausgezeichnet: das Basrelief im <hi rendition="#i">Collegio Romano</hi> zu Rom (die Verklärung Ludwigs von Gonzaga), ein solches in Monte del Pieta, die Statue und das Grabmal des Cardinals Casanata in San-Giovanni, die Statue der heil. Theresia in Turin.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Gros</hi>, Ant. Jean, Baron, einer der besten franz. Historienmaler, geb. 1771 zu Toulouse, Schüler Davids, arbeitete für Napoleon, nach der Restauration für die Bourbons u. ward von Karl X. zum Baron ernannt. Da er den frühern Beifall bei dem Publikum nicht mehr fand, wurde er schwermüthig u. endete sein Leben in der Seine 1835. Seine Gemälde sind großartig in der Composition u. voll Kraft im Ausdruck, indeß nicht in der streng antiken Manier Davids, sondern mehr den Uebergang bildend zur neuern romantischen Schule.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Grosch</hi>, russ. Zweikopekenstück = 7<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Pf.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Groschen</hi>, vom latein. <hi rendition="#i">grossus</hi>, dick <hi rendition="#i">(Grosso, Groat)</hi>, Silbermünze, seit dem 13. Jahrh. gebräuchlich, zwischen dem groben Silbergelde u. der kleinen Scheidemünze mitten inne stehend, im Gegensatz zu den Bracteaten (s. d.) so genannt. Die ersten in Böhmen geprägten G. waren seinsilbern u. 60 derselben waren = 1 Mark; später gab es G. von sehr verschiedenem Namen u. Gehalte. Im preuß. Münzfuße ist der G. <hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">30</hi> Thlr., im rhein. <hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">20</hi> Gulden.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Gros d'armée</hi> (gro dʼ –), die Hauptmasse der Armee, der Gewalthaufen. <hi rendition="#i">G. de Berlin</hi>, schweres, leinwandähnlich gewobenes Seidenzeug; <hi rendition="#i">G. de Florence</hi> (–angß), sehr starker Taffet; <hi rendition="#i">G. de Tours</hi> (– Tuhr), schweres tassetartiges Seidenzeug, schwarz, gefärbt oder geblümt, die schwerste Sorte davon ist <hi rendition="#i">G. de Naples</hi> (– Napl); <hi rendition="#i">G. de Tours serges</hi> (– sersch), seidene glatte u. gemusterte Serschen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Großadventural-, Großaventur-Contract</hi>, im Seehandel ein Vertrag, wornach ein Darlehen auf eine Schiffsladung in der Weise gegeben wird, daß bei dem Verunglücken desselben keine Heimzahlung geleistet wird; der auf solches Capital begründete Handel heißt Großaventur-Handel (vgl. Bodmerei).</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Großbeeren</hi>, Dorf wenige Meilen südwärts Berlin, bekannt durch den Sieg Bülows über die französ. Armee unter Oudinot 23. August 1813.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Großbotschafter</hi>, s. Gesandter.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Großbritannien</hi> (<hi rendition="#i">Great Britain),</hi> war seit 1707 die officielle Bezeichnung von England, Wales und Schottland, seit 1800 kamen noch Irland hinzu und die Inselgruppen um die 2 großen Hauptinseln; gewöhnl. aber nennt man G. das ganze britische Reich, das sich über alle Erdtheile erstreckt u. in welchem die Sonne nie untergeht. Dasselbe umfaßt in Europa: G. u. Irland mit den kleineren Inseln, den Grundstock des großen Reichs, wenig über 7500 □M. groß mit 27<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Mill. E.; ferner: die Insel Helgoland, die engl. Warte der Elbe- und Wesermündung, die Festung Gibraltar, den Schlüssel zum mittelländ. Meere, Malta mit den Nebeninseln, die wichtigste Station im Centrum dieses Meeres, endlich die jonischen Inseln, den Schlüssel des adriat. Meeres. In Afrika sind britisch: Mombas, Capland, die Insel Mauritius (Isle de France), die Sechellen und Amiranten, Sierra Leona, Gambia, Goldcoast, die Inseln des Golfs von Benin, St. Helena, Ascension. In Amerika: die beiden Canada, Neubraunschweig, Neuschottland, Cap Breton, Prinz-Edwards-Insel. Neufundland, die Hudsonsbailänder u. die nordwestl. Gebiete; in Westindien: Antigua, Barbadoes, Dominica, Grenada, Jamaica, Montserrat, Nevis, St. Christoph, St. Lucia, St. Vincent, Tabago, Tortola, Anguilla, Trinidad, die Bahamas und Bermudas, ein Theil von Guiana und Honduras, die Falklandsinseln. In Asien: Hongkong, Ceylon, Labuan, Singapore, ein Theil von Borneo, Malacca, Martaban, Tavoy, Tenasserim, Aracan, Ghentah, Assaen, die Präsidentschaften von Bengalen, Madras u. Bombay; Sind und Pendschab; die Vasallenstaaten: Berar, Oude Mysore, Travankore, Satarah, das Gebiet des Nizam; im pers. Meerbusen Karek, Ormus, im arab. Socotara u. auf dem arab. Festlande </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [158/0159]
franz. Bildhauer, geb. 1656 zu Paris, gest. 1719 zu Rom. Unter vielen Arbeiten sind besonders ausgezeichnet: das Basrelief im Collegio Romano zu Rom (die Verklärung Ludwigs von Gonzaga), ein solches in Monte del Pieta, die Statue und das Grabmal des Cardinals Casanata in San-Giovanni, die Statue der heil. Theresia in Turin.
Gros, Ant. Jean, Baron, einer der besten franz. Historienmaler, geb. 1771 zu Toulouse, Schüler Davids, arbeitete für Napoleon, nach der Restauration für die Bourbons u. ward von Karl X. zum Baron ernannt. Da er den frühern Beifall bei dem Publikum nicht mehr fand, wurde er schwermüthig u. endete sein Leben in der Seine 1835. Seine Gemälde sind großartig in der Composition u. voll Kraft im Ausdruck, indeß nicht in der streng antiken Manier Davids, sondern mehr den Uebergang bildend zur neuern romantischen Schule.
Grosch, russ. Zweikopekenstück = 71/2 Pf.
Groschen, vom latein. grossus, dick (Grosso, Groat), Silbermünze, seit dem 13. Jahrh. gebräuchlich, zwischen dem groben Silbergelde u. der kleinen Scheidemünze mitten inne stehend, im Gegensatz zu den Bracteaten (s. d.) so genannt. Die ersten in Böhmen geprägten G. waren seinsilbern u. 60 derselben waren = 1 Mark; später gab es G. von sehr verschiedenem Namen u. Gehalte. Im preuß. Münzfuße ist der G. 1/30 Thlr., im rhein. 1/20 Gulden.
Gros d'armée (gro dʼ –), die Hauptmasse der Armee, der Gewalthaufen. G. de Berlin, schweres, leinwandähnlich gewobenes Seidenzeug; G. de Florence (–angß), sehr starker Taffet; G. de Tours (– Tuhr), schweres tassetartiges Seidenzeug, schwarz, gefärbt oder geblümt, die schwerste Sorte davon ist G. de Naples (– Napl); G. de Tours serges (– sersch), seidene glatte u. gemusterte Serschen.
Großadventural-, Großaventur-Contract, im Seehandel ein Vertrag, wornach ein Darlehen auf eine Schiffsladung in der Weise gegeben wird, daß bei dem Verunglücken desselben keine Heimzahlung geleistet wird; der auf solches Capital begründete Handel heißt Großaventur-Handel (vgl. Bodmerei).
Großbeeren, Dorf wenige Meilen südwärts Berlin, bekannt durch den Sieg Bülows über die französ. Armee unter Oudinot 23. August 1813.
Großbotschafter, s. Gesandter.
Großbritannien (Great Britain), war seit 1707 die officielle Bezeichnung von England, Wales und Schottland, seit 1800 kamen noch Irland hinzu und die Inselgruppen um die 2 großen Hauptinseln; gewöhnl. aber nennt man G. das ganze britische Reich, das sich über alle Erdtheile erstreckt u. in welchem die Sonne nie untergeht. Dasselbe umfaßt in Europa: G. u. Irland mit den kleineren Inseln, den Grundstock des großen Reichs, wenig über 7500 □M. groß mit 271/2 Mill. E.; ferner: die Insel Helgoland, die engl. Warte der Elbe- und Wesermündung, die Festung Gibraltar, den Schlüssel zum mittelländ. Meere, Malta mit den Nebeninseln, die wichtigste Station im Centrum dieses Meeres, endlich die jonischen Inseln, den Schlüssel des adriat. Meeres. In Afrika sind britisch: Mombas, Capland, die Insel Mauritius (Isle de France), die Sechellen und Amiranten, Sierra Leona, Gambia, Goldcoast, die Inseln des Golfs von Benin, St. Helena, Ascension. In Amerika: die beiden Canada, Neubraunschweig, Neuschottland, Cap Breton, Prinz-Edwards-Insel. Neufundland, die Hudsonsbailänder u. die nordwestl. Gebiete; in Westindien: Antigua, Barbadoes, Dominica, Grenada, Jamaica, Montserrat, Nevis, St. Christoph, St. Lucia, St. Vincent, Tabago, Tortola, Anguilla, Trinidad, die Bahamas und Bermudas, ein Theil von Guiana und Honduras, die Falklandsinseln. In Asien: Hongkong, Ceylon, Labuan, Singapore, ein Theil von Borneo, Malacca, Martaban, Tavoy, Tenasserim, Aracan, Ghentah, Assaen, die Präsidentschaften von Bengalen, Madras u. Bombay; Sind und Pendschab; die Vasallenstaaten: Berar, Oude Mysore, Travankore, Satarah, das Gebiet des Nizam; im pers. Meerbusen Karek, Ormus, im arab. Socotara u. auf dem arab. Festlande
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:08Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:08Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |