Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.Chironomie, Anleitung zur Handbewegung bei rednerischen Vorträgen, also ein Theil der Mimik. Chiroplast wieder aufgegebenes, von Logier erfundenes Instrument, das eine regelgerechte Haltung der Hände beim Klavierspielen bewirken sollte. Chirurgie (von Kheir die Hand und ergon, das Werk) bezeichnet den Theil der Heilkunde, welcher besonders äußere und mechan. Heilmittel anwenden lehrt. Der instinktmäßige Hülfsversuch bei äußeren Körperverletzungen rief die C. als ersten Anfang der Heilkunst in das Leben. Schon in Homers Gesängen wird sie erwähnt. Die ursprünglich ganz einfachen Handgriffe und Mittel vererbten und erweiterten sich jedoch mehr handwerksmäßig von Person zu Person, wie von Ort zu Ort, und legten den Grund zur Zunft der Wundärzte und Bader, die jetzt nur noch als Hülfsdiener der Aerzte existiren. Erst beim Vorschreiten der inneren Heilkunde erlangte auch die C. eine wissenschaftliche Bearbeitung. Heut zu Tag verlangt man von jedem Chirurgen außer der künstlerischen Handfertigkeit, daß er ein vollkommen gebildeter Arzt sei. Die alten Aegyptier, Perser, Inder, deren Aerzte meistentheils zugleich Priester waren, haben keine großen Kenntnisse auf dem Gebiet der C. entwickelt. Aehnlich sind die Anfänge der griech. Arzneikunde; da der größte Theil der ursprünglichen Medicin Griechenlands Geheimlehre blieb, so ist bis auf die Zeiten des Hippocrates über den Zustand der C. so gut wie nichts bekannt. Von Hippocrates I., einem Zeitgenossen des Themistocles und Miltiades sollen die Bücher über Gelenke und Knochenbrüche herrühren. Von seinem Enkel, Hippocrates II., dem berühmtesten der Hippocratischen Familie, welchen man gewöhnlich unter diesem Namen versteht, soll das Buch über die Kopfwunden sein. In letzterem Buche wird bereits der Trepanitionsinstrumente Erwähnung gethan. Die Benützung der menschlichen Leichen zur Zergliederung unter den Ptolemäern in Alexandrien machte erst eine weitere Ausbildung der Heilkunst, insbesondere der chirurg. möglich. Unter den Operationen der Alexandriner ist hauptsächlich der Steinschnitt zu nennen. Philoxenus, dessen Bücher aber verloren gegangen sind, hat die chirurgischen Operationen zuerst einer eigenen Bearbeitung unterworfen; Galen erwähnt seiner. Die Verbandlehre wurde in Alexandria mit subtiler Genauigkeit und Wichtigthuerei gepflegt. Das vollständigste Werk des Alterthums über die C. seiner Zeit ist das noch vorhandene Buch de Medicina von A. Corn. Celsus (27 v. Chr.). Im 2. Jahrh. ist es besonders Claudius Galenus (150 n. Chr.), der uns Kunde von dem damaligen Zustand der C. gab. Er selbst übte sie (in Rom) nur wenig aus. - Nach der Völkerwanderung und unmittelbar vor den Zeiten der arab. Medicin ist nur noch Paul von Aegina (640 n. Chr.) als berühmter Chirurge und Schriftsteller zu nennen. Durch die arab. Aerzte hat die C. nichts gewonnen. Die Lieblingsoperation der Araber war die Anwendung des glühenden Eisens. Im Mittelalter, selbst zur Zeit der Kreuzzüge machte die C. keine bedeutenden Fortschritte. Mit Stiftung des Collegium chirurgicum in Paris (1260) durch Pitard begann eine erfolgreichere Epoche. Der berühmteste Chirurge des 14. Jahrhdts. war Guy von Chauliac, anfangs Professor in Montpellier, später Leibarzt von Papst Urban V. in Avignon. Im 15. Jahrh. erhob sich ein Streit zwischen der Pariser Facultät und den gelehrten Wundärzten des Collegium chirurgicum. Aus Eifersucht und Rache nahm sich die Facultät der Baderzunft, welcher jede Operation durch Edict verboten war, an. Im Ganzen machte, trotzdem die Feuerwaffen erfunden waren, die C. wenig Fortschritte. Im 16. Jahrh. bereitete sich eine Vereinigung der Medicin und C. vor. Der berühmteste Wundarzt und eigentliche Reformator der C. war Ambrosius Pare (1509-90) aus Laval im Lande Maine, Leibwundarzt der Könige Franz II. u. Karl IX. von Frankreich. Insbesondere ist es die Behandlung der Schußwunden, die er von Grund aus änderte. Im 17. Jahrh. machte die C. insbesondere in Folge der vielen Kriege, namentlich in Frankreich, Chironomie, Anleitung zur Handbewegung bei rednerischen Vorträgen, also ein Theil der Mimik. Chiroplast wieder aufgegebenes, von Logier erfundenes Instrument, das eine regelgerechte Haltung der Hände beim Klavierspielen bewirken sollte. Chirurgie (von Χειρ die Hand und εργον, das Werk) bezeichnet den Theil der Heilkunde, welcher besonders äußere und mechan. Heilmittel anwenden lehrt. Der instinktmäßige Hülfsversuch bei äußeren Körperverletzungen rief die C. als ersten Anfang der Heilkunst in das Leben. Schon in Homers Gesängen wird sie erwähnt. Die ursprünglich ganz einfachen Handgriffe und Mittel vererbten und erweiterten sich jedoch mehr handwerksmäßig von Person zu Person, wie von Ort zu Ort, und legten den Grund zur Zunft der Wundärzte und Bader, die jetzt nur noch als Hülfsdiener der Aerzte existiren. Erst beim Vorschreiten der inneren Heilkunde erlangte auch die C. eine wissenschaftliche Bearbeitung. Heut zu Tag verlangt man von jedem Chirurgen außer der künstlerischen Handfertigkeit, daß er ein vollkommen gebildeter Arzt sei. Die alten Aegyptier, Perser, Inder, deren Aerzte meistentheils zugleich Priester waren, haben keine großen Kenntnisse auf dem Gebiet der C. entwickelt. Aehnlich sind die Anfänge der griech. Arzneikunde; da der größte Theil der ursprünglichen Medicin Griechenlands Geheimlehre blieb, so ist bis auf die Zeiten des Hippocrates über den Zustand der C. so gut wie nichts bekannt. Von Hippocrates I., einem Zeitgenossen des Themistocles und Miltiades sollen die Bücher über Gelenke und Knochenbrüche herrühren. Von seinem Enkel, Hippocrates II., dem berühmtesten der Hippocratischen Familie, welchen man gewöhnlich unter diesem Namen versteht, soll das Buch über die Kopfwunden sein. In letzterem Buche wird bereits der Trepanitionsinstrumente Erwähnung gethan. Die Benützung der menschlichen Leichen zur Zergliederung unter den Ptolemäern in Alexandrien machte erst eine weitere Ausbildung der Heilkunst, insbesondere der chirurg. möglich. Unter den Operationen der Alexandriner ist hauptsächlich der Steinschnitt zu nennen. Philoxenus, dessen Bücher aber verloren gegangen sind, hat die chirurgischen Operationen zuerst einer eigenen Bearbeitung unterworfen; Galen erwähnt seiner. Die Verbandlehre wurde in Alexandria mit subtiler Genauigkeit und Wichtigthuerei gepflegt. Das vollständigste Werk des Alterthums über die C. seiner Zeit ist das noch vorhandene Buch de Medicina von A. Corn. Celsus (27 v. Chr.). Im 2. Jahrh. ist es besonders Claudius Galenus (150 n. Chr.), der uns Kunde von dem damaligen Zustand der C. gab. Er selbst übte sie (in Rom) nur wenig aus. – Nach der Völkerwanderung und unmittelbar vor den Zeiten der arab. Medicin ist nur noch Paul von Aegina (640 n. Chr.) als berühmter Chirurge und Schriftsteller zu nennen. Durch die arab. Aerzte hat die C. nichts gewonnen. Die Lieblingsoperation der Araber war die Anwendung des glühenden Eisens. Im Mittelalter, selbst zur Zeit der Kreuzzüge machte die C. keine bedeutenden Fortschritte. Mit Stiftung des Collegium chirurgicum in Paris (1260) durch Pitard begann eine erfolgreichere Epoche. Der berühmteste Chirurge des 14. Jahrhdts. war Guy von Chauliac, anfangs Professor in Montpellier, später Leibarzt von Papst Urban V. in Avignon. Im 15. Jahrh. erhob sich ein Streit zwischen der Pariser Facultät und den gelehrten Wundärzten des Collegium chirurgicum. Aus Eifersucht und Rache nahm sich die Facultät der Baderzunft, welcher jede Operation durch Edict verboten war, an. Im Ganzen machte, trotzdem die Feuerwaffen erfunden waren, die C. wenig Fortschritte. Im 16. Jahrh. bereitete sich eine Vereinigung der Medicin und C. vor. Der berühmteste Wundarzt und eigentliche Reformator der C. war Ambrosius Paré (1509–90) aus Laval im Lande Maine, Leibwundarzt der Könige Franz II. u. Karl IX. von Frankreich. Insbesondere ist es die Behandlung der Schußwunden, die er von Grund aus änderte. Im 17. 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Die ursprünglich ganz einfachen Handgriffe und Mittel vererbten und erweiterten sich jedoch mehr handwerksmäßig von Person zu Person, wie von Ort zu Ort, und legten den Grund zur Zunft der Wundärzte und Bader, die jetzt nur noch als Hülfsdiener der Aerzte existiren. Erst beim Vorschreiten der inneren Heilkunde erlangte auch die C. eine wissenschaftliche Bearbeitung. Heut zu Tag verlangt man von jedem Chirurgen außer der künstlerischen Handfertigkeit, daß er ein vollkommen gebildeter Arzt sei. Die alten Aegyptier, Perser, Inder, deren Aerzte meistentheils zugleich Priester waren, haben keine großen Kenntnisse auf dem Gebiet der C. entwickelt. Aehnlich sind die Anfänge der griech. Arzneikunde; da der größte Theil der ursprünglichen Medicin Griechenlands Geheimlehre blieb, so ist bis auf die Zeiten des Hippocrates über den Zustand der C. so gut wie nichts bekannt. Von Hippocrates I., einem Zeitgenossen des Themistocles und Miltiades sollen die Bücher über Gelenke und Knochenbrüche herrühren. Von seinem Enkel, Hippocrates II., dem berühmtesten der Hippocratischen Familie, welchen man gewöhnlich unter diesem Namen versteht, soll das Buch über die Kopfwunden sein. In letzterem Buche wird bereits der Trepanitionsinstrumente Erwähnung gethan. Die Benützung der menschlichen Leichen zur Zergliederung unter den Ptolemäern in Alexandrien machte erst eine weitere Ausbildung der Heilkunst, insbesondere der chirurg. möglich. Unter den Operationen der Alexandriner ist hauptsächlich der Steinschnitt zu nennen. Philoxenus, dessen Bücher aber verloren gegangen sind, hat die chirurgischen Operationen zuerst einer eigenen Bearbeitung unterworfen; Galen erwähnt seiner. Die Verbandlehre wurde in Alexandria mit subtiler Genauigkeit und Wichtigthuerei gepflegt. 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Chironomie, Anleitung zur Handbewegung bei rednerischen Vorträgen, also ein Theil der Mimik.
Chiroplast wieder aufgegebenes, von Logier erfundenes Instrument, das eine regelgerechte Haltung der Hände beim Klavierspielen bewirken sollte.
Chirurgie (von Χειρ die Hand und εργον, das Werk) bezeichnet den Theil der Heilkunde, welcher besonders äußere und mechan. Heilmittel anwenden lehrt. Der instinktmäßige Hülfsversuch bei äußeren Körperverletzungen rief die C. als ersten Anfang der Heilkunst in das Leben. Schon in Homers Gesängen wird sie erwähnt. Die ursprünglich ganz einfachen Handgriffe und Mittel vererbten und erweiterten sich jedoch mehr handwerksmäßig von Person zu Person, wie von Ort zu Ort, und legten den Grund zur Zunft der Wundärzte und Bader, die jetzt nur noch als Hülfsdiener der Aerzte existiren. Erst beim Vorschreiten der inneren Heilkunde erlangte auch die C. eine wissenschaftliche Bearbeitung. Heut zu Tag verlangt man von jedem Chirurgen außer der künstlerischen Handfertigkeit, daß er ein vollkommen gebildeter Arzt sei. Die alten Aegyptier, Perser, Inder, deren Aerzte meistentheils zugleich Priester waren, haben keine großen Kenntnisse auf dem Gebiet der C. entwickelt. Aehnlich sind die Anfänge der griech. Arzneikunde; da der größte Theil der ursprünglichen Medicin Griechenlands Geheimlehre blieb, so ist bis auf die Zeiten des Hippocrates über den Zustand der C. so gut wie nichts bekannt. Von Hippocrates I., einem Zeitgenossen des Themistocles und Miltiades sollen die Bücher über Gelenke und Knochenbrüche herrühren. Von seinem Enkel, Hippocrates II., dem berühmtesten der Hippocratischen Familie, welchen man gewöhnlich unter diesem Namen versteht, soll das Buch über die Kopfwunden sein. In letzterem Buche wird bereits der Trepanitionsinstrumente Erwähnung gethan. Die Benützung der menschlichen Leichen zur Zergliederung unter den Ptolemäern in Alexandrien machte erst eine weitere Ausbildung der Heilkunst, insbesondere der chirurg. möglich. Unter den Operationen der Alexandriner ist hauptsächlich der Steinschnitt zu nennen. Philoxenus, dessen Bücher aber verloren gegangen sind, hat die chirurgischen Operationen zuerst einer eigenen Bearbeitung unterworfen; Galen erwähnt seiner. Die Verbandlehre wurde in Alexandria mit subtiler Genauigkeit und Wichtigthuerei gepflegt. Das vollständigste Werk des Alterthums über die C. seiner Zeit ist das noch vorhandene Buch de Medicina von A. Corn. Celsus (27 v. Chr.). Im 2. Jahrh. ist es besonders Claudius Galenus (150 n. Chr.), der uns Kunde von dem damaligen Zustand der C. gab. Er selbst übte sie (in Rom) nur wenig aus. – Nach der Völkerwanderung und unmittelbar vor den Zeiten der arab. Medicin ist nur noch Paul von Aegina (640 n. Chr.) als berühmter Chirurge und Schriftsteller zu nennen. Durch die arab. Aerzte hat die C. nichts gewonnen. Die Lieblingsoperation der Araber war die Anwendung des glühenden Eisens. Im Mittelalter, selbst zur Zeit der Kreuzzüge machte die C. keine bedeutenden Fortschritte. Mit Stiftung des Collegium chirurgicum in Paris (1260) durch Pitard begann eine erfolgreichere Epoche. Der berühmteste Chirurge des 14. Jahrhdts. war Guy von Chauliac, anfangs Professor in Montpellier, später Leibarzt von Papst Urban V. in Avignon. Im 15. Jahrh. erhob sich ein Streit zwischen der Pariser Facultät und den gelehrten Wundärzten des Collegium chirurgicum. Aus Eifersucht und Rache nahm sich die Facultät der Baderzunft, welcher jede Operation durch Edict verboten war, an. Im Ganzen machte, trotzdem die Feuerwaffen erfunden waren, die C. wenig Fortschritte. Im 16. Jahrh. bereitete sich eine Vereinigung der Medicin und C. vor. Der berühmteste Wundarzt und eigentliche Reformator der C. war Ambrosius Paré (1509–90) aus Laval im Lande Maine, Leibwundarzt der Könige Franz II. u. Karl IX. von Frankreich. Insbesondere ist es die Behandlung der Schußwunden, die er von Grund aus änderte. Im 17. Jahrh. machte die C. insbesondere in Folge der vielen Kriege, namentlich in Frankreich,
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