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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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röm.-gallischen Dialects ruhend, welcher zur Zeit der fränk. Einwanderung gesprochen wurde; die jetzige s. S. entwickelte sich aus dem Nordfranzösischen des Mittelalters, der langue d'oil (oui), wie es im Gegensatze zu der langue d'oc hieß und schon zur Zeit Karls d. Gr. bestand. Es findet sich in der Literatur des Mittelalters in mehre Dialecte getheilt, von denen der normandische, picardische und der von Isle de France die bedeutendsten sind. Letzterer wurde als die Sprache des Hofes der herrschende, so daß sich ihm auch die Schriftsteller aus den andern Provinzen anschlossen. Unter Franz I. war die s. S. beinahe ausgebildet u. erhielt durch die Akademie unter Ludwig XIV. in der Weise ihre festgestellten Formen, daß jede weitere Veränderung ausgeschlossen blieb, bis die Revolution und die neuromant. Schule die gezogenen Schranken durchbrachen. Die s. S., wie sie jetzt von den Gebildeten gesprochen wird, kann wegen ihrer vielen Nasenlaute keine wohlklingende genannt werden, sie ist deßwegen auch für den Gesang nicht besonders geeignet, dagegen um so besser für ein schnelles u. deutliches Sprechen, ausgezeichnet durch Einfachheit u. Klarheit, so daß der Ausspruch: was nicht deutlich ist, ist nicht französisch, als wahr anerkannt werden muß. Auch die Orthographie, über welche man in Deutschland wie über so manches andere nicht überein kommen kann, ist seit Voltaire festgestellt; der Umstand, daß das Französische vielfach anders gesprochen als geschrieben wird, hat seinen Grund (wie bei dem Englischen) darin, daß die Schreibart eines Wortes sich festsetzte und beibehalten wurde, während die Aussprache sich noch änderte. Durch den Einfluß, welchen Frankreich unter Ludwig XIV. auf Europa geltend machte, ist das Französische zur Sprache der Diplomatie geworden sowie zur Conversationssprache der vornehmen Welt, und seitdem durch die Revolution der 3. Stand zur Herrschaft gelangte, breitet sich die s. S. besonders in Deutschland über die ganze Schichte des Gewerbstandes aus u. durch sie der elektr. Strom der polit. Stimmung Frankreichs. - Neben der Sprache der Literatur bestehen eine Menge Dialecte (Patois); die langue d'oc, die Sprache der Troubadours, mehr dem Spanischen genähert, ist seit dem 15. Jahrh. aus der Schriftsprache, seit Ludwig XIV. aus der Sprache der höheren Gesellschaft verschwunden, lebt nur noch, obwohl von ihrer alten Form sehr entfernt, im Munde des Volkes fort; sie zerfällt in 2 Hauptdialecte, das Provencalische und Gascognische. - In neuester Zeit hat sich bei den Franzosen die historische Grammatik ihrer Sprache ausgebildet, während die gewöhnliche grammatische u. lexicalische Behandlung derselben von jeher viele Gelehrte beschäftigte (Vaugelas, Bescherelle; Dictionnaire de l'Academie Francaise; historische Arbeiten: Kaltschmidt, E. du Meril, Wey, Chevallet, Raynouard, Burguy; in lexical. Richtung: Roquefort. Pougens, Gaudeau).


Französisches Recht, vergl. Frankreich (Geschichte), code salisches Recht.


Französisches Theater, Dasselbe ist aus den Darstellungen der Mysterien (religiösen Schauspielen), welche von der sog. Passionsbruderschaft aufgeführt wurden, ausgegangen, indem diese Gesellschaft 1402 ein Privilegium für Paris erhielt. Sie hörte 1542 auf und verkaufte ihr Privilegium an eine Schauspielertruppe (Comediens), welche eigentliche Theaterstücke aufführte, als Jodelle das Drama in der antiken Form einzuführen suchte. Diese Schauspielergesellschaft leitete die Entstehung des Theatre francais ein, in welchem die eigenthüml. tragische Darstellungsweise der Franzosen ausgebildet wurde; für niedrigkomische Stücke bildete sich das Theatre du Marais, während sich auch eine italien. Gesellschaft ansiedelte. Die tragische wie die komische Darstellungsweise bildete sich unter Ludwig XIV. aus, letztere besonders durch Moliere, dessen Truppe sich nach seinem Tode mit dem Theater du Marais vereinigte. Die beiden Haupttheater für Tragödie und Komödie vereinigten sich 1780 zu einem Institute, dem Theatre francais aus dem Künstler u. Künstlerinen des ersten Ranges hervorgegangen sind. Außerdem bestand nebenher ein eigentliches ital. Theater,

röm.-gallischen Dialects ruhend, welcher zur Zeit der fränk. Einwanderung gesprochen wurde; die jetzige s. S. entwickelte sich aus dem Nordfranzösischen des Mittelalters, der langue dʼoil (oui), wie es im Gegensatze zu der langue dʼoc hieß und schon zur Zeit Karls d. Gr. bestand. Es findet sich in der Literatur des Mittelalters in mehre Dialecte getheilt, von denen der normandische, picardische und der von Isle de France die bedeutendsten sind. Letzterer wurde als die Sprache des Hofes der herrschende, so daß sich ihm auch die Schriftsteller aus den andern Provinzen anschlossen. Unter Franz I. war die s. S. beinahe ausgebildet u. erhielt durch die Akademie unter Ludwig XIV. in der Weise ihre festgestellten Formen, daß jede weitere Veränderung ausgeschlossen blieb, bis die Revolution und die neuromant. Schule die gezogenen Schranken durchbrachen. Die s. S., wie sie jetzt von den Gebildeten gesprochen wird, kann wegen ihrer vielen Nasenlaute keine wohlklingende genannt werden, sie ist deßwegen auch für den Gesang nicht besonders geeignet, dagegen um so besser für ein schnelles u. deutliches Sprechen, ausgezeichnet durch Einfachheit u. Klarheit, so daß der Ausspruch: was nicht deutlich ist, ist nicht französisch, als wahr anerkannt werden muß. Auch die Orthographie, über welche man in Deutschland wie über so manches andere nicht überein kommen kann, ist seit Voltaire festgestellt; der Umstand, daß das Französische vielfach anders gesprochen als geschrieben wird, hat seinen Grund (wie bei dem Englischen) darin, daß die Schreibart eines Wortes sich festsetzte und beibehalten wurde, während die Aussprache sich noch änderte. Durch den Einfluß, welchen Frankreich unter Ludwig XIV. auf Europa geltend machte, ist das Französische zur Sprache der Diplomatie geworden sowie zur Conversationssprache der vornehmen Welt, und seitdem durch die Revolution der 3. Stand zur Herrschaft gelangte, breitet sich die s. S. besonders in Deutschland über die ganze Schichte des Gewerbstandes aus u. durch sie der elektr. Strom der polit. Stimmung Frankreichs. – Neben der Sprache der Literatur bestehen eine Menge Dialecte (Patois); die langue dʼoc, die Sprache der Troubadours, mehr dem Spanischen genähert, ist seit dem 15. Jahrh. aus der Schriftsprache, seit Ludwig XIV. aus der Sprache der höheren Gesellschaft verschwunden, lebt nur noch, obwohl von ihrer alten Form sehr entfernt, im Munde des Volkes fort; sie zerfällt in 2 Hauptdialecte, das Provençalische und Gascognische. – In neuester Zeit hat sich bei den Franzosen die historische Grammatik ihrer Sprache ausgebildet, während die gewöhnliche grammatische u. lexicalische Behandlung derselben von jeher viele Gelehrte beschäftigte (Vaugelas, Bescherelle; Dictionnaire de lʼAcadémie Française; historische Arbeiten: Kaltschmidt, E. du Méril, Wey, Chevallet, Raynouard, Burguy; in lexical. Richtung: Roquefort. Pougens, Gaudeau).


Französisches Recht, vergl. Frankreich (Geschichte), code salisches Recht.


Französisches Theater, Dasselbe ist aus den Darstellungen der Mysterien (religiösen Schauspielen), welche von der sog. Passionsbruderschaft aufgeführt wurden, ausgegangen, indem diese Gesellschaft 1402 ein Privilegium für Paris erhielt. Sie hörte 1542 auf und verkaufte ihr Privilegium an eine Schauspielertruppe (Comédiens), welche eigentliche Theaterstücke aufführte, als Jodelle das Drama in der antiken Form einzuführen suchte. Diese Schauspielergesellschaft leitete die Entstehung des Théâtre français ein, in welchem die eigenthüml. tragische Darstellungsweise der Franzosen ausgebildet wurde; für niedrigkomische Stücke bildete sich das Théâtre du Marais, während sich auch eine italien. Gesellschaft ansiedelte. Die tragische wie die komische Darstellungsweise bildete sich unter Ludwig XIV. aus, letztere besonders durch Molière, dessen Truppe sich nach seinem Tode mit dem Theater du Marais vereinigte. Die beiden Haupttheater für Tragödie und Komödie vereinigten sich 1780 zu einem Institute, dem Théâtre français aus dem Künstler u. Künstlerinen des ersten Ranges hervorgegangen sind. Außerdem bestand nebenher ein eigentliches ital. Theater,

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 789. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/790>, abgerufen am 24.07.2024.