Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.Ausfuhr bildet; die Olivenpflanzungen (Roussillon u. Provence) nehmen 43000 Hectare ein, die Maulbeerpflanzungen 13000 Hectare u. liefern für mehr als 100 Mill. Fr. Rohseide. Der Obstbau ist sehr ausgedehnt, selbst noch im Norden, u. übertrifft an veredelten Sorten wohl alle Länder Europas. Von Wichtigkeit ist ferner der Anbau von Tabak (die Fabrikation desselben ist Staatsmonopol), Krapp (das rothe Tuch des Militärs ist mit einheimischem Stoffe gefärbt), Runkelrüben (es bestehen über 300 Runkelrübenzuckerfabriken, die über 80 Mill. Kilogramm Zucker liefern). Die Viehzucht genügt dem Bedarfe keineswegs; Pferde und Schlachtvieh werden besonders aus Deutschland bezogen. Veredelte Pferde haben Navarra. Normandie und Limousin; einige Depart. des Ostens, die Normandie u. Vendee, können sich einer schönen Rindviehzucht rühmen; die Schafzucht hat sich in neuester Zeit bedeutend gehoben, jedoch muß die für die Fabrikation bestimmte Wolle größtentheils eingeführt werden. Die Fischerei ist an den Küsten von großer Bedeutung und liefert besonders Sardellen, Makrelen, Thunfische u. Austern. Die Industrie ist in hohem Grade entwickelt; in der Verarbeitung der Seide übertreffen die Franzosen alle anderen Nationen; ebenso sind sie es, welche die ganze Welt mit Modeartikeln, Galanteriewaaren, Luxusartikeln verschiedenster Art versorgen, denn die franz. Industrie zeichnet sich namentlich in den Artikeln aus, wo Kunstgeschmack und Feinheit der Waaren in Betracht kommt, sie hat also ihre Abnehmer vorzüglich bei den reicheren Volksklassen. Hauptgegenstände dieser Ausfuhr sind: Seidewaaren jeder Art (Lyon, Nismes, St. Etienne); Bijouteriewaaren, Modeartikel, Kupferstiche, Lithographien, Uhren (Paris); seines Wollentuch (Sedan, Elbeuf, Abbeville); Glas, Spiegel, Krystall, farbige Glasflüsse (Gobin, Tour la Ville, Paris), Handschuhe (Paris, Grenoble, Luneville); Baumwollewaaren, Spitzen, Leinwand, Lederwaaren (Lille, Rouen, Amiens, Nancy), Hüte (Paris), Franzbranntwein, chirurgische Instrumente, Tapeten, Parfumerien, seine Meubles, Bücher. Der Handel F.s ist demnach sehr blühend; der Seehandel beschäftigt ungefähr 15000 Schiffe verschiedener Größe, steht also nur dem engl., nordamerikan. u. deutschen nach. 1852 belief sich der Werth der Einfuhr zu Lande auf 509100000 Fr., zur See 929300000 Fr., die Eingangszölle betrugen 1853 nahezu 1401/2 Mill. Fr. Eisenbahnen werden 535 M. befahren; das Eisenbahnnetz wird immer mehr vervollkommnet. - Die Zahl der Einw. betrug 1852 nach amtl. Zählung 35781628 Seelen, der Gang der Bevölkerung ist demnach langsamer als in Rußland, England, Preußen, Oesterreich, den meisten deutschen und italien. Staaten, u. durchschnittlich ergeben sich auf die Geviertmeile 3670 E.; die städtische Bevölkerung ist verhältnißmäßig viel größer als in Deutschland. Der Abstammung nach sind die Franzosen ein Mischvolk aus romanisirten Galliern u. Franken mit vorschlagendem gallischem Elemente; etwa 2 Mill. Deutsche wohnen zerstreut oder im Elsaß zusammen; über 1 Mill. Gallier und eingewanderter celtischer Britten in der Bretagne, 170000 Basken in den Pyrenäen, 200000 Italiener auf Corsica, über 70000 Juden zerstreut überall im Lande, endlich eine geringere Anzahl von Cagots und Zigeunern. Daß die Franzosen eine sehr begabte und geistreiche Nation sind, beweisen ihre Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaften u. Künste; ihre kriegerische Tüchtigkeit ist unbestritten, dagegen läßt sich nicht leugnen, daß sie im allgemeinen eine leichtsinnige, wankelmüthige, undankbare und selbstsüchtige Nation sind; ihre nationale Eitelkeit muß man ihnen verzeihen, da sie von den Vornehmen und neuester Zeit von den Nichtvornehmen aller europ. Nationen gehätschelt werden. Die Mehrzahl bekennt sich zur röm. kathol. Kirche, welche unter 15 Erzbischöfen u. 65 Bischöfen steht u. ihrer Freiheit fast ohne alle Beschränkung genießt; F. ist das Land der religiösen Frivolität, zugleich aber auch des innigsten thätigsten Glaubens, wie die große Anzahl religiöser Institute und der in alle Theile der Heidenwelt ausgehenden Missionäre Ausfuhr bildet; die Olivenpflanzungen (Roussillon u. Provence) nehmen 43000 Hectare ein, die Maulbeerpflanzungen 13000 Hectare u. liefern für mehr als 100 Mill. Fr. Rohseide. Der Obstbau ist sehr ausgedehnt, selbst noch im Norden, u. übertrifft an veredelten Sorten wohl alle Länder Europas. Von Wichtigkeit ist ferner der Anbau von Tabak (die Fabrikation desselben ist Staatsmonopol), Krapp (das rothe Tuch des Militärs ist mit einheimischem Stoffe gefärbt), Runkelrüben (es bestehen über 300 Runkelrübenzuckerfabriken, die über 80 Mill. Kilogramm Zucker liefern). Die Viehzucht genügt dem Bedarfe keineswegs; Pferde und Schlachtvieh werden besonders aus Deutschland bezogen. Veredelte Pferde haben Navarra. Normandie und Limousin; einige Depart. des Ostens, die Normandie u. Vendée, können sich einer schönen Rindviehzucht rühmen; die Schafzucht hat sich in neuester Zeit bedeutend gehoben, jedoch muß die für die Fabrikation bestimmte Wolle größtentheils eingeführt werden. Die Fischerei ist an den Küsten von großer Bedeutung und liefert besonders Sardellen, Makrelen, Thunfische u. Austern. Die Industrie ist in hohem Grade entwickelt; in der Verarbeitung der Seide übertreffen die Franzosen alle anderen Nationen; ebenso sind sie es, welche die ganze Welt mit Modeartikeln, Galanteriewaaren, Luxusartikeln verschiedenster Art versorgen, denn die franz. Industrie zeichnet sich namentlich in den Artikeln aus, wo Kunstgeschmack und Feinheit der Waaren in Betracht kommt, sie hat also ihre Abnehmer vorzüglich bei den reicheren Volksklassen. Hauptgegenstände dieser Ausfuhr sind: Seidewaaren jeder Art (Lyon, Nismes, St. Etienne); Bijouteriewaaren, Modeartikel, Kupferstiche, Lithographien, Uhren (Paris); seines Wollentuch (Sedan, Elbeuf, Abbeville); Glas, Spiegel, Krystall, farbige Glasflüsse (Gobin, Tour la Ville, Paris), Handschuhe (Paris, Grenoble, Luneville); Baumwollewaaren, Spitzen, Leinwand, Lederwaaren (Lille, Rouen, Amiens, Nancy), Hüte (Paris), Franzbranntwein, chirurgische Instrumente, Tapeten, Parfumerien, seine Meubles, Bücher. Der Handel F.s ist demnach sehr blühend; der Seehandel beschäftigt ungefähr 15000 Schiffe verschiedener Größe, steht also nur dem engl., nordamerikan. u. deutschen nach. 1852 belief sich der Werth der Einfuhr zu Lande auf 509100000 Fr., zur See 929300000 Fr., die Eingangszölle betrugen 1853 nahezu 1401/2 Mill. Fr. Eisenbahnen werden 535 M. befahren; das Eisenbahnnetz wird immer mehr vervollkommnet. – Die Zahl der Einw. betrug 1852 nach amtl. Zählung 35781628 Seelen, der Gang der Bevölkerung ist demnach langsamer als in Rußland, England, Preußen, Oesterreich, den meisten deutschen und italien. Staaten, u. durchschnittlich ergeben sich auf die Geviertmeile 3670 E.; die städtische Bevölkerung ist verhältnißmäßig viel größer als in Deutschland. Der Abstammung nach sind die Franzosen ein Mischvolk aus romanisirten Galliern u. Franken mit vorschlagendem gallischem Elemente; etwa 2 Mill. Deutsche wohnen zerstreut oder im Elsaß zusammen; über 1 Mill. Gallier und eingewanderter celtischer Britten in der Bretagne, 170000 Basken in den Pyrenäen, 200000 Italiener auf Corsica, über 70000 Juden zerstreut überall im Lande, endlich eine geringere Anzahl von Cagots und Zigeunern. Daß die Franzosen eine sehr begabte und geistreiche Nation sind, beweisen ihre Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaften u. Künste; ihre kriegerische Tüchtigkeit ist unbestritten, dagegen läßt sich nicht leugnen, daß sie im allgemeinen eine leichtsinnige, wankelmüthige, undankbare und selbstsüchtige Nation sind; ihre nationale Eitelkeit muß man ihnen verzeihen, da sie von den Vornehmen und neuester Zeit von den Nichtvornehmen aller europ. Nationen gehätschelt werden. Die Mehrzahl bekennt sich zur röm. kathol. Kirche, welche unter 15 Erzbischöfen u. 65 Bischöfen steht u. ihrer Freiheit fast ohne alle Beschränkung genießt; F. ist das Land der religiösen Frivolität, zugleich aber auch des innigsten thätigsten Glaubens, wie die große Anzahl religiöser Institute und der in alle Theile der Heidenwelt ausgehenden Missionäre <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0755" n="754"/> Ausfuhr bildet; die Olivenpflanzungen (Roussillon u. Provence) nehmen 43000 Hectare ein, die Maulbeerpflanzungen 13000 Hectare u. liefern für mehr als 100 Mill. Fr. Rohseide. Der Obstbau ist sehr ausgedehnt, selbst noch im Norden, u. übertrifft an veredelten Sorten wohl alle Länder Europas. Von Wichtigkeit ist ferner der Anbau von Tabak (die Fabrikation desselben ist Staatsmonopol), Krapp (das rothe Tuch des Militärs ist mit einheimischem Stoffe gefärbt), Runkelrüben (es bestehen über 300 Runkelrübenzuckerfabriken, die über 80 Mill. Kilogramm Zucker liefern). Die Viehzucht genügt dem Bedarfe keineswegs; Pferde und Schlachtvieh werden besonders aus Deutschland bezogen. Veredelte Pferde haben Navarra. Normandie und Limousin; einige Depart. des Ostens, die Normandie u. Vendée, können sich einer schönen Rindviehzucht rühmen; die Schafzucht hat sich in neuester Zeit bedeutend gehoben, jedoch muß die für die Fabrikation bestimmte Wolle größtentheils eingeführt werden. Die Fischerei ist an den Küsten von großer Bedeutung und liefert besonders Sardellen, Makrelen, Thunfische u. Austern. Die Industrie ist in hohem Grade entwickelt; in der Verarbeitung der Seide übertreffen die Franzosen alle anderen Nationen; ebenso sind sie es, welche die ganze Welt mit Modeartikeln, Galanteriewaaren, Luxusartikeln verschiedenster Art versorgen, denn die franz. Industrie zeichnet sich namentlich in den Artikeln aus, wo Kunstgeschmack und Feinheit der Waaren in Betracht kommt, sie hat also ihre Abnehmer vorzüglich bei den reicheren Volksklassen. Hauptgegenstände dieser Ausfuhr sind: Seidewaaren jeder Art (Lyon, Nismes, St. Etienne); Bijouteriewaaren, Modeartikel, Kupferstiche, Lithographien, Uhren (Paris); seines Wollentuch (Sedan, Elbeuf, Abbeville); Glas, Spiegel, Krystall, farbige Glasflüsse (Gobin, Tour la Ville, Paris), Handschuhe (Paris, Grenoble, Luneville); Baumwollewaaren, Spitzen, Leinwand, Lederwaaren (Lille, Rouen, Amiens, Nancy), Hüte (Paris), Franzbranntwein, chirurgische Instrumente, Tapeten, Parfumerien, seine Meubles, Bücher. Der Handel F.s ist demnach sehr blühend; der Seehandel beschäftigt ungefähr 15000 Schiffe verschiedener Größe, steht also nur dem engl., nordamerikan. u. deutschen nach. 1852 belief sich der Werth der Einfuhr zu Lande auf 509100000 Fr., zur See 929300000 Fr., die Eingangszölle betrugen 1853 nahezu 140<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> Mill. Fr. 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Künste; ihre kriegerische Tüchtigkeit ist unbestritten, dagegen läßt sich nicht leugnen, daß sie im allgemeinen eine leichtsinnige, wankelmüthige, undankbare und selbstsüchtige Nation sind; ihre nationale Eitelkeit muß man ihnen verzeihen, da sie von den Vornehmen und neuester Zeit von den Nichtvornehmen aller europ. Nationen gehätschelt werden. Die Mehrzahl bekennt sich zur röm. kathol. Kirche, welche unter 15 Erzbischöfen u. 65 Bischöfen steht u. ihrer Freiheit fast ohne alle Beschränkung genießt; F. ist das Land der religiösen Frivolität, zugleich aber auch des innigsten thätigsten Glaubens, wie die große Anzahl religiöser Institute und der in alle Theile der Heidenwelt ausgehenden Missionäre </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [754/0755]
Ausfuhr bildet; die Olivenpflanzungen (Roussillon u. Provence) nehmen 43000 Hectare ein, die Maulbeerpflanzungen 13000 Hectare u. liefern für mehr als 100 Mill. Fr. Rohseide. Der Obstbau ist sehr ausgedehnt, selbst noch im Norden, u. übertrifft an veredelten Sorten wohl alle Länder Europas. Von Wichtigkeit ist ferner der Anbau von Tabak (die Fabrikation desselben ist Staatsmonopol), Krapp (das rothe Tuch des Militärs ist mit einheimischem Stoffe gefärbt), Runkelrüben (es bestehen über 300 Runkelrübenzuckerfabriken, die über 80 Mill. Kilogramm Zucker liefern). Die Viehzucht genügt dem Bedarfe keineswegs; Pferde und Schlachtvieh werden besonders aus Deutschland bezogen. Veredelte Pferde haben Navarra. Normandie und Limousin; einige Depart. des Ostens, die Normandie u. Vendée, können sich einer schönen Rindviehzucht rühmen; die Schafzucht hat sich in neuester Zeit bedeutend gehoben, jedoch muß die für die Fabrikation bestimmte Wolle größtentheils eingeführt werden. Die Fischerei ist an den Küsten von großer Bedeutung und liefert besonders Sardellen, Makrelen, Thunfische u. Austern. Die Industrie ist in hohem Grade entwickelt; in der Verarbeitung der Seide übertreffen die Franzosen alle anderen Nationen; ebenso sind sie es, welche die ganze Welt mit Modeartikeln, Galanteriewaaren, Luxusartikeln verschiedenster Art versorgen, denn die franz. Industrie zeichnet sich namentlich in den Artikeln aus, wo Kunstgeschmack und Feinheit der Waaren in Betracht kommt, sie hat also ihre Abnehmer vorzüglich bei den reicheren Volksklassen. Hauptgegenstände dieser Ausfuhr sind: Seidewaaren jeder Art (Lyon, Nismes, St. Etienne); Bijouteriewaaren, Modeartikel, Kupferstiche, Lithographien, Uhren (Paris); seines Wollentuch (Sedan, Elbeuf, Abbeville); Glas, Spiegel, Krystall, farbige Glasflüsse (Gobin, Tour la Ville, Paris), Handschuhe (Paris, Grenoble, Luneville); Baumwollewaaren, Spitzen, Leinwand, Lederwaaren (Lille, Rouen, Amiens, Nancy), Hüte (Paris), Franzbranntwein, chirurgische Instrumente, Tapeten, Parfumerien, seine Meubles, Bücher. Der Handel F.s ist demnach sehr blühend; der Seehandel beschäftigt ungefähr 15000 Schiffe verschiedener Größe, steht also nur dem engl., nordamerikan. u. deutschen nach. 1852 belief sich der Werth der Einfuhr zu Lande auf 509100000 Fr., zur See 929300000 Fr., die Eingangszölle betrugen 1853 nahezu 1401/2 Mill. Fr. Eisenbahnen werden 535 M. befahren; das Eisenbahnnetz wird immer mehr vervollkommnet. – Die Zahl der Einw. betrug 1852 nach amtl. Zählung 35781628 Seelen, der Gang der Bevölkerung ist demnach langsamer als in Rußland, England, Preußen, Oesterreich, den meisten deutschen und italien. Staaten, u. durchschnittlich ergeben sich auf die Geviertmeile 3670 E.; die städtische Bevölkerung ist verhältnißmäßig viel größer als in Deutschland. Der Abstammung nach sind die Franzosen ein Mischvolk aus romanisirten Galliern u. Franken mit vorschlagendem gallischem Elemente; etwa 2 Mill. Deutsche wohnen zerstreut oder im Elsaß zusammen; über 1 Mill. Gallier und eingewanderter celtischer Britten in der Bretagne, 170000 Basken in den Pyrenäen, 200000 Italiener auf Corsica, über 70000 Juden zerstreut überall im Lande, endlich eine geringere Anzahl von Cagots und Zigeunern. Daß die Franzosen eine sehr begabte und geistreiche Nation sind, beweisen ihre Leistungen auf dem Gebiete der Wissenschaften u. Künste; ihre kriegerische Tüchtigkeit ist unbestritten, dagegen läßt sich nicht leugnen, daß sie im allgemeinen eine leichtsinnige, wankelmüthige, undankbare und selbstsüchtige Nation sind; ihre nationale Eitelkeit muß man ihnen verzeihen, da sie von den Vornehmen und neuester Zeit von den Nichtvornehmen aller europ. Nationen gehätschelt werden. Die Mehrzahl bekennt sich zur röm. kathol. Kirche, welche unter 15 Erzbischöfen u. 65 Bischöfen steht u. ihrer Freiheit fast ohne alle Beschränkung genießt; F. ist das Land der religiösen Frivolität, zugleich aber auch des innigsten thätigsten Glaubens, wie die große Anzahl religiöser Institute und der in alle Theile der Heidenwelt ausgehenden Missionäre
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